DE202018102817U1 - Krücke - Google Patents

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DE202018102817U1
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Abstract

Krücke, umfassend:eine Stütz stange (1), die mit dem Boden in Kontakt gebracht werden kann, wobei am oberen Teil der Stützstange (1) ein Klemm-/Steckteil (13) angeordnet ist,einen Griff (2), der an der Vorderseite der Stützstange (1) unterhalb des Klemm-/Steckteils (13) angeordnet ist, undeine Klemmvorrichtung (3), die zwei einander entsprechende Klemmscheiben (31) und zwei einander entsprechende elastische Körper (33) aufweist, wobei die beiden Klemmscheiben (31) entsprechend an den beiden Seiten des Klemm-/Steckteils (13) angeordnet sind, wobei die beiden elastischen Körper (33) jeweils mit den beiden Klemmscheiben (31) und dem Klemm-/Steckteil (13) verbunden sind, wobei die elastischen Körper (33) eine elastische Haltekraft für die beiden Klemmscheiben (31) bereitstellen, wobei die beiden Klemmscheiben (31) mittels dieser Kraft stabil im Klemm-/Steckteil (13) eingesteckt bleiben.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Krücke, insbesondere eine Krücke mit einem Klemm-/Steckteil, durch das ein Unterarm des Benutzers festgehalten wird, wobei die Handhabung der Krücke erleichtert wird.
  • Stand der Technik
  • Herkömmliche Krücken sind im Wesentlichen derart ausgebildet, dass am oberen Ende der Krücke ein Klemm-/Steckteil angeordnet ist, durch das der Unterarm eines Benutzers festgehalten wird, damit ein stabileres Abstützen an der Krücke ermöglicht wird. 9 zeigt eine herkömmliche Krücke, die eine Stützstange 1', einen Griff 2' und ein Klemm-/Steckteil 3' aufweist. Am unteren Ende der Stützstange 1' ist ein flexibler Puffer 11' aus Plastik angeordnet. Der Griff 2' ist am oberen Teil der Stützstange 1' angebracht. Das Klemm-/Steckteil 3' ist am oberen Ende der Stützstange 1' angeordnet und weist zwei Klemmscheiben 31', 32' auf, die an einem rechten und linken Abschnitt einander gegenüber angeordnet sind. Die beiden Klemmscheiben 31', 32' sind mit einem Ende mit der Stützstange 1' verbunden, wobei zwischen diesen beiden Klemmscheiben 31', 32' eine Lücke 33' vorhanden ist, sodass zwischen den beiden Klemmscheiben 31', 32' eine Aufnahme 34' ausgebildet ist. Dadurch kann ein Benutzer mit einer Hand den Griff 2' umgreifen und seinen Unterarm in die Aufnahme 34' stecken, wobei der Unterarm durch die beiden Klemmscheiben 31', 32' festgehalten wird. Dadurch, dass der Unterarm durch den Klemm-/Steckteil 3' festgehalten wird, kann die Hand beim Halten der Krücke stärker gestützt werden, sodass der Benutzer sicher mit der Krücke gehen kann.
  • Wenn die beiden Klemmscheiben 31', 32' jedoch verformt sind, kann der Unterarm nicht mehr mithilfe der beiden Klemmscheiben 31', 32' festgehalten werden, wodurch sich der Unterarm demzufolge über die Lücke 33' daraus lösen kann. Zudem ist die Elastizität des Puffers 11' am unteren Ende der Stützstange 1' mangelhaft, sodass die Handhabung der Krücke für den Benutzer nicht komfortabel ist.
