Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klemmen-Handwerkzeug der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es auf möglichst universelle Weise einsetzbar
ist.
Diese
Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Klemmen-Handwerkzeug erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß der
Maulteil des ersten Schenkels und/oder des zweiten Schenkels an
dem zugehörigen
Schenkel verschieblich ist.
Durch
die Verschieblichkeit des oder der Maulteile an dem bzw. den zugehörigen Schenkeln ergibt
sich eine weitere Einstellmöglichkeit
für das Klemmen-Handwerkzeug;
die Öffnungsweite
kann über
die Schwenkposition der beiden Schenkel relativ zueinander und zusätzlich bzw.
alternativ über
die Verschiebungsposition des oder der Maulteile an dem oder den
zugehörigen
Schenkeln eingestellt werden.
Aus
dem Stand der Technik bekannte Klemmen-Handwerkzeuge haben den Nachteil,
daß die Klemmkraft,
welche auf ein eingespanntes Werkstück wirkt, abhängig von
der Öffnungsweite
des Mauls ist. Üblicherweise
ist die Klemmkraft bei kleineren Öffnungsweiten geringer als
bei größeren Öffnungsweiten;
dies ist durch die Kraft-Dehnungs-Charakteristik von üblicherweise
eingesetzten Federn, die die Klemmkraft verursachen, bedingt. Da
bei der erfindungsgemäßen Lösung sich
die Öffnungsweite auch über die
Verschiebungsposition des oder der Maulteile einstellen läßt, läßt sich
damit auch die Kraft, die auf ein eingespanntes Werkstück ausgeübt wird,
einstellen. So läßt sich
beispielsweise bei vorgegebener Öffnungsweite
eine bestimmte Kraft, die auf das Werkstück wirkt, einstellen. In analoger
Weise läßt sich
eine bestimmte Klemmkraft für
verschiedene Öffnungsweiten
erreichen.
Durch
die erfindungsgemäße Lösung ist
eine zusätzliche
Einstellmöglichkeit
gegeben, über
die sich die Klemmkraft dosieren läßt. Diese zusätzliche Einstellmöglichkeit
läßt sich
auf konstruktiv einfache Weise realisieren.
Es
läßt sich
auch unter Beibehaltung der Baugröße bezüglich Handgriffteilen – und damit
einhändiger
Bedienbarkeit – durch
den mindestens einen verschieblichen Maulteil eine Öffnungsweite
des Mauls in einem größeren Spannweitenbereich
einstellen. Insbesondere lassen sich Öffnungsweiten einstellen, wie
sie nur aus nicht mehr einhändig
bedienbaren Klemmen oder Zwingen bekannt sind.
Insbesondere
ist der verschiebliche Maulteil von dem anderen Maulteil weg verschieblich
oder ist auf den anderen Maulteil zu verschieblich. Der Abstand
zwischen dem verschieblichen Maulteil und einem Schwenklager für die beiden
Schenkel ist einstellbar. Auf diese Weise ist die Öffnungsweite
des Mauls über
Verschiebung des oder der Maulteile einstellbar.
Zusätzlich oder
alternativ zur Einstellung der Öffnungsweite über eine
bestimmte Schwenkposition der beiden Schenkel ist dann über den
verschieblichen Maulteil eine Öffnungsweite
des Mauls einstellbar, wobei die Klemmkraft, die auf ein eingespanntes Werkstück ausgeübt wird,
einstellbar ist.
Bei
der erfindungsgemäßen Lösung ist über den
verschieblichen Maulteil die Spannkraft auf ein oder mehrere Werkstücke, welche
in dem Maul eingespannt sind, einstellbar. Dadurch ist die Kraft,
die auf ein oder mehrere Werkstücke
ausgeübt
wird, dosierbar.
Vorteilhaft
ist es, wenn der Maulteil an dem zugehörigen Schenkel feststellbar
verschieblich geführt
ist. Dadurch können
definierte Öffnungsweiten eingestellt werden,
wobei die Position des Maulteils an dem zugehörigen Schenkel fest eingestellt
ist.
Günstigerweise
liegt eine Verschiebungsrichtung des verschieblichen Maulteils quer
und insbesondere senkrecht zu einer Schwenkachse für den ersten
Schenkel und zweiten Schenkel. Auf diese Weise läßt sich auf einfache Weise über eine
Verschiebungsposition des oder der verschieblichen Maulteile eine Öffnungsweite
einstellen.
Aus
dem gleichen Grund ist es günstig,
wenn eine Verschiebungsrichtung des verschieblichen Maulteils quer
und insbesondere senkrecht zu einer Längsrichtung eines Handgriffteils
des zugehörigen Schenkels
ist. Eine Verschieblichkeit eines Maulteils läßt sich auf einfache Weise
realisieren, wenn eine Gleitschiene für den verschieblichen Maulteil
vorgesehen ist. Eine solche Gleitschiene läßt sich auf einfache Weise
herstellen, um eine Verschiebungsführung zu realisieren. Weiterhin
läßt sich
die Verschiebung des entsprechenden Maulteils auf einfache Weise
bedienen.
