DE2529221C2 - Hochempfindlicher, permanentmagnetischer Auslöser für Fehlerstromschutzschalter u.dgl. - Google Patents
Hochempfindlicher, permanentmagnetischer Auslöser für Fehlerstromschutzschalter u.dgl.Info
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- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
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- H01H71/321—Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part characterised by the magnetic circuit or active magnetic elements
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Description
Die Erfindung betrifft einen hochempfindlichen, permanentmagnelischen Auslöser nach dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
Aus der DE-PS 20 29 607 ist ein in ein aus Kappe und
Bodenplatte bestehendes Gehäuse eingeschlossener, hochempfindlicher, permanentmagnetischer Auslöser
für Fehlerstromschutzschalter und dgl. bekannt. Der Auslöser besteht aus einem Magnetjoch mit einem
ebenen Auflageteil, einem davon senkrecht abgebogenen, mit einer Spule versehenen Polschenkel und einem
anderen Schenkel sowie einem Permanentmagneten. Dabei dient das Gehäuse nicht nur als Abdeckung,
sondern es wird auch in die Funktion des Auslösers mit einbezogen, wodurch Verspannungen des Magnetsystems
über das Gehäuse auftreten können.
Weiterhin ist es aus der DE-OS 20 00 138 bekannt, einen Magnetkern mit Befestigungslappen anschließend
an die Auflagefläche auszuführen und den Permanentmagneten an den anderen Schenkel zu befestigen.
Weiterhin ist es aus der AT-PS 2 66 972 bekannt, am Magnetkern ein Halteblech zu befestigen, welches
zugleich als Lager für den Anker und als Aufhängung Tür die Ankerfeder dient.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Auslöser zu schaffen, der eine hohe Empfindlichkeit besitzt, dabei
kleine Abmessungen und wenig Einzetteile hat, leicht
montierbar Ist und auch die Veränderung der Auslösewerte durch äußere Einflüsse auf ein Minimum
beschränkt-
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Kennzeichendes Hauptanspruches angegebenen Merkmale. Um
Verspannungen des Magnetjochs bei seiner Fixierung im Gehäuse vom Gehäuse aus zu .vermeiden, wird die
eingespannte Fläche auf ein Minimum reduziert. Diese
kurze, ebene Auflage des Magnetjoches wird insbesondere
dadurch erreicht, daß der den Permanentmagneten tragende Schenkel des Magnetjoches unter einem
Winkel kleiner als 9ü° gegen den ebenen Auflageteil
abgebogen ist.
In einer vorteilhaften Ausbildung erfolgt die Fixierung
des Auslösers im Gehäuse, das vorzugsweise als Spritzteil ausgeführt ist, durch Lagerung der Befestigungslappen
des Magnetjoches zwischen Auflagern am Fußende der Kappe und der Bodenplatte, die miteinander
durch Ultraschall dicht verschweißt wird. Zur Lösung der Aufgabe tragen auch bei, daß der
Klappanker an der Schneidenlagerung in etwa seinem Schwerpunkt gelagert ist. und daß die den Klappanker
belastende Feder gegenüber dem Klappanker unter einem Winkel größer als 90° am Klappanker aufgehängt
ist, ferner -JaB der neben dem Betätigungsstößel befindliche, ringförmige' Spalt durch eine Abdeckung
aus einem alterungsbeständigen, hochelastischen Material, z. B. Siliconkautschuk, abgedichtet ist.
Der Grundgedanke, der der Lösung eigen ist, ist der,
für die Funktionsteile des Auslösers neutrale Anordnungen im Gehäuse und gegeneinander zu wählen.
Spannungen im Gehäuse infolge von Temperaturschwankungen, Befestigungen mittels Schrauben etc.
und anderer Einflüsse können sich bei einseitiger Lagerung, bzw. Aufhängung des Magnetjoches im
Gehäuse nicht auf dieses übertragen, und damit auch nicht auf die Lagerung des Ankers und auf die
belastende Feder.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gibt die Zeichnung in vier Figuren wieder. Es zeigt
F i g. 1 — einen Längsschnitt durch den Auslöser,
Fig.2 — einen Querschnitt nach der Linie A-A'der
Fig. 1.
F t g. 3 — einen Schnitt nach der Linie B-B'der F i g. 1
und
Fig.4 — die Einspannung des Magnetjoches im
Gehäuse.