  • Zur Beseitigung der vorher genannten, bei herkömmlichen Krücken auftretenden Mängel schlägt die US-amerikanische Patentanmeldung US 20110232709 A1 eine Krücke vor, bei der ein Band zwischen den zwei Klemmscheiben eines Klemm-/Steckteils angeordnet ist. Wenn der Benutzer seinen Unterarm in das Klemm-/Steckteil eingelegt hat, wird das Band an den Endteilen der beiden Klemmscheiben festgebunden. Dadurch kann der Unterarm durch die beiden Klemmscheiben und durch das Umwickeln mit dem Band sicherer im Klemm-/Steckteil gehalten werden. Jedoch hat eine derart ausgebildete Krücke den Nachteil, dass die Handhabung der Krücke aufwendiger ist, da das Band an die beiden Klemmscheiben gebunden werden muss.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Krücke zu schaffen, durch deren Klemm-/Steckteil der Unterarm eines Benutzers stabil gehalten wird, wobei die Handhabung der Krücke benutzerfreundlich ist.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Krücke zu schaffen, die eine bessere Abstützung des Unterarms gewährleistet und somit einen erhöhten Komfort bereitstellt.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Krücke zu schaffen, die längenverstellbar ist und somit eine breitere Anwendung findet.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Krücke mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Krücke umfasst eine Stützstange, einen Griff und eine Klemmvorrichtung, wobei die Stützstange mit dem Boden in Kontakt gebracht werden kann, wobei am oberen Ende der Stützstange ein Klemm-/Steckteil angeordnet ist, wobei der Griff an der Vorderseite der Stützstange unterhalb des Klemm-/Steckteils angeordnet ist, und wobei die Klemmvorrichtung zwei einander entsprechende Klemmscheiben und zwei einander entsprechende elastische Körper aufweist, wobei die beiden Klemmscheiben jeweils an den zwei Seiten des Klemm-/Steckteils angeordnet sind, und wobei die beiden elastischen Körper jeweils mit den beiden Klemmscheiben und dem Klemm-/Steckteil verbunden sind, wobei die elastischen Körper eine elastische Haltekraft für die beiden Klemmscheiben bereitstellen, wobei die beiden Klemmscheiben durch diese Kraft stabil im Klemm-/Steckteil eingesteckt bleiben.
  • Des Weiteren ist an beiden Seiten des Klemm-/Steckteils der Stützstange jeweils eine Aussparung angeordnet, wobei die beiden Aussparungen gegenüberliegend angeordnet sind. Ober- und Unterhalb von den beiden Aussparungen ist entsprechend ein oberes Gelenkteil und ein unteres Gelenkteil angeordnet, das jeweils von den Seiten der Aussparungen hervorragt. Das obere Gelenkteil weist ein Drehzapfenloch auf und das untere Gelenkteil weist einen sich nach oben erstreckenden Pfosten auf. Die Klemmvorrichtung umfasst ferner zwei einander entsprechende Achszapfen. Die beiden Klemmscheiben sind so ausgebildet, dass jede der Klemmscheiben ein Scheibenteil aufweist, wobei der Unterarm eines Benutzers durch die beiden Scheibenteile festgehalten werden kann, wobei an einem Ende des Scheibenteils ein seitliches Gelenkteil angeordnet ist, das in der Aussparung des Klemm-/Steckteils aufgenommen werden kann. Am oberen Teil der Klemmscheibe ist eine Buchse an einer dem Drehzapfenloch des oberen Gelenkteils entsprechenden Stelle angeordnet und am unteren Teil des seitlichen Gelenkteils ist ein Achsloch an einer dem Pfosten des unteren Gelenkteils entsprechenden Stelle angeordnet. Zwischen den vorderen Enden der beiden Klemmscheiben ist ein Abstand vorhanden. Die beiden Achszapfen sind jeweils in den Drehzapfenlöchern der beiden oberen Gelenkteile angeordnet, wobei das untere Ende des jeweiligen Achszapfens ein Einsteckteil bildet, das in die Buchse des seitlichen Gelenkteils der Klemmscheibe eingesteckt wird, sodass die Klemmscheibe den Achszapfen zum Drehen im Drehzapfenloch bringen kann. Zudem ist jeder der elastischen Körper mit einem Achszapfen und dem Klemm-/Steckteil der Stützstange verbunden, wobei die elastischen Körper den beiden Klemmscheiben eine elastische Haltekraft zur Verfügung stellen, wobei die beiden Klemmscheiben mittels dieser Kraft stabil im Klemm-/Steckteil eingesteckt bleiben.
