DE2529221A1 - Hochempfindlicher, permanentmagnetischer ausloeser fuer fehlerstromschutzschalter u.dgl. - Google Patents
Hochempfindlicher, permanentmagnetischer ausloeser fuer fehlerstromschutzschalter u.dgl.Info
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Description
FBF 1809 26. Juni 1975
Firma Schutzapparate-Gesellschaft Paris & Co0 mbH KG, Schalksmühle
Hochempfindlicher, pemanent-iagnetischer Auslöser
für Fehlerstromschutzschalter und dglo
Die Erfindung hat einen in ein aus Kappe und Bodenplatte bestehendes
Gehäuse eingeschlossenen, hochempfindlichen, permarientriagnetischen
Auslöser für Fehlerstromschutzschalter und dgl., der aus einem !■Tagnetjoch
mit einem daran befestigten Permanentmagneten, einem auf einem Schenkel des MagnetJoches gelagerten, mittels einer Feder belasteten
Klappanker, einem von ihm betätigten Stößel und einer auf dem anderen Magnetschenkel des Magnetjoches angeordneten Auslösespule besteht,
zum Gegenstand.
Bei bekannten Ausbildungen liegen die gesteckten Ziele darin, den Auslöser eine hohe Empfindlichkeit zu geben, die Abmessungen des ganzen
Auslösers so klein wie möglich zu halten, die Anzahl der Einzelteile gering zu halten und durch das Gehäuse eine vereinfachte Montage
und einen Schutz gegen äußere Einflüsse zu gewähren.
Wenn auch diese gesteckten Ziele teilweise erreicht wurden, war festzustellen,
daß die Auslösewerte nach Einstellung auf einen bestimmten Wert auch über die vorgegebenen Toleranzen hinaus schwankten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neben den bereits bekannten
Zielen auch die Veränderung der Auslösewerte auf ein Minimum zu beschränken.
—2—
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Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Magnetjoch
auf einer seiner Seiten einen ebenen Auflageteil besitzt, an dem einseitig Befestigungslappen zur Fixierung des Auslösers innerhalb
des Gehäuses angeordnet sind und auf dem der Schenkel für die AuGlösespule etwa senkrecht steht und von dem der andere Magnetschenkel
abgebogen ist, und daß der Permanentmagnet am abgebogenen Magnetschenkel mittels eines Nietes oder dglo und Haltebleches befestigt
ist, welches an einem Ende als Lagerung für die Schneide des Klappankers und zusätzlich als Aufhängung für die den Klappanker belastende
Feder diento
Um Verspannungen des MagnetJoches bei seiner Fixierung im Gehäuse
vom Gehäuse aus zu vermeiden, wird die eingespannte Fläche auf ein •Minimum reduziert. Diese kurze ebene Auflage des MagnetJoches wird
dadurch erreicht, daß der dem Permanentmagneten tragende Schenkel des
Magnetjoches unter einem Winkel kleiner als 90° gegen den ebenen
Auflageteil abtebogen isto
In einer vorteilhaften Ausbildung erfolgt die Fixierung des Auslösers
im Gehäuse,das vorzugsweise als Spritzteil ausgeführt ist, durch Lagerung der Befeatigungslappen-des Magnetjoches zwischen Auflagern
am Fußende der Kappe und der Bodenplatte, die miteinander durch Ultraschall dicht verschweißt sindo
Zur Lösung der Aufgabe tragen bei, daß der Klappanker an der Schneidenlagerung
in etwa seinem Schwerpunkt gelagert ist und daß die den Klappanker belastende Feder gegenüber dem Klappanker unter einem
Winkel größer als 90° am Klappanker aufgehängt ist, ferner daß der
neben dem Betätigungsstößel befindliche, ringförmige Spalt durch eine Abdeckung aus einem alterungsbeständigen, hochelastischen Material,
zeBo Siliconkautschuck, abgedichtet wird.
_ O
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Der Grundgedanke, der der Lösung eigen ist, ist der, für die Funktionsteile
des Auslösers neutrale Anordnungen im Gehäuse und gegeneinander
zu wähleno Spannungen im Gehäuse infolge von Temperatur-Schwankungen,
Befestigungen mittels Schrauben etcο und anderer Einflüsse können sich bei einseitiger Lagerung, bzwo Aufhängung des Magnetjoches
im Gehäuse nicht auf dieses übertragen, und damit auch nicht auf die Lagerung des Ankers und auf die belastende Feder«>
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gibt die Zeichnung in vier Figuren wieder·
Die Figo 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Aus»
löser
die Figo 2 einen Querschnitt nach der Linie A-A*
der Figo 1,
die Figo 3 einen Schnitt nach der Linie B - Bf der
Fig· I und
die Fig. 4 die Einspannung des Magnetjoches im Ge
häuse ο
Der permanentmagnetische Auslöser besteht aus dem Magnetjoch 1, dem
an ihm befestigten Permanentmagneten 2, der auf dem einen Schenkel 3 des Kagnetjoches angeordneten Auslösespule kt dem Klappanker 5>
der den Klappanker belastenden Feder 6 und aus dem vom Klappanker 5 betätigten
Stößel 7 zum Auslösen von Verklinkungen oder dglo Zur Befestigung
des Permanentmagneten 2 am Magnetjoch dient ein elastisches
Halteblech Ö und ein Niet 9 oder dglo Aus dem Halteblech ist ein Lappen 10 mit einem Loch 11 für das Einhängen der Feder 6 herausgetrennt
und ferner eine Gabel 12 als Halterung und Lagerung für die Schneide 13 des Klappankers 5 herausgearbeitete Das Halteblech Ö liegt
unter leichter verspannung am Magnetjoch 1 an, womit ein Toleranzaus-
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gleich für die Lagerung möglich ist· Der Auslöser ist in ein Gehäuse
aus Bodenplatte 14 und Kappe 15 mit der Durchtrittsöffnung 16 für
den Stößel 7 eingeschlossen· Zur Abdichtung des Spaltes zwischen Betätigungsstößel
7 und Rand der Durchtrittsöffnung 16 dient die Abdeckung 17 aus einem alterungsbeständigen, hochelastischen Material,
ZoBo Siliconkautschuck mit einer Membrane 17* von weniger als 0,1 mm
Stärke. Zur Fixierung des Magnetjoches im Gehäuse hat das Magnetjoch einseitig einen kurzen ebenen Auflageteil 1Ö mit Befestigungslappenl9
entspricht· Der kurze Auflageteil 1Ö mit den Lappen 19 wird zwischen
das Fußende der Kappe 15 und die Bodenplatte 14 eingelegt und Kappe 14 und Bodenplatte 15 miteinander durch Ultraschall verschweißt.
Der Klappanker 5 ist an der Schneidenlagerung etwa in seinem Schwerpunkt
gelagert und die ihn belastende Feder 6 ist unter einem Winkel größer als 90° gegenüber dem Anker 5 aufgehängt. Die Federaufhängung
mit der Gabellagerung gewährleistet das Festhalten des Klappankers am Magnetj och 1 ohne zusätzliche Mittel. "
Der wesentliche Vorteil der Ausbildung nach der Neuerung liegt darin,
daß die am Gehäuse durch Druck- und Temperatureinflüsse hervorgerufenen Spannung infolge der einseitigen Aufhängung des Auslösers im Gehäuse
nicht auf das Magnetj och übertragen werden. Damit werden auch
die Auslöserteile nicht beeinflußt. Die Streuung der Auslösewerte be- ' wegt sich demzufolge nur in engen Grenzen,
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Claims (1)
- PBF 1309 "5% 26. Juni 1975Firma Schutsapparate-Gesellschaft Paris 5; Coo :nbli KG, SchalkjraühlePatentansprücheIn ein aus Kappe und Bodenplatte bestehendes Gehäuse eingeschlossener, hochempfindlicher, psrzuanentmagnetischer Auslöser für Fehlerstromschutzschalter und dglo, der aus einen; Magnet joch mit einem daran befestigten Permanentmagneten, einem auf einem Schenkel des I-Iagnetjoches gelagerten, mittels einer Feder belasteten Klappanker, einem von ihm betätigten Stößel und einer auf dem anderen Magnetschenkel des I-Iagnetjoch.es angeordneten Auslösespule besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetjoch (1) auf einer seiner Seiten einen ebenen Auflageteil [IS) besitzt, an den einseitig Befestigungslappen (19) zur Fixierung des Auslösers innerhalb des Gehäuses (I4, 15) angeordnet sind und auf dem der Schenkel (3) für die Auslösespule (4) etwa senkrecht steht und von dem der andere Magnetschenkel abgebogen ist, und daß der Permanentmagnet (2) am abgebogenen Magnetschenkel mittels eines Nietes oder dgl. (9) und Haltebleches [B) befestigt ist, welches an einem Ende als Lagerung für die Schneide (13) des Klappankers (5) und zusätzlich als Aufhängung für die den Klappanker (5) belastende Feder (6) diente2. Auslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Permanentmagneten (2) tragende Schenkel des MagnetJoches (1) unter einem Winkel kleiner als 90° gegen den ebenen Auflageteil (1Ö) abgebogen ist ο—2—609885/0444-1 -Auslöser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Fixierung im Gehäuse (14, 15) durch Lagerung der Befestigungslappen (19) des Magnetjoches (1) zwischen Auflagern am Fußende der Kappe (15) und der Bodenplatte (14), die miteinander durch Ultraschall dicht verschweißt sind, erfolgt.4· Auslöser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappanker (5) an der Schneidenlagerung etwa in seinem Schwerpunkt gelagert ist.5ο Auslöser nach Anspruch 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß die den Klappanker (5) belastende Feder (6) gegenüber dem Klappanker unter einem Winkel größer als 90° aufgehängt ist.6. Auslöser nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der neben dem Betätigungsstößel (7) befindliche, ringförmige Spalt durch eine Abdeckung (17) aus einen alterungsbeständigen, hochelastischen Material, z.B. Siliconkautschuck, abgedichtet wird, deren dem Stößel (7) gegenüberliegender Oberteil als Membran (17*) von weniger als 0,1 mm Stärke ausgebildet ist.609885/0444
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHUPA ELEKTRO-GMBH + CO KG, 5885 SCHALKSMUEHLE, D |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H01H 71/32 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |