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Instrumentengehäuse
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Zusammenfassung: Die Erfindung bezieht sich auf ein geformtes Instrumentengehäuse
mit einer oberen Wand und einer Bodenwand gleitend verbunden mit einem Paar von
entgegengesetzt angeordneten Seitenwänden oder Erweiterungen zur Bildung eines hohlen
Gehäuses mit Befestigungsmitteln, welche die verschiedenen Wände miteinander befestigen
durch Hindurchführung vertikaler Führungsglieder an den Seitenwänden. Horizontalflansche
sind integral mit den Seitenwänden vorgesehen, und Führungsglieder sind mit den
Flanschen ausgeformt und erstrecken sich von diesen aus.
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Jeder Flansch besitzt eine Vertikalöffnung, welche die Befestigung
eines Tragglieds daran ermöglicht. Es ist ebenfalls eine neuartige Handgriffkonstruktion
vorgesehen.
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Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Nachteile des Standes
der Technik bei der Herstellung und dem Zusammenbau von Instrumentengehäusen zu
überwinden. Die Erfindung sieht ein Instrumentengehäuse vor, welches derart aus
Komponententeilen aufgebaut ist, daß die Vielseitigkeit maximiert wird, wobei ein
klares sauberes Aussehen aufrechterhalten bleibt. Die Erfindung sieht ferner ein
Instrumentengehäuse mit einer Handgriff vor, der ohne Außereingriffbringen einstellbar
ist. Ferner sieht die Erfindung ein Instrumentengehäuse vor, welches ineinandersetzbar
oder stapelbar ist und miteinander austauschbare Komponenten als Teil des Gehäuses
aufweist, wodurch unterschiedliche körperliche Größen und Formen geschaffen werden
kennen, und wobei ferner Mittel vorgesehen sind, um darin verschiedene Formen von
Schaltungsplatten
an verschiedenen Stellen unterzubringen.
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Erfindungsgemäß besitzt das Instrumentengehäuse eine Modularstruktur
mit einer geformten (gegossenen) oberen Wand, einer geformten (gegossenen) Bodenwand
und einem Paar von geformten (gegossenen) Seitenwänden oder Erweiterungen, die gleitend
mit den oberen und unteren (Boden-) Wänden verbunden sind. Die Erweiterungen besitzen
vertikale Führungsglieder integral darauf ausgeformt, wobei durch diese vertikalen
Führungsglieder Befestigungsmittel angeordnet werden können und auch horizontale
Flansche integral damit ausgebildet sein können. Löcher oder Öffnungen sind in den
Flanschen vorgesehen, um die verschiedenen Schaltungskartenadapter, wie beispielsweise
Schienenadapter oder Kartengleitadapter, unterzubringen. Die vertikale Einstellbarkeit
kann erreicht werden durch die Verwendung von abnehmbaren Abstandsstücken, die mit
dem vertikalen Führungsglied zusammenpassen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform der Erfindung wird eine verbesserte
Handgriffausbildung verwendet, die federangeordnete Arme aufweist, welche in Sockeln
in den Erweiterungen in der Weise befestigt sind, daß eine selektive Verschiebung
oder Positionierung des U-förmigen Handgriffs ohne Abnahme vom Gehäuse möglich ist.
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Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht
eines erfindungsgemäßen Instrumentengehäuses mit dem erfindungsgemäßen Handgriff;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 1, und zwar von einer geformten
oder gegossenen Ausbildungsform des Instrumentengehäuses ohne den Handgriff;
Eg.
3 eine bildliche Anordnung des Instrumentengehäuses der Fig. 2; Fig. 4 eine Draufsicht
auf das Instrumentengehäuse der Fig. 1 teilweise im Schnitt; Fig. 5 eine Vorderansicht
des Instrumentengehäuses der Fig. 2 teilweise im Schnitt; Fig. 6 einen Querschnitt
eines Teils des Instrumentengehäuses der Fig. 3 im zusammengebauten Zustand; Fig.
7 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Instrumentengehäuses, wobei gestrichelt
eine Vielzahl von solchen Gehäusen ineinandersitzend oder gestapelt dargestellt
ist; Fig. 8 eine Draufsicht auf einen Teil eines der Gehäuse der Fig. 7; Fig. 9
eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Instrumentengehäuses;
Fig.10 eine Draufsicht auf einen Teil eines Instrumentengehäuses mit einem darum
herum angeordneten schützenden Abdeckglied; Fig.11 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
eines Teils eines erfindungsgemäßen Instrumentengehäuses, an dem eine Endverlängerung
befestigt ist; Fig.12 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausbildungsform eines
erfindungsgemäßen Instrumentengehäuses mit einem oben angeordneten Tastaturglied;
Fig.13 eine Draufsicht auf einen Teil des erfindungsgemäßen InstrL.mentengehäuses
mit einem daran befestigten Schienenadapter;
Fig. 14 eine Seitenansicht
der Schienenadapteranordnung der Fig. 13; Fig. 15 eine Draufsicht auf einen Teil
des Instrumentengehäuses mit einem erfindungsgemäß daran befestigten Kartengleitadapter;
Fig. 16 eine Seitenansicht der Kartengleitadapterbefestigung der Fig. 15; Fig. 17
eine Seitenansicht eines Teils des Instrumentengehäuses, wobei ein Handgriffaufnahmesockel
dargestellt ist; Fig. 18 eine Seitenansicht des Handgriffs zur Befestigung am Sockel
der Fig. 17; Fig. 19 eine Seitenansicht eines Teils eines erfinungsgemäßen Instrumentengehäuses
mit einem Handgriffaufnahmesockel; Fig. 20 eine Seitenansicht eines zur Befestigung
am Sockel der Fig. 19 geeigneten Handgriffs; Fig. 21 eine Zusammenbauansicht teilweise
im Schnitt der Handgriffeinstell- und Verriegelungskomponenten für den Handgriff
der Fig. 19 bis 20; Fig. 22 und 22A teilweise geschnittene Seitenansichten der Handgriffstrukturen
der Fig. 19 bis 21 in unterschiedlichen Betriebsphasen; Fig. 23 eine Seitenansicht
eines Instrumentengehäuses mit dem sich in Tragposition befindlichen Handgriff;
Fig. 24 eine Vorderansicht des an einem Vertikalhalter oder -Träger befestigten
Instrumentengehäuses; Fig. 25 eine bildliche Anordnung eines erfindungsgemäßen Instrumentengehäuses
mit einem weiteren Aspekt der Erfindung;
Fig. 26 eine Vorderansicht
eines erfindungsgemäßen Instrumentengehäuses mit einem weiteren Aspekt der Erfindung;
Fig. 27 eine Seitenansicht des Gehäuses der Fig. 26, wobei unterschiedliche Orientierungen
dargestellt sind; Fig. 28 eine Seitenansicht eines Teils des erfindungsgemäßen Instrumentengehäuses
mit einem abgewandelten Handgriffaufnahmesockel; Fig. 29 eine Seitenansicht eines
zur Befestigung am Sockel der Fig. 28 geeigneten Handgriffs; Fig. 30 bis 31 teilweise
geschnittene Seitenansichten von Handgriffstrukturen der Fig. 28 bis 29 in unterschiedlichen
Betriebsphasen; Fig. 32 eine Seitenansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen Instrumentengehäuses
mit einer weiteren Ausbildungsform der Handgriffverriegelungsvorrichtung; Fig. 33
eine Vorderansicht der Handgriffplatte, die die Verriegelungsmittel enthält; Fig.
34 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Handgriffstiels oder -stummels,
der mit der Handgriffplatte der Fig. 33 in Eingriff steht; Fig. 35 bis 36 teilweise
geschnittene Seitenansichten der Handgriffstruktur der Fig. 32 bis 34 in unterschiedlichen
Arbeitsphasen; Fig. 37 eine Vorderansicht einer abgewandelten Ausbildungsform der
Handgriffplatte mit den Verriegelungsvorrichtungen darauf; Fig. 38 eine Rückansicht
der am Gehäuse befestigten Verriegelungselemente für den Eingriff mit der Verriegelungsplatte
der Fig. 37;
Fig. 39 bis 40 teilweise geschnittene Seitenansichten
der Handgriffstruktur der Fig. 37 bis 38 in unterschiedlichen Arbeitsphasen; Fig.
41 bis 43 Draufsichten unterschiedlicher Zahnausbildungen zur Verwendung bei den
Ausführungsbeispielen der Fig.
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37 bis 40; Fig. 44 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
weiteren Ausbildungsform der Handgriffstruktur; Fig. 45 eine bildliche teilweise
geschnittene Darstellung einer abgewandelten Gehäusestruktur mit dem Handgriffeingriffs
einsatz; Fig. 46 eine Vorderansicht des Handgriffeingriffseinsatzes der Fig. 45;
Fig. 47 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausbildungsform des Handgriffeingriffseinsatzes;
Fig. 48 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines Gehäuses gemäß einer weiteren
Ausbildung der Erfindung; Fig. 49 eine teilweise geschnittene Vorderansicht eines
weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung; Fig. 50 einen Querschnitt in seitlicher
Darstellung einer abgewandelten Ausbildungsform der Gehäusestruktur; Fig. 51 eine
Seitenansicht eines Teils des in Fig. 50 gezeigten Gehäuses.
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Fig. 3 zeigt die Komponenten des Instrumentengrundgehäuses 10 gemäß
der Erfindung. Wie dort dargestellt, weist eine obere Abdeckung 12 ein Zwischenglied
14 auf, welches eine leicht abgeschrägte oder bogenförmige Form besitzt und in herabstehenden
Vertikalflanschen oder Seitenverlängerungen 16 endet. Ein Paar
von
Umfangsnuten oder Schlitzen 18, 20 ist an dem vorderen und hinteren Ende vorgesehen,
und zwar durch Ausformung von mit Abstand angeordneten Vorsprüngen integral mit
der oberen Abdeckung. Eine untere oder Bodenabdeckung 22 ist ebenfalls vorgesehen
und hat im allgemeinen die gleiche Form und Gestalt wie die obere Abdeckung 12 insofern,
als die Bodenabdeckung 22 ein leicht gebogenes Zwischenglied 24 aufweist, welches
hochstehende Vertikalflansche oder Seitenverlängerungen 26 sowie Umfangsnuten oder
Schlitze 28 aufweist. Wie weiter unten noch beschrieben wird, weist sowohl die Bodenabdeckung
22 als auch die obere Abdeckung 12 ausgerichtete Vorsprünge auf. Die Vorsprünge
oder Ansätze 30 in der oberen Abdeckung 12 sind mit Innengewinde versehen, wohingegen
die Vorsprünge 32 (Fig. 5) ein glattes hohles Inneres besitzen, und zwar mit einer
Übergröße bezüglich des Durchmessers der mit Innengewinde versehenen Vorsprünge
30.Vorsprünge 32 stehen mit Öffnungen 34 an der freiliegenden Unterseite der Bodenabdeckung
22 in Verbindung, wohingegen die freiliegende Oberseite der oberen Abdeckung 12
nicht gelocht ist. Ein Paar von Erweiterungen oder Seitenplatten 36 ist ebenfalls
vorgesehen, und zwar im Querschnitt H-förmig (Fig. 5), auf welche Weise eine relativ
tiefe obere Nut 38 und eine entsprechende untere Nut 40 (Fig. 5) gebildet wird,
und zwar für die teleskopartige Aufnahme von Flanschen oder Seitenverlängerungen
16 in der oberen Nut 38 und von Flanschen oder seitlichen Verlängerungen 26 in der
unteren Nut 40. Ein Längsschlitz 42 ist an jedem Ende auf der Innenoberfläche jeder
Erweiterung 36 zur Ausrichtung mit Schlitzen 18, 28, 20 ausgebildet, um so endlose
Umfangsschlitze oder Nuten vorzusehen, in welche hinein Endplatten oder Paneele
44 eingepaßt werden können. Die gesamte Anordnung wird sodann miteinander mittels
Schraubbefestigungen 46 befestigt, welche sich durch Öffnungen 34 erstrecken und
mit den Vorsprüngen 30 in Schraubeingriff kommen. Ein Paar hohler Pfosten 48 ist
einstückig mit jeder Erweiterung 36 ausgeformt, und zwar in Ausrichtung mit einem
entsprechenden Satz von Vorsprüngen 30, 32, und die mit Gewinde versehenen Befestigungsvorrichtungen
(Schraubbefestigungen) 46 erstrecken sich vollständig
durch diese
Führungspfosten 48. Die Innenoberfläche von sowohl der oberen Abdeckung 12 als auch
der unteren Abdeckung 22 sind mit verschiedenen Ansätzen oder Pfosten 50 ausgestattet,
und die Innenoberfläche der Erweiterungen 36 sind mit Vertikalschlitzen oder Führungen
54 (Fig. 4) versehen, um PC-Karten (gedruckte Schaltungskarten) oder verschiedene
andere Komponenten zu positionieren. Wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt, kann ein einstellbarer
Handgriff 56 ebenfalls, wenn gewünscht, an irgendeiner geeigneten Stelle, wie beispielsweise
den seitlichen Erweiterungen 36, vorgesehen sein, um das Gehäuse 10 in verschiedenen
geeigneten Orientierungen und zum Zwecke des Tragens anzuordnen. Die Seiten des
Gehäuses können auch Verstärkungsrippen 58 aufweisen, die zur Aufnahme einer Abdeckung
geeignet sind, die im folgenden noch beschrieben wird, und wobei der Handgriff vorzugsweise
längs der Verstärkungsrippen befestigt ist.
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Erfindungsgemäß sind abnehmbare Abstandsstücke 60 vorgesehen, um die
Veränderung der Höhe des Instrumentengehäuses oder Gehäuses 10 zu gestatten, worauf
dann die Verriegelung an einem Platz in stabiler Weise erfolgt. Fig. 6 zeigt beispielsweise
Einzelheiten jedes solchen Abstandsstückes 60. Wie dargestellt, ist das Abstandsstück
kegelstumpfförmig ausgebildet mit einer Axialöffnung, die sich vollständig hindurch
erstreckt. Das breitere Ende jedes Abstandsstückes ist mit einer Ausnehmung 62 ausgestattet,
um auf die sich leicht verjüngenden Pfosten 48 und die Gewindebefestigungsvorrichtungen
46 zu passen, die sich auf diese Weise durch die Vorsprünge 30, 32, Pfosten 48 und
Abstandsstücke 60, 60 erstrecken. Die Abstandsstücke können in irgendeiner geeigneten
Anzahl und Abmessung entsprechend den Erfordernissen des Endverbrauchers verwendet
werden. Das Gehäuse gestattet jedoch die Verwendung von austauschbaren Teilen zur
Bildung einer Grundstruktur mit Komponenten, die variiert oder ausgetauscht werden
können, und die derart angepaßt sind, daß sie Merkmale, wie Abstandsstücke 60, aufweisen
können, um den Erhalt irgendeiner Anzahl stark unterschiedlicher Größen zu erleichtern.
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Offensichtlich würde eine Änderung der Gehäusehöhe eine in entsprechender
Weise bemessene Endplatte 44 erforderlich machen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Vielzahl von lösbaren
Füßen vorgesehen, und zwar einer für jede Gewindebefestigungsvorrichtung 46. Die
Füße 64 sind in gleicher Weise kegelstumpfförmig geformt und besitzen eine sich
vollständig hindurch erstreckende Axialöffnung mit einer Innenausnehmung 66.
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Befestigungsvorrichtungen 46 sind durch die Öffnung während des Zusammenbaus
des Gehäuses eingefügt, bis der Kopf der Befestigungsvorrichtung 46 die obere Wand
68 der Füße 64 berührt, und das Gehäuse wird in der zuvor beschriebenen Weise zusammengebaut.
Die Füße 64 haben eine Reihe von Vorteilen zur Folge. Beispielsweise schirmen die
mit Ausnehmungen versehenen Füße die ansonsten unsichtbaren mit Gewinde versehenen
Befestigungsvorrichtungen 46 ab. Darüber hinaus sehen die Füße eine Stabilität für
das Gehäuse vor, die nicht erreicht werden könnte, wenn eine gekrümmte Form verwendet
würde, wie dies häufig vom Endverbraucher gewünscht wird. Ein weiterer Vorteil der
Füße 64 besteht darin, daß die Füße gestatten, daß man eine Vielzahl solcher Gehäuse
übereinanderstapelt, wobei sich die Füße unter den niedrigsten Punkt der Bodenabdeckung
22 erstrecken und in der gleichen Horizontalebene in der Weise enden, daß die Füße
eines Gehäuses auf der gekrümmten Oberseite eines anderen Gehäuses ruhen können
und eine stabile Stapelung vorsehen. Es ist besonders zweckmäßig bei der Aufbewahrung
und beim Transport solcher Gehäuse. Die Stabilität und die Transportfähigkeit kann
noch weiter dadurch verbessert werden, daß man leichte Ausnehmungen oder Vertiefungen
70 (Fig.8) in der Oberseite jeder oberen Abdeckung 12 vorsieht, um die Füße 64 unterzubringen,
worauf dann eine Vielzahl solcher Gehäuse 10 aufeinander in einer mehr ineinandergreifenden
Weise angeordnet werden kann, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Zur Durchführung dieses
Konzeptes würde jede Ausnehmung 70 auf einer Linie mit und oberhalb eines entsprechenden
Fußes 64 angeordnet sein.
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Wie zuvor erwähnt, kann eine Erweiterung 36 vorgesehen sein, und zwar
mit Handgriffen, oder aber die Handgriffe können vollständig weggelassen sein. In
ähnlicher Weise können die Elemente des Gehäuses 10 in der Weise verwendet werden,
daß abgewandelte
Formen dieser Grundelemente austauschbar beim
Zusammenbau verschiedener unterschiedlicher Gehäusetypen verwendet werden könnten.
Diese Austauschbarkeit der Gehäusekomponenten gestattet eine große Modifikationsvielfalt
und unterschiedliche Stile basierend auf der gleichen Grundstruktur. Beispielsweise
zeigt Fig. 12 eine Ausbildungsform der Erfindung, bei welcher die obere Abdeckung
72 in der Form einer Tastaturfeldeinheit ausgebildet ist, die transparente Abschnitte,
Schirme usw. aufweisen könnte, wobei ferner auch zusätzlicher Raum vorgesehen sein
kann, um verschiedene Komponenten entsprechend den Notwendigkeiten oder Wünschen
des Benutzers unterzubringen. Gleichfalls können die Endplatten in der Form von
hohlen Verlängerungen 74 ausgebildet sein, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist,
um das Innere des Gehäuses zur Unterbringung von verschiedenen Komponenten zu erweitern.
