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Diese Patentanmeldung ist eine Teilweiterbehandlung
der US-Patentanmeldung Seriennummer 08/721512, eingereicht am 26.
September 1996.
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1. GEBIET
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Sicherheitsschilde zum Verhindern versehentlicher Stiche mit scharfen
medizinischen Instrumenten.
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2. BESCHREIBUNG DES BEKANNTEN
TECHNISCHEN STANDS
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Ein versehentlicher Stich mit einer
benutzten Nadelkanüle
kann eine Krankheit übertragen.
Im Ergebnis dessen werden die meisten Nadelkanülen nach dem bekannten technischen
Stand mit einem Sicherheitsschild zum Verhindern versehentlicher Stiche
verwendet.
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Über
eine schützbare
Nadelbaugruppe wird im US-Patent Nr. 5348544 unterrichtet. Diese
Nadelbaugruppe nach dem bekannten technischen Stand schließt eine
Nadelkanüle
mit einem proximalen Ende und einem angespitzten distalen Ende ein.
Abschnitte der Nadelkanüle
angrenzend an ihr proximales Ende werden sicher in einem Nadelverbindungsstück gehalten.
Das Nadelverbindungsstück
wird lösbar
in Gewindeeingriff mit einem Lüer-Bund
auf einer Spritze gebracht.
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Die schützbare Nadelbaugruppe nach
dem bekannten technischen Stand schließt einen Nadelschutz ein, der
verschiebbar längs
der Nadelkanüle bewegt
werden kann, aus einer proximalen Position wesentlich angrenzend
an das Verbindungsstück
in eine distale, das distale Ende der Nadelkanüle umschließende, Position. Der Nadelschutz
schließt
eine Kunststoffkappe, konfiguriert zum Verschieben längs der
Nadelkanüle,
und eine Metallklemme ein, in der Kappe befestigt und gegen die
Nadelkanüle
vorgespannt, wenn die Kappe in einer distalen Richtung bewegt wird.
Sobald die Klemme jedoch in distaler Richtung über die Nadelkanüle hinausgeht,
wird sie sich elastisch in einen nicht-vorgespannten Zustand bewegen,
um das distale Ende der Nadelkanüle schützend zu
umhüllen.
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Die Nadelbaugruppe nach dem bekannten technischen
Stand schließt
außerdem
eine schwenkbare Armbaugruppe ein, um die Bewegung des Nadelschutzes
einzuleiten und um das Ausmaß der
Bewegung des Nadelschutzes längs
der Nadelkanüle zu
steuern. Die schwenkbare Armbaugruppe schließt ein schwenkbar mit dem Nadelverbindungsstück verbundenes
proximales Segment und ein gelenkig an vom Verbindungsstück entfernten
Abschnitten des proximalen Segments angebrachtes distales Segment
ein. Das distale Segment der schwenkbaren Armbaugruppe wird außerdem gelenkig
am Nadelschutz angebracht.
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Im eingeklappten Nadelfreigabezustand
befindet sich der Nadelschutz wesentlich angrenzend an das Verbindungsstück. Jedoch
können
distal gerichtete Fingerkräfte
auf die schwenkbare Armbaugruppe ausgeübt werden, um die schwenkbare
Armbaugruppe in einen ausgeklappten Zustand zu drücken, in
dem ihre Segmente wesentlich linear aufgereiht werden und allgemein
parallel zur Nadelkanüle sind.
Dieses Ausklappen der schwenkbaren Armbaugruppe wird eine Gleitbewegung
des Nadelschutzes in distaler Richtung längs der Nadelkanüle erzeugen. Die
Abmessungen der Segmente der schwenkbaren Armbaugruppe werden ausgewählt, um
zu ermöglichen,
daß sich
die distalen Abschnitte des Nadelschutzes über das distale Ende der Nadelkanüle hinaus
bewegen, und um zu verhindern, daß sich die proximalen Abschnitte
des Nadelschutzes über
das distale Ende der Nadelkanüle
hinaus bewegen.
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Die Bewegung der schwenkbaren Armbaugruppe
aus dem eingeklappten Zustand in den ausgeklappten Zustand wird
durch ein vorgespanntes Scharnier erleichtert, das dafür vorgesehen
ist, den Nadelschutz in distaler Richtung vorwärtszutreiben. Folglich muß der Nutzer
der schützbaren
Nadelbaugruppe nach dem bekannten technischen Stand die schwenkbare
Armbaugruppe nicht vollständig
in den ausgeklappten Zustand schieben.
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Es besteht ein Wunsch, gegenüber der
im US-Patent Nr. 5348544 beschriebenen schützbaren Nadelbaugruppe nach
dem bekannten technischen Stand weitere Verbesserungen vorzunehmen.
Zum Beispiel wird gewünscht,
eine visuell offensichtlichere Betätigungsstruktur bereitzustellen,
um die Einhand-Einfinger-Betätigung eindeutig
zu unterstützen, für welche
die Nadelschutzbaugruppe ausgelegt ist. Es wird außerdem gewünscht, eine
Betätigung
mit einem noch kürzeren
Bewegungsschub des Fingers des Nutzers zu ermöglichen. Dieses letztere Ziel
ist insofern wünschenswert,
als es eine einfachere Betätigung
des Schutzes erleichtert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist auf
eine einfach zu schützende
Nadelbaugruppe gerichtet. Die Baugruppe schließt eine Nadel mit einem proximalen und
einem angespitzten distalen Ende ein. Das proximale Ende der Nadel
kann sicher in einem Nadelverbindungsstück angebracht werden, das wiederum lösbar auf
einer Subkutanspritze oder einem anderen medizinischen Instrument
angebracht werden kann. Die Baugruppe schließt außerdem einen Nadelschutz ein,
der verschiebbar längs
der Nadelkanüle bewegt
werden kann aus einer proximalen Position, in der das distale Ende
der Nadel freigelegt wird, in eine distale Position, in der das
distale Ende der Nadel durch den Nadelschutz sicher geschützt wird.
Der Nadelschutz kann eine Kunststoffkappe und eine Metallklemme
einschließen.
Die Klemme kann sicher zwischen der Kappe und der Nadel gehalten
werden und kann für
einen verschiebbaren Eingriff mit der Nadel, wenn sich der Schutz
in seine distale Position bewegt, konfiguriert werden. Jedoch werden
Abschnitte der Klemme konfiguriert, um nach einer ausreichenden
Bewegung des Nadelschutzes in distaler Richtung das angespitzte
distale Ende der Nadel schützend
zu umhüllen.
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Die schützbare Nadelbaugruppe der vorliegenden
Erfindung schließt
außerdem
eine schwenkbare Armbaugruppe ein, die den Nadelschutz mit einer
mit Zwischenraum in Proximalrichtung vom distalen Ende angeordneten
Struktur verbindet. Zum Beispiel kann die schwenkbare Armbaugruppe
ein proximales Segment, gelenkig an einer Struktur nahe dem proximalen
Ende der Nadel angebracht, und ein distales Element, gelenkig am
Nadelschutz angebracht, einschließen. Das proximale und das
distale Segment der schwenkbaren Armbaugruppe können gelenkig aneinander befestigt
werden und können
Vorspannmittel einschließen,
um den Nadelschutz selektiv zu seiner distalen Position hin zu schieben.
Die Vorspannmittel können
sowohl in der proximalen Position des Nadelschutzes als auch in
der distalen Position desselben stabil sein derart, daß die Vorspannmittel
in keiner dieser Extrempositionen der schwenkbaren Armbaugruppe
vorgespannt werden. Die schwenkbare Armbaugruppe wird bemessen,
um zu ermöglichen,
daß der
Nadelschutz das angespitzte distale Ende der Nadel schützend abschirmt,
wenn die schwenkbare Armbaugruppe ausgeklappt wird. Jedoch hindern
diese Abmessungen den Nadelschutz ebenfalls daran, sich in distaler
Richtung über die
Nadel hinaus zu bewegen.
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Die schützbare Nadelbaugruppe schließt außerdem einen
an einer Stelle in proximaler Richtung von der schwenkbaren Armbaugruppe
gelenkig angebrachten Auslöser
ein. Der Auslöser
schließt
eine Betätigungsfläche ein,
bemessen und konfiguriert für eine
zweckmäßige Fingerbetätigung durch
einen Daumen oder Zeigefinger der Hand, die das medizinische Instrument
hält, mir
dem die schützbare
Nadelbaugruppe verbunden wird. Der Auslöser schließt eine Nockenkante oder Nockenfläche ein,
um nur Abschnitten der schwenkbaren Armbaugruppe ineinanderzugreifen
und die schwenkbare Armbaugruppe aus dem eingeklappten Zustand in
den ausgeklappten Zustand zu drücken.
Der Auslöser
kann bemessen, konfiguriert, texturiert und/oder gefärbt werden, um
deutlich von anderen Abschnitten der schätzbaren Nadelbaugruppe zu unterscheiden
zu sein und um einen klaren Hinweis auf seine vorgesehene Funktion
zu geben.
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Bei Anwendung können distal gerichtete Fingerkräfte auf
die Betätigungsfläche des
Auslösers ausgeübt werden,
um zu bewirken, daß sich
der Auslöser
um seine Scharnierverbindung dreht. Diese Fingerkräfte werden
bewirken, daß die
Nockenfläche oder
-kante des Auslösers
mit in Proximalrichtung zeigenden Flächen der schwenkbaren Armbaugruppe
ineinandergreift und bewirkt, daß sich die schwenkbare Armbaugruppe
schnell aus ihrem eingeklappten Zustand in ihre ausgeklappte Position
bewegt. Der Auslöser
kann konfiguriert werden, um zu sichern, daß über den gesamten Bewegungsbereich der
schwenkbaren Armbaugruppe Nockenkräfte ausgeübt werden. Als Alternative
dazu kann der Nocken nur die schwenkbare Armbaugruppe in die ausgeklappte
Position drücken,
ohne den Vorteil eines andauernden Drucks durch den Nocken des Auslösers. Bei
anderen Ausführungsbeispielen
kann die Bewegung der schwenkbaren Armbaugruppe aus dem eingeklappten
in den ausgeklappten Zustand einer Kombination von Federkräften und
Fingerkräften, übertragen
durch den Auslöser,
zuzuschreiben sein.
