DE3401427C2 - Türpuffer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Türpuffer der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Die meisten bekannten Türpuffer weisen einen Puffereinsatz auf, der als Teil eines im
wesentlichen starren Elements vorgesehen ist, das teleskopartig auf einem Unterteil
gleitend gelagert ist und gegen den Druck einer eingelegten Druckfeder zurückfedern
kann, so daß die Federwirkung nahezu ausschließlich durch die Eigenschaften der
Druckfeder bestimmt wird. Bei diesen Türpuffern wird das Unterteil entweder mittels
außen liegender und damit sichtbarer Befestigungsschrauben (z. B. DE-OS 19 12 195, DE-
GM 16 93 941, US-PS′en 1 122 133 und 2 140 002) oder mit anderen von außen
betätigbaren Befestigungselementen (US-PS′en 2 449 686 und 2 479 597) montiert, so daß
der gesamte Türpuffer leicht auch von Unbefugten demontiert oder mutwillig zerstört
werden könnte. Entsprechendes gilt, wenn zwar die eigentliche Befestigungsschraube
versteckt angeordnet ist, statt dessen aber der Puffereinsatz selbst leicht von außen gelöst
werden kann (US-PS 1 628 826).
Wegen ständig zunehmender Schäden aufgrund von Diebstahl und Vandalismus hat sich
daher eine weitgehend demontagesichere Befestigung von Türpuffern einschließlich ihrer
Puffereinsätze als notwendig erwiesen, insbesondere wenn diese in öffentlichen Gebäuden
wie Schulen, Schwimmbädern, Krankenhäusern od. dgl. angewendet werden. Dies hat zu
Türpuffern der eingangs bezeichneten Gattung geführt (DE 24 37 052 A1), die sich
dadurch auszeichnen, daß sie weder beim Gebrauch noch mutwillig ohne weiteres
demontiert werden können, daher ausreichend diebstahlsicher sind und dennoch auf
einfache Weise montiert werden können. Schwierigkeiten bereiten bei derartigen Türpuf
fern allerdings noch die Form und das Material des Puffereinsatzes, weil dort allein der
Puffereinsatz für die Federwirkung des Türpuffers verantwortlich ist.
Schließlich sind Türpuffer bekannt (DE 30 01 117 A1), die zur Montage am Erdboden
bestimmt sind, unsichtbar angeordnete Befestigungsmittel aufweisen und einen gegen eine
Druckfeder arbeitenden Puffereinsatz aufweisen, der senkrecht zur Achse einer Be
festigungsschraube bewegbar ist. Bei diesen Türpuffern werden einerseits die Befesti
gungsschrauben durch den ständigen Aufprall der Tür erheblich belastet und dadurch auf
die Dauer gelockert. Andererseits ist der Puffereinsatz aus einem relativ biegesteifen,
harten Material hergestellt, was aus Gründen einer ausreichenden Schonung der Tür nicht
immer erwünscht ist, bei der bekannten Ausführungsform jedoch nicht vermieden werden
kann, weil der Puffereinsatz in einem Gehäuseteil gleitend gelagert ist und daher formsteif
sein muß. Dieser Türpuffer ist daher zwar diebstahlsicher montierbar, hinsichtlich seiner
übrigen Eigenschaften aber nicht voll zufriedenstellend.
Alle bekannten Türpuffer haben schließlich den Nachteil, daß ihre Baulänge nicht ohne
weiteres verändert werden kann, obwohl dies in Abhängigkeit von den Raumverhältnissen
und der Türart häufig erwünscht wäre, weil zur Änderung ihrer Baulänge meistens
mehrere Bauteile entsprechend verändert werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Türpuffer so
auszubilden, daß seine Pufferwirkung verbessert wird, ohne daß er dadurch ohne weiteres
demontierbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
vorgesehen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß der Puffereinsatz des Türpuffers parallel
zur Achse der Befestigungsschraube gegen eine Druckfeder arbeitet und dabei die
Federwirkung einerseits weitgehend unabhängig von der Form und vom Material des
Puffereinsatzes selbst ist, andererseits keine Lockerung der Befestigungsschraube für den
Türpuffer bewirken kann. Dennoch ist die Anordnung so getroffen, daß alle Vorteile
erhalten bleiben, die den eingangs bezeichneten bekannten Türpuffern anhaften.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Türpuffer auf einfache
Weise in verschiedenen Baulängen hergestellt werden, da nur
das Unterteil in unterschiedlichen Längen gefertigt werden
braucht. Schließlich kann der Türpuffer werksseits weitge
hend vormontiert werden, so daß an der Baustelle unabhängig
von der jeweiligen Baulänge jeweils nur zwei Montageteile zu
sammenzufügen sind und eine Befestigungsschraube einzudrehen
ist.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beilie
genden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch einen erfindungsgemäßen Tür
puffer im gefügten und an einer Wand befestigten Zu
stand;
Fig. 2 und 3 je einen Axialschnitt und eine Draufsicht einer
im Vergleich zu Fig. 1 abgewandelten Ausführungsform
eines Unterteils des Türpuffers nach Fig. 1;
Fig. 4 und 5 je einen Axialschnitt und einen Querschnitt
eines Puffereinsatzes des Türpuffers nach Fig. 1;
Fig. 6 und 7 je einen Axialschnitt und eine Draufsicht eines
Zwischenstücks des Türpuffers nach Fig. 1; und
Fig. 8 und 9 je einen Axialschnitt und eine Draufsicht eines
Führungsteils des Türpuffers nach Fig. 1.
Der Türpuffer enthält nach Fig. 1, 4 und 5 einen dosenförmigen
Puffereinsatz 1, der in seinem vorzugsweise zylindrischen Rand
abschnitt 2 eine Mehrzahl von Ausnehmungen 3 aufweist, die bei
spielsweise als durchgehende Löcher ausgebildet sind. Der Puf
fereinsatz 1 besteht vorzugsweise aus einem gummiartigen, ela
stisch nachgiebigen Material. Das freie Ende seines Randab
schnitts 2 weist zumindest im Bereich der Ausnehmungen 3
Schrägflächen 4 auf.
Nach Fig. 1, 6 und 7 enthält der Türpuffer weiterhin ein mit
dem Puffereinsatz 1 fest verbindbares, vorzugsweise hülsen
förmiges und zylindrisch ausgebildetes Zwischenstück 5, dessen
Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Randabschnitts 2
entspricht. An der äußeren Mantelfläche sind an den den Aus
nehmungen 3 entsprechenden Stellen jeweils radial nach außen
ragende Nasen 6 mit Schrägflächen 7 angebracht. Daher kann das
Zwischenstück 5 leicht von unten her in den Randabschnitt 2
des Puffereinsatzes 1 eingeschoben werden, wobei dessen Rand
abschnitt durch das Zusammenwirken der Schrägflächen 4 und 7
zunächst elastisch aufgeweitet wird, bis die Nasen 6 in die
Ausnehmungen 3 einrasten und der Randabschnitt 2 wieder seine
ursprüngliche Form annimmt. Ist der Abstand zwischen der Un
terkante der Nasen 6 und dem oberen Ende des Zwischenstücks 5
im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der Unterkante
der Ausnehmungen 3 und dem oberen Ende des Randabschnitts 2,
dann ergibt sich eine in Achsrichtung praktisch spielfreie
und nur mit einem Werkzeug wieder lösbare Kopplung zwischen
dem Puffereinsatz 1 und dem Zwischenstück 5. Im übrigen weist
das Zwischenstück 5 in seinem gemäß Fig. 6 oberen Teil einen
geringfügig größeren Innendurchmesser als in seinem unteren
Teil auf, wobei die Querschnittsänderung längs einer umlau
fenden Schulter 8 erfolgt.
Fig. 1, 8 und 9 zeigen ein hülsenartiges Führungsteil 9 des
Türpuffers, das in seinem oberen Bereich einen zylindrischen
Führungsabschnitt 10 aufweist, der als Gleitfläche für das
als Gleitbuchse ausgebildete Zwischenstück 5 dient und daher
einen dem kleineren Innendurchmesser des Zwischenstücks 5 ent
sprechenden Außendurchmesser besitzt. Im unteren Bereich ent
hält das Führungsteil 9 eine radial nach innen ragende Rippe
11 und einen das Führungsteil außen hülsenartig umgebenden
Montageabschnitt 12, an dem eine radial nach außen ragende,
umlaufende Lippe 14 angeformt ist. Das Führungsteil 9 weist
außerdem an seinem vom Montageabschnitt 12 entfernten Ende
eine umlaufende Nase 15 nach Art einer Hinterschneidung auf,
die sich nach außen hin konisch verjüngt. Der größte Durch
messer dieser Nase 15 ist größer als der kleinere Innendurch
messer, jedoch nicht größer als der größere Innendurchmesser
des Zwischenstücks 5. Im übrigen ist der Führungsabschnitt 10
durch mehrere achsparallele Längsschlitze 16 in eine Mehrzahl
von z. B. drei Segmente geteilt.