Günstigerweise
erstreckt sich die Gleitschiene quer und insbesondere senkrecht
zu einem Handgriffteil des zugeordneten Schenkels. Dadurch läßt sich
der Maulteil in einer Richtung quer und insbesondere senkrecht zum
Handgriffteil verschieben.
Insbesondere
ist es vorgesehen, daß die Gleitschiene
mit einem Handgriffteil des zugeordneten Schenkels verbunden ist.
Die Verbindung kann einstückig sein
oder es kann sich um getrennte Bauteile handeln, die nachträglich miteinander
fixiert werden. Über
den Handgriffteil läßt sich
(in Verbindung mit einem Handgriffteil des anderen Schenkels) eine bestimmte
Schwenkposition der Schenkel zur Einstellung einer Öffnungsweite
des Mauls erreichen. Durch Positionierung des Maulteils an der Gleitschiene
läßt sich
diese Öffnungsweite
variieren bzw. es läßt sich
bei vorgegebener Öffnungsweite
insbesondere in Zusammenwirkung mit Änderung der Schwenkposition
der Schenkel eine Klemmkraft einstellen.
Bei
einer Ausführungsform
ist der verschiebliche Maulteil als Gleitbügel ausgebildet, welcher an der
Gleitschiene geführt
ist. Dadurch läßt sich
auf einfache Weise eine Verschiebungsführung realisieren, wobei eine
bestimmte Verschiebungsposition insbesondere feststellbar ist.
Eine
Feststellbarkeit läßt sich
auf einfache Weise realisieren, wenn der Gleitbügel über eine Klemmkraft an der
Gleitschiene lösbar
fixierbar ist. Die Klemmkraft hält
den Gleitbügel
so in einer eingestellten Verschiebungsposition, daß er nur
dann verschoben werden kann, wenn die Klemmkraft gelöst wird.
Zur Lösung
der Klemmkraft ist vorzugsweise eine Kraft erforderlich, deren Kraftrichtung
quer zur Verschiebungsrichtung liegt.
Eine
Klemmkraft läßt sich
auf einfache Weise realisieren, wenn ein oder mehrere elastische
Elemente (Federelemente) vorgesehen sind, um den Gleitbügel an der
Gleitschiene zu halten. Über
elastische Elemente läßt es sich
neben der Fixierung in einer Verschiebungsposition auch erreichen,
daß der Gleitbügel aus
einer Übergangsphase
während
der Verschiebung in eine Halteposition gedrückt wird, in welcher er im
wesentlichen spielfrei sitzt.
Insbesondere
ist mindestens ein federndes Zungenelement vorgesehen, welches den
Gleitbügel an
die Gleitschiene drückt
und damit ein Anlageelement in eine Aufnahme drückt. Vorzugsweise übt das Zungenelement
eine Normalkraft und eine Kraft längs der Verschiebungsrichtung
auf. Dadurch läßt sich
der Gleitbügel
in eine im wesentlichen spielfreie Halteposition drücken und
in dieser halten.
Vorzugsweise
ist das mindestens eine Zungenelement an dem Gleitbügel angeordnet
und beispielsweise einstückig
am Gleitbügel
gebildet. Wenn der Gleitbügel
aus einem Kunststoffmaterial hergestellt ist, dann läßt sich
ein entsprechendes Zungenelement auf einfache Weise einstückig anformen.
Eine
Fixierungsvorrichtung läßt sich
auf einfache Weise herstellen, wenn der Gleitbügel ein oder mehrere Anlageelemente
aufweist und die Gleitschiene angepaßte Aufnahmen, wobei eine Verschiebung
des Gleitbügels
gesperrt ist, wenn das mindestens eine Anlageelement in eine Aufnahme
eingetaucht ist. Bei Kraftausübung
in der Verschiebungsrichtung stößt das Anlageelement
an eine Wand der Aufnahme und dessen Bewegung ist gesperrt. Um das
Anlageelement aus einer Aufnahme herauszuführen, ist ein Kraftaufwand
notwendig, wenn ein Anlageelement in einer zugeordneten Aufnahme über Klemmkraft
in der Art einer Rasterung gehalten ist. Die Richtung der erforderlichen
Kraft, um ein Anlageelement aus einer Aufnahme herauszubringen (und dadurch
eine Verschiebung des Gleitbügels
zu ermöglichen),
liegt quer zur Verschiebungsrichtung.
Insbesondere
ist eine Reihe von Aufnahmen vorgesehen, beispielsweise in der Art
einer Wellenstruktur, um längs
der Verschiebungsrichtung eine Vielzahl von Fixierungspositionen
bereitstellen zu können
und dabei den Abstand zwischen benachbarten (diskreten) Fixierungspositionen
gering halten zu können.