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Der Auslöser kann eine verbesserte mechanische Überhöhung und
folglich eine leichtere Betätigung
gewährleisten,
während
er außerdem
eine deutlichere Anzeige der bevorzugten Bedienung der schätzbaren
Nadelbaugruppe bereitstellt. Der Auslöser kann ebenfalls arbeiten,
um dazu beizutragen, den schwenkbaren Arm in seiner ausgeklappten
Position zu arretieren.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein seitlicher Aufriß einer
schützbaren
Nadelbaugruppe nach dem bekannten technischen Stand.
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2 ist
ein seitlicher Aufriß einer
schätzbaren
Nadelbaugruppe der vorliegenden Erfindung in einem einsatzbereiten
Zustand.
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3 ist
ein Querschnitt längs
der Linie 3-3 in 2.
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4 ist
ein seitlicher Aufriß ähnlich 2, der die schützbare Nadelbaugruppe
aber in einer Zwischenposition zeigt.
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5 ist
ein seitlicher Aufriß ähnlich 2 und 4, der die schätzbare Nadelbaugruppe aber
in einer vollständig
ausgeklappten Position zum schützenden
Abschirmen der distalen Spitze der Nadelkanüle zeigt.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der schätzbaren
Nadelbaugruppe der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
ein seitlicher Aufriß der
Nadelschutzbaugruppe von 6,
dargestellt im einsatzbereiten Zustand.
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8 ist
ein seitlicher Aufriß,
der die schätzbare
Nadelbaugruppe in einer Zwischenposition zeigt.
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9 ist
ein seitlicher Aufriß,
der die schützbare
Nadelbaugruppe in einem vollständig
ausgeklappten Zustand zeigt.
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10 ist
ein Querschnitt der Nadelschutzbaugruppe von 6 längs
der Linie 10-10.
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11 ist
ein seitlicher Aufriß des
proximalen Endes der Nadelschutzbaugruppe von 9.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Während
diese Endung durch Ausführungsbeispiele
in vielen unterschiedlichen Formen erfüllt wird, wird ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung in den Zeichnungen gezeigt und wird hierin detailliert
beschrieben, wobei es sich versteht, daß die vorliegende Offenlegung
als exemplarisch für
die Prinzipien der Erfindung zu betrachten ist und den Rahmen der
Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel begrenzen soll.
Der Rahmen der Endung wird durch die angefügten Ansprüche und deren Entsprechungen
bemessen.
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Unter Bezugnahme auf 1 schließt eine Nadelschutzbaugruppe 112 einen
Nadelschutz 140 ein, der verschiebbar längs einer Nadelkanüle 114 bewegt
werden kann, aus einer proximalen Position, wesentlich angrenzend
an ein Verbindungsstück 120,
in eine distale, ein distales Ende 118 der Nadelkanüle 114 umschließende, Position.
Die Nadelschutzbaugruppe wird mit einer Spritze 122 verbunden.
Der Nadelschutz 140 schließt eine Kunststoffkappe 142 ein,
konfiguriert zum Verschieben längs der
Nadelkanüle.
Der Nadelschutz 140 schließt außerdem eine Metallklemme 144 ein,
in der Kappe 142 befestigt und gegen die Nadelkanüle vorgespannt, wenn
die Kappe 142 in einer distalen Richtung bewegt wird. Wenn
die Klemme 144 in distaler Richtung über die Nadelkanüle 114 hinausgeht,
wird sich die Klemme elastisch zu einem nicht-vorgespannten Zustand
hin bewegen, um das distale Ende 118 der Nadelkanüle schützend zu
umhüllen.
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Die Nadelbaugruppe nach dem bekannten technischen
Stand schließt
außerdem
eine schwenkbare Armbaugruppe 154 ein, um die Bewegung
des Nadelschutzes 140 einzuleiten und um das Ausmaß der Bewegung
des Nadelschutzes längs
der Nadelkanüle
zu steuern. Die schwenkbare Armbaugruppe 154 schließt ein schwenkbar
mit dem Nadelverbindungsstück
verbundenes proximales Segment 156 und ein gelenkig an
vom Verbindungsstück 120 entfernten
Abschnitten des proximalen Segments 156 angebrachtes distales
Segment 158 ein. Das distale Segment 158 der schwenkbaren
Armbaugruppe wird außerdem
gelenkig am Nadelschutz angebracht.
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1 zeigt
die schwenkbare Armbaugruppe 154 in einem eingeklappten
Zustand, so daß sich
der Nadelschutz 140 wesentlich angrenzend an das Verbindungsstück 120 befindet.
Jedoch können
distal gerichtete Fingerkräfte
auf die schwenkbare Armbaugruppe 154 ausgeübt werden,
um die schwenkbare Armbaugruppe in eine ausgeklappte Position zu
drücken,
in der die Segmente 156 und 158 wesentlich linear
aufgereiht werden und allgemein parallel zur Nadelkanüle sind.
Das Ausklappen der schwenkbaren Armbaugruppe 154 wird eine
Gleitbewegung des Nadelschutzes 140 in distaler Richtung
längs der
Nadelkanüle
erzeugen. Die Abmessungen der Segmente 156 und 158 der
schwenkbaren Armbaugruppe werden ausgewählt, um zu ermöglichen,
daß sich
die distalen Abschnitte des Nadelschutzes 140 über das distale
Ende 118 der Nadelkanüle
hinaus bewegen, und um zu verhindern, daß sich die proximalen Abschnitte
des Nadelschutzes 140 über
das distale Ende 118 der Nadelkanüle hinaus bewegen.
