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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Sicherheitsnadelvorrichtungen für die sichere
und bequeme Handhabung von Nadeln. Spezieller, betrifft die vorliegende
Erfindung eine abschirmbare Nadelvorrichtung, die einen vorwärts bewegbaren
Sicherheitsschild zum Schutz gegenüber einer gebrauchten Nadelspitze
hat.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Wegwerfbare
medizinische Vorrichtungen mit medizinischen Nadeln werden verwendet
zur Verabreichung von Medikamenten oder zum Abnehmen von Fluid aus
dem Körper
eines Patienten. Derartige wegwerfbare medizinische Vorrichtungen
weisen typischerweise Blutabnahmenadeln, Fluidhandhabungsnadeln
und deren Anordnungen auf. Die gegenwärtige medizinische Praxis erfordert,
dass Fluidbehälter
und Nadelanordnungen, die in derartigen Vorrichtungen Verwendung
finden, billig und leicht entsorgbar sind. Folglich verwenden existierende Blutabnahmevorrichtungen
typischerweise eine gewisse Art von dauerhaftem, wiederverwendbarem Halter,
an dem lösbar
und wegwerfbar bzw. entsorgbar medizinische Nadeln und Fluidsammelröhrchen montiert
werden können.
Eine Blutabnahmevorrichtung dieser Art kann vor dem Gebrauch zusammengebaut
werden und dann nach dem Gebrauch auseinandergebaut werden. Dadurch
erlauben diese Blutabnahmevorrichtungen einen wiederholten Gebrauch
eines relativ teueren Halters bei Ersetzen relativ billiger medizinischer
Nadeln und/oder Fluidsammelröhrchen.
Zusätzlich
zu der Reduzierung der Kosten für
das Sammeln von Blutproben, helfen diese Blutabnahmevorrichtungen
dabei, das Entstehen gefährlichen
Abfallmaterials zu minimieren.
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Eine
Blutabnahmevorrichtung oder intravenöse (IV) Infusionsvorrichtung
weist typischerweise eine Nadelkanüle auf, die ein proximales
Ende, ein spitzes distales Ende und ein dazwischen verlaufendes
Lumen hat. Das proximale Ende der Nadelkanüle ist sicher in einem Plastikkörper montiert,
der einen zentralen Durchgang definiert, welcher mit dem durch die
Nadelkanüle
verlaufenden Lumen kommuniziert. Ein dünnes, flexibles und thermoplastisches Röhrchen ist
mit dem Körper
verbunden und kommuniziert mit dem Lumen der Nadelkanüle. Das
Ende des Kunststoffröhrchens,
das von der Nadelkanüle entfernt
liegt, kann eine Befestigungsvorrichtung aufweisen, um die Nadelkanüle mit einem
Blutsammelröhrchen
oder einem anderen Behältnis
zu verbinden. Die spezielle Konstruktion der Befestigungsvorrichtung
hängt von
den Eigenschaften des Behältnisses
ab, mit dem die Befestigungsvorrichtung verbunden werden soll.
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Um
das Risiko des Auftretens eines zu einer Wunde führenden, zufälligen Nadelstichs
zu reduzieren, wird der Schutz gebrauchter Nadelkanülen wichtig.
Hinsichtlich einer Infektion und Übertragung von Krankheiten,
sind Verfahren und Vorrichtungen zum Umschließen oder Abdecken der gebrauchten
Nadelkanüle
sehr wichtig geworden und haben im medizinischen Bereich zu einer
starken Nachfrage geführt.
Beispielsweise verwenden Nadelanordnungen üblicherweise einen Sicherheitsschutz
beziehungsweise ein Sicherheitsschild, der/das in abschirmenden
Eingriff mit einer gebrauchten Nadelkanüle bewegt werden kann, um das
Risiko eines zufälligen Nadelstichs
zu minimieren.
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Beispielsweise
offenbart das
US-Patent Nummer
5,167,635 von Haber et al. eine Sicherheits-IV-Katheteranordnung
mit einer Katheterkanüle,
die innerhalb eines Sicherheitsgehäuses zurückziehbar ist durch eine Rückwärtsbewegung
eines Steuerknopfs für
die Position über
eine Gleitbahn in dem Gehäuse.