Eine
Fixierung in einer Halteposition und ein Lösen aus einer Halteposition
läßt sich
auf einfache Weise erreichen, wenn die Aufnahmen und eine Fläche, auf
die ein kraftausübendes
Element wie ein federndes Zungenelement wirkt, auf gegenüberliegenden
Seiten der Gleitschiene angeordnet sind. Dadurch läßt sich
der Gleitbügel
mit einem Anlageelement in eine Aufnahme drücken und bei Ausübung einer
Gegenkraft läßt sich
ein Anlageelement aus einer Aufnahme herausführen, um so die Halteposition zu
lösen.
Günstig ist
es, wenn die Aufnahmen Seitenflächen
haben, welche bezüglich
der Verschiebungsrichtung geneigt sind. Die Seitenflächen müssen dabei
nicht eben sein, sondern können
auch gekrümmt sein.
Bei geneigten Seitenflächen
wird durch Ausübung
einer Kraft mit einer Kraftkomponente parallel zur Verschiebungsrichtung
ein entsprechendes Anlageelement in ein Potentialminimum gedrückt. Es
läßt sich
dadurch eine im wesentlichen spielfreie Halteposition realisieren.
Vorzugsweise ist dann eine Aufnahme als eine Art von Mulde ausgebildet
mit geneigten Seitenwänden.
Es
kann vorgesehen sein, daß die
Gleitschiene mit einem Maßstab
versehen ist. Dies erleichtert die definierte Einstellung einer
Verschiebungsposition des Gleitbügels
an der Gleitschiene oder der Gleitschiene an dem zugeordneten Schenkel.
Es
kann auch alternativ oder zusätzlich
vorgesehen sein, daß die
Gleitschiene feststellbar verschieblich am zugeordneten Schenkel
angeordnet ist. Die Gleitschiene ist Gleitschiene in dem Sinne, daß sie am
zugeordneten Schenkel geführt
ist, d. h. am zugeordneten Schenkel "gleiten" kann. Der entsprechende Maulteil des
Schenkels läßt sich
dann dadurch verschieben, daß die
Gleitschiene mit dem Maulteil verschoben wird. Es ergeben sich dabei
die bereits oben beschriebenen Vorteile; insbesondere ist die Klemmkraft
auf ein oder mehrere Werkstücke in
dem Maul einstellbar.
Der
Maulteil kann dabei fest an der verschieblichen Gleitschiene sitzen,
indem er beispielsweise einstückig
an der Gleitschiene angeformt ist oder an dieser über Befestigungsmittel
wie Schrauben oder Bolzen fixiert ist. Es ist aber auch möglich, daß der Maulteil
selber feststellbar verschieblich an der verschieblichen Gleitschiene
sitzt. Ein relativer Abstand zwischen dem Maulteil und dem Schwenklager
läßt sich
dann über
zwei verschiedene Möglichkeiten
einstellen, nämlich über Einstellung
der Position des Maulteils an der Gleitschiene und über Einstellung
der Position der Gleitschiene am zugeordneten Schenkel. In diesem
Falle ist die Gleitschiene eine Gleitschiene in doppelter Bedeutung,
da das Maulteil, welches insbesondere als Gleitbügel ausgebildet ist, an der Schiene
feststellbar verschieblich geführt
ist, und andererseits die Gleitschiene selber an dem Schenkel feststellbar
verschieblich geführt ist.
Insbesondere
ist es dann vorgesehen, daß der
zugeordnete Schenkel eine Führungsausnehmung
für die
Gleitschiene aufweist, um so eine relative Verschiebung zwischen
der Gleitschiene (mit dem Maulteil) und dem Schenkel zu ermöglichen.
Es können
dabei wie oben beschrieben elastische Elemente vorgesehen sein,
um für
eine Verklemmung von definierten Haltepositionen der Gleitschiene
am Schenkel zu sorgen.
Um
eine Klemme zu realisieren, ist vorzugsweise zwischen dem ersten
Schenkel und dem zweiten Schenkel eine Feder, wie beispielsweise
eine Drehfeder oder Schenkelfeder, angeordnet. Die Feder ist dann
verantwortlich für
eine Klemmkraft, die ein oder mehrere Werkstücke zwischen den Maulteilen
des Mauls hält.
Vorzugsweise
ist die Feder so angeordnet und ausgebildet, daß ein externer Kraftaufwand
notwendig ist, um die Schenkel relativ zueinander unter Vergrößerung der Öffnungsweite
des Mauls zu verschwenken. Ohne externe Kraftausübung drückt dann die Feder die beiden
Schenkel auseinander und dadurch die Maulteile zusammen. Wenn unter
externer Kraftausübung
die Schenkel an ihren Handgriffteilen zusammengedrückt werden,
dann wird die Feder zusammengedrückt
und das Maul öffnet
sich. Bei Einbringen eines Werkstücks in das Maul unter Anlage
der Maulteile wirkt dann eine Klemmkraft auf das Werkstück.
Insbesondere
ist die Feder so angeordnet und ausgebildet, daß die Schenkel eine Klemmkraft auf
ein oder mehrere Werkstücke
ausüben,
welche zwischen den Maulteilen der beiden Schenkel liegen.
Ganz
besonders vorteilhaft ist es, wenn an dem Maulteil des ersten Schenkels
und/oder des zweiten Schenkels ein Anlageelement für ein Werkstück beweglich
angeordnet ist und insbesondere schwenkbar mit einer Schwenkachse
parallel zur Schwenkachse für
die Schwenkbewegung der beiden Schenkel angeordnet ist. Dadurch
läßt sich
eine gute Anlage der Maulteile an einem Werkstück unabhängig von der Öffnungsweite
des Mauls erreichen.
Die
nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform dient im Zusammenhang mit
der Zeichnung der näheren
Erläuterung
der Erfindung. Es zeigen:
1 eine
Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Klemmen-Handwerkzeugs;
2 eine
Ansicht auf das Klemmen-Handwerkzeug gemäß 1 in der
Richtung A;
3 eine
Ansicht des Klemmen-Handwerkzeugs gemäß 1 in der
Richtung B;
4 eine
Ansicht des Klemmen-Handwerkzeugs gemäß 1 in der
Richtung C;
5 eine
Ansicht des Klemmen-Handwerkzeugs gemäß 1 in der
Richtung D;
6 eine
Schnittansicht des Klemmen-Handwerkzeugs gemäß 1 längs der
Linie 6-6 (vgl. 4);
7 die
gleiche Ansicht wie 1 mit einer anderen Schwenkstellung
von Schenkeln und einer anderen Verschiebungsstellung eines Gleitbügels;
8 eine
Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Klemmen-Handwerkzeugs
und
9 eine
Draufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Klemmen-Handwerkzeugs.
Ein
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Klemmen-Handwerkzeugs,
welches in den 1 bis 7 gezeigt
und in 1 als Ganzes mit 10 bezeichnet ist, umfaßt einen
ersten Schenkel 12 und einen zweiten Schenkel 14.
Die beiden Schenkel 12, 14 sind relativ zueinander
schwenkbar. Dazu ist ein Schwenklager 16 vorgesehen, welches
eine Schwenkwelle 18 umfaßt.
Beispielsweise
sind in dem ersten Schenkel 12 und in dem zweiten Schenkel 14 jeweils
Ausnehmungen 20a, 20b gebildet (vgl. 6),
wobei diese Ausnehmungen 20a und 20b fluchtend
ausgerichtet sind. Die Ausnehmung 20a des ersten Schenkels 12 ist
in jeweils gegenüberliegenden
Laschen 22a, 22b gebildet (vgl. 1 bis 5).
Die beiden Laschen 22a und 22b sind beabstandet.
Zwischen diesen beiden Laschen ist der zweite Schenkel 14 mit
einem entsprechenden Element 24 angeordnet, in dem die Ausnehmung 20b gebildet
ist (vgl. 6).
Ein
Stiftelement sitzt in den Ausnehmungen 20a, 20b und
dient als Schwenkwelle 18. Dieses Stiftelement 18 sitzt
dabei drehfest an dem ersten Schenkel 12 und insbesondere
drehfest an den Laschen 22a, 22b. Diese umfassen
dazu jeweils eine Vertiefung 26, welche so ausgebildet
ist, daß ein
entsprechendes Element drehfest aufgenommen werden kann, welches
mit der Schwenkwelle 18 verbunden ist.
Der
erste Schenkel 12 umfaßt
ein Handgriffteil 28 und ein einstückig mit diesem verbundenes Maulteil 30.
Der Handgriffteil 28 ist an einer Außenseite 32 insbesondere
ergonomisch geformt.
Der
Handgriffteil 28 und der Maulteil 30 des ersten
Schenkels 12 sind über
ein Verbindungsteil 34 verbunden, wobei an dem Verbindungsteil
die Laschen 22a, 22b sitzen. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel
erstreckt sich der Handgriffteil 28 in einer Längsrichtung 36.
Der erste Schenkel 12 ist vom Handgriffteil 28 weg
an der Außenseite 32 bogenförmig ausgestaltet.
Eine der Außenseite 32 gegenüberliegende
Innenseite 38 hat im Bereich des Maulteils 30 eine
L-förmige
Gestalt.
Im
Bereich eines Endes des Maulteils 30, welches dem Handgriffteil 28 abgewandt
ist, sitzt ein Anlageelement 40 mit einer Anlagefläche 42 für ein Werkstück. Dieses
Anlageelement 40 ist beweglich und insbesondere schwenkbar
an dem Maulteil 30 angeordnet. Als Schwenkwelle 44 dient
beispielsweise ein Haltestift. Die Schwenkachse der Schwenkwelle 44 ist
im wesentlichen parallel zur Schwenkachse des Schwenklagers 16 ausgerichtet.
Der
zweite Schenkel 14 umfaßt ebenfalls ein Handgriffteil 46,
welches dem Handgriffteil 28 des ersten Schenkels 12 gegenüberliegt.
Die Handgriffteile 28 und 46 sind so ausgebildet
und so relativ zueinander positioniert, daß ein Bediener die Handgriffteile 28, 46 mit
einer Hand umfassen kann und die Handgriffteile 28, 46 aufeinanderzu
drücken
kann.