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Die Bewegung der schwenkbaren Armbaugruppe 154 aus
dem in 1 dargestellten
eingeklappten Zustand in den ausgeklappten Zustand wird durch ein
vorspannendes Scharnier erleichtert, das dafür vorgesehen ist, den Nadelschutz
in distaler Richtung vorwärtszutreiben.
Folglich muß der
Nutzer der schätzbaren
Nadelbaugruppe nach dem bekannten technischen Stand die schwenkbare
Armbaugruppe 154 nicht vollständig in den ausgeklappten Zustand
schieben.
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Eine schätzbare Nadelbaugruppe nach
der vorliegenden Erfindung wird in 2 bis 6 allgemein durch die Zahl 12 identifiziert.
Die schätzbare
Nadelbaugruppe 12 schließt eine Nadelkanüle 14 mit
entgegengesetzten proximalen und distalen Enden 16 und 18 und
einem durchgehend zwischen denselben verlaufenden Hohlraum ein.
Das proximale Ende 16 der Nadelkanüle 14 wird sicher
in ein einteilig geformtes Thermoplast-Verbindungsstück 20 eingebettet. Das
Verbindungsstück 20 wird
für eine
lösbare
Verbindung mit einer Subkutanspritze 22 konfigurier.
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Die Spritze 22 schließt einen
röhrenförmigen Spritzenzylinder 24 mit
einem proximalen Ende (nicht gezeigt), einem entgegengesetzten distalen
Ende 28 und einer fluidaufnehmenden Kammer 30 ein.
Eine Spitze 34 steht in distaler Richtung vom distalen Ende 28 des
Spritzenzylinders 24 vor und schließt einen Durchgang 36 ein,
der für
eine Verbindung mit der Kammer 30 durch dieselbe verläuft. Ein
allgemein zylindrischer Lüer-Bund 38 umschließt die Spitze 34 konzentrisch
und schließt
eine Anordnung von Gewindegängen
ein, für
einen lösbaren
Eingriff mit Vorsprüngen
auf dem Verbindungsstück 20 der schätzbaren
Nadelbaugruppe 12.
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Die schätzbare Nadelbaugruppe 12 schließt außerdem eine
Nadelschutzbaugruppe 40 mit einer Kappe 42 und
einer Klemme 44 ein, die vorzugsweise aus Metall ist. Die
Kappe 42 schließt
entgegengesetzte proximale und distale Stirnwände 46 und 48 und
eine Kammer 50 zwischen denselben ein. Die proximale und
die distale Stirnwand 46 und 48 schließen jede
eine Nadelaufnahmeöffnung
durch dieselbe ein, so daß die
Kappe 42 verschiebbar über
der Nadelkanüle 14 in
Eingriff gebracht werden kann. Folglich kann die Kappe 42 verschiebbar
aus einer proximalen Position, wesentlich angrenzend an das Nadelverbindungsstück 20,
in eine distale Position bewegt werden, in der die Kappe 42 die
distale Spitze 18 der Nadelkanüle 14 wesentlich umschließt und einschließt.
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Die Metallklemme 44 der
Nadelschutzbaugruppe 40 schließt einen proximalen Schenkel 52 mit einer Öffnung ein,
durch welche die Nadelkanüle 14 verläuft. Die
Metallklemme 44 schließt
außerdem
einen distalen Schenkel 53 ein, gebogen, so daß er wesentlich
senkrecht zur Nadelkanüle 14 ist.
Abschnitte der Metallklemme 44 zwischen dem proximalen
und dem distalen Schenkel 52 und 53 werden elastisch
abgelenkt, so daß der
distale Schenkel 53 gegen das Äußere der Nadelkanäle 14 vorgespannt wird.
Folglich wird die Klemme 44 mit der Kappe 42 längs der
Nadelkanüle
gleiten. Abschnitte der Metallklemme 44 zwischen dem proximalen
und dem distalen Schenkel derselben werden so konfiguriert, daß sie den
distalen Schenkel der Metallklemme 44 gegen die Nadelkanäle 14 vorspannen.
Folglich wird der distale Schenkel 53 der Metallklemme 44 an
der Nadelkanüle 14 gleiten,
wenn die Nadelschutzbaugruppe 40 gleitend aus ihrer in 2 gezeigten proximalen Position
in ihre in 5 gezeigte
distale Position vorgeschoben wird.
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Jedoch wird sich der distale Schenkel 53 der Klemme 44 nach
einer ausreichenden Bewegung in distaler Richtung über das
distale Ende 18 der Nadelkanüle 14 hinaus vorschieben.
Danach wird die Metallklemme 44 elastisch zu einem nicht-abgelenkten oder
weniger abgelenkten Zustand hin zurückkehren, in dem der distale
Schenkel 53 das distale Ende 18 der Nadelkanüle 14 schützend umhüllt. Folglich
wird die Metallklemme 44 eine Bewegung der Nadelschutzbaugruppe 40 in
proximaler Richtung verhindern, welche die Spitze 18 der
Nadelkanüle 14 wieder
freilegen könnte.
