DE579519C - Verfahren zur Arbeitsuebertragung mittels zweier miteinander durch elastischen Stosslose gekoppelter, mechanisch schwingungsfaehiger Systeme - Google Patents
Verfahren zur Arbeitsuebertragung mittels zweier miteinander durch elastischen Stosslose gekoppelter, mechanisch schwingungsfaehiger SystemeInfo
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- DE579519C DE579519C DESCH89270D DESC089270D DE579519C DE 579519 C DE579519 C DE 579519C DE SCH89270 D DESCH89270 D DE SCH89270D DE SC089270 D DESC089270 D DE SC089270D DE 579519 C DE579519 C DE 579519C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/10—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Verfahren zur Arbeitsübertragung mittels zweier miteinander durch elastischen Stoß lose gekoppelter, mechanisch schwingungsfähiger Systeme Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Arbeitsübertragung mittels zweier miteinander durch elastischen Stoß lose gekoppelter, mechanisch schwingungsfähiger Systeme und besteht darin, daß eine Abstimmung der beiden aus je zwei Massen und einer Elastizität bestehenden Systeme aufeinander in einem Verhältnis von 14, 1'g, 1'4 usw. durch zusätzliche mechanische Mittel erfolgt.
- Die Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens kann erfindungsgemäß aus zwei mechanisch schwingungsfähigen Systemen bestehen, bei dem die Gegenmassen der im Stoß miteinander arbeitenden Massen zu einer Masse vereint sind. Hierbei können die Gegenmassen mit der Erde starr verbunden sein. Es kann aber auch die gestoßene Masse geerdet sein. Schließlich ist es auch möglich; bei den genannten erfindungsgemäßen Vorrichtungen eins der schwingungsfähigen Systeme durch ein zwangsläufiges System zu ersetzen.
- An ähnlichen Vorrichtungen ist bereits ein Schlagwerkzeug bekanntgeworden, bei dem die Abstimmung des Sekundärsystems auf das Primärsystem durch die zusätzliche Muskelkraft des Arbeiters erfolgt. Im Gegensatz hierzu erfolgt die Abstimmung bei der vorliegenden Erfindung durch zusätzliche mechanische Mittel.
- Der Gegenstand .der Erfindung wird besonders in dem Falle mit Vorteil Anwendung finden, wo die hohen Tourenzahlen des Antriebsmotors, z. B. eines Elektromotors, ohne Einschaltung eines Übersetzungsgetriebes in langsamere Schwingungen umgewandelt werden sollen.
- Zeichnerisch ist die Erfindung in Abb. i dem System nach und in Abb. 2 als Ausführungsbeispiel dargestellt. Es besteht das erste oder primäre schwingungsfähige System aus der Masse a mit dem Arbeitsübertragungsglied s und den elastischen Mitteln b, b. Dieses primäre System ist in dem Gehäuse oder Gegengewicht g untergebracht, das mit den elastischen Mitteln b', b' das zweite oder sekundäre schwingungsfähige Gebilde darstellt. Durch die elastischen Mittel b', b' ist das Gehäuse g mit dem Block o verbunden, auf welchem eine Schraube L mit Sicherungsmutter m befestigt ist.
- Wird die Masse a, s des Primärsystems in Schwingungen versetzt, so trifft das übertragungsglied s auf den Bock o bzw. die Schraube i auf, wobei das Primärsystem a, b, b einen Teil seines Energieinhalts abgibt, während durch den stattfindenden Stoßvorgang das Sekundärsystem g, b', b' zu Schwingungen erregt wird. Sind Primar-und Sekcindärsystem so aufeinander abgestimmt, daß ihre Eigenschwingungszahlen in einem ganzzahligen Verhältnis, z. B. i : 2, i : 3 usw., zueinander stehen, so wird das Arbeitsübertragungsglied s zusammen mit dem Gegengewicht g periodisch derart dem Bock o genähert und von ihm entfernt, daB es nur bei jeder zweiten, dritten usw. Schwingung auf den Bock o auftrifft, nachdem das Primärsystem inzwischen seine Blindleistung wieder aufgeschaukelt hat. Durch die Schraube i mit Sicherungsmutter m wird die Lage der Nullinie, um welche das Arbeitsübertragungsglied s schwingt, festgelegt.
