DE1091007B - Elektromagnetisch betaetigbares Schauzeichen - Google Patents

Elektromagnetisch betaetigbares Schauzeichen

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DE1091007B
DE1091007B DEM38133A DEM0038133A DE1091007B DE 1091007 B DE1091007 B DE 1091007B DE M38133 A DEM38133 A DE M38133A DE M0038133 A DEM0038133 A DE M0038133A DE 1091007 B DE1091007 B DE 1091007B
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pole
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DEM38133A
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English (en)
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Hans Eckert
Dipl-Ing Rudolf Gruber
Dipl-Ing Hermann Roth
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
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    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/24Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane
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Description

DEUTSCHES
Elektromagnetisch betätigbare Schauzeichen sollen eine hohe elektrische Ansprechempfindlichkeit besitzen, d. h. bei sehr geringer elektrischer Leistungsaufnahme ansprechen, andererseits aber gegen mechanische Erschütterungen sehr unempfindlich sein. Um diesen beiden an sich widersprechenden Bedingungen gleichzeitig gerecht zu werden, wurden schon Schauzeichenkonstruktionen entwickelt, bei denen der das Schauzeichen betätigende Magnetanker in seinem Schwerpunkt gelagert ist und nicht unmittelbar bei seiner Verschwenkung die Freigabe des Schauzeichens bewirkt; diese wird vielmehr durch einen zweiten Hebel durchgeführt, der von dem eigentlichen Magnetanker einen gewissen Sicherheitsabstand aufweist, so daß bei Ankererschütterungen, deren Ursache mechanischer Art ist, noch keine Auslösung des Anzeigesystems eintritt. Erst wenn die Ankerbewegung eine bestimmte Größe erreicht, wird ein das Anzeigefeld in seiner Ruhestellung haltendes Sperrglied beeinflußt und gibt nunmehr das Anzeigefeld so frei, daß es in die Anzeigelage gelangen kann. Derartige Schauzeichen erfordern sehr sorgfältige Justierung und haben eine verhältnismäßig große Leistungsaufnahme, um das Anzeigesystem in die Anzeigelage zu bringen.
Es sind ferner elektromagnetische Schauzeichen bekannt, deren Anzeigeorgan mit einem polarisierten, zwischen den Schenkeln eines U-förmigen, die Schauzeichenerregerspule tragenden Weicheisenkreises verstellbaren Drehanker fest verbunden ist, welcher zusätzlich unter dem Einfluß eines weiteren ortsfesten Magneten steht. Bei diesen Schauzeichen kann der Anker und damit das Anzeigefeld aus der jeweiligen Lage gebracht werden, ohne daß hierzu mechanische Verstellelemente, wie Federn, Eigengewichtsanzeige systeme, Gummipuffer usw., notwendig werden, und ein solches Anzeigesystem ist lageunabhängig. Die Erfindung vermeidet den Platzbedarf für einen zur Halterung des Drehankers in seiner Ruhestellung dienenden Magneten. Sie betrifft ein elektromagnetisch betätigbares Schauzeichen mit einem polarisierten, zwischen den Schenkeln eines U-förmigen, die Erregerspule tragenden Weicheisenkreises verstellbar gelagerten Drehanker und ist dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise mit einer geradzahligen Anzahl jeweils längs eines Durchmessers angeordneter Polpaare versehene Anker in der Ruhelage so angeordnet ist, daß auf das im Ruhezustand zwischen den Polstücken der Schenkel liegende Polpaar des Ankers entgegen dessen Bewegungsrichtung ein Polpaar entgegengesetzter Polarität erfolgt, welches am Ende der durch Erregung der Schenkel hervorgerufenen Bewegung des Ankers zwischen die Polstücke des Schenkels zu liegen kommt.
Ein mit einer geradlinigen Anzahl jeweils längs Elektromagnetisch betätigbares
Schauzeichen
Anmelder:
Friedrich Merk Telefonbau
Aktiengesellschaft,
München 9, Warngauer Str. 32
Hans Eckert, Dipl.-Ing. Hermann Roth
und Dipl.-Ing. Rudolf Gruber, München,
sind als Erfinder genannt worden
eines Durchmessers angeordneter Polpaare versehener Anker ist bereits bei Antriebssystemen elektromagnetisch gesteuerter Nebenuhren bekannt, deren Anker sich stets in derselben Richtung innerhalb eines Stators dreht, welcher längs des Kreisumfanges mit Polstücken versehen ist, vor welche die Pole der Dauermagnete des Ankers gelangen. Bei dem Schauzeichen der Erfindung ist ein solcher Anker jedoch in einem mit nur zwei Polstücken ausgerüsteten Eisenkreis angeordnet. Daher wird bei der Erregung des Weicheisenkreises in dem einen Sinne das gerade zwischen den Polstücken des Weicheisenkreises liegende Polpaar abgestoßen und das andere Polpaar des Ankers angezogen, welches sodann am Ende der Bewegung zwischen den Polstücken des Weicheisenkreises liegt. Diese doppelte magnetische Beeinflussung ergibt ein besonders großes Anfangsdrehmoment des Schauzeichens nach der Erfindung.
Vorzugsweise werden Drehanker mit zwei Polpaaren verwendet, wobei die Polpaare gegeneinander um 90° versetzt angeordnet sein können. Will man einen größeren Anzeigewinkel mit Hilfe des sich drehenden Anzeigefeldes bestreichen, so kann der Versetzungswinkel der beiden Polpaare in dem Bereich zwischen 90 und 180° größer bemessen werden; er wird vorzugsweise 135° betragen. Der sternförmige Drehanker selbst kann in einen aus einem nichtmagnetisierbaren Material bestehenden Drehkörper derart eingebettet werden, daß die jeweiligen Polenden aus dem Drehkörper heraustreten. Zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit kann man den Polquerschnitt des im Ruhezustand die beiden Schenkel des Weicheisenkreises überbrückenden Polpaares gegenüber dem Polquerschnitt des im Anzeigezustand1 die beiden Schenkel des Weicheisenkreises überbrückenden Polpaares schwächen. Dieselbe Wirkung erzielt man auch
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dann, wenn man den Luftspalt zwischen den Polen des im Ruhezustand die beiden Schenkel des Weicheisenkreises überbrückenden Polpaares und den jeweils zugeordneten Schenkeln dieses Weicheisenkreises gegenüber dem Luftspalt zwischen den Polen des im Anzeigezustand die beiden Schenkel des Weicheisenkreises überbrückenden Polpaares und den jeweils zugeordneten Schenkeln dieses Weicheisenkreises vergrößert. Der Drehanker selbst wird aus einem hochpermeablen, magnetisch leicht sättigbaren Material hergestellt, so daß auch dadurch eine große Ansprechempfindlichkeit gewährleistet und der Permanentmagnet selbst vor einer Ummagnetisierung bei elektrischer Überlastung des Schauzeichens geschützt ist.
Die Rückstellung des Schauzeichens in seine Ruhelage kann entweder mechanisch oder elektrisch erfolgen, wobei im letzteren Fall es lediglich notwendig ist, den die Magnetspule durchfließenden Gleichstrom umzupolen. Durch den Einbau von Kontakten in das Schauzeichen, die bei der Verstellung des Schauzeichens im Ruhezustand in den Anzeigezustand wirksam werden, kann man Vorsorge treffen, daß ein Stromkreis für die elektrische Rückstellung bei Meldungsende vorbereitet wird. Diese Kontakte können auch zu irgend anderen Steuerzwecken verwendet werden, beispielsweise zur Abschaltung der Rufspannung und zur Wiederherstellung des Rufstromkreises nach erfolgter Rückstellung des Schauzeichens in seine Anzeigelage.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Schauzeichens mit polarisiertem Anker, wobei die beiden Polpaare des Ankers kreuzförmig angeordnet sind und mit ihren Polen Winkel von 90° einschließen,
Fig. 2 eine andere Ausbildung des polarisierten Drehankers,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Schauzeichens mit weggenommener Schutzkappe.
Fig. 4 dasselbe Schauzeichen wie Fig. 3 mit darübergeschobener Schutzkappe,
Fig. 5 die Befestigung des Magnetsystems eines Schauzeichens nach Fig. 3 an der Tragplatte und
Fig. 6 eine Schaltungsanordnung zur Einschaltung des Schauzeichens, wodurch eine besonders große Ansprechempfindlichkeit des Magnetsystems erreicht werden kann.
In den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Drehanker aus permanentem Material gefertigt. Man kann aber auch den Anker selbst durch einen ortsfest angeordneten Permanentmagneten magnetisieren. Grundsätzlich ändert sich dadurch an der Wirkungsweise des Schauzeichens nichts.
Wie Fig. 1 zeigt, sind auf die beiden Schenkel 11 und 12 eines U-förmigen Weicheisenkreises die beiden Betätigungsspulen 13 und 14 aufgeschoben. Zwischen den beiden freien Enden 15 und 16 des U-förmigen Weicheisenkreises befindet sich ein um die Achse 17 drehbares, im Querschnitt kreuzförmig ausgebildetes permanentes Magnetsystem 18. Die beiden Polpaare dieses Magnetsystems sind so angeordnet, daß die beiden Südpole nebeneinander und die beiden Xordpole ebenfalls nebeneinanderzuliegen kommen. Das permanente Magnetsystem 18 ist in einem Drehkörper 19 eingebettet, der aus nicht magnetisierbarem Material besteht. An seinem Umfang trägt dieser Drehkörper eine Anzeigefahne 10, die über einen Steg 111 mit dem Drehkörper 19 verbunden ist. Auf der gegenüberliegenden Seite des Drehkörpers befindet sich ein Ausgleichsgewicht 112, das so dimensioniert ist, daß trotz der Anbringung der Anzeigefahne 10 am Drehkörper 19 das Drehsystem statisch ausgewuchtet bleibt.
Werden in der in Fig. 1 dargestellten Lage des Anzeigesystems die beiden Spulen 13 und 14 so erregt, daß sich am oberen Schenkel 11 des Weicheisenkreises ein Nordpol befindet, so wird sich das drehbare Magnetsystem im Gegensinne des Uhrzeigers in Richtung des eingezeichneten Pfeiles bewegen. Dadurch gelangt die Anzeigefahne 10 in das Blickfeld des Beobachters. Nach einer Verstellung um 90° liegen sich an den beiden Polenden ungleichnamige Pole gegenüber, so daß das Magnetsystem in dieser Lage ohne zusätzliche Anschlag- und" Sperrmittel gehalten wird.
In Fig. 2 ist zwischen den freien Schenkelenden 25 und 26 ein um eine Achse 27 drehbares Magnetsystem angeordnet. Es sind wiederum zwei Polpaare vorhanden, die aber nunmehr derart angeordnet sind, daß die ungleichnamigen Pole der beiden Polpaare einen Winkel von 135° miteinander bilden. Um diesen Winkel wird die Anzeigefahne, die in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise auch mit dem dargestellten Drehkörper von Fig. 2 verbunden ist, ebenfalls um 135° verschwenkt.
In Fig. 3 ist der gesamte Aufbau eines nach der Erfindung aufgebauten elektromagnetischen Schauzeichens dargestellt. Der Weicheisenkreis ist wiederum U-förmig ausgebildet und besitzt die beiden Schenkel 31 und 32, die durch einen Quersteg 33 miteinander verbunden sind. Der Quersteg 33 ist in der aus der Fig. 5 ersichtlichen Weise mit der Rückseite 34 des Traggehäuses verschraubt. Die freien Schenkelenden 31 und 32 liegen in Schlitzen abgewinkelter Ansätze 35 und 36 des Tragkörpers. Der Tragkörper selbst bildet oben eine Deckfläche 37, die mit einem Ansatz 38 versehen ist. An diesen Ansatz ist von unten ein Kontaktfedersatz 39 anschraubbar, dessen Betätigungsfeder 40 in dem Bereich eines Nockens 41 am Drehkörper 42 geführt ist. Wird der Nocken 41 durch Verdrehen des Drehkörpers 42 verstellt, so wird der Kontakt 43 geschlossen.
Das vordere Ende des Tragkörpers ist kastenförmig ausgebildet, da über einen Quersteg 44 die Seitenwand 45 mit der Rückwand 34 in Verbindung steht. Zwischen der Rückwand 34 und der vorderen Seitenwand 45 ist der Drehkörper 42 gelagert, und zwar mittels einer Welle 46. Tn den Drehkörper eingelassen ist das permanente Magnetsystem, von dem in Fig. 3 ein Pol 47 ersichtlich ist. Das permanente Magnetsystem mit dem Pol 47 ist derart in den Drehkörper eingebettet, daß lediglich die Polenden aus dem Drehkörper heraustreten, während eine Seitenfläche des Magnetsystems mit der aus Fig. 3 nicht ersichtlichen Seitenfläche des Drehkörpers 42 bündig abschließt. An seinem Umfang trägt der Drehkörper 42 einen Steg 48, an dem eine Anzeigefahne 49 befestigt ist. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, in welcher das Magnetsystem im Anzeigezustand dargestellt ist, ist die die Vorderfläche des Gehäuses bildende Blindfläche 50 mit einem Schlitz 51 versehen, in den der Steg 48 bei einer im Gegensinn zur Uhrzeigerbewegung erfolgenden Bewegung des Magnetsystems eintreten kann. Das Blindfeld 50 ist mit seitlichen Lappen 52 und 53 versehen, die beim Zusammenbau des Schauzeichens so abgebogen werden, daß durch sie das Blindfeld 50 in den seitlichen Löchern 54 der beiden Seitenwände des Gehäuses gehalten wird.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, sind an der vorderen Seitenwand 45 des Traggehäuses Ein-

Claims (23)

ι uyιuu / schnitte 55 und 56 vorgesehen, die durch Herausreißen von Teilen 57 und 58 gewonnen werden. Der nach innen abgebogene Ansatz 58 ist mit einem seitlichen Einschnitt 59 versehen, in dem ein Schieber 60 nach oben und unten verschiebbar angeordnet ist. Der Ansatz 57 trägt zwei solcher seitlichen Einschnitte 61 und 62, so daß, von oben gesehen, dieser Ansatz eine T-förmige Gestalt besitzt und ebenfalls geeignet ist, eine Verschiebung des Schiebers 60 nach oben und unten zu gewährleisten. Dieser Schieber 60 besitzt zu diesem Zweck einen Einschnitt 63. An seinem unteren Ende ist der Schieber 60 mit einem Hebelarm 64 ausgerüstet, der aus der Schutzkappe heraustritt, wie dies aus Fig. 4 ersehen werden kann und über den der Schieber 60 nach oben entgegen der Wirkung der Feder 65 verschoben werden kann. Die Feder 65 ist an einem Arm 66 des Schiebers 60 eingehakt, wobei dieser Arm 66 einen nach oben abgewinkelten Ansatz 67 aufweist. Dieser Ansatz 67 ist so angeordnet und ausgebildet, daß dann, wenn sich das Anzeigesystem im Anzeigezustand befindet, der am Drehkörper 42 angebrachte Nocken 68 auf dem Ansatz 67 des Schiebers 60 aufliegt. Wird nun der Hebelarm 64 nach oben gedruckt, so bewegt sich auch der Schieber 60 entgegen der Wirkung der Feder 65 nach oben, und über den Nocken 68 gelangt der Drehanker in seine Ausgangsstellung zurück. Durch den die Kontaktbetätigung bewirkenden Nocken 41 des Drehkörpers 42 ist das Anzeigesystem statisch ausgewuchtet, so daß durch Erschütterungen keine Verstellung des Systems erfolgen kann. Sollte die Größe des Schaltnockens 41 nicht ausreichen, um gegenüber der Anzeigefahne 49 eine genügende Auswuchtung des Magnetsystems zu erzielen, so können selbstverständlich noch weitere Ansätze am Drehkörper 42 vorgesehen werden. Wie Fig. 4 zeigt, kann man über das gesamte Magnetsystem eine Schutzkappe 69 schieben. Das elektrisch zu betätigende Schauzeichen gemäß der Erfindung kann sowohl durch Gleichstrom als auch durch Wechselstrom betätigt werden. Im letzteren Fall wird man zweckmäßig eine aus vier Halbleiterdioden bestehende Gleichrichteranordnung vorsehen. Bei