DE2928559C2 - Anordnung von Drucktastenschaltern - Google Patents

Anordnung von Drucktastenschaltern

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DE2928559C2
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Klaus Hinze
Klaus Bernd 1000 Berlin Wißkirchen
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Rudolf Schadow 1000 Berlin De GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
    • H01H13/72Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position
    • H01H13/74Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position each contact set returning to its original state only upon actuation of another of the operating members

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung von Drucktastenschaltern, bei der diese parallel zueinander an einer senkrecht zu den Drucktastenschaltern verlaufenden u-förmigen Schiene befestigt sind, in der eine mit den Schalterschiebern zusammenwirkende, mit Nocken versehene Rastschiene in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist, die aus einer mit Löchern versehenen flachen Schiene besteht, auf der mit Befestigungsansätzen versehene Rastsegmente aus Kunststoff dadurch auswechselbar befestigt sind, daß die Befestigungsansätze in die Löcher der Schiene eingreifen.
Solche Anordnungen von Drucktastenschaltern sind bereits bekannt (DE-PS 24 07 373), wobei dort eine metallische Rastschiene verwendet wird, die in der u-förmigen Befestigungsschiene gleitet und die Löcher hat, in denen aus Kunststoff bestehende Rastsegmentc mit ihren Befestigungsansätzen auswechselbar befestigt werden können. Bei dieser bekannten Anordnung gleitet die metallische Rastschiene jedoch direkt auf dem Boden der u-förmigen Belestigungsschiene, wodurch sich ein relativ hoher Betätigungswiderstand und eine starke Geräuschentwicklung sowie ein Abrieb zwischen den aufeinander gleitenden Teilen ergibt. Außerdem wird bei der bekannten Ausführungsform der Innenraum der u-förmiger. Befestigungsschiene von den Rastsegmenten vollständig ausgefüllt, so daß die Schalter übergreifend über die Befestigungsschiene angeordnet werden müssen.
Zum Schalten von elektrischen Geräten, wie Rundfunkgeräten und Fernsehgeräten, sind bekanntlich meist mehrere Drucktastenschalter für die einzelnen Funktionen erforderlich. Diese werden meist parallel zueinander angeordnet und an einer zu den Schaltern senkrecht verlaufenden u-förmigtn Schiene befestigt, die auch als Chassis bezeichnet wird. Meist wird noch gefordert, daß bei der Betätigung eines Drucktastenschalters ein anderer gedrückter Schalter wieder in seine Ruhelage zurückspringt oder daß durch einen Drucktastenschalter alle anderen wieder in ihre nicht gedrückte Stellung gebracht werden können. Zu diesem Zwecke ist es bekannt, in der u-förmigen Halteschiene eine Rastschiene anzuordnen, die mit einzelnen Nocken versehen ist, welche mit den Schiebern der einzelnen Drucktastenschalter zusammenarbeiten. Beim Betätigen eines Drucktastenschalters wird die Schiene durch den so entsprechenden Nocken so verschoben, daß mindestens ein weiterer Nocken den Schieber eines anderen Drucktastenschalters freigibt, so daß dieser in seine Ruhelage zurückkehrt. Man spricht hier von gegenseitiger Auslösung von Drucktasten. In der Praxis werden verschiedene Ausführungsformen von solchen Rastschienen verwendet.
Rastschienen aus Metall, beispielsweise aus Stahl, werden bekanntlich durch Stanzen hergestellt und die Rastnocken aus der Schiene herausgebogen. Solche Schienen sind verhältnismäßig genau in ihren Abmessungen, müssen jedoch bei ihrer Herstellung mehrere Verfahrensschritte durchlaufen. So ist es erforderlich, den Stanzgrat zu entfernen und die danach meist verbogenen Teile wieder auszurichten. Die Länge solcher Rastschienen ist durch die bei der Herstellung benutzten Werkzeuge begrenzt, so daß bei Bedarf an längeren Rastschienen mehrere Schienen über eine geeignete Kupplung miteinander verbunden werden müssen. Die Rastschienen aus Metall haben ein so verhältnismäßig großes Gewicht und sind träge in ihrer Funktion, da verhältnismäßig große Massen bei der Betätigung beschleunigt werden müssen.
