DE4229253A1 - Spannvorrichtung - Google Patents
SpannvorrichtungInfo
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- DE4229253A1 DE4229253A1 DE19924229253 DE4229253A DE4229253A1 DE 4229253 A1 DE4229253 A1 DE 4229253A1 DE 19924229253 DE19924229253 DE 19924229253 DE 4229253 A DE4229253 A DE 4229253A DE 4229253 A1 DE4229253 A1 DE 4229253A1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, der im
Oberbegriff der Ansprüche 1 bzw. 15 angegebenen Gat
tung.
Es sind insbesondere als Spannzwingen oder Gripzangen
ausgebildete Spannvorrichtungen dieser Art bekannt, die
eine ein Fest- bzw. Zangenteil sowie ein Schiebeteil
tragende Schiene und eine an der Schiene oder am Schie
beteil angeordnete Hilfszwinge aufweisen. Die Hilfs
zwinge weist ein Führungsteil und ein im Führungsteil
axial geführtes, über ein Betätigungsorgan betätigbares
Spannorgan auf. Je nachdem, ob die Hilfszwinge an der
Schiene oder am Schiebeteil angeordnet ist, ist das
Spannorgan senkrecht oder parallel zur Schiene im Füh
rungsteil verschiebbar. Bei einer bekannten Hilfszwin
ge, deren Führungsteil eine Spannaufnahme für die Schie
ne aufweist, ist das in einem Innengewinde des Führungs
teils geführte, als Spindel ausgebildete Betätigungsor
gan gegenüber der Schiene seitlich versetzt angeordnet.
Wird eine solche Hilfszwinge gegen ein Werkstück ange
zogen, so entsteht ein Drehmoment, das die gesamte
Spannvorrichtung seitlich wegzudrehen versucht. Um dies
zu vermeiden, muß die Spannzwinge der Spannvorrichtung
wesentlich fester angezogen werden als die Hilfszwinge.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine Spannvorrichtung mit Hilfszwinge der ein
gangs angegebenen Art zu entwickeln, die eine einfache
Montage der Hilfszwinge gewährleistet und bei der eine
Einspannung der Hilfszwinge am Werkstück ohne seitli
ches Drehmoment möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Ansprüchen
1 bzw. 15 angegebenen Merkmalskombinationen vorgeschla
gen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprü
chen.
Die erfindungsgemäße Lösung geht von dem Gedanken aus,
daß eine drehmomentfreie Einspannung der Hilfszwinge
dann gewährleistet ist, wenn die Spannkräfte der Hilfs
zwinge in einer durch die Schiene und die Spannrichtung
der Spannvorrichtung aufgespannten Ebene verlaufen. Um
dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschla
gen, daß das Führungsteil eine Führungshülse und das
Spannorgan einen in der Führungshülse axial geführten
Spannbolzen aufweist, daß die Führungshülse und der
Spannbolzen radial durchgehende und miteinander fluch
tende, einseitig axial randoffene Längsschlitze für den
radialen Durchgriff der Schiene aufweisen, und daß das
Betätigungsorgan eine das randoffene Ende der Führungs
hülse übergreifende und mit diesem lösbar verbindbare
Verschlußmuffe und einen an der Verschlußmuffe achspar
allel geführten, im Bereich des randoffenen Endes mit
dem Spannbolzen lösbar verbindbaren Betätigungsstößel
aufweist. Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, daß die
geschlitzte Führungshülse symmetrisch an der Schiene
festklemmbar ist und der geschlitzte Spannbolzen symme
trisch, ohne Seitenversatz, quer zur Schienenlängser
streckung in der Einspannebene der Spannvorrichtung ge
führt ist. Die Randöffnungen der Führungshülse und des
Spannbolzens ermöglichen es, die Hilfszwingen nachträg
lich an beliebiger Stelle, beispielsweise zwischen dem
Fest- und Schiebeteil, auf der Schiene zu montieren und
an dieser festzuklemmen. Mit der erfindungsgemäßen Ver
schlußmuffe kann auf einfache Weise der Betätigungs
stößel angeschlossen und zusammen mit der Führungshülse
und dem Spannbolzen an der Schiene festgelegt werden.
Die Führungshülse kann mit Hilfe einer Spannschraube an
der Schiene festgeklemmt werden. Zu diesem Zweck kann
im Bereich des Schlitzrandes mindestens eine im wesent
lichen radial über die Führungshülse überstehende, eine
quer zur Schlitzebene verlaufende Gewindebohrung auf
weisende Gewindelasche zur Aufnahme der gegen die
Schiene anklemmbaren Spannschraube vorgesehen werden.
Um die Spannschraube wahlweise an der einen oder an der
anderen Breitseite oder an beiden Breitseiten der
Schiene anklemmen zu können, sind zweckmäßig zwei an
einander gegenüberliegenden Schlitzrändern angeordnete
Gewindelaschen vorgesehen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Verschlußmuffe eine stirnseitig randoffe
ne, mit an der Führungshülse in der Nähe des randoffe
nen Schlitzendes überstehenden Rastzapfen zusammenwir
kenden Bajonettverschluß aufweist, der eine sehr einfa
che Handhabung bei der Montage gewährleistet. Grund
sätzlich ist es jedoch auch möglich, die Verschlußmuffe
auf die Führungshülse aufzuschrauben.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß der Betätigungsstößel eine Spindel auf
weist, die in einem Innengewinde der Verschlußmuffe ge
führt ist. Alternativ dazu ist es möglich, in der Ver
schlußmuffe eine sich in Spannrichtung gegen den Betä
tigungsstößel abstützende vorgespannte Druckfeder vor
zusehen, die dafür sorgt, daß der Betätigungsstößel in
der Spannstellung mit der Kraft der Druckfeder, die
auswechselbar sein kann, gegen das Werkstück angedrückt
wird. Zum Abheben des Betätigungsstößels vom Werkstück
kann ein an einer von der Führungshülse abgewandten
axialen Widerlagerfläche der Verschlußmuffe abgestütz
ter Exzenterhebel vorgesehen werden, der am Betätigungs
stößel angelenkt ist.
Zur lösbaren Befestigung des Betätigungsstößels am
Spannbolzen kann der Betätigungsstößel mit einem Kopf
teil versehen werden, das axial in eine innerhalb des
Längsschlitzes angeordnete Rastausnehmung des Spannbol
zens einrastbar ist. Zweckmäßig sind hierzu die beiden
durch den Längsschlitz voneinander getrennten Schenkel
beim Einrasten des Kopfteils gegeneinander elastisch
aufspreizbar. Weiter kann der Betätigungsstößel im
axialen Abstand vom Kopfteil mit einem radial überste
henden Bund versehen werden, der gegen den axialen Öff
nungsrand des Spannbolzens anschlagbar ist. Damit wird
zwischen dem Betätigungsstößel und dem Spannbolzen so
wohl in Zugrichtung als auch in Druckrichtung ein Form
schluß erzielt.
Zusätzlich kann an dem der Schlitzrandöffnung gegen
überliegenden geschlossenen Ende des Spannbolzens ein
Kugelkopf angeformt werden, an welchem eine gegen das
Werkstück andrückbare Druckplatte angelenkt ist.
Das erfindungsgemäße Betätigungsorgan, bei welchem das
Führungsteil eine Muffe und das Spannorgan einen in der
Muffe axial geführten Betätigungsstößel aufweist, und
bei welchem in der Muffe eine sich in Spannrichtung ge
gen den Spannstößel abstützende vorgespannte Druckfeder
austauschbar angeordnet ist, kann gemäß einer vorteil
haften Alternative der Erfindung unmittelbar am Schie
beteil der Spannvorrichtung angeordnet werden. In die
sem Falle ist es vorteilhaft, wenn an dem zugleich als
Spannstößel ausgebildeten Betätigungsstößel ein sich an
einer axialen Widerlagerfläche der Muffe abgestützter,
in der Freigabestellung des Spannstößels entgegen der
Kraft der Druckfeder gespannter und in Spannstellung
des Spannstößels entspannter Exzenterhebel angelenkt
ist. Die Muffe kann hierbei am Schiebeteil angeformt
sein. Es ist jedoch auch möglich, die Muffe wahlweise
am Schiebeteil oder an einem auf die Schiene aufsteck
baren Führungsteil vorzugsweise mittels eines Bajonett
verschlusses lösbar zu befestigen. Wenn der Spannstößel
mit einem balligen Kopf versehen ist, kann er entweder
mit einer Druckplatte bestückt oder an einem im Füh
rungsteil geführten Spannbolzen eingerastet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellter Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a eine Seitenansicht einer Spannvorrichtung mit
Hilfsschraubzwinge mit zwischen Festteil und
Schiebeteil angeordneter Hilfsschraubzwinge;
Fig. 1b einen Querschnitt durch die Schiene der in Fig.