Die Katheterkanüle
kann innerhalb des Gehäuses
zurückgehalten
werden durch Positionierung des Steuerknopfes innerhalb einer Sperrrast am
hinteren Abschnitt der Gleitbahn. Das
US-Patent Nummer
5,501,672 von Firth et al. offenbart Injektionsspritzen
und Kathetervorrichtungen, in denen eine Nadel innerhalb eines Körpers mit
Flügelset
zurückgezogen
werden kann. Der Körper
weist einen offenen Kanal mit Tasche veränderlicher Weite auf und die
Nadel ist mit einem Schlittenelement verbunden, das innerhalb des
Kanals gleitet. Um die Nadel innerhalb des Körpers zurückzuziehen, wird das Schlittenelement
innerhalb des Körpers
niedergedrückt
und das Rohr wird gezogen, um die Nadel zurückzuziehen. Das
US-Patent Nummer 5,746,215 von Manjarrez
offenbart eine IV-Vorrichtung mit einer ausfahrbaren und zurückziehbaren
Nadel. Die Nadel kann gegen die Kraft einer Zugfeder ausgefahren werden,
um sich für
den Gebrauch in einem ausgefahrenen Zustand zu verriegeln und kann
durch die Zugfeder zurückgezogen
werden, so dass die Nadel in das Gehäuse zurückgezogen wird. Die Vorrichtung weist
ferner einen Knopf auf, der innerhalb eines Kanals des Gehäuses reitet.
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Derartige
Vorrichtungen im Stand der Technik sind typischerweise schwer herzustellen,
erfordern eine komplexe Handhabung des Betriebs und sehen keine
Nadelhalterung vor, um ein Wiederauftauchen der Nadel zu verhindern.
Angesichts des Vorstehenden existiert eine Notwendigkeit für ein Blutabnahmeset
mit einer abschirmbaren Nadelvorrichtung, die ein sicheres und effektives
Abschirmen einer gebrauchten Nadelkanüle erreicht, das leicht herzustellen,
sowie einfach und sicher zu bedienen ist.
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ZUSAMNENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf eine abschirmbare Nadelvorrichtung
gerichtet. Die abschirmbare Nadelvorrichtung weist einen Körper auf, der
einen Hebel hat, welcher sich von einer seiner äußeren Oberflächen erstreckt.
Eine Nadelkanüle
mit einer Einstechspitze erstreckt sich von einem vorderen Ende
des Körpers.
Die Nadelvorrichtung weist ferner ein Gehäuse auf, das einen Hauptkörperteil hat
mit einer inneren Öffnung
und einer vorderen Öffnung,
in der die dadurch verlaufende Nadelkanüle aufgenommen ist, sowie eine
rückwärtige Verlängerung,
die einen Längsschlitz
hat, der axial daran verläuft
zwischen einem vorderen Schlitzende und einem hinteren Schlitzende.
Der Hebel des Körpers
erstreckt sich durch den Längsschlitz
und ist an dessen vorderem Schlitzende sperrbar, wie beispielsweise über einen
lösbaren
Verriegelungsmechanismus, der mit einem Abschnitt der rückwärtigen Verlängerung an
dem vorderen Schlitzende des Längsschlitzes
in Eingriff steht. Das Gehäuse
weist ferner einen Spitzenschutz innerhalb des Hauptkörperteils
auf, der in Bezug auf die Nadelkanüle axial bewegbar ist. Der Hebel
ist in Bezug auf eine Längsachse
der Nadelvorrichtung radial bewegbar, um sie aus dem vorderen Schlitzende
zu entsperren und ist axial in Richtung des hinteren Schlitzendes
bewegbar. Eine derartige Bewegung bewirkt eine axiale Bewegung der Nadelkanüle durch
die vordere Öffnung
des Gehäuses,
wobei die Nadelkanüle
innerhalb des Hauptkörperteils
des Gehäuses
in eine Position zurückgezogen
wird, in welcher der Spitzenschutz schützend die Einstechspitze der
Nadelkanüle
abdeckt. Das Gehäuse
kann ein paar allgemein planare Flügel haben, um ein Gehäuse mit
Flügelset
bzw. Flügelsatzgehäuse auszubilden,
das insbesondere für
eine Verbindung mit einem Blutabnahme- beziehungsweise -sammelset
ausgelegt ist.
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In
wünschenswerter
Weise befinden sich der Hebel und der Längsschlitz in Reibungseingriff
entlang des Längsschlitzes,
wobei eine auf den Hebel in Richtung des hinteren Schlitzendes auszuübende Kraft
erforderlich ist, und eine axiale Bewegung des Hebels in Richtung
des hinteren Schlitzendes zu bewirken. Der Hebel kann eine Fingergreifoberfläche aufweisen,
die ein Profil zur Aufnahme eines Fingers eines Nutzers hat, derart,
dass der Hebel axial in Richtung des hinteren Schlitzendes über einen
auf die Fingeroberfläche
ausgeübten
Druck bewegbar ist. Zudem hat der Längsschlitz vorzugsweise keinen hinteren
Verriegelungsmechanismus und ist in wünschenswerter Weise im wesentlichen
von gleichförmiger
Breite zwischen dem vorderen Schlitzende und dem hinteren Schlitzende.
