DE2332771A1 - Drucktastenprogrammwahleinrichtung - Google Patents
DrucktastenprogrammwahleinrichtungInfo
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- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/02—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
- H03J5/04—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by hand
- H03J5/12—Settings determined by a number of separately-actuated driving means which adjust the tuning element directly to desired settings
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- Push-Button Switches (AREA)
- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
Description
Anmelder: General Instrument Corporation, 65 Gouverneur Street,
Newark, N.J., USA
Drucktastenprogrammwahleinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Drucktastenprogrammwahleinrichtung
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, die für elektronische Geräte wie beispielsweise Autoradios verwendbar ist.
Beispielsweise ist es bei Autoradios für den Fahrer wünschenswert,
daß er durch eine Drucktastenbetätigung einen bestimmten Sender einstellen kann, ohne den Abstimmechanismus beobachten
zu müssen. Bei bekannten Konstruktionen dieser Art ist an der Drucktaste
eine einstellbare Vorwahleinrichtung vorgesehen oder funktionsmäßig
damit verbunden, deren Lage relativ zu der Drucktaste geändert werden kann, nachdem mit dem kontinuierlich verstellbaren Abstimmechanismus
eine manuelle Abstimmung erfolgte. Zur Beibehaltung der geänderten Lage der Vorwahleinrichtung ist ein Gesperre vorgesehen,
so daß bei einer folgenden Betätigung der Drucktaste auf die vorgewählte Frequenz abgestimmt wird. Die Vorwahleinrichtung
kann aus einer Kurvenscheibe bestehen, die an einem Schieber ange-
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lenkt ist, der an der Abstimmeinheit versc hiebbar gelagert ist.
Ein Hilfsglied, an dem die Drucktaste befestigt ist, ist in der Einheit derart beweglich angeordnet, daß es sich mit der Stützeinrihtung
bewegen und in einem gewissen Ausmaß auch relativ dazu bewegen kann, wobei die relative Lage des Schiebers und des
Hilfsglieds die Betätigung eines Gesperres bestimmen und verursachen, daß das Gesperre die Vorwahleinrichtung in der eingestellten
Lage feststellt oder freigibt.
Das Hilfsglied ist verschiebbar an der Stirnplatte des
Empfängers angeordnet, erstreckt sich nach außen und trägt die Drucktaste. Wenn die Einstelleinrichtung in der eingestellten Lage
gesperrt ist, bewirkt das Herabdrücken der Drucktaste die Bewegung eines Steuerelements über die Kurvenscheibe, welches Steuerelement
eine Sperrstange sein kann. Der Empfänger selbst ist mit einem Abstimmelement verbunden, das ein Drehkondensator oder eine
Variometerspule sein kann. Wenn die Einstelleinrichtung nicht gesperrt ist, bewirkt ein Herabdrücken der Drucktaste, daß die Steuerkurve
an dem Steuerelement angreift. Da in diesem Fall die Einstelleinrichtung
selbst der Voreinstellung des Steuerelements entspricht, wird durch ein weiteres Herabdrücken der Drucktaste das
Gesperre betätigt, um die Steuerkurve in diesem entsprechenden Zustand zu halten. Abstimmeinrichtungen dieser Art werden in Massenproduktion
aus billigen Einzelteilen aus Metallblech hergestellt. Die zufriedenstellende Arbeitsweise derartiger Einrichtungen hängt
deshalb davon ab, daß ausreichende Herstellungstoleranzen eingehalten werden, die eine genaue und zuverlässige Abstimmung gewährleisten.
Insbesondere die Bewegung und die Lage der zur Abstimmung dienenden Kurvenscheibe muß innerhalb enger Toleranzgrenzen erfolgen,
die größenordnungsmäßig O7Ol mm betragen, damit die Kurvenscheibe
innerhalb der Toleranzgrenze von 0,01 mm entsprechend der ursprünglihen voreingestellten Lage relativ zu dem Steuerelement
bei einer weiteren Betätigung der Drucktaste zurückgestellt werden kann, um eine erneute geeignete Abstimmung entsprechend der Programmvorwahl
des Empfängers zu ermöglichen.
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Da bei bekannten Einrichtungen dieser Art die Kurvenscheibe an einem Schieber angeordnet ist, welcher Schieber und/oder
dessen zugeordnetes Hilfsglied gleitend verschiebbar in einem Führungsschlitz in der Stirnwand des Empfängers angeordnet ist,
ist es von besonderer Bedeutung, daß kein zu großes seitliches Spiel zwischen diesen verschiebbaren Gliedern und dem Führungsschlitz in der Stirnwand des Empfängers vorhanden ist. Selbst
wenn ein derartiges Spiel verhältnismäßig klein ist, kann dadurch die Winkellage der Kurvenscheibe bei der folgenden Betätigung der
Drucktaste soweit geändert werden, daß keine zufriedenstellende Abstimmung erfolgt.
Andererseits ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten bei der Herstellung, wenn die Einzelteile mit solchen Toleranzen hergestellt
werden sollen, daß ein derartiges Spiel in einem zufriedenstellenden Ausmaß verringert wird. Insbesondere ergibt sich
dadurch ein erhöhter Arbeits- und Kostenaufwand, der im Rahmen einer Massenproduktion nicht tragbar ist.
Es ist eine Reihe von Konstruktionen bekannt, mit denen das Spiel zwischen den verschiebbaren Komponenten und dem Gehäuse
verringert oder vermieden werden soll. Bei diesen Konstruktionen wird jedoch als nachteilig angesehen, daß eine größere Anzahl von
Einzelteilen erforderlich ist, sowie ein zusätzlicher Zeitaufwand. Ferner ergeben sich Schwierigkeiten beim Zusammenbau. Mechanismen
dieser Art erfordern auch die Verwendung verhältnismäßig komplizierter
und kostspieliger Werkzeuge im Vergleich zu üblichen Konstruktionen. Schließlich können Mechanismen dieser Art im zusammengebauten
Zustand außerhalb des Gehäuses der Abstimmeinrichtung nicht ohne die Verwendung spezieller Halteeinrichtungen geprüft
werden. Als Folge davon ergeben sich Schwierigkeiten hinsichtlich der Kosten und der Zuverlässigkeit der Qualitätsprüfung.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Drucktastenprogrammwahleinrichtung
der eingangs genannten Art unter Vermeidung der genannten Nachteile und Schwierigkeiten derart auszubilden,
daß eine verbesserte Abstimmgenauigkeit und Zuverlässigkeit
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mit möglichst geringen zusätzlichen Herstellungskosten erzielbar
ist. Insbesondere soll die Vermeidung eines zu großen Spiels zwischen den verschiebbaren Komponenten und der Gehäusestirnwand
durch eine Konstruktion ermöglicht werden, die eine Qualitätsprüfung einer Drucktasteneinheit ohne die Verwendung besonderer Halteeinrichtungen
oder Werkzeugausstattungen gestattet. Ferner soll erreicht werden, daß bei Betätigung der Drucktasteneinheit automatisch
jegliches nachteilige Spiel zwischen der verschiebbaren Drucktasteneinheit und der Gehäuseführung vermiedenwird, so daß
eine genaue erneute Abstimmung möglich ist-
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei dieser Einrichtung ist zur Vermeidung eines seitlichen Spiels zwischen der verschiebbaren Drucktaste und dem Führungsschlitz eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, durch welche der
Drucktasteηschieber gegen die Führungsöffnung bei Betätigung der
Drucktaste gedrückt wird. Die Einheit enthält einen länglichen Schieber, an dem eine Kurvenscheibe angelenkt ist. Ein Ende dieses
Schiebers wird in einem hinteren Führungsschlitz in dem Abstimmabschnitt
des Empfängers geführt, während dessen anderes Ende arbeitsmäßig mit einem Hilfsglied verbunden ist und davon durch
eine Einrichtung getrennt ist, die eine gleitende Bewegung dazwischen in Abhängigkeit von der Größe des Drucks auf das Hilfsglied
ermöglicht. Dieses Hilfsglied ist am einen Ende mit einer Einrichtung
versehen, die an dem Schieber angreift, und in Abhängigkeit
von einer derartigen Relativbewegung zwischen diesen beiden Gliedern sperrend an der abstimmenden Kurvenscheibe angreift. In dem
Zwischenraum zwischen dem Schieber und dem Hilfsglied ist eine Stützeinrichtung für eine relative Verschiebungsbewegung damit
angeordnet, und mit geneigten Führungsschlitzen versehen, in welche
von dem Hilfsglied vorragende Vorsprünge hineinragen. Die Stützeinrichtung und das Hilfsglied ragen in den Führungsschiitz
der Stirnwand des Empfängers. Das Stützglied ist mit. einer Einrichtung versehen, die sich nach außen von der Äbstimmeinrichtung erstreckt
und die Drucktaste trägt.
