DE19934099A1

DE19934099A1 - Halterung

Info

Publication number: DE19934099A1
Application number: DE19934099A
Authority: DE
Inventors: Annett Ortscheid; Thomas Fuhrmann
Original assignee: Nokia Mobile Phones Ltd
Current assignee: Conversant Wireless Licensing SARL
Priority date: 1999-07-21
Filing date: 1999-07-21
Publication date: 2001-01-25
Anticipated expiration: 2019-07-22
Also published as: US6647248B1; DE19934099C2

Abstract

Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung von Halterungen, insbesondere mit solchen Halterungen 10, die ein Gerät 19 entnehmbar fixieren. Derartige Halterungen 10 werden im wesentlichen von einem Grundkörper 11, zwei Seitenflächen 12a/12b und zwei Stirnflächen 13a/13b gebildet, wobei an der einen Stirnfläche 13a Vorsprünge 14 und an der anderen Stirnfläche 13b bewegliche Haken 15 vorhanden sind. Soll nun ein Gerät 19 aus einer solchen Halterung 10 entnommen werden, ist es gemäß dem Stand der Technik notwendig, den an der Stirnseite 13b befindlichen Haken 15 zu lösen, während die andere Hand das Gerät umgreift. Da dies wenig benutzerfreundlich ist, wird vorgeschlagen, daß wenigstens eine der Flächen 12/13, die namensverschieden von den Flächen 12/13 sind, an denen die Vorsprünge 14 und Haken 15 angeordnet sind, ein Knopf 17 vorgesehen ist, an dessen einem Ende eine erste Gleitfläche 32 angebracht ist, und daß ein Schieber 23 vorhanden ist, dessen eines Ende 27 wenigstens eine zweite Gleitfläche 30 aufweist und dessen anderes Ende auf den oder die beweglichen Haken 15 wirkt.

Description

Technisches Gebiet

Die Erfindung befaßt sich mit der Ausbildung von Halterungen, insbesondere mit solchen Halterungen die ein Gerät entnehmbar fixieren.

Stand der Technik

Halterungen gemäß dem Oberbegriff sind im Stand der Technik in vielfältiger Weise bekannt. Stellvertretend hierfür sei auf DE-A-44 05 506, WO-A-9725223 und DE-A-196 52 826 hingewiesen.

Jede dieser bekannten Halterungen weist einen Grundkörper auf, der im wesentlichen von zwei Seitenflächen und zwei Stirnflächen aufweist. Sowohl die DE-A-196 52 826 als auch die WO-A-9725223 weisen an einer ihrer Stirnflächen eine beweglichen Haken auf, während an der anderen Stirnfläche ein Vorsprung ausgebildet ist. Soll nun ein Gerät von den bekannten Halterungen aufgenommen und fixiert werden, wird zunächst das Gerät mit seinem unteren Ende zwischen den Grundkörper und den oder die Vorsprünge verbracht. Ist dies geschehen, schließen das Gerät und der Grundkörper einen Winkel ein. Um das Gerät in der Halterung zu fixieren, wird dann das obere Ende des Geräts in Richtung des Grundkörpers bzw. der mit dem oder den beweglichen Haken versehenen Stirnfläche gedrückt. Bei dieser Bewegung werden dann der oder die beweglichen Haken durch das Gerät weggebogen oder wegbewegt und schnappen dann, wenn das Gerät seine Endlage in der Halterung eingenommen hat in ihre Ausgangslage zurück, womit dann gleichzeitig das Gerät in der Halterung fixiert wird. Um das Gerät der Halterung wieder zu entnehmen, ist an der Stirnfläche, welche mit dem oder den beweglichen Haken versehen ist, ein Knopf bzw. eine Taste vorhanden, die bei Betätigung den oder die beweglichen Haken vom Gerät wegbiegt, so daß dann das obere Ende des Geräts von der mit dem oder den beweglichen Haken versehen Stirnfläche entfernt werden kann. Hat sich das obere Ende des Geräts von der mit dem oder den beweglichen Haken versehenen Stirnfläche entfernt, kann das Gerät nach oben aus der zwischen dem Grundkörper und den oder den Vorsprüngen gebildeten Tasche herausgezogen werden.