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Der
Spitzenschutz kann ein elastisch biegbares Material sein und weist
in wünschenswerter
Weise ein biegbares, einstückiges,
klippartiges Element auf, das ein vorderes Ende und ein hinteres
Ende aufweist mit einem dazwischen verlaufenden Federbein, das innerhalb
des Gehäuses
montiert ist. Beispielsweise kann das vordere Ende gebogen sein, um
ein Aussperrbein zu bilden und das hintere Ende kann eine Biegung
aufweisen, um eine rückwärtige Verlängerung
auszubilden, wobei sowohl das hintere Ende wie auch die rückwärtige Verlängerung Öffnungen
aufweisen, um dort hindurch die Nadelkanüle aufzunehmen. Als solches
ist das Federbein während
der axialen Bewegung der Nadelkanüle gegen die Nadelkanüle vorgespannt
und das Aussperrbein ist elastisch über die Einstechspitze der
Nadelkanüle bewegbar,
wenn die Nadelkanüle
innerhalb des Hauptkörperteils
zurückgezogen
wird.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel kann
die Nadelvorrichtung ein Mittel zum Speichern von Energie umfassen,
wie beispielsweise eine Kompressionsfeder, die sich zwischen dem
Gehäuse
und dem Körper
erstreckt, wobei die gespeicherte Energie bei einer radialen Bewegung
des Hebels freigegeben wird, wodurch der Körper von dem Gehäuse weggezwungen
wird und eine axiale Bewegung des Hebels entlang des Längsschlitzes
bewirkt wird, um die Nadelkanüle
innerhalb des Gehäuses
in eine Position zurückzuziehen,
in welcher der Spitzenschutz schützend
die Einstechspitze der Nadelkanüle
abdeckt.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Blutabnahme- beziehungsweise
-sammelsets mit einer abschirmbaren Nadelvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung und zeigt eine teilweise weggeschnittene
Packungsabdeckung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer abschirmbaren Nadelvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, in einem ausgefahrenen oder abnehmenden
Zustand gezeigt;
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3 ist
eine Draufsicht auf die Nadelvorrichtung der 2;
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4 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV der 3,
wobei die Nadelvorrichtung in einem ausgefahrenen oder abnehmenden
Zustand ist;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer abschirmbaren Nadelvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, in einem vollständig zurückgezogenen oder abschirmenden
Zustand gezeigt;
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6 ist
eine Draufsicht auf die Nadelvorrichtung der 5;
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7 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie VII-VII der 6,
wobei sich die Nadelvorrichtung in einem abgeschirmten Zustand befindet;
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8 ist
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Spitzenschutzes, wie er nach der vorliegenden Erfindung verwendet
wird;
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9 ist
eine seitliche Querschnittsansicht einer Nadelvorrichtung bei einem
alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, die in einem ausgefahrenen oder probenehmenden
Zustand gezeigt ist; und
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10 ist
eine seitliche Querschnittsansicht einer Nadelvorrichtung des in 9 gezeigten
alternativen Ausführungsbeispiels
in einem zurückgezogenen
oder abgeschirmten Zustand.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile
in deren verschiedenen Ansichten bezeichnen, stellt 1 ein
Blutabnahme- beziehungsweise -sammelset dar, das eine abschirmbare
Nadelvorrichtung in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung und den dazugehörigen Merkmalen aufweist. Die
vorliegende Erfindung wird allgemein in Form einer abschirmbaren
Nadelvorrichtung beschrieben. 1 stellt
die abschirmbare Nadelvorrichtung in Form eines Blutabnahme- beziehungsweise
-sammelsets 10 dar, das eine abschirmbare Nadelvorrichtung 12 aufweist. Während sie
hier in Form eines Ausführungsbeispiels
eines Blutabnahmesets beschrieben wird, kann die abschirmbaren Nadelvor richtung
nach der vorliegenden Erfindung mit anderen medizinischen Vorrichtungen
verwendet werden oder in diesen beinhaltet sein, die in Verbindung
mit einer Nadel verwendet werden, wie beispielsweise einer Injektionsnadelanordnung,
einer Injektionskanüle,
einer doppelendigen Nadelanordnung zum Blutabnehmen, einem Set für eine intravenöse Infusion
oder anderen Handhabungsvorrichtungen oder Medizinvorrichtungsanordnungen,
die durchstechende Elemente beinhalten.
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Wie
in 1 gezeigt, weist das Blutabnahmeset 10 eine
abschirmbare Nadelvorrichtung 12, ein elastisches Röhrchen 14,
das sich von der Nadelvorrichtung 12 erstreckt, eine an
dem Röhrchen 14 montierte
Befestigungsvorrichtung 16 und eine Packungsabdeckung 18 auf,
die lösbar
an Abschnitten der Nadelvorrichtung 12, gegenüber dem
Röhrchen 14,
beispielsweise über
Reibungseingriff, montiert ist. Die abschirmbare Nadelvorrichtung 12 des
Blutabnahmesets 10 ist detailliert in 2–7 gezeigt und
weist im allgemeinen eine Nadelkanüle 20, einen Körper 30 mit
einem Hebel 40 und ein Gehäuse 50 mit einem Hauptkörperteil 52 und
einer rückwärtigen Verlängerung 62,
auf.
