-
Die
Erfindung hat eine Sicherheitsvorrichtung für eine Spritze, insbesondere
für eine
vorgefüllte
Spritze, zum Gegenstand, die eine Schutzhülle aufweist, die es gestattet,
die Nadel der Spritze nach deren Verwendung zu sichern.
-
Durch
das europäische
Patent
EP 0 317 518 ist
eine Schutzvorrichtung für
eine Spritzennadel bekannt, die eine Schutzhülle und einen elastischen Ring
mit zwei koaxialen diametral gegenüberliegenden Verlängerungen
umfasst, wobei die eine der Verlängerungen
einen integrierenden Teil eines Endes der Schutzhülle darstellt
und die andere Verlängerung
einen integrierenden Teil einer Mutter bildet, die mit einem Ende
des Körpers
der Spritze verbunden ist. Die Struktur dieser bekannten Schutzvorrichtung eignet
sich lediglich für
einen einzigen Spritzentyp, und das Anbringen dieser Vorrichtung
auf der Spritze gestaltet sich verhältnismäßig kompliziert.
-
Es
besteht eine Notwendigkeit, über
eine zuverlässige
Sicherheitsvorrichtung zu verfügen,
die insbesondere an verschiedene Spritzentypen angepasst ist und
es ermöglicht,
die Risiken einer versehendlichen Ansteckung soweit wie möglich zu
senken.
-
Ebenso
besteht eine Notwendigkeit, über eine
Sicherheitsvorrichtung zu verfügen,
die eine verhältnismäßig einfache
Struktur besitzt und sich mühelos
auf der Spritze anbringen lässt.
-
Die
Erfindung hat eine Sicherheitsvorrichtung für eine Spritze zum Gegenstand,
wobei letztere einen Körper,
eine Nadelhalterung an einem Ende dieses Körpers, einen bewegbaren Kolben
im Körper und
einen Kolbenstift umfasst, der an der Gegenseite der Nadelhalterung über den
Körper
hinausragt und geeignet ist, um den Kolben im Körper in Richtung der Nadelhalterung
zu schieben, wobei besagte Vorrichtung eine Schutzhülle aufweist,
in welcher der Körper
der Nadel gleiten kann zwischen einer Injektionsposition, bei der
sich die Nadel der Spritze außerhalb
der Schutzhülle
erstreckt, und einer Sicherheitsposition, bei der die Nadel ins
Innere der Schutzhülle zurückgezogen
ist, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie
ein elastisches Element aufweist, das sich eignet, um auf die Spritze
zu wirken, um sie nach Injektion des in der Spritze befindlichen
Produkts in ihre Sicherheitsposition zu führen, wobei dieses elastische
Element zwei axiale Enden und wenigstens zwei elastisch verformbare
Arme aufweist, die sich zwischen diesen beiden axialen Enden erstrecken,
wobei eines der Enden so angeordnet ist, dass es vor der Injektion
in Bezug auf den Kolbenstift ungehindert gleiten kann, und/oder
eines der Enden so angeordnet ist, dass es an der Schutzhülle in einer
höhenverstellbaren
Position angebracht werden kann.
-
Die
Erfindung ist besonders gut an vorgefüllte Spritzen angepasst und
in erster Linie für
den Einmalgebrauch bestimmt.
-
Dank
der Erfindung sind die elastisch verformbaren Arme vor der Verwendung
der Spritze nicht vorgespannt, sei es, weil sich die elastischen Arme
nach der Anbringung des elastischen Elements auf dem Kolbenstift
in ihrem Ruhezustand befinden, wobei das eine der Enden des elastischen
Elements frei ist, sei es, weil die Entfernung zwischen den beiden
axialen Enden des elastischen Elements dank der zuvor erwähnten Verstellfunktion
an die Abmessungen der Spritze angepasst worden ist.
