DE617631C - Schreibunterlage - Google Patents

Schreibunterlage

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DE617631C
DE617631C DEK135070D DEK0135070D DE617631C DE 617631 C DE617631 C DE 617631C DE K135070 D DEK135070 D DE K135070D DE K0135070 D DEK0135070 D DE K0135070D DE 617631 C DE617631 C DE 617631C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/008Devices for indicating a spot on a sheet

Description

  • Schreibunterlage Die Erfindung betrifft eine Schreibunterlage und hat zum Gegenstand eine Einrichtung, mittels welcher auch bei unliniiertem Papier :eine gerade Linie zu erhalten ist. Diese Einrichtung ist mit Löscher, Locher usw. versehen und ermöglicht sein bequemes Schreiben, wobei ein frühzeitiges Ermüden der Hand ausgeschlossen ist und die Gedanken durch dauerndes Zurechtlegen und Verbessern des Blattes nicht abgelenkt werden.
  • Beim Schreiben, insbesondere von Privatpost, wofür zumeist unliniiertes starkes Papier verwendet zu werden pflegt, besteht der Übelstand, daß man nur schwer einen einigermaßen genauen Zeilenabstand und gerade Zeilen einhalten kann. Linienblätter unterzulegen hat kaum Zweck, da man bei gutem Papier die Liniatur entweder gar nicht' oder nur sehr schlecht sehen kann. Beim Schreiben selbst verrutscht dann noch andauernd das Blatt, was zu weiterer Ungenauigkeit der geschriebenen 'Zeilen beiträgt. Ständig muß man sein Augenmerk auf die richtige Lage des Blattes lenken, was natürlich auf die Dauer ermüdend wirkt.
  • Diesem übelstand wird durch den Erfindungsgegenstand dadurch abgeholfen, daß die Möglichkeit besteht, das Briefblatt auf der Schreibunterlage in richtiger Lage einzuspannen und durch einen einstellbaren Zeileneinteiler mit jeder gewünschten Liniatur zu versehen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die geschriebenen Zeilen beim Hochgehen des Briefbogens abgelöscht werden, ein Verschmieren also nicht erfolgen kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung, und zwar zeigen Fig. i eine Draufsicht, Fig, a einen Seitenschnitt, Fig. 3 eine Seitenansicht.
  • An einer als Unterlage dienenden Platte a sind seitlich zwei Stege b angeordnet. Auf ihnen ist ein Schieber c angebracht, der in prismenartigen Führungen cl geführt wird. Seitlich an dem einen Steg ist eine Antriebsstange d vorgesehen, an deren beiden Enden Schneckengetriebe e angeordnet sind. Das eine Schneckengetriebe steht mit einer als Löscher ausgebildeten Walze f, das andere mit einer mit Gummi umkleideten Walze g in Verbindung, wobei beide bei Drehung der Antriebsstange d in gleicher Richtung angetrieben werden. Auf der Antriebsstange sitzt ein Zahnrad h. über diesem Zahnrad ist eine Zahnstange i angeordnet, welche am Schieber c verstellbar eingerichtet und mittels Schraube o. dgl. befestigt ist. Diese Zahnstange i läßt sich am Schieber c infolge des darin angeordneten Schlitzes k1 in der Längsrichtung beliebig verstellen (s. gestrichelte Stellung). Die Platte a dient zur Auflage der Hand beim Schreiben.
  • Eine Platte L dient als Unterlage für das zu beschreibende Blatt m. In dem Schieber sind ferner Stiftehalter vorgesehen, von denen die Stiftehalter n für senkrechtes Liniieren des Blattes und die ,Stiftehalter n' für waagerechtes Liniieren dienen. Seitlich-an dem anderen Steg b ist ein Locher angeordnet; um ihn mit der Schreibunterlage stets zur Hand zu haben.
  • Die Arbeitsweise mit der Schreibunterlage ist folgende: Das zu beschreibende Blatt m wird auf die Platte L unter die Walze g, geschoben. Die Zahnstange i wird am Schieber c etwas nach außen -hin in die gestrichelte Lage geschoben und festgestellt. Das Zahnrad h ist mit einem Rückwärtsleerlauf versehen, so daß ein Antrieb der Antriebsstange d nur bei Linksbewegung des Schiebers c erfolgt, während sie bei Rechtsbewegung stillsteht. Wird der Schieber also nach links geführt, so wird durch die Zahnstangen das Schneckengetriebe e und damit die Löschwalze i und ,die Antriebswalze g bewegt, wodurch der darunterliegende Briefbogen jeweils um seine Zeile hochgeschoben wird. Der Zeilenabstand kann durch Einstellung der Zahnstange !geregelt werden. Je weiter diese nach links außen gestellt wird, um so größer wird der Zeilenabstand, und iimgek ehrt. Der Schieber c i"st durch Anschläge in seiner äußersten Rechtsstellung und Ruhestellung begrenzt. Man bat nun die Möglichkeit, mittels der Stiftehalter n und n' das Schreibblatt am Rande - des Schiebers c durch schwache Eindrücke mit Metallspitzen ohne irgendwelche Abmessungen zu liniieren, da jede Schieberbewegung das Schreibblatt um eine Zeile vorrückt. Beim Schreiben liegt die Hand auf dem Schieber c auf, und die ganze Fläche bis zur Walze kann beschrieben werden. Ist die Seite fertig beschrieben und soll sie entfernt werden, so werden die letzten Schriftzeichen, die noch nicht trocken sind, durch die Löschwalze f, unter der das Blatt hindurchgeht, abgelöscht, so daß kein Verschmieren erfolgen kann. Durch den seitlich angeordneten Locher o kann auch gleich die Lochung der Briefe erfolgen.

Claims (3)

  1. . PATENTANsPRÜcIiG: i. Schreibunterlage, dadurch gekennzeichnet, daß an einer als Unterlage dienenden Platte (a) seitlich zwei Stege (b) angeordnet sind, auf .denen ein Schieber (c) in Führungen (c') verschiebbar angeordnet ist, und @daß seitlich an dem einen Steg (b.) zwei Schneckengetriebe (e) vor- gesehen sind, die mit :einer Löschwalze (f) und einer Antriebswalze (g) in Verbindung stehen sowie durch eine Antriebsstange (d) bewegt werden, auf der ein mit Rückwärtsleerlauf versehenes Antriebsrad (h) befestigt ist, das von einer am Schieber (c) angeordneten Zahnstange (i) angetrieben wird, so daß bei Linksbewegung des Schiebers (c) das unter den Walzen (f, g) liegende Schreibblatt (m) jeweils um eine Zeilenbreite vorgeschoben wird.
  2. 2. Schreibunterlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (i) am Schieber (c) in der Längsrichtung verstellbar eingerichtet ist, so daß der Vorschub der Walzen (f, g) .und somit des darunterliegenden Schreibblattes (m) verschieden gestaltet werden kann.
  3. 3. Schreibunterlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante und an der einen Seitenkante des Schiebers (c) Stiftehalber (h, n1) vorgesehen sind, durch die die waagerechte und senkrechte Liniierung des Schreibblattes (m) beim Vorschub mittels des Schiebers erfolgen kann. q.. Schreibunterlage nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Voxschubwalze (f) als Löscher ausgebildet ist. 5. Schreibunterlage -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem anderen Steg (b) ein Brieflocher (o) angeordnet ist.
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