DE102014115432A1 - Spannvorrichtung und Verfahren zum Einspannen eines Werkstücks - Google Patents

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Abstract

Um eine Spannvorrichtung, insbesondere einen Schnellspanner, umfassend eine Basis, einen gelenkig mit der Basis verbundenen Hebelarm und einen an dem Hebelarm angeordneten Handgriff, zu schaffen, welche nur einen kleinen Raum einnimmt, während sie sich in der Spannstellung befindet und das eingespannte Werkstück beispielsweise bearbeitet und/oder transportiert wird, wird vorgeschlagen, dass die Spannvorrichtung eine Haltevorrichtung zum lösbaren Halten des Handgriffs an dem Hebelarm umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, insbesondere einen Schnellspanner, die eine Basis, einen gelenkig mit der Basis verbundenen Hebelarm und einen an dem Hebelarm angeordneten Handgriff umfasst.
  • Der Hebelarm dient dazu, die Spannvorrichtung zu betätigen, insbesondere von einer Offenstellung in eine Spannstellung und von der Spannstellung in die Offenstellung zu überführen.
  • In der Spannstellung übt die Spannvorrichtung eine Spannkraft auf ein einzuspannendes Werkstück aus.
  • Der Handgriff dient dazu, eine manuelle Betätigung des Hebelarms durch eine Bedienungsperson zu ermöglichen.
  • Während sich die Spannvorrichtung in der Spannstellung befindet, hat der Handgriff keine Funktion, nimmt aber einen erheblichen Teil des von der Spannvorrichtung insgesamt beanspruchten Raums ein.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche nur einen kleinen Raum einnimmt, während sie sich in der Spannstellung befindet und das eingespannte Werkstück beispielsweise bearbeitet und/oder transportiert wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Spannvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Spannvorrichtung eine Haltevorrichtung zum lösbaren Halten des Handgriffs an dem Hebelarm umfasst.
  • Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung ermöglicht es, den Handgriff von dem Hebelarm zu lösen, nachdem die Spannvorrichtung mittels des Handgriffs von der Offenstellung in die Spannstellung überführt worden ist.
  • Nachdem der Handgriff von dem Hebelarm abgenommen worden ist, kann das eingespannte Werkstück bearbeitet und/oder transportiert werden, ohne dass der Handgriff bei dem Bearbeitungsvorgang beziehungsweise dem Transportvorgang im Wege ist.
  • Bei der Bearbeitung des Werkstücks besteht daher eine größere Freiheit bei der Bewegung eines Bearbeitungswerkzeugs oder anderer während der Bearbeitung benötigter Einrichtungen, weil diese nicht um den Handgriff herum geführt werden müssen.
  • Eine Transportvorrichtung zum Transportieren des eingespannten Werkstücks kann kompakter ausgebildet werden, weil sie keinen Aufnahmeraum für den Handgriff der Spannvorrichtung bieten muss.
  • Nach Beendigung des Bearbeitungs- und/oder Transportvorgangs an dem eingespannten Werkstück kann der Handgriff wieder lösbar an dem Hebelarm festgelegt werden, um anschließend die Spannvorrichtung mittels des Handgriffs von der Spannstellung in die Offenstellung zu überführen.
  • Für die Ausgestaltung der Haltevorrichtung, mittels welcher der Handgriff lösbar an dem Hebelarm gehalten ist, gibt es zahlreiche Möglichkeiten.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung einen Bajonettverschluss umfasst.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung einen Haltezapfen und einen Aufnahmekanal für den Haltezapfen umfasst.
  • Dabei kann der Aufnahmekanal einen Einführabschnitt und einen quer zu dem Einführabschnitt verlaufenden Verriegelungsabschnitt umfassen.
  • Alternativ oder ergänzend hierzu kann auch vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung eine Rastvorrichtung umfasst.
  • Eine solche Rastvorrichtung kann insbesondere ein Rastelement und eine Rastaufnahme, in welcher das Rastelement zumindest teilweise aufgenommen ist, wenn der Handgriff an dem Hebelarm lösbar festgelegt ist, umfassen.
  • Ferner kann die Rastvorrichtung ein elastisches Element, insbesondere ein Federelement, beispielsweise eine Druckfeder, umfassen, welches das Rastelement in die Rastaufnahme vorspannt.
  • Das elastische Element kann beispielsweise auch ein Blattfederelement umfassen.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Rastvorrichtung ein Betätigungselement zum Entrasten der Rastvorrichtung umfasst.
  • Ein solches Betätigungselement kann beispielsweise mindestens eine, vorzugsweise einstückig mit dem elastischen Element ausgebildete, Betätigungslasche umfassen.
  • Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Haltevorrichtung ein Positionierelement und eine Positionieraufnahme, in welcher das Positionierelement zumindest teilweise aufgenommen ist, wenn der Handgriff an dem Hebelarm lösbar festgelegt ist, umfasst.
  • Ein solches Positionierelement trägt dazu bei, den Handgriff in der gewünschten Position relativ zu dem Hebelarm zu positionieren.
  • Alternativ oder ergänzend zu den vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen der Haltevorrichtung kann auch vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung eine Verriegelungsvorrichtung umfasst, wobei die Verriegelungsvorrichtung ein Sperrelement umfasst, dass von einer Verriegelungsstellung, in welcher das Sperrelement ein Lösen des Handgriffs von dem Hebelarm verhindert, in eine Freigabestellung, in welcher das Sperrelement ein Lösen des Handgriffs von dem Hebelarm nicht verhindert, bewegbar ist.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Bewegung des Sperrelements von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung und/oder von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung eine Schwenkbewegung umfasst.
  • Das Sperrelement kann insbesondere mindestens ein Führungselement umfassen, das in einer Führungsbahn geführt ist.
  • Eine solche Führungsbahn kann insbesondere gekrümmt ausgebildet sein.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das Sperrelement ein Riegelelement umfasst, das in der Verriegelungsstellung zumindest teilweise in einer Riegelaufnahme aufgenommen ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Einspannen eines Werkstücks mittels einer Spannvorrichtung, insbesondere eines Schnellspanners, wobei die Spannvorrichtung eine Basis, einen gelenkig mit der Basis verbundenen Hebelarm und einen an dem Hebelarm angeordneten Handgriff umfasst.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein solches Verfahren zu schaffen, bei welchem die Spannvorrichtung in einer Spannstellung einen kleinen Raumbedarf aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zum Einspannen eines Werkstücks mittels einer Spannvorrichtung, welches Folgendes umfasst:
    • – Überführen der Spannvorrichtung von einer Offenstellung in eine Spannstellung, in welcher das Werkstück durch die Spannvorrichtung eingespannt ist; und
    • – Lösen des Handgriffs von dem Hebelarm.
  • Das Lösen des Handgriffs von dem Hebelarm erfolgt vorzugsweise, nachdem die Spannvorrichtung von der Offenstellung in die Spannstellung überführt worden ist.