Ferner können verschiedene Arten von gemäß den Wünschen des Kunden ausgebildeten
Platten für irgendeine der Wandkomponenten (beispielsweise obere Abdeckung, untere
Abdeckung, Erweiterungen sowie vordere und hintere Platten) verwendet werden. Das
Gehäuse kann nicht nur hinsichtlich seiner Höhe und Länge erweitert werden, sondern
durch geeignete Abwandlung der oberen und unteren Abdeckungen kann auch eine Breitenerweiterung
ermöglicht werden. Beispielsweise können die oberen und unteren Abdeckungen aus
einem Paar oder irgendeiner Anzahl von ineinanderpassenden Komponenten hergestellt
sein, die in entsprechender Weise voneinander separiert sind, um Einsätze aufzunehmen,
die die Gesamtbreite ausdehnen würden, und diese Einheiten würden noch immer in
die geschlitzten Erweiterungen teleskopartig hineinpassen.
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Es sei bemerkt, daß, obwohl die Erfindung insbesondere in Verbindung
mit geschlitzten Erweiterungen beschrieben wird, verschiedene andere dem Stand der
Technik entnehmbare äquivalente Mittel verwendet werden können. Somit kann die Teleskopwirkung
dadurch erfolgen, daß man Erweiterungen oder Seitenplatten auf den Flanschen immer
Seitenverlängerungen der oberen und unteren Abdeckglieder gleiten läßt, oder aber
die Gleitwirkung kann erfolgen entweder in den Seitenverlängerungen oder den Erweiterungen,
die
dann an ihrem Platz durch geeignete Verbindunyselemente verriegelt werden.
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Wie zuvor beschrieben, ist eine Verstärkungsrippe 58 längs entgegengesetzter
Seiten des Gehäuses 10 vorgesehen, und zwar längs der longitudinalen Mittellinie
der Erweiterungen 36. Die Rippen 58 verjüngen sich vorzugsweise nach innen, wie
dies durch das Bezugszeichen 76 (Fig. 1 und 10) angedeutet ist, und zwar um einen
geringen Abstand gegenüber jeder Kante, und ein sich verjüngender Anschlag 78 ist
zur Ausnehmung 76 hin ausgebildet und endet in einer vertikalen Stirnfläche 80.
Die Vertikalstirnfläche 80 wird zum Schnappen oder in einer anderen Weise zur Befestigung
einer entfernbaren Abdeckung 82 (Fig. 10) verwendet, um so das vordere und/oder
hintere Teil des Gehäuses zu schützen, und zwar insbesondere dort, wo empfindliche
Instrumente daran befestigt sind.
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Derartige Abdeckungen werden im allgemeinen dort verwendet, wo das
Gehäuse häufig bewegt oder transportiert wird und das Gehäuse einen Handgriff haben
würde. In anderen Fällen, wo ein Handgriff weggelassen ist, können die Erweiterungen
36 gleichfalls die Verstärkungsrippe und Abdeckgliedbefestigungen weglassen, wie
dies in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn gewünscht, können natürlich die Erweiterungen 36
einfach die Handgriffaufnahmestruktur weglassen und noch immer in der Lage sein,
die Abdeckglieder aufzunehmen, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
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Fig. 9 zeigt eine weitere Abwandlung der Erfindung. Wie dort gezeigt,
kann ein unterschiedlicher ästhetischer Effekt und auch eine Änderung der Gesamtabmessung
des Gehäuses erreicht werden dadurch, daß man ein Ende desselben mehr erweitert
als das andere In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Abstandsstücke
60 beispielsweise am vorderen Ende, aber nicht am hinteren Ende der Erweiterungen
36 vorgesehen. Die Öffnungen in den Vorsprüngen 32, Abstandsstücken 60 und Pfosten
48 besitzen eine Übergröße bezüglich des Durchmessers der Befestigungsvorrichtungen
46, so daß sich die Befestigungsvorrichtungen noch immer durch diese Öffnungen unter
einem Winkel erstrecken und in Gewindeeingriff mit den oberen Vorsprüngen 30 kommen.
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Wie bereits erwähnt, sind verschiedene Ausbildungen, wie beispielsweise
Pfosten 50 (von denen einige mit Öffnungen versehen sein können) und Schlitze 54
in üblicher Weise vorgesehen, um übliche Elektronikausrüstungen, wie beispielsweise
Schaltungskarten, unterzubringen. Beispielsweise veranschaulicht Fig. 4 gedruckte
Schaltungskarten 84, die in Paaren solcher Schlitze 54 befestigt sind. Erfindungsgemäß
wird die Adaptibilität zur Aufnahme solcher elektrischer Komponenten stark vergrößert
durch den Einbau von Horizontalflanschen 86 an der Innenoberfläche der Erweiterungen
36. Jeder solcher Flansch 86 weist eine sich vorzugsweise vollständig hindurch erstreckende
Öffnung 88 auf. Die Flansche sind ungefähr in der Mitte der Höhe jeder Erweiterung
36 in der Zone der Pfosten 46 angeordnet, und sie erhöhen dadurch die Stabilität
der Pfosten 46, und sie dienen auch der Doppelwirkung der Unterbringung elektrischer
Komponenten.
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Die Flansche 86 und ihre Öffnungen 88 können auf unterschiedliche
Arten verwendet werden. Fig. 14 zeigt einen derartigen Gebrauch, wo Schienenadapter
90 im Gehäuse 10 befestigt sind. Die Schienenadapter 90 können verschiedene Formen
haben, wobei aber vorzugsweise jeder Adapter an jedem Ende des horizontalen Rückengliedes
oder Überbrückungsgliedes eine Verlängerung 92 aufweist, die auf den Flansch 86
paßt und Schlitze 94 aufweist, die über Öffnungen 88 derart angeordnet sind, daß
ein einziger Schienenadapter ein Paar von Flanschen 86 überspannt oder überbrückt.
Ein Ausschnitt-Teil 96 ist an jedem Ende des Schienenadapters zur Unterbringung
der Pfosten 46 vorgesehen. Eine Reihe von ausgerichteten Löchern 98 ist längs einer
Kante des Schienenadapters 90 vorgesehen. Sich nach unten erstreckende Pfosten 100
(Fig.14) haben hindurchverlaufende Axialbohrungen und sind an der Unterseite des
Schienenadapters 90 vorgesehen, und zwar auf einer Linie mit den Endlöchern 98.
Ein Paar von identischen aber umgedrehten Schienenadaptern ist im Gehäuse 10 vorgesehen,
wobei ein Schienenadapter auf jeder Erweiterung 36 angeordnet ist; ein Schienenadapter
ist jeweils an einer Erweiterungsvorrichtung 36 befestigt, und sie sind an ihrem
Platz beispielsweise durch Schrauben befestigt, die sich durch ausgerichtete Löcher
94, 88 erstrecken.
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Die Paare von Schienenadaptern und ihre verschiedenen Öffnungen
könnnen
benutzt werden, um verschiedene Arten von PC (printed circuit oder gedruckte Schaltungs-)
Karten oder andere elektrische Komponenten unterzubringen und zu befestigen. Insbesondere
können die Schienanadapter 90 verschiedene Chassis-Arten befestigen. Wenn das Gehäuse
10 langgestreckt ausgebildet ist, so können mehrere Sätze von Flanschen 86 auf jeder
Erweiterung 36 vorgesehen sein, um mehrere Sätze von Schienenadaptern 90 oder mehrere
Sätzen von noch zu beschreibenden Kartengleitadaptern 102 aufzunehmen.
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Die Fig. 15 und 16 zeigen, wie der gleiche Flansch 86,der einen Schienenadapter
unterbringt, alternativ zur Befestigung der Kartengleitadapter 102 verwendet werden
kann. Jeder derartige Kartengleitadapter weist ein horizontales Überbrückungsglied
104 auf, welches auf dem Paar von Flanschen 86 auf jeder Erweiterung 36 ruht und
diese Flansche überspannt und dabei integrale Verlängerungen 106 besitzt, die darin
ausgebildete Schlitze 108 aufweisen, um über Löchern 88 in den Flanschen 86 positioniert
zu werden, wodurch die Kartengleitadapter 102 durch Schrauben oder andere Mittel
an den Erweiterungen 36 befestigt werden können.
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Jeder Kartengleitadapter 102 ist identisch mit dem anderen, wobei
der eine gegenüber dem anderen derart umgedreht ist, daß die PC-Karten in die entsprechenden
Schlitze vom Paar der Kartengleitadapter eingleiten können. Die baulichen Einzelheiten
der Kartengleitadapter können verschiedene Formen im Rahmen der Erfindung annehmen.
Gleichfalls können die verschiedenen Tragelemente in Kombination miteinander verwendet
werden. So kann beispielsweise eine Horizontalkarte in die Kartengleitadapter eingesetzt
werden, die Komponenten besitzen, welche mit Komponenten an einer danebenliegenden
Vertikalkarte in Schlitzen 54 assoziiert sind.