ORiGiNAL JNSPECTED
Die gesamte Anordnung erhält eine Federvorspannung in eine äußere Lage, in welcher die einstellende Kurvenscheibe einen
Abstand von dem Steuerelement aufweist. Nach einem anfänglichen Herabdrücken der Drucktaste bei dem nicht gesperrten Zustand greifen
d ie Vorsprünge an dem Hilfsglied an den geneigten Führungsschlitzen der Stützeinrichtung an, so daß durch die Führung entlang
den geneigten Führungsschlitzen das Hilfsglied und das Stützglied seitlich in dem Führungsschlitz in der Stirnwand in entgegengesetzter
Richtung geführt werden, bis diese Glieder soweit aufgespreizt sind, daß kein Spiel in diesem Schlitz vorhanden ist.
Sobald das Hilfsglied und die Drucktasten-Stützeinrichtung an gegenüberliegenden
Seiten der Führungsschlitze in der Stirnwand angreifen,
werden alle drei Glieder zusammen nach innen bewegt, bis die Kurvenscheibe an dem Steuerelement in dem Empfänger angreift.
Dann wird die Kurvenscheibe in eine der betreffenden Lage des Steuerelements entsprechende Lage einjustiert (entsprechend der Einstellung
der kontinuierlich verstellbaren Abstimmeinrichtung), worauf ein weiterer nach innen gerichteter Druck auf die Drucktaste
verursacht, daß der Schieber relativ zu dem Hilfsglied gleitet, wodurch das Gesperre betätigt wird, um die Kurvenscheibe in der
einjustierten Lage festzuhalten. Auf diese Weise wiä die Drucktaste
auf die vorgewählte Frequenz eingestellt, so daß bei einer folgenden Betätigung nach einer Änderung der Stationen die gesperrte
Kurvenscheibe an dem Steuerelement angreift, das dieser zugeordnet
ist, und in die identische Winkellage zurückgeführt wird, die der vorherbestimmten Frequenz entspricht. Eine derartige weitere Betätigung
der Drucktaste gewährleistet eine identische Kurvensteuerung zwischen dem Hilfsglied und der Drucktasten-Stützeinrichtung,
die bei der ursprünglichen Voreinstellung der Steuerscheibe bewirkt
wurde. Deshalb ist bei jedem folgenden Abstimmvorgang kein seitliches Spiel in dem Führungsschlitz der Stirnwand vorhanden,
und der Schieber wird in dieselbe Winkellage vor einem Abstimmvorgang gebracht, wodurch die Abstimmgenauigkeit und die Übereinstimmung
gewährleistet sind. Zusammenfassend sind deshalb die wesentlichen Merkmale der Erfindung in einer Drucktas tenprogranunwahle inrichtung
zu sehen, die einen einfachen Mechanismus zur Vorspannung des Schiebers in Anlage an den Führungsschlitz in dem Gehäuse auf-
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weist, wenn die Drucktaste herabgedrückt wird. Zu diesem Zweck ist ein Stützglied mit geneigten Führungsschlitzen vorgesehen,
in die Vorsprünge an einem Hilfsglied vorragen, das mit dem Schieber beweglich ist. Wenn die Drucktaste herabgedrückt wird, wird
durch die Führung mit den Vorsprüngen und den geneigten Führungsschlitzen die Stützeinrichtung nach oben in Anlage mit der Oberkante
der Führungsöffnung gedrückt, wodurch der Schieber gegen die Unterkante der Führungsöffnung gedrückt wird, um eine Winkelstabilität
des Schiebers während des gesamten Hubs der Drucktaste zu gewährleisten. Das Hilfsglied trägt ein Gesperre, mit dem die
zur Einstellung dienende Steuerscheibe, die an dem Schieber angelenkt ist, gesperrt werden kann.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise
näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Drucktastenprogrammwahleinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung im zusammengesetzten Zustand in der äußeren Lage und bei
nicht gesperrtem Zustand der Steuerscheibe;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Einrichtung in Fig. 2; Fig. 4 eine Rückansicht der Einrichtung in Fig. 2;
Fig. 5 eine Vorderansicht, der Einrichtung in Fig. 2 in
der äußeren Lage, wobei die Stützeinrichtung nach oben in Anlage gegen die Führungsöffnung gedrückt ist;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Einrichtung in Fig. 5?