Der
zweite Schenkel 14 umfaßt ebenfalls ein Maulteil 48 (zweites
Maulteil). An einem Ende dieses Maulteils 48 sitzt wiederum
ein Anlageelement 50 mit einer Anlagefläche 52 für ein Werkstück. Dieses
Anlageelement 50 ist wiederum vorzugsweise schwenkbar mit
einer Schwenkwelle 54 an dem Maulteil 48 angeordnet.
Eine
Verbindungslinie der Durchstoßpunkte der
Schwenkwelle 44 an dem ersten Schenkel 12 und
der Schwenkwelle 54 an dem zweiten Schenkel 14 liegt
senkrecht zu der Schwenkachse des Schwenklagers 18 und
parallel zu einer Verschiebungsrichtung 56 des Maulteils 48 bezüglich des zweiten
Schenkels 14.
An
dem zweiten Schenkel 14 sitzt verschiebungsfest eine Gleitschiene 58,
welche quer und insbesondere senkrecht zur Schwenkachse des Schwenklagers 16 orientiert
ist und quer und insbesondere senkrecht zu einer Längsrichtung 60 des Handgriffteils 46 orientiert
ist. An dieser Gleitschiene 58 ist der Maulteil 48 des
zweiten Schenkels 14 feststellbar verschieblich geführt, so
daß der
Abstand des Maulteils 48 in der Verschiebungsrichtung 56 relativ
zu dem zweiten Schenkel 14 und damit zum Schwenklager 16 einstellbar
ist.
Der
Maulteil 48 des zweiten Schenkels 14 ist als Gleitbügel ausgebildet,
welcher längs
der Gleitschiene 58 verschieblich geführt ist.
Die
Gleitschiene 58 ist mit dem Handgriffteil 46 fest
verbunden. Die Verbindung kann einstückig sein oder es kann sich
um zwei getrennte Bauteile handeln, die nachträglich miteinander fixiert sind.
Zur
Führung
des Gleitbügels
(Maulteil 48) an der Gleitschiene 58 weist die
Gleitschiene 58 ein oder mehrere leistenförmige Führungsprofile
auf. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Gleitschiene 58 drei beabstandete Führungsleisten 62a, 62b und 62c (2),
welche längs
der Verschiebungsrichtung 56 angeordnet sind und zu einem Ende
des Maulteils 48 weisen, welches dem Ende, an dem das Anlageelement 50 sitzt,
abgewandt ist.
Der
Maulteil 48 weist einen Führungsbereich 64 auf, über welchen
der Maulteil 48 auf der Gleitschiene 58 sitzt.
Dieser Führungsbereich 64 weist wiederum
entsprechende Ausnehmungen 66a, 66b und 66c auf,
welche die entsprechenden Führungsleisten 62a, 62b und 62c aufnehmen.
Es
kann vorgesehen sein, daß die
mittlere Führungsleiste 62b eine
größere Höhe aufweist
als die Rand-Führungsleisten 62a und 62c (vgl. 3).
Über den
Führungsbereich 40 mit
den angepaßten
Führungsleisten 62a, 62b, 62c und
Ausnehmungen 66a, 66b, 66c wird einerseits
eine gute Führung
des Gleitbügels 48 an
der Gleitschiene 58 gewährleistet,
wobei andererseits sichergestellt ist, daß der Maulteil 48 nicht
quer zur Verschiebungsrichtung 56 von der Gleitschiene 58 abgezogen
werden kann.
An
einer Außenseite 68,
welche dem Anlageelement 50 zugewandt ist, weist die Gleitschiene 58 eine
Reihe von Aufnahmen 70 für ein Anlageelement 72 (vgl. 6)
des Maulteils 48 auf. Die Reihe von Aufnahmen 70 ist
beispielsweise in einer Art Wellenprofil ausgebildet, bei dem Vertiefungen
an der Außenseite 68 vorgesehen
sind, welche sich periodisch in der Verschiebungsrichtung 56 wiederholen.
Das
Anlageelement 72 des Maulteils 48 kann in eine
entsprechende Aufnahme 70 eintauchen. Dadurch läßt sich
die Verschiebung in der Verschiebungsrichtung 56 sperren,
so daß das
Maulteil 48 in einer bestimmten Abstandsposition zu dem
Handgriffteil 46 gehalten ist. Dieses Halten erfolgt insbesondere
im wesentlichen spielfrei.
Zum
Halten ist eine Verrastung des Führungsbereichs 64 mit
der Gleitschiene 58 vorgesehen. Insbesondere wird eine
Klemmkraft ausgeübt, die
ein in eine zugeordnete Aufnahme 70 eingetauchtes Anlageelement 72 in
eben diese Aufnahme 70 drückt und damit für eine Verrastung
sorgt.
Bei
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
umfaßt
dazu der Maulteil 48 des Schenkels 14 ein oder mehrere
elastische Elemente und insbesondere ein oder mehrere Zungenelemente 74,
welche federnd an dem Maulteil 48 angeordnet sind.