1a gezeigten Spannvorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Spannvorrichtung mit
zwischen Festteil und Schiebeteil angeordneter
Hilfsspannzwinge;
Fig. 3 die Hilfsschraubzwinge nach Fig. 1a in teilwei
se geschnittener Seitenansicht;
Fig. 4 die Hilfsspannzwinge nach Fig. 2 in teilweise
geschnittener Seitenansicht;
Fig. 5a bis c eine Detaildarstellung der Führungshülse
der Hilfszwingen nach Fig. 3 und 4 in einer
Seitenansicht, einem Längsschnitt und einer
Stirnseitenansicht;
Fig. 6a bis c eine Detaildarstellung des Spannbolzens
der Hilfszwingen nach Fig. 3 und 4 in einer
teilweise geschnittenen Seitenansicht, einem
Längsschnitt und einer Stirnseitenansicht;
Fig. 7a bis c eine Detaildarstellung der Verschlußmuffe
der Hilfszwinge nach Fig. 3 in einer Seitenan
sicht, einem Längsschnitt und einer Stirnsei
tenansicht;
Fig. 8a eine Detaildarstellung des Betätigungsstößels
der Hilfszwinge nach Fig. 4 in einer Seitenan
sicht;
Fig. 9a und b eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer Spannvorrichtung mit federbetätigtem Spann
organ in zwei Betätigungsstellungen.
Die in Fig. 1a, 2a und 9a gezeigten Spannvorrichtungen
bestehen im wesentlichen aus einer flachen Profilschie
ne 10 (im folgenden Schiene genannt), einem am einen
Ende der Schiene 10 fest angeordneten, im wesentlichen
senkrecht über die Schiene überstehenden Festspannteil
12 (Festteil) sowie einem auf der Schiene 10 verschieb
bar angeordneten, zur gleichen Seite wie das Festteil
12 über die Schiene 10 überstehenden und beim Einspan
nen eines Werkstücks an der Schiene selbsttätig fest
klemmbaren Schiebespannteil 14 (Schiebeteil). Bei den
Ausführungsbeispielen nach Fig. 1a und 2 trägt das
Schiebeteil 14 eine in einem Innengewinde 16 geführte,
im wesentlichen parallel zur Schiene 10 ausgerichtete
Spannspindel 18, die an ihren einander gegenüberliegen
den Enden einen Betätigungsschaft 20 und eine gelenkig
gelagerte Druckplatte 22 aufweist. Weiter ist dort auf
der Schiene 10 zwischen Festteil und Schiebeteil eine
Hilfszwinge 24 angeordnet, deren Druckplatte 26 quer
zur Schiene 10 gegen ein zwischen Druckplatte 22 und
Festteil 12 eingespanntes Werkstück verschiebbar und
anklemmbar ist.
Die in Fig. 3 und 4 vergrößert dargestellten Hilfszwin
gen bestehen im wesentlichen aus einer Führungshülse
28, einem in der Führungshülse 28 axial verschiebbaren,
an seinem freien Ende die Druckplatte 26 tragenden
Spannbolzen 30, einer auf der der Druckplatte 22 gegen
überliegenden Stirnseite auf die Führungshülse 28 auf
setzbaren Verschlußmuffe 32 und einem durch die Ver
schlußmuffe hindurch in den Spannbolzen 30 axial ein
greifenden Betätigungsstößel 34, 34′, der mit Hilfe ei
nes Handgriffes 36, 36′ gegenüber der Verschlußmuffe 32
und der Führungshülse 28 axial verschiebbar ist. Die
Führungshülse 28 und der Spannbolzen 30 weisen je einen
radial durchgehenden, axial zur Verschlußmuffe 32 hin
randoffenen Längsschlitz 38, 40 auf. Die Längsschlitze
fluchten radial miteinander und sind für den radialen
Durchtritt der Schiene 10 bestimmt (vgl. Fig. 1a und
2). Zum Aufstecken auf die Schiene 10 werden die Ver
schlußmuffe 32 und der Betätigungsstößel 34, 34′ mit dem
Handgriff 36, 36′ von der Führungshülse 28 und dem
Spannbolzen 30 abgenommen, so daß die Randöffnungen
42, 44 der Führungshülse und des Spannbolzens 30 frei
sind. Die Schiene 10 kann dann durch die Randöffnungen
42, 44 hindurch in die Längsschlitze 38, 40 bis zum je
weiligen Schlitzgrund 46, 48 eingeführt werden. In die
ser Stellung kann die Führungshülse 28 mit Hilfe einer
in einer der Schraublaschen 50 geführten, in der Zeich
nung nicht dargestellten Spannschraube an der Schiene
etwa in der in Fig. 1a und 2 gezeigten Lage festge
klemmt werden.