Fig. 7 eine Seitenansicht der Einrichtung, wobei sich die Drucktaste in der inneren Lage befindet, und die Steuerscheibe in
einer einjustierten Lage gesperrtist'
Fig. 8 eine Draufsicht auf <äie Einrichtung in Fig. 7,*
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in Fig.
2 ?
Fig. 10 eine Schnittansicht entlang der Linie 10-10 in
Fig. 5;
3 0 3 8 8 2/ ί 2 0 ?
Fig. 11 eine Schnittansicht entlang der Linis 11-11 in
Fig. 2; und
Fig. 12 eine Schnittansicht entlang der Linie 12-12 in Fig. 2.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Schieber A vorgesehen, an dem eine Kurvenscheibe B angelenkt ist, durch
die eine Einjustierung durch Verdrehung eines Steuerelements C
für ein Abstimmelement erfolgen Tann, welches in dem Gehäuse D
eines Empfängers angeordnet ist. Ein Hilfsglied E ist an dem Schieber
A derart angeordnet, daß eine begrenzte Gleitbewegung relativ dazu möglich ist, welche Relativbewegung zur Betätigung eines Gesperres
F dient, wobei eine arbeitsmäßige Verbindung zwischen dem
Schieber A und dem Hilfsglied E vorgesehen ist, so daß bei Betätigung die Kurvenscheibe an dem Schieber A gesperrt ist und nicht
mehr verdreht werden kann. Zwischen dem Schieber A und dem Hilfsglied E ist ein Stützglied G für eine Drucktaste vorgesehen, das
mit dem Hilfsglied „E durch eine Führungseinrichtung H verbunden
ist und an dem die Drucktaste zur manuellen Betätigung der Einrichtung angeordnet ist.
Der Schieber A ist gleitend verschiebbar an dem Gehäuse C gelagert und zusammen mit dem Hilfsglied E und dem Stützglied G
zwischen der äußeren Lage in Fig. 2 und der inneren Lage in Fig. verschiebbar. Bei der Fig. 7 entsprechenden Lage greift die Kurvenscheibe
B an dem Steuerelement C an. Nach einem derartigen anfänglichen Eingriff gleitet das Hilfsglied E relativ zu dem Schieber
A, wodurch das Gesperre F betätigt wird, um die Kurvenscheibe in einer Winkellage zu sperren, die der Lage des Steuerelements C
entspricht. Die Kurvenscheibe B bleibt danach in dem vorgewählten Zustand, so daß bei einer darauffolgenden Betätigung der Drucktaste
(nach der Abstimmung auf eine andere Frequenz) zur Einstellung des Steuerelements zur Abstimmung in die vorausgegangene Lage
dient.
Während der anfänglichen Einstellung und der folgenden erneuten Abstimmung bewirkt die Führungseinrichtung H automatisch
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eine seitliche Verspreizung des Stützglieds G und des Hilfsglieds E, um das gesamte seitliche Spiel zwischen der Einrichtung und dem
Gehäuse zu vermeiden und eine Übereinstimmung der Winkellage des Schiebers A für eine genaue Einstellung zu gewährleisten.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht das Stützglied A aus einer länglihen Platte aus Metall oder dergleichen
und weist eine Zunge 10 und einen breiteren ebenen Teil 12 auf. Die Zunge 10 hat Schultern 14, welche einen etwas breiteren
Teil 16 begrenzen, der mit dem Teil 12 verbunden ist, und ein schmaler Teil 18 erstreckt sich nach links in Fig. 1. Der Teil
hat eine Schulter 20, deren Funktion noch näher erläutert werden soll.
Der Teil 12 ist mit einer zentral angeordneten Nase 22 versehen, die einstückig daran ausgebildet und aus der Ebene der
Platte etwa rechtwinklig ausgebildet ist und eine Öffnung 24 aufweist.
Die Steuerscheibe B hat zwei Ansätze 26 und einen nach vorne ragenden Kopfteil 28 mit einer Öffnung 30 für eine lose Anordnung
eines Zapfens 32, der sich seitlich von dem Teil 16 der Zunge 10 erstreckt.
Das Hilfsglied E besteht ebenfalls aus einer länglichen
Platte aus Metall oder dergleichen Material und ist am einen Ende mit einer sich seitlich erstreckenden Nase 34 mit einer Öffnung 3
umd am anderen Ende mit einem breiteren Teil 36 versehen. Dazwischen
erstreckt sich ein schmales Verbindungsglied 38. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann das Hilfsglied E angrenzend
an den Schieber A seitlich daran anliegend angeordnet werden, wobei der Teil 16 der Zunge 10 an dem Verbindungsglied 3 8 angreift
und der Teil 18 sich durch die Öffnung 35 erstreckt. Die Platte 36 ist etwas nach unten versetzt (Fig. 3) aus der Ebene des Verbindungsglieds
und hat deshalb einen Abstand von dem Teil 12 des Schiebers A, so daß das Stützglied G für die Drucktaste dazwischen
angeordnet werden kann. Das Hilfsglied E und das Stützglied G weisen
fluchtende Führungsschlitze 4O bzw. 42 auf, in .die ein Niet
ragt. Der Schlitz 42 an dem Stützglied G ist breiter als der Schlitz 40, wie im folgenden nochnäber erläutert werden soll.
2 ο 9 a 8 ? /12 α 5
Der Niet 44 hat einen dünneren Schaft 46 am einen Ende, der sich durch eine Öffnung 48 in dem Teil 12 des Schiebers A erstreckt
und daran befestigt ist, beispielsweise durch Umlegen über die Kante der Öffnung 48 auf der anderen Seite des Teils 12. Der Hauptkörper
50 des Niets hat einen Durchmesser, der etwas kleiner als die Breite des Schlitzes 40 ist und kann sich deshalb in diesem
Schlitz bewegen. Ein breiterer Flansch 52 am anderen Ende des Niets 44 sitztauf dem Boden der Platte 36 (Fig. 3), wodurch der
Schieber A, das Stützglied G und das Hilfsglied E zusammengehalten
werden und eine relative Verschiebungsbewegung ermöglicht wird.
Das Gesperre F enthält eine Blattfeder 54 und einen Sperrhebel 56. Die Feder 54 besteht aus einem dünnen elastischen Metallband
oder aus dergleichen Material, das etwas nach innen zu dem Sperrhebel 56 entlang der Biegelinie 58 umgebogen ist, welche
winkelig geneigte Teile 60 und 6 2 begrenzen. Die Feder 54 ist an dem freien Ende des Zapfens 32 (auf dem die Kuvenscheibe B verdrehbar
angeordnet ist) an einer Stelle 64 auf der Biegelinie befestigt. Der Sperrhebel 56 ist mit einem sich verjüngenden Ende
66 versehen, das nach unten (Fig. 3) an der Stelle 67 abgebogen ist und von der Öffnung 24 in der Nase 22 an dem Schieber A mit
einer Ausnehmung 68 gehaltert wird, welche an der Kante 24a der Öffnung 24 (Fig. 4) angreift. Das andere Ende desSperrhebeIs 56
erstreckt sich durch die Öffnung 35 in der Nase 34 an dem Hilfsglied
E und ist mit einer Einbiegung 70 versehen, die eine Aussparung 72 bildet. Ein Teil 62 der Blattfeder 54 greift elastisch an
der Unterseite der Einbiegung 70 an, um die Aussparung 72 gegen die Kante 3 5a der Öffnung 3 5 zu drücken. Bei der in Fig. 3 dargestellten
Lage ist das andere Ende 60 der Feder 54 etwas nach oben geneigt, weist einen Abstand von der Kurvenscheibe B auf und
greift elastisch an der Unterseite des sich verjüngenden Endes des Sperrhebels 56 an. Deshalb greift die Feder 54 an der Kurvenscheibe
B nur entlang der Biegelinie 58 mit einem leichten Anlagedruck an, so da/3 ein geringer Reibungswiderstand bei der Drehbewegung
der Kurvenscheibe B in der nicht gesperrten Lage in Fig.
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ausgeübt wird.
Das Stützglied G für die Drucktaste hat eine Zunge 74, die sich nach rechts in Fig. 1 erstreckt und eine sägezahnförmig
ausgebildete Kante 76 aufweist, um die von Hand betätigbare Drucktaste
78 (Fig. 2) aus geformtem Kunststoffmaterial oder dergleichen zu haltern. Wie am besten aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich
ist, kann die beschriebene Einrichtung verschiebbar an dem Gehäuse D angeordnet werden. Das nur teilweise dargestellte Gehäuse
hat eine hintere Wand 80 mit einem Schlitz 82, in dem das schmale Ende 18dar ZungelO an dem Schieber A gleitend verschiebbar ist,
sowie eine Stirnwand 84 mit einer Öffnung 86, in der der Teil des Schiebers A, die Platte 36 des Hilfsglieds E und der Hauptteil
des Stützglieds G (vergl. Fig. 9 und 1O) verschiebbar sind.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird die Einrichtung in der Figur nach rechts durch eine Schraubenfeder 88
vorgespannt, die konzentrisch auf dem Ende 18 der Zunge IO zwischen
der Rückwand 80 und der Schulter 20 an der Zunge 10 angeordnet ist. In der dargestellten Lage hat die Kurvenscheibe B
einen Abstand von dem Steuerglied 90 für die Abstimmung, welches Steuerglied eine Kupplungsstange sein kann, die drehbar angeordnet
ist, wie durch die Pfeile 92 in Fig. 7 angedeutet ist. Die in Fig. 2 dargestellte äußere Lage wird durch einen Anschlag 94 bestimmt,
der einstückig an dem Teil 12 des Schiebers A ausgebildet ist und sich in Fig. 2 davon nach unten erstreckt und durch die Schraubenfeder
88 gegen die Stirnwand 84 des Empfängers gedrückt wird.
Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Lage ist die Kurvenscheibe B leicht verdrehbar an dem Schieber A angeordnet.
Wenn die Drucktaste 78 nach links gedrückt wird, wird die ausgeübte Kraft über die Führungseinrichtung H auf das Hilfsglied Ξ
und den Schieber A entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 88 übertragen, wie durch den Pfeil 96 in Fig. " angedeutet ist., wobei
die Ansätze 26 der Kurvenscheibe. B in Eingriff mit dam Steuerglied
gelangen und die Kurvenscheibe entsprechend der Winkellage des Steuerglieds verdreht wird. Sobald die Kurvenscheibe in eine Lage
verdreht ist, in der beide Ansätze 26 an dem Steuerglied 90 an-
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greifen, verhindert das Steuerglied eine weitere Bewegung des Schiebers A nach links, so daß eine weitere Druckausübung auf
die Drucktaste in Richtung des Pfeils 96 eine Gleitbewegung des Hilfsglieds E nach links relativ zu dem Schieber A bewirkt. Wie
am besten aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, bewirkt eine weitere Druckausübung, daß die Kante 35a der Öffnung 35 der Nase 34
entlang der Böschung 72a der Aussparung 72 und über das freie Ende 73 des Sperrhebels 56 gleitet. Der Sperrhebel 56 wird deshalb
im Gegenuhrzeigersinn entsprechend den Pfeilen 98 um den
Schwenkpurikt verschwenkt, der durch den Angriff des sich verjüngenden
Endes 66 an der oberen Kante 24b der Öffnung 24 in der Nase 22 bestimmt ist. Die Basis 66a des sich verjüngenden Endes 66
des Sperrhebels 56 greift deshalb an dem rechten Ende 6O der Feder
54 an uild drückt diese in die Sperrlage mit dem Körper der Kurvenscheibe B praktisch entlang deren gesamter Länge, so daß
sich eine sichere Klemmwirkung auf die Kurvenscheibe B ergibt, um diese in der Lage zu verriegeln, die durch das Steuerglied 90
bestimmt wurde.
Sobald die obere Kante 35a der Öffnung 35 aus der Ausnehmung 72 über die Böschung 72a (Fig. 8) und auf das freie Ende
gleitet, wird der Sperrhebel 56 in der dargestellten gesperrten Lage gehalten, bis das Hilfsglied E mit einer beträchtlichen Kraft
nach rechts gezogen wird, indem beispielswexse die Drucktaste 78 herausgezogen wird.
Nach der Sperrung der Kurvenscheibe durch einen kräftigen Druck auf die Drucktaste 78 ermöglicht eine Freigabe der Drucktaste,
daß die Einrichtung durch Wirkung der Feder 88 in die äußere Lage zurückgelangt, wobei die Kurvenscheibe in der Sperrlage
verbleibt.
Eine erneute Betätigung der Drucktaste bringt die Ansätze 26 der gesperrten Kurvenscheibe B wieder in Eingriff mit dem Steuerglied
90. Während der erneuten Betätigung ist jedoch die Steuerscheibe B an einer Drehbewegung gehindert, so daß das Steuerglied
90 in eine Lage gebracht wird, die der vorher eingestellten Win-
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kellage der Steuerscheibe B entspricht, so daß eine Abstimmung entsprechend einer vorherbestimmten Frequenz erfolgt.
Die Genauigkeit, mit der die Schaltung auf die gewählte Frequenz eingestellt, wird, hängt von der Genauigkeit ab, mit der
die Kurvenscheibe B wiederholt in die Winkellage gebracht werden kann, die bei dem beschriebenen Einste11vorgang eingestellt wurde,
Während das Gesperre F die Kurvenscheibe B gegen eine Drehung relativ zu dem Schieber A sichert, können geringe Änderungen der
Winkellage des Schiebers selbst im Augenblick des Angriffs der Kurvenscheibe B an dem Steuerglied 90 beträchtlich die Abstimmgenauigkeit
beeinflussen- Derartige Ungenauigkeiten sind bei bekannten Einrichtungen dieser Art als Folge normaler Herstellungstoleranzen der gegeneinander verschiebbaren Komponenten unvermeidbar,
wenn diese Komponenten in Massenproduktion hergestellt werden. Dieses Spiel wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
durch die Führungseinrichtung H praktisch vollständig vermieden.
Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht die Führungseinrichtung H aus zwei geneigten Schlitzen 100 an dem Stützglied
G, in die zwei Vorsprünge 102 an der Platte 36 des Hilfsglieds E ragen, welche Vorsprünge beispielsweise ausgestanzt
sein können. Die Führungsschlitze 100 sind in Fig. 1 nach oben links geneigt und in dem zusammengebauten Zustand der Einrichtung
wird das Stützglied durch die Vorsprünge 102 getragen, die am oberen linken Ende der Schlitze 1OO angreifen. Die obere Kante 42a
der Öffnung 42 fluchtet mit der oberen Kante 40a der Öffnung 40 und liegt auf dem Körper 50 des Niets 44 (Fig. 11) auf.
Wie am besten aus den Fig. 1 und 9 ersichtlich ist, hat die Öffnung 86 in der Stirnwand 84 einen ersten Schlitz 104 zur
Aufnahme des Schiebers A mit einem normalen Spiel C7., sowie einen
zweiten kleineren Schlitz 106 zur Aufnahme des Stützglieds G mit. dem normalen Spiel C .
In der äußeren Lage der Einrichtung liegt der Schieber A auf der unteren Oberfläche des Schlitzes 104 auf und das Stützglied
G und das Hilfsglied E werden durch den Niet 44 (Fig. 12)
3 Ω S 8 R ?/ 1 2 Q £
in der Öffnung 86 in einem Abstand von deren Seitenwänden abgestützt,
wie in Fig. 9 im Querschnitt dargestellt ist. Wenn zunächst ein leichter Druck auf die Drucktaste in Richtung des
Pfeils 96 ausgeübt wird, wird das Stützglied G durch die Schlitze 100 geführt/ welche wegen der Führungsverbindung mit den Vorsprüngen
102 an dem Hilfsglied E das Stützglied G nach oben links in Anlage an die obere Kante des Schlitzes 106 führen, während gleichzeitig
ein nach unten gerichteter Druck auf den Schieber A ausgeübt wird, um diesen in Anlage an der unteren Kante des Schlitzes
104 (Fig. 5 und 10) zu halten, so daß jedes Spiel zwischen dem Schieber A und dem Stützglied G in der Öffnung 86 der Stirnwand
vermieden ist. Die vordere Kante 108 des Stützglieds G ist etwas nach unten links (Fig. 5) geneigt, damit bei dem gesamten Hub
nach links kein Spiel vorhanden ist. Der Führungseingriff der Schlitze 1OO mit den Vorsprüngen 102 gewährleistet deshalb, daß
während der gesamten Hubstrecke der Drucktaste der Schieber A auf der Bodenkante des Schlitzes 1O4 sicher geführt wird, so daß
er eine Winkellage einnimmt, die bei jedem folgenden Abstimmvorgang die gleiche wie bei der ursprünglichen Einstellung ist. Es
ist ersichtlich, daß die Schlitze 100 und die Öffnung 42 an dem Stützglied G groß genug sein müssen, um das größtmögliche seitliche
Spiel in der Öffnung 86 aufzunehmen, so daß ein Aufspreizen des Stützglieds G und des Schiebers A nur durch die Wände der Führungsschlitze
104 und 106 begrenzt ist.