Ein
solches Zungenelement 74 (vgl. 6) wirkt
auf die der Außenseite 68 gegenüberliegende Seite 76 der
Gleitschiene 58 und drückt
gegen diese. Dadurch wiederum wird das Anlageelement 72,
welches in der entsprechenden Aufnahme 70 sitzt, in diese
Aufnahme 70 gedrückt,
so daß eine
Bewegung in der Verschiebungsrichtung 56 gesperrt ist.
Durch Kraftausübung
quer zur Verschiebungsrichtung 56 kann das Anlageelement 72 aus
der Aufnahme 70 gelöst
werden, um eine Verschiebung des Gleitbügels 48 durchzuführen.
Das
mindestens eine Zungenelement 72 ist insbesondere integral
an dem Maulteil 48 gebildet. Es ist insbesondere einstückig mit
dem Maulteil 48 verbunden. Es erstreckt sich beispielsweise
von dem Handgriffteil 46 weg und ragt dabei über eine
Außenseite 78 des
Maulteils 48 hinaus. Es übt dadurch eine Kraft aus,
welche eine Komponente parallel zur Verschiebungsrichtung 56 und
eine Komponente senkrecht zur Verschiebungsrichtung 56 hat,
wobei der Kraftangriffspunkt 80 vorzugsweise bezogen auf
die Verschiebungsrichtung 56 in einem Abstand zu dem Anlageelement 72 des
Maulteils 48 liegt. Dieser Abstand in der Verschiebungsrichtung 56 zu
dem Schwenklager 16 ist dabei größer als der Abstand des Anlageelements 72 in
der Verschiebungsrichtung 56 zu dem Schwenklager 16.
Die
Aufnahmen 70 sind korrespondierend mit dem Anlageelement 72 vorzugsweise
so ausgebildet, daß durch
die Kraftausübung
des mindestens einen Zungenelements 74 (mit einer Kraftkomponente
parallel zur Verschiebungsrichtung 56) der Maulteil 48 des
Schenkels 14 in eine Halteposition gedrückt wird, in der der Maulteil
48 im wesentlichen spielfrei an der Gleitschiene 58 gehalten
ist. Dazu weisen die Aufnahmen 70 vorzugsweise bezüglich der
Verschiebungsrichtung 56 geneigte Wände (in 6 durch das
Bezugszeichen 82 angedeutet) auf, die bewirken, daß das Anlageelement 72 in
den Tiefpunkt einer durch eine Aufnahme 70 gebildeten Mulde
in der Art eines Potentialminimums gedrückt wird.
Zwischen
den beiden Schenkeln 12 und 14 sitzt eine Feder 84 (1 und 7),
welche so vorgespannt ist, daß sie
bestrebt ist, die beiden Schenkel 12, 14 auseinander
zu drücken
(vgl. 7). Die Schwenkbewegung der beiden Schenkel 12, 14 wird dann
ohne externe Kraftausübung
dadurch begrenzt, daß die
beiden Anlageelemente 40, 50 aneinander liegen
(7) oder daß die Anlageelemente 40, 50 an
einem Werkstück
anliegen, welches zwischen den beiden Maulteilen 30, 48 liegt.
Die
beiden Maulteile 30, 48 bilden ein Maul 86,
dessen Öffnungsweite
durch die relative Schwenkstellung der beiden Schenkel 12, 14 einstellbar
ist. Um das Maul zu öffnen,
muß eine
Kraft ausgeübt
werden, indem die beiden Schenkel 12, 14 aufeinanderzu
gedrückt
werden. Diese Kraft wird durch einen Bediener ausgeübt. Wenn
dann ein Werkstück
in das geöffnete
Maul 86 eingelegt wird und die Kraft so weit nachgelassen
wird, daß die
Anlageelemente 40, 50 an dem Werkstück anliegen, dann übt die Feder 84 eine
entsprechende Kraft aus, die das Werkstück in dem Maul 86 mit
den Maulteilen 30, 48 verklemmt.
Ein
entsprechendes Klemmen-Handwerkzeug wird beispielsweise im Zusammenhang
mit der Verleimung von Holzteilen eingesetzt und deshalb auch als
Leimzwinge bezeichnet.
Bei
der Feder 84 handelt es sich beispielsweise um eine Drehfeder
oder Schenkelfeder.
Erfindungsgemäß ist es
vorgesehen, daß die Öffnungsweite
des Mauls 86 auch zusätzlich über die Verschiebung
des Maulteils 48 an der Gleitschiene 58 einstellbar
ist. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die
Klemmkraft, mit der ein Werkstück
zwischen den beiden Anlageelementen 40, 50 eingespannt
ist, ebenfalls einzustellen. Wenn beispielsweise ein Werkstück mit vorgegebenen Abmessungen
durch das Klemmen-Handwerkzeug 10 gehalten werden soll,
dann läßt sich
eine bestimmte Öffnungsweite des
Mauls 86 sowohl über
die Schwenkstellung der beiden Schenkel 12, 14 als
auch über
die Verschiebungsstellung des Maulteils 48 erreichen. Üblicherweise
ist es so, daß bei
kleinem Schwenkwinkel zwischen den beiden Schenkeln 12 und 14 (in 1 angedeutet)
eine relativ große
Kraft ausgeübt
wird. Ein Bediener kann diese Kraft verkleinern, indem er einen
größeren Winkel
zwischen den beiden Schenkeln 12, 14 zuläßt (d. h.
für eine
geringere Verschwenkung aus der Ausgangslage sorgt), jedoch den
Abstand des Maulteils 48 in der Verschiebungsrichtung 56 von
dem Schwenklager 16 erhöht.