  • Des Weiteren ist das untere Gelenkteil der Stützstange mit einem Begrenzungsteil versehen, das an dem Pfosten angeordnet ist und einen kleineren Durchmesser als der Pfosten aufweist. Vom Außenrand des Begrenzungsteils ragt ein Begrenzungskörper hervor. Am unteren Teil des seitlichen Gelenkteils der jeweiligen Klemmscheibe ist ein Achsloch an einer dem Pfosten des unteren Gelenkteils entsprechenden Stelle angeordnet, wobei am oberen Teil des Achslochs ein Stopper angeordnet ist, der an den Begrenzungskörper anstoßen und den kleinsten zwischen den beiden Klemmscheiben eingeschlossenen Winkel begrenzen kann.
  • Die Stützstange umfasst ein oberes Stangenteil, ein unteres Stangenteil und einen Positionierknopf, wobei das obere und das untere Stangenteil mittels des Positionierknopfs zusammengebaut sind. Das Klemm-/Steckteil ist am oberen Stangenteil angebracht. Im unteren Abschnitt des oberen Stangenteils ist ein vertikaler Verbindungshohlraum angeordnet, an dessen einer Seite eine Verbindungsöffnung angeordnet ist. An dem oberen Abschnitt des unteren Stangenteils ist ein Einsteckteil ausgebildet, das in den Verbindungshohlraum einsteckbar ist. Am unteren Ende des unteren Stangenteils ist ein Stützteil angebracht. Am Einsteckteil ist eine Vielzahl von Verbindungsöffnungen in unterschiedlichen Höhen angeordnet. Wenn das Einsteckteil in einer angemessenen Länge in den Verbindungshohlraum eingesteckt worden ist, wird der Positionierknopf durch die Verbindungsöffnungen am unteren und oberen Stangenteil durchgesteckt, um das obere und das untere Stangenteil in ihrer Länge im zusammengebauten Zustand zu fixieren. Zudem weist das Stützteil einen geraden Abschnitt auf, der mit dem unteren Teil des Einsteckteils verbunden ist, wobei das untere Teil des geraden Abschnitts ein kreisbogenförmiges Biegeteil bildet, das in seinem unteren Teil ein Unterteil aufweist. Ferner sind an der oberen und der unteren Innenfläche des Biegeteils jeweils eine obere Abstützscheibe und eine untere Abstützscheibe angeordnet, zwischen denen ein Zwischenraum vorhanden ist, in dem das Biegeteil zusammengedrückt und verformt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Krücke ist vorteilhaft, da die beiden Klemmscheiben der Klemmvorrichtung durch die elastischen Körper eine stärkere Haltekraft zur Verfügung stellen können, wodurch der Unterarm eines Benutzers leicht und zuverlässig festgehalten werden kann. Zudem gewährleistet das Biegeteil des unteren Stangenteils einen erhöhten Komfort, wobei die Verformung des Biegeteils durch die Stützfunktion der oberen und der unteren Abstützscheibe eingeschränkt wird, sodass eine erhöhte Sicherheit beim Abstützen gewährleistet wird.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Krücke,
    • 2 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Krücke, wobei in den 2A bis 2D vergrößerte Detailansichten einzelner Merkmale dargestellt sind,
    • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Krücke im zusammengebauten Zustand,
    • 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie A-A aus 3,
    • 5 zeigt eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie B-B aus 3,
    • 6 zeigt eine schematische Darstellung eines an zwei Klemmscheiben abgestützten und festgehaltenen Unterarms eines Benutzers,
    • 7 zeigt eine schematische Darstellung des Vorgangs zum Verstellen der Länge der Stützstange bei der erfindungsgemäßen Krücke,
    • 8 zeigt eine schematische Darstellung des Gebrauchs der erfindungsgemäßen Krücke, wobei in 8A eine vergrößerte Detailansicht dargestellt ist, und
    • 9 zeigt eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Krücke.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die Erfindung soll nicht auf die in der Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen beispielhaft dargestellte Ausführungsform beschränkt sein.