Durch die Erfindung wurde deshalb eine vereinfachte und kostensparende Drucktastenprogrammwahleinrichtung geschaffen,
die trotzdem eine erhöhte Abstimmgenauigkeit gewährleistet. Die Abstimmgenauigkeit wird durch die Verwendung eines automatisch
wirksamen vorspannenden Mechanismus verbessert, durch den jegliches seitliche Spiel zwischen dem Schieberglied und der Führungsöffnung in der Stirnwand vermieden wird. Im Gegensatz zu bekannten
Mechanismen dieser Art wird die Vorspannung des Drucktastenschiebers in dem Gehäuse des Geräts durch einen einfachen und billigen
einstückigen Mechanismus erzielt, für den eine geringe Anzahl
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' -14-
von Komponenten erforderlich ist. Im Gegensatz zu bekannten Konstruktionen
kann eine derartige Drucktastenprogrammwahleinrichtung einfach, zusammengebaut und einerVorprüfung unterzogen werden, ohne
daß ein besonderer Aufwand an Befestigungseinrichtungen und dergleichen erforderlich ist. Wegen der beschriebenen einstückigen
Konstruktion kann die Einrichtung unabhängig zusammengebaut und geprüft werden und dann in den Empfänger in einem zweiten Arbeitsgang
eingebaut oder als Ersatzteil ausgetauscht werden.
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Claims (3)
1. Drucktastenprogrammwahleinrichtung mit einem an der Gehäusewand
des Geräts angeordneten Schieber, an dem eine Kurvenscheibe angelenkt ist, die mit einem zur Abstimmung dienenden Steuerglied
in Eingriff gelangt, wenn der Schieber in einer ersten Richtung verschoben wird und die im ungesperrten Zustand in Abhängigkeit
von dem Eingriff verschwenkbar ist, mit einem an dem Schieber angeordneten Gesperre, um die Kurvenscheibe in einer durch den Eingriff
mit dem Steuerglied bestimmten Lage zu sperren, mit einem Stützglied für eine Drucktaste, mit einer Einrichtung zur Halterung
des Stützglieds an dem Schieber, die eine begrenzte gradlinige Verschiebebewegung relativ dazu ermöglicht, mit einem an
dem S chieber angeordneten, relativ dazu in der ersten Richtung in Abhängigkeit von dem Eingriff der Kurvenscheibe mit dem Steuerglied
verschiebbaren Hilfsglied, wobei das Gesperre funktionsmäßig
mit dem Schieber und dem Hilfsglied verbunden und in Abhängigkeit von der Relativbewegung zwischen dem Schieber und dem
Hilfsglied betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsglied (E) einen in einem Abstand zu dem Schieber (A) angeordneten Teil (36) aufweist, daß zwischen diesem
Teil (36) und dem Schieber (A) das Stützglied (G) angeordnet ist, und daß eine Mitnahmeeinrichtung (42, 44, 48) für das Stützglied
(G) zwischen dem Schieber (A) und dem Teil (36) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Stützglied (G) zwei Führungsschlitze (100) vorgesehen sind, in die jeweils ein Vorsprung (102) an dem Hilfsglied
(E) ragt, und daß die Führungsschlitze derart ausgebildet sind, daß das Stützglied (G) relativ zu dem Hilfsglied (E) bei
Betätigung der Drucktaste (78) quer zu der Verschieberichtung
verstellbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil (36) des Hilfsglieds (E) und das Stützglied (G) mit zueinander ausgerichteten Langlöchern (40, 42) versehen
sind, die sich in der ersten Richtung erstrecken, daß ein Njß t
(44) durch diese Langlöcher ragt und mit den gegenüberliegenden Enden an dem Schieber (A) bzw. dem Teil (36) des Hilfsglieds (E)
befestigt ist, und daß die Breite des Schlitzes (42) in dem Stützglied (G) größer als diejenige des Schlitzes (40) ist, so daß das
Stützglied (G) entsprechend der Neigung der Führungsschlitze (100) verstellbar ist.
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