DE613986C - Huelsenfoermiger Behaelter fuer stangenfoermige Massen mit einem die Fuellung aus dem offenen Behaelter hinausbefoerdernden, nur in der Foerderrichtung beweglichen Kolben - Google Patents
Huelsenfoermiger Behaelter fuer stangenfoermige Massen mit einem die Fuellung aus dem offenen Behaelter hinausbefoerdernden, nur in der Foerderrichtung beweglichen KolbenInfo
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- DE613986C DE613986C DEM117678D DEM0117678D DE613986C DE 613986 C DE613986 C DE 613986C DE M117678 D DEM117678 D DE M117678D DE M0117678 D DEM0117678 D DE M0117678D DE 613986 C DE613986 C DE 613986C
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D40/00—Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
- A45D40/02—Casings wherein movement of the lipstick or like solid is a sliding movement
Description
Die Erfindung betrifft einen hülsenförmigen Behälter mit einem die Füllmasse aus
dem offenen Behälter hinaus befördernden, nur in der Förderrichtung beweglichen, in
der anderen Richtung aber gegen Rückschiebung gesicherten Kolben, der aus einem Boden
mit einer nach unten gerichteten, sich der Behälterwand anpassenden Seitenwand besteht.
ίο Hülsenförmige Behälter dieser Art sind
bereits bekannt. Bei diesen Behältern wird der Kolben an der Rückschiebung durch aus
der Behälterwandung nach innen abgebogene federnde Zungen gehindert.
Ein derartiger Behälter kann für teigige Massen nicht benutzt werden; denn hierbei
würde die teigige Masse durch die Öffnungen der Behälterwandung, wo sich die Zungen befinden,
hinaustreten. Die federnden Zungen bedingen außerdem eine umständliche Herstellung
der Behälter und die Verwendung von Metall, da sonst die Zungen nicht die Eigenschaft besitzen würden zu federn. Es
können also Stoffe, wie Celluloid, Papiermache usw., wie sie gern für Behälter zum
Aufbewahren von kosmetischen Artikeln usw. benutzt werden, keine Anwendung finden.
Außer diesem Behälter gibt es noch weitere Behälter, bei denen der Kolben mit einer in
Förderrichtung sich erstreckenden Seitenwand versehen ist und mit Vorsprüngen o. dgl. in Rillen an der Innenwand des Behälters
eingreift.
Die Benutzung eines Kolbens mit in der Förderrichtung sich erstreckender Seitenwand
hat den Nachteil, daß beispielsweise von der im Behälter sich befindenden Rasierseifenstange
das innerhalb der Kolbenseitenwand sich befindende Stück nicht aufgebraucht werden
kann, da der obereRand der Kolbenseitenwand mit der Wange des sich Rasierenden in
Berührung kommt.
Die Anordnung von den Kolben an der Rückschiebung hindernden Rillen an der Innenwand
des Behälters erfordert wiederum die Benutzung von Metall. Es können also auch in diesem Fall die obengenannten Stoffe,
wie Celluloid usw., für den Behälter nicht verwendet werden.
Außer dem obengenannten hülsenförmigen Behälter gibt es noch solche, bei denen der
mit einer in der Förderrichtung sich erstrekkenden Seitenwand versehene Kolben am Boden
eine durch Nieten befestigte Feder trägt.
Diese Ausbildung des Kolbens hat außer dem bereits obengenannten Nachteil, daß der Inhalt
des Behälters nicht vollkommen aufgebraucht werden kann, noch den, daß im mittleren
Teil der Feder und im Boden des Kolbens Bohrungen zur Aufnahme des Nietes hergestellt werden müssen und die Nietung
vorgenommen werden muß und hierdurch die Herstellung der Behälter wesentlich verteuert
ίο wird und als Material für den Kolben nur Metall in Frage kommt, da andere Stoffe bei
der Herstellung der JKTietung ausplatzen
würden.
Gemäß der Erfindung hat der innerhalb des Behälters mit glatter Bohrung verschiebbare
und mit einer entgegen der Förderrichtung sich erstreckenden Seitenwand versehene
Kolben als Sicherung gegen Rückschiebung eine im kappenförmigen Teil lose gelagerte,
bogenförmige, nach oben gekrümmte Feder, die mit ihren schräg nach unten gerichteten,
gezackten Enden Öffnungen in der Kolbenseitenwand durchgreift. Mit dieser Ausbildung
des Kolbens wird die Sicherung des Kolbens gegen Rückschiebung innerhalb eines eine glatte Bohrung aufweisenden Behälters
verbessert, die Füllmasse des Behälters kann, da sich die Seitenwand des Kolbens
entgegen der Förderrichtung erstreckt, bis auf den letzten Rest aufgebraucht werden.