Wie leicht einzusehen ist, ist es vom ergonometrischen Standpunkt her sehr ungünstig, die Entnahme des Geräts durch Betätigung des Knopfes an der Stirnfläche auszulösen. Dies ist darauf zurückzuführen, daß natürliche Greifbewegungen eines Menschen immer zwischen dem Daumen und den restlichen Handfingern erfolgen, wobei der Daumen zu den restlichen Handfingern im wesentlichen parallel liegt. Wird nun ausgehend von dieser natürlichen Greifbewegung von einem Nutzer die Entnahme des Geräts verlangt, wird er entweder den Daumen oder den Zeigefinger zur Betätigung des Knopfes einsetzen. Benutzt er den Daumen ist zwangsläufig kein guter Kontakt zum Gerät gegeben. Wird der Zeigefinger eingesetzt, wird aber eine unnatürliche Abspreizung des Zeigefingers erlangt. Berücksichtigt man weiter, daß zur Betätigung es Knopfes ein nicht unerheblicher Kraftaufwand erforderlich ist, wird die Entnahme des Geräts häufig so ausgeführt werden, daß mit der einen Hand das Gerät umgriffen wird, während mit der anderen Hand der Knopf oder die Taste betätigt wird. Dieser Kraftaufwand kann zwar durch die Größe der Knopfes oder der Taste reduziert werden, hat aber zur Folge, daß sich dadurch die Bauhöhe der Halterung vergrößert.

Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Halterung anzugeben, welche die im Stand der Technik gegebenen Probleme beseitigt, indem eine Halterung geschaffen wird, die auch bei Zugrundelegung der natürlichen menschlichen Greifbewegung eine einfach und sichere Entnahmemöglichkeit für in der Haltung fixierte Geräte schafft.

Darstellung der Erfindung

Diese Aufgabe wird mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind den Ansprüchen 2 bis 5 entnehmbar.

Ist gemäß Anspruch 1 wenigstens eine der Flächen, die namensverschieden von den Flächen sind, an denen die Vorsprünge und Haken angeordnet sind, ein Knopf vorgesehen, an dessen einem Ende eine erste Gleitfläche angebracht ist, und ist ein Schieber vorhanden, dessen eines Ende wenigstens eine zweite Gleitfläche aufweist und dessen anderes Ende auf den oder die beweglichen Haken wirkt, wobei die jeweiligen ersten und zweiten Gleitflächen miteinander in körperlichem Kontakt stehen, kann die Entnahme des Geräts aus der Halterung sehr einfach und sicher durch geführt werden, ohne daß unnatürliche Bewegungen der Finger notwendig werden oder eine zweite Hand zur Hilfe genommen werden muß. Dadurch, daß der oder die Knöpfe im unmittelbarem Zusammenhang mit den beweglichen Haken entfallen, kann die Bauhöhe zwischen den beiden Stirnflächen verringert werden.

Sind gemäß Anspruch 2 die ersten und zweiten Gleitflächen jeweils gerade ausgebildet, kann das Betätigen des Knopfes wegen der Reibung der jeweiligen Gleitflächen aufeinander etwas schwergängig sein. Diese Schwergängigkeit ist aber dann ausgeschlossen, wenn wenigstens eine der jeweils in körperlichem Kontakt stehenden Gleitflächen gewölbt ausgebildet ist.

Sind wie in Anspruch 3 Federmittel vorgesehen, welche die jeweiligen zweiten Gleitflächen auf die ersten Gleitflächen und/oder die ersten Gleitflächen gegen die zweiten Gleitflächen drücken, wird sichergestellt, der oder die Knöpfe immer wieder in ihre Ausgangsposition zurückgestellt werden.

Ist gemäß Anspruch am Grundkörper eine federnde Kappe vorhanden, die bei einem in die Halterung eingelegten Gerät gegen dieses drückt, wird gewährleistet, daß bei Betätigung des Knopfes ein in der Halterung befindliches Gerät einem Nutzer mehr oder minder in die Hand gelegt wird, weil die federnde Kappe das Gerät vom Grundkörper wegdrückt, wenn die beweglichen Haken das gerät freigeben. Sehr vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang, daß das Wegdrücken des Geräts vom Grundkörper eigenständig d. h. nicht durch Nutzung einer Fingerkraft erfolgt.

Ist gemäß Anspruch 5 das Gerät ein Mobiltelefon, so kann dieses sehr einfach mit einer Hand der Halterung entnommen und wieder in diese eingesetzt werden und zwar unabhängig davon ob die Halterung waagerecht oder senkrecht verwendet wird.

Kurze Darstellung der Figuren

Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektive einer Halterung;

Fig. 2 eine weitere Darstellung gemäß Fig. 1;

Fig. 3 eine weitere Darstellung gemäß Fig. 1;

Fig. 4 eine Draufsicht gemäß Fig. 3;

Fig. 5 einen Schieber gemäß Fig. 4 in Draufsicht;

Fig. 6 zwei Knöpfe gemäß Fig. 4 in Draufsicht;

Fig. 7 noch eine weitere Darstellung gemäß Fig. 5 und

Fig. 8 noch eine weitere Darstellung gemäß Fig. 6.

Wege zum Ausführen der Erfindung

Die Erfindung soll nun anhand der Figuren näher erläutert werden.

In Fig. 1 ist eine Perspektive einer Halterung 10 gezeigt. Diese Halterung 10 wird im wesentlichen von einem Grundkörper 11 gebildet, welcher zwei Seitenflächen 12a, 12b und zwei Stirnflächen 13a, 13a aufweist. An der Stirnfläche 13a sind zwei Vorsprünge 14 aus gebildet, während die andere Stirnfläche 13b mit einem beweglichen Haken 15 versehen ist. Der Grundkörper 11 der Halterung 10 ist mit einem Deckel 16 abgedeckt. Ferner ist an jeder der beiden Seitenflächen 12a, 12n ein Knopf 17 vorhanden. Diese beiden Knöpfe 17 stehen über eine Mechanik, welcher noch weiter unten näher erläutert werden wird und welche durch den Deckel in Fig. 1 nicht sichtbar ist mit dem beweglichen Haken 15 in Verbindung. Außerdem durchdringt den Deckel 16 noch eine federnde Kappe 18.

In Fig. 2 ist neben der schon im Zusammenhang mit Fig. 1 näher beschrieben Halterung 10 ein Gerät 19 gezeigt, welches vorliegend ein Mobiltelefon 19.1 ist. Auch wenn im Zusammenhang mit der folgenden Beschreibung als Gerät 19 immer ein Mobiltelefon 19.1 erwähnt wird, ist damit aber keine Beschränkung der Halterung 10 als Halterung 10 für Mobiltelefone verbunden. Vielmehr ist es auch möglich die Halterung 10 auch zur zeitweisen Fixierung von anderen Geräten 19 einzusetzen.

Wie deutlich der Darstellung gemäß Fig. 2 entnehmbar ist, wird das untere Ende 20a des Mobiltelefons 19.1 im Anstand zwischen den Vorsprüngen 14 und dem Deckel 16 bzw. dem Grundkörper 11 gehalten. Das obere Ende 20b des Mobiltelefons 19.1 weist einen eine Abstand vom Deckel 16 auf. Wird nun ausgehend von der in Fig. 2 gezeigten Lage das oberer Ende 20b des Mobiltelefons 19.1 in Pfeilrichtung P1 auf den Deckel 16 bewegt, weicht der bewegliche Haken 15 durch den Kontakt mit dem oberen Ende 20b des Mobiltelefons 19.1 in Pfeilrichtung 19.1 aus. Hat das Mobiltelefon 19.1 seine Endlage in der bzw. an der Halterung 10 eingenommen, schnappt der bewegliche Haken 15 entgegen der Pfeilrichtung P2 zurück und greift dabei für Fixierung der Mobiltelefons 19.1 in der bzw. an der Halterung 10 in am oberen Ende 20b des Mobiltelefons 19.1 ausgebildeten Tasche (nicht gezeigt) ein. Gleichzeitig mit der Bewegung in Pfeilrichtung P1 wird die federnde Kappe 18 vom Boden 21 des Mobiltelefons 19.1 zusammen gedrückt.

