DE1091007B - Elektromagnetisch betaetigbares Schauzeichen - Google Patents
Elektromagnetisch betaetigbares SchauzeichenInfo
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- G08B5/24—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane
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Description
DEUTSCHES
Elektromagnetisch betätigbare Schauzeichen sollen eine hohe elektrische Ansprechempfindlichkeit besitzen,
d. h. bei sehr geringer elektrischer Leistungsaufnahme ansprechen, andererseits aber gegen mechanische
Erschütterungen sehr unempfindlich sein. Um diesen beiden an sich widersprechenden Bedingungen
gleichzeitig gerecht zu werden, wurden schon Schauzeichenkonstruktionen entwickelt, bei denen der das
Schauzeichen betätigende Magnetanker in seinem Schwerpunkt gelagert ist und nicht unmittelbar bei
seiner Verschwenkung die Freigabe des Schauzeichens bewirkt; diese wird vielmehr durch einen zweiten
Hebel durchgeführt, der von dem eigentlichen Magnetanker einen gewissen Sicherheitsabstand aufweist, so
daß bei Ankererschütterungen, deren Ursache mechanischer Art ist, noch keine Auslösung des Anzeigesystems
eintritt. Erst wenn die Ankerbewegung eine bestimmte Größe erreicht, wird ein das Anzeigefeld
in seiner Ruhestellung haltendes Sperrglied beeinflußt und gibt nunmehr das Anzeigefeld so frei, daß
es in die Anzeigelage gelangen kann. Derartige Schauzeichen erfordern sehr sorgfältige Justierung und
haben eine verhältnismäßig große Leistungsaufnahme, um das Anzeigesystem in die Anzeigelage zu bringen.
Es sind ferner elektromagnetische Schauzeichen bekannt, deren Anzeigeorgan mit einem polarisierten,
zwischen den Schenkeln eines U-förmigen, die Schauzeichenerregerspule tragenden Weicheisenkreises verstellbaren
Drehanker fest verbunden ist, welcher zusätzlich unter dem Einfluß eines weiteren ortsfesten
Magneten steht. Bei diesen Schauzeichen kann der Anker und damit das Anzeigefeld aus der jeweiligen
Lage gebracht werden, ohne daß hierzu mechanische Verstellelemente, wie Federn, Eigengewichtsanzeige systeme,
Gummipuffer usw., notwendig werden, und ein solches Anzeigesystem ist lageunabhängig. Die
Erfindung vermeidet den Platzbedarf für einen zur Halterung des Drehankers in seiner Ruhestellung dienenden
Magneten. Sie betrifft ein elektromagnetisch betätigbares Schauzeichen mit einem polarisierten,
zwischen den Schenkeln eines U-förmigen, die Erregerspule tragenden Weicheisenkreises verstellbar
gelagerten Drehanker und ist dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise mit einer geradzahligen
Anzahl jeweils längs eines Durchmessers angeordneter Polpaare versehene Anker in der Ruhelage
so angeordnet ist, daß auf das im Ruhezustand zwischen den Polstücken der Schenkel liegende Polpaar
des Ankers entgegen dessen Bewegungsrichtung ein Polpaar entgegengesetzter Polarität erfolgt, welches
am Ende der durch Erregung der Schenkel hervorgerufenen Bewegung des Ankers zwischen die Polstücke
des Schenkels zu liegen kommt.
Ein mit einer geradlinigen Anzahl jeweils längs Elektromagnetisch betätigbares
Schauzeichen
Schauzeichen
Anmelder:
Friedrich Merk Telefonbau
Friedrich Merk Telefonbau
Aktiengesellschaft,
München 9, Warngauer Str. 32
München 9, Warngauer Str. 32
Hans Eckert, Dipl.-Ing. Hermann Roth
und Dipl.-Ing. Rudolf Gruber, München,
sind als Erfinder genannt worden
eines Durchmessers angeordneter Polpaare versehener Anker ist bereits bei Antriebssystemen elektromagnetisch
gesteuerter Nebenuhren bekannt, deren Anker sich stets in derselben Richtung innerhalb eines Stators
dreht, welcher längs des Kreisumfanges mit Polstücken versehen ist, vor welche die Pole der Dauermagnete
des Ankers gelangen. Bei dem Schauzeichen der Erfindung ist ein solcher Anker jedoch in einem
mit nur zwei Polstücken ausgerüsteten Eisenkreis angeordnet. Daher wird bei der Erregung des Weicheisenkreises
in dem einen Sinne das gerade zwischen den Polstücken des Weicheisenkreises liegende Polpaar
abgestoßen und das andere Polpaar des Ankers angezogen, welches sodann am Ende der Bewegung
zwischen den Polstücken des Weicheisenkreises liegt. Diese doppelte magnetische Beeinflussung ergibt ein
besonders großes Anfangsdrehmoment des Schauzeichens nach der Erfindung.