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Wie zuvor erläutert, kann das Gehäuse 10 einen Handgriff 56 umfassen.
Der Handgriff 56 kann verschiedene Formen besitzen. Fig.
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17 bis 18 veranschaulichen beispielsweise eine Konstruktion, wie sie
allgemein in US-PS 3 924 775 beschrieben ist. Wie in Fig. 17 gezeigt, weist jede
Erweiterung 36 einen sich nach außen erstreckenden
Vorsprung 114
auf, der eine ringförmige Ausnehmung 115 besitzt, die einen Sockel 116 definiert.
Der Sockel 116 besitzt ein hohles Inneres in gewellter Form mit einer Anzahl von
Ausnehmungen oder Rastelementen 118. Der Handgriff ist allgemein U-förmig und besteht
aus elastischem Material und endet in einem Paar von Schenkeln 120, deren jeder
einen nach innen ragenden Vorsprung oder eine Zunge 122 am freien Ende aufweist,
und zwar mit einer gewellten oder Rastoberflächen 124 daran ausgebildet und zwar
ausgeformt komplementär zu der Rastausbildung 118 an der Erweiterung 36. Auf diese
Weise wird die Zunge 122 des Handgriffs in den Sockel eingesetzt und soweit betätigt
oder verdreht, bis die Rastausbildungen 118, 124 ineinandergreifen, um den Handgriff
an seinem Platz zu halten. Die Elastizität des U-förmigen Handgriffmaterials gestattet
die Entfernung des Handgriffs und/oder die Veränderung von dessen Orientierung einfach
dadurch, daß man die Schenkel 120 auseinanderspreizt und die Rastausbildungen 118,
124 außer Eingriff bringt. Sodann würde der Handgriff derart positioniert werden,
daß er als ein Handgriff verwendet wird mit verschiedenen einstellbaren Positionen,
und es ist auf diese Weise möglich, das Gehäuse 10 in verschieden geneigten Positionen
anzuordnen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, wo der Bogenteil des Handgriffs als
eine Halterung für das Gehäuse wirkt. In gleicher Weise kann durch die Anordnung
des Handgriffs 56 im ganzen longitudinal auf einer Linie mit dem Gehäuse, wie in
Fig. 23 gezeigt, der Handgriff zum Zwecke des Transports verwendet werden.
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Obwohl verschiedene Handgriffkonstruktionen verwendet werden können,
wie beispielsweise die Konstruktion gemäß Fig. 17 und 18, so ist es doch ein vorteilhaftes
Merkmal der Erfindung, einen federbelasteten Handgriff gemäß den Fig. 19 bis 22
zu verwenden, wobei dieser Handgriff nicht nur eine positive Verriegelung vorsieht,
sondern auch die Einstellung ohne vollständiges Außereingriffbringen des Handgriffs
ermöglicht. Fig. 21 zeigt die verschiedenen Komponenten dieser Handgriffkonstruktion.
Auf der anderen Oberfläche der Erweiterung 36 ist ein integraler Vorsprung 126 ausgebildet.
Eine ringförmige Ausnehmung 128 definiert die Außenkante des Sockels 130. Verriegelungsausbildungen
122, wie beispielsweise
Rastzähne oder Wellungen, sind an der
oberen Kante des Sockels 130 ausgebildet, während die untere Innenoberfläche 134
glatt ist. Von der Mitte des Sockels 130 aus erstreckt sich ein aufrechtstehender
Pfosten 136 mit einer Öffnung 138 zur Aufnahme von Schraube 140. Die Innenoberfläche
der Öffnung 138 kann mit Gewinde versehen sein oder aber glatt sein unter Verwendung
eines kleineren Durchmessers als der Durchmesser der Schraube 140.
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Der Pfosten 136 dient nicht nur als Bef-stigungsmittel (wie im folgenden
beschrieben), sondern auch als Zentrierpfosten zur Sicherstellung der schnellen,
richtigen Ausrichtung der verschiedenen Elemente während des Zusammenbaus. Der Handgriff
56 ist U-förmig und besteht aus elastischem Material und endet in einem Paar freier
Schenkel 142. Jeder Schenkel besitzt eine nach innen gerichtete Zunge oder Ausdehnung
144, die eine glatte Außenoberfläche am äußersten Ende besitzt, und zwar mit ungefähr
dem gleichen Durchmesser oder etwas kleiner als der Durchmesser der Innenoberfläche
134. Eine Verriegelungsstruktur 146 ist am Vorsprung 144 in einer Weise ausgebildet,
die die Ausbildung 132 des Sockels 130 komplementiert oder verriegelt. Die Länge
der Verriegelungsausbildungen 146 ist kleiner als die der Ausbildung 132. Das Außenende
des Schenkels 142 endet in einem kleinen Vorsprung 148 mit einer Reihe von Ausnehmungen
150, 152, 154, die fortlaufend im Durchmesser abnehmen, und zwar unter Bildung von
Schultern 156, 158 und Endwand 160. Eine Öffnung 162 ist in der Endwand 160 derart
vorgesehen, daß der Pfosten (Stift) hindurchpaßt.
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Die anderen Verriegelungskomponenten weisen eine Feder 164 auf, die
über den Pfosten 136 und Anschlag oder Federhalter 166 paßt.
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Der Halter 166 besitzt eine Ausnehmung 168 an seinem vorderen Ende,
und zwar mit einem Durchmesser ungefähr gleich groß wie der Pfosten 136, um eng
anliegend daraufzupassen. Eine Ausnehmung 170 ist am entgegengesetzten Ende des
Halters 166 ausgebildet, und zwar zur Aufnahme des Kopfes der Schraube 140, die
sich durch die Mittelöffnung 172 des Halters 166 erstreckt. Eine Schulter 174 am
Halter 166 ist zur Berührung der Schulter 158 des Handgriffendes
142
angeordnet, was im folgenden noch beschrieben wird.
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Das Endelement der Verriegelungskomponenten für Handgriff 56 ist eine
Kappe 176 mit einem solchen Durchmesser, daß die Kappe eng in die Ausnehmung 154
an der Schulter 156 anliegend paßt.
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Die Innenoberfläche der Kappe 176 ist gleichfalls mit einer Ausnehmung
178 ausgestattet, um den Halter 166 unterzubringen.
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Fig. 22 zeigt die Handgriffanordnung im zusammengebauten Zustand.
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Zum Zwecke des Zusammenbaus werden die Handgriffschenkel 142 auseinandergespreizt,
so daß die Enden mit ihrer Verriegelungsanordnung über den Vorsprung 126 passen,
wenn der Handgriff in Berührung mit den Erweiterungen 36 gebracht wird. Die Pfosten
136 gleiten durch die Öffnung 162 in der Handgriffwand 160 und wirken als eine Führung
zur richtigen Positionierung des Handgriffs. Der Handgriff 56 wird in die gewünschte
Orientierung verdreht, wobei der Vorsprung 144 zur Innenoberfläche 134 gleitet,
bis die ineinandergreifenden Ausbildungen 132, 146 anfangen, sich zu berühren.
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Eine sehr geringe Verdrehung kann notwendig sein, um diese Verriegelungsausbildungen
in richtiger Weise in Ausrichtung zu bringen, und der Handgriff schnappt dann an
seinem Platz ein. Die Schulter 180 am Ende des Schenkels oder Endes 142 liegt auf,
und der Schenkel 142 besitzt im allgemeinen den gleichen Außendurchmesser wie Vorsprung
126, um so allgemein eine kontinuierliche Verlängerung mit der Schulter 180 zu bilden,
die auf der Außenfläche von Vorsprung 126 ruht. Die Feder 164 wird sodann teleskopartig
über den Pfosten 136 in die Ausnehmung 150 gegeben, bis die Feder 164 die Wand 160
berührt. Der Halter 166 wird sodann über der Feder 164 angeordnet, wobei sich dessen
zylindrisches vorderes Ende 182 in Ausnehmung 150 erstreckt. Der Halter 166 wird
soweit hineingestoßen oder gedrückt, bis die Innenschulter 175 in der Ausnehmung
168 über den Pfosten 136 paßt. Die Feder 164 ist somit zusammengedrückt und in einer
Kammer eingefangen, die durch das eine Ausnehmung besitzende Handgriffende 142 gebildet
ist, und sie wirktgegen den Halter 166 und die Endwand 160, wodurch das Handgriffende
142 zur Erweiterung 36 hingedrückt wird, wodurch ein positiver Eingriff zwischen
den Verriegelungsausbildungen 146, 132 sichergestellt wird. Die Schraube 140 wird
dann
durch den Halter 166 eingesetzt und in den sich nach außen
erstreckenden Pfosten 136 eingeschraubt, um die Komponenten fest an ihrem Platz
festzulegen. Sodann wird die Kappe 176 in die Ausnehmung 154 eingeschnappt, und
sie ist dabei derart dimensioniert, daß sie nahezu durch einen Preßsitz darin sitzt,
um die Schraube 140 abzuschirmen, wobei die Ausnehmung 178 der Kappe 176 über den
Halter 166 paßt.
