DE3216191C2 - Sperre für Tastaturtasten - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperre für Tastaturtasten (1), auf die eine beim Niederdrücken einen Tastenstößel (6) betätigende Kappe (2) aufgeschoben wird, die einen der Tastenkonfiguration angepaßten Hohlraum aufweist. Bei Ta staturen ist es erforderlich, momentan nicht benötigte Tasten zu sperren. Die Erfindung sieht hierzu vor, daß in den Hohlraum (4) der Kappe (2) ein U-förmiger Bügel (3), dessen beide Schenkel mit einer nach innen wirkenden Vorspannung versehen sind, unter Spannung eingelegt ist, der in seiner Seitenhöhe geringfügig höher ist als der Ansatz des Tastenstößels (6). Nach Aufdrücken der Kappe auf die Taste und anschließendem Loslassen rasten die Schenkel des Bügels (3) zwischen Tastenoberrand (7) und Kappeninnenboden (8) ein. Dadurch wird eine einfache Sperre für nicht benutzte Tasten erhalten. Die Erfindung eignet sich besonders für den Einsatz bei Tastaturen von Dateneingabegeräten.

Description

Die Erfindung betrifft eine Sperre für Tastaturtasten, auf die eine beim Niederdrücken einen Tastenstößel betätigende Kappe, die einen der Tastenkonfiguration angepaßten Hohlraum auf ihrer Unterseite aufweist, aufgesetzt ist.

Tastaturtasten, die eine Kappe aufweisen, welche beim Niederdrücken einen Tastenstößel betätigt und die einen der Tastenkonfiguration angepaßten Hohlraum auf ihrer Unterseite aufweisen, sind aus dem DE-GM 72 35 728 bereits bekannt. Diese Tasten sind zum Einsatz in Tastaturen geeignet, jedoch ist es nicht möglich, eine Sperre vorzunehmen, wenn eine der Tasten in einem bestimmten Einsatzfall nicht benötigt wird.

Bei Tastaturen werden häufig nicht alle Tasten benötigt. Es ist daher notwendig, daß die nicht benötigten Tasten festgesetzt bzw. gesperrt werden. Üblicherweise erfolgt dies durch Blindkappen, die im Bedarfsfall durch Tastenkappen ersetzt werden können, ίο Dabei gehören die Blindkappen zur Standardausrüstung der entsprechenden Tastatur.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache Sperre für nicht benutzte Tasten einer Tastatur zu schaffen.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Sperre gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß in dem Hohlraum der Kappe ein U-förmiger Bügel, dessen beide Schenkel mit einer nach innen wirkenden Vorspannung versehen sind, unter Spannung eingelegt ist, der in seiner so Seitenhöhe geringfügig höher ist als der Ansatz des Tastenstößels, so daß nach Aufdrücken der Kappe auf die Taste und anschließendem Loslassen die Schenkel des Bügels zwischen Tastenoberkante und Kappeninnenboden einrasten.

Durch diese Maßnahmen erhält man eine einfache Sperre für nichtbenötigte Tasten, die leicht anbringbar und auch wieder leicht entfernbar ist, ohne daß zusätzliche Leertasten für die Tastatur benötigt werden. Anhand der Ausführungsbeispiele nach den F i g. 1 und 2 wird die Erfindung näher erläutert

F i g. 1 zeigt die Seitenansicht sowie einen Schnitt A-B einer Taste mit aufgesetzter Kappe.

Fig. 2 zeigt den Sperrbügel in Vorder- und Seitenansicht

Die gesamte Taste besteht, wie in F i g. 1 gezeigt, dabei aus einem Tastenkörper 1, in dem ein Tastenstößel 6 befestigt ist, der an seiner Oberseite eine Verbreiterung 5 zur Befestigung einer aufsetzbaren Kappe 2 enthält Die Kappe 2 wird dabei auf die Verbreiterung 5 des Tastenstößels 6 gleitend aufgesetzt, so daß Taste und Kappe miteinander trennbar verbunden sind. Durch Niederdrücken der Kappe kann nunmehr die Taste betätigt werden. Die Sperrung der Kappe wird mit Hilfe eines in die Tastenkappe 2 eingelegten Sperrbügels 3 vorgenommen, der die Betätigung der Taste 1 blockiert. Zu diesem Zweck wird der Sperrbügel 3 in den an der Unterseite der Kappe befindlichen Hohlraum eingelegt und anschließend wird die Kappe leicht schräg mit der Seite, an der die Verbindung des Bügels 3 mit den beiden Schenkeln liegt, auf den Tastenkörper 1 aufgesetzt, wodurch der Sperrbügel mit seinen beiden Schenkeln zunächst federnd zwischen dem Tastenkörper 1 und dem Kappeninnenrand, die Schenkel des Sperrbügels allmählich aufspreizend, bis zum Einschnappen der Kappe 2 auf den oberen erweiterten Teil des Tastenstößels 6 gleitet. Der Sperrbügel ist dabei in seiner seitlichen Höhe etwas größer dimensioniert als der obere Ansatz des Tastenstößels 6. Nach Freigabe der Taste 1 geht auch der Sperrbügel 3 mit der Kappe 2 in Ausgangsstellung zurück. Hierbei schnellen die beiden Schenkel des Sperrbügels 3 in den freien Raum zwischen Tastenoberkante 7 und inneren Kappenboden 8 und verhindern so das Niederdrücken der Taste 1. Die Tastensperre kann dadurch wieder aufgehoben werden, daß die Tastenkappe 2 mittels Kappenzieher abgezogen, der innen liegende Sperrwinkel 3 entfernt und die entsprechende Kappe 2 wieder aufgesetzt wird.

Die Ausbildung des Sperrbügels 3 zeigt F i g. 2. Der Sperrbügel besteht dabei aus einem U-förmig gebogenen Blech- oder Kunststoffteil, wobei die beiden Schenkel des Sperrbügels 3 leicht nach innen vorgespannt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Sperre für Tastaturtasten, auf die eine beim Niederdrücken einen Tastenstößel betätigende Kappe, die einen der Tastenkonfigurationen angepaßten Hohlraum auf ihrer Unterseite aufweist, aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum (4) der Kappe (2) ein U-förmiger Bügel (3), dessen beide Schenkel mit einer nach innen wirkenden Vorspannung versehen sind, unter ι ο Spannung eingelegt ist, der in seiner Seitenhöhe geringfügig höher ist als der Ansatz (5) des Tastenstößels (6), so daß nach Aufdrücken der Kappe (2) auf die Taste (1) und anschließendem Loslassen die Schenkel des Bügels (3) zwischen Tastenoberkante (7) und Kappeninuenboden (8) einrasten.