DE743255C - Vorrichtung zur Erzeugung linearer mechanischer Schwingungen zweier in gleicher Richtung beweglicher Massen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung linearer mechanischer Schwingungen zweier in gleicher Richtung beweglicher Massen

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DE743255C
DE743255C DEL97568D DEL0097568D DE743255C DE 743255 C DE743255 C DE 743255C DE L97568 D DEL97568 D DE L97568D DE L0097568 D DEL0097568 D DE L0097568D DE 743255 C DE743255 C DE 743255C
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mass
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mechanical vibrations
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linear mechanical
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DEL97568D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich List
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung linearer mechanischer Schwingungen zweier in gleicher Richtung ' beweglicher Massen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung linearer mechanischer SchiNringungen zweier in gleicher Richtung beweglicher Massen, von denen die eine, als Hauptmasse bezeichnete; federnd gegenüber dem Fundainent, die andere, als Hilfsmasse bezeichnete, gegenüber der Hauptmasse federnd abgestützt ist, und die dadurch in Schwingungen gegeneinander versetzt werden, daß zwischen ihnen ein auf der einen Masse gelagerter, in sich ausgewuchteter Exzenter- oder Nockenantrieb wirksam ist. Derartige Vorrichtungen werden vor allem bei Schüttelprüfständen, Schüttelsieben und ähnlichen Maschinen verwendet.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art, die vorzugsweise mit Exzenterantrieb versehen sind, tritt aber der Nachteil auf, daß nicht nur Kräfte in der Schwingungsrichtung der beiden Massen auftreten, sondern trotz der in sich ausgewuchteten Antriebsmittel auch in der dazu senkrechten Richtung, da die Stoß- und Zugrichtung der vom Exzenterantrieb bewegten Pleuelstange bei jeder Umdrehung wechselt und nur in zwei Punkten genau mit der Bewegungsrichtung der schwingenden Masse übereinstimmt. Die senkrecht zur Bewegungsrichtung der Massen auftretende Kraftkomponente bewirkt aber Erschütterungen der Maschinen und der Fundamente und ist daher außerordentlich störend.
  • Es ist an sich bekannt, durch besondere Dämpfungsv orrichtungen oder durch federnde Aufhängung die Übertragung der störenden Kräfte auf das Fundament zu vermeiden bzw. dort unschädlich zu machen. doch sind hierfür besondere und kostspielige Maßnahmen oder Vorrichtungen erforderlich. -Die Erfindung -zeigt nun einen Weg, wie die Entstehung von störenden, d. h. senkrecht zur Bewegungsrichtung der Massen wirkenden Kräften, ganz oder doch zum überwiegenden Teil verhindert werden kann. Und zwar geschieht dies erfindungsgemäß dadurch, daß die eine Masse in der Schwingungsrichtung fest, in der dazu senkrechten Richtung nachgiebig finit dem Antriebsglied verbunden ist. Dadurch wird die störende Kraftkomponente unwirksam, so daß störende Erschütterungen der Maschinen gar nicht erst entstehen.
  • Eine einfache Ausführung des Erfindungsgedankens ist dadurch gekennzeichnet, daß das auf der einen Masse angeordnete Antriebsglied gegenüber der zweiten Masse quer zur Schwingungsrichtung gleitfähig angeordnet ist.
  • :.r
    Eine andere Ausführungsform besteht da
    daß das auf der einen Masse angeor
    Antriebsglied über in der Querrichtung .
    stische, sonst aber starre Mittel mit der zw
    ten Masse verbunden ist. Selbstverständlich ist es prinzipiell gleichgültig, ob der Antrieb auf der Haupt- oder auf der Hilfsmasse gelagert ist, da die Aufhebung der quer zur Schwingungsrichtung auftretende Kraftkomponente allein durch die nachgiebige Verbindung gewährleistet ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist b#-ispielsweise durch zwei Zeichnungen erläutert. In beiden Figuren ist die Hauptmasse mit i bezeichnet, sie ist in der gewünschten Schwingungsrichtung federnd gegenüber dem Fundament gelagert. Die Hilfsmasse ist mit bezeichnet, sie wird durch in gleicher Richtung wie die Hauptmasse. bewegliche Blattfedern 3 getragen. Die Blattfedern 3 sind an Stützen befestigt, die von der Hauptmasse getragen werden. .1 bezeichnet die auf der Hauptmasse fest gelagerte Achse des Antriebsorgans, das hier beispielsweise ein in sich ausgewuchteter Exzenter ist. Es könnte aber ebensogut ein Nocken an die Stelle des Exzenters treten. Die Abb. i zeigt, daß der Exzenterring in Führungsschielleil 5 quer zur Schwingungsrichtung -leiten .kann. In der Abb. 2 ist der Exzenterring an. Blattfedern 6 befestigt, die in der Schwingungsrichtung hochkant, also starr, beansprucht werden, in der dazu senkrechten Richtung aber leicht nachgiebig sind. Wird die Achse .4 in rotierende Bewegung versetzt, so werden durch den Exzenterring die beiden Massen gegeneinander in Schwingungen versetzt, da der Exzenterring in der Schwingungsrichtung fest mit beiden Massen verbunden ist. In der zur Schwingungsrichtung senkrechten Richtung treten aber keine Kräfte auf, da durch ,die nachgiebige Verbindung (Gleitschiene oder
    ' ht nachgiebige Blattfeder) keine oder nur
    @. iilge Kräfte übertrage werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung linearer mechanischer Schwingungen zweier in gleicher Richtung beweglicher Massen, von denen die eine (Hauptmasse) federnd gegenüber dem Fundament, die andere (Hilfsmasse) gegenüber der Hauptmasse federnd abgestützt ist und zwischen denen ein auf der einen Masse gelagerter, in sich ausgewuchteter Exzenter- oder Nockenantrieb wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Masse in der Scllwingungsrielltung fest, in der dazu senkrechten Richtung nachgiebig mit dein Antriebsglied verbunden ist. J. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurcU gekennzeichnet. daß das auf der einen Masse angeordnete Antriebsglied gegenüber der zweiten Masse quer zur Schwingungsrichtung gleitfähig angeordnet ist. . 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der einen Masse angeordnete Antriebsglied über in der Querrichtung elastische, sonst aber starre Mittel (Blattfedern) mit der zweiten Masse verbunden ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren yfolgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... NTr. 515 419, 579 5i9, 623 032. 648 127, 657 822, 677892.
DEL97568D 1939-03-29 1939-03-29 Vorrichtung zur Erzeugung linearer mechanischer Schwingungen zweier in gleicher Richtung beweglicher Massen Expired DE743255C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974497C (de) * 1950-11-11 1961-01-12 Deutsche Edelstahlwerke Ag Vorrichtung zum Erzeugen von Schwing- oder Ruettelbewegungen

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE515419C (de) * 1929-07-11 1931-01-05 Louis Robert Levy Klopftisch
DE579519C (de) * 1929-02-09 1933-06-28 Heinrich Schieferstein Verfahren zur Arbeitsuebertragung mittels zweier miteinander durch elastischen Stosslose gekoppelter, mechanisch schwingungsfaehiger Systeme
DE623032C (de) * 1933-11-14 1936-03-24 Teves Kg Alfred Elektrisch angetriebene Muehle
DE648127C (de) * 1933-11-24 1937-07-22 Carl Schenck Eisengiesserei Foerderrinne zur Foerderung von Massengut mittels schneller, vornehmlich ellipsenfoermig verlaufender Schwingungen von kleinem Ausmasse
DE657822C (de) * 1938-03-14 Humboldt Deutzmotoren Akt Ges Vorrichtung zum Absieben oder Foerdern von Massengut
DE677892C (de) * 1933-07-16 1939-07-06 Merz Karl Siebmaschine mit schraeg auf- und abwaerts schwingendem Siebkasten

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