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Die federvorgespannte Verriegelung gemäß der Erfindung liefert eine
wirkungsvolle Verriegelungswirkung, die den Verriegelungsausbildungen des Standes
der Technik, wie dies beispielhaft in den Fig. 17 bis 18 gezeigt ist, weit überlegen
ist. Bei den bekannten Anordnungen könnte beispielsweise dann, wenn man ein Gehäuse
nur an einem Schenkel 120 des Handgriffs anhebt, dieser Handgriff außer Eingriff
kommen.Dies ist jedoch bei der erfindungsgemäße Anordnung gemäß den Fig. 19 bis
22 unmöglich.
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Die erfindungsgemäße Handgriffkonstruktion liefert nicht nur eine
wirkungsvollere Verriegelungswirkung, sondern gestattet auch die Einstellbarkeit
in einfacher und bequemer Weise durchzuführen, ohne daß man die Handgriffbefestigungsmittel
entfernen muß. Fig.
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22A veranschaulicht den erfindungsgemäßen Handgriff während einer
solchen Einstellung. Die Handgriffenden 142 werden von den Erweiterungen 36 weg
gezogen. Da der Halter 166 mit dem Pfosten 136 verschraubt ist, kann der Halter
166 keine Bewegung ausführen, und seine Schulter 174 wirkt als ein Anschlagglied
bei Berührung durch Schulter 158 des Handgriffendes 142, wodurch jede weiter nach
außen gerichtete Bewegung der Handgriffenden verhindert wird. In dieser Stufe befinden
sich die Komponenten in der in Fig. 22A gezeigten Position. Die Feder 164 wird durch
die sich nach außen bewegende Wand 160 ferner zusammengedrückt. Da die Kappe 176
am Handgriffende 142 befestigt ist, wird die Kappe 176 von der Außenoberfläche des
Halters 166 weg angeordnet. Die Verriegelungsausbildung 146 wird außer Eingriff
mit der entsprechenden Verriegelungsanordnung oder -ausbildung 132 gebracht, und
die glatte Verlängerung 144 ist an der Verriegelungsausbildung 132 angeordnet, ohne
irgendeine Berührung damit hervorzurufen. Da die Verriegelungsausbildungen außer
Eingriff gebracht sind, kann der
Handgriff in eine neue Position
verdreht werden, und nach Freigabe des Handgriffs schnappt dieser in die in Fig.
22 gezeigte Verriegelungsposition ein. Man erkennt, daß die einzigen erforderlichen
Manipulationen zur Einstellung der Position des Handgriffs 56 sich auf ein nach
außen Ziehen und eine Verdrehung beschränken, ohne daß man irgendwelche Befestigungselemente
außer Eingriff oder in anderer Weise betätigen müßte, beispielsweise braucht man
nicht die Kappe 176 zu entfernen, und die Befestigungsvorrichtung 140 herauszuschrauben.
Die erfindungsgemäße Handgriffkonstruktion hat somit gegenüber dem Stand der Technik
beträchtliche Vorteile.
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Fig. 24 zeigt eine weitere Ausbildungsform der Erfindung, wobei das
Gehäuse 10 vertikal auf seiner Seite angeordnet ist. Im Hinblick darauf ist die
obere Erweiterung 36 mit einer glatten Außenoberfläche ohne irgendeinen Vorsprung
oder Sockel ausgebildet, wohingegen die untere Erweiterung 36 einen Vorsprung, wie
beispielsweise Vorsprung 126, besitzt. Ein Vertikalpfosten 184 ist vorgesehen und
kann eine Form ähnlich zu der des Endes des Handgriffschenkels 142 besitzen, und
zwar für den Verriegelungseingriff mit Vorsprung 126. Der Vertikalpfosten 184 kann
an einem Träger in irgendeiner geeigneten Weise befestigt sein. Offensichtlich können
auch andere Befestigungsformen für das Gehäuse 10 am Pfosten 184 innerhalb des Rahmens
der Erfindung vorgesehen werden.
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Fig. 25 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei
dem Mittel zur Befestigung des Gehäuses in einem festen Zustand vorgesehen sind.
Wie dort gezeigt, ist ein Rahmen 186 vorgesehen, der an einem geeigneten Träger
auf irgendeine übliche Weise befestigt sein würde. Der Rahmen 186 weist eine Zwischenwand
188 auf, welche die entgegengesetzten Seitenwände 190 überspannt.
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Führungsmittel oder Schienen 192 sind an jeder Seitenwand befestigt
und weisen Kanäle 194 auf, in welche die Seiten oder Arme des Handgriffs 56 eingleiten
können. Das vordere Ende jeder Führung 192 besitzt eine V-förmige Arretierung 196
aus einem federnden Material, so daß der Handgriff die Arretierung nach oben
drücken
würde, bis er vollständig hindurchgelaufen ist, und die Arretierung 196 würde dann
nach unten springen, um die unbeabsichtigte Entfernung des Gehäuses 10 zu verhindern.
Das Führungsglied 192 und insbesondere dessen Arretierung 196 können aus einem geeigneten
Plastikmaterial, wie beispielsweise Polycarbonat, bestehen, und zwar mit den geeigneten
Eigenschaften, so daß die Federungswirkung nicht verlorengeht. Wenn bevorzugt, können
auch andere federvorgespannte Mittel verwendet werden.
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Bei der Benutzung würde der Rahmen 186 an seinem Platz beispielsweise
durch übliche Befestigungsvorrichtungen befestigt sein, die durch irgendeine Anzahl
von mit Abstand angeordneten Öffnungen 198 in der Zwischenwand 188 verlaufen. Bei
bestimmten Anwendungsfällen kann es zweckmäßig sein, jedwede Tendenz des Gehäuses
zu vibrieren, zu minimieren. Um dies zu erreichen, kann ein Tragblock 200 in irgendeiner
geeigneten Weisen, wie beispielsweise durch mit Gewinde versehene Befestigungsvorrichtungen
an der Unterseite der Zwischenwand 188 befestigt sein. Tragblock 200 weist ein zweigabliges
Ende auf, welches einen Kanal 202 definiert, in den hinein der Bogenteil des Handgriffs
56 gleitet, um dessen Vibration zu minimieren.
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Die unter Bezugnahme auf Fig. 25 beschriebene Anordnung ist besonders
vorteilhaft nicht nur in der speziellen Halterungsart, sondern auch insofern als
die Befestigungsstruktur für verschiedene Gehäusetypen verwendet werden könnte.
Wenn es beispielsweise notwendig ist, ein vorhandenes Gehäuse durch eines zu ersetzen,
welches höher ist oder eines, welches flacher ist, so ist es lediglich erforderlich,
das alte Gehäuse aus den Führungen 192 über die Arretierungen 196 herauzuschnappen
und sodann das neue Gehäuse mit der gleichen Handgrifftype einzusetzen.
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Die Fig.26 und 27 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei dieser Anordnung wird das gleiche Gehäuse und insbesondere dessen Handgriffstruktur
verwendet, um eine fest
getragene Halterung vorzusehen. Speziell
wird ein Paar von Hängeelementen 206 verwendet, die von einer Tragplatte 208 herabhängen.
Die Tragplatte 208 und ihre Hängeelemente 204, 206 können als eine Form eines U-förmigen
Handgriffs betrachtet werden, der jedoch befestigt ist. Jedes Hängeelement 204,
206 ist schwenkbar um Schwenkstift 210 an einem Ende angeordnet, während das andere
Ende Verriegelungsanordnungen der in den Fig. 21 bis 22 für Handgriff 56 beschriebenen
Art aufweist. Diese Verriegelungsanordnung oder -struktur ist schematisch durch
Bezugszeichen 212 bezeichnet. Die Tragplatte 208 weist einen Hohlraum 214 auf, so
daß beim Nichtgebrauch die Hängeelemente 204, 206 in einen Horizontalzustand verschwenkt
werden können, wie dies durch die gestrichelten Linien für den Halter(Hängeelement
) 206 dargestellt ist, wobei die Verriegelungsstrukturen 212 innerhalb des Hohlraums
214 angeordnet sind, wodurch die Befestigungsanordnung einen minimalen Platzbedarf
besitzt.
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Wenn es gewünscht wird, ein Gehäuse 10 anzuordnen, so werden die Hängeelemente
204, 206 nach unten voneinander weg verschwenkt, wobei mindestens eines der Hängeelemente
etwas gegenüber der Vertikalen versetzt ist, wie dies durch die gestrichelte Position
des Hängeelements 206 angedeutet ist. Sodann wird das Gehäuse 10 in der gewünschten
Winkelorientierung angeordnet und wegen des Abstands zwischen den Hängeelementen
kann das Gehäuse dazwischen angeordnet werden. Die Verriegelungsstruktur am Hängeelement
204 und Gehäuse 10 würde, wenn notwendig, etwas poliert werden, um den Eingriff
mit dem Gehäuse 10 vorzusehen. Sodann würde das Hängeelement 206 in eine Vertikalposition
verschwenkt werden und dessen Verriegelungsstruktur 212 würde mit dem Sockel 130
des Gehäuses 10 in Eingriff gebracht werden, um das Gehäuse in irgendeiner Orientierung,
wie beispielsweise der in Fig. 27 gestrichelt gezeigten Orientierung, zu befestigen.