Der Behälter ist, da er keine durchbrochene Wand hat, auch für teigige Massen brauchbar,
kann infolge Anwendung einer glatten Bohrung leichter hergestellt werden und auch aus
anderem Stoff als Metall bestehen. Ferner wird dadurch, daß die Feder innerhalb des
Kolbens untergebracht ist, bei einem wackelfreien, beweglichen Behälterboden eine gedrängtere
Ausbildung erreicht als bei den Behältern, bei denen die Feder am Boden des Kolbens und von diesem frei wegragend befestigt
ist. Wenn der Bogen der Feder beim Behälter gemäß der Erfindung im Abstand vom Boden des Kolbens angeordnet wird, so
werden beim Gegendrücken gegen den Kolben die Federenden selbsttätig von der Wand des
Behälters weggezogen, und der Kolben kann ohne Ruck und leicht vorwärts bewegt werden.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Es zeigen
Fig. ι einen Schnitt durch einen hülsenförmigen Behälter mit einem Kolben gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform des Kolbens,
Fig. 3 den in Fig. 2 dargestellten Kolben von unten gesehen,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Kolbens gemäß der Erfindung in schaubildlicher
Darstellung,
Fig. 5 den in Fig. 4 dargestellten Kolben von unten gesehen nach Entfernung eines
kappenförmigen Teiles,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der aus dem in Fig. 5 dargestellten Kolben entfernten
Kappe.
In dem hülsenförmigen Behälter 1 mit dem Deckel 2 ist ein Kolben 3 in einer Richtung
verschiebbar, der gegen Rückschiebung durch eine im kappenförmigen Teil des Kolbens
angeordnete Feder 4 gesichert wird. Die Hülse hat eine glatte Innenwand und besteht
aus einem Werkstoff, z. B. Metall (Messing oder Aluminium), Celluloid, Papiermache, gewachster
Pappe o. dgl., das weicher als der Werkstoff (z. B. Stahl) ist, aus dem die Feder
besteht.
Der in den Fig. 2 und 3 gezeigte, aus einem Blech bestellende kappenförmige Kolben 3 So
hat einen Boden 5 und eine von diesem nach unten sich erstreckende Seitenwand 6, die an
diametral sich gegenüberliegenden Stellen zwrei sich in ihm längs erstreckende Schlitze 7
hat. Die Längsrandteile jedes dieser Schlitze sind nach innen gebogen zwecks Bildung von
vier nach innen gerichteten Vorsprüngen 8. Die z. B. aus Stahl bestehende Blattfeder 4
hat an ihren beiden mit scharfen Zähnen 9 versehenen Enden Schultern 10, die, wenn die 9.»
Feder gebogen und in den Kolben eingeführt ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, auf den oberen
Enden der Vorsprünge 8 liegen. Hierdurch wird die Feder in dem Kolben in Stellung gehalten,
und die gezackten Enden der Feder greifen durch die Öffnungen in der Seitenwand des Kolbens. Der Bogen der Feder 4
kann, braucht jedoch nicht gegen die Innenfläche des Kolbenbodens 5 zu liegen. Wenn
sich der Boden der Feder in geeignetem Abstand von dem Boden des Kolbens entfernt
befindet, so werden, wenn zwecks Bewegens des Kolbens in Förderrichtung gegen die Federn
gedrückt wird, die Enden der Feder außer Anlage mit der Behälterwandung gebracht,
und es ist ein leichtes Bewegen des Kolbens möglich. Bei großem Druck dient
die Mitte der Innenfläche des Kolbenbodens der Feder als Stütze.
Der in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellte Kolben 11 besteht aus einem Boden 5 und
einer Seitenwand 6, ähnlich wie der in den Fig. 2 und 3 dargestellte Kolben, unterscheidet
sich jedoch von diesem dadurch, daß am Rand der Schlitze 7 keine Vorsprünge 8 vorgesehen
sind. Bei der in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Ausführung liegen die an den Enden der Feder 4 vorgesehenen Schultern 10
bei den Enden 12 der Schlitze 7 innen gegen die Kolbenseitenwand, und die Feder 4 wird
in dem Kolben durch eine in Fig. 6 gezeigte Kappe 13 in Stellung gehalten. Diese Kappe
hat eine ringförmige Seitenwand 14, die an sich diametral gegenüberliegenden Stellen
zwei Schlitze 15 hat, deren Seitenkanten abgesetzt sind, damit der Schlitz verschieden
breit ist. Zwischen den beiden verschieden breiten Teilen jedes Schlitzes werden dadurch
zwei Anschläge 16. gebildet, die, wenn erwünscht, etwas nach innen gebogen sein können
und gegen die Schultern 10 der Feder 4 anliegen und die die Feder in Stellung halten,
wenn die freie Kante 17 der ringförmigen Kappenwand 14 gegen die Innenfläche des
Bodens 5 des Kolbens anliegt. Der Schlitz in der Kappenseitenwand kann auch gleich breit
ausgebildet sein. Auch kann die Kappe 13 so angeordnet werden, daß sie den Kolben von
außen umfaßt, statt innerhalb desselben zu liegen. Auch kann sich die in den Fig. 2 bis 5
gezeigte Feder 4 durch Öffnungen anstatt durch Schlitze des Kolbens erstrecken. Die
Kappe 13 kann an dem Kolben durch Zacken oder durch Verlöten befestigt werden.