- Die Annäherung des schwingenden Primärsystems an den Bock o besteht demnach einmal in der Einstellung der Nullage durch die Schraube l und andererseits in der periodischen Annäherung und Entfernung des Primär- und Sekundärsystems. Zur Erzielung des beschriebenen Effektes ist es an sich gleichgültig, ob der Bock o als geerdet anzusehen ist und das Gehäuse g schwingende Bewegungen ausführt oder ob das Gehäuse g an einem Fundament befestigt wird und das dann zum schwingungsfähigen Sekundärsystem werdende Gebilde o, b', b' den obigen Bedingungen genügt.
- Als mechanische Abstimmittel für das Sekundärsystem kommen im wesentlichen die in Patent 43$ o63 beschriebenen Mittel in Frage, also Änderung der Masse, Quantitäts-und Intensivitätsänderung der akkumulierenden Mittel, Verschiebung der Einspannstelle der Federn, Zu- und Abschalten von Federwindungen.
- Es ändert am Wesen der Erfindung nichts, wenn nicht beide Systeme schwingungsfähige Gebilde sind, sondern eins der beiden Systeme zwangsläufig bewegt wird. Wenn beispielsweise das Primärsystem zwangsläufig angetrieben wird, so wird der beschriebene Vorgang nur insofern geändert, als nur beim Sekundärsystem der Ausschlag nach den Ge-. setzen des elastischen Stoßes verläuft. Eine Energieabgabe durch das Arbeitsübertragängsglied s kann aber auch bei dieser Anordnung erst nach jedem zweiten, dritten usw. Umlauf, d. h. also nach einer gewissen Vergrößerung der aufgespeicherten Energie, stattfinden. In gleicher Weise kann auch das Sekundärsystem zwangsläufig ausgestaltet sein, denn auch in diesem Falle nähert sich das Sekundärsystem erst nach der zweiten oder dritten Periode so stark dem Primärsystem, .daß dieses inzwischen Zeit zum Aufschaukeln seiner Blindleistung gefunden hat. In allen Fällen besteht die Grundbedingung, äaß sich die Periodenzahl des Sekundärsystems zu der des Primärsystems wie 1@@, l@a, '14 usw. verhält.
- Man könnte ein Verfahren der beschriebenen Art als Frequenztransformation bezeichnen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Arbeitsübertragung mittels zweier miteinander durch elastischen' Stoß lose gekoppelter, mechanisch schwingungsfähiger Systeme, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstimmung der beiden aus je zwei Massen und einer Elastizität bestehenden Systeme aufeinander in einem Verhältnis von 1%E, 1's, 1'4 usw. durch zusätzliche mechanische Mittel erfolgt.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch g6= kennzeichnet, daß die Gegenmassen der im Stoß miteinander arbeitenden Massen zu einer Masse vereint sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmassen mit der Erde starr verbunden sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßmasse des Sekundärsystems geerdet ist.
- 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eins der beiden schwingungsfähigen Systeme durch ein zwangsläufiges mit konstanter Amplitude ersetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH89270D DE579519C (de) | 1929-02-09 | 1929-02-09 | Verfahren zur Arbeitsuebertragung mittels zweier miteinander durch elastischen Stosslose gekoppelter, mechanisch schwingungsfaehiger Systeme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH89270D DE579519C (de) | 1929-02-09 | 1929-02-09 | Verfahren zur Arbeitsuebertragung mittels zweier miteinander durch elastischen Stosslose gekoppelter, mechanisch schwingungsfaehiger Systeme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579519C true DE579519C (de) | 1933-06-28 |
Family
ID=7444115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH89270D Expired DE579519C (de) | 1929-02-09 | 1929-02-09 | Verfahren zur Arbeitsuebertragung mittels zweier miteinander durch elastischen Stosslose gekoppelter, mechanisch schwingungsfaehiger Systeme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579519C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743255C (de) * | 1939-03-29 | 1943-12-22 | Heinrich List Dipl Ing | Vorrichtung zur Erzeugung linearer mechanischer Schwingungen zweier in gleicher Richtung beweglicher Massen |
DE1040468B (de) * | 1954-04-06 | 1958-10-02 | Hermann Schmohl Dipl Ing | Rueckstossgedaempftes Druckluftschlaggeraet |
-
1929
- 1929-02-09 DE DESCH89270D patent/DE579519C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743255C (de) * | 1939-03-29 | 1943-12-22 | Heinrich List Dipl Ing | Vorrichtung zur Erzeugung linearer mechanischer Schwingungen zweier in gleicher Richtung beweglicher Massen |
DE1040468B (de) * | 1954-04-06 | 1958-10-02 | Hermann Schmohl Dipl Ing | Rueckstossgedaempftes Druckluftschlaggeraet |
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