DE522498C - Vorrichtung zum Lippenschminken mit Schminkstempel - Google Patents
Vorrichtung zum Lippenschminken mit SchminkstempelInfo
- Publication number
- DE522498C DE522498C DEA57467D DEA0057467D DE522498C DE 522498 C DE522498 C DE 522498C DE A57467 D DEA57467 D DE A57467D DE A0057467 D DEA0057467 D DE A0057467D DE 522498 C DE522498 C DE 522498C
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- DE
- Germany
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- make
- lip
- stamp
- lips
- container
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D40/00—Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
- A45D40/30—Masks for marking lips or eyelashes
Landscapes
- Closures For Containers (AREA)
Description
Es sind bereits Vorrichtungen zum Lippenschminken bekannt, dessen lippenförmig zugeschnittener
Schminkstempel herausnehmbar in einem Stempelkissenbehälter lagert und zwei Schminkfiächen aufweist, deren
eine, und zwar die der Oberlippe angepaßte Schminkfläche mit der anderen, der Unterlippe
angepaßten Schminkfläche in einer Geraden zusammenstößt. Diese Schminkflächen
waren bisher gemäß Kurven begrenzt, die dem offenen oder in normaler Lage befindlichen
Mund entsprechen, d. h. aus nach entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Bogen
sich zusammensetzen.
Werden also die Lippen mit solchen Stempeln geschminkt, so wird die Schminke nur
auf die vorderen Lippenteile aufgetragen, so daß nach Abheben des Stempels noch ein
Nachschmieren der Schminke mit dem Finger erforderlich ist.
Die Erfindung sucht dieses Nachschmieren dadurch zu vermeiden, daß sie die Zuführung
der Schminke bei Aufdrücken des Stempels auch zu den nach innen gekehrten Lippenteilen
ermöglicht, und zwar dadurch, daß bei ihr das Schminken mit dem Stempel nicht bei offenen oder in der Ruhe geschlossenen,
sondern bei vorgestoßenen Lippen erfolgt, wodurch die nach innen gelegenen Lippenteile
nach außen vorrücken.
Bei dieser Vorrückung ändert sich die Umrißlinie der Lippen; während sie nämlich bisher
aus ihrer Richtung wechselnden Kurven bestand, wird sie nunmehr stetig, d. h. sie weist keinen Wendepunkt auf. Gemäß
der Erfindung ist also der Stempelumriß durch zusammenstoßende Bogen gegeben, die
gleichfalls keinen Wendepunkt haben.
Außen wird der Schminkstempel durch eine der die Lippenflächen abgrenzenden Geraden
parallele Ebene begrenzt, in welche die Schminkflächen mit dem oberen und unteren
Rand auslaufen, so daß die Höhenausladung des Stempels so gering wird, daß der zu
seiner Aufnahme dienende Kissenbehälter nur wenig Raum in Anspruch nimmt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Lippenkrümmung eines ruhig geschlossenen Mundes,
Abb. 2 diese Krümmung bei vorgestoßenen Lippen,
Abb. 3 die Rückansicht,
Abb. 4 eine Seitenansicht und
Abb. 5 eine Stirnansicht des Schminkstempeis,
Abb. 6 schaubildlich den Kissenbehälter mit dem darin befindlichen Stempel.
Abb. 7 zeigt den Kissenbehälter im Schnitt nach, der Linie "J-1J der Abb. 6 und
Abb. 8 die Art und Weise des Lippenvorstoßens und des Schminkstempelandrückens.
Bei ruhigem Mund (Abb. i) setzt sich die Oberlippe aus zwei Kurven zusammen, deren
jede aus zwei verschieden gekrümmten Bogen a, b besteht. Auch die Unterlippe weist
im Teil c eine andere Krümmung als im Teil d auf. Werden die Lippen, die so geschlossen
sind, geschminkt, so dringt die ίο Schminke bis zur Berührungslinie der Lippen
nicht vor, so daß sie von Hand über die ganze Lippenfläche verstrichen werden muß.