  • Ferner erfolgt das Lösen des Handgriffs von dem Hebelarm vorzugsweise, bevor ein Bearbeitungs- und/oder ein Transportvorgang an dem eingespannten Werkstück ausgeführt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Verfahren ferner Folgendes:
    • – lösbares Festlegen des Handgriffs an dem Hebelarm; und
    • – Überführen der Spannvorrichtung von der Spannstellung in die Offenstellung.
  • Das lösbare Festlegen des Handgriffs an dem Hebelarm erfolgt vorzugsweise, nachdem ein Bearbeitungs- und/oder Transportvorgang an dem eingespannten Werkstück ausgeführt worden ist.
  • Das Überführen der Spannvorrichtung von der Spannstellung in die Offenstellung erfolgt vorzugsweise nach dem lösbaren Festlegen des Handgriffs an dem Hebelarm.
  • Besondere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind bereits vorstehend im Zusammenhang mit den besonderen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung erläutert worden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Spannvorrichtung mit einem Handgriff, der mittels eines Bajonettverschlusses lösbar an einem Hebelarm der Spannvorrichtung festgelegt ist, in einer Offenstellung der Spannvorrichtung;
  • 2 eine Seitenansicht der Spannvorrichtung aus 1, in der Offenstellung;
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Spannvorrichtung aus den 1 und 2, in einer Spannstellung der Spannvorrichtung;
  • 4 eine perspektivische Darstellung der Spannvorrichtung aus 3 in der Spannstellung, nachdem der Handgriff von dem Hebelarm der Spannvorrichtung gelöst worden ist;
  • 5 eine Seitenansicht der Spannvorrichtung aus 3, in der Spannstellung, wobei der Handgriff lösbar an dem Hebelarm der Spannvorrichtung festgelegt ist;
  • 6 eine der 5 entsprechende Seitenansicht der Spannvorrichtung, nachdem der Handgriff von dem Hebelarm gelöst worden ist;
  • 7 einen schematischen Querschnitt durch einen dem Handgriff zugewandten Endbereich des Hebelarms der Spannvorrichtung, längs der Linie 7-7 in 6;
  • 8 eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer Spannvorrichtung, deren Handgriff mittels einer Rastvorrichtung lösbar an dem Hebelarm der Spannvorrichtung festgelegt ist, in der Spannstellung der Spannvorrichtung;
  • 9 eine der 8 entsprechende perspektivische Darstellung der Spannvorrichtung in der Spannstellung, nachdem der Handgriff von dem Hebelarm der Spannvorrichtung gelöst worden ist;
  • 10 eine Seitenansicht der Spannvorrichtung aus 8 in der Spannstellung, wobei der Handgriff lösbar an dem Hebelarm festgelegt ist;
  • 11 eine der 10 entsprechende Darstellung der Spannvorrichtung in der Spannstellung, nachdem der Handgriff von dem Hebelarm gelöst worden ist;
  • 12 eine Vorderansicht eines Anschlussteils des Handgriffs, mit der Blickrichtung in Richtung der Pfeile 12 in 11;
  • 13 eine Draufsicht von oben auf die Spannvorrichtung aus 10, in der Spannstellung;
  • 14 einen Schnitt längs der Längsmittelebene der Spannvorrichtung aus 13, längs der Linie 14-14 in 13;
  • 15 eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer Spannvorrichtung, deren Handgriff mittels einer Haltevorrichtung lösbar an dem Hebelarm der Spannvorrichtung festgelegt ist, wobei die Haltevorrichtung ein Sperrelement umfasst, das von einer Sperrstellung, in welcher das Sperrelement ein Lösen des Handgriffs von dem Hebelarm der Spannvorrichtung verhindert, in eine Freigabestellung, in welcher das Sperrelement ein Lösen des Handgriffs von dem Hebelarm nicht verhindert, bewegbar ist, in der Spannstellung der Spannvorrichtung;
  • 16 eine perspektivische Darstellung der Spannvorrichtung aus 15, nachdem der Handgriff von dem Hebelarm gelöst worden ist;
  • 17 eine Draufsicht von oben auf die Spannvorrichtung aus 15, wobei der Handgriff lösbar an dem Hebelarm festgelegt ist, in der Spannstellung der Spannvorrichtung;
  • 18 einen Schnitt durch die Spannvorrichtung aus 17 entlang der Längsmittelebene der Spannvorrichtung, längs der Linie 18-18 in 17;
  • 19 eine Draufsicht von oben auf die Spannvorrichtung aus 16, wobei der Handgriff von dem Hebelarm der Spannvorrichtung gelöst worden ist;
  • 20 einen Schnitt durch die Spannvorrichtung aus 19 entlang der Längsmittelebene der Spannvorrichtung, längs der Linie 20-20 in 19;
  • 21 eine perspektivische Darstellung einer vierten Ausführungsform einer Spannvorrichtung, deren Handgriff mittels einer Haltevorrichtung lösbar an dem Hebelarm der Spannvorrichtung festgelegt ist, wobei die Haltevorrichtung ein Rastelement umfasst, das von einem Blattfederelement in eine Raststellung vorgespannt wird, in der Spannstellung der Spannvorrichtung;
  • 22 eine Seitenansicht der Spannvorrichtung aus 21 in der Spannstellung, wobei der Handgriff lösbar an dem Hebelarm festgelegt ist;
  • 23 eine der 22 entsprechende Seitenansicht der Spannvorrichtung in der Spannstellung, nachdem der Handgriff von dem Hebelarm gelöst worden ist;
  • 24 eine Draufsicht von unten auf die Spannvorrichtung aus 22, in der Spannstellung; und
  • 25 eine im Bereich des Handgriffs längs der Längsmittelebene der Spannvorrichtung aus den 21 bis 24 geschnittene Seitenansicht der Spannvorrichtung, in der Spannstellung.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
  • Eine in den 1 bis 7 dargestellte, als Ganzes mit 100 bezeichnete Spannvorrichtung ist beispielsweise als ein Schnellspanner 102 ausgebildet.
  • Insbesondere kann die Spannvorrichtung 100 als ein Waagrechtspanner 104 ausgebildet sein, bei dem ein Hebelarm 106 der Spannvorrichtung 100 und/oder ein an dem Hebelarm 106 angeordneter Handgriff 154 in der in den 3 bis 7 dargestellten Spannstellung der Spannvorrichtung 100 im Wesentlichen parallel zu einer Auflagefläche 110 einer Basis 112 der Spannvorrichtung 100, mit welcher die Basis 112 der Spannvorrichtung 100 auf einer (nicht dargestellten) Unterlage aufliegt, bei Aufliegen der Basis 112 auf einer waagrechten Unterlage also waagrecht, ausgerichtet ist.
  • Die Basis 112 kann einstückig ausgebildet oder, wie in den Zeichnungen dargestellt, mehrteilig ausgebildet sein.
  • Insbesondere kann die Basis 112 zwei winkelförmige Basisteile 113 umfassen.
  • Die sich parallel zur Auflagefläche 110 erstreckenden Schenkel 115 der Basisteile 113 bilden zusammen eine Grundplatte 114, an welcher die Auflagefläche 110 der Basis 112 angeordnet ist.