Zur Entnahme des Mobiltelefons 19.1 aus der Halterung 10 sind folge Schritte notwendig: Zunächst ist es notwendig, daß eine menschliche Hand das von der Halterung 10 fixierte Mobiltelefon 19.1 so umgreift, daß der Daumen mit dem einen und wenigstens ein anderer Finger dieser Hand mit dem anderen Knopf 17 in körperlichen Kontakt kommt. Wie leicht einzusehen ist, entspricht diese Fingerlage der normalen menschlichen Greifbewegung, weil sie weder eine unnatürliche Stellung des Handgelenks noch der Finder erfordert. Haben die Finger die oben beschriebe Lage am Mobiltelefon 19.1 bzw. den Knöpfen 17 eingenommen und wird in dieser Lage ein Druck auf die Knöpfe 17 ausgeübt, wird über die weiter unten erläuterte Mechanik der bewegliche Haken 15 in Pfeilrichtung P2 bewegt somit gleichzeitig der bewegliche Haken 15 aus der Tasche (nicht dargestellt) am oberen Ende 20b des Mobiltelefons 19.1 gehebelt wird. Da in der Endlage des Mobiltelefons 19.1 in der bzw. an der Halterung 10 ständig auf den Boden 21 des Mobiltelefons 19.1 drückt wird, wenn der bewegliche Haken 15 das Mobiltelefon 19.1 freigegeben hat, durch die Federkraft das Mobiltelefon 19.1 dem Nutzer quasi in die Hand gedrückt. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Nutzer sofort eine festen körperliche Kontakt zu dem Mobiltelefon 19.1 erhält und Beschädigungen, etwa durch Herunterfallen ausgeschlossen werden.

Die vollständige Entnahme des Mobiltelefons 19.1 erfolgt dann dergestalt, daß dann, wenn die federnde Kappe 18 das obere Ende 20b von Deckel 16 weggedrückt hat, nach oben (entsprechend der Pfeilrichtung P2) aus der Halterung 10 herausgezogen werden kann.

Auch wenn in allen Darstellungen innerhalb der Beschreibung immer zwei Knöpfe 17 vorhanden sind, kann die Halterung 10 in einem anderen - nicht dargestellten - Ausführungsbeispiel auch nur mit einem Knopf 17 versehen sein. Hierdurch wird zwar der konstruktive Aufwand etwas reduziert, hat aber den Nachteil, daß wegen des nur einen Knopfes 17 eine etwas größere Druckkraft bei Betätigen des Knopfes 17 erforderlich wird. Auch ist die "Einknopflösung" deshalb nachteilig, weil der Nutzer bei der Entnahme des Mobiltelefons 19.1 das Mobiltelefon 19.1 mit der Bedienhand nicht vollständig zu umgreifen muß.

Des weiteren sei darauf hingewiesen, daß die beiden Knöpfe 17 nicht notwendig den gleichen Abstand zur unteren Stirnfläche 13a haben müssen. Hat der Knopf 17, welcher zum Kontakt mit dem Daumen vorgesehen ist, im Vergleich zu dem Knopf 17, welcher zum Kontakt mit wenigstens mit einem der Finger der Bedienhand bestimmt ist, eine größeren Abstand zur unteren Stirnfläche 13a, wird durch diese Lage der Knöpfe 17 die natürliche Greifbewegung der menschlichen Hand noch besser unterstützt, weil bei dieser in aller Regel der Daumen im Gegensatz zu den übrigen Fingern gesteckt ist und sich dadurch etwas vor den Fingerkuppen der abgewinkelten Fingern befindet. Soll ein unterschiedlicher Abstand der beiden Knöpfe 17 von der unteren Stirnfläche 13a vermieden, aber gleichzeitig den Belangen der natürlichen Greifbewegung Rechnung getragen werden, können die Knöpfe 17 auch entsprechend groß ausgebildet werden, so daß bei Umgreifen des Mobiltelefons 19.1 in der Halterung 10 sowohl der etwas vorstehende Daumen als auch der oder die Finger, welche um Kontakt mit dem anderen Knopf 17 vorgesehen sind, jeweils immer mit den Knöpfen 17 in Kontakt stehen.

Die Perspektive gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der Darstellung gemäß Fig. 1 lediglich dadurch, daß ein Teil des Deckels 16 weggelassen wurde. Hierdurch wird der Blick auf die Mechanik frei.