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Die schützbare Nadelbaugruppe 12 schließt außerdem eine
schwenkbare Armbaugruppe 54 mit einem proximalen Segment 56 und
einem distalen Segment 58 ein. Das proximale Segment 56 der schwenkbaren
Armbaugruppe 54 hat ein proximales, gelenkig am Nadelverbindungsstück 20 angebrachtes,
Ende und ein distales, gelenkig am proximalen Ende des distalen
Segments 58 angebrachtes, Ende. Das distale Segment 58 der
schwenkbaren Armbaugruppe 54 wird außerdem gelenkig an der Nadelschutzbaugruppe 40 angebracht.
Die Gelenkverbindung zwischen dem proximalen Segment 56 und dem
Verbindungsstück 20 kann
durch ein Federscharnier geschehen, wie beispielweise das im US-Patent
Nr. 5348544 gezeigte Sprungwerkscharnier. Ein solches Scharnier
entwickelt während
der Anfangsphasen des Öffnens
gespeicherte Energie und verwendet diese gespeicherte Energie danach, um
das Öffnen
zu vollenden. Die Gelenkverbindung des distalen Segments 58 der
schwenkbaren Armbaugruppe 54 mit der Nadelschutzbaugruppe 40 kann
eine flexible Verbindung mit Abschnitten der Kappe 42 nahe
der proximalen Stirnwand 46 einschließen.
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Die schwenkbare Armbaugruppe 54 kann derart
in einen eingeklappten Zustand, wie in 2 gezeigt, gefaltet werden, daß sich die
Nadelschutzbaugruppe 40 wesentlich angrenzend an das Verbindungsstück 20 befindet.
Jedoch kann die schwenkbare Armbaugruppe 54 ausgeklappt
werden, um zu ermöglichen,
daß sich
die Nadelschutzbaugruppe 40 gleitend zum distalen Ende 18 der
Nadelkanüle 14 hin
vorschiebt. Das proximale und das distale Segment 56 und 58 der
schwenkbaren Armbaugruppe 54 werden im Verhältnis zueinander
bemessen, um zu ermöglichen,
daß sich
die Nadelschutzbaugruppe 40 gleitend in ein Umschließungsverhältnis mit
dem distalen Ende 18 der Nadelkanüle 14 vorschiebt.
Jedoch wird ein Vorschieben der Nadelschutzbaugruppe 40 in
distaler Richtung über
die Nadelkanüle 14 hinaus sicher
durch die schwenkbare Armbaugruppe 54 verhindert.
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Die schützbare Nadelbaugruppe 12 schließt außerdem einen
Auslöser 60 ein,
gelenkig in proximaler Richtung von der schwenkbaren Armbaugruppe 54 angebracht
für eine
Drehung um eine Achse quer zur Nadelkanüle 14, wie durch ein
Scharnier 65 definiert, und wesentlich parallel zu den
Rotationsachsen der gelenkigen Armbaugruppe 54. Der Auslöser 60 schließt außerdem an
von der Gelenkverbindung mit dem Nadelverbindungsstück 20 entfernten Stellen
auf demselben eine vorzugsweise konvex geformte, gekrümmte Nockenkante 62 ein.
Zusätzlich schließt der Auslöser 60 eine
Betätigungsfläche 64 ein,
die in der in 2 abgebildeten
Gelenkposition wesentlich in proximaler Richtung zeigt. Die Betätigungsfläche 64 ist
vorzugsweise eine nicht-ebene Oberfläche, wie beispielsweise eine
Oberfläche
mit einer Vielzahl von Riefen 66, um die Fingerbedienung
des Auslösers 60 zu
erleichtern. Es können
andere Oberflächenunregelmäßigkeiten
als die Riefen 66 bereitgestellt werden, um diese Zwecke
zu erreichen.
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2 zeigt
die schützbare
Nadelbaugruppe 12 in ihrem einsatzbereiten Zustand. In
diesem Zustand wird die Nadelschutzbaugruppe 40 in einer
proximalen Position auf der Nadelkanüle 14, wesentlich angrenzend
an das Verbindungsstück 20,
angeordnet. Zusätzlich
wird die schwenkbare Armbaugruppe 54 in diesem einsatzbereiten
Zustand wesentlich eingeklappt, so daß das proximale und das distale
Segment 56 und 58 derselben aneinander angrenzen. Weiterhin
wird der Auslöser 60 in
diesem in 2 gezeigten
einsatzbereiten Zustand wesentlich senkrecht zur Nadelkanüle 14 ausgerichtet,
wobei sich die Nockenkante 62 des Auslösers 60 in Stoßkontakt
mir Abschnitten der schwenkbaren Armbaugruppe 54 wesentlich
angrenzend an die Gelenkverbindung zwischen dem proximalen und dem
distalen Segment 56 und 58 derselben und vorzugsweise
in Kontakt mit dem proximalen Segment befindet.
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Die schätzbare Nadelbaugruppe 12 wird
dadurch benutzt, daß ein
distal gerichteter Fingerdruck auf die Betätigungsfläche 64 des Auslösers 60 ausgeübt wird.
Die Riefen 66 auf der Betätigungsfläche 64 verhindern,
daß der
den Fingerdruck ausübende Daumen
oder Zeigefinger vom Auslöser 60 abrutscht.