Da
die beiden Anlageelemente 40 und 50 schwenkbar
an ihren jeweiligen Maulteilen 30, 48 angeordnet
sind, ist für
eine sichere Anlage an dem Werkstück unabhängig von der Schwenklage der
beiden Schenkel 12, 14 relativ zueinander gesorgt.
Dadurch
lassen sich beispielsweise bei empfindlicheren Werkstückoberflächen geringere Klemmkräfte ausüben.
Durch
das erfindungsgemäße Klemmen-Handwerkzeug 10 läßt sich
somit bei vorgegebener Öffnungsweite
des Mauls 86 über
entsprechende Einstellung der Schwenkstellung der beiden Schenkel 12, 14 und
der Verschiebungsstellung des Maulteils 48 die Kraft einstellen,
d. h. die Kraft, die auf das Werkstück ausgeübt wird, läßt sich dosieren.
In
analoger Weise läßt sich
eine bestimmte Kraft auf ein Werkstück, welches klemmend gehalten werden
soll, auch bei unterschiedlichen Öffnungsweiten des Mauls 86 erreichen.
Es
kann vorgesehen sein, daß an
der Gleitschiene 58 ein Maßstab 88 angeordnet ist (7), um
eine definierte Verschiebungsstellung des Maulteils 48 an
der Gleitschiene 58 einstellen zu können.
Üblicherweise
weisen Schenkelfedern eine Kraft-Dehnungs-Charakteristik auf, bei
der bei kleinerem Federweg die Kraft unterproportional kleiner ist als
bei größerem Federweg.
Dies bedeutet bei aus dem Stand der Technik bekannten Klemmen-Handwerkzeugen,
daß eine
kleine und unter Umständen nicht
ausreichende Klemmkraft wirkt, wenn das einzuklemmende Werkstück geringe
Höhenabmessungen
aufweist und insbesondere flach ist. Bei der erfindungsgemäßen Lösung läßt sich
dieses Problem dadurch beheben, daß die Feder 84 so
eingebaut wird, daß in
einer Ausgangsstellung, bei der die Federstrecke eine Nullposition
hat, das Maulteil 48 in einem Abstand zu dem Handgriffteil 46 positioniert
ist. Es läßt sich
dann die gleiche Öffnungsweite
auch erreichen, wenn die beiden Schenkel 12, 14 aufeinander
zu bewegt werden und das Maulteil 48 zu dem Schwenklager 16 hin
zubewegt wird. Bei dieser neuen Schwenkstellung der beiden Schenkel 12, 14 zueinander
ist aber eine größere Federdehnung
mit einer größeren Kraft
erreicht, so daß bei
gleicher Öffnungsweite
des Mauls 86 eine größere Kraft
wirkt. Durch die erfindungsgemäße Lösung lassen
sich somit konventionelle Federn 84 verwenden, wobei aber auch
bei kleinen Öffnungsweiten
sich eine höhere Klemmkraft
erzielen läßt, ohne
daß eben
die Feder 84 selber verändert
werden muß.
Die
Schenkel 12, 14 können grundsätzlich aus einem metallischen
Material hergestellt sein. Es ist aber auch möglich, die Schenkel 12, 14 aus
einem Kunststoffmaterial herzustellen.
Das
Klemmen-Handwerkzeug 10 weist ein verschiebliches Maulteil,
nämlich
das Maulteil 48, auf, während
das Maulteil 30 fest mit dem ersten Schenkel 12 verbunden
ist. Es ist grundsätzlich
auch möglich,
daß beide
Maulteile 30, 48 an dem zugehörigen Schenkel 12, 14 verschieblich
sind.
Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Klemmen-Handwerkzeugs, welches
in 8 gezeigt und dort als Ganzes mit 90 bezeichnet
ist, ist ein erster Schenkel 92 und ein zweiter Schenkel 94 vorgesehen,
welche grundsätzlich
so ausgebildet sind wie oben beschrieben, wobei sie jeweilige Maulteile 96 und 98 umfassen.
Der Maulteil 98 des zweiten Schenkels 94 sitzt
fest, beispielsweise über
eine Bolzenverbindung 100, an einer Gleitschiene 102.
Diese Gleitschiene 102 ist in der Verschiebungsrichtung 56 bezüglich der
Schenkel 92, 94 verschieblich, so daß auf diese
Weise der Abstand des Maulteils 98 zu einem Schwenklager 104 zur
Verschwenkung der beiden Schenkel 92, 94 einstellbar
ist.