Deutlich ist der Darstellung gemäß Fig. 3 entnehmbar, daß die Mechanik, welche durch das Drücken auf die beiden Knöpfe 17 den beweglichen Haken 15 in Pfeilrichtung P2 bewegt, im wesentlichen von einem auf der Bodenplatte 22 des Grundkörpers 11 aufliegenden Schieber 23 gebildet ist. Dieser Schieber 23, welcher in Fig. 5 isoliert dargestellt ist, weist zwei Kammern 24.1, 24.2 auf. Um die bei gedrückten Knöpfen 17 automatisch eine Bewegung entgegen der Pfeilrichtung P2 herbeizuführen, ist in der Kammer 24.1 eine Feder 25 (Fig. 3 und 4) angeordnet, deren unteres Ende 26 mit dem einen Ende 27 des Schiebers 23 verbunden ist und deren anderes Ende sich am Grundkörper 11 abstützt. Die andere Kammer 24.2 (Fig. 5) ist mit einem Langloch 28 versehen, welches im montierten Zustand (siehe Fig. 3 und 4) des Schiebers 23 von einem die federnden Kappe 18 haltenden Zylinder 18.1 durchdrungen wird. Diese Kombination aus Zylinder 18.1 und Langloch 28 hat im vorliegend erörterten Ausführungsbeispiel die Aufgabe, den Schieber 23 während seiner Bewegung in und entgegen der Pfeilrichtung P2 zu führen. Zusätzlich oder allein können auch die seitlichen Flanken 29 des Schieber 23 (Fig. 4 und 5) zusammen mit den Innenseiten (nicht gezeigt) der Seitenflächen 12a, 12b die erforderlichen Führungsteile bilden.

Wie deutlich der Darstellung gemäß Fig. 5 entnehmbar ist, sind am einen (unteren) Ende 27 des Schiebers 23 zwei zweite Gleitflächen 30a, 30b ausgebildet. Diese zweiten Gleichflächen 30a, 30b haben vorliegend eine geraden Verlauf.

Die Knöpfe 17, welche zur Betätigung des Schiebers 23 dienen, sind in Fig. 6 vergrößert gezeigt. Deutlich ist in dieser Darstellung veranschaulicht, daß jeder der beiden Knöpfe 17 eine Führungsbuche 31 aufweist, wobei die eine Führungsbuche 31 beim Zusammendrücken der beiden Knöpfe 15 in die Führungsbuche 31 des anderen Knopfes 17 eingeschoben wird. Zur Führung des beiden Knöpfe 17 an der Grundplatte 11 sind ebenfalls Führungsmittel vorgesehen, welche aber aus Gründen der Übersichtlichkeit in den Figuren nicht näher dargestellt worden sind. Auch die der Darstellung gemäß Fig. 6 entnehmbar, daß an den beiden Knöpfen 17 erste Gleitflächen 32a, 32b ausgebildet sind. Auch dies ersten Gleitflächen 32a, 32b haben eine geraden Verlauf, wobei jedoch auch diese Gleitflächen 32a, 32b zu einer gedachten Mittellinie (Fig. 4) weder parallel noch rechtwinklig verlaufen.

Soll ein angenehmes Gefühl bei Einrasten des Mobiltelefons 15 im Halter 10 hergestellt werden, können die Gleitflächen 30a, 30b und/oder die Gleitflächen 32a, 32b auch gewölbt ausgebildet sein. In den Fig. 7 und 8, welche mit den Fig. 5 und 6 weitgehend identisch sind, sind ein Schieber 23 und Knöpfe mit jeweils gewölbten Gleitflächen 30a, 30b, 32a, 32b gezeigt. Soll die Reibung zwischen den Gleitflächen 30 des Schieber 23 und den Gleitflächen 32 der Knöpfe 17 reduziert werden, können in einem anderen - nicht dargestellten - Ausführungsbeispiel die Gleitflächen 32a, 32b an den Knöpfen 17 so modifiziert sein, daß diese in einer Darstellung gemäß Fig. 4 senkrecht zur Papierebene nur noch einen punktförmigen Kontakt zu den gewölbten Gleitflächen 30a, 30b des Schiebers 23 haben.