Diese distal gerichteten Fingerkräfte auf den Auslöser 60 bewirken,
daß sich
der Auslöser 60 um seine
Scharnierverbindung mit dem Verbindungsstück 20 dreht, um weiter
zu bewirken, daß die
Nockenkante 62 des Auslösers 60 Kräfte auf
vom Verbindungsstück 20 entfernte
Abschnitte des proximalen Segments 56 der schwenkbaren
Armbaugruppe 54 ausübt.
Diese Kräfte
auf das proximale Segment 56 der schwenkbaren Armbaugruppe 54 bewirken, daß sich das
proximale Segment 56 um seine Schamierverbindung mit dem
Verbindungsstück 20 dreht, und
bewirken weiter, daß sich
die schwenkbare Armbaugruppe 54 zu einem ausgeklappten
Zustand hin bewegt.
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Die Nadelschutzbaugruppe 40 wird
sich gleitend in distaler Richtung längs der Nadelkanüle 14 vorschieben,
wenn die schwenkbare Armbaugruppe 54 ausgeklappt wird,
wie in 4 gezeigt. Zusätzlich wird
die gekrümmte
Nockenkante 62 des Auslösers 60 längs des
proximalen Segments 56 der schwenkbaren Armbaugruppe 54 gleiten,
wenn sich sowohl das proximale Segment 56 als auch der
Auslöser 60 dreht.
Folglich werden, selbst wenn sich die relative Ausrichtung des proximalen
Segments 56 der schwenkbaren Armbaugruppe 54 ändert, durch
die Nockenkante 62 des Auslösers 60 fortgesetzt
distal gerichtete Kräfte
auf dasselbe ausgeübt.
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Fortgesetzte distal gerichtete Fingerkräfte auf
den Auslöser 60 werden
die Nadelschutzbaugruppe 40 zum distalen Ende 18 der
Nadelkanüle 14 hin
und in die in 5 gezeigte
Abschirmposition vortreiben. Dieses Vortreiben der Nadelschutzbaugruppe 40 in
distaler Richtung kann durch Vorspannkräfte erleichtert werden, ausgeübt durch
die Sprungwerk-Scharnierverbindung des proximalen Segments 56 der
schwenkbaren Armbaugruppe 54 mit dem Verbindungsstück 20.
Im vollständig
ausgeklappten Zustand der schwenkbaren Armbaugruppe 54 wird
der distale Schenkel 53 der Metallklemme 44 über das
distale Ende 18 der Nadelkanüle 14 hinausgegangen
sein. Danach wird die Klemme 44 elastisch zu einem nicht-abgelenkten Zustand
hin zurückkehren,
so daß der
distale Schenkel 53 das distale Ende 18 der Nadelkanüle 14 umhüllt, um
ein erneutes Freilegen des distalen Endes 18 zu verhindern. Folglich
wird die schwenkbare Armbaugruppe 54 verhindern, daß sich die
Nadelschutzbaugruppe 40 in distaler Richtung über die
Nadelkanüle 14 hinaus
bewegt, und die Metallklemme 44 wird verhindern, daß sich die
Nadelschutzbaugruppe 40 in proximaler Richtung in eine
Position bewegt, in der das distale Ende 18 der Nadelkanüle 14 wieder
freigelegt werden könnte.
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Der Auslöser 60 der schützbaren
Nadelbaugruppe 12 definiert eine deutlich zu identifizierende Stelle
zum Ausüben
der distal gerichteten Fingerkräfte.
Außerdem
ermöglicht
der Auslöser 60,
daß die distal
gerichteten Fingerkräfte
von einer weiter vom distalen Ende 18 der Nadelkanüle 14 entfernten
Stelle aus ausgeübt
werden können.
Die kombinierte Wirkung der durch die Nockenkante 62 des
Auslösers 60 ausgeübten fortgesetzten
Kräfte
in distaler Richtung und der Vorspannwirkung der Scharnierverbindung
zwischen der Armbaugruppe 54 und dem Verbindungsstück 20 ermöglicht einen
schnellen Abschirmvorgang.
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Unter Bezugnahme auf 6 bis 11 schließt eine
schätzbare
Nadelbaugruppe 212 nach der vorliegenden Erfindung eine
Nadelkanüle 214 mit
entgegengesetzten proximalen und distalen Enden 216 und 218 und
einem durch dieselbe verlaufenden Hohlraum ein. Das proximale Ende 216 der
Nadelkanüle
wird mit einem Verbindungsstück 220 verbunden.
Das Verbindungsstück 220 wird
für eine
lösbare Verbindung
mit einer Subkutanspritze, wie beispielsweise der mit dem Ausführungsbeispiel
von 2 bis 5 beschriebenen Subkutanspritze 22,
oder einer anderen Fluidhandhabungsvorrichtung konfiguriert. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
schließt
das Verbindungsstück 220 ein
inneres Verbindungsstückelement 221 und
ein mit dem Verbindungsstückelement verbundenes äußeres Gehäuseelement 222 ein.
Es liegt innerhalb des Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung,
ein einteilig geformtes Verbindungsstück ohne gesonderte Elemente
zu haben.
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Die schätzbare Nadelbaugruppe 212 schließt außerdem einen
Nadelschutz 230 mir einem Durchgang 232 durch
denselben ein.