Wenn gewünscht, kann die feste Anordnung dadurch erhöht werden, daß man die Hängeelemente
204, 206 nach oben zur Platte 208 hin vorspannt, um das zufällige Herauslösen des
Gehäuses 10 zu verhindern. In ähnlicher Weise wäre
es möglich,
beispielsweise eines der Hängeelemente, wie beispielsweise Hängeelement 204, fest
oder nicht drehbar anzuordnen, während das andere Hängeelement federvorgespannt
ist. Offensichtlich könnten auch andere Vorspannmittel verwendet werden und auch
andere Mittel zur Verriegelung der Hängeelemente in ihre Vertikalposition.
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Bei den bislang beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen
können zahllose unterschiedliche Verwendungszwecke vorgesehen sein, und zwar unter
Verwendung von austauschbaren Komponenten in der Weise, daß die gleichen Grundstrukturen
geformter (gegossener oder spritzgegossener) Komponenten durch einen Her -steller
hergestellt werden, um dann auf verschiedene Weise entsprechend der Wünsche der
Endverbraucher zusammengebaut zu werden.
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Die allgemeinen erfindungsgemäßen Konzepte hinsichtlich der Handgriffausbildung
können auch unter Verwendung anderer struktureller Einzelheiten ausgeführt werden.
Allgemein sehen die erfindungsgemäßen Konzepte einen drehbaren Handgriff vor, der
wahlweise in eine aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Positionen bewegt werden
kann. Die freien Enden des Handgriffs weisen Verriegelungsmittel auf, wobei die
Verriegelungselemente symmetrisch um und konzentrisch mit der Drehachse des Handgriffs
angeordnet sind.
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In ähnlicher Weise besitzen die Gehäuseseitenwände komplementäre Verriegelungselemente,
die gleichfalls symmetrisch um und konzentrisch zur Drehachse angeordnet sind. Die
Verriegelungselemente werden in Verriegelungseingriff durch elastische Mittel gedrückt
und das Außereingriffbringen wird dadurch erreicht, daß man die freien Enden des
Handgriffs in Longitudinalrichtung längs der Drehachse bewegt, beispielsweise, je
nach Lage des Falls, durch Zusammendrücken oder durch Ziehen. Nach dem Außereingriffbringen
des Verriegelungselements kann der Handgriff verdreht werden und die Verriegelungselemente
werden sodann unter der Wirkung elastischer Mittel wieder in Eingriff gebracht.
Diese erfindungsgemäßen Konzepte können auf unterschiedliche Weise ausgeführt werden,
beispielsweise dadurch, daß man einen Sockel auf den Erweiterungen vorsieht, und
zwar zusammen mit den Verriegelungselementen, wie dies in den Fig. 19-22A dargestellt
ist; oder aber wenn das Gehäuse keine Erweiterungen aufweist, so kann ein Sockel
als solcher
an den Gehäuseseitenwänden vorgesehen sein. In ähnlicher
Weise können Verriegelungselemente an der Außenoberfläche des Gehäuses oder der
Innenoberfläche desselben vorgesehen sein, wobei der Handgriff mit seinen Verriegelungselementen
innerhalb des Gehäuses oder außerhalb desselben vorgesehen ist. Die Verriegelungselemente
für das Gehäuse können an Einsätzen eingebaut sein, die in entsprechende Öffnungen
passen oder in anderer Weise am Gehäuse befestigt sind. In ähnlicher Weise können
sich die Verriegelungselemente für den Handgriff auf Platten oder Einsätzen befinden,
die in lösbarer Weise am Handgriff befestigt werden.
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Weitere Abwandlungen sind die Befestigung elastischer Mittel außerhalb
des Gehäuses oder innerhalb desselben. In gleicher Weise können die elastischen
Mittel verschiedene Formen annehmen, und zwar einschließlich von Schraubenfedern
oder Blattfedern, oder aber der Handgriff selbst kann eine innewohnende Federwirkung
besitzen.
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Die Fig. 28 bis 31 veranschaulichen eine derartige alternative Möglichkeit
für ein Handgriffgebilde im Rahmen der Erfindung.
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Jedes freie Ende des Handgriffs 56 weist einen nach innen gerichteten
Vorsprung 200 auf, der eine Ausnehmung 202 und eine nach außen gewendete Ring lippe
204 besitzt, welche eine Öffnung 205 bildet. Die Innenoberfläche 206 des Vorsprungs
ist mit einer Reihe von Kugeln 208 (Fig. 29) symmetrisch angeordnet und konzentrisch
zur Drehachse des Handgriffs 56 ausgestattet. Die Außenoberfläche der Seitenwände
des Gehäuses 10 ist mit komplementären Verriegelungsmitteln in der Form einer Reihe
von Kugelarretierungen 210 (Fig. 28) ausgestattet, die in gleicher Weise symmetrisch
um und konzentrisch zur Drehachse angeordnet sind. Die freiliegende Stirnfläche
der Erweiterung 212 besitzt eine Ringschulter 214 (Fig. 30 bis 31) darum herum,
und zwar mit einem Mittelstift oder Mittelpfosten 216 einstückig mit der Außenwand
der Erweiterung 210. Der Pfosten oder Stift 216 erstreckt sich durch die Öffnung
205 und die Scheibe 218 ist daran durch Schraube 220 oder irgendwelche anderen geeigneten
Mittel befestigt. Die Scheibe 210 ist derart dimensioniert, daß sie in der Ringausnehmung
222 des Handgriffsvorsprungs 200 aufgenommen wird, was im folgenden noch beschrieben
wird. Geeignete elastische Mittel, wie beispielsweise eine Schraubenfeder 224, sind
innerhalb der Ausnehmung
202 des Vorsprungs 200 angeordnet und
die Feder wirkt zwischen der Scheibe 218 und dem Vorsprung 200, um den Vorsprung
200 zur Seitenwand 210 hin zu drücken. Auf diese Weise werden die Verriegelungselemente
oder Kugeln 208 bei der richtigen Positionierung mit den Arretierungen oder Rastungen
210 ausgerichtet, um den Handgriff 56 in einer speziellen Position, wie in Fig.
30 gezeigt, zu verriegeln.
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Wenn es erwünscht ist, die Position des Handgriffs 56 zu verändern,
so wird das freie Ende des Handgriffs 56 mit den Fingern wie in Fig. 30 ergriffen
und von der Gehäusewand 10 weggezogen, um so die Kugeln 208 aus den Arretierungen
210, wie in Fig. 31 gezeigt, herauszuziehen, worauf dann der Handgriff 56 in die
neue Position verdreht werden kann, und wobei dann bei der Freigabe des Handgriffs
die Kugeln 208 wieder in die Arretierungen 210 eintreten und den Handgriff in der
neuen Position verriegeln.
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Man erkennt, daß die Einstellung des Handgriffs 56 in die neue Position
erreicht wird, ohne daß man die Befestigungsmittel in der Form der Scheibe 218 und
des Befestigungselements 220 lösen muß. Wie man in Fig. 31 erkennt, wirkt die Scheibe
218 nicht nur als eine Lageoberfläche für die Feder 224, sondern wirkt auch als
ein Anschlag für die Auswärtsbewegung der freien Enden des Handgriffs 56, wobei
die Scheibe 218 in der Ausnehmung 222 ruht, wie dies in Fig. 31 dargestellt ist.
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Obwohl die Fig. 30 bis 31 die Einstellung des Handgriffs 56 von einer
Position in eine andere durch körperliches Herausziehen der freien Enden 56 darstellen,
benötigt die Auswärtsbewegung der freien Enden längs der Drehachse keine solche
körperliche Ziehbewegung. Insofern kann durch die richtige Dimensionierung der Kugeln
208 erreicht werden, daß diese als Nockenoberflächen wirken, so daß die Verdrehung
des Handgriffs 56 zur Folge hat, daß die Kugeln sich selbst aus den Arretierungen
herausheben, um so die weggerichtete Axialbewegung und sodann die Rückbewegung in
die nächste Arretierung zu bewirken.
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Fig. 32 bis 36 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Ausbildung
des Handgriffs. Wie hier dargestellt, weisen die freien
Enden 230
des Handgriffs 56 einen Mittelpfosten oder Stift 232 auf, der sich durch eine Mittelöffnung
234 in den Seitenwänden 236 des Gehäuses erstreckt, und dieser Stift verläuft dann
ins Innere des Gehäuses. Eine Platte 238 ist am Stift oder Pfosten 232 durch geeignete
Mittel, wie beispielsweise eine Gewindebefestigungsvorrichtung 240 befestigt. Fig.
33 zeigt Einzelheiten der Platte 238. Wie dort gezeigt, ist ein Paar von Kugeln
oder kugelförmigen Segmenten 242 symmetrisch um und konzentrisch zur Drehachse des
Handgriffs 56 vorgesehen. Die Platte 238 weist eine kreisförmige Öffnung 244 an
ihrer Außenoberfläche auf, wobei durch diese Öffnung die Befestigungsvorrichtung
240 verlaufen kann und dabei die Innenoberfläche eine nicht kreisförmige, beispielsweise
eine quadratische Ausnehmung 246 besitzt, und zwar zur Aufnahme der entsprechend
geformten Verlängerung 248 des Stifts 232 (vgl.