Nur der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, daß die Gleitflächen 30a, 30b und/oder 32a, 32b zur Reibungsverminderung aus einem Material hergestellt sein können, welches einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist. Gute Ergebnisse wurden beispielsweise mit Teflon© beschichteten Gleitflächen 30, 32 erzielt.

Ist der Schieber 23 und sind die Knöpfe 17 so wie in den Fig. 3 und 4 montiert, steht die stehen die ersten Gleitflächen 32a, 32b mit den zweiten Gleitflächen 30a, 30b in körperlichem Kontakt. Wie leicht einzusehen ist, bewirkt die Lage der jeweiligen Gleitflächen 30, 32 zur Mittellinie, daß bei Druckausübung auf die Knöpfe 17 die beiden ersten Gleitflächen 32a, 32b ihren gegenseitigen Abstand verkürzen und dabei gleichzeitig durch den Kontakt mit den zweiten Gleitflächen 30a, 30b den Schieber 23 in Pfeilrichtung P2 bewegen.

Da das andere Ende 33 des Schiebers 23 mit dem beweglichen Haken 15 in Verbindung steht, wird dieser bei einer Bewegung des Schiebers 23 gleichzeitig auch in Pfeilrichtung P2 bewegt, wodurch - wie bereits oben erläutert - der bewegliche Haken 15 das Mobiltelefon 19.1 freigibt.

Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß trotz der Darstellung in Fig. 6, welche eine Schieber 23 und einen beweglichen Haken 15 zeigt, der Schieber 23 und der bewegliche Haken 15 aus verschiedenen Bauteile gebildet sein können. Wesentlich ist dabei nur, daß auch in diesem Fall eine Bewegung des Schiebers 23 in Pfeilrichtung P2 den beweglichen Haken 15 ebenfalls in Pfeilrichtung P2 bewegt. Wie auch bei einer körperlichen Einheit von Schieber 23 und beweglichem Haken 15 ist es auch in diesem Fall unerheblich, ob der bewegliche Haken 15 durch die Bewegung des Schiebers 23 in Pfeilrichtung P2 lediglich weggebogen oder aber zur Schonung des Materials lediglich mit einer Gleitbewegung aus der Tasche (nicht dargestellt) am Mobiltelefon 19.1 geschoben wird.

Claims

1. Halterung
mit einen Grundkörper 11, der im wesentlichen zwei Seitenflächen 12a/12b und zwei Stirnflächen 13a/13b aufweist, und
mit wenigstens einem Vorsprung 14 und wenigstens einem beweglichen Haken 15, wobei der oder die Vorsprünge 14 und beweglichen Haken 15 jeweils an verschiedenen, aber die gleiche Bezeichnung habenden Flächen 12/13 angeordnet sind und wobei die Vorsprünge 14 und beweglichen Haken 15 ein Gerät 19/19.1 mit der Halterung 10 entnehmbar verbinden, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens an einer der Flächen 12/13, die namensverschieden von den Flächen 12/13 sind, an denen die Vorsprünge 14 und beweglichen Haken 15 angeordnet sind, ein Knopf 17 vorgesehen ist, an dessen einem Ende eine erste Gleitfläche 32a/32b angebracht ist, und
daß ein Schieber 23 vorhanden ist, dessen eines Ende 27 wenigstens eine zweite Gleitfläche 30a/30b aufweist und dessen anderes Ende auf den oder die beweglichen Haken 15 wirkt, wobei die jeweiligen ersten und zweiten Gleitflächen 30/32 miteinander in körperlichem Kontakt stehen.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen ersten und zweiten Gleitflächen 30/32 entweder gerade oder gewölbt ausgebildet sind.

3. Halterung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Federmittel 25 vorgesehen sind, welche die jeweiligen zweiten Gleitflächen 30a/30b auf die ersten Gleitflächen 32a/32b und/oder die ersten Gleitflächen 32a/32b gegen die zweiten Gleitflächen 30a/30b drücken.

4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine federnde Kappe 18 vorhanden ist, die bei einem in die Halterung 10 eingelegten Gerät 19/19.1 gegen diese drückt.

5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräte 19 Mobiltelefone 19.1 sind.