Gemäß der Erfindung wird (Abb. 8) bei vorgestoßenen Lippen geschminkt. Da hierbei
die Lippen (Abb. 2) ihren Umriß ändern, so daß statt ihre Richtung wechselnder Kurven
nur einfache Kreisbögen, die also keinen Wendepunkt haben, treten, so ist auch der
Schminkstempel / (Abb. 2) dementsprechend gekrümmt, d. h. er wird im oberen Teil durch
zwei wendepunktlose Kurven O1, O1 und im
unteren Teil durch eine wendepunktlose Kurve <22 begrenzt. Diese Kurven stoßen in
an sich bekannter Weise in einer Geraden a4
as zusammen.
Der Schminkstempel / (Abb. 3 bis 5) besteht aus einem Plättchen, dessen Rückenflache
0 durch eine der die Lippenflächen m, η
(Abb. 2) abgrenzenden Geraden a4 parallele
Ebene begrenzt wird. In die letztere laufen die Schminkflächen m, η mit dem oberen
Rand U1 und mit dem unteren Rand a2 aus.
Hierdurch wird erzielt, daß die Höhenausladung des Schminkstempels so gering wird,
daß der zu seiner Aufnahme dienende Kissenbehälter h nur wenig Raum beansprucht.
Der Schminkstempel / ist mit einem
schwenkbaren Griff g versehen, der in aus der
Abb. 6 ersichtlicher Lage bündig mit der Einfaßfläche e des Kissenbehälters liegt, so
daß er gegen den auf der Innenseite des Deckels Tz1 angebrachten Spiegel It2 nicht anstößt.
Auf der Innenseite wird der Stempel durch ein Häutchen / gedeckt.
Der Kissenbehälter enthält einen mit dem Schminkstoff getränkten Filz f, welcher nach
außen durch die Fläche e, die sich dem Stempelumriß anpaßt, begrenzt wird.
Diese Ausführungsform ist natürlich in mannigfaltigster Weise in allen Einzelheiten,
in der Form des Behälters usw. abänderbar.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Lippenschminken mit lippenförmig zugeschnittenen, in einem Stempelkissenbehälter herausnehmbar lagernden Schminkstempel, dessen der Oberlippe angepaßte Schminkfläche mit der der Unterlippe angepaßten Schminkfläche in einer Geraden zusammenstoßen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt der der oberen Lippe entsprechenden Schminkstempelfläche (m) entsprechend den vorgestoßenen Lippen also derart erfolgt, daß die Stempelfläche durch Bogen (O1, O2) begrenzt wird, die keinen Wendepunkt haben.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schminkstempel Q) außen durch eine der die Lippenflächen abgrenzenden Geraden (o4) parallele Ebene (o) begrenzt wird, in welche die Schminkflächen (m, n) mit dem oberen Rand (Gs1) und mit dem unteren Rand (a2) auslaufen, so daß die Höhenausladung des Stempels so gering wird, daß der zu seiner Aufnahme dienende Kissenbehälter Qi) wenig Raum beansprucht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR522498X | 1928-11-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522498C true DE522498C (de) | 1931-04-10 |
Family
ID=8917937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA57467D Expired DE522498C (de) | 1928-11-12 | 1929-04-16 | Vorrichtung zum Lippenschminken mit Schminkstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522498C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2554965A (en) * | 1949-06-24 | 1951-05-29 | Steven Jewel | Lipstick holder and applicator |
FR2979207A1 (fr) * | 2011-08-30 | 2013-03-01 | Oreal | Dispositif d'application de produit cosmetique sur une surface keratinique, procede de fabrication et methode d'application associes |
-
1929
- 1929-04-16 DE DEA57467D patent/DE522498C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2554965A (en) * | 1949-06-24 | 1951-05-29 | Steven Jewel | Lipstick holder and applicator |
FR2979207A1 (fr) * | 2011-08-30 | 2013-03-01 | Oreal | Dispositif d'application de produit cosmetique sur une surface keratinique, procede de fabrication et methode d'application associes |
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