  • Die sich senkrecht zur Auflagefläche 110 erstreckenden Schenkel 117 der Basisteile 113 bilden zusammen eine sich von der der Auflagefläche 110 abgewandten Oberseite 116 der Grundplatte 114 nach oben weg erstreckende Trägerplatte 118.
  • Die Grundplatte 114 wird senkrecht zur Auflagefläche 110 von Durchgangslöchern 120 durchsetzt, welche der Aufnahme von Befestigungsmitteln, beispielsweise Schrauben, zum Festlegen der Basis 112 an einer Unterlage, beispielsweise an einem Maschinentisch oder einer Werkbank, dienen.
  • Die Spannvorrichtung 100 weist eine parallel zur Zeichenebene der 5 und 6 und mittig durch die Trägerplatte 118 der Basis 112, insbesondere durch die Kontaktfläche zwischen den Schenkeln 117 der Basisteile 113, verlaufende Längsmittelebene auf.
  • Im Folgenden werden diejenigen Seiten der Elemente der Spannvorrichtung 100, die der Längsmittelebene der Spannvorrichtung 100 zugewandt sind, als die Innenseiten dieser Elemente bezeichnet, während diejenigen Seiten der Elemente der Spannvorrichtung 100, die der Längsmittelebene der Spannvorrichtung 100 abgewandt sind, als deren Außenseiten bezeichnet werden.
  • Auf den Außenseiten der Trägerplatte 118 ist mittels eines Basis-Haltearm-Gelenks 122 jeweils ein Haltearm-Schenkel 124 an der Basis 112 angelenkt.
  • Die beiden Haltearm-Schenkel 124 bilden zusammen einen Haltearm 126 der Spannvorrichtung 100, welcher um eine durch das Basis-Haltearm-Gelenk 122 definierte Schwenkachse 128 schwenkbar mit der Basis 112 verbunden ist.
  • Die beiden Haltearm-Schenkel 124 des Haltearms 126 tragen ein, vorzugsweise höhenverstellbares, Andrückelement 130, das zum Übertragen einer Einspannkraft auf ein einzuspannendes Werkstück dient.
  • Das Andrückelement 130 ist vorzugsweise lösbar an dem Haltearm 126 festgelegt und nach einem Lösen der Festlegung an dem Haltearm 126 vorzugsweise in einer Längsrichtung des Haltearms 126 verschiebbar, um in einer neuen Position längs der Längsrichtung des Haltearms 126 erneut lösbar festgelegt zu werden.
  • Dabei wird ein unbeabsichtigtes Lösen des Andrückelements 130 von dem Haltearm 126 durch Anschläge 131 am freien Ende der Haltearm-Schenkel 124 verhindert. Die Anschläge 131 können beispielsweise als zur Außenseite des Haltearms 126 vorspringende Abkröpfungen ausgebildet sein.
  • Das Andrückelement 130 kann beispielsweise eine Andrückschraube 132 mit einem Schraubenkopf 134, der vorzugsweise eine Umhüllung 135 aus einem elastischen Material umfasst, und mit einem Gewindeabschnitt 138, eine auf den Gewindeabschnitt 138 der Andrückschraube 132 aufgeschraubte Gewindemutter 140, ein zwischen der Gewindemutter 140 und dem Haltearm 126 angeordnetes oberes Klammerelement 142 und eine zwischen dem Schraubenkopf 134 der Andrückschraube 132 und dem Haltearm 126 angeordnete, auf den Gewindeabschnitt 138 der Andrückschraube 132 aufgeschraubte Gewindehülse 143 mit einem an der Oberseite der Gewindehülse 143 angeordneten unteren Klammerelement 144 umfassen, wobei die Andrückschraube 132 Durchtrittsöffnungen im unteren Klammerelement 144 und im oberen Klammerelement 142 durchsetzt und die beiden Klammerelemente 142, 144 durch das Aufschrauben der Gewindemutter 140 auf den Gewindeabschnitt 138 der Andrückschraube 132 so gegen den Haltearm 126 gepresst werden, dass das Andrückelement 130 durch Kraftschluss an dem Haltearm 126 gehalten ist.
  • Auf der Innenseite der Haltearm-Schenkel 124 ist mittels eines Haltearm-Hebelarm-Gelenks 146 der Hebelarm 106 der Spannvorrichtung 100 an dem Haltearm 126 angelenkt.
  • Der Hebelarm 106 ist um eine durch das Haltearm-Hebelarm-Gelenk 146 definierte Schwenkachse 150 relativ zu dem Haltearm 126 schwenkbar.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung des Hebelarms 106 kann dieser zwei Hebelarm-Schenkel umfassen, die vorzugsweise flächig aneinander anliegen.
  • Das Basis-Haltearm-Gelenk 122 und das Haltearm-Hebelarm-Gelenk 146 sind voneinander beabstandet.
  • Die Schwenkachsen 128 und 150 sind im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet und im Wesentlichen senkrecht zu der Längsmittelebene der Spannvorrichtung 100 gerichtet.
  • An einem in der Spannstellung der Spannvorrichtung 100 dem Haltearm 126 abgewandten Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 ist der Handgriff 154 lösbar gehalten.
  • Der Handgriff 154 dient der Betätigung der Spannvorrichtung 100 und insbesondere der Überführung der Spannvorrichtung 100 von der Offenstellung in die Spannstellung und von der Spannstellung zurück in die Offenstellung.
  • Der Handgriff 154 umfasst vorzugsweise einen Griffkörper 156 und einen im am Hebelarm 106 montierten Zustand des Handgriffs 154 in Eingriff mit dem Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 stehenden Anschlussteil 157.
  • Der Anschlussteil 157 umfasst einen im montierten Zustand des Handgriffs 154 im Kopplungsteil 152 aufgenommenen Anschlussbereich 159, einen Anschlag 161 und einen im montierten Zustand des Handgriffs dem Hebelarm 106 abgewandten Endbereich 163, der vorzugsweise zumindest teilweise von dem Griffkörper 156 umgeben ist.
  • Der Griffkörper 156 ist vorzugsweise aus einem von dem Material des Hebelarms 106 und dem Material des Anschlussteils 157 des Handgriffs 154 verschiedenen Material, beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial, gebildet.
  • Der Anschlussteil 157 des Handgriffs 154 und der Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 bilden zusammen einen Bajonettverschluss 184, mittels welchem der Handgriff 154 lösbar an dem Hebelarm 106 festlegbar ist.
  • Der Bajonettverschluss 184 umfasst hebelarmseitig einen Haltezapfen 186, welcher einen Gewindeabschnitt 188 und einen Halteabschnitt 190 aufweist (siehe 7).
  • Der Gewindeabschnitt 188 steht in Eingriff mit einer Gewindebohrung 192, welche eine Umfangswand eines im Wesentlichen hohlzylindrischen Aufnahmeabschnitts 194 des Kopplungsteils 152 des Hebelarms 106, vorzugsweise in im Wesentlichen radialer Richtung, durchsetzt.