-
So
bewahren die elastisch verformbaren Arme ihre Fähigkeit zur elastischen Rückkehr selbst nach
längerer
Lagerung der Schutzvorrichtung und nach Injektion des Inhalts der
Spritze. Auf diese Weise sind die Arme in der Lage, eine elastische
Wirkung auszuüben,
welche ausreicht, um den Körper
der Spritze in die Sicherheitsposition zu führen, bei der die Nadel in
das Innere der Schutzhülle
zurückgezogen
ist.
-
Außerdem lässt sich,
wenn das eine der axialen Enden des elastischen Elements so angeordnet wird,
dass es in Bezug auf den Kolbenstift ungehindert gleiten kann, die
gemeinsame Länge
der elastisch verformbaren Arme in einer Weise wählen, dass das elastische Element
an verschiedene Arten von Spritzen angepasst ist, wobei diese Länge geringer ist
als jene der Kolbenstifte verschiedener Spritzenarten. Wenn das
eine der Enden so eingerichtet wird, dass es sich an der Schutzhülle in höhenverstellbarer Position
anbringen lässt,
ist diese Verstellfunktion an die Abmessungen der zu sichernden
Spritze anpassbar. Demnach eignet sich die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung
für verschiedene
Arten von Spritzen, insbesondere für Spritzen von 0,5 ml und 1 ml,
was es ermöglicht,
dass für
eine ganze Reihe von Spritzen nur eine einzige Art von Schutzvorrichtung zur
Verfügung
stehen muss.
-
Außer der
Tatsache, dass die Schutzvorrichtung an mehrere Arten von Spritzen
angepasst ist, kann sie auch die Sicherung von Spritzen gestatten, die
zwar vom gleichen Typ sind, bei denen jedoch die Dosierung variabel
ist, was bedeutet, dass der anfängliche
Lauf des Kolbens entsprechend der Dosis des zu injizierenden Produkts
reguliert werden kann.
-
Schließlich ersetzen
die elastischen Arme in vorteilhafter Art beispielsweise eine wendelförmige Feder,
wodurch sich die Anzahl der Bestandteile verringern und die Selbstkosten
für die
Sicherheitsvorrichtung senken lassen.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die elastisch verformbaren Arme jeweils durch
ein Materialband begrenzt, das beispielsweise aus PP, SBS, EBS,
PA, POM oder PE gefertigt ist, wobei diese Liste nicht einschränkend ist.
Vorzugsweise beläuft
sich die Anzahl dieser Arme auf zwei, und sie sind einander gegenüber angeordnet.
-
Die
Hülle kann
aus einem transparenten oder halbtransparenten Material hergestellt
sein.
-
Vorteilhafterweise
besitzen die Arme jeweils im Allgemeinen die Form eines V's, dessen konkaver Teil
nach innen gerichtet ist. Diese im Allgemeinen V-artige Form erlaubt
das Erzielen guter Eigenschaften bezüglich der elastischen Rückkehr der
Arme.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung verfügen
die Schenkel des V's,
das jeder der Arme bildet, über
unterschiedliche Längen
und verbessern die Eigenschaften hinsichtlich der elastischen Rückkehr dieser
Arme noch weiter.
-
Diese
Arme können örtlich eine
verringerte Breite aufweisen, die es gestattet, sie zu entfernen, so
dass das elastische Element die Unterbringung der Spritze in der
Schutzhülle
nicht stört.
-
Bei
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung ist das elastische Element in einem Stück mit der
Schutzhülle
ausgeführt
und ermöglicht
so, dass die Anzahl der Bestandteile der Sicherheitsvorrichtung
verringert wird.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung schließt sich
das eine der Enden des elastischen Elements an die Schutzhülle an,
und das andere der Enden wird auf dem Kolbenstift angebracht, wobei
es in Bezug auf diesen vor der Injektion ungehindert gleiten kann.
-
Dann
kann das elastische Element an einem axialen Ende einen ringförmigen gespaltenen
Ring aufweisen, der in der Lage ist, sich auf den Kolbenstift zu
fügen,
und der in Bezug auf diesen gleitfähig ist.
-
Das
Unterbringen der Spritze in der Sicherheitsvorrichtung erfolgt somit
rasch und mühelos, wobei
insbesondere der gespaltene Ring durch eine einfache Druckbewegung
auf den Kolbenstift gefügt wird.
-
Als
Variante wird das elastische Element von einem angesetzten Element
gebildet, das zur Befestigung auf der Schutzhülle taugt.
-
Dann
kann das elastische Element Befestigungsriemen besitzen, die jeweils
durch eine Mehrzahl von Öffnungen
durchbrochen sind, die einer Längsrichtung
des Riemens folgen, und die Schutzhülle kann erhabene Stellen aufweisen,
die jeweils zu einem Riemen gehören,
wobei sich jede erhabene Stelle in einer der Öffnungen des zugehörigen Riemens
befestigen lässt.
So kann die Höhe
der Position verstellt werden, an der die Riemen auf der Schutzhülle befestigt
werden.
-
Zudem
ist das Zusammenfügen
der Sicherheitsvorrichtung und der Spritze verhältnismäßig leicht, und es bedarf einfach
der Einführung
der Spritze in die Hülle
und dann der Befestigung der Riemen an derselben.
-
Das
Ende des elastischen Elements, das den Riemen gegenüberliegt,
kann mit dem Kolbenstift der Spritze verbunden sein.
-
Vorteilhafterweise
umfasst die Vorrichtung ein Halteelement, das sich eignet, um durch
Verformung aus einer Position, in welcher der Körper der Spritze in der Hülle gehalten
wird, zu einer gelösten Position überzugehen,
die dem Körper
der Spritze das ungehinderte Gleiten in Bezug auf die Hülle erlaubt.
-
Dieses
Haltelement ermöglicht
es insbesondere, dass während
des Einstechens der Nadel unter die Haut des Patienten der Körper der
Spritze in Bezug auf die Schutzhülle
in translatorischer Richtung unbewegbar gemacht wird.
-
Das
Halteelement kann elastisch verformbare Halterungen besitzen, die
insbesondere auf der Schutzhülle
ausgeführt
sind und sich zum Wegschieben eignen, damit die gelöste Position
eingenommen wird.
-
Bei
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung weist das elastische Element Materialbrücken auf,
welche die elastisch verformbaren Arme mit diesen Halterungen so
verbinden, dass diese Materialbrücken
dazu dienen, die Halterungen wegzuschieben, wenn das elastische
Element einer Kompression ausgesetzt ist.
-
Als
Variante verfügt
das elastische Element über
eine ringförmige
Rippe, die angeordnet ist, um sich auf besagte Halterungen zu stützen und
sie wegzuschieben, wenn das elastische Element einer Kompression
ausgesetzt ist.
-
So
wird das Halteelement infolge des Laufs des Kolbenstifts während der
Injektion gelöst,
was dem Anwender erspart, neben jener für eine herkömmliche Injektion eine zusätzliche
Handbewegung ausführen
zu müssen,
um dieses Halteelement zu lösen.
-
Des
Weiteren kann die Sicherheitsvorrichtung ein Verriegelungselement
aufweisen, das sich zur Befestigung auf dem Körper der Spritze eignet und
angeordnet ist, um diesen nach der Injektion in seiner Sicherheitsposition
festzuhalten, wobei dieses Verriegelungselement über Zähne verfügen kann, die sich eignen,
um gegen einen oberen Rand der Schutzhülle in Anschlag zu kommen,
wenn sich der Körper
der Spritze in dieser Sicherheitsposition befindet.
-
Die
Sicherheitsvorrichtung kann auch erhabene Stellen aufweisen, damit
die Spritze in Bezug auf die Schutzhülle nicht drehbar ist.