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Die
Nadelkanüle 20 weist
ein proximales oder hinteres Ende 22 und ein distales oder
vorderes Ende 24 auf, wobei sich ein Lumen 26 durch
die Nadelkanüle 20 von
dem hinteren Ende 22 zu dem vorderen Ende 24 erstreckt.
Das vordere Ende 24 der Nadelkanüle 20 ist abgeschrägt, um eine
scharfe Einstechspitze 28, wie beispielsweise eine intravenöse Einstechspitze,
zu definieren. Die Einstechspitze 28 ist zum Einführen in
ein Blutgefäß eines
Patienten, wie beispielsweise eine Vene, vorgesehen und daher so
ausgestaltet, dass sie ein leichtes Einführen ermöglicht und während des
Einstechens in der Vene, minimale Unbehaglichkeit.
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Die
Nadelvorrichtung 12 weist ferner den Körper 30 auf. Der Körper 30 weist
ein proximales oder hinteres Ende 32 und ein distales oder
vorderes Ende 34 auf, wobei eine innere Öffnung 36 dazwischen
verläuft.
Das hintere 22 der Nadelkanüle 20 ist an dem Körper 30 derart
angebracht, dass die Nadelkanüle 20 sich
vom vorderen Ende 34 des Körpers 30 erstreckt
und das Lumen 26 und die innere Öffnung 36 in fluidmäßiger Verbindung
stehen. Beispielsweise kann das hintere Ende 22 der Nadelkanüle 20 innerhalb
der inneren Öffnung 36 des
Körpers 30 haftend
angebracht sein. Der Körper 30 kann
ferner einen Rand 38 aufweisen, der für die Verbindung mit dem flexiblen
Röhrchen 14 vorgesehen
ist. Alternativ, kann der Körper 30 jegliche
Art von Verbindungsmittel aufweisen zur Verbindung der Nadelanordnung 12 mit
jeglicher gewünschten
medizinischen Vorrichtung für
einen speziell vorgesehenen Gebrauch. Beispielsweise kann das flexible
Rohr bzw. Röhrchen 14 innerhalb
der inneren Öffnung 36 des
Körpers 30 verlaufen,
wobei das hintere Ende 22 der Nadelkanüle 20 direkt an dem
flexiblen Röhrchen 14 angebracht ist.
Bei einem derartigen Ausführungsbeispiel
kann das hintere Ende 32 des Körpers 30 direkt um
das flexible Röhrchen 14 angebracht
sein, beispielsweise durch Reibungseingriff oder durch einen Klebstoff oder ähnliches.
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Der
Körper 30 weist
ferner einen Hebel 40 auf, der sich radial von einer äußeren Oberfläche des Körpers 30 erstreckt.
Bevorzugt ist der Hebel 40 integral mit dem Körper 30 ausgebildet
und weist einen Verlängerungsarm 42 auf,
der sich von einer äußeren Oberfläche des
Körpers 30 zu
einer Fingergreifoberfläche 44 erstreckt.
Die Fingergreifoberfläche 44 weist
vorzugsweise eine Oberfläche
mit einem Profil zur Aufnahme des Fingers eines Nutzers, wie beispielsweise
Rippen oder Höcker 46,
auf. Vorzugsweise weist die Fingergreifoberfläche 44 des Hebels 40 eine
Biegung 47 auf, welche der Fingergreifoberfläche 44 eine
Flexibilität
verleiht, wie es detaillierter hier erläutert wird.
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Die
Nadelvorrichtung 12 weist ferner ein Gehäuse 50 auf.
Das Gehäuse 50 ist
von einer einheitlichen Struktur und ist vorzugsweise aus einem
thermoplastischen Material gegossen. Das Gehäuse 50 weist einen
Hauptkörperteil 52 mit
einem vorderen Ende 52 und einem hinteren Ende 56 auf
und hat einen im allgemeinen offenen Körper, der eine innere Öffnung 58 definiert.
Das vordere Ende 52 weist eine vordere Öffnung auf, die durch die Wand
des Hauptkörperteils 52 in
die innere Öffnung 58 verläuft.
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Das
Gehäuse 50 weist
ferner eine rückwärtige Verlängerung 62 auf,
die sich von dem hinteren Ende 56 des Hauptkörperteils 52 rückwärtig, im
allgemeinen entlang der Richtung der Längsachse 120, erstreckt.