Um
die Verschieblichkeit der Gleitschiene 102 an den Schenkeln 92, 94 zu
ermöglichen,
weist der Schenkel 94 eine Ausnehmung 106 auf,
in die die Gleitschiene 102 eingetaucht ist. Diese Ausnehmung 106 dient
als Führungsausnehmung
für die
Gleitschiene 102, um eben die Verschieblichkeit bezüglich des
zweiten Schenkels 94 zu ermöglichen. Der Schenkel 92 kann
eine Ausnehmung 108 aufweisen, welche insbesondere als
Freiraum ausgebildet ist, die die Verschieblichkeit der Gleitschiene 102 gegenüber dem
ersten Schenkel 92 und eine Verschwenkbarkeit der beiden
Schenkel 92, 94 ermöglicht.
Die
Gleitschiene 102 ist bezüglich des Schenkels 94 feststellbar
verschieblich. Die Ausnehmung 108 ist so ausgebildet, daß bei an
dem zweiten Schenkel 94 geführter Gleitschiene 102 die Schwenkbarkeit
der beiden Schenkel 92, 94 relativ zueinander
gewährleistet
bleibt.
Die
Feststellung der Gleitschiene 102 zur Einstellung einer
bestimmten Abstandsposition des Maulteils 98 bezüglich des
Schwenklagers 104 kann beispielsweise über ein oder mehrere klemmkrafterzeugende
Elemente erfolgen, wie sie oben im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben
wurden. Beispielsweise kann der erste Schenkel 94 mit einem
oder mehreren federnden Elementen versehen sein, die auf die Gleitschiene 102 wirken,
um diese in einer bestimmten Verschiebungsposition weitgehend spielfrei
zu halten, wobei diese Verschiebungspositionen einstellbar sind.
Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß den 1 bis 7 wird
die relative Verschieblichkeit des Maulteils 48 gegenüber dem
zugeordneten Schenkel 14 dadurch erreicht, daß der Maulteil 48 an einer
fest mit dem Schenkel 14 verbundenen Gleitschiene 58 verschieblich
ist. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß
8 wird
die relative Verschieblichkeit des Maulteils 98 gegenüber dem
zugeordneten Schenkel 94 dadurch erreicht, daß der fest
an der Gleitschiene 102 angeordnete Maulteil 98 mit
der bezüglich
des Schenkels 94 verschieblichen Gleitschiene 102 beweglich
ist.
Grundsätzlich ist
eine Kombination dieser beiden Verschiebungslösungen möglich, nämlich daß ein Maulteil verschieblich
an einer Gleitschiene geführt
ist und die Gleitschiene selber wiederum verschieblich an dem zugeordneten
Schenkel verschieblich ist.
Bei
einem in 9 gezeigten und dort als Ganzes
mit 110 bezeichneten dritten Ausführungsbeispiel ist ein erster
Schenkel 112 und ein zweiter Schenkel 114 vorgesehen.
Diese sind über
ein Schwenklager 116 relativ zueinander verschwenkbar.
Der erste Schenkel 112 umfaßt ein Maulteil 118 und
der zweite Schenkel 114 umfaßt ein Maulteil 120. Dieser
Maulteil 120 ist als Gleitbügel ähnlich wie der Maulteil 48 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel ausgebildet
und an einer Gleitschiene 122 feststellbar verschieblich.
Die Feststellung kann dabei über klemmkraftausübende Elemente
wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben
realisiert sein.
Es
kann auch eine zusätzliche
Formschlußfeststellung 124 vorgesehen
sein, um den Maulteil 120 formschlüssig mit der Gleitschiene 122 zu
fixieren, so daß eine
Verschiebung längs
des Gleitbügels 122 gesperrt
ist.
Der
zweite Schenkel 114 weist eine Aufnahme 126 auf,
in welche die Gleitschiene 122 eingetaucht ist und in welcher
sie feststellbar verschieblich geführt ist.
Die
Gleitschiene 122 ist an dem zweiten Schenkel 114 insbesondere über eine
Formschlußverbindung 128 fixierbar.
Wenn
der Maulteil 120 über
die Formschlußfeststellung 124 an
der Gleitschiene 122 fixiert ist und die Gleitschiene 122 an
dem Schenkel 114 über
die Formschlußverbindung 128 fixiert
ist, dann kann die Öffnungsweite
nur über
die relative Schwenkstellung der beiden Schenkel 112, 114 eingestellt
werden.
Wenn
die Formschlußfeststellung 124 gelöst wird,
dann kann die relative Position des Maulteils 118 durch
Verschiebung längs
der Gleitschiene 122 eingestellt werden, wobei der Maulteil 118 in
bestimmten Verschiebepositionen beispielsweise durch Klemmkraft
im wesentlichen spielfrei gehalten ist.
Wenn
die Formschlußverbindung 128 gelöst ist,
dann kann die relative Position des Maulteils 120 zum Schwenklager 128 durch
Verschiebung der Gleitschiene 122 relativ zum zweiten Schenkel 114 eingestellt
werden, wobei die relativen Verschiebungspositionen beispielsweise über eine
Klemmkraft im wesentlichen spielfrei gehalten werden.