DE4018414C2 - Vorrichtung zum Abstützen und Befestigen von Objektiven, Objektivteilen und/oder Objektivvorsätzen für eine Kamera - Google Patents

Vorrichtung zum Abstützen und Befestigen von Objektiven, Objektivteilen und/oder Objektivvorsätzen für eine Kamera

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstützen und Befestigen von Objektiven, Objektivteilen und/oder Objek­ tivvorsätzen für eine Kamera nach dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Aus der DE-OS 35 23 039 ist ein Kompendium für eine Film­ kamera bekannt, bei der ein Frontrahmen gleitbar und schwenkbar von Stützrohren getragen wird, die sich von der Kamera parallel zum Kameraobjektiv erstrecken. Zwi­ schen dem Frontrahmen und dem Kameraobjektiv können mehre­ re Filterhaltemodule eingesetzt und über ein Lichtab­ schirmmodul mit dem Kameraobjektiv sowie mit dem Frontrah­ men zum Zusammenbau des Kamera-Kompendiensystems verbunden werden.
Zur Aufnahme der Filtermodule unterschiedlicher axialer Länge ist ein schwenk- und axial bewegbarer Lagermechanis­ mus vorgesehen, dessen Gehäuse kreisförmige Ausnehmungen aufweist, die seitlich in die Stützrohre eingreifen. Ein Kniegelenkmechanismus verbindet das Gehäuse des Lagerme­ chanismus mit den Stützrohren, wobei der Kniegelenkmecha­ nismus an den Stellen der Gehäuseausnehmungen Klammern aufweist, die schwenkbar im Gehäuse befestigt sind. Zum Lösen der Befestigung ist ein Hebelmechanismus vorgesehen, der über Übertragungsglieder mit einem Griffhebel verbun­ den ist, so daß durch Betätigen des Griffhebels der Lager­ mechanismus auf den Stützrohren arretiert bzw. von den Stützrohren gelöst wird.
Der bekannte Lagermechanismus wird somit kraft- und form­ schlüssig mit den Stützrohren verbunden, wobei die form­ schlüssige Verbindung so beschaffen ist, daß beim Betäti­ gen des Griffhebels die Verbindung zwischen Lagermechanis­ mus und Stützrohren gelöst wird, so daß durch versehent­ liches Betätigen des Griffhebels unbeabsichtigte Verände­ rungen am Kompendiensystem der Kamera herbeigeführt wer­ den.
Wird dagegen der Hebelmechanismus besonders schwergängig ausgeführt, um ein unbeabsichtigtes Lösen des Lagermecha­ nismus von den Stützrohren zu erschweren, so muß in Kauf genommen werden, daß zum Wechsel von beispielsweise Fil­ terhaltemodulen erhebliche Kräfte aufzubringen sind, die ein schnelles und leichtes Austauschen behindern.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Lagermechanismus be­ steht darin, daß beide den Stützrohren zugeordnete Klam­ mern mit gekrümmter Oberfläche über einen getrennten He­ belmechanismus bestätigt werden müssen, so daß ein ge­ trenntes Feststellen und Lösen beider Klammern erforder­ lich ist. Darüber hinaus erfolgt die Hebelbestätigung aus einer Stellung unterhalb der Stützrohre bzw. in Blick­ richtung des Benutzers hinter dem Lagermechanismus, was die Zugänglichkeit zu den Griffhebeln erschwert und die Übersichtlichkeit über die Verriegelungs- oder Freigabe­ stellung des Lagermechanismus vermindert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabenstellung zu­ grunde, eine Vorrichtung zum Abstützen und Befestigen von Objektiven, Objektivteilen und/oder Objektivvorsätzen wie Schärfenzieheinrichtungen, Kompendien, Filterbühnen und dergleichen für eine Kamera zu schaffen, die eine sichere Befestigung an den mit dem Kamerakörper verbundenen Stütz­ stangen auch bei gelöstem Verriegelungsmechanismus gewähr­ leistet, die ein leichtes Lösen von den Stützrohren zum Verschieben auf den Stützrohren oder Entfernen sicher­ stellt und sowohl eine leichte Zugänglichkeit als auch ei­ ne übersichtliche Anordnung des Verriegelungsmechanismus gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung gewährleistet in der Verriege­ lungsstellung der Vorrichtung eine sichere kraft- und formschlüssige Verbindung und in der Freigabestellung eine sichere formschlüssige Verbindung mit den Stützrohren und ein leichtes Lösen sowie eine übersichtliche Anordnung und Handhabbarkeit der seitlich an der Vorrichtung angeordne­ ten Verriegelungseinrichtung.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lö­ sung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsein­ richtung eine Spannvorrichtung aufweist, die in der Klemm­ stellung gespannt ist und beim Lösen der Klemmstellung entspannt wird.