Es sind auch bereits Anordnungen von Drucktastenschaltern bekannt, bei denen die Rastschienen aus Kunststoff hergestellt sind. Auch dort ist jedoch die Länge der einzelnen Schienen durch das verwendete Werkzeug, beispielsweise das Spritzwerkzeug, begrenzt, so daß bei längeren Schalteranordnungen ebenfalls mehrere Schienen miteinander gekuppelt werden müssen. Die Rastschienen aus Kunststoff haben zwar ein geringeres Gewicht, so daß schwächere Rastschiebefedern verwendet werden können, und sind auch leichtgängiger als Metallrastschienen. Kunststoffe haben jedoch gegenüber Metall einen größeren h5 Wärmeausdehnungskoeffizienten, so daß bei Temperaturänderungen Längenveränderungen gegenüber der u-förmigen Halteschiene aus Metall auftreten, welche rii:? Rastfunktion der Schiene beeinträchtigen. Die
Funktion der Schiene wird bei vielen Kunststoffen auch durch die verhältnismäßig große Feuchtigkeitsaufnahme beeinträchtigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anordnung von Drucktastenschaltern der eingangs genannten Art unter Beibehaltung der geringen Bauhöhe den Betätigungswiderstand tür die Rastschiene und die dabei auftretende Geräuschentwicklung zu vermindern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Mittel gelöst.
Dadurch ergibt sich ein sehr leichter und leiser Lauf der Rastschiene. Die Rastnocken der Rastsegmente benötigen nur wenig Raum in der u-förmigen Befestigungsschier.e, so daß die Schalter, wie bisher üblich, in der u-Schiene befestigt werden können.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert.
F i g. l zeigt eine Draufsicht einer Drucktastenschalteranordnung der beschriebenen Art.
Fig.2 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung von Fig. 1. In den
F i g. 3 und 5 sind zwei verrchiedene Ausführungsformen von Rastsegmenten perspektivisch von unten gesehen dargestellt und in den
F i g. 4 und 6 die entsprechenden Metallschienen. Die F i g. 7 und 8 zeigen Vorderansicht bzw. Draufsicht eines einzelnen Rastsegmentes der beschriebenen Art. F i g. 9 zeigt in perspektivischer Anordnung eine zusammengebaute Rastschiene der beschriebenen Art.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind mehrere Drucktastenschalter 1 an einer gemeinsamen u-förmigen Schiene 2 so befestigt, daß die einzelnen Drucktastenschalter parallel zueinander liegen und die Befestigungsschiene 2 senkrecht zu den Drucktastenschaltern verläuft. Fig. 1 soll noch andeuten, daß Drucktastenschalter verschiedener Kontaktzahl und somit verschiedener Länge sowie mit unterschiedlichem seitlichem Abstand auf diese Weise zusammengefaßt werden können. In der u-förmigen Halteschiene 2 ist die Rastschiene 4 verschiebbar angeordnet.
Wie aus der Seitenansicht in F i g. 2 ersichtlich ist, hat die Rastschiene 4 geeignete Nocken 5, welche mit den Schiebern der einzelnen Drucktastenschalter zusammenwirken. Bei einem Druck auf die Drucktaste 3 eines Drucktastenschalters wird durch den Schieber des Schalters ein Druck auf den Nocken 5 der Rastschiene 4 ausgeübt, wodurch eine Längsverschiebung der Rastschiene 4 bewirkt wird, so daß durch die anderen Nocken der Rastschiene die Schieber eines oder mehrerer anderer Drucktastenschalter freigegeben werden, so daß sie durch den Druck der Rückholfeder in ihre Ausgangslage zurückspringen.
Bei der beschriebenen Anordnung von Drucktastenschaltern besteht die Rastschiene aus einer Metallschiene und mit dieser verbundenen Rastsegmente aus Kunststoff.
In F i g. 3 ist ein geeignetes Rastsegment perspektivisch von unten gesehen dargestellt und in F i g. 4 die zugehörige Metallschiene. Das Rastsegment nach Fig. 3 besteht aus einem u-förmigen Grundkörper 18, der auf der Unterseite einen oder mehrere Befestigungsansätze 13 besitzt und an der Oberseite einen geeignet ausgebildeten Nocken 8. Mittels der Befestigungsansätze 13 wird das Rastsegment 7 auf der in t» F i g. 4 dargestellten Metallschiene 6 befestigt und zwar so, daß der Grundkörper 18 auf die Schiene 6 aufgesetzt wird, wobei die Befestigungsai;Sätze 13 in entsprechende Ausnehmungen oder Loche·- 14 der Schiene 6 eingreifen. Die u-förmige Ausbildung des Grundkörpers 18 bewirkt eine bessere Halterung auf der Schiene 6 und eine genaue Ausrichtung längs der Schienenränder. Die Seitenteile des Grundkörpers überragen die Metallschiene, so daß die Rastschiene in der u-Schiene auf den Seitenteilen der Rastsegmente gleitet und dadurch leicht und leise gleitet Die durch die Löcher 14 hindurchragenden Teile der Befestigungsansätze 13 können durch ein geeignetes Werkzeug erweicht und breitgedrückt werden, so daß eine Vernietung der Rastsegmente 7 auf der Metallschiene 6 eintritt. Vorzugsweise sind jedoch die Befestigungsansätze 13 und die Löcher 14 so ausgebildet, daß sich eine Schnappverbindung ergibt, so daß die Rastsegmente 7 leicht auswechselbar auf der Schiene 6 gehalten sind.
Anstelle der Befestigungsansätze 13 nach F i g. 3 oder zusätzlich zu diesen kann auch die Innenseite des u-förmigen Teiles 18 mit geeigneten Ansätzen versehen sein, die beispielsweise in Randausnehmungen 16 einer Metallschiene eingreifen, wie sie in Fig.6 dargestellt sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Rastsegmente ist perspektivisch in Ansicht von unten in F i g. 5 dargestellt. Hier besitzen die Schenkel des u-förmigen Teiles 18 Zähne 19, die so geformt und angeordnet sind, daß sie durch die Ausnehmungen 16 der in F i g. 6 dargestellten Metallschiene gesteckt werden können. Durch eine geringe Längsverschiebung wird dann das Rastsegment auf der Metallschiene gesichert, wobei im befestigten Zustand die Zähne 19 des Rastsegmentes 7 den Zähnen 17 der Metallschiene 6 von F i g. 6 gegenüberliegen.
Zur Sicherung gegen weitere Längsverschiebung ist ein Befestigungsansatz 13 vorgesehen, der in ein entsprechendes Loch der Metallschiene 6 nach Fig.6 eingreift.
Damit das Rastsegment 7 leichter aufgesetzt werden kann, wobei ja der Befestigungsansatz 13 noch gegen die Löcher in der Metallschiene 6 versetzt ist, ist der u-förmige Grundkörper mit zwei Längsschlitzen versehen, so daß sich ein an den Enden mit den übrigen Ί eilen des Rastsegmentes 7 verbundener Mittelstreifen 21 ergibt, an dem der Befestigungsansatz 13 angeordnet ist. Dieser Ansatz wird beim Aufsetzen des Rastsegmentes 7 auf die Schiene 6 hochgedrückt und nach Längsverschiebung des Rastsegmentes schnappt dann der unter der Spannung des gedehnten Streifens 21 stehende Ansatz 13 in das entsprechende Loch 14 der Schiene 6 ein.
In den F i g. 7 und 8 sind Vorderansicht und Draufsicht eines Rastsegmentes der beschriebenen Art dargestellt, bei dem zwei Nocken 8 und 9 vorgesehen sind, welche entsprechend gestaltete Aniaufschrägen 11 und 12 haben. Aus F i g. 8 ist besonders deutlich die Anordnung der beiden Schlitze 20 zu sehen, welche den Mittelstreifen 21 mit dem daran angeordneten Befestigungsansatz 13 bilden.
Die Rastsegmente haben vorzugsweise die Länge einer Schalterbreite, so daß die beschriebene Rastschiene auch bei dichtester Schalteranordnung verwendet werden kann.
Außerdem können Rastsegmente mit unterschiedlichen i^ockenanordnungen verwendet werden, so daß an beliebiger Stelle der Rastschiene Nocken mit einer zusätzlichen Funktion eingesetzt werden können. beispielsweise zur Betätigung eines zusätzlichen Schalters, z. B. eines sogenannten Stummschalters, oder zu.;!
wechselweisen Umschalten zweier an beliebiger Stelle angeordneter Drucktastenschalter.
F i g. 9 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Metallschiene 6 mit aufgesetzten Rastsegmenten 7. Die Rastsegmente können, wie dargestellt, in beliebigem Abstand auf der Schiene angeordnet sein, sie können jedoch auch ganz dicht einander angeordnet sein, so daß sie aneinanderstoßen. Die Rastsegmente können Nokken verschiedener Ausführungsform haben, welche eine unterschiedliche Funktion bei ihrer Betätigung erfüllen. Mit 10 sind solche von den zuvor dargestellten Nocken 8 abweichende Nockenformen bezeichnet. Solche Nokken können z. B. dazu verwendet werden, einen an beliebiger Stelle angeordneten zusätzlichen Schalter, z. B. einen Stummschalter, zu betätigen, der in an sich
■-, bekannter Weise dazu dient, bestimmte Stromkreise von Schaltern während des Schaltvorganges zu unterbrechen, so daß kein Schaltknacken auftritt. Diese Nocken können aber auch dazu verwendet werden, ein wechselweises Umschalten zweier an beliebiger Stelle
ίο angeordneter Drucktastenschalierzu bewirken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung von Drucktastenschaltern, bei der diese parallel zueinander an einer senkrecht zu den Drucktastenschaltern verlaufenden u-förmigen Schiene befestigt sind, in der eine mit den Schalterschiebern zusammenwirkende, mit Nocken versehene Rastschiene in Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist, die aus einer mit Löchern versehenen flachen Schiene besteht, auf der mit Befestigungsansätzen versehene Rastsegmente aus Kunststoff dadurch auswechselbar befestigt sind, daß die Befestigungsansätze in die Löcher der Schiene eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastsegmente (7) einen u-förmigen Grundkörper (18) haben, an dem die Befestigungsansätze angeordnet sind und dessen Schenkel über oder um die Ränder der aus Metall bestehenden Schiene (6) greifen und daß auf der Oberseite des Grundkörpers (18) senkrecht zur Schiene (6) verlaufende Nocken (8,9,10) angeordnet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsansätze (13) an der Innenseite der Schenkel des Grundkörpers (18) der Rastsegmente (7) angeordnet sind und in längs der Ränder der Metallschiene (6) angeordnete Ausnehmungen (16) eingreifen.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Längsränder der Metallschiene (6) umgreifenden Teile der Rastsegmente (7) mit Zähnen (19) versehen sind, die durch die Zahnlücken (16) hindurchschiebbar sind und daß in der Längsmitiellinie der Rastsegmente (7) Befestigungsansätze (13) so angeordnet sind, daß bei den auf der Metallschiene (6) befestigten Rastsegmenten (7) die Zähne (19) der Metallschiene (6) gegenüberliegen.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil des Grundkörpers (18) der Rastsegmente (7) zwei Längsschlitze (20) hat und an dem so gebildeten, an beiden Enden mit den übrigen Teilen des Rastsegmentes (7) verbundenen Mittelstreifen (21) die Befestigungsansätze (13) angeordnet sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Rasisegmente (7) vorgesehen sind, die Nocken (10) zur Betätigung eines zusätzlichen Schalters haben.
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