Die rückwärtige Verlängerung 62 weist
einen Längsschlitz 64 auf,
der entlang ihrer Länge
zwischen dem vorderen Schlitzende 66 und dem hinteren Schlitzende 68 verläuft. Der
Längsschlitz 64 kann ferner
einen vergrößerten Abschnitt
aufweisen, der durch vordere Schlitzränder 70 bei dem vorderen Schlitzende 66 definiert
ist. Der Längsschlitz 64 ist ferner
durch seitliche Schlitzränder 72, 74 definiert, die
entlang seiner longitudinalen Länge
verlaufen. Bevorzugt sind die seitlichen Schlitzränder 72, 74 im wesentlichen
parallel und von im wesentlichen gleichförmiger Breite entlang der gesamten
Länge des
Längsschlitzes 64,
abgesehen von dem vergrößerten Abschnitt,
der durch die vorderen Schlitzränder 70 an
dem vorderen Schlitzende 66 definiert wird.
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Das
Gehäuse 50 kann
ferner ein paar Stabilisatoren in Form planarer Flügel 76, 78 aufweisen, die
sich seitlich von dem Hauptkörperteil 53,
an gegenüberliegenden
Seiten von ihm, erstrecken. Die planaren Flügel 76, 78 sehen
das Gehäuse 50 und die
Nadelvorrichtung 12 als schmetterlingsartige Flügelsatzanordnung
vor und unterstützen
eine Positionierung und Anordnung der Nadelvorrichtung und des Blutabnahmesets 10 während der
Blutabnahmevorgänge.
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Die
Nadelvorrichtung 12 weist ferner eine Verriegelungs- bzw.
Sperranordnung wie beispielsweise einen Spitzenschutz 80 auf,
der innerhalb der inneren Öffnung 58 des
Hauptkörperteils 52 des
Gehäuses 50 angeordnet
ist. Der Spitzenschutz 80 kann integral mit dem Gehäuse 50 ausgebildet
sein oder ist bevorzugter ein separates, einstückiges, klippartiges Element,
das fest innerhalb der inneren Öffnung 58 angebracht
ist. Der Spitzenschutz 80 ist bevorzugt aus einem elastisch
biegbaren, metallischen Material gebildet. Wie detaillierter in 8 gezeigt
ist, weist der Spitzenschutz 80 allgemein ein hinteres
Ende 82 und ein vorderes Ende 84 auf. Das hintere
Ende 82 ist bei einem seiner oberen Abschnitte über sich selbst
gebogen, um eine rückwärtige Verlängerung 86 auszubilden.
Das hintere Ende 82 und das vordere Ende 84 sind über ein
Bodenfederbein 88 verbunden, das sich am vorderen Ende 84 biegt,
um die vordere Endwand 90 auszubilden. Die vordere Endwand 90 ist
ferner gebogen, um ein Aussperrbein 92 zu bilden. Die innere Öffnung 58 des
Hauptkörperteils 52 weist
ein Profil auf, um die Form des Spitzenschutzes 80 aufzunehmen,
wobei die innere Öffnung
bevorzugt einen Taschenbereich zur Aufnahme des Aussperrbeins 92 hat,
wie dies in 7 gezeigt ist. Das hintere Ende 82 und
die rückwärtige Verlängerung 86 weisen
jeweils Öffnung 94, 96 durch
deren Wände auf,
zur Aufnahme der Nadelkanüle 20 dorthin
durch, wie dies hier detaillierter beschrieben wird.
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Der
Hebel 40 des Körpers 30 verläuft durch den
Längsschlitz 64 der
rückwärtigen Verlängerung 62.
Wie insbesondere in 4 gezeigt, erstreckt sich der
Verlängerungsarm 42 durch
den Längsschlitz 64, wobei
die Fingergreifober fläche 44 sich
von dem Verlängerungsarm 42 über den
Längsschlitz 64 bei
der äußeren Oberfläche des
Gehäuses 50 erstreckt.
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Die
Nadelvorrichtung 12 ist fähig, eine Position für einen
Gebrauch einzunehmen und eine Position, in der sie gegenüber einem
Gebrauch geschützt ist.
Insbesondere ist die Nadelvorrichtung 12 in einer wie in 2–4 gezeigten
ersten Position betreibbar, in der die Nadelkanüle 20 sich innerhalb
der inneren Öffnung 58 und
durch die vordere Öffnung 60 des
Hauptkörperteils 52 des
Gehäuses 50 erstreckt. Als
solches ist die Nadelvorrichtung 12 in einem Probenahmezustand,
wobei die Nadelkanüle 20 in
einer ausgefahrenen Position ist und sich von dem vorderen Ende 56 des
Hauptkörperteils 52 erstreckt.
Da die Nadelkanüle 20 mit
dem Körper 30 verbunden
ist, befindet sich der Körper 30 in
einer vorderen Position in Bezug auf das Gehäuse 50, sich innerhalb
der inneren Öffnung 58 des
Hauptkörperteils 52 erstreckend.
Als solches, ist der Hebel 40 bei dem vorderen Schlitzende 66 des
Längsschlitzes 64 der
rückwärtigen Verlängerung 62.
Um die Nadelkanüle 20 daran
zu hindern, aus der ausgefahrenen Position freigegeben zu werden,
wird der Hebel 40 bei dem vorderen Schlitzende 66 gesperrt.