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Der Nadelschutz 230 kann
verschiebbar aus einer proximalen Position, wesentlich angrenzend
an das Verbindungsstück 220,
in eine distale Position bewegt werden, in welcher der Nadelschutz
wesentlich die scharfe distale Spitze 219 der Nadelkanüle umschließt und einschließt. Obwohl
die distale Spitze der Nadelkanüle
bei diesem Ausführungsbeispiel scharf
ist, liegt es innerhalb des Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung,
eine Nadelkanüle
mit einer stumpfen distalen Spitze einzuschließen.
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Die schätzbare Nadelbaugruppe 212 schließt außerdem einen
schwenkbaren Arm 240 mit einem proximalen Segment 242 und
einem distalen Segment 244 ein. Das proximale Segment 242 hat ein
durch ein Scharnier 246 gelenkig am Verbindungsstück 220 angebrachtes
proximales Ende und ein durch ein Scharnier 248 gelenkig
am proximalen Ende des distalen Segments 244 angebrachtes
distales Ende. Die Gelenkverbindung des distalen Segments 244 nur
dem Nadelschutz 230 geschieht durch das Filmscharnier 249.
Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Scharniere 246 und 249 Filmscharniere,
während
das Scharnier 248 ein herkömmliches Scharnier ist. Es
liegt innerhalb des Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung,
alle Filmscharniere oder alle herkömmlichen Scharniere oder jede
Kombination von Filmscharnieren, herkömmlichen Scharnieren oder Verbindungen
oder Strukturen, die eine Scharnierfunktion ausüben, einzuschließen.
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Der schwenkbare Arm 240 kann
derart in eine eingeklappte Position, wie in 7 gezeigt, gefaltet werden, daß sich der
Nadelschutz 230 wesentlich angrenzend an das Verbindungsstück 220 befindet.
Der schwenkbare Arm 240 kann so ausgeklappt werden, daß sich der
Nadelschutz 230 gleitend zum distalen Ende 218 der
Nadelkanüle
hin vorschiebt, wie in 8 und 9 illustriert. Das proximale
und das distale Segment der schwenkbaren Armbaugruppe werden im
Verhältnis
zueinander bemessen, um zu ermöglichen,
daß sich
der Nadelschutz gleitend in ein Umschließungsverhältnis mit der distalen Spitze
der Nadelkanüle
vorschiebt. Jedoch wird ein Vorschieben des Nadelschutzes 230 in
distaler Richtung über das
distale Ende der Nadelkanüle
hinaus durch den schwenkbaren Arm 240 verhindert.
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Die schützbare Nadelbaugruppe 212 schließt außerdem einen
Auslöser 250 ein,
gelenkig in proximaler Richtung vom schwenkbaren Arm 240 angebracht
für eine
Drehung um eine Achse wesentlich quer zur Nadelkanüle 214,
wie durch ein Scharnier 252 definiert. Der Auslöser 250 schließt vorzugsweise
an einer von der Gelenkverbindung mit dem Nadelverbindungsstück 220 entfernten
Stelle eine konvex geformte Nockenkante 253 ein. Der Auslöser 250 schließt eine
Betätigungsfläche 254 ein,
die in der Gelenkposition von 7 wesentlich
in proximaler Richtung zeigt. Die Betätigungsfläche 254 ist vorzugsweise
eine nicht-ebene Oberfläche,
wie beispielsweise eine Oberfläche
mit einer Vielzahl von Riefen 255, um die Fingerbedienung
des Auslösers zu
erleichtern.
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7 zeigt
die schätzbare
Nadelbaugruppe 212 in ihrem einsatzbereiten Zustand. In
diesem Zustand wird der Nadelschutz 230 in einer proximalen Position
auf der Nadelkanüle 214,
wesentlich angrenzend an das Verbindungsstück 220, angeordnet. In
diesem einsatzbereiten Zustand wird der schwenkbare Arm 240 wesentlich
eingeklappt, und der Auslöser 250 befindet
sich vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, in Stoßkontakt
mit Abschnitten des schwenkbaren Arms 240.
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Die schützbare Nadelbaugruppe 212 wird dadurch
benutzt, daß ein
distal gerichteter Fingerdruck auf die Betätigungsfläche 254 des Auslösers ausgeübt wird.
Die Riefen 255 auf der Betätigungsfläche 254 tragen dazu
bei, zu verhindern, daß der
den Fingerdruck ausübende
Daumen oder Zeigefinger vom Auslöser
abrutscht. Die distal gerichtete Kraft auf den Auslöser 250 bewirkt,
daß sich
der Auslöser um
seine Scharnierverbindung mir dem Verbindungsstück 220 dreht, um weiter
zu bewirken, daß der
Auslöser
Kräfte
auf den schwenkbaren Arm 240 ausübt. Diese Kräfte auf
den schwenkbaren Arm bewirken, daß sich das proximale Segment 242 um
seine Scharnierverbindung mit dem Verbindungsstück 220 dreht, und
bewirken weiter, daß sich
der schwenkbare Arm 240 zu seinem ausgeklappten Zustand
hin bewegt.
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Der Nadelschutz 230 wird
sich gleitend in distaler Richtung längs der Nadelkanüle 214 vorschieben,
wenn der schwenkbare Arm 240 ausgeklappt wird, wie in 8 illustriert. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
wird die Nockenkante 253 des Auslösers 250 längs des
proximalen Segments 242 des schwenkbaren Arms 240 gleiten,
wenn sich sowohl das proximale Segment 242 als auch der
Auslöser 250 drehen.