  • Der Haltezapfen 186 ist so weit in die Gewindebohrung 192 eingedreht, dass das dem Gewindeabschnitt 188 abgewandte freie Ende des Halteabschnitts 190 des Haltezapfens 186 über die Innenwand des Aufnahmeabschnitts 194 hinaus in den Innenraum 196 des Aufnahmeabschnitts 194 vorsteht.
  • Der Haltezapfen 186 kann eine, beispielsweise einen polygonalen Querschnitt aufweisende, Aufnahme 198 für ein Betätigungswerkzeug zum Drehen des Haltezapfens 186 um seine Längsachse, beispielsweise für einen Mehrkantschlüssel, aufweisen.
  • Im am Hebelarm 106 montierten Zustand des Handgriffs 154 greift der Haltezapfen 186 mit seinem Halteabschnitt 190 in einen Aufnahmekanal 200 ein, der am Umfang des Anschlussbereichs 159 des Anschlussteils 157 des Handgriffs 154 ausgebildet ist (siehe 6).
  • Der Aufnahmekanal 200 umfasst einen Einführabschnitt 202, welcher in einer Axialrichtung des Anschlussteils 157 verläuft, und einen quer zum Einführabschnitt 202 verlaufenden Verriegelungsabschnitt 204, der vorzugsweise in einer Umfangsrichtung des vorzugsweise im Wesentlichen zylindrischen Anschlussbereichs 159 des Anschlussteils 157 verläuft.
  • Der Außendurchmesser des Anschlussbereichs 159 des Anschlussteils 157 ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Aufnahmeabschnitts 194 des Kopplungsteils 152 des Hebelarms 106, so dass der Anschlussbereich 159 des Anschlussteils 157 mit geringem Spiel in den Aufnahmeabschnitt 194 einführbar ist, bis der Anschlag 161 des Anschlussteils 157 an der Stirnseite 206 des Kopplungsteils 152 anliegt.
  • Dabei wird zum Festlegen des Handgriffs 154 an dem Hebelarm 106 der Handgriff 154 in einer solchen Orientierung an den Hebelarm 106 herangeführt, dass der Halteabschnitt 190 des Haltezapfens 186 in Eingriff mit dem Einführabschnitt 202 des Aufnahmekanals 200 kommt.
  • An der Stirnseite des Anschlussteils 157 des Handgriffs 154 kann eine Anfasung 208 vorgesehen sein, um das Einführen des Anschlussbereichs 159 in den Aufnahmeabschnitt 194 des Kopplungsteils 152 zu erleichtern.
  • Wenn der Anschlag 161 an der Stirnseite 206 des Kopplungsteils 152 anliegt und somit der Anschlussbereich 159 im Wesentlichen vollständig in dem Aufnahmeabschnitt 194 aufgenommen ist, wird der Handgriff 154 um die Längsmittelachse des Anschlussbereichs 159 gedreht, wodurch der Halteabschnitt 190 des Haltezapfens 186 in den Verriegelungsabschnitt 204 des Aufnahmekanals 200 gelangt. Diese Drehung wird fortgesetzt, bis der Halteabschnitt 190 des Haltezapfens 186 an dem dem Einführabschnitt 202 abgewandten Ende des Verriegelungsabschnitts 204 anschlägt.
  • Diese Drehung erfolgt bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform, in der Blickrichtung vom Handgriff 154 zum Hebelarm 106 gesehen, im Uhrzeigersinn; der Verriegelungsabschnitt 204 des Aufnahmekanals 200 könnte sich aber auch in der entgegengesetzten Richtung von dem Einführabschnitt 202 weg erstrecken.
  • Beim Verdrehen des Handgriffs 154 relativ zu dem Hebelarm 106 passiert der Halteabschnitt 190 des Haltezapfens 186 einen im Verriegelungsabschnitt 204 vorgesehenen Vorsprung 210, welcher den Haltezapfen 186 in seiner Verriegelungsstellung am Ende des Verriegelungsabschnitts 204 zurückhält, um ein unbeabsichtigtes Lösen des Handgriffs 154 von dem Hebelarm 106 zu verhindern.
  • Auf diese Weise ist der Handgriff 154 mittels des Bajonettverschlusses 184 lösbar an dem Hebelarm 106 gehalten.
  • Zum Lösen des Handgriffs 154 von dem Hebelarm 106 wird der Handgriff 154 um die Längsmittelachse des Anschlussbereichs 159 in zum Montagevorgang entgegengesetzter Richtung gedreht, bis der Halteabschnitt 190 des Haltezapfens 186 zurück in den Einführabschnitt 202 des Aufnahmekanals 200 gelangt. Anschließend wird der Handgriff 154 in der Axialrichtung des Anschlussbereichs 159 des Anschlussteils 157 von dem Hebelarm 106 abgezogen, so dass der in den 4 und 6 dargestellte Zustand erreicht wird, in welchem der Handgriff 154 von dem Hebelarm 106 der Spannvorrichtung 100 gelöst ist.
  • Auf den Außenseiten des Hebelarms 106 ist mittels eines Spannstück-Hebelarm-Gelenks 158 jeweils ein Spannstück 160 an dem Hebelarm 106 angelenkt.
  • Jedes Spannstück 160 ist um eine durch das Spannstück-Hebelarm-Gelenk 158 definierte Schwenkachse 162 relativ zu dem Hebelarm 106 schwenkbar.
  • Auf seiner Innenseite ist jedes Spannstück 160 mittels eines Basis-Spannstück-Gelenks 164 an der Basis 112, insbesondere an der Trägerplatte 118 der Basis 112, angelenkt.
  • Jedes Spannstück 160 ist um eine durch das Basis-Spannstück-Gelenk 164 definierte Schwenkachse 166 relativ zu der Basis 112 schwenkbar.
  • Das Spannstück-Hebelarm-Gelenk 158 und das Basis-Spannstück-Gelenk 164 sind voneinander beabstandet.
  • Die Schwenkachsen 162 und 166 sind im Wesentlichen parallel zueinander und im Wesentlichen senkrecht zur Längsmittelebene der Spannvorrichtung 100 ausgerichtet.
  • Ferner sind die Schwenkachsen 162 und 166 der Spannstücke 160 vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu den Schwenkachsen 128 und 150 des Haltearms 126 ausgerichtet.
  • Zum Einspannen eines (nicht dargestellten) Werkstücks mittels der Spannvorrichtung 100 wird die Spannvorrichtung 100 von der in den 1 und 2 dargestellten Offenstellung in die in den 3 und 5 dargestellte Spannstellung überführt, indem eine Bedienungsperson an dem Handgriff 154 angreift und der Handgriff 154 zusammen mit dem Hebelarm 106, an welchem der Handgriff 154 angeordnet ist, so (in der Ansicht der 2 im Uhrzeigersinn) geschwenkt wird, dass der in der Offenstellung quer zur Auflagefläche 110 der Basis 112 ausgerichtete Handgriff 154 in der Spannstellung im Wesentlichen parallel zu der Auflagefläche 110 ausgerichtet ist.
  • Dabei wird zugleich der Haltearm 126 so (in der Ansicht der 2 im Gegenuhrzeigersinn) um die Schwenkachse 128 geschwenkt, dass das Andrückelement 130 in Kontakt mit dem einzuspannenden Werkstück gelangt und dieses gegen eine (nicht dargestellte) Unterlage drückt.