Eine erste Ausführungsform eines Unterteils 17 für den Tür
puffer ergibt sich aus Fig. 1. Das Unterteil 17 besitzt einen
im wesentlichen scheibenförmigen Boden 18, an dessen Umfang
ein hochgezogener, vorzugsweise zylindrischer Randabschnitt
19 angeformt ist, so daß das Unterteil 17 ähnlich wie der
Puffereinsatz eine dosenförmige Gestalt erhält. Der Innen
durchmesser des Randabschnitts 19 ist geringfügig größer als
der Außendurchmesser des Randabschnitts 2 des Pufferelements
1 und entspricht im wesentlichen dem Außendurchmesser des Mon
tageabschnitts 12 des Führungsteils 9. In seinem Boden 18
weist das Unterteil 17 ein zentrales Schraubloch 20 auf. Der
Randabschnitt 19 ist mit einem radial nach innen ragenden hin
terschnittenen Ringwulst 21 versehen, der zum Zusammenwirken
mit der Lippe 14 bestimmt ist.
Die Montage des beschriebenen Türpuffers erfolgt beispiels
weise wie folgt:
Es wird zunächst der Puffereinsatz 1 mit dem Zwischenstück 5
gekoppelt, wobei die Schrägflächen 4 und 7 ein leichtes Zusam
menfügen ermöglichen. Danach wird in den Führungsabschnitt
10 eine Schraubenfeder 22 eingelegt, deren eines Ende sich an
der Rippe 11 abstützt. Sodann wird das Zwischenstück 5 mit sei
nem den kleineren Innendurchmesser aufweisenden Ende auf das
die Nase 15 tragende Ende des Führungsteils 9 aufgesetzt und
mit leichtem Druck auf den Führungsabschnitt 10 geschoben, wo
bei einerseits die von oben nach unten konisch abgeschrägte
Nase 15, andererseits die durch die Segmentierung des Füh
rungsabschnitts 10 bewirkte Elastizität der einzelnen Seg
mente diesen Vorgang unterstützt. Sobald die Schulter 8 des
Zwischenstücks 5 die Nase 15 des Führungsteils 9 überlaufen
hat, schnappt die Nase 15 aufgrund der elastischen Kräfte der
einzelnen Segmente des Führungsabschnitts 10 hinter der Schul
ter 8 ein, wodurch das Zwischenstück 5 auf dem Führungsteil 9
verriegelt und die Schraubenfeder 22 zwischen der Rippe 11 und dem
Puffereinsatz 1 abgestützt ist (Fig. 1). Da jedoch der Füh
rungsabschnitt 10 länger als der Abstand zwischen der Schul
ter 8 und dem in Fig. 6 unteren Ende des Zwischenstücks 5 ist,
kann das Zwischenstück 5 auf dem Führungsabschnitt 10 in axi
aler Richtung hin- und herbewegt werden, wobei die Hublänge
einerseits durch das Anschlagen der Nase 15 an die Schulter 8,
andererseits durch das Anschlagen des in Fig. 6 unteren Endes
des Zwischenstücks 5 auf den durch den Montageabschnitt 12
gebildeten Absatz begrenzt ist. Der Puffereinsatz 1, das Zwi
schenstück 5, das Führungsteil 9 und die Schraubenfeder 22 bil
den nun eine vorgefertigte und werksseits vormontierbare Ein
heit, die zusammen mit dem Unterteil 17 an die Kunden ausge
liefert wird.
An der Baustelle wird zunächst das Gehäuse mittels einer das
Schraubloch 20 durchsetzenden Schraube 23 (Fig. 1) an einer
Wand od. dgl. befestigt, wobei zwischen den Boden 18 und die
Wand noch eine Unterlegscheibe 24 aus einem sehr rutschfesten
Material angeordnet werden kann, um nach dem Festziehen der
Schraube 23 ein Losdrehen des Türpuffers unmöglich zu machen.