Zur Vervollständigung der Hilfszwinge wird sodann noch
der Betätigungsstößel 34, 34′ und die Verschlußmuffe 32
am Spannbolzen 30 und an der Führungshülse 28 befestigt.
Zu diesem Zweck weist der Betätigungsstößel 34, 34′ ein
stirnseitig radial überstehendes Kopfteil 52 auf, das
an einer Hinterschneidung 54 des Spannbolzens 30 ein
rastbar ist. Um das Einrasten zu ermöglichen, sind die
beiden den Längsschlitz 40 begrenzenden Schenkel 56 des
Spannbolzens 30 in ihrer über die Randöffnung 32 der
Führungshülse 28 überstehenden Stellung, also bei voll
ständig in die Führungshülse 28 eingeschobenen Spann
bolzen 30, durch Andrücken des Kopfteils 52 gegeneinan
der aufspreizbar. In den Betätigungsstellungen des
Spannbolzens 30 innerhalb der Führungshülse 28 ist der
Randbereich der Schenkel 56 in der Führungshülse gegen
ein versehentliches radiales Aufspreizen durch die Füh
rungshülse 28 und die diese umgebende Verschlußmuffe 32
radial unterstützt (vgl. Fig. 3 und 4). Weiter weist
der Betätigungsstößel 34, 34′ im axialen Abstand vom
Kopfteil 52 einen Bund 58 auf, der mit seiner Ring
schulter 60 axial gegen die randöffnungsseitige Stirn
fläche 62 des Spannbolzens 30 anliegt. Dadurch wird der
Spannbolzen 30 in beiden Richtung vom axial verschieb
baren Betätigungsstößel 34, 34′ mitgenommen.
Wie insbesondere aus Fig. 7a bis c zu ersehen ist, ist
die Verschlußmuffe 32 an ihrem auf die Führungshülse 28
aufschiebbaren Ende mit zwei stirnseitig randoffenen
Rastkulissen 64 versehen, in denen je ein radial über
die Führungshülse 28 überstehender Rastzapfen nach Art
eines Bajonettverschlusses durch Drehen der Verschluß
muffe 32 einrastbar ist.
Bei dem in Fig. 1a, 3 sowie 7a bis c gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel weist die Verschlußmuffe 32 zusätzlich
ein Innengewinde 68 auf, in welchem der Betätigungs
stößel 34 mit einem Außengewinde 70 geführt ist. Die
Betätigung des Betätigungsstößels 34 und des Spannbol
zens 30 erfolgt hier durch Drehen des als Rändelknopf
ausgebildeten Handgriffs 36 in der einen oder anderen
Drehrichtung.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, 4 und 8 steht
der Betätigungsstößel 34′ unter der Einwirkung einer in
Spannrichtung wirkenden Druckfeder 72, die an der rück
wärtigen Stirnwand 74 der Verschlußmuffe 32 und an ei
ner der Ringschulter 60 am Bund 58 gegenüberliegenden
Ringschulter 76 des Betätigungsstößels 34′ unter Vor
spannung anliegt. Die Betätigung erfolgt hier über ei
nen Exzenterhebel 78, der an dem über die Verschlußmuf
fe 32 überstehenden Ende des Betätigungsstößels 34′
angelenkt ist und sich an der Außenseite der Stirnwand
74 der Verschlußmuffe 32 abstützt. Der Exzenterhebel
ist dabei so angeordnet, daß der Spannbolzen 30 in der
in Fig. 2 gezeigten Freigabestellung des Exzenterhebels
unter der Einwirkung der Druckfeder 72 gegen die Werk
stückoberfläche angepreßt wird, während er in der in
Fig. 4 gezeigten Endstellung entgegen dem Druck der Fe
der 72 mit seiner Druckplatte 26 vom Werkstück abgeho
ben ist. Die Anpreßkraft kann durch die Auswahl und
durch die Vorspannung der austauschbaren Druckfeder 72
dem jeweiligen Anwendungszweck angepaßt werden.