  • Nachdem die Spannvorrichtung 100 in die Spannstellung überführt worden ist, wird der Handgriff 154 in der vorstehend bereits beschriebenen Weise von dem Hebelarm 106 gelöst.
  • Anschließend wird ein Bearbeitungsvorgang an dem mittels der Spannvorrichtung 100 eingespannten Werkstück durchgeführt.
  • Dadurch, dass der Handgriff 154 von dem Hebelarm 106 abgenommen worden ist, wird die Bearbeitung des Werkstücks nicht durch den Handgriff 154 behindert. Insbesondere kann ein Bearbeitungswerkzeug oder eine andere während der Bearbeitung des Werkstücks zum Einsatz kommende Vorrichtung durch das Raumvolumen bewegt werden, das vor dem Lösen des Handgriffs 154 von dem Hebelarm 106 von dem Handgriff 154 eingenommen worden ist.
  • Hierdurch wird die Bearbeitung des Werkstücks bei beengten Platzverhältnissen erleichtert.
  • Ferner kann auch vorgesehen sein, dass das eingespannte Werkstück zusammen mit der Spannvorrichtung 100 zu einem Bearbeitungsort oder einem Lagerort transportiert wird. Durch das Abnehmen des Handgriffs 154 wird dabei der von der Baugruppe aus Spannvorrichtung 100 und eingespanntem Werkstück beanspruchte Raum deutlich verringert, was den Transport dieser Baugruppe erheblich vereinfacht.
  • Nach der erfolgten Bearbeitung und/oder dem erfolgten Transport des mittels der Spannvorrichtung 100 eingespannten Werkstücks wird der Handgriff 154 in der bereits vorstehend beschriebenen Weise wieder lösbar an dem Hebelarm 106 festgelegt.
  • Anschließend wird die Spannvorrichtung 100 von der Spannstellung in die in den 1 und 2 dargestellte Offenstellung überführt, indem eine Bedienungsperson an dem Handgriff 154 angreift und der Handgriff 154 zusammen mit dem Hebelarm 106, an welchem der Handgriff 154 angeordnet ist, so (in der Ansicht der 5 im Gegenuhrzeigersinn) geschwenkt wird, dass der in der Spannstellung im Wesentlichen parallel zu der Auflagefläche 110 der Spannvorrichtung 100 ausgerichtete Handgriff 154 in der Offenstellung quer zur Auflagefläche 110 der Basis 112 ausgerichtet ist.
  • Dabei wird zugleich der Haltearm 126 so (in der Ansicht der 5 im Uhrzeigersinn) um die Schwenkachse 128 geschwenkt, dass das Andrückelement 130 von dem eingespannten Werkstück weg bewegt wird und dieses freigibt.
  • Der Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 und der Anschlussteil 157 des Handgriffs 154 bilden somit eine Haltevorrichtung 212 der Spannvorrichtung 100, mittels welcher der Handgriff 154 lösbar an dem Hebelarm 106 gehalten ist.
  • Eine in den 8 bis 14 dargestellte zweite Ausführungsform einer Spannvorrichtung 100 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform hinsichtlich der Ausgestaltung der Haltevorrichtung 212.
  • Die Haltevorrichtung 212 der zweiten Ausführungsform der Spannvorrichtung 100 umfasst eine Rastvorrichtung 214, mittels welcher der Anschlussteil 157 des Handgriffs 154 mit dem Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 verrastbar ist.
  • Wie am besten aus der Schnittdarstellung von 14 zu ersehen ist, weist der Hebelarm 106 bei dieser Ausführungsform eine – vorzugsweise an einem der Basis 112 der Spannvorrichtung 100 zugewandten unteren Rand des Hebelarms 106 angeordnete – Rastaufnahme 216 auf, in welcher ein handgriffseitiges Rastelement 218 zumindest teilweise aufgenommen ist, wenn der Handgriff 154 an dem Hebelarm 106 lösbar festgelegt ist.
  • Ferner weist der Hebelarm 106 bei dieser Ausführungsform eine – vorzugsweise an einem in der Spannstellung dem Haltearm 126 abgewandten Ende des Hebelarms 106 angeordnete – Positionieraufnahme 220 auf, in welcher ein handgriffseitiges Positionierelement 222 zumindest teilweise aufgenommen ist, wenn der Handgriff 154 an dem Hebelarm 106 lösbar festgelegt ist.
  • Wie am besten aus den 9 und 11 zu ersehen ist, umfasst der Anschlussteil 157 des Handgriffs 154 bei dieser Ausführungsform einen, beispielsweise im Wesentlichen quaderförmig ausgebildeten, Aufnahmeabschnitt 224, welcher einen Innenraum 226 umschließt, in dem der Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 mit der Rastaufnahme 216 und der Positionieraufnahme 220 aufgenommen ist, wenn der Handgriff 154 an dem Hebelarm 106 lösbar festgelegt ist.
  • Dabei erstreckt sich das Positionierelement 222, beispielsweise in Form eines im Wesentlichen zylindrischen Stiftes, in einer Querrichtung 182 der Spannvorrichtung 100 durch einen der Mündungsöffnung des Innenraums 126 abgewandten hinteren Bereich des Innenraums 126 hindurch.
  • Die Querrichtung 182 ist vorzugsweise parallel zu den Schwenkachsen 128, 150, 162 und/oder 166 der Spannvorrichtung 100 ausgerichtet.
  • Das handgriffseitige Rastelement 218 ist an einem Rastbügel 228 angeordnet, welcher vorzugsweise im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, mit zwei Führungsschenkeln 230, die sich vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu der Querrichtung 182 und vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsrichtung 232 des Anschlussteils 157 des Handgriffs 154 in einer Führungsrichtung 233 erstrecken und an zwei einander gegenüberliegenden Außenseiten 234 des Aufnahmeabschnitts 224 des Anschlussteils 157 anliegen, und mit einem die beiden Führungsschenkel 230 miteinander verbindenden Betätigungssteg 236.
  • Jeder Führungsschenkel 230 ist mit einem Führungskanal 238 versehen, welcher einen sich in der Führungsrichtung 233 erstreckenden Führungsabschnitt 240 und einen sich vorzugsweise im Wesentlichen in der Längsrichtung 232 erstreckenden Einführabschnitt 242 umfasst.
  • In den Führungsabschnitt 240 greift jeweils ein an der Außenseite 234 des Aufnahmeabschnitts 224 angeordnetes Führungselement 244, beispielsweise in Form eines im Wesentlichen zylindrischen Führungszapfens, ein, so dass der betreffende Führungsschenkel 230 mit dem Führungsabschnitt 240 seines Führungskanals 238 in der Führungsrichtung 233 verschiebbar an dem Führungselement 244 geführt ist.
  • Der Einführabschnitt 242 des Führungskanals 238 endet an einem Rand des Führungsschenkels 230 und dient dazu, bei der Herstellung des Handgriffs 154 das Führungselement 244 relativ zu dem Rastbügel 228 in den Führungsabschnitt 240 des Führungskanals 238 bewegen zu können.