  • Wie in 1 bis 5 gezeigt ist, umfasst die erfindungsgemäße Krücke eine Stützstange 1, einen Griff 2 und eine Klemmvorrichtung 3. Die Stützstange 1 kann mit dem Boden in Kontakt gebracht werden. Die Stützstange 1 weist ein oberes Stangenteil 11, ein unteres Stangenteil 12 und einen Positionierknopf 19 auf. Am oberen Ende der Stützstange 1 ist ein Klemm-/Steckteil 13 angeordnet, an dessen beiden Seiten jeweils eine Aussparung 131 vorgesehen ist, wobei die beiden Aussparungen 131 einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei ober- und unterhalb von den beiden Aussparungen 131 entsprechend ein oberes Gelenkteil 14 und ein unteres Gelenkteil 15 angeordnet sind, wobei die Gelenkteile 14, 15 jeweils von den Seiten der Aussparungen 131 hervorragen. Das obere Gelenkteil 14 weist ein Drehzapfenloch 141 auf, an dessen Innenwand eine Steckaussparung 142 und eine Vielzahl von Rastnasen 143 angeordnet sind. Das untere Gelenkteil 15 weist einen sich nach oben erstreckenden Pfosten 151 auf, an dem ein Begrenzungsteil 152 angeordnet ist, das einen kleineren Durchmesser als der Pfosten 151 aufweist. Vom Außenrand des Begrenzungsteils 152 ragt ein Begrenzungskörper 153 hervor. An der Hinterseite des oberen Abschnitts des oberen Stangenteils 11 sind eine Verbindungsöffnung 111 angeordnet und ein Antirutschblock 112 angebracht, wobei der Antirutschblock 112 gewährleistet, dass die Krücke, wenn sie an eine Wand gelehnt ist (nicht in den Zeichnungen dargestellt), nicht verrutscht. Im unteren Abschnitt des oberen Stangenteils 11 ist ein vertikaler Verbindungshohlraum 113 vorgesehen, an dessen einer Seite eine Verbindungsöffnung 114 angeordnet ist. An der Rückseite des oberen Stangenteils 11 ist eine Vielzahl von Noppen 10 angeordnet, die zum Abstützen der Krücke am Rand einer Tischplatte (nicht dargestellt) verwendet werden können, wobei die Noppen 10 eine effektivere Abstützung und Positionierung der Krücke gewährleisten, damit eine abgestellte Krücke nicht umkippt.
  • Das obere Ende des unteren Stangenteils 12 bildet ein Einsteckteil 16, das in den Verbindungshohlraum 113 einsteckbar ist. Am unteren Ende des unteren Stangenteils 12 ist ein Stützteil 17 angebracht. Am Einsteckteil 16 ist eine Vielzahl von in unterschiedlichen Höhen angeordneten Verbindungsöffnungen 161 ausgebildet. Wenn das Einsteckteil 16 in einer angemessenen Länge in den Verbindungshohlraum 113 eingesteckt worden ist, wird der Positionierknopf 19 durch die Verbindungsöffnungen 161, 114 am unteren und oberen Stangenteil 12, 11 durchgesteckt, um das obere und das untere Stangenteil 11, 12 im zusammengebauten Zustand in ihrer Länge zu fixieren. Zudem weist das Stützteil 17 einen geraden Abschnitt 171 auf, der mit dem unteren Teil des Einsteckteils 16 verbunden ist, wobei das untere Teil des geraden Abschnitts 171 ein kreisbogenförmiges Biegeteil 18 bildet, das in seinem unteren Teil ein Unterteil 181 aufweist, an dessen Unterseite ein Antirutschpad 182 angeordnet ist (siehe 7, 8 und 8A). An dem Unterteil 181 sind an einem oberen und einem unteren Abschnitt der Innenfläche des Biegeteils 18 ferner jeweils eine obere Abstützscheibe 183 und eine untere Abstützscheibe 184 angeordnet, zwischen denen ein Zwischenraum 185 vorhanden ist (siehe 7, 8 und 8A), in dem der Biegeteil 18 zusammengedrückt und verformt werden kann.
  • Der Griff 2 ist an der Vorderseite des oberen Stangenteils 11 der Stützstange 1 angeordnet, und zwar unterhalb des Klemm-/Steckteils 13.
  • Die Klemmvorrichtung 3 umfasst zwei einander entsprechende Klemmscheiben 31, zwei einander entsprechende Achszapfen 32, zwei einander entsprechende elastische Körper 33 und zwei einander entsprechende Kappen 34. Die beiden Klemmscheiben 31 sind entsprechend an den beiden Seiten des Klemm-/Steckteils 13 angeordnet und weisen jeweils ein Scheibenteil 311 zum Festhalten des Unterarms eines Benutzers auf, wobei an einem Ende des Scheibenteils 311 ein seitliches Gelenkteil 312 angeordnet ist, das in der Aussparung 131 des Klemm-/Steckteils 13 aufgenommen werden kann. Am oberen Teil der Klemmscheiben 31 ist jeweils eine nicht-runde Buchse 313 an einer dem Drehzapfenloch 141 des oberen Gelenkteils 14 entsprechenden Stelle angeordnet und am unteren Teil des seitlichen Gelenkteils 312 ist ein Achsloch 314 an einer dem Pfosten 151 des unteren Gelenkteils 15 entsprechenden Stelle angeordnet, in das der Pfosten 151 passend eingesteckt werden kann. Am oberen Teil des Achslochs 314 ist ein Stopper 315 angeordnet, der an den Begrenzungskörper 153 anstoßen und den kleinsten zwischen den beiden Klemmscheiben 31 eingeschlossenen Winkel begrenzen kann.
  • Die beiden Achszapfen 32 sind jeweils in den Drehzapfenlöchern 141 der beiden oberen Gelenkteile 14 angeordnet. Das untere Ende der Achszapfen 32 bildet jeweils ein nicht-rundes Einsteckteil 321, das in die Buchse 313 des seitlichen Gelenkteils 312 der jeweiligen Klemmscheibe 31 eingesteckt werden kann, sodass die Klemmscheiben 31 die Achszapfen 32 zum Drehen in den Drehzapfenlöchern 141 bringen können. Die Achszapfen 32 weisen ferner jeweils ein zylinderförmiges Verbindungsteil 322 auf, das das obere Teil des jeweiligen Achszapfens 32 bildet, wobei am Verbindungsteil 322 ein Einschnitt 323 angeordnet ist.
  • Die beiden elastischen Körper 33 stellen für die beiden Klemmscheiben 31 eine elastische Haltekraft bereit, wobei die beiden Klemmscheiben 31 mittels dieser Kraft stabil im Klemm-/Steckteil 13 eingesteckt bleiben. Bei den beiden elastischen Körpern 33 handelt es sich um metallische Drehfedern. Die elastischen Körper 33 weisen jeweils eine Windung 331 und zwei Endteile 332, 333 auf, wobei die Windung 331 auf das Verbindungsteil 332 des jeweiligen Achszapfens 32 gesteckt ist, und wobei die beiden Endteile 332, 333 jeweils mit dem Einschnitt 323 des korrespondierenden Achszapfens 32 und der Steckaussparung 142 des oberen Gelenkteils 14 verbunden sind. Die beiden Klemmscheiben 31 werden unter der Einwirkung der Haltekraft der elastischen Körper 33 so zueinander bewegt, dass der jeweilige Stopper 315 an den entsprechenden Begrenzungskörper 153 anstößt. Zwischen den vorderen Enden der Scheibenteile 311 der beiden Klemmscheiben 31 ist ein Abstand 316 vorhanden, der kleiner als der Durchmesser eines menschlichen Unterarms ist.
  • Das obere Ende des Drehzapfenlochs 141 des oberen Gelenkteils 14 ist durch die jeweilige Kappe 34 verschlossen. Die Kappe 34 weist eine Deckplatte 341 und eine sich vom Umfangsrand der Deckplatte 341 nach unten erstreckende Seitenwand 342 auf. Dadurch, dass die Seitenwand 342 und die Rastnase 143 ineinander einrasten können, kann das Drehzapfenloch 141 zuverlässig durch die Kappe 34 verschlossen werden und der elastische Körper 33 und der Achszapfen 32 können auch durch die Kappe 34 abgedeckt werden, sodass die Krücke im zusammengebauten Zustand ein qualitativ höherwertiges optisches Erscheinungsbild aufweist.
  • Durch die metallischen elastischen Körper 33 verfügen die beiden Klemmscheiben 31 der Klemmvorrichtung 3 über eine größere Haltekraft, wobei die metallischen elastischen Körper 33 eine lange Lebensdauer haben und nicht leicht elastisch ermüden. Im Vergleich zu den herkömmlichen bei Krücken verwendeten Klemmscheiben, welche den Unterarm eines Benutzers durch ihre eigene Biegsamkeit festhalten, können die Klemmscheiben der erfindungsgemäßen Krücke den Unterarm eines Benutzers mittels der elastischen Kraft der elastischen Körper festhalten.
  • Wie in 5 gezeigt ist, stößt der jeweilige Stopper 315 so an den entsprechenden Begrenzungskörper 153 an, dass zwischen den beiden Klemmscheiben 31 ein Abstand 316 entsteht. Die beiden Klemmscheiben 31 können ausgeklappt werden, damit der Benutzer seinen Unterarm 4, wie in 6 gezeigt ist, zwischen die beiden Klemmscheiben 31 einlegen kann. Dadurch wird die Handhabung der erfindungsgemäßen Krücke erleichtert.
  • Wie in 7 und 8 gezeigt ist, kann die Länge der Stützstange 1 je nach Bedarf dem Benutzer entsprechend eingestellt werden. Dadurch, dass der Positionierknopf 19 in eine korrespondierende Verbindungsöffnung 161 des unteren Stangenteils 12 und eine korrespondierende Verbindungsöffnung 114 des oberen Stangenteils 11 eingesteckt wird, wird die Stützstange 1 nach der Längenverstellung in der passenden Länge fixiert. Dadurch, dass der Unterarm des Benutzers durch die größere Haltekraft der beiden Klemmscheiben 31 festgehalten wird, wird verhindert, dass sich die Krücke vom Unterarm löst. Wenn die Stützstange 1 mit einem nach unten gerichteten Druck belastet wird, so kann das Biegeteil 18 dementsprechend zusammengedrückt und verformt werden. Bei einem größeren, nach unten gerichteten Druck stützen sich die obere und die untere Abstützscheibe 183, 184 am Biegeteil 18 aneinander ab (siehe 8A), um eine übermäßige Verformung des Biegeteils 18 zu vermeiden, sodass die Länge der Krücke nicht in einem zu großen Umfang verändert wird und ein Brechen des Biegeteils 18 vermieden wird. Somit wird eine Krücke realisiert, die einen erhöhten Komfort bereitstellt und im Gebrauch sicher ist.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert beschrieben worden ist, ist für den Fachmann selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass vielmehr Abwandlungen in der Weise möglich sind, dass einzelne Merkmale weggelassen oder andersartige Kombinationen von Merkmalen verwirklicht werden, ohne dass dabei der Schutzbereich der beigefügten Ansprüche verlassen wird. Die Offenbarung der vorliegenden Erfindung schließt sämtliche Kombinationen der vorgestellten Einzelmerkmale mit ein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Stützstange
    10
    Noppe
    11
    oberes Stangenteil
    111
    Verbindungsöffnung
    112
    Antirutschblock
    113
    Verbindungshohlraum
    114
    Verbindungsöffnung
    12
    unteres Stangenteil
    13
    Klemm-/ Steckteil
    131
    Aussparung
    14
    oberes Gelenkteil
    141
    Drehzapfenloch
    142
    Steckaussparung
    143
    Rastnase
    15
    unteres Gelenkteil
    151
    Pfosten
    152
    Begrenzungsteil
    153
    Begrenzungskörper
    16
    Einsteckteil
    161
    Verbindungsöffnung
    17
    Stützteil
    171
    gerader Abschnitt
    18
    Biegeteil
    181
    Unterteil
    182
    Antirutschpad
    183
    obere Abstützscheibe
    184
    untere Abstützscheibe
    185
    Zwischenraum
    19
    Positionierknopf
    2
    Griff
    3
    Klemmvorrichtung
    31
    Klemmscheibe
    311
    Scheibenteil
    312
    seitliches Drehlager
    313
    Buchse
    314
    Achsloch
    315
    Stopper
    316
    Abstand
    32
    Achszapfen
    321
    Einsteckteil
    322
    Verbindungsteil
    323
    Einschnitt
    33
    elastischer Körper
    331
    Windung
    332
    Endteil
    333
    Endteil
    34
    Kappe
    341
    Deckplatte
    342
    Seitenwand
    4
    Unterarm
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 20110232709 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Krücke, umfassend: eine Stütz stange (1), die mit dem Boden in Kontakt gebracht werden kann, wobei am oberen Teil der Stützstange (1) ein Klemm-/Steckteil (13) angeordnet ist, einen Griff (2), der an der Vorderseite der Stützstange (1) unterhalb des Klemm-/Steckteils (13) angeordnet ist, und eine Klemmvorrichtung (3), die zwei einander entsprechende Klemmscheiben (31) und zwei einander entsprechende elastische Körper (33) aufweist, wobei die beiden Klemmscheiben (31) entsprechend an den beiden Seiten des Klemm-/Steckteils (13) angeordnet sind, wobei die beiden elastischen Körper (33) jeweils mit den beiden Klemmscheiben (31) und dem Klemm-/Steckteil (13) verbunden sind, wobei die elastischen Körper (33) eine elastische Haltekraft für die beiden Klemmscheiben (31) bereitstellen, wobei die beiden Klemmscheiben (31) mittels dieser Kraft stabil im Klemm-/Steckteil (13) eingesteckt bleiben.
  2. Krücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Seiten des Klemm-/Steckteils (13) der Stützstange (1) jeweils eine Aussparung (131) angeordnet ist, wobei die beiden Aussparungen (131) einander gegenüberliegen, wobei ober- und unterhalb von den beiden Aussparungen (131) entsprechend ein oberes Gelenkteil (14) und ein unteres Gelenkteil (15) angeordnet sind, die jeweils von den Seiten der Aussparungen (131) hervorragen, wobei das obere Gelenkteil (14) ein Drehzapfenloch (141) aufweist, wobei das untere Gelenkteil (15) einen sich nach oben erstreckenden Pfosten (151) aufweist, wobei die Klemmvorrichtung (3) ferner zwei einander entsprechende Achszapfen (32) umfasst, wobei die beiden Klemmscheiben (31) so ausgebildet sind, dass die jeweilige Klemmscheibe (31) ein Scheibenteil (311) aufweist, wobei die beiden Scheibenteile (311) so konfiguriert sind, um zusammen den Unterarm (4) eines Benutzers stabil zu halten, wobei an einem Ende des Scheibenteils (311) ein seitliches Gelenkteil (312) angeordnet ist, das in der Aussparung (131) des Klemm-/Steckteils (13) aufgenommen werden kann, wobei am oberen Teil der Klemmscheibe (31) eine Buchse (313) an einer dem Drehzapfenloch (141) des oberen Gelenkteils (14) entsprechenden Stelle angeordnet ist, wobei am unteren Teil des seitlichen Gelenkteils (312) ein Achsloch (314) an einer dem Pfosten (151) des unteren Gelenkteils (15) entsprechenden Stelle angeordnet ist, wobei zwischen den vorderen Enden der beiden Klemmscheiben (31) ein Abstand (316) vorhanden ist, wobei die beiden Achszapfen (32) jeweils in den Drehzapfenlöchern (141) der beiden oberen Gelenkteile (14) angeordnet sind, wobei das untere Ende des jeweiligen Achszapfens (32) ein Einsteckteil (321) bildet, das in die Buchse (313) des seitlichen Gelenkteils (312) der Klemmscheibe (31) eingesteckt ist, sodass die Klemmscheibe (31) den Achszapfen (32) zum Drehen im Drehzapfenloch (141) bringen kann, wobei jeder der elastischen Körper (33) mit einem Achszapfen (32) und dem Klemm-/Steckteil (13) der Stützstange (1) verbunden ist, wobei die elastischen Körper (33) eine elastische Haltekraft für die beiden Klemmscheiben (31) bereitstellen, wobei die beiden Klemmscheiben (31) mittels dieser Kraft stabil im Klemm-/Steckteil (13) eingesteckt bleiben.
  3. Krücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden elastischen Körper (33) aus Metall sind.
  4. Krücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenwand des Drehzapfenlochs (141) des oberen Gelenkteils (14) der Stützstange (1) eine Steckaussparung (142) ausgebildet ist, wobei der jeweilige Achszapfen (32) ein zylinderförmiges Verbindungsteil (322) aufweist, das das obere Teil des Achszapfens (32) bildet, wobei am Verbindungsteil (322) ein Einschnitt (323) angeordnet ist, wobei die beiden elastischen Körpern (33) ferner als metallische Drehfedern ausgebildet sind, wobei die elastischen Körper (33) jeweils eine Windung (331) und zwei Endteile (332, 333) aufweisen, wobei die Windung (331) auf das Verbindungsteil (332) des entsprechenden Achszapfens (32) gesteckt ist, und wobei die beiden Endteile (332, 333) jeweils mit dem Einschnitt (323) des entsprechenden Achszapfens (32) und der Steckaussparung (142) des oberen Gelenkteils (14) verbunden sind.