Bei dem in Fig. 9a und b gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das in den Fig. 2 und 4 für den Fall einer Hilfs
zwinge 24 gezeigte Federspannprinzip auf das am Schie
beteil 14 angeordnete Spannorgan übertragen. Statt des
Innengewindes 16 ist hier am Schiebeteil 14 eine zum
Festteil 12 hin offene Muffe 32′ vorgesehen, die entwe
der am Schiebeteil 14 angeformt oder lösbar angeordnet
sein kann. In der Muffe 32′ ist ein Betätigungsstößel
34′ verschiebbar angeordnet, der unter der Einwirkung
einer in Spannrichtung vorgespannten Druckfeder 72
steht. Die Druckfeder stützt sich an ihrem einen Ende
an der rückwärtigen Stirnfläche 74 der Muffe 32′ und
mit ihrem anderen Ende an der Ringschulter 76 des Betä
tigungsstößels 34′ ab. Die Betätigung erfolgt über ei
nen Exzenterhebel 74, der an dem über die Muffe 32′
nach außen überstehenden Ende des Betätigungsstößels
34′ angelenkt ist und sich mit seiner Exzenterfläche
gegen die Muffe 32′ auf der Außenseite der Stirnfläche
74 abstützt. In der in Fig. 9a gezeigten Endstellung
ist der Betätigungsstößel 34′ entgegen der Kraft der
Druckfeder 72 von einem nicht dargestellten Werkstück
abgehoben, während er in der in Fig. 9b gezeigten End
stellung mit seiner Druckplatte 22 unter der Einwirkung
der Druckfeder 72 gegen das Werkstück angepreßt wird.
Durch Auswahl und Vorspannung der Druckfeder kann die
Anpreßkraft eingestellt werden.
Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfin
dung bezieht sich auf eine Spannzwinge mit einer ein
Festteil 12 und ein Schiebeteil 14 tragende Profilschie
ne 10 und einer zwischen Festteil 12 und Schiebeteil 14
angeordneten Hilfszwinge 24. Die Hilfszwinge 24 weist
ein an der Schiene 10 lösbar festklemmbares Führungs
teil 28 und ein in dem Führungsteil 28 im wesentlichen
senkrecht zur Schiene 10 geführtes, über ein Betäti
gungsorgan 34 betätigbares Spannorgan 30 auf. Erfin
dungsgemäß ist das Führungsteil als Führungshülse 28
und das Spannorgan als in der Führungshülse 28 axial
geführter Spannbolzen 30 ausgebildet, wobei die Füh
rungshülse und der Spannbolzen radial durchgehende und
miteinander fluchtende, einseitig axial randoffene
Längsschlitze 38, 40 für den radialen Durchgriff der
Schiene 10 aufweisen. Das Betätigungsorgan ist mit ei
ner das randoffene Ende 42 der Führungshülse 28 über
greifenden und mit dieser lösbar verbindbaren Verschluß
muffe 32 sowie mit einem an der Verschlußmuffe 32 achs
parallel geführten, im Bereich des randoffenen Endes 44
mit dem Spannbolzen 30 lösbar verbindbaren Betätigungs
stößel versehen.
Claims (19)
1. Spannvorrichtung, insbesondere Spannzwinge mit ei
ner ein Festteil (12) und ein Schiebeteil (14) tra
genden Schiene (10) und einer zwischen Festeil (12)
und Schiebeteil (14) angeordneten Hilfszwinge (24),
wobei die Hilfszwinge (24) ein an der Schiene (10)
lösbar befestigbares, insbesondere festklemmbares
Führungsteil (28) und ein in dem Führungsteil im
wesentlichen senkrecht zur Schiene (10) geführtes,
über ein Betätigungsorgan (34, 34′) betätigbares
Spannorgan (30) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsteil eine Führungshülse (28) und
das Spannorgan einen in der Führungshülse (28)
axial geführten Spannbolzen (30) aufweist, daß die
Führungshülse (28) und der Spannbolzen (30) radial
durchgehende und miteinander fluchtende, einseitig
axial randoffene Längsschlitze (38, 40) für den ra
dialen Durchgriff der Schiene (10) aufweisen, und
daß das Betätigungsorgan eine das randoffene Ende
(42) der Führungshülse (28) übergreifende und mit
dieser lösbar verbindbare Verschlußmuffe (32) und
einen an der Verschlußmuffe (32) achsparallel ge
führten, im Bereich des randoffenen Endes (44) mit
dem Spannbolzen (30) lösbar verbindbaren Betäti
gungsstößel (34, 34′) aufweist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungshülse (28) eine gegen die
Schiene (10) festklemmbare Spannschraube aufweist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußmuffe (32) einen
stirnseitig randoffenen, mit an der Führungshülse
(28) in der Nähe des randoffenen Endes (42) über
stehenden Rastzapfen (66) zusammenwirkenden Bajo
nettverschluß (64) aufweist.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußmuffe (32) auf die
Führungshülse (28) aufschraubbar ist.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstößel
ein Außengewinde (70) aufweist, das in einem Innen
gewinde (68) der Verschlußmuffe (32) geführt ist.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Verschlußmuffe
(32) eine sich in Spannrichtung gegen den Betäti
gungsstößel (34′) abstützende, vorgespannte Druck
feder (72) angeordnet ist.