Der permanentmagnetische Auslöser besteht aus dem Magnetjoch 1, dem an ihm befestigten Permanentmagneten
2, der auf dem einen Polschenkel 3 des Magnetjoches angeordneten Auslösespule 4, dem
Klappanker 5, der den Klappanker belastenden Feder 6 und aus dem vom Klappanker 5 bewegten Betätigungsstößel 7 zum Auslösen von Verklinkungen oder dgl. Zur
Befestigung des Permanentmagneten 1 am Magnetjoch dient ein elastisches Halteblech 8 und ein Niet 9 oder
dgl. Aus dem Halteblech ist ein Lappen 10 mit einem Loch 11 für das Einhängen der Feder 6 herausgetrennt
und ferner eine Gabel 12 als Halterung und Lagerung für die Schneide 13 des Klappankers 5 herausgearbeitet.
Das Halteblech 8 liegt unter leichter Verspannung am Magnetjoch 1 an, womit ein Toleranzausgleich für die
Lagerung möglich ist. Der Auslöser ist in ein Gehäuse aus Bodenplatte 14 und Kappe 15 mit der Durchtrittsöffnung
16 für den Stößel 7 eingeschlossen. Zur Abdichtung des Spaltes zwischen BetätigungsstöBcl 7
und Rand der Durchtrittsöffnung 16 dient die Abdek-
kung 17 aus einem alteruiigsbeständigen, hochelastischen
Material, z. B. Siliconkautschuk mit einer Membrane 17' von weniger als 0,1 mm Stärke. Zur Fixierung
des Magnetjoches im Gehäuse hat das Magnetjoch 1 einseitig einen kurzen ebenen Auflageteil 18 mit
Befestigungslappen 19. Der kurze Auflageteil 18 mit den Befestigungslappen 19 wird zwischen das Fußende der
Kappe 15 und die Bodenplatte 14 eingelegt und Kappe 14 und Bodenplatte 15 miteinander durch Uliraschall
verschweißt.
Der Klappanker 5 ist an der Schneidenlagerung etwa in-seinem Schwerpunkt gelagert und die ihn belastende
Feder 6 ist unter einem Winkel größer als 90°
gegenüber dem Klappanker 5 aufgehängt. Die Federaufhängung
mit der Gabellagerung gewährleistet das Festhalten des Klappankers 5 am Magnetjoch 1 ohne
zusätzliche Mittel.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung liegt darin, daß die am Gehäuse durch
Druck- und Temperatureinflüsse hervorgerufene Spannung infolge der einseitigen Aufhängung des Auslösers
im Gehäuse nicht auf das Magnetjoch übertragen werden". Damit werden auch die Auslöserteile nicht
beeinflußt Die Streuung der Auslösewerte bewegt sich demzufolge nur in engen Grenzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. ίη einem aus Kappe und Bodenplatte bestehenden
Gehäuse eingeschlossener, hochempfindlicher, permanentmagnetischer Auslöser, bestehend aus
Magnetjoch mit einem ebenen Auflageteil, einem davon senkrecht abgebogenen, mit einer Auslösespule
versehenen Polschenkel und einem anderen Schenkel, einem Klappanker mit Schneidenlagerung,
im Schwerpunkt gelagert, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteblech (8) zugleich
als Lagerung für den Klappanker .(5) und als Aufhängung für die den Klappanker (5) belastende
Feder (6) dient, daß der Permanentmagnet (2) an dem anderen, um einen Winkel kleiner als 90° gegen
den ebenen Auflageteil (18) abgebogenen Schenkel zugleich mit dem Halteblech (8) befestigt ist und daß
der ebene Auflageteil (18) eine kleine Fläche mit
zwei einseitigen Befestigungslappen (19) zur Fixierung
des Auslösers im Gehäuse aufweist.
2. Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der rieben dem Betätigungsstößel (7) befindliche, ringförmige Spalt durch eine Abdeckung
(17) aus einem alterungsbeständigen, hochelastischen Material, z. B. Siliconkautschuk, abgedichtet
wird, deren dem Betätigungsstößel (7) gegenüberliegender Oberteil als Membran (17') von weniger als
0,1 mm Stärke ausgebildet ist
3. Auslöser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierung des Auslösers im
Gehäuse (14,15) durch Lagerung der Befestigungslappen (19) des Magnetjoches (1) zwischen Auflagern
am Fußende der Kappe (15) und der Bodenplatte (14), die miteinander durch Ultraschall
dicht verschweißt sind, erfolgt. .
•t. Auslöser nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Klappanker (5)
belastende Feder (6) gegenüber dem Klappanker unter einem Winkel größer als 90° aufgehängt ist.
40
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHUPA ELEKTRO-GMBH + CO KG, 5885 SCHALKSMUEHLE, D |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: H01H 71/32 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |