DE536173C - Amperemeter - Google Patents

Amperemeter

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DE536173C
DE536173C DEA54980D DEA0054980D DE536173C DE 536173 C DE536173 C DE 536173C DE A54980 D DEA54980 D DE A54980D DE A0054980 D DEA0054980 D DE A0054980D DE 536173 C DE536173 C DE 536173C
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DE
Germany
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conductor
housing
ammeter
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armature
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Expired
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DEA54980D
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Delco Electronics LLC
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AC Spark Plug Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/14Indicating direction of current; Indicating polarity of voltage
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/14Moving-iron instruments

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

  • Amperemeter Die Erfindung bezieht sich auf Amperemeter, insbesondere auf solche der gewöhnlich an dem Schaltbrett eines Kraftwagens angebrachten Bauart, bestimmt, die Richtung und die Stärke des die elektrische Anlage durchfließenden Stroms anzugeben. Bei Amperemetern dieser Bauart ist Einfachheit ein Haupterfordernis sowohl im Hinblick auf lange Dauer wie auch auf gleichmäßig gute Brauchbarkeit, Wirtschaftlichkeit der Her-, Stellung und Leichtigkeit des Zusammenbaus.
  • Bei jeder elektrischen Einrichtung ist es erwünscht, daß ein möglichst geringer Teil der Leiterfläche unisoliert bleibt; damit hängt der gute Betriebszustand zusammen. Eine unisolierte Fläche läßt stets die Möglichkeit eines Kurzschlusses offen mit der Folge ungenauer Arbeitsweise des Geräts und einer wahrscheinlichen Beschädigung des umgebenden Materials. Aus diesem Grunde ist es erwünscht, daß ein Amperemeter keine Klemmen besitzt. Jede Klemme bedarf eines gewissen Stücks von unisolierter Fläche, unterliegt also den geschilderten Bedenken. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der Kontakt infolge Erschütterungen lose werden kann.
  • Den gestellten Anforderungen zu entsprechen, ist die Erfindung bestimmt. Sie geht davon aus, daß in dem Gehäuse des Amperemeters ein magnetbeeinflußter Anker mit einem Zeigerwerk verbunden und der stromführende Leiter an der Außenseite des Gehäuses in einer vorbestimmten Lage dergestalt angebracht ist, daß der Anker dein Einfluß der magnetischen Kraftlinien unterliegt. Die Besonderheit des Amperemeters kennzeichnet sich wesentlich dadurch, daß der Leiter dein Gehäuse in Gestalt einer Schleife oder Schlinge anhaftet, so daß der wirksame Teil des Leiters durch eine Mehrheit von Strängen des Leiters gebildet wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung durch mehrere Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht; es sind Abb. i Vorderansicht des Amperemeters, teilweise im Schnitt nach der Linie i-i von Abb.2 mit einem Hufeisenmagneten, Abb. 2 Schnitt nach Linie 2-2 von Abb. i, Abb.3 Hinteransicht für die Klammerbefestigung des Leiters, Abb. 4 Schnitt nach Linie 4-4 von Abb. 2, Abb. 5 Vorderansicht mit abgenommenem Glas nebst Ringfassung, mit Stabmagnet und Anker unterhalb des Zeigers punktiert, Abb. 6 Schnitt nach Linie 6-6 von Abb. 5, Abb.7 Vorderansicht eines Teils des Gehäuses mit abgenommenem Zeiger, Abb.8 Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform, teilweise im Schnitt nach Linie 8-8 von Abb. 9, Abb. 9 Schnitt nach Linie 9-9 von Abb. 8, Abb. io Rückenansicht für die Befestigung der Schlinge des Leiters.
  • In den Abb. i bis 4 bezeichnet io ein wesentlich becherförmiges Gehäuse aus nichtmagnetischem Material, wie Aluminium. Der Rand des Gehäuses ist nach außen gebogen, der gebogene oder Flanschteil in Zwischenräumen, wie bei r2, ausgeschnitten. Eine Skalenscheibe 14 paßt über die Gehäusefläche, und die Scheibe ist mit Flanschstücken 16 versehen, die in die ausgeschnittenen Stellen 12 des Gehäuses passen. Durch Nietung oder auf andere Art ist an der Unterseite der Skala der U-förmige Rahmen oder Träger 18 befestigt mit ausgestanzten kegelförmigen Lagerflächen für die Welle 2o, auf der sich der Anker 22, der Zeiger 24 und das Gegengewicht 26 für die Nadel befinden. Die Nadel wird gewöhnlich aus Aluminium gefertigt, das Gegengewicht aus einem schweren, nichtmagnetischen Material. Die Nadel weist einen abgesetzten Teil 25 auf, der sich durch den Bogenschlitz 15 in der Skala erstreckt, damit die Nadel zu schwingen vermag. Der Anker ist aus magnetischem Stoff. Bei dieser Bauweise bilden die Skala, die Nadel und der Anker für die Anbringung im Gehäuse eine Einheit.
  • Ein permanenter Hufeisenmagnet 28 ist bei der Ausführungsform im Gehäuse an dessen Rückwand angebracht. Durch den isolierten Leiter 30 geht der zu messende Strom. Eine Schleife dieses Leiters wird auf der Rückwand des Gehäuses durch die U-förmige Klammer 32 gehalten. Ein Bolzen 34 erstreckt sich durch die Mitte des Hufeisenmagneten 28, den Boden des Gehäuses io und die Klammer 32; die Flügelmutter 36 zieht die Teile zusammen. Eine einzige Schleife des Leiters ist dargestellt, wobei die beiden gleichgerichteten Stränge des Leiters unmittelbar hinter dem Anker durch den U-förmigen Teil 33 der Klammer befestigt sind. Da es das Kraftfeld um den Leiter neben dem Anker ist, das die Nadel während des Stromdurchgangs ablenkt, wird derjenige Teil des Leiters, welcher in dem U-förmigen Teil 33 der Klammer 32 gelegen ist, weiterhin als der Arbeitsteil.bezeicbnet.
  • Bekanntlich hängt die Stärke des magnetischen Feldes um einen Leiter, durch den ein Strom fließt, u. a. von der Stärke des Stroms und der Anzahl der Windungen an dieser Stelle ab. Im Hinblick hierauf ist die Erfindung nicht auf die beiden Leiterstränge in dem Arbeitsfeld beschränkt; ein einziger Strang mag ausreichen, oder es lassen sich nach Bedarf mehr anbringen.
  • Iri der Ausführungsform besteht die Y-förmige oder dreiarmige Klammer 32 aus magnetischem Stoff, wie aus Stahl. Fließt bei der dargestellten Lage der Teile ein Strom durch den Leiter, so wirkt der U-förmige Teil 33 der Klammer dahin, die magnetischen Kraftlinien in einem festen Bogen quer zu den Schenkeln. des U zu sammeln. Die Lage des Bogens und die Größe des Feldes werden nicht meßbar durch eine Lockerung oder eine Bewegung der Stränge des Arbeitsfeldes beeinflußt. Da eine Seite des U-förmigen Teils 33 in den Rest der Klammer 32 taucht, ist das beschriebene Sammeln der Kraftlinien wesentlich dasselbe, wie wenn der Teil 33 eine getrennte Klammer wäre. Das Sammeln der magnetischen Kraftlinien in einem Bogen neben dem Anker verursacht eine stärkere Ablenkungskraft für den Anker bei einem gegebenen Strom als bei einer anderen Anordnung.
  • Ein durchsichtiger Deckel 38 aus Glas o. dgl. wird von dem Gehäuse durch die Einfassung 4o gehalten. Die Gestalt der Einfassung richtet sich nach den Erfordernissen des Trägers oder Bretts, an dem sie angebracht wird.
  • Die Einrichtung arbeitet in der gewöhnlichen Art. Fließt kein Strom durch den Leiter, so hält der Magnet 28 den Anker mit dem Zeiger in 'der Nullage, wie dargestellt ist. Erhält der Leiter Strom, so entsteht ein magnetisches Feld um den Leiter; das Feld um den Arbeitsteil ist rechtwinklig zu dem Anker, und seine Richtung bestimmt sich durch die Richtung des Stroms in dem Leiter. Das so hervorgebrachte Feld ist bestrebt, den Anker in eine Lage senkrecht zu dem Arbeitsteil oder bei einem gekrümmten Arbeitsteil quer dazu zu bringen. Diese Kraft lenkt den Anker um einen Winkelabstand proportionalzu der Stärke des Feldes ab, da die entgegengerichtete Kraft des permanenten Magneten gleichbleibt.
  • Die Bauart der Ausführungsform der Abb. 5, 6 und 7 unterscheidet sich von der behandelten nur dadurch, daß der Hufeisenmagnet durch einen geraden Stabmagneten ersetzt ist. Dieser Magnet 42 paßt zwischen den Rähmen,i8' und die Skala 14. Der Rahmen i8' ist an seinen Kanten aufgebogen; die Endteile i9 finden ihre Befestigung an der Unterseite der Skala durch Schrauben oder Niete. Bei dieser Ausführung sind die Skala, der Magnet, der Rahmen mit Zeiger und Anker als Einheit in dem Gehäuse untergebracht.
  • Die Abb. 8, g und io zeigen eine weitere Ausführungsform mit dem üblichen becherförmigen nichtmagnetischen Gehäuse So, dem durchsichtigen Deckel 52 und der Einfassung 54. Der nichtmagnetische Rahmen 56 erstreckt sich quer über die Rückwand des Gehäuses und ist an seinem Vorderende zurückgebogen, um einen Flansch 58 für das Halten eines Stabmagneten 6o zu bilden. In dem ,gebogenen Teil des Rahmens ist die Welle 62 gelagert, auf der sich der Anker 64 und der ausgewuchtete Zeiger 66 befinden. Ein Abstandzylinder 68 trennt den Rahmen 56 und die Skala 70, wobei die Teile durch einen Bolzen oder Niet 72 befestigt werden, der die Skala, den Rahmen und den Rücken des Gehäuses durchdringt. Die Skala besitzt einen Bogenschlitz 71, der die seitlichen Bewegungen des abgesetzten Teils 67 des Zeigers zuläßt.
  • Die magnetische Klammer ist bei dieser Ausführung weggefallen; statt dessen sind an der Rückwand des Gehäuses Klammern ausgestanzt, von denen die Schlinge des Leiters gehalten wird. Wie erwähnt, ist es bei dem Fehlen .eines magnetischen, sammelnden Elements wesentlich, daß der Arbeitsteil fest in einer bestimmten Lage gehalten wird.
  • Bei allen Ausführungsformen braucht der Arbeitsteil nicht gerade, sondern er kann auch gekrümmt sein. In diesem Falle wird die Kurve so angeordnet, daß der Anker zu der Kurve an derjenigen Stelle tangential ist, wo er unter der Welle des Ankers und des Zylinders durchtritt.
  • Das Amperemeter ist in einem Sondergehäuse dargestellt; seine Vorteile können auch in einem größeren Gehäuse zur Geltung kommen, z. B. in einem getrennten Brettinstrument, das noch andere Geräte enthält.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Amperemeter, in dessen Gehäuse ein magnetbeeinflußter, Anker mit einem Zeigerwerk verbunden und der stromführende Leiter an der Außenseite des Gehäuses in einer vorbestimmten Lage dergestalt angebracht ist, daß der Anker dem Einfluß der magnetischen Kraftlinien unterliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter` dem Gehäuse in Gestalt einer Schleife oder Schlinge anhaftet, so daß der wirksame Teil des Leiters durch eine Mehrheit von Strängen des Leiters gebildet wird.
  2. 2. Amperemeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klammerkörper abnehmbar an dem Rücken des Gehäuses derart angebracht ist, daß er eine Mehrheit von im Abstand befindlichen Armen besitzt, die eine Schleife des Leiters gegen den Rücken des Gehäuses halten.
  3. 3. Amperemeter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile für den Leiter aus der Rückwand des Gehäuses ausgeschnitten und aufgebogen sind.
  4. 4. Amperemeter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper von einem aufgebogenen Teil eines der Abstandarme der Klammer gebildet ist.
DEA54980D 1927-08-19 1928-08-07 Amperemeter Expired DE536173C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US214159A US1761908A (en) 1927-08-19 1927-08-19 Ammeter

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Publication Number Publication Date
DE536173C true DE536173C (de) 1931-10-20

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ID=22797993

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DEA54980D Expired DE536173C (de) 1927-08-19 1928-08-07 Amperemeter

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US (1) US1761908A (de)
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FR (1) FR659137A (de)
GB (1) GB295714A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2460686A (en) * 1944-01-04 1949-02-01 Edison Inc Thomas A Electrical instrument
US2446431A (en) * 1945-01-29 1948-08-03 Paul Mood Electrical measuring instrument
US2926303A (en) * 1956-02-20 1960-02-23 Jesse D Staggs Engine-speed indicating system

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US1761908A (en) 1930-06-03
GB295714A (en) 1929-11-04
FR659137A (fr) 1929-06-25

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