Vorzugsweise werden Drehanker mit zwei Polpaaren verwendet, wobei die Polpaare gegeneinander
um 90° versetzt angeordnet sein können. Will man einen größeren Anzeigewinkel mit Hilfe des sich
drehenden Anzeigefeldes bestreichen, so kann der Versetzungswinkel der beiden Polpaare in dem Bereich
zwischen 90 und 180° größer bemessen werden; er wird vorzugsweise 135° betragen. Der sternförmige
Drehanker selbst kann in einen aus einem nichtmagnetisierbaren Material bestehenden Drehkörper derart
eingebettet werden, daß die jeweiligen Polenden aus dem Drehkörper heraustreten. Zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit
kann man den Polquerschnitt des im Ruhezustand die beiden Schenkel des Weicheisenkreises
überbrückenden Polpaares gegenüber dem Polquerschnitt des im Anzeigezustand1 die beiden
Schenkel des Weicheisenkreises überbrückenden Polpaares schwächen. Dieselbe Wirkung erzielt man auch
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dann, wenn man den Luftspalt zwischen den Polen des im Ruhezustand die beiden Schenkel des Weicheisenkreises
überbrückenden Polpaares und den jeweils zugeordneten Schenkeln dieses Weicheisenkreises
gegenüber dem Luftspalt zwischen den Polen des im Anzeigezustand die beiden Schenkel des
Weicheisenkreises überbrückenden Polpaares und den jeweils zugeordneten Schenkeln dieses Weicheisenkreises
vergrößert. Der Drehanker selbst wird aus einem hochpermeablen, magnetisch leicht sättigbaren
Material hergestellt, so daß auch dadurch eine große Ansprechempfindlichkeit gewährleistet und der Permanentmagnet
selbst vor einer Ummagnetisierung bei elektrischer Überlastung des Schauzeichens geschützt
ist.
Die Rückstellung des Schauzeichens in seine Ruhelage kann entweder mechanisch oder elektrisch erfolgen,
wobei im letzteren Fall es lediglich notwendig ist, den die Magnetspule durchfließenden Gleichstrom
umzupolen. Durch den Einbau von Kontakten in das Schauzeichen, die bei der Verstellung des Schauzeichens
im Ruhezustand in den Anzeigezustand wirksam werden, kann man Vorsorge treffen, daß ein
Stromkreis für die elektrische Rückstellung bei Meldungsende vorbereitet wird. Diese Kontakte können
auch zu irgend anderen Steuerzwecken verwendet werden, beispielsweise zur Abschaltung der Rufspannung
und zur Wiederherstellung des Rufstromkreises nach erfolgter Rückstellung des Schauzeichens in
seine Anzeigelage.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Schauzeichens mit polarisiertem Anker, wobei die beiden
Polpaare des Ankers kreuzförmig angeordnet sind und mit ihren Polen Winkel von 90° einschließen,
Fig. 2 eine andere Ausbildung des polarisierten Drehankers,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Schauzeichens mit weggenommener Schutzkappe.
Fig. 4 dasselbe Schauzeichen wie Fig. 3 mit darübergeschobener Schutzkappe,
Fig. 5 die Befestigung des Magnetsystems eines Schauzeichens nach Fig. 3 an der Tragplatte und
Fig. 6 eine Schaltungsanordnung zur Einschaltung des Schauzeichens, wodurch eine besonders große Ansprechempfindlichkeit
des Magnetsystems erreicht werden kann.