Abschließend wird die aus den Teilen 1, 5, 9 und 22 bestehende,
vormontierte Einheit als Ganzes in der aus Fig. 1 ersichtli
chen Weise in das Unterteil 17 eingeführt und derart in die
ses eingedrückt, daß die Lippe 14 des Führungsteils 9 hinter
den Ringwulst 21 tritt. Die Lippe 14 und der Ringwulst 21 bil
den somit eine Schnappverbindung, mittels derer das Führungs
teil 9 bzw. die vormontierte Einheit im Gehäuse festgelegt
und bei entsprechender Lage der Schnappverbindung auch axial
unverschieblich angeordnet ist, wenn z. B. die Unterseite des
Führungsteils 9 im montierten Zustand auf dem Boden 18 auf
liegt.
Aufgrund der beschriebenen Bemessung der verschiedenen Teile
ist das als Gleitbuchse ausgebildete Zwischenstück 5 nach
der Montage zusammen mit dem Puffereinsatz 1 in axialer Rich
tung entweder gegen den Druck der Schraubenfeder oder unter
deren Einfluß und innerhalb der oben genannten Grenzen ver
schiebbar. Bereits in der unbelasteten Stellung des Türpuf
fers liegt dabei der die Ausnehmungen 3 tragende Teil des
Randabschnitts 2 des Puffereinsatzes 1 innerhalb des oberen
bzw. in Fig. 1 rechten Endes des Randabschnitts 19 des Unter
teils 17. Dadurch ist der Randabschnitt 2 mit wenig Luft zwi
schen dem Randabschnitt 19 und dem Zwischenstück 5 gehalten,
so daß der Puffereinsatz 1 nicht ohne weiteres vom Zwischen
stück 5 abmontiert werden kann. Der Randabschnitt 19 des Un
terteils 17 wirkt somit als Verriegelungselement für die Ver
bindung zwischen dem Puffereinsatz 1 und dem Zwischenstück 5.
Das geringe Maß an Luft zwischen dem Randabschnitt 2 des Puf
fereinsatzes und dem Randabschnitt 19 des Unterteils 17 dient
dabei dem Zweck, eine zu starke Reibung zwischen dem Gehäuse
und dem aus einem gummiartigen Material bestehenden Puffer
einsatz zu vermeiden und die Leichtgängigkeit der Pufferbe
wegung durch einen leichtgängigen Gleitsitz des Zwischen
stücks 5 auf dem Führungsabschnitt 10 sicherzustellen.
Die Kraft der Schraubenfeder 22 kann entsprechend dem Anwen
dungszweck des Türpuffers an sich beliebig gewählt werden.
Vorzugsweise sind die Materialeigenschaften des Pufferein
satzes 1 und die Federkraft jedoch so gewählt, daß die Puf
ferwirkung im wesentlichen durch die Schraubenfeder 22 be
stimmt wird, während der Puffereinsatz mehr dazu dient, die
aufprallende Tür vor Beschädigungen zu bewahren. Zum Ausgleich
von Oberflächenunebenheiten der Tür ist die Wirkfläche des
Pufferelements 1 entsprechend Fig. 4 vorzugsweise leicht ge
wölbt ausgebildet.
Eine Demontage des beschriebenen Türpuffers durch Unbefugte
ist nicht ohne weiteres möglich, da von außen nur das Unter
teil 17 und der Puffereinsatz sichtbar sind und ein Abdrehen
oder Abziehen des Puffereinsatzes nicht möglich ist. Tatsäch
lich erfolgt die Demontage dadurch, daß eine Schraubenzieher
klinge od. dgl. in den Schlitz zwischen dem Puffereinsatz 1
und dem Randabschnitt 19 des Gehäuses 17 eingeführt und dann
als Hebel benutzt wird, um das Zwischenstück 5 zu untergrei
fen und zusammen mit dem Führungsteil 9 zu kippen und dadurch
die Schnappverbindung zwischen den Teilen 14 und 21 zu lösen.