Folglich werden, selbst wenn sich die relative Ausrichtung des proximalen
Segments der schwenkbaren Armbaugruppe ändert, durch die Nockenkante 253 des
Auslösers
fortgesetzt distal gerichtete Kräfte
auf dasselbe ausgeübt.
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Fortgesetzte distal gerichtete Fingerkräfte auf
den Auslöser 250 werden
bewirken, daß sich
der Nadelschutz 230 zum distalen Ende 218 der
Nadelkanüle
hin und in die in 6, 9 und 10 illustrierte Abschirmposition bewegt.
Wie illustriert, befindet sich der Nadelschutz 230 in seiner
distalen Position, in der er die distale Spitze 219 der
Nadelkanüle 214 umschließt, und
der schwenkbare Arm 240 befindet sich in seiner ausgeklappten
Position. In dieser Position ist es vorzuziehen, Mittel zum Arretieren
des Nadelschutzes in seiner distalen Position bereitzustellen. Mittel
zum Arretieren des Nadelschutzes können eine Klemme oder einen
anderen Mechanismus im Nadelschutz einschließen, wie im Ausführungsbeispiel
von 2 bis 5 unterrichtet, bei dem Abschnitte der
Klemme über
das distale Ende der Nadel hinausgehen, wenn sich der Nadelschutz
in seiner distalen Position befindet, wodurch eine proximale Bewegung des
Nadelschutzes verhindert wird, welche die distale Spitze der Nadel
wieder freilegen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel schließen die
Mittel zum Arretieren des Nadelschutzes in der distalen Position
eine Wechselwirkungsstruktur auf dem Auslöser und dem Verbindungsstück ein,
um den Auslöser
am Verbindungsstück
zu arretieren, wenn sich der Nadelschutz in der distalen Position
befindet, so daß der
schwenkbare Arm durch einen Kontakt mit dem Auslöser daran gehindert wird, sich
zu seiner eingeklappten Position zurückzubewegen. Das Arretieren
kann ausgeführt
werden durch eine Wechselwirkung zwischen einem Vorsprung 256 auf
dem Auslöser 250,
der mit einer Ausstülpung 224 auf
dem Verbindungsstück 220 ineinandergreift,
wenn sich der Nadelschutz in der distalen Position befindet, wie
am besten in 11 illustriert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden
ein zusätzlicher
Vorsprung 257 und eine zusätzliche Ausstülpung 226 bereitgestellt.
Fingerkraft auf den Auslöser
kann benutzt werden, um die Vorsprünge auf dem Auslöser an den
Ausstülpungen
auf dem Verbindungsstück
vorbeizuzwingen, in einer schnappsitzartigen Anordnung, um den Auslöser am Verbindungsstück zu arretieren
und zu verhindern, daß sich
der Auslöser
zurück
in die einsatzbereite Position dreht. Während des Arretierens berührt die Nockenkante 253 oder
eine andere Fläche
des Auslösers
vorzugsweise den schwenkbaren Arm und verhindert, daß der schwenkbare
Arm in seine eingeklappte Position schwenkt und die distale Spitze
der Nadelkanüle
erneut freilegt. Die Arretiermittel können ebenfalls durch einen
Vorsprung entweder auf dem Auslöser
oder auf dem Verbindungsstück
bereitgestellt werden, der arretierend mit einer Öffnung in
der anderen der Komponenten Auslöser
und Verbindungsstück
ineinandergreift. Vorzugsweise können ein
verjüngter
Vorsprung mit einer unterschnittenen Spitze auf dem Verbindungsstück und eine Öffnung im
Auslöser
angeordnet werden, so daß der
Vorsprung durch die Öffnung
schnappen und den Auslöser
am Verbindungsstück
arretieren wird, wenn der Auslöser
in Kontakt mit dem Verbindungsstück
gedreht wird. Die Öffnung
kann sich ebenfalls im Verbindungsstück befinden und der Vorsprung
auf dem Auslöser.
Das Arretieren kann ebenfalls dadurch ausgeführt werden, daß es eine
Wechselwirkungsstruktur zwischen dem Auslöser und dem schwenkbaren Arm
oder dem schwenkbaren Arm und dem Verbindungsstück gibt, wobei all dies innerhalb
des Geltungsbereichs der vorliegenden Erfindung liegt.
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Es liegt ebenfalls innerhalb des
Geltungsbereichs der vorliegenden Endung, Ausführungsbeispiele einzuschließen, bei
denen die Nadelkanüle dauerhaft
an einer Spitze am distalen Ende eines Spritzenzylinders befestigt
wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird die Spitze konfiguriert, um als das weiter oben beschriebene
Verbindungsstück
zu fungieren. Dieses Ausführungsbeispiel
ist besonders geeignet für
vorgefüllte
Spritzen, die routinemäßig mit
Nadeln versehen werden, die dauerhaft an der distalen Spitze eines
Spritzenzylinders angebracht werden, bei denen die distale Spitze
des Zylinders ein integriert mit dem Zylinder geformtes verbindungsstückförmiges Element
ist. Dementsprechend kann der Begriff Verbindungsstück, wie
hierin verwendet, ebenfalls die distale Spitze eines Spritzenzylinders
einschließen.