  • Die Rastvorrichtung 224 umfasst ferner ein elastisches Element 246, beispielsweise in Form einer Druckfeder 248, welches zwischen dem Betätigungssteg 236 des Rastbügels 228 einerseits und einer dem Betätigungssteg 236 zugewandten Oberseite 250 des Aufnahmeabschnitts 224 des Anschlussteils 157 andererseits angeordnet ist und sich an dem Betätigungssteg 236 und an dem Aufnahmeabschnitt 224 abstützt.
  • Das elastische Element 246 spannt den Rastbügel 228 in die in den 8 bis 14 dargestellte Raststellung vor, in welcher der Rastbügel 228 relativ zu dem Aufnahmeabschnitt 224 in der Führungsrichtung 233 maximal nach oben verschoben ist.
  • In dieser Raststellung dienen die Führungselemente 244 als Anschläge, welche eine weitere Verschiebung des Rastbügels 228 relativ zu dem Aufnahmeabschnitt 224 verhindern.
  • Der Rastbügel 228 trägt ferner, vorzugsweise nahe der freien Enden der Führungsschenkel 230, das handgriffseitige Rastelement 218, das beispielsweise als ein im Wesentlichen zylindrischer Stift ausgebildet ist.
  • Das Rastelement 218 erstreckt sich durch (nicht dargestellte) in der Führungsrichtung 233 verlaufende Schlitze 251 in den Seitenwänden 252 des Aufnahmeabschnitts 224 des Anschlussteils 157 und durch den Innenraum 226 des Aufnahmeabschnitts 224 hindurch (siehe insbesondere 12).
  • Beim Montieren des Handgriffs 154 an dem Hebelarm 106 gelangt der Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 in den Innenraum 226 des Aufnahmeabschnitts 224 des Anschlussteils 157 des Handgriffs 154, wobei das Rastelement 218 in Kontakt mit einer Anschrägung 254 am Kopplungsteil 152 gelangt und durch die Anschrägung 254 in der Führungsrichtung 233 nach unten bewegt wird, während der Aufnahmeabschnitt 224 weiter auf den Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 aufgeschoben wird.
  • Das Rastelement 218 bewegt sich dann an einer Unterseite 256 des Kopplungsteils 152 entlang, bis es die Rastaufnahme 216 erreicht und durch die Rückstellkraft des elastischen Elements 246 in der Führungsrichtung 233 nach oben in die Rastaufnahme 216 hinein gezogen wird (siehe 14).
  • Zugleich gelangt das Positionierelement 222 des Handgriffs 154 in die Positionieraufnahme 220 am Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 hinein, so dass der Handgriff 154 durch Formschluss des Positionierelements 222 und des Rastelements 218 mit dem Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 an dem Hebelarm 106 festgelegt ist.
  • Um die Verrastung des Handgriffs 154 an dem Hebelarm 106 zu lösen und den Handgriff 154 wieder von dem Hebelarm 106 abziehen zu können, muss eine Bedienungsperson einen Druck auf den Betätigungssteg 236 des Rastbügels 228 in der Führungsrichtung 233 ausüben, wodurch der Rastbügel 228 sich gegen die Rückstellkraft des elastischen Elements 246 in der Führungsrichtung 233 nach unten bewegt und das Rastelement 218 vollständig aus der Rastaufnahme 216 heraus bewegt wird.
  • In dieser entrasteten Stellung der Rastvorrichtung 214 kann der Handgriff 154 entlang seiner Längsrichtung 232 von dem Hebelarm 106 abgenommen werden.
  • Im Übrigen stimmt die in den 8 bis 14 dargestellte zweite Ausführungsform einer Spannvorrichtung 100 hinsichtlich Aufbau, Funktion und Herstellungsweise mit der in den 1 bis 7 dargestellten ersten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in den 15 bis 20 dargestellte dritte Ausführungsform einer Spannvorrichtung 100 unterscheidet sich von der in den 8 bis 14 dargestellten zweiten Ausführungsform dadurch, dass die Haltevorrichtung 212, mittels welcher der Handgriff 154 lösbar an dem Hebelarm 106 gehalten ist, statt der Rastvorrichtung 214 eine Verriegelungsvorrichtung 258 umfasst.
  • Die Verriegelungsvorrichtung 258 umfasst ein Sperrelement 260, beispielsweise in Form eines Sperrhebels 262, das von einer in den 15, 17 und 18 dargestellten Verriegelungsstellung, in welcher das Sperrelement 260 ein Lösen des Handgriffs 154 von dem Hebelarm 106 verhindert, in eine in den 16, 19 und 20 dargestellte Freigabestellung, in welcher das Sperrelement 260 ein Lösen des Handgriffs 154 von dem Hebelarm 106 ermöglicht, bewegbar ist.
  • Das Sperrelement 260 umfasst zwei Sperrelementschenkel 264, von denen jeder an einer Außenseite 234 des Aufnahmeabschnitts 224 des Anschlussteils 157 des Handgriffs 154 anliegt.
  • Jeder Sperrelementschenkel 264 trägt jeweils eine Betätigungslasche 272.
  • Die beiden Sperrelementschenkel 264 sind durch ein Riegelelement 266 und ein Führungselement 268, welche sich beide in der Querrichtung 182 des Handgriffs 154 erstrecken, miteinander verbunden.
  • Das Riegelelement 266 und/oder das Führungselement 268 sind vorzugsweise jeweils als ein im Wesentlichen zylindrischer Stift ausgebildet.
  • Das Riegelelement 266 ist in zwei Schlitzen 251 verschieblich geführt, welche sich in der Führungsrichtung 233 erstrecken, die senkrecht zur Querrichtung 182 und senkrecht zur Längsrichtung 232 des Handgriffs 154 ausgerichtet ist, und die Seitenwände 252 des Aufnahmeabschnitts 224 durchsetzen.
  • Das Führungselement 268 ist in einer gekrümmten Führungsbahn 270 geführt, welche den Aufnahmeabschnitt 224 des Anschlussteils 157 auf der den Schlitzen 251 gegenüberliegenden Seite des Innenraums 226 durchsetzt.
  • Die Führungsbahn 270 ist vorzugsweise (von den Schlitzen 251 oder von dem Riegelelement 266 aus gesehen) konkav gekrümmt.
  • In der in den 16, 19 und 20 dargestellten Freigabestellung der Verriegelungsvorrichtung 258 liegt das Führungselement 268 an einem Ende der Führungsbahn 270, vorzugsweise an einem im montierten Zustand des Haltegriffs 154 dem Hebelarm 106 abgewandten Ende der Führungsbahn 270, an.
  • Der Abstand zwischen dem Führungselement 268 und dem Riegelelement 266, der durch die Sperrelementschenkel 264 konstant gehalten wird, ist so bemessen, dass in dieser Freigabestellung das Riegelelement 266 sich am unteren Ende der Schlitze 251 befindet. In dieser Freigabestellung blockiert somit das Riegelelement 266 das Aufschieben des Handgriffs 154 auf den Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 nicht.
  • Wenn der Kopplungsteil 152 sich nach dem Aufschieben des Handgriffs 154 auf den Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 im Innenraum 226 des Aufnahmeabschnitts 224 des Anschlussteils 157 des Handgriffs 154 befindet, verschwenkt die Bedienungsperson das Sperrelement 260 durch Angreifen an einer der Betätigungslaschen 272 oder an beiden Betätigungslaschen 272 des Spannelements 260 so, dass sich das Führungselement 268 innerhalb der Führungsbahn 270 nach vorne, das heißt von dem Griffkörper 156 des Handgriffs 154 weg, bewegt.
  • Das Führungselement 268 gelangt hierdurch in Bereiche der Führungsbahn 270, welche einen größeren Abstand von den Schlitzen 251, in denen das Riegelelement 266 geführt ist, aufweisen als das Ende der Führungsbahn 270, an welchem das Führungselement 268 in der Freigabestellung anliegt.
  • Da der Abstand zwischen dem Führungselement 268 und dem Riegelelement 266 konstant ist, wird durch diese Schwenkbewegung des Führungselements 268 innerhalb der Führungsbahn 270 das Riegelelement 266 in den Schlitzen 251 nach oben in den Innenraum 226 des Aufnahmeabschnitts 224 des Anschlussteils 157 hinein gezogen.
  • Hierdurch gelangt das Riegelelement 266 zumindest teilweise in eine Riegelaufnahme 274 an dem dem Riegelelement 266 im montierten Zustand des Handgriffs 154 zugewandten, insbesondere unteren, Rand des Kopplungsteils 152 des Hebelarms 106 (siehe 18).
  • In dieser Verriegelungsstellung der Verriegelungsvorrichtung 258, welche auch in den 15 und 17 dargestellt ist, ist der Handgriff 154 somit durch Formschluss des Riegelelements 266 und des auch bei dieser Ausführungsform vorhandenen Positionierelements 222 mit dem Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 an dem Hebelarm 106 festgelegt.
  • Zum Lösen der Festlegung des Handgriffs 154 an dem Hebelarm 106 wird das Sperrelement 260 in die in den 16, 19 und 20 dargestellte Freigabestellung zurück geschwenkt, indem eine Bedienungsperson an den Betätigungslaschen 272 des Sperrelements 260 angreift.
  • Bei dieser Schwenkbewegung gelangt das Führungselement 268 wieder an das dem Griffkörper 156 des Handgriffs 154 zugewandte Ende der Führungsbahn 270, wodurch das Riegelelement 266 an das untere Ende der Schlitze 251 verschoben und somit aus der Riegelaufnahme 274 am Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 heraus bewegt wird.
  • In dieser Freigabestellung kann der Handgriff 154 in seiner Längsrichtung 232 von dem Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 abgezogen werden, ohne dass diese Ablösebewegung des Handgriffs 154 von dem Riegelelement 266 behindert wird.
  • Im Übrigen stimmt die in den 15 bis 10 dargestellte dritte Ausführungsform der Spannvorrichtung 100 hinsichtlich Aufbau, Funktion und Herstellungsweise mit der in den 8 bis 14 dargestellten zweiten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.
  • Eine in den 21 bis 25 dargestellte vierte Ausführungsform einer Spannvorrichtung 100 unterscheidet sich von der in den 8 bis 14 dargestellten zweiten Ausführungsform hinsichtlich der Ausgestaltung der Rastvorrichtung 214, mittels welcher der Anschlussteil 157 des Handgriffs 154 mit dem Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 verrastbar ist.
  • Der Hebelarm 106 kann bei dieser Ausführungsform (wie auch bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen) mehrteilig ausgebildet sein und insbesondere zwei – vorzugsweise flächig aneinander anliegende – Hebelarmschenkel 276 umfassen.
  • Der Hebelarm 106 weist bei dieser Ausführungsform eine – vorzugsweise an einem der Basis 112 der Spannvorrichtung 100 zugewandten unteren Rand des Hebelarms 106 angeordnete – Rastaufnahme 216 auf, in welcher ein handgriffseitiges Rastelement 218 zumindest teilweise aufgenommen ist, wenn der Handgriff 154 an dem Hebelarm 106 lösbar festgelegt ist (siehe insbesondere die 22 und 23).
  • Der Anschlussteil 157 des Handgriffs 154 umfasst bei dieser Ausführungsform einen, beispielsweise im Wesentlichen quaderförmig ausgebildeten, Aufnahmeabschnitt 224, welcher einen Innenraum umschließt, in dem der Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 zumindest teilweise aufgenommen ist, wenn der Handgriff 154 an dem Hebelarm 106 lösbar festgelegt ist.
  • Die Rastaufnahme 216 verbleibt dabei vorzugsweise außerhalb des Innenraums des Aufnahmeabschnitts 224.
  • Wie am besten aus den 24 und 25 zu ersehen ist, ist das handgriffseitige Rastelement 218 bei dieser Ausführungsform an einem elastischen Element 246 angeordnet, das beispielsweise als ein Blattfederelement 278 ausgebildet ist und sich vorzugsweise von der dem Hebelarm 106 zugewandten Vorderseite des Anschlussteils 157 des Handgriffs 154 bis in einen Innenraum 280 des Griffkörpers 156 des Handgriffs 154 hinein erstreckt.
  • Der Anschlussteil 157 des Handgriffs 154 weist bei dieser Ausführungsform eine – vorzugsweise an einem in der Spannstellung der Spannvorrichtung 100 der Grundplatte 114 der Basis 112 zugewandten unteren Rand des Anschlussteils 157 angeordnete – Ausnehmung 282 auf, in welche ein Endabschnitt 284 des elastischen Elements 246 eingreift.
  • Der Endabschnitt 284 verläuft vorzugsweise quer, insbesondere im Wesentlichen senkrecht, zur Längsrichtung 232 des Anschlussteils 157 des Handgriffs 154.
  • Zwischen dem Endabschnitt 284 und dem Rastelement 218 erstreckt sich ein band- oder streifenförmiger Bereich des Blattfederelements 278, welcher insbesondere einen an das Rastelement 218 angrenzenden vorderen Abschnitt 286, einen sich an den Endabschnitt 284 anschließenden hinteren Abschnitt 288 und einen den vorderen Abschnitt 286 mit dem hinteren Abschnitt 288 verbindenden mittleren Abschnitt 290 umfassen kann.
  • Wie insbesondere aus den 24 und 25 zu ersehen ist, kann dabei insbesondere vorgesehen sein, dass sich der vordere Abschnitt 286 und/oder der hintere Abschnitt 288 im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung 232 des Anschlussteils 157 erstrecken, während der mittlere Abschnitt 290 des elastischen Elements 246 schräg zu der Längsrichtung 232 verläuft.
  • Der vordere Abschnitt 286, der mittlere Abschnitt 290 und/oder ein dem mittleren Abschnitt 290 zugewandter vorderer Bereich des hinteren Abschnitts 288 des elastischen Elements 246 sind in der in den 22 und 25 dargestellten Raststellung des Rastelements 218 vorzugsweise in einer Führungsnut 292 an dem Anschlussteil 157 – zumindest teilweise – aufgenommen.
  • Die Führungsnut 292 ist vorzugsweise an einer in der Spannstellung der Spannvorrichtung 100 der Grundplatte 114 der Basis 112 zugewandten Unterseite 294 des Anschlussteils 157 des Handgriffs 154 angeordnet.
  • Von dem elastischen Element 246, insbesondere von dessen vorderem Abschnitt 286, erstrecken sich ein oder zwei Betätigungslaschen 296 in der Querrichtung 182 der Spannvorrichtung 100 weg.
  • Im verrasteten Zustand des Rastelements 218 sind dem vorderen Abschnitt 286 des elastischen Elements 246 benachbarte Bereiche der Betätigungslaschen 296 vorzugsweise in jeweils einer parallel zur Querrichtung 182 verlaufenden Quernut 298 an dem Anschlussteil 157 – zumindest teilweise – aufgenommen.
  • Das Rastelement 218 und das elastische Element 246, einschließlich des vorderen Abschnitts 286, des mittleren Abschnitts 290, des hinteren Abschnitts 288 und der Betätigungslaschen 272, sind vorzugsweise einstückig miteinander ausgebildet.
  • Das elastische Element 246 ist aus einem, vorzugsweise metallischen, Material gebildet, das eine Formelastizität aufweist, durch welche das elastische Element 246 und das daran angeordnete Rastelement 218 in die in den 21, 22, 24 und 25 dargestellte Raststellung vorgespannt sind.
  • Beim Montieren des Handgriffs 154 an dem Hebelarm 106 gelangt der Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 teilweise in den Innenraum 226 des Aufnahmeabschnitts 224 des Anschlussteils 157 des Handgriffs 154, wobei das Rastelement 218 in Kontakt mit einer Anschrägung 254 am Kopplungsteil 152 gelangt und durch die Anschrägung 254 nach unten bewegt wird, während der Aufnahmeabschnitt 224 weiter auf den Kopplungsteil 152 des Hebelarms 106 aufgeschoben wird.
  • Das Rastelement 218 bewegt sich dann an der Unterseite 256 des Kopplungsteils 152 entlang, bis es die Rastaufnahme 216 erreicht und durch die Rückstellkraft des elastischen Elements 246 nach oben in die Rastaufnahme 216 hinein gezogen wird (siehe die 23 und 25).
  • Dabei sind das Rastelement 218 und das elastische Element 246 durch Formschluss an dem Anschlussteil 157 des Handgriffs 154 gehalten.
  • Um die Verrastung des Handgriffs 154 an dem Hebelarm 106 zu lösen und den Handgriff 154 wieder von dem Hebelarm 106 abziehen zu können, muss eine Bedienungsperson einen Druck auf mindestens eine der Betätigungslaschen 272 nach unten ausüben, wodurch der vordere Abschnitt 286 des elastischen Elements 246 sich gegen die Rückstellkraft des elastischen Elements 246 nach unten bewegt und das Rastelement 218 vollständig aus der Rastaufnahme 216 heraus bewegt wird.
  • In dieser entrasteten Stellung der Rastvorrichtung 214 kann der Handgriff 154 entlang seiner Längsrichtung 232 von dem Hebelarm 106 abgenommen werden.
  • Der Anschlussteil 157 des Handgriffs 154 kann bei dieser Ausführungsform mehrteilig, insbesondere zweiteilig, ausgebildet sein.
  • Im Übrigen stimmt die in den 21 bis 25 dargestellte vierte Ausführungsform einer Spannvorrichtung 100 hinsichtlich Aufbau, Funktion und Herstellungsweise mit der in den 8 bis 14 dargestellten zweiten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug genommen wird.

Claims (15)

  1. Spannvorrichtung, insbesondere Schnellspanner (102), umfassend eine Basis (112), einen gelenkig mit der Basis (112) verbundenen Hebelarm (106) und einen an dem Hebelarm (106) angeordneten Handgriff (154), dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (100) eine Haltevorrichtung (212) zum lösbaren Halten des Handgriffs (154) an dem Hebelarm (106) umfasst.
  2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (212) einen Bajonettverschluss (184) umfasst.
  3. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (212) einen Haltezapfen (186) und einen Aufnahmekanal (200) für den Haltezapfen (186) umfasst.
  4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekanal (200) einen Einführabschnitt (202) und einen quer zu dem Einführabschnitt (202) verlaufenden Verriegelungsabschnitt (204) umfasst.
  5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (212) eine Rastvorrichtung (214) umfasst.
  6. Spannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung (214) ein Rastelement (218) und eine Rastaufnahme (216), in welcher das Rastelement (218) zumindest teilweise aufgenommen ist, wenn der Handgriff (154) an dem Hebelarm (106) lösbar festgelegt ist, umfasst.
  7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung (214) ein elastisches Element (246) umfasst, welches das Rastelement (218) in die Rastaufnahme (216) vorspannt.
  8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorrichtung (214) ein Betätigungselement zum Entrasten der Rastvorrichtung (214) umfasst.
  9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (212) ein Positionierelement (222) und eine Positionieraufnahme (220), in welcher das Positionierelement (222) zumindest teilweise aufgenommen ist, wenn der Handgriff (154) an dem Hebelarm (106) lösbar festgelegt ist, umfasst.
  10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltevorrichtung (212) eine Verriegelungsvorrichtung (258) umfasst, wobei die Verriegelungsvorrichtung (258) ein Sperrelement (260) umfasst, das von einer Verriegelungsstellung, in welcher das Sperrelement (260) ein Lösen des Handgriffs (154) von dem Hebelarm (106) verhindert, in eine Freigabestellung, in welcher das Sperrelement (260) ein Lösen des Handgriffs (154) von dem Hebelarm (106) nicht verhindert, bewegbar ist.
  11. Spannvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (260) mindestens ein Führungselement (268) umfasst, das in einer Führungsbahn (270) geführt ist.
  12. Spannvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das die Führungsbahn (270) gekrümmt ist.
  13. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (260) ein Riegelelement (266) umfasst, das in der Verriegelungsstellung zumindest teilweise in einer Riegelaufnahme (274) aufgenommen ist.
  14. Verfahren zum Einspannen eines Werkstücks mittels einer Spannvorrichtung (100), insbesondere eines Schnellspanners (102), wobei die Spannvorrichtung (100) eine Basis (112), einen gelenkig mit der Basis (112) verbundenen Hebelarm (106) und einen an dem Hebelarm (106) angeordneten Handgriff (154) umfasst, umfassend Folgendes: – Überführen der Spannvorrichtung (100) von einer Offenstellung in eine Spannstellung, in welcher das Werkstück durch die Spannvorrichtung (100) eingespannt ist; und – Lösen des Handgriffs (154) von dem Hebelarm (106).
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner Folgendes umfasst: – lösbares Festlegen des Handgriffs (154) an dem Hebelarm (106); und – Überführen der Spannvorrichtung (100) von der Spannstellung in die Offenstellung.
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