Diese Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ermög­ licht eine Kraftunterstützung beim Lösen der Verriege­ lungseinrichtung, so daß sowohl ein leichteres Lösen als Festspannen der Abstütz-Befestigungsvorrichtung als auch eine Rückstellung des Verriegelungsmechanismus gewährlei­ stet ist, so daß auch bei längerem Verbinden der Vorrich­ tung mit den Stützrohren ein leichtes Lösen der Verriege­ lung erfolgen kann.
Ein vorteilhafte Ausgestaltung der Verriegelungseinrich­ tung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mit einer Stirnseite des Gehäuses verbindbaren Deckel mit einem zy­ linderförmigen Ansatz und einer Bohrung zur Aufnahme eines Spannkörpers aufweist, der einerseits eine an einer Stirn­ seite des Schiebers anliegende Spannbacke enthält und an­ dererseits mit einem Spannhebel verbunden ist, wobei der Spannkörper mit einer Spannhülse verbunden ist, zwischen der und dem Deckel einer Drehfeder angeordnet ist.
Diese Ausgestaltung der Verriegelungseinrichtung ermög­ licht eine platzsparende Ausführung der Verriegelungsein­ richtung mit federunterstützter Verriegelung.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lö­ sung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel als Schnellspannhebel ausgeführt ist, der einen Verstellwinkel von ca. 180° zwischen der Klemmstellung und der Freigabe­ stellung aufweist.
Die Ausführung des Spannhebels als Schnellspannhebel mit begrenztem Verstellweg erleichtert die Bedienbarkeit zum Lösen und Feststellen der Vorrichtung und gewährleistet darüber hinaus ein leichtes Erkennen der Entriegelungs- oder Verriegelungsstellung der Vorrichtung sowie ein Ver­ riegeln und Entriegeln über einen an der Seite des Gehäu­ ses angeordneten Verriegelungsmechanismus.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsge­ mäßen Lösung für zylindrische Stützrohre ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gehäuseaussparungen einen im wesent­ lichen halbkreisförmigen Querschnitt und die Klemmbacken eine teilzylindrische Anlagefläche gleichen Radius aufwei­ sen, wobei das Ende der Anlageflächen der Klemmbacken über das Ende der Gehäuseaussparungen ragt, derart, daß der Umschlingungswinkel der Stützrohre größer als 180° ist.
In Verbindung mit dem federbelasteten Schieber gewährlei­ stet diese Anordnung, daß auch bei gelöstem Verriegelungs­ mechanismus die Klemmbacken in Verbindung mit den Gehäuse­ aussparungen die Stützrohrsicherung umschließen, so daß zwar ein Längsverschieben der Vorrichtung auf den Stütz­ rohren möglich ist, ein Trennen der Vorrichtung von den Stützrohren aber gegen den Federdruck des Schiebers er­ folgen muß.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsge­ mäßen Lösung ist durch eine Abstützvorrichtung an der der Verriegelungseinrichtung entgegengesetzten Stirnseite des Gehäuses gekennzeichnet, die an eine Stirnseite des Schie­ bers zur Begrenzung des Verstellweges des Schiebers an­ liegt.