-
Die
Erfindung erschließt
sich besserem Verständnis
anhand der Lektüre
der detaillierten Beschreibung nicht einschränkender Ausführungsbeispiele,
die nun mit Blick auf die beigefügten
Zeichnungen folgen wird:
-
1 stellt
schematisch und partiell eine Spritze im Axialschnitt vor ihrer
Verwendung dar, die mit einer Sicherheitsvorrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ausgestattet ist,
-
2 ist
eine schematische, partielle und perspektivische Darstellung der
Schutzhülle
und des elastischen Elements der Vorrichtung aus 1,
-
3 veranschaulicht
in schematischer und perspektivischer Weise eine Muffe der Sicherheitsvorrichtung
aus 1, die zur Aufnahme des Körpers der Spritze bestimmt
ist,
-
4 ist
die Darstellung einer Variante der Sicherheitsvorrichtung aus 1 von
der Seite,
-
5 ist
eine zu 1 analoge Darstellung nach der
Injektion,
-
6 ist
eine schematische Darstellung im Schnitt entlang der Linie VI-VI
der Vorrichtung aus 5,
-
7 stellt
im Axialschnitt schematisch und partiell eine Sicherheitsvorrichtung
gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar,
-
8 ist
eine schematische Darstellung einer Sicherheitsvorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung von der Seite,
-
9 ist
eine schematische Darstellung im Axialschnitt entlang der Linie
IX-IX der Vorrichtung aus 8, und
-
10 stellt
im Axialschnitt schematisch und partiell eine Sicherheitsvorrichtung
gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar.
-
In 1 ist
eine Spritze 1 veranschaulicht, die mit einer Sicherheitsvorrichtung 2 ausgestattet ist,
die erfindungsgemäß zur einmaligen
Verwendung bestimmt ist.
-
Die
Spritze 1 umfasst in an sich bekannter Weise einen Körper 3,
eine Nadelhalterung 4, die sich an einem Ende dieses Körpers 3 befindet
und mit einer Nadel 5 versehen ist, einen bewegbaren Kolben 6 im
Körper 3 und
einen Kolbenstift 7, der an der Gegenseite der Nadelhalterung 4 über den
Körper 3 hinausragt
und geeignet ist, um den Kolben 7 im Körper 3 in Richtung
der Nadelhalterung 4 zu schieben. Dieser Stift 7 endet
mit einem Schiebeteil 9, auf das ein Anwender Druck ausüben kann,
um die Injektion des Inhalts der Spritze vorzunehmen. Der Körper 3 weist
an seinem oberen Ende einen kragenartigen Flansch 30 auf.
-
Die
Sicherheitsvorrichtung 2 umfasst eine zylindrische Schutzhülle 10 mit
der Drehachse X, die in der Nähe
ihres oberen Endes einen kragenartigen Flansch 11 besitzt,
der eine Stütze
für die
Finger eines Anwenders festlegt, der eine Injektion vornimmt.
-
Die
Sicherheitsvorrichtung 2 weist auch ein elastisches Element 15 auf,
das zwei elastisch verformbare Arme 16 umfasst, welche
jeweils durch ein Materialband definiert sind, das im Allgemeinen
die Form eines V's
besitzt, dessen konkaver Teil nach innen, d.h. zur Achse X hin,
gerichtet ist, und welche einander gegenüberliegen.
-
Das
elastische Element 15 ist in einen Stück mit der Schutzhülle 10 ausgeführt.
-
Im
erläuterten
Beispiel verfügt
der untere Schenkel 16a des Arms 16 über eine
geringere Länge
als der obere Schenkel 16b und verbessert so die Fähigkeit
des Arms 16 zur elastischen Rückkehr.
-
Die
Schutzhülle 10 weist
an ihrem oberen Ende, über
dem kragenartigen Flansch 11, zwei elastisch verformbare
Halterungen 17 auf, die jeweils über eine Materialbrücke 18 mit
dem unteren Schenkel 16a eines Arms 16 verbunden
sind.
-
An
ihrem oberen Ende schließen
sich die Arme 16 an einen gespaltenen Ring 20 an,
wie insbesondere in 2 zu sehen ist. Dieser gespaltene Ringe 20 ist
dazu gedacht, den Kolbenstift 7 zu umgreifen, wobei der
Innendurchmesser dieses Rings 20 größer ist als der Querschnitt
des Stifts 7, so dass er ungehindert entlang dem Stift 7 gleiten
kann. Die Höhe
der Arme 16 wird in einer Weise gewählt, dass der Ring 20 unterhalb
des Schiebeteils 9 des Stifts 7 bleibt und es
so ermöglicht,
dass die Arme 16 vor Verwendung der Spritze nicht vorgespannt
werden.
-
Um
den Spritzenkörper 3 wird
eine zylindrische Muffe 25 mit der Drehachse X befestigt.
Diese Muffe 25, die in 3 alleine
dargestellt ist, weist eine Mehrzahl elastisch verformbarer Halterungen 27 auf,
von denen das erläuterte
Beispiel zwar vier besitzt, aber es auch sechs sein können, und
deren obere Ränder
einen ringförmigen
Wulst 26 definieren. Auf ihrem unteren Teil verfügt die Muffe 25 über eine
Mehrzahl von Zähnen 28,
im beschriebenen Beispiel drei an der Zahl, die jeweils auf einer
elastisch verformbaren Halterung 29 ausgeführt sind.
-
Diese
Muffe 25 bleibt durch Reibung mit dem Spritzenkörper 3 verbunden
und bildet insbesondere ein Verriegelungselement im Sinne der vorliegenden Erfindung,
wie im Weiteren noch erläutert
wird.
-
Zudem
ermöglichen
es die elastisch verformbaren Halterungen 27 aufgrund ihres
geringfügigen Abstands,
dass die Muffe 25 Spritzenkörper mit unterschiedlichen
Durchmessern aufnimmt.
-
Wenn
sich die Muffe 25 an ihrem Platz in der Schutzhülle 10 befindet,
liegt der ringförmige
Wulst 26 am oberen Rand dieser Schutzhülle 10 an. Der kragenartige
Flansch 30 der Spritze ruht auf diesem Wulst 26 und
wird mittels der Halterungen 17 dort gehalten. So sind
die Muffe 25 und der Spritzenkörper 3, solange sich
das elastische Element 15 in seinem Ruhezustand vor der
Injektion befindet, wie in 1 veranschaulicht,
in Bezug auf die Schutzhülle 10 nicht
translatorisch bewegbar.
-
Vor
Verwendung der Spritze ist die Nadel 5 vorteilhafterweise
durch eine Kappe 31 gesichert.
-
Die
Schutzvorrichtung 2 funktioniert wie folgt.
-
Zunächst lässt der
Anwender die Nadel 5 unter die Haut des Patienten dringen,
wobei die Spritze in Bezug auf die Hülle 10 nicht translatorisch
bewegbar ist, wie oben dargelegt.
-
Dann
drückt
der Anwender das Schiebeteil 9 herab, um den Inhalt der
Spritze zu injizieren. Während
dieses Vorgangs liegt das Schiebeteil 9 auf dem gespaltenen
Ring 20 auf und bewirkt das Zusammendrücken der Arme 16.
Die Schenkel 16a beugen sich nach außen, so dass die Halterungen 17 mittels
der Materialbrücken 18 weggeschoben
werden und so gestatten, dass der Spritzenkörper 3 nicht mehr
an der Schutzhülle 10 gehalten
wird.
-
Am
Ende seines Laufs wird der Kolben 6 durch Reibung im Spritzenkörper 3 festgehalten,
so dass der Kolbenstift 7 und der Körper 3 verbunden sind.
Wenn der Anwender den Druck auf das Schiebeteil 9 lockert,
bewirkt die elastische Rückkehr
der Arme 16, durch die schiebende Kraft, die vom Ring 20 auf
das Schiebeteil 9 ausgeübt
wird, dass die aus der Spritze 1 und der Muffe 25 gebildete
Gesamtheit in Bezug auf die Schutzhülle 10 nach oben gleitet. Am
Ende dieses Gleitvorgangs ist die Nadel 5 vollständig in
das Innere der Schutzhülle 10 zurückgezogen
und befindet sich in ihrer Sicherheitsposition.
-
Es
ist festzuhalten, dass dieses Gleiten einer Rückzugsbewegung der Spritze
in die Schutzhülle 10 entspricht.
-
Die
Zähne 28 der
Muffe 25 befinden sich dann außerhalb der Schutzhülle 10,
und durch die elastische Rückkehr
der Halterungen 29 nach außen können diese Zähne 28 auf
dem oberen Rand der Schutzhülle 10 in
Anschlag kommen, um die aus der Muffe 25 und der Spritze 1 gebildete
Gesamtheit daran zu hindern, in Richtung der Schutzhülle 10 zu gleiten,
wie aus 6 ersichtlich. Auf diese Weise wird
die Verriegelung der Spritze 1 in dieser Sicherheitsposition
bezüglich
der Schutzhülle 10 erreicht.
-
Wie
aus den 5 und 6 hervorgeht, liegt
der Ring 20 am Ende der Injektion am Schiebeteil 9 oberhalb
des kragenförmigen
Flansches 30 an.
-
Die
Arme 16 weisen örtlich
eine Verschmälerung 45 ihrer
Breite auf, die ihr Entfernen von der Achse X gestattet, um einen
Raum einzurichten, der zum Einführen
der Spritze 1 in die Schutzhülle 10 ausreicht,
wie aus 4 hervorgeht.
-
Die
Halterungen 17 können
von anderen Elementen als den Materialbrücken 18 weggeschoben werden.
-
7 zeigt
eine Sicherheitsvorrichtung, die im Wesentlichen analog zur Vorrichtung 1 ist,
jedoch nicht über
Materialbrücken 18 verfügt, sondern
eine ringförmige
Rippe 50 umfasst, die sich unten an den Ring 20 anschließt. Wenn
der Lauf des Kolbens 6 beendet ist, liegt diese ringförmige Rippe 50 den
Halterungen 17 auf und schiebt diese beiseite, so dass letztere
den Körper 3 der
Spritze nicht mehr in der Schutzhülle 10 festhalten.
-
In
den 8 und 9 ist eine Sicherheitsvorrichtung
veranschaulicht, die einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
entspricht. Wie aus 8 ersichtlich, besitzt diese
Sicherheitsvorrichtung ein elastisches Element 15', das sich vom
zuvor beschriebenen elastischen Element 15 dadurch unterscheidet,
dass es durch ein angesetztes Element gebildet wird. Die unteren
Schenkel 16a der Arme 16 sind jeweils durch einen
Riemen 49 verlängert,
der durch eine Mehrzahl von Löchern
durchbrochen ist, die einer Längsrichtung
des entsprechenden Armes 16 folgend angeordnet sind.
-
Die
Schutzhülle 10' verfügt über erhabene Teile
in Form von Ansätzen 55,
die sich diametral gegenüberliegen
und in der Lage sind, jeweils mit einer Öffnung 54 zusammenzuwirken,
die unter den Öffnungen
eines Arms 16 in Abhängigkeit
von der Höhe gewählt wird,
die für
das elastische Element 15' gewünscht wird.
-
10 stellt
eine Sicherheitsvorrichtung dar, die im Wesentlichen analog zu jener
ist, die in den 8 und 9 beschrieben
wird, sich aber von dieser dadurch unterscheidet, dass das Schiebeteil 9 mit dem
Ring 20 verbunden ist, und zwar durch Einrasten des Schiebeteils 9 in
eine Rille des Rings 20. Das Verstellen der Höhe des elastischen
Elements 15 erfolgt durch Auswählen der angepassten Öffnungen 54,
in die sich die erhabenen Teile 55 einfügen.
-
Selbstverständlich beschränkt sich
die Erfindung nicht auf die soeben erläuterten Ausführungsbeispiele.
-
Insbesondere
kann ein Kolbenstift 7 vorgesehen werden, der bereits über die
elastisch verformbaren Arme 16 verfügt, die sich direkt an das
Schiebeteil 9 anschließen.
-
Des
Weiteren kann die Sicherheitsvorrichtung erhabene Stellen besitzen,
damit die Spritze in Bezug auf die Schutzhülle nicht drehbar ist.
-
Ferner
kann die Hülle
durchbrochene Stellen aufweisen, die es einem Anwender ermöglichen,
die aus der Spritze und der Muffe gebildete Gesamtheit zu greifen.