DE622723C - Antrieb fuer Vorrichtung mit zwei schwingenden, mit Bezug auf den Antrieb gegeneinanderwirkenden und durch elastische Mittel miteinander in Verbindung stehenden Massen, insbesondere fuer Scheingsiebe - Google Patents

Antrieb fuer Vorrichtung mit zwei schwingenden, mit Bezug auf den Antrieb gegeneinanderwirkenden und durch elastische Mittel miteinander in Verbindung stehenden Massen, insbesondere fuer Scheingsiebe

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DE622723C
DE622723C DE1930622723D DE622723DD DE622723C DE 622723 C DE622723 C DE 622723C DE 1930622723 D DE1930622723 D DE 1930622723D DE 622723D D DE622723D D DE 622723DD DE 622723 C DE622723 C DE 622723C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/40Resonant vibration screens

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Antrieb für Vorrichtungen mit zwei schwingenden, mit Bezug auf den Antrieb gegeneinanderwirkenden und durch elastische Mittel miteinander in Verbindung stehenden Massen, insbesondere für Schwingsiebe Es ist bekannt, Vorrichtungen mit zwei gegeneinander oder nahezu gegeneinander schwingenden Massen, wie beispielsweise Schnellschwingsiebe, ,derart anzutreiben, daß die eine schwingende Masse der Vqrrichtung durch eine Unbalanz, ein Massenpendel oder auch .durch einen Kurbelantrieb unter Vermittlung einer losen kinetischen Kopplung in Schwingungen versetzt wird, :die dann durch eine lose potentielle Kopplung auf die zweite schwingende Masse übertragen werden können. Beim Anlassen von nach diesem System arbeitenden Vorrichtungen zeigt sich der Übelstand, daß .die Ausschläge der schwingenden Massen beim Durchfahfen der Eigenschwingungszahl der Stützfedern oder der Eigenschwingung, in der beide Massen ohne Phasenverschiebung schwingen, das zulässige Maß überschreiten und erst bei Erreichung der Gegenläufigkeit, d. h. bei einer Phasenverschiebung von i8o°, innerhalb der erstrebten Grenzen bleiben. Beim Stillsetzen einer solchen Vorrichtung wird ebenfalls ein gewisser kritischer Bereich -durchlaufen. Dieser Übelstand wird besonders bei Vorrichtungen störend empfunden, bei denen die schwingenden Massen von Aufhänge- oder Stützfcdern getragen werden, da diese bei zu großen Ausschlägen leicht brechen. Verursacht wird dieser Übelstand im wesentlichen dadurch, daß die schwingenden Massen nicht von vornherein gegeneinander schwingen, sondern erst allmählich bis zu einer Phasenverschiebung von i8o° gebracht werden. Erfindungsgemäß wird der Antrieb so ausgebildet, daß die Übertragung .der Schwingungen von der einen auf die andere Masse durch elastische Mittel erfolgt und hierbei bereits von der ersten Schwingung an beiden Massen eine Phasenverschiebung von i8o° aufgezwungen und so der erwähnte Übelstand vermieden wird. Dies geschieht dadurch, ,daß an der einen schwingenden Masse angeordnete, die Schwingungen erzeugende Antriebsmittel unter Vermittlung einer losen kinetischen Kopplung auch mit der anderen schwingenden Masse verbunden sind.
  • Es ist zwar bekannt, an einem schwingenden Rahmen zwei Siebe an Lenkerfedern schwingend aufzuhängen und die beiden Siebkästen derart zu erregen, daß der eine Siebkasten durch einen Kurbeltrieb unter Vermittlung einer losen Kopplung angetrieben und die Bewegung dieses Siebkastens unter Vermittlung des schwingenden Rahmens auf den anderen Siebkasten übertragen wird. Der Rahmen macht hierbei zwar im Takte der erzeugten Schwingungen auf seiner Unterlage Hinundherbewegun.gen, die jedoch nur sehr gering sind, so daß .von Schwingungen dieses Rahmens im eigentlichen Sinne nicht gesprochen werden kann. jedenfalls sind die Schwingbewegungen des Rahmens und .die der Siebkästen nicht vergleichbar miteinander. .
  • Bei einem anderen bekannten Schwingsieb werden zwei Siebkästen ebenfalls stets gegenläufig zueinander bewegt, und zwar wird hierzu ein Knickhebel verwendet, der durch seine Schenkel eine kniehebelartige Wirkung auf die beiden Siebkästen ausübt. Im Gegensatz hierzu ist bei dem Erfindungsgegenstand der Antrieb so an der einen schwingenden Masse gelagert, daß die von ihm ausgehenden Schwingungsstöße eine Rückwirkung auf die andere schwingende Masse ausüben.
  • Es sind auch noch Vorrichtungen mit zwei gegeneinander schwingenden Massen bekannt, wobei jedoch diese Massen nichts durch elastische Mittel miteinander in Verbindung stehen. Außerdem erfolgt hierbei die Bewegung der schwingenden Massen durch an der einen Masse angeordnete Kurbeln, Exzenter oder Nockenwellen, deren Bewegung zwangsläufig auf die zweite schwingende Masse übertragen wird. Es liegen hier also überhaupt keine schwingungsfähige Systeme vor, bei denen gefährliche Schwingungszustände auftreten können, deren Vermeidung der Zweck der Erfindung ist.
  • Schließlich.' sei noch auf bekannte Vorrichtungen mit zwei übereinander schwingbar angeordneten Siebrahmen hingewiesen, die durch Umkehrhebel miteinander verbunden sind. Hierbei schwingen die Siebrahmen zwar von der ersten Schwingung an mit einer Phasenverschiebung von iSo° gegeneinander, d. h. sie bewegen sich gleichzeitig nach entgegengesetzten Richtungen, .die Massenwirkungen der Siebrahmen sind jedoch mit Bezug auf den Antrieb nicht gegeneinander-, sondern wegen der Zwischenschaltung- der Umkehrhebel gleichgerichtet. Bei diesen Vorrichtungen werden auch die während des Betriebes auftretenden Rückstöße über einen Kurbelantrieb auf das Traggestell übertragen und nicht, wie beim Gegenstand der Erfindung, für die Aufrechterhaltung des Schwingungszustandes ausgenutzt. Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Siebvorrichtung dargestellt.
  • Ein Siebkasten i, der die eine der schwingendenMassen bildet, ist auf Stützfedern z und ein Gegengewicht 3 als zweite schwingende Masse auf Stützfedern ,4 gelagert. Die Massen i und 3 sind durch elastische Mittel (Federri) 5 in bekannter Weise miteinander verbunden. Als Äntrieb dient ein Kurbeltrieb 6, der am Gegengewicht 3, also an der einen schwingenden Masse selbst, angeordnet ist und durch eine Schubstange ; und eine lose kinetische Kopplung8 mit dem Siebkasten in Verbindung steht.
  • Wird der Kurbeltrieb durch einen Motor o. dgl. in Umlauf versetzt, so wird bei Bewegung der Schubstange 7 in der einen oder anderen Richtung durch die Kopplung 8 dem Siebrahmen jeweils ein Schwingungsstoß erteilt, dessen Rückwirlmng auf das Gegengewicht 3 übertragen wird. Infolgedessen wird den beiden Massen i und 3 von vornherein eine gegeneinander gerichtete Bewegung aufgezwungen, .die ein Anwachsen der Schwingungsausschläge während .des Anlassens bzw. Stillsetzers verhindert.
  • Statt der Koppelfeder 8 könnte auch ein Massenpendel angeordnet sein, wie auch, ohne an dem Wesen der Erfindung etwas zu ändern, der Kurbeltrieb von .dem Siebkasten getragen oder statt des Gegengewichtes ein zweiter Siebkasten angeordnet werden könnte. Es wäre auch ohne weiteres möglich, die Stützfedern a und q. so stark auszubilden, daß besondere elastische Mittel, nämlich die Federn 5,. in Fortfall kommen könnten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Antrieb für Vorrichtungen mit zwei schwingenden, nit Bezug auf .den Antrieb gegeneinänderwirkenden und durch elastische Mittel miteinander in Verbindung stehenden Massen, insbesondere für Schwingsiebe, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen schwingenden Masse (3) angeordnete, die