Wenn die Kolben 3 und 11 für eine Hülse benutzt werden, deren Bohrung nicht ganz zylindrisch
ist, sondern sich etwas verjüngt, so kann die Kolbenseitenwand an diametral sich
gegenüberliegenden und im rechten Winkel zur Feder 4 angeordneten Stellen biegsame
Vorsprünge besitzen, die ein Wackeln des Kolbens in dem weiten Ende der Hülse verhindern.
An Stelle einer zwei freie Enden besitzenden Feder 4 in den Kolben 3 und 11 kann
eine nur ein freies Ende besitzende Feder mit halber Länge benutzt werden. In diesem
Falle ist das innere Ende der Feder an dem Kolben befestigt, und das freie Ende der
Feder liegt außerhalb der Umfangsfläche der Kolbenseitenwand.
An dem Kolben können verschiedene Änderungen vorgenommen werden, ohne daß dadurch
von. der Erfindung abgewichen wird; so kann z. B. der Kolbenboden Teile zur Aufnahme
des (z. B. mit Gewinde versehenen) Endes einer Rasierseifenstange oder eines an der Rasierseifenstange angebrachten Befestigungsteiles
besitzen. Ferner kann die Seitenwand des Kolbens zwecks Vergrößerung der Elastizität in seiner Länge geschlitzt sein.
Claims (3)
1. Hülsenförmiger Behälter für stangenförmige
Massen mit einem die Füllung aus dem offenen Behälter hinausbefördernden, nur in "der Förderrichtung beweglichen,
in der anderen Richtung aber gegen Rückschiebung gesicherten Kolben, der aus einem Boden mit einer nach unten
gerichteten, sich der Behälterwand anpassenden Seitenwand besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß als Sicherung gegen Rückschiebung in dem kappenförmigen Kolben (3, 11) eine bogenförmig nach
oben gekrümmte Feder (4) lose gelagert ist und diese mit ihren schräg nach unten
gerichteten gezackten Enden Öffnungen (7, 15) in der Kolbenseitenwand durchgreift.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4) an den
Enden mit Schultern (z. B. 10) versehen ist, mit denen sie auf Randteilen der
Öffnungen in der Kolbenseitenwand aufliegt.
3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden
Enden abgestützte Feder derart gebogen ist, daß ihr Mittelteil auch noch im Abstand
von der Innenseite des Kolbenbodens liegt, wenn dieser in den Behälter
eingesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB736322X | 1931-01-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613986C true DE613986C (de) | 1935-05-28 |
Family
ID=10495739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM117678D Expired DE613986C (de) | 1931-01-05 | 1931-11-21 | Huelsenfoermiger Behaelter fuer stangenfoermige Massen mit einem die Fuellung aus dem offenen Behaelter hinausbefoerdernden, nur in der Foerderrichtung beweglichen Kolben |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE384750A (de) |
DE (1) | DE613986C (de) |
FR (1) | FR736322A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961837C (de) * | 1954-08-07 | 1957-04-11 | Wurmboeck G M B H Dr | Vorrichtung zur Halterung von Haarfestlegemitteln, Lippenstiften, Schminken u. dgl. in Formkoerper vergossenen, streichfaehigen Koerper- und Schoenheitspflegemitteln |
DE1511732B1 (de) * | 1965-09-13 | 1970-10-01 | Oreal | Aus einem zylindrischen Gehaeuse mit Hilfe eines Kolbens herausschiebbarer Stift aus erhaertbarer Masse |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2516482A1 (fr) * | 1981-11-13 | 1983-05-20 | Wattohm Emballage | Pot de cosmetologie |
-
0
- BE BE384750D patent/BE384750A/xx unknown
-
1931
- 1931-11-21 DE DEM117678D patent/DE613986C/de not_active Expired
- 1931-11-21 FR FR736322D patent/FR736322A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961837C (de) * | 1954-08-07 | 1957-04-11 | Wurmboeck G M B H Dr | Vorrichtung zur Halterung von Haarfestlegemitteln, Lippenstiften, Schminken u. dgl. in Formkoerper vergossenen, streichfaehigen Koerper- und Schoenheitspflegemitteln |
DE1511732B1 (de) * | 1965-09-13 | 1970-10-01 | Oreal | Aus einem zylindrischen Gehaeuse mit Hilfe eines Kolbens herausschiebbarer Stift aus erhaertbarer Masse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR736322A (fr) | 1932-11-22 |
BE384750A (de) |
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