In den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Drehanker aus permanentem Material
gefertigt. Man kann aber auch den Anker selbst durch einen ortsfest angeordneten Permanentmagneten magnetisieren.
Grundsätzlich ändert sich dadurch an der Wirkungsweise des Schauzeichens nichts.
Wie Fig. 1 zeigt, sind auf die beiden Schenkel 11 und 12 eines U-förmigen Weicheisenkreises die beiden
Betätigungsspulen 13 und 14 aufgeschoben. Zwischen den beiden freien Enden 15 und 16 des U-förmigen
Weicheisenkreises befindet sich ein um die Achse 17 drehbares, im Querschnitt kreuzförmig ausgebildetes
permanentes Magnetsystem 18. Die beiden Polpaare dieses Magnetsystems sind so angeordnet,
daß die beiden Südpole nebeneinander und die beiden Xordpole ebenfalls nebeneinanderzuliegen kommen.
Das permanente Magnetsystem 18 ist in einem Drehkörper 19 eingebettet, der aus nicht magnetisierbarem
Material besteht. An seinem Umfang trägt dieser Drehkörper eine Anzeigefahne 10, die über einen
Steg 111 mit dem Drehkörper 19 verbunden ist. Auf der gegenüberliegenden Seite des Drehkörpers befindet
sich ein Ausgleichsgewicht 112, das so dimensioniert ist, daß trotz der Anbringung der Anzeigefahne
10 am Drehkörper 19 das Drehsystem statisch ausgewuchtet bleibt.
Werden in der in Fig. 1 dargestellten Lage des Anzeigesystems die beiden Spulen 13 und 14 so erregt,
daß sich am oberen Schenkel 11 des Weicheisenkreises ein Nordpol befindet, so wird sich das drehbare Magnetsystem
im Gegensinne des Uhrzeigers in Richtung des eingezeichneten Pfeiles bewegen. Dadurch gelangt
die Anzeigefahne 10 in das Blickfeld des Beobachters. Nach einer Verstellung um 90° liegen sich an den
beiden Polenden ungleichnamige Pole gegenüber, so daß das Magnetsystem in dieser Lage ohne zusätzliche
Anschlag- und" Sperrmittel gehalten wird.
In Fig. 2 ist zwischen den freien Schenkelenden 25 und 26 ein um eine Achse 27 drehbares Magnetsystem
angeordnet. Es sind wiederum zwei Polpaare vorhanden, die aber nunmehr derart angeordnet sind, daß die
ungleichnamigen Pole der beiden Polpaare einen Winkel von 135° miteinander bilden. Um diesen Winkel
wird die Anzeigefahne, die in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise auch mit dem dargestellten Drehkörper
von Fig. 2 verbunden ist, ebenfalls um 135° verschwenkt.
In Fig. 3 ist der gesamte Aufbau eines nach der Erfindung aufgebauten elektromagnetischen Schauzeichens
dargestellt. Der Weicheisenkreis ist wiederum U-förmig ausgebildet und besitzt die beiden Schenkel
31 und 32, die durch einen Quersteg 33 miteinander verbunden sind. Der Quersteg 33 ist in der aus der
Fig. 5 ersichtlichen Weise mit der Rückseite 34 des Traggehäuses verschraubt. Die freien Schenkelenden
31 und 32 liegen in Schlitzen abgewinkelter Ansätze 35 und 36 des Tragkörpers. Der Tragkörper
selbst bildet oben eine Deckfläche 37, die mit einem Ansatz 38 versehen ist. An diesen Ansatz ist von
unten ein Kontaktfedersatz 39 anschraubbar, dessen Betätigungsfeder 40 in dem Bereich eines Nockens 41
am Drehkörper 42 geführt ist. Wird der Nocken 41 durch Verdrehen des Drehkörpers 42 verstellt, so
wird der Kontakt 43 geschlossen.
Das vordere Ende des Tragkörpers ist kastenförmig ausgebildet, da über einen Quersteg 44 die Seitenwand
45 mit der Rückwand 34 in Verbindung steht. Zwischen der Rückwand 34 und der vorderen Seitenwand
45 ist der Drehkörper 42 gelagert, und zwar mittels einer Welle 46. Tn den Drehkörper eingelassen
ist das permanente Magnetsystem, von dem in Fig. 3 ein Pol 47 ersichtlich ist. Das permanente Magnetsystem
mit dem Pol 47 ist derart in den Drehkörper eingebettet, daß lediglich die Polenden aus dem Drehkörper
heraustreten, während eine Seitenfläche des Magnetsystems mit der aus Fig. 3 nicht ersichtlichen
Seitenfläche des Drehkörpers 42 bündig abschließt. An seinem Umfang trägt der Drehkörper 42 einen
Steg 48, an dem eine Anzeigefahne 49 befestigt ist. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, in welcher das Magnetsystem
im Anzeigezustand dargestellt ist, ist die die Vorderfläche des Gehäuses bildende Blindfläche 50
mit einem Schlitz 51 versehen, in den der Steg 48 bei einer im Gegensinn zur Uhrzeigerbewegung erfolgenden Bewegung des Magnetsystems eintreten kann.
Das Blindfeld 50 ist mit seitlichen Lappen 52 und 53 versehen, die beim Zusammenbau des Schauzeichens
so abgebogen werden, daß durch sie das Blindfeld 50 in den seitlichen Löchern 54 der beiden Seitenwände
des Gehäuses gehalten wird.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, sind an der vorderen Seitenwand 45 des Traggehäuses Ein-
Claims (23)
1. Elektromagnetisch betätigbares Schauzeichen mit einem polarisierten zwischen den Schenkeln
eines U-förmigen, die Erregerspule tragenden Weicheisenkreises verstellbar gelagerten Drehanker,
dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise mit einer geradzahligen Anzahl
jeweils längs eines Durchmessers angeordneter Polpaare versehene Anker in der Ruhelage so angeordnet
ist, daß auf das im Ruhezustand zwischen den Polstücken der Schenkel liegende Polpaar des
Ankers entgegen dessen Bewegungsrichtung ein Polpaar entgegengesetzter Polarität folgt, welches
am Ende der durch Erregung der Schenkel hervorgerufenen Bewegung des Ankers zwischen die
Polstücke des Schenkels zu liegen kommt.
2. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
der Verwendung von mit zwei Polpaaren ausgerüsteten Drehankern die Polpaare gegeneinander
um 90° versetzt angeordnet sind.
3. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Verwendung von mit zwei Polpaaren ausgerüsteten Drehankern die Polpaare gegeneinander
um einen zwischen 90 und 180°, vorzugsweise 135°, betragenden Winkel versetzt angeordnet
sind.
4. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der sternförmige Drehanker in einem aus einem nicht magnetisierbaren Material bestehenden
Drehkörper derart eingebettet ist, daß die jeweiligen Polenden aus dem Drehkörper heraustreten.
5. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß neben den jeweiligen Polenden auch eine Seitenfläche des sternförmigen Drehankers nicht
von dem aus einem nicht magnetisierbaren Material bestehenden Drehkörper umgeben ist.
6. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
über je einen Schenkel des U-förmigen Weicheisenkreises je eine Betätigungsspule gewickelt ist.
7. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Polquerschnitt des im Ruhezustand die beiden Schenkel des Weicheisenkreises überbrückenden
Polpaares gegenüber dem Polquerschnitt des im Anzeigezustand die beiden Schenkel des Weicheisenkreises
überbrückenden Polpaares zur Erhöhung der Anspruchempfmdlichkeit geschwächt ist.
8. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Luftspalt zwischen den Polen des im Ruhezustand die beiden Schenkel des Weicheisenkreises überbrückenden
Polpaares und den jeweils zugeordneten Schenkeln dieses Weicheisenkreises gegenüber
dem Luftspalt zwischen den Polen des im Anzeigezustand die beiden Schenkel des Weicheisenkreises
überbrückenden Polpaares und den jeweils zugeordneten Schenkeln dieses Weicheisenkreises
zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit vergrößert ist.
9. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehanker aus einem hochpermeablen, magnetisch leicht sättigbaren Material hergestellt ist.
10. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem den sternförmigen, polarisierten Anker aufnehmenden, aus einem nicht magnetisierbaren
Material gefertigten Drehkörper die Anzeigefahne des Schauzeichens angebracht ist.
11. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß durch am Drehkörper angebrachte seitliche Ansätze das gesamte Ankersystem statisch ausgewuchtet
ist.
12. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehkörper mit Nocken zur zusätzlichen Betätigung von Kontaktfedersätzen versehen ist.
13. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehkörper Ansätze aufweist, die mit einem von Hand verstellbaren, an der Grundplatte des Schauzeichens
beweglich angeordneten Schieber zur Rückstellung des Schauzeichens vom Anzeigezustand
in den Ruhezustand zusammenarbeiten.
14. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 und 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der den polarisierten Drehanker aufnehmende, aus nicht magnetisierbarem Material
gefertigte Drehkörper mit den zusätzlich angebrachten Ansätzen für den Gewichtsausgleich, zur
Betätigung eines Kontaktfedersatzes, zur Rückstellung des Drehankers und zur Befestigung bzw.
Darstellung der Anzeigefahne einstückig gepreßt, gespritzt oder anderweitig hergestellt ist.
15. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Träger für sämtliche Einzelteile des Schauzeichens eine kastenförmig ausgebildete, einstückige
Montageplatte mit teilweise weggelassenen oder ausgeschnittenen Seiten- und Bodenflächen dient.
16. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 und 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Weicheisenkreis an eine Seitenwand des kastenförmigen Trägers angeschraubt ist und die
freien Enden der beiden Schenkel des U-förmigen Weicheisenkreises in Schlitzen entsprechend abgebogener
Ansätze der Seitenwände gehalten sind.
17. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, 15 und 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehanker zwischen zwei Seitenwänden des kastenförmigen Trägers gelagert ist.
18. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 und 17, dadurch gekennzeichnet,
daß an einer der die Lagerstelle für den Drehanker tragenden Seitenwände in entsprechend ausgebildeten,
durch herausgerissene Lappen- dargestellten Führungen ein in der Ebene des Magnetsystems
verstellbarer Schieber angeordnet ist, der einen in den Bereich eines Ansatzes des Drehkörpers
ragenden abgewinkelten Ansatz aufweist, bei dessen in einer bestimmten Richtung entgegen der
Wirkung einer Feder erfolgenden Verstellung der Drehanker in seine Ausgangsstellung zurückbringbar
ist.
19. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 und 18, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem verstellbaren Schieber ein durch die Schutzkappe heraustretender Verstellarm angebracht
ist.
20. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 und 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderseite des kastenförmigen Trägers entfernt und dafür ein mit dem beweglichen, am
Drehanker befestigten Anzeigefeld kontrastierendes Blindfeld angeordnet ist.
21. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Blindfeld mit zwei abbiegbaren seitlichen Ansätzen in entsprechenden Aussparungen der beiden
Seitenteilwände des kastenförmigen Trägers gehalten ist und einen Schlitz aufweist, in dem der
das Anzeigefeld tragende Schwenkarm des Drehkörpers geführt ist.
22. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rückstellung des Schauzeichens durch Umpolung des Betätigungsstromes erfolgt.
23. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorbereitende Umpolung des Betätigungsstromes für die Zwecke einer späteren Rückstellung des
Schauzeichens durch vom Schauzeichen bei seiner vorherigen Verstellung betätigte Kontakte durchführbar
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Xr. 1 018 338, 1 006 806; französische Patentschriften Nr. 1 110 777, 60 607, 380;
Deutsche Auslegeschriften Xr. 1 018 338, 1 006 806; französische Patentschriften Nr. 1 110 777, 60 607, 380;
britische Patentschrift Nr. 495 813.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
> 009 627/64 10.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM38133A DE1091007B (de) | 1958-07-02 | 1958-07-02 | Elektromagnetisch betaetigbares Schauzeichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM38133A DE1091007B (de) | 1958-07-02 | 1958-07-02 | Elektromagnetisch betaetigbares Schauzeichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1091007B true DE1091007B (de) | 1960-10-13 |
Family
ID=7303019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM38133A Pending DE1091007B (de) | 1958-07-02 | 1958-07-02 | Elektromagnetisch betaetigbares Schauzeichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1091007B (de) |
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1958
- 1958-07-02 DE DEM38133A patent/DE1091007B/de active Pending
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