einer Auswahl von Gleichrichtern mit geeigneter Kennlinie kann man einen von der jeweils anliegenden Spannung abhängigen, nahezu reellen Eingangswiderstand erzielen. Wird das Schauzeichen im Fernsprechbetrieb eingesetzt, indem es häufig während des Ferngesprächs parallel zu den Sprechadern liegt, so übt es auf diese Weise eine sprachpegelbegrenzende Wirkung aus, weil es bei hohem Sprachpegel einen niedrigen, bei niedrigem Sprachpegel einen hohen Eingangswiderstand besitzt. Man kann aber auch entsprechend der Anordnung nach Fig. 6 eine Gleichrichterkombination vorschalten, wobei der Gleichrichter Gr 2 das am Schauzeichen zur Wirkung kommende Verhältnis zwischen Durchlaßstrom und Sperrstrom verbessert, da dieses mit zunehmendem Leitungswiderstand R immer ungünstiger wird, weil der Durchlaß- und Sperrwiderstand des Gleichrichters GrI wegen des in Reihe liegenden hohen Leitungswiderstandes R nur noch geringe Stromänderungen in Abhängigkeit von der Stromrichtung bewirkt. Der aus Fig. 3 und 4 ersichtliche Kontaktfedersatz 39 kann zu den verschiedensten Zwecken verwendet werden. Beispielsweise kann man dadurch bei der Herstellung des Anzeigezustandes des Schauzeichens die Abschaltung der Rufspannung vornehmen, wenn diese die Einschaltung des Schauzeichens durchgeführt hat. Es ist aber auch möglich, mit diesen Kontakten einen Stromkreis für die elektrische Rückstellung bei Gesprächsende vorzubereiten, um nach erfolgter Rückstellung die Durchschaltung des Rufstromkreises wiederherzustellen. Pate ν τ α ν s ι> ρ, ü c η ε .·
1. Elektromagnetisch betätigbares Schauzeichen mit einem polarisierten zwischen den Schenkeln eines U-förmigen, die Erregerspule tragenden Weicheisenkreises verstellbar gelagerten Drehanker, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise mit einer geradzahligen Anzahl jeweils längs eines Durchmessers angeordneter Polpaare versehene Anker in der Ruhelage so angeordnet ist, daß auf das im Ruhezustand zwischen den Polstücken der Schenkel liegende Polpaar des Ankers entgegen dessen Bewegungsrichtung ein Polpaar entgegengesetzter Polarität folgt, welches am Ende der durch Erregung der Schenkel hervorgerufenen Bewegung des Ankers zwischen die Polstücke des Schenkels zu liegen kommt.
2. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von mit zwei Polpaaren ausgerüsteten Drehankern die Polpaare gegeneinander um 90° versetzt angeordnet sind.
3. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von mit zwei Polpaaren ausgerüsteten Drehankern die Polpaare gegeneinander um einen zwischen 90 und 180°, vorzugsweise 135°, betragenden Winkel versetzt angeordnet sind.
4. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der sternförmige Drehanker in einem aus einem nicht magnetisierbaren Material bestehenden Drehkörper derart eingebettet ist, daß die jeweiligen Polenden aus dem Drehkörper heraustreten.
5. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben den jeweiligen Polenden auch eine Seitenfläche des sternförmigen Drehankers nicht von dem aus einem nicht magnetisierbaren Material bestehenden Drehkörper umgeben ist.
6. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über je einen Schenkel des U-förmigen Weicheisenkreises je eine Betätigungsspule gewickelt ist.
7. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polquerschnitt des im Ruhezustand die beiden Schenkel des Weicheisenkreises überbrückenden Polpaares gegenüber dem Polquerschnitt des im Anzeigezustand die beiden Schenkel des Weicheisenkreises überbrückenden Polpaares zur Erhöhung der Anspruchempfmdlichkeit geschwächt ist.
8. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt zwischen den Polen des im Ruhezustand die beiden Schenkel des Weicheisenkreises überbrückenden Polpaares und den jeweils zugeordneten Schenkeln dieses Weicheisenkreises gegenüber dem Luftspalt zwischen den Polen des im Anzeigezustand die beiden Schenkel des Weicheisenkreises überbrückenden Polpaares und den jeweils zugeordneten Schenkeln dieses Weicheisenkreises zur Erhöhung der Ansprechempfindlichkeit vergrößert ist.
9. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehanker aus einem hochpermeablen, magnetisch leicht sättigbaren Material hergestellt ist.
10. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den sternförmigen, polarisierten Anker aufnehmenden, aus einem nicht magnetisierbaren Material gefertigten Drehkörper die Anzeigefahne des Schauzeichens angebracht ist.
11. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch am Drehkörper angebrachte seitliche Ansätze das gesamte Ankersystem statisch ausgewuchtet ist.
12. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper mit Nocken zur zusätzlichen Betätigung von Kontaktfedersätzen versehen ist.
13. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper Ansätze aufweist, die mit einem von Hand verstellbaren, an der Grundplatte des Schauzeichens beweglich angeordneten Schieber zur Rückstellung des Schauzeichens vom Anzeigezustand in den Ruhezustand zusammenarbeiten.
14. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 und 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der den polarisierten Drehanker aufnehmende, aus nicht magnetisierbarem Material gefertigte Drehkörper mit den zusätzlich angebrachten Ansätzen für den Gewichtsausgleich, zur Betätigung eines Kontaktfedersatzes, zur Rückstellung des Drehankers und zur Befestigung bzw. Darstellung der Anzeigefahne einstückig gepreßt, gespritzt oder anderweitig hergestellt ist.
15. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für sämtliche Einzelteile des Schauzeichens eine kastenförmig ausgebildete, einstückige Montageplatte mit teilweise weggelassenen oder ausgeschnittenen Seiten- und Bodenflächen dient.
16. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Weicheisenkreis an eine Seitenwand des kastenförmigen Trägers angeschraubt ist und die freien Enden der beiden Schenkel des U-förmigen Weicheisenkreises in Schlitzen entsprechend abgebogener Ansätze der Seitenwände gehalten sind.
17. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehanker zwischen zwei Seitenwänden des kastenförmigen Trägers gelagert ist.
18. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der die Lagerstelle für den Drehanker tragenden Seitenwände in entsprechend ausgebildeten, durch herausgerissene Lappen- dargestellten Führungen ein in der Ebene des Magnetsystems verstellbarer Schieber angeordnet ist, der einen in den Bereich eines Ansatzes des Drehkörpers ragenden abgewinkelten Ansatz aufweist, bei dessen in einer bestimmten Richtung entgegen der Wirkung einer Feder erfolgenden Verstellung der Drehanker in seine Ausgangsstellung zurückbringbar ist.
19. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß an dem verstellbaren Schieber ein durch die Schutzkappe heraustretender Verstellarm angebracht ist.
20. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite des kastenförmigen Trägers entfernt und dafür ein mit dem beweglichen, am Drehanker befestigten Anzeigefeld kontrastierendes Blindfeld angeordnet ist.
21. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Blindfeld mit zwei abbiegbaren seitlichen Ansätzen in entsprechenden Aussparungen der beiden Seitenteilwände des kastenförmigen Trägers gehalten ist und einen Schlitz aufweist, in dem der das Anzeigefeld tragende Schwenkarm des Drehkörpers geführt ist.
22. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung des Schauzeichens durch Umpolung des Betätigungsstromes erfolgt.
23. Elektromagnetisch betätigtes Schauzeichen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbereitende Umpolung des Betätigungsstromes für die Zwecke einer späteren Rückstellung des Schauzeichens durch vom Schauzeichen bei seiner vorherigen Verstellung betätigte Kontakte durchführbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Xr. 1 018 338, 1 006 806; französische Patentschriften Nr. 1 110 777, 60 607, 380;
britische Patentschrift Nr. 495 813.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
> 009 627/64 10.60
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