Zur Erleichterung dieses Vorgangs sind der Ringwulst 21 und
die Lippe 14 in Demontagerichtung derart abgeschrägt, daß die
durch sie gebildete Schnappverbindung sich zwar durch Kippen
relativ leicht lösen läßt, durch Zug am Puffereinsatz jedoch
nahezu unlösbar ist. Die aus der Nase 15 und der Schulter 8
gebildete Schnappverbindung sollte dagegen in der Demontage
richtung möglichst stabil sein, damit sich das Zwischenstück
5 allenfalls nach Herausnahme der vormontierten Einheit aus
dem Unterteil vom Führungsteil 9 trennen läßt. Dadurch ist
eine für die üblichen Anwendungsfälle ausreichende Diebstahl
sicherung gegeben.
Ist eine von der Baulänge des Türpuffers nach Fig. 1 abwei
chende Baulänge erwünscht, ist erfindungsgemäß lediglich ein
anderes Unterteil erforderlich, während alle anderen Bauteile
unverändert bleiben können. Fig. 2 und 3 zeigen beispielsweise
ein Unterteil 26, das wie das Unterteil 17 einen Boden 27 mit
einem Schraubloch 28 und einen zylindrischen Randabschnitt 29
aufweist. Bei dieser Ausführungsform besitzt jedoch ein mit
der Lippe 14 des Führungsteils 9 unter Bildung einer Schnapp
verbindung zusammenwirkender Ringwulst 30 im Vergleich zu
Fig. 1 einen größeren Abstand vom Boden 27, so daß bei glei
chem Abstand des Ringwulstes 30 vom freien Ende des Unter
teils entsprechend Fig. 1 die vormontierte Einheit aus den
Teilen 1, 5, 9 und 22 einen größeren Abstand von der Wand er
hält. Daher kann die vormontierte Einheit wie anhand Fig. 1
beschrieben auch in das Unterteil 26 nach Fig. 2 und 3 einge
setzt werden, obwohl dieses eine wesentlich größere axiale
Länge besitzt. Damit auch bei dieser Ausführungsform die
Unterseite des Führungsteils 9 im Unterteil 26 abgestützt
werden kann, sind in diesem radial nach innen ragende Rippen
31 vorgesehen, die unterhalb des Ringwulstes 30 genau in der
jenigen Ebene eine Stützfläche 32 bilden, in welcher beim Un
terteil nach Fig. 1 die Oberseite von dessen Boden 18 liegt.
Aufgrund dieser Anordnung kann dem Unterteil 26 und damit
dem gesamten Türpuffer praktisch jede beliebige Baulänge
gegeben werden, ohne daß die vormontierte Einheit und die
zur Montage an der Wand benötigte Schraube 23 geändert wer
den müßten.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbei
spiel beschränkt, das sich auf verschiedene Weise abwandeln
läßt. So könnte beispielsweise vorgesehen sein, das Zwischen
stück nicht auf einem gesonderten Führungsteil, sondern an
der Innenwandung des Unterteils gleiten zu lassen und statt
dessen den Puffereinsatz zwischen dem Unterteil und dem dann
gleichzeitig als Verriegelungselement wirksamen Führungsteil
zu führen, in welchem Fall die Nasen 6 radial nach innen ragen
würden. Weiter ist es möglich, die Schraubenfeder 22 nicht
innerhalb des Führungsabschnitts 10 anzuordnen, sondern in
dem Ringraum zwischen dem Zwischenstück 5 und dem Montageab
schnitt 12 unterzubringen, so daß sie den Führungsabschnitt
10 von außen umschlingt und daher nicht unmittelbar auf das
flexible Material des Puffereinsatzes 1 einwirkt. Weiterhin
kann vorgesehen sein, das Unterteil innen anzuordnen, die aus
dem Puffereinsatz und einem Zwischenstück bestehende Einheit
dagegen so auszubilden, daß sie topfförmig auf das Unterteil
aufgesetzt werden kann und dieses dann von außen umschließt,
in welchem Fall das Unterteil gleichzeitig als Verriegelungs
element wirken könnte. Unterschiedliche Baulängen des Tür
puffers könnten bei dieser Ausführungsform beispielsweise
dadurch realisiert werden, daß die Baulänge der Zwischen
stücke variiert wird, während alle übrigen Teile unverändert
bleiben. Schließlich könnten anstelle der dargestellten Be
festigungsmittel andere Befestigungsmittel, z. B. eine Quer
verstiftung, zwischen dem Unterteil und dem Führungsteil vor
gesehen sein. Weiterhin wäre es möglich, das Unterteil und
das Führungsteil aus einem Stück herzustellen. Die verschie
denen Teile können aus einem Kunststoff, z. B. Nylon, durch
Spritzguß oder auch aus beliebigen anderen Materialien her
gestellt werden. Schließlich unterliegt der Türpuffer keinen
wesentlichen Beschränkungen hinsichtlich seiner äußeren Form,
da das Unterteil und die zugehörigen Teile anstatt eines
kreisförmigen Querschnitts auch einen ovalen, eckigen od. dgl.