Ein derartiges Sperren wird über
einen Sperrmechanismus bewerkstelligt, wie beispielsweise einen
vergrößerten Abschnitt 48 des
Verlängerungsarms 42 des
Hebels 40, der in einem Eingriff mit dem vorderen Schlitzrändern 70 der
rückwärtigen Verlängerung 62 innerhalb
des Längsschlitzes 64 ist,
wie dies in 4 gezeigt ist.
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Die
Nadelvorrichtung ist auch fähig,
eine Position einzunehmen, in der sie gegenüber einem Gebrauch geschützt ist,
um einen Sicherheitsschutz vorzusehen, nachdem die Nadelvorrichtung
gebraucht wurde. In einer derartigen Position befindet sich die
Nadelkanüle 20 in
einer zurückgezogenen Position
und die Nadelkanüle
ist innerhalb der inneren Öffnung 58 des
Hauptkörperteils 52 zurückgezogen,
wie dies in den 5–7 gezeigt
ist. In einer derartigen Position befindet sich der Körper 30 in
einer rückwärtigen Position,
und der Hebel 40 bei dem hinteren Schlitzende 68 des
Längsschlitzes 64.
Die Einstechspitze 28 der Nadelkanüle 20 ist vollständig in
den Hauptkörperteil 52 des
Gehäuses 50 zurückgezogen,
wobei der Spitzenschutz 80 schützend die Einstechspitze 28 abdeckt,
um deren Wiederfreilegen zu verhindern, wie dies detaillierter beschrieben wird.
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Eine
Bewegung der Nadelkanüle 20 zwischen
der ausgefahrenen Position, wie sie in 2–4 gezeigt
ist und der zurückgezogenen Position,
wie sie in 5-7 gezeigt
ist, wird durch eine Aktivierung des Hebels 40 bewerkstelligt, wodurch
die Nadelvorrichtung 12 aus dem Betriebszustand in den
geschützten
Sicherheitsabschirmungszustand verbracht wird. Insbesondere und
wie oben angegeben, erstreckt sich die Nadelkanüle 20 im Betriebszustand
von der vorderen Öffnung 60 des Hauptkörperteils 50,
wobei der Hebel 40 an Ort und Stelle gesperrt ist, beispielsweise über ein
Ineinandergreifen zwischen dem vergrößerten Abschnitt 48 und
den vorderen Schlitzrändern 70.
Um eine Bewegung der Nadelkanüle 20 zu
bewirken, wird der Hebel 40 durch Ausüben einer radialen Kraft in
einer Richtung senkrecht zur Längsachse 120 der
Nadelvorrichtung 12, beispielsweise in Richtung des Pfeils 124,
aktiviert. Eine derartige radiale Kraft bewirkt, dass die Biegung 47 der
Fingergreifoberfläche 44 sich
aufgrund der elastischen Natur der Fingergreifoberfläche 44 teilweise
biegt, was dazu führt,
dass sich der Hebel 40 und der Körper 30 ebenfalls
radial teilweise aus dem Zentrum der Längsachse 120 bewegen.
Eine derartige radiale Bewegung führt zu einem Lösen des
Ineinandereingriffs zwischen dem vergrößerten Abschnitt 48 des
Verlängerungsarms 42 mit
den vorderen Schlitzrändern 70 bei
dem Längsschlitz 64 der
rückwärtigen Verlängerung 62. Dies
löst den
Hebel 40 aus der gesperrten Position und erlaubt dadurch
eine freie Bewegung des Hebels 40 innerhalb des Längsschlitzes 64.
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Um
ein Zurückziehen
der Nadelkanüle 20 zu bewirken,
wird der Hebel 40 axial entlang der Längsachse 120 in einer
rückwärtigen Richtung
zu dem hinteren Schlitzende 68 in Richtung des Pfeils 130 bewegt.
Dies kann bewerkstelligt werden durch Ausüben von Druck auf die Fingergreifoberfläche 44 des Hebels 40 in
Richtung des Pfeils 130. Höcker 46 liefern eine
wirkungsvolle fühlbare
Oberfläche
für einen derartigen
Fingerdruck, während
die Biegung 47 die Fingergreifoberfläche 44 mit einer Oberfläche gering geneigten
Winkels versieht, die weiter ein Ausüben einer Kraft in einer rückwärtigen Richtung
unterstützt. Ein
derartiger Fingerdruck bewirkt, dass der Verlängerungsarm 42 des
Hebels 40 durch den Längsschlitz 64 gleitet
oder geführt
wird, was bewirkt, dass sich der Körper 30 in eine rückwärtige Richtung
bewegt. Da die Nadelkanüle 20 mit
dem Körper 30 verbunden
ist, wird die Nadelkanüle 20 ebenfalls
in einer rückwärtige Richtung
bewegt. Ist der Hebel 40 in das hintere Schlitzende 68 bewegt,
so zieht sich die Einstechspitze 28 der Nadelkanüle 20 durch
die vordere Öffnung 60 des
Hauptkörperteils 52 zurück. Da der Spitzenschutz 80 innerhalb
der inneren Öffnung 58 des
Hauptkörperteils 52 zurückgehalten
ist, zieht sich die Nadelkanüle 20 zurück und gleitet
durch die Öffnungen 94 und 96 des
Spitzenschutzes 80, während das
Bodenfederteil 88 derart gebogen wird, dass das Aussperrbein 92 entlang
der äußeren Oberfläche der Nadelkanüle 20 während eines
derartigen Rückzugs gleitet.