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Fig. 34). Der Stift 232 weist gleichfalls eine Öffnung 249 für Befestigungsvorrichtung
240 auf. Die Innenoberfläche der Seitenwand 236 weist einen Satz von Kugelarretierungen
250 zum Ausrichten mit den Kugeln 242 auf.
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Wie in den Fig. 35 und 36 gezeigt, weist jedes Handgriffende 230 ebenfalls
einen Ringflansch 252 auf, während die Gehäuseseitenwand 236 an ihrer Außenseite
einen Ringflansch 254 besitzt, wodurch eine Feder 256 oder andere geeignete elastische
Mittel angeordnet werden können, um zwischen der Seitenwand 236 und dem freien Ende
230 zu wirken, um so die freien Enden des Handgriffs 56 nach außen von den Gehäuseseitenwänden
236 wegzudrücken, um dadurch die Verriegelungsplatte 238 in Verriegelungseingriff
der Kugeln 232 mit den Arretierungen 250 zu drücken. Fig. 36 zeigt den Zustand der
Handgriffverriegelungsstruktur dann, wenn eine neue Position erhalten wurde. Wie
durch den Pfeil angedeutet, werden die Handgriff-freien Enden 230 nach innen gequetscht
oder gedrückt, um die Platte 230 außer Eingriff zu bringen, wodurch der Handgriff
56 in die neue Position verdreht werden kann. Dieses Ausführungsbeispiel hat den
besonderen Vorteil, daß die Quetsch- oder Drückbewegung eine natürlichere Bewegung
ist als die nach außen gerichtete Zugbewegung.
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Die Fig. 37 bis 40 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Wie dort gezeigt, werden anstelle von Kugeln und
Kugelarretierungen
positive Verriegelungsverlängerungen, wie beispielsweise Splinte oder Zähne, verwendet.
Da das Ausführungsbeispiel der Fig. 37 bis 40 dem der Fig. 32 bis 36 ähnlich ist,
werden für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet.
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Fig. 37 zeigt, daß die Verriegelungsplatte eine kreisförmige Scheibe
258 ist, und zwar mit einem Paar von Zähnen 260, die in die Räume passen, die zwischen
benachbarten Zähnen 262 auf der Innenseite der Seitenwand 264 ausgebildet sind.
Es sei bemerkt, daß bei diesem Ausführungsbeispiel die Seitenwand von konventionellerer
Bauweise ist und nicht in der Form einer Erweiterung dargestellt ist. Es sei bemerkt,
daß die spezielle Seitenwandausbildung nicht kritisch ist, mit der Ausnahme, daß
es notwendig ist, die Verriegelungswirkung zu bewirken.
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Die Fig. 41 bis 43 zeigen verschiedene strukturelle Ausbildungen für
die Verriegelungselemente, wie sie im Ausführungsbeispiel der Fig. 37 bis 40 verwendbar
sind. Demgemäß können die Zähne oder Verriegelungselemente eine im ganzen quadratische
Form 262a, eine trapezförmige Form 262b oder eine dreieckige Form 262c aufweisen.
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Fig. 44 zeigt eine weitere bevorzugte Ausbildung der Erfindung.
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Wie dargestellt, sind die elastischen Mittel oder die Feder 265 innerhalb
der Gehäuseseitenwand 266 angeordnet. Insofern weist der Handgriff 56 an seinem
freien Ende 268 einen nach innen gerichteten Vorsprung 270 auf, der Verriegelungselemente
271 an der Außenseite besitzt, und zwar für den Eingriff mit Vorsprüngen 272 an
der Innenoberfläche des Sockels 274. Die Struktur der Verriegelungselemente in diesem
Ausführungsbeispiel ist allgemein so, wie bei den Fig. 19 bis 22A. Ein Unterschied
besteht jedoch in der Lage der Feder 265. Die interne Anordnung der Feder 265 innerhalb
des Gehäuses wird dadurch erreicht, daß man einen Pfosten oder Stift 276 am freien
Ende 268 des Handgriffs 56 vorsieht, und zwar erstreckt sich dieser Stift vollständig
durch die Seitenwand 266 und besitzt beispielsweise daran befestigt eine Geschwindigkeitsmutter
(d.h. eine schnell aufsetzbare Mutter) 278 (vgl.
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die Zeichnung) oder irgendeine andere geeignete Lageroberfläche, so
daß die Feder 265 entweder an der Seitenwand 266 oder, wie dargestellt, am Flansch
280 des Sockels 274 und ebenfalls an der
Schnellmutter 278 anliegt.
Das Außereingriffbringen der Verriegelungselemente für das beschriebene Ausführungsbeispiel
wird erreicht durch das Herausziehen des Handgriffs 56, wie dies durch den Pfeil
dargestellt ist.
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Die Fig. 44 bis 46 zeigen ein weiteres Merkmal der Erfindung.
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Es ist nämlich möglich, die Verriegelungsstruktur, die am Gehäuse
befestigt ist, auf einer gesonderten Einheit oder einem Einsatz und nicht integral
mit dem Gehäuse auszubilden. Fig. 45 ist eine Ansicht von innerhalb des Gehäuses
nach außen und zeigt einen solchen Einsatz mit einem darauf angeordneten Sockel
274.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt der Sockel 274 einen Innenflansch
280, der mit Abstand gegenüber der Innenoberfläche 282 des Sockels 274 durch einen
quadratisch geformten Block 284 mit Abstand angeordnet ist. Das Paar von Seitenwänden
266 weist jeweils Ausnehmungen 286 auf, die beim Zusammenfügen in ihrer Größe und
Form dem Block 284 entsprechen. Irgendwelche geeigneten Verriegelungsmittel, wie
beispielsweise die dargestellte Zunge und Nut, können verwendet werden, um die Seitenwandabschnitte
266 aneinander zu befestigen, um dadurch die Seitenwände über den Sockel 274 zu
schnappen.
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Fig. 47 zeigt eine weitere Ausbildung der Anordnung gemäß den Fig.
44 bis 46. Wie dort gezeigt, ist eine unregelmäßig geformte oder nicht kreisförmige
Öffnung 290 in der Seitenwand 292 ausgebildet, um einen entsprechenden Vorsprung
294 am Einsatz 296 aufzunehmen. Nach dem Einsatz des Vorsprungs 294 in der Öffnung
292 wird der Einsatz sodann permanent an seinem Platz durch ein geeignetes Klebemittel
oder andere geeignete Befestigungsmittel befestigt. Der Einsatz 296 würde die notwendigen
Verriegelungselemente für den Eingriff mit komplementären Verriegelungselementen
am Handgriff 56 aufweisen.
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Die Erfindung kann auch dadurch praktiziert werden, daß man den Einsatz
direkt an den Seitenwänden anordnet, ohne irgendwelche Spezialöffnungen in den Seitenwänden
auszubilden.
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Man erkennt, daß man mit der erfindungsgemäßen Handgriffausbildung
von einem Minimum von nur zwei Positionen ausgehend ein Maximum an Positionen erreichen
kann, welches nur durch die Abmessungen begrenzt ist. Somit kann man durch die Auswahl
des richtigen Einsatzes oder durch die Verwendung der entsprechenden Handgriffstruktur
2, 4, 12, 24 oder irgendeine Anzahl unterschiedlicher Handgriffpositionen erreichen.
Zudem braucht man bei Verwendung einer Feder mit einem hohen Gradienten zum Anlegen
einer sehr großen Verriegelungskraft lediglich eine relativ kleine Versetzung in
Axialrichtung, um die erneute Positionierung des Handgriffs zu erreichen. Somit
können beispielsweise bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 41 bis 43 die Zähne
klein dimensioniert werden, und zwar bis hinunter zu 0,003 Zoll.
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Bei jedem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele werden verschiedene
Federarten im Hinblick auf den neuen Handgriff verwendet, um die Verriegelungselemente
in Verriegelungseingriff zu drücken. Die erfindungsgemäßen Konzepte können auch
dort durchgeführt werden, wo anstelle eines gesonderten Federglieds die Federwirkung
oder elastische Natur des Handgriffs selbst zum gleichen Zweck dient. Beispielsweise
kann ein solcher Handgriff aus einem geeigneten Metall bestehen, welches während
der Ausbildung überbogen oder unterbogen wird und die Speichereigenschaften würden
dann zur Folge haben, daß der Handgriff hinsichtlich seiner freien Handgriffenden
eine Position einnimmt, die um einen Abstand voneinander entfernt sind, der entweder
größer oder kleiner, je nachdem, als der Abstand zwischen den Seitenwänden des Gehäuses.
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Wenn der Handgriff an den Gehäuseseitenwänden befestigt ist, so würden
die freien Enden aus dieser Normalposition herausbewegt und würden zu den Seitenwänden
hin gepreßt. Fig. 48 zeigt eine Möglichkeit zur Durchführung dieses Konzepts. Wie
gezeigt, besitzt der-Handgriff 56 einen U-förmigen Aufbau, wobei die Enden 300 durch
die Federwirkung des Materials die Tendenz besitzen, sich zueinander hin zu bewegen,
wie dies durch die Pfeile 302 angedeutet ist. Die freien Enden 300 würden einen
Aufbau oder eine Struktur ähnlich den verschiedenen bereits behandelten Ausführungsbeispielen
haben,
wobei die Verriegelungselemente außerhalb der Gehäuseseitenwände angeordnet sind,
so daß die Federwirkung des Materials des Handgriffs 56 die freien Enden in Berührung
mit den Seitenwänden 36 drücken würde, wodurch die Verriegelungselemente an den
freien Enden 300 in Verriegelungseingriff mit entsprechenden Verriegelungselementen
an den Seitenelementen 36 wären. Ebenfalls wie bei den zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen
würden gesonderte Befestigungsmittel vorgesehen sein, um eine wirkungsvolle Befestigung
des Handgriffs 56 am Gehäuse 10 sicherzustellen, und um auf diese Weise jede unerwünschte
Entfernung des Handgriffs 56 des Gehäuses 10, etwa durch Herausziehen des Handgriffs,
außer vollständigem Eingriff mit dem Gehäuse zu verhindern. Die Positionierung des
Handgriffs 56 würde entsprechend den obigen Ausführungen erfolgen, und zwar würden
die freien Enden 300 nach außen, wie durch die Pfeile 304 angedeutet, gezogen werden,
so daß der Handgriff dann in eine neue Position verdreht werden könnte, wobei aber
die Befestigungsmittel verhindern würden, daß der Handgriff vom Gehäuse gelöst wird.
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Fig. 49 zeigt die Verwendung des gleichen Konzepts der Fig. 48, aber
mit entgegengesetzten Ergebnissen. Die freien Enden 310 besitzen eine Tendenz, sich
voneinander, wie durch den Pfeil 312 angedeutet, wegzubewegen, und zwar infolge
der Speichereigenschaften des Materials. Die freien Enden 310 würden jedoch Pfosten
oder Stifte 314 aufweisen, die sich in das Innere des Gehäuses erstrecken. An den
Stiften 314 sind Platten 316 befestigt, die geeignete Verriegelungselemente für
den Eingriff mit komplementären Verriegelungselementen an den Gehäuseseitenwänden
aufweisen.
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Wiederum sind wie bei den anderen Ausführungsbeispielen gesonderte
Befestigungselemente vorgesehen und verhindern die vollständige Lösung des Handgriffs
56 vom Gehäuse 10. Die Repositionierung des Handgriffs 56 erfolgt dadurch, daß die
freien Enden 310 nach innen gedrückt werden, wie dies durch den Pfeil 318 angedeutet
ist, und der Handgriff wird verdreht, wie dies beispielsweise unter Bezugnahme auf
die Fig. 35 bis 36 oder 39 bis 40 beschrieben wurde.
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Fig. 49 zeigt ein weiteres Merkmal der Erfindung, welches besenders
geeignet ist zur Verwendung bei Handgriffen der in den Fig. 48 und 49 gezeigten
Art. Die bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele sind besonders für die Herstellungsverfahren
geeignet, wo die Handgriffe aus einem Kunststoffmaterial bestehen, wohingegen die
Ausführungsbeispiele der Fig. 48 bis 49 besser für ein Metallmaterial geeignet sind.
Um zu verhindern, daß das Metall scharfe Kanten bildet, die für den Benutzer unbequem
sein könnten, kann eine Plastikhülse 320 über dem Metall des Handgriffs vorgesehen
sein.
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Die vorstehende Beschreibung richtet sich allgemein auf verschiedene
Ausbildungsformen eines neuen Handgriffs, und zwar unter besonderer Berücksichtigung
der Unterschiede der verschiedenen Formen. Im allgemeinen arbeiten jedoch sämtliche
Handgriffe nach dem gleichen Prinzip, und die verschiedenen strukturellen Einzelheiten
der verschiedenen Ausführungsbeispiele können in Kombination oder anstelle von Einzelheiten
anderer Ausführungsbeispiele benutzt werden. Beispielsweise kann, obwohl nicht speziell
unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele der Fig. 18 bis 47 beschrieben, die
Form der Handgriffe derart sein, daß sie einen U-förmigen Handgriff umfassen, wobei
ein Elastizitätsgrad vorhanden ist, um zu gestatten, daß die freien Enden des Handgriffs
entweder aufeinander zu oder voneinander weg geschoben werden können, um ein Außereingriffbringen
der Verriegelungselemente und sodann ein erneutes Ineingriffbringen bei Beendigung
der Stoß-oder Zugkraft zu bewirken. Jedes der Ausführungsbeispiele weist auch besondere
Befestigungsmittel auf, welche eine vollständige Loslösung des Handgriffs vom Gehäuse
während der verschiedenen Manipulationen des Handgriffs oder während des Halten
des Handgriffs verhindern. Wenn somit beispielsweise der Handgriff nicht am Bogenteil,
sondern an einem der freien-Enden getragen wird, so bleibt der Handgriff doch noch
immer am Gehäuse befestigt.
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Fig. 50 bis 51 zeigen eine andere Ausbildungsform der Erfindung hinsichtlich
der Gehäusestruktur als solcher. Allgemein ist hierbei erfindungsgemäß die Verwendung
eines Paars von Erweiterungen
vorgesehen, um eine größere Anpaßbarkeit
an die dimensionsmäßigen Veränderunge, die für das Gehäuse möglich sind, vorzusehen.
Wie dargestellt, weist das Gehäuse 10 die obere Abdeckung 12 auf , und zwar mit
einer oberen Wand 14 mit sich nach unten erstreckenden Flanschen 16, und es ist
ebenfalls eine Bodenabdeckung 22 vorgesehen, die sich nach oben erstreckende Flansche
26 besitzt. Eine obere Erweiterung 330 mit einem oberen Schlitz 332 und einem unteren
Schlitz 334 ist mit im ganzen der gleichen Struktur vorgesehen, wie zuvor beschrieben.
In ähnlicher Weise ist eine untere Erweiterung 336 mit einem oberen Schlitz 338
und einem unteren Schlitz 340 vorgesehen. Die Erweiterungen 330 und 336 sind miteinander
durch eine Platte 342 von gleicher Breite wie die Erweiterungen verbunden, und sie
paßt in den unteren Schlitz 334 der Erweiterung 330 und in den oberen Schlitz 338
der Erweiterung 336. Der obere Schlitz 332 der Erweiterung 330 sitzt teleskopartig
über den sich nach unten erstreckenden Flanschen 16, wohingegen der untere Schlitz
340 teleskopartig über den sich nach unten erstreckenden Flanschen 26 sitzt. Die
obere Abdeckung 12 und die untere Abdeckung 22 sind miteinander in der gleichen
Weise wie zuvor beschrieben befestigt. So sind beispielsweise lösbare Füße 64 für
die untere Abdeckung 22 und Vorsprünge 30 für die Innenoberfläche der oberen Abdeckung
12 vorgesehen.
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Jede Erweiterung 330, 336 würde einen Pfosten oder Stift 48 aufweisen.
Eine geeignete Befestigungsvorrichtung 46 erstreckt sich durch ausgerichtete Öffnungen
in Füßen 64, Bodenabdeckung 22, Pfosten 48 und wird in einer ausgerichteten mit
Gewinde versehenen Öffnung in Vorsprung 30 aufgenommen. Obwohl dies nicht dargestellt
ist, können geeignete Abstandselemente vorgesehen sein, durch welche sich die Befestigungsvorrichtungen
oder Elemente 46 auf jeder Seite der Pfosten 48 in der zuvorbeschriebenen Weise
erstrecken würden.
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Durch den Einschluß der doppelten Erweiterungen 330, 336 mit der Platte
342 dazwischen können die Seitenwände des Gehäuses 10 beispielsweise über 8 Zoll
hoch sein. Die Platte 342 kann dauerhaft in den Schlitzen der Erweiterungen 330,
336 durch geeignete Bindemittel oder irgendwelche anderen geeigneten Mittel dauerhaft
befestigt sein. Alternativ kann die Platte 342 teleskopartig in den Erweiterungen,
aber nicht permanent, daran befestigt sein,
um eine weitere Einstellbarkeit
der Seitenwandhöhe durch die teleskopartige Positionierung vorzusehen oder aber
dadurch, daß man die Verwendung einer unterschiedlich großen Platte gestattet.
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Das Merkmal der Kombination aus doppelten Erweiterungen und Platte
kann ferner in Verbindung mit dem bereits beschriebenen, aber in den Fig. 50 und
51 nicht gezeigten Handgriff, aber auch ohne diesen Handgriff oder mit irgendeinem
anderen Handgriff am Gehäuse verwendet werden. Die Platten 342 könnten in bequemer
Weise als ein Glied dienen, auf welchem die Gehäuseverriegelungselemente befestigt
sind. Auf diese Weise könnten unterschiedliche Platten für unterschiedliche Verriegelungsanordnungen
oder zum Ersatz beschädigter Verriegelungselemente verwendet werden. Die Platten
342 könnten auch Anordnungen der anfangs beschriebenen Art umfassen, wie beispielsweise
Nuten zur Aufnahme der vorderen und hinteren Paneele oder Platten, und es könnten
Pfosten ähnlich den Pfosten 48 sowie auch andere bauliche Merkmale verwendet werden,
wie sie zuvor unter Bezugnahme auf die Seitenwände beschrieben wurden.
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- Patentansprüche -
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