7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Betätigungsstößel ein an einer
von der Führungshülse (28) abgewandten axialen Wi
derlagerfläche (74) der Verschlußmuffe (32) abge
stützter Exzenterhebel (74) angelenkt ist.
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsstößel
(34, 34′) mit einem Kopfteil (52) axial in eine in
nerhalb des Längsschlitzes (40) angeordnete Rast
ausnehmung (54) des Spannbolzens (30) einrastbar
ist.
9. Spannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungsstößel (34, 34′) einen
in axialem Abstand vom Kopfteil (52) angeordneten,
gegen den axialen Öffnungsrand (32) des Spannbol
zens (30) anschlagbaren Bund (58) aufweist.
10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (30)
zwei den zugehörigen Längsschlitz (40) begrenzende,
beim Einrasten des Kopfteils (52) des Betätigungs
stößels (34, 34′) gegeneinander elastisch aufspreiz
bare Schenkel (56) aufweist.
11. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch mindestens eine im Bereich ei
nes Schlitzrandes im wesentlichen radial über die
Führungshülse (28) überstehende, eine quer zum Längs
schlitz (38) verlaufende Gewindebohrung aufweisende
Schraublasche (50) zur Aufnahme einer gegen die
Schiene (10) anklemmbaren Spannschraube.
12. Spannvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei an einander gegenüberliegenden
Schlitzrändern angeordnete Schraublaschen (50) vor
gesehen sind.
13. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbolzen (30) an
seinem der Schlitzrandöffnung (44) gegenüberliegen
den geschlossenen Ende eine Druckplatte (26) trägt.
14. Spannvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Spannbolzen (30) an seinem der
Randöffnung (44) gegenüberliegenden Ende einen Ku
gelkopf aufweist, an welchem die Druckplatte ange
lenkt ist.
15. Spannvorrichtung, insbesondere Spannzwinge, mit ei
ner ein Festteil (12) und ein Schiebeteil (14) tra
genden Schiene (10) und einer an der Schiene (10)
oder am Schiebeteil (14) angeordneten Hilfszwinge
(24), wobei die Hilfszwinge ein Führungsteil (28)
und ein in dem Führungsteil axial geführtes, über
ein Betätigungsorgan (36′) betätigbares Spannorgan
(34′) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Führungsteil eine Muffe (32′) und das Spannorgan
einen in der Muffe axial geführten Betätigungs- und
Spannstößel (34′) aufweist, und daß in der Muffe
(32′) eine sich in Spannrichtung gegen den Betäti
gungs- und Spannstößel (34′) abstützende, vorge
spannte Druckfeder (72) austauschbar angeordnet
ist.
16. Spannvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungs- und Spannstößel
(34′) ein sich an einer axialen Widerlagerfläche
(74) der Muffe (32′) abstützender, in der Freigabe
stellung des Betätigungs- und Spannstößels (34′)
entgegen der Kraft der Druckfeder (72) gespannter
und in Spannstellung des Betätigungs- und Spann
stößels (34′) entspannter Exzenterhebel (74) ange
lenkt ist.
17. Spannvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Muffe (32′) am Schiebeteil
(14) angeformt ist.
18. Spannvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Muffe (32′) am Schiebeteil
(14) oder an einer auf die Schiene (10) aufsteckba
ren Führungsteil (28) vorzugsweise mittels eines
Bajonettverschlusses (64) lösbar befestigbar ist.
19. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungs- und
Spannstößel ein balliges Kopfteil (52) zum Auf
rasten einer Druckplatte (22) oder eines im Füh
rungsteil (28) geführten Spannbolzens (30) auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924229253 DE4229253A1 (de) | 1992-09-02 | 1992-09-02 | Spannvorrichtung |
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