Ist einmal der Hebel 40 vollständig in das hintere Schlitzende 68 bewegt,
so wird die Einstechspitze 28 über die vordere Öffnung 60 des
Hauptkörperteils 52 und über das
vordere Ende 84 des Spitzenschutzes 80 zurückgezogen,
so dass das Bodenfederbein 88 des Spitzenschutzes 80 in
seinen natürlichen
Zustand springt, wobei das Aussperrbein 92 eine die Einstechspitze 28 der
Nadelkanüle 20 abdeckende
Position einnimmt und dabei eine Bewegung der Nadelkanüle 20 in
einer Vorwärtsrichtung
verhindert und daher ein Wiederfreilegen der Einstechspitze 28 aus
dem Gehäuse 50 verhindert.
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Durch
das Vorsehen des Spitzenschutzes 80 innerhalb des Hauptkörperteils 52,
wird die Nadelkanüle 20 wirkungsvoll
innerhalb des Gehäuses 50 gesperrt,
ohne dass jegliche weitere Aktion seitens des Nutzers erforderlich
wäre, wie
beispielsweise ein Eingriff eines Sperrmechanismuses zwischen dem
Hebel 40 und dem Längsschlitz 64.
Auf diese Weise hat der Längsschlitz 64 keinen
hinteren Sperrmechanismus am hinteren Schlitzende 68, da
die Nadelkanüle 20 wirkungsvoll über den
Spitzenschutz 80 an Ort und Stelle gesperrt ist.
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Die
Länge des
Längsschlitzes 64 sollte
ausreichend sein, um ein vollständiges
Zurückziehen
der Nadelkanüle 20 innerhalb
der inneren Öffnung 58 des
Hauptkörperteils 52 zu
bewirken und ein Biegen des Spitzenschutzes 80 über die
Einstechspitze 28, wenn der Hebel 40 am hinteren
Schlitzende 68 des Längsschlitzes 64 ist,
und vorzugsweise unmittelbar bevor der Hebel 40 am hinteren
Schlitzende 68 positioniert ist, um ein vollständiges Zurückziehen
der Nadelkanüle 20 sicherzustellen.
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In
wünschenswerter
Weise befinden sich der Hebel 40 und die Wände der
rückwärtigen Verlängerung 62,
die den Längsschlitz 64 ausbilden,
in Reibungseingriff. Beispielsweise ist die Breite des Verlängerungsarms 42 in
wünschenswerter
Weise etwa die gleiche wie die Breite des Längsschlitzes 64, derart,
dass der Verlängerungsarm 42 reibungsmäßig in Eingriff
gelangt mit den seitlichen Schlitzrändern 72, 74.
Auf diese Weise kann der Hebel 40 teilweise in eine Position
entlang des Längsschlitzes 64 bewegt werden,
um die Nadelkanüle 20 teilweise
zurückzuziehen,
beispielsweise nachdem die Nadelkanüle 20 während eines
Eingriffs in einen Pati enten eingeführt wurde. Mit einem derartigen
Reibungseingriff erfordert auch die Bewegung des Hebels 40 durch
den Längsschlitz 64 das
Ausüben
einer Kraft auf den Hebel 40 in Richtung des hinteren Schlitzendes 68,
um eine axiale Bewegung des Hebels 40 zu bewirken und daher
ein Zurückziehen
der Nadelkanüle 20 in die
sicherheitsmäßig abgeschirmte
Position zu bewirken.
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Wie
alternativ in den 9–10 gezeigt, kann
die Nadelvorrichtung 12 ein Mittel zum Speichern von Energie
aufweisen, das sich zwischen dem Gehäuse 50 und dem Körper 30 erstreckt,
derart, dass beim Lösen
des den Sperrmechanismus aufrechterhaltenden Hebels 40 bei
dem vorderen Schlitzende 66 des Längsschlitzes 64, der
Körper 30 automatisch
entlang der Längsachse 120 in
eine Richtung des Pfeils 130 rückwärts gezwungen wird und dabei
automatisch ein Zurückziehen
und sicherheitsmäßiges Abschirmen
der Nadelkanüle 20 bewirkt. Die 9–10 zeigen
ein derartiges weiteres Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und weisen viele Bauteile auf, die im
wesentlichen identisch zu den Bauteilen der 1–8 sind.
Dementsprechend werden gleiche Bauteile, die gleiche Funktionen
ausüben,
identisch zu denjenigen Bauteilen der 1–8 numeriert,
mit der Ausnahme, dass ein Suffix "a" verwendet
wird, um diese gleichen Bauteile in den 9 und 10 zu
kennzeichnen.
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Das
Mittel zum Speichern von Energie ist allgemein in 9–10 als
Kompressionsfeder 100a gezeigt. Die Kompessionsfeder 100a erstreckt sich
zwischen dem hinteren Ende 82a des Spitzenschutzes 80a und
dem vorderen Ende 34a des Körpers 30a. Die Kompressionsfeder 100a speichert
in einem komprimierten Zustand Energie, beispielsweise wenn die
Nadelvorrichtung 12a in einer Betriebsposition ist, in
welcher die Nadelkanüle 20a sich
für einen
Probenahmevorgang von der vorderen Öffnung 60a erstreckt.
Wenn der Sperrmechanismusauf rechterhaltungshebel 40a an
Ort und Stelle freigegeben wird, wird die in der Kompressionsfeder 100a gespeicherte
Energie freigegeben und übt
dabei eine Kraft in entgegengesetzte Richtungen zwischen dem hinteren
Ende 82a des Spitzenschutzes 80a und dem vorderen
Ende 32a des Körpers 30a aus.
Als solches werden das Gehäuse 50a und
der Körper 30a in
relativ entgegengesetzte Richtungen bewegt und bewirken dabei, dass
der Hebel 40a innerhalb des Längsschlitzes 64a in
einer rückwärtigen Richtung
gleitet und bewirken ein Zurückziehen
der Nadelkanüle 20a.
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Die
abschirmbare Nadelvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung liefert
eine einzigartige Struktur zum Vorsehen einer Sicherheitsabschirmung
einer Nadelspitze zum Zwecke des Schutzes. Die Anordnung des Spitzenschutzes 80 innerhalb
des Gehäuses 50 liefert
eine wirkungsvolle Sicherheitsabschirmung der Einstechspitze 28. Überdies
erlaubt die Anordnung des Hebels 40 mit über den
Längsschlitz 64 sich
erstreckender Fingergreifoberfläche 44 einen
einfachen Mechanismus zum Bewirken der Betätigung des Abschirmmerkmals
mit einer einzelnen Hand des Nutzers. Insbesondere durch ein Greifen
des Hauptkörperteils 52 des
Gehäuses 50 zwischen
dem Daumen und den Mittelfingern, kann der Hebel 40 wirkungsvoll
durch einen Druck des Zeigefingers rückwärts bewegt werden, wodurch
wirkungsvoll die Nadelkanüle 20 mit
einem einfachen, einhändigen
Mechanismus zurückgezogen
wird. Um eine weitere derartige einhändige Betätigung zu unterstützen, ist
vorgesehen, dass dem hinteren Abschnitt der Nadelvorrichtung 12 eine
weitere Struktur hinzugefügt
wird, wie beispielsweise eine Verlängerung des Körpers 30 oder
durch spiralförmiges
oder gebündeltes
Anordnen des flexiblen Röhrchens 14,
so dass ein Greifen mit der Handfläche eines Nutzers möglich ist. Überdies
liefert die Anordnung des Hebels 40 und des Längsschlitzes 64 ein
zusätzliches
Sicherheitsmerkmal für
die Aktivierung, insofern, als die Aktivierung der Abschirm funktion
erreicht wird durch Bewegen der betätigenden Finger von der Nadelspitze weg,
während
gleichzeitig das Gehäuse
zur Abschirmposition hin vorwärts
bewegt wird.
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Während die
Nadelanordnung nach der vorliegenden Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels
zur Verwendung in Zusammenhang mit einem Blutabnahmesystem beschrieben
wurde, ist ferner beabsichtigt, dass die Nadelanordnung bei anderen medizinischen
Vorgängen
verwendet werden kann, wie beispielsweise in Zusammenhang mit einem
herkömmlichen
Set für
eine intravenöse
Infusion, einer Injektionsnadelanordnung oder einer doppelendigen Nadelanordnung
für die
Blutabnahme, von denen alle im Stand der Technik bei der Verwendung
von Nadelvorrichtungen wohlbekannt sind.
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Während der
vorliegenden Erfindung durch Ausführungsbeispiele in vielen verschiedenen
Formen genügt
wird, werden hier die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung
in den Zeichnungen gezeigt und hier detailliert beschrieben, in
dem Verständnis,
dass die vorliegende Offenbarung als beispielhaft für die Prinzipien
der Erfindung angesehen werden soll und nicht dazu vorgesehen ist,
die Erfindung auf die dargestellten Ausführungsbeispiele einzuschränken.