Querschnitt aufweisen könnten.
Claims (15)
1. Türpuffer mit einem ein Schraubloch aufweisenden Unterteil, einem dosenförmig ausgebil
deten, in Richtung der Achse des Schraublochs wirksamen Puffereinsatz, einem den
Puffereinsatz mit dem Unterteil verbindenden Zwischenstück und einem als Randabschnitt
des Unterteils ausgebildeten Verriegelungselement für die Verbindung zwischen dem
Puffereinsatz und dem Zwischenstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (5)
als eine am Unterteil (17, 26) gegen eine Federkraft und parallel zur Achse des Schraub
lochs (20, 28) zwischen zwei verdeckten Anschlägen (12, 15) verschiebbar gelagerte
Gleitbuchse ausgebildet und die Verriegelung durch den Randabschnitt (19) über den
gesamten Verschiebeweg des Zwischenstücks (5) wirksam ist.
2. Türpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zwischenstück (5) auf einem Führungsabschnitt (10) mit
Gleitsitz gelagert ist.
3. Türpuffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungsabschnitt (10) an einem lösbar mit dem Unterteil
(17, 26) verbindbaren Führungsteil (9) vorgesehen ist.
4. Türpuffer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsteil (9) einen mittels einer Schnappverbindung
(14, 21 bzw. 14, 30) mit dem Unterteil (17, 26) verbindbaren
Montageabschnitt (12) aufweist.
5. Türpuffer nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (5) mittels
einer Schnappverbindung (8, 15) auf dem Führungsteil (9) ge
halten ist.
6. Türpuffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschiebeweg des Zwischenstücks (5) auf dem Führungs
abschnitt (10) durch die Schnappverbindung (8, 15) und den
Montageabschnitt (12) des Führungsteils (9) festgelegt ist.
7. Türpuffer nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (5) radial
nach außen abstehende, in Ausnehmungen (3) eines Randab
schnitts (2) des Puffereinsatzes (1) ragende Nasen (6) auf
weist und das Unterteil (17, 26) mit einem hochgezogenen, hül
senartigen Randabschnitt (19, 29) versehen ist, der zumindest
den die Ausnehmungen (3) aufweisenden Teil des Randabschnitts
(2) des Puffereinsatzes (1) von außen überdeckt.
8. Türpuffer nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil (9) als Hülse
ausgebildet ist und eine radial nach innen ragende Rippe
(11) aufweist.
9. Türpuffer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Puffereinsatz (1) und der Rippe (11) eine Schrau
benfeder (22) abgestützt ist.
10. Türpuffer nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt (10) durch
Längsschlitze (16) in Segmente unterteilt ist.
11. Türpuffer nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Puffereinsatz (1), das Zwi
schenstück (5), das Führungsteil (9) und die Schraubenfeder
(22) zu einer mit dem Unterteil (17, 26) lösbar verbindbaren
Einheit vormontierbar sind.
12. Türpuffer nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (17, 26) mit einem
das Schraubloch (20, 28) aufweisenden Boden (18, 27) versehen
ist.
13. Türpuffer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schnappverbindung (14, 21) zwischen dem Unterteil (17) und
dem Führungsteil (9) so angeordnet ist, daß das Führungsteil
(9) im montierten Zustand am Boden (18) abgestützt ist.
14. Türpuffer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
am Randabschnitt (29) eine radial nach innen ragende Stütz
fläche (32) ausgebildet ist und die Schnappverbindung (14, 30)
zwischen dem Unterteil (26) und dem Führungsteil (9) so ange
ordnet ist, daß das Führungsteil (9) im montierten Zustand auf
der Stützfläche (32) abgestützt ist.
15. Türpuffer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützfläche (32) durch die Enden von radial nach innen
ragenden Rippen (31) gebildet ist.
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- 1984-01-17 DE DE19843401427 patent/DE3401427C2/de not_active Expired - Fee Related
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