  5. Krücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Gelenkteil (15) der Stützstange (1) mit einem Begrenzungsteil (152) versehen ist, das an dem Pfosten (151) angeordnet ist und einen kleineren Durchmesser als der Pfosten (151) aufweist, wobei vom Außenrand des Begrenzungsteils (152) ein Begrenzungskörper (153) hervorragt, wobei am unteren Teil des seitlichen Gelenkteils (312) der jeweiligen Klemmscheibe (31) ein Achsloch (314) an einer dem Pfosten (151) des unteren Gelenkteils (15) entsprechenden Stelle angeordnet ist, wobei am oberen Teil des Achslochs (314) ein Stopper (315) angeordnet ist, der an den Begrenzungskörper (153) anstoßen und den kleinsten eingeschlossenen Winkel zwischen den beiden Klemmscheiben (31) begrenzen kann.
  6. Krücke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmvorrichtung (3) ferner zwei Kappen (34) umfasst, wobei das Drehzapfenloch (141) des jeweiligen oberen Gelenkteils (14) mit der jeweiligen Kappe (34) verschlossen wird.
  7. Krücke nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenwand des Drehzapfenlochs (141) des oberen Stangenteils (14) Rastnasen (143) angeordnet sind, wobei die Kappe (34) eine Deckplatte (341) und eine sich vom Umfangsrand der Deckplatte (341) nach unten erstreckende Seitenwand (342) aufweist, sodass durch den gegenseitigen Eingriff von Seitenwand (342) und Rastnase (143) das Drehzapfenloch (141) zuverlässig durch die Kappe (34) verschlossen werden kann.
  8. Krücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstange (1) ein oberes Stangenteil (11), ein unteres Stangenteil (12) und einen Positionierknopf (19) umfasst, wobei das obere und das untere Stangenteil (11, 12) mittels des Positionierknopfs (19) zusammengebaut sind, wobei das Klemm-/Steckteil (13) am oberen Stangenteil (11) angebracht ist, und wobei ein Stützteil (17) am unteren Ende des unteren Stangenteils (15) angebracht ist.
  9. Krücke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Teil des oberen Stangenteils (11) ein vertikaler Verbindungshohlraum (113) angeordnet ist, an dessen einer Seite eine Verbindungsöffnung (114) angeordnet ist, wobei der obere Teil des unteren Stangenteils (12) ein Einsteckteil (16) bildet, das in den Verbindungshohlraum (113) einsteckbar ist, wobei am unteren Ende des unteren Stangenteils (12) ein Stützteil (17) angebracht ist, wobei am Einsteckteil (16) eine Vielzahl von Verbindungsöffnungen (161) auf unterschiedlicher Höhe angeordnet ist, wobei, wenn das Einsteckteil (16) in den Verbindungshohlraum (113) in einer angemessenen Länge eingesteckt ist, der Positionierknopf (19) durch die Verbindungsöffnungen (161, 114) am unteren und oberen Stangenteil (12, 11) durchgesteckt wird, um das obere und das untere Stangenteil (11, 12) im zusammengebauten Zustand in ihrer Länge zu fixieren.
  10. Krücke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützteil (17) einen geraden Abschnitt (171) aufweist, der mit dem unteren Teil des Einsteckteils (16) verbunden ist, wobei der untere Teil des geraden Abschnitts (171) ein kreisbogenförmiges Biegeteil (18) bildet, das in seinem unteren Teil ein Unterteil (181) aufweist, wobei an der oberen und der unteren Innenfläche des Biegeteils (18) jeweils eine obere Abstützscheibe (183) und eine untere Abstützscheibe (184) angeordnet sind, zwischen denen ein Zwischenraum (185) vorhanden ist, in dem der Biegeteil (18) zusammengedrückt und verformt werden kann.
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