Diese vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lö­ sung ermöglicht eine definierte Verstellung des Schiebers und damit zum Lösen der Vorrichtung von den Stützrohren eine begrenzte manuell aufzubringende Kraft gegen den fe­ derbelasteten Schieber, so daß trotz der formschlüssigen Umschlingung der Stützrohre ein leichtes Lösen von den Stützrohren gegen den Federdruck des Schiebers gewährlei­ stet ist.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispieles soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch-perspektivische Ansicht einer Kamera mit einer Vorrichtung zur befestigten Ab­ stützung eines Kameraobjektivs;
Fig. 2 eine Rückansicht der Befestigungs- und Abstütz­ vorrichtung;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Gehäuse der Befesti­ gungs- und Abstützvorrichtung;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Gehäuses gemäß Fig. 3;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Schieber;
Fig. 6 eine Stirnseitenansicht des Schiebers;
Fig. 7 einen Schnitt durch die Verriegelungseinrichtung;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Verriegelungseinrichtung in verschiedenen Stellungen des Schnellspannhe­ bels und
Fig. 9 eine schematische Explosionsdarstellung der Abstütz- und Befestigungsvorrichtung in Verriege­ lungs- und Entriegelungsstellung.
Fig. 1 zeigt in schematisch-perspektivischer Darstellung eine Laufbildkamera 1 mit am Kamerakörper befestigten Stützrohren 13, 14, die an ihren der Laufbildkamera 1 entgegengesetzten Enden mit einem Kompendium 12 verbunden sind. Das Objektiv 11 der Laufbildkamera wird von einer Abstützvorrichtung 15 umfaßt und ist mit einer Vorrichtung 2 zum Abstützen und Befestigen der Objektivhalterung 15 verbunden.
Alternativ zu der in Fig. 1 dargestellten Anordnung kann die Abstütz- und Befestigungsvorrichtung 2 auch zum Ab­ stützen von Filterhaltemodulen, Schärfenzieheinrichtungen und sonstigen Kompendium-Systemteilen vorgesehen werden.
Fig. 2 zeigt in einer Rückansicht die Befestigungs- und Abstützvorrichtung 2, die aus einem langgestreckten Gehäu­ se 3 besteht, in dem in Längsrichtung des Gehäuses 3, d. h. in Richtung des Pfeiles A ein Schieber 4 verstellbar ange­ ordnet ist, von dem in der Darstellung gemäß Fig. 2 ledig­ lich die Klemmbacken des Schiebers 4 zu erkennen sind.
Eine Verriegelungseinrichtung 5 mit einem Schnellspannhe­ bel 55 dient der festen Verbindung der Abstütz- und Befe­ stigungsvorrichtung 2 mit den Stützrohren 13, 14 gemäß Fig. 1 bzw. vom Lösen der Vorrichtung 2 zum Längsverschie­ ben der Vorrichtung 2 auf den Stützrohren 13, 14 bzw. zum Abnehmen von den Stützrohren 13, 14.
Die Verbindung mit dem Kameraobjektiv, einer Schärfenzieh­ vorrichtung oder dergleichen erfolgt über eine Befesti­ gungseinrichtung 6, die im hier dargestellten Ausführungs­ beispiel aus einer Rändelschraube besteht, die in einem Langloch des Gehäuses 3 verschiebbar angeordnet ist.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch das Gehäuse 3 und Fig. 4 eine Seitenansicht des Gehäuses 3.
Das Gehäuse 3 weist eine langgestreckte Grundplatte 30 auf, die ein zentrales Langloch 35 enthält, durch die die Befestigungseinrichtung 6 gesteckt wird, die aus einer Schraube mit einem Rändelkopf 60 und einem Gewinde 61 be­ steht, das mit einem Befestigungselement für ein Kameraob­ jektiv, eine Schärfenzieheinrichtung oder dergleichen ver­ bindbar ist. Zwei Aussparungen 31, 32 sind der Quer­ schnittsform der Stützrohre 13, 14 angepaßt, die im hier dargestellten Ausführungsbeispiel zylinderförmig ausgebil­ det sind. Der Durchmesser der Aussparungen 31, 32 ist ge­ ringfügig größer als der der Stützrohre 13, 14 gemäß Fig. 1 und umfaßt einen Umschlingungswinkel von größer gleich 180°.
Ein Kanal 33 im Gehäuse 3 dient zur Aufnahme des nachste­ hend beschriebenen Schiebers 4, der in Längsrichtung des Gehäuses 3 verschiebbar im Gehäuse 3 gelagert ist.
Zwei in einer Stirnseite des Gehäuses 3 gelagerte Druckfe­ dern 7 dienen zur Federbelastung des Schiebers, dessen ei­ ne Stirnseite an den Druckfedern 7 anliegt. Zur Begrenzung des Verstellweges des Schiebers 4 ist in der gegenüberlie­ genden Stirnseite des Gehäuses 3 eine Abstützvorrichtung 8 vorgesehen, die aus einem Gewindestift besteht, der in ein stirnseitiges Gewinde 34 des Gehäuses 3 eingeschraubt ist und dessen Einschraubtiefe den Verstellweg des Schiebers 4 bestimmt.
Fig. 5 zeigt in einem Längsschnitt und Fig. 6 in einer Seitenansicht den Schieber 4.
Dieser besteht aus einem Verbindungssteg 40, der im Kanal 33 des Gehäuses 3 gelagert ist und zwei Klemmbacken 41, 42 mit teilzylindrischen Flächen aufweist, die an der Oberfläche der Stützrohre 13, 14 gemäß Fig. 1 anliegen. Zwei in der einen Stirnseite des Schiebers 4 vorgesehene Vertiefungen 44, 45 dienen zur Aufnahme der Druckfedern 7 gemäß den Fig. 3 und 4.
In den Fig. 7 und 8 ist ein Längsschnitt durch und eine Seitenansicht auf die Verriegelungseinrichtung 5 gemäß Fig. 2 dargestellt.
Die Verriegelungseinrichtung 5 weist einen mit der einen Stirnseite des Gehäuses 3 verbindbaren Deckel 50 auf, der mit einem zylindrischen Ansatz 51 versehen ist, in dem ei­ ne durchgehende Bohrung mit einem Gewinde vorgesehen ist, in das ein Spannkörper 52 eingeschraubt ist. Der Spannkör­ per 52 weist eine Spannbacke 520 auf, die an der federbe­ lasteten Stirnseite des Schiebers 4 anliegt.
Das andere Ende des Spannkörpers 52 ist mit dem Flansch 56 eines Spannhebels 55 verbunden. Die Verbindung wird über einen in eine Bohrung des Spannkörpers 52 eingesetzten Mehrkant 53 hergestellt, auf den der Flansch 56 des Spann­ hebels 55 aufgesetzt und über eine mittels einer Druckfe­ der 59 belastete Schraube 58 mit dem Spannhebel 55 verbun­ den wird.
Eine mit dem Spannkörper 52 über einen Gewindestift 57 verbundene Spannhülse 54 liegt einerseits zwischen dem flanschartigen Ansatz 51 des Deckels 50 und andererseits dem Flansch 56 des Spannhebels 55. Zwischen dem zylinder­ förmigen Ansatz 51 des Deckels 50 und der Spannhülse 54 ist eine Drehfeder 9 angeordnet, die bei einer Schließbe­ wegung des Spannhebels 55 gespannt wird, in der der Spann­ körper 52 in Richtung des Pfeiles B infolge der gewinde­ förmigen Verbindung in dem Deckel 50 bewegt wird. Bei der Montage der Verriegelungseinrichtung 5 mit dem Gehäuse 3 wird durch den Anschlagstift 46 im Schieber 4 die maximale Entriegelungs- bzw. Verriegelungsstellung begrenzt, die beispielsweise 270° beträgt.
In der in Fig. 8 dargestellten Verriegelungsstellung V ist dabei die Drehfeder 9 vollständig gespannt, so daß bei ei­ nem Lösen der Verriegelung in Richtung der Entriegelungs­ stellung E in Richtung des Pfeiles C die Drehfeder 9 ent­ spannt und damit die Entriegelung der Verriegelungsein­ richtung 5 unterstützt wird.
Aus diesem Grunde ist zum Verriegeln der Verriegelungsein­ richtung 5 eine größere Kraft erforderlich als zum Entrie­ geln der Verriegelungseinrichtung 5, so daß die Abstütz- und Befestigungsvorrichtung 2 jederzeit sicher von den Stützrohren 13, 14 gelöst werden kann.
Wie insbesondere Fig. 8 verdeutlich, wird durch die Stel­ lung des Spannhebels 55 entsprechend den gestrichelten Po­ sitionen V und E deutlich die Verriegelung oder Entriege­ lung angezeigt. Durch die Drehfeder 9 bewegt sich beim Lö­ sen der Verriegelung der Spannhebel 55 mittels der Drehfe­ derunterstützung immer in die Entriegelungsstellung.
Infolge der Verbindung der Verriegelungseinrichtung 5 mit dem Schieber 4 werden beide Gehäuseaussparungen 31, 32 ge­ mäß Fig. 3 gleichzeitig verriegelt und entriegelt, so daß sich die Vorrichtung wie ein doppelter Schraubstock ver­ hält und damit eine getrennte Verriegelung und Entriege­ lung beider Aussparungen überflüssig ist.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ver­ deutlicht die in Fig. 9 dargestellte Explosionszeichnung der Einzelteile der Vorrichtung, wobei zur Verdeutlichung des Funktionsmechanismus der Verstellweg des Schiebers übertrieben dargestellt ist, da in Wirklichkeit nur eine äußerst geringfügige Verstellung des Schiebers bei fester Arretierung der Vorrichtung auf den Stützrohren 13, 14 er­ forderlich ist.
Fig. 9 zeigt in übertriebener Darstellung die Verriege­ lungsstellung der Vorrichtung, in der die Spannbacke 520 des Spannkörpers 52 den Schieber 4 in Richtung auf die entgegengesetzte Stirnseite verschiebt und in dieser Stel­ lung arretiert.
Durch Lösen des Spannhebels 55 ist der Spannkörper 52 der Verriegelungseinrichtung 5 frei in axialer Richtung beweg­ lich, so daß die Klemmbacken 41, 42 des Schiebers 4 paral­ lel zur Längserstreckung des Gehäuses 3 gegen den Druck der Federn 7 beweglich sind und in dieser Stellung die Vorrichtung 2 wahlweise in Längsrichtung der Stützrohre 13, 14 verschoben oder gegen den Druck der Federn 7 aus der Verbindung mit den Stützrohren 13, 14 gelöst werden kann.
In gleicher Weise kann die Vorrichtung durch Aufsetzen der Aussparungen 31, 32 auf die Stützrohre 13, 14 und durch Herabdrücken der Vorrichtung 2 über die Stützrohre 13, 14 geschnappt werden, wobei in dieser noch nicht verriegelten Stellung allein durch den Druck der Federn 7 eine form­ schlüssige Verbindung der Vorrichtung 2 mit den Stützroh­ ren 13, 14 hergestellt wird. Durch zusätzliches Verdrehen des Spannhebels entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 8 wird der Schieber 4 innerhalb des Gehäuses 3 arretiert und klemmt somit die Stützrohre 13, 14 zusätzlich kraftschlüs­ sig ein.
Vor dem Arretieren der Vorrichtung 2 kann diese mit einem Befestigungselement oder Vorsatzelement des Kameraobjek­ tivs über die Befestigungseinrichtung 6 verbunden werden.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei­ spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Abstützen und Befestigen von Objekti­ ven, Objektivteilen und/oder Objektivvorsätzen für eine Kamera, an deren Gehäuse Stützrohre befestigt sind, die sich von der Kamera parallel zum Objektiv erstrecken,
gekennzeichnet durch
ein auf die Oberseite der Stützrohre (13, 14) aufsetzba­ res, nach unten offenes Gehäuse (3), das eine Befesti­ gungseinrichtung (6) zum Verbinden mit einem Objektivge­ häuse (11), Objektivteil und/oder einem Objektivvorsatz (12) und das in seinen Längsseiten dem Querschnitt der Stützrohre (13, 14) angepaßte, zur Seite der Stützrohre (13, 14) offene Aussparungen (31, 32) aufweist,
einem im Gehäuse (3) senkrecht zur Längserstreckung der Stützrohre (13, 14) verschiebbar gelagerten Schieber (4), der im Bereich der Gehäuseaussparungen (31, 32) Klemm­ backen (41, 42) aufweist, die in einer Klemmstellung die Stützrohre (13, 14) kraft- und/oder formschlüssig in den Gehäuseaussparungen (31, 32) arretieren und in einer Frei­ gabestellung parallel zu den Längsseiten des Gehäuses (3) verschiebbar sind,
und eine an einer Stirnseite des Gehäuses (3) befestigte Verriegelungseinrichtung (5) zum Einstellen der Klemm- oder Freigabestellung des Schiebers (4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (5) eine Spannvorrichtung (9) aufweist, die in der Klemm­ stellung gespannt ist und beim Lösen der Klemmstellung entspannt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (5) einen mit einer Stirnseite des Gehäuses (3) verbindba­ ren Deckel (50) mit einem zylinderförmigen Ansatz (51) und einer Bohrung zur Aufnahme eines Spannkörpers (52) auf­ weist, der einerseits eine an einer Stirnseite des Schie­ bers (4) anliegende Spannbacke (520) enthält und anderer­ seits mit einem Spannhebel (55) verbunden ist, und daß der Spannkörper (52) mit einer Spannhülse (54) verbunden ist, zwischen der und dem Deckel (50) eine Drehfeder (9) als Spannvorrichtung angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Spannhebel (55) als Schnellspannhebel ausgeführt ist, der einen Verstellwinkel von ca. 180° zwischen der Klemmstellung und der Freigabe­ stellung aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der mit dem Deckel (50) verbundenen Stirnseite des Gehäuses (3) Druckfedern (7) angeordnet sind, die an einer Stirnseite des Schiebers (4) anliegen.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche für zylindrische Stützrohre dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gehäuseaussparungen (31, 32) ei­ nen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt und die Klemmbacken (41, 42) des Schiebers (4) eine zylindrische Anlagefläche gleichen Radius aufweisen, wobei das Ende der Klemmbacken (41, 42) über das Ende der Gehäuseaussparungen (31, 32) ragt, derart, daß der Umschlingungswinkel der Stützrohre (13, 14) größer als 180° ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gehäuse (3) stabförmig ausgebildet ist und daß die Gehäuseaussparungen (31, 32) in gleichen Abständen zu beiden Seiten der Befestigungs­ einrichtung (6) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (6) aus einer durch eine Langlochbohrung (35) des Gehäuses (3) gesteckte Rändelschraube (60) mit einem Gewinde (61) zur Verbindung mit einem Objektivträger und/oder einem Kompendien-Systemteilträger besteht.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ab­ stützvorrichtung (8) an der der Verriegelungseinrichtung (5) entgegengesetzten Stirnseite des Gehäuses (3) angeord­ net ist, die an einer Stirnseite des Schiebers (4) zur Be­ grenzung des Verstellweges des Schiebers (4) anliegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abstützvorrichtung aus einem in eine Bohrung (34) des Gehäuses (3) einschraubba­ ren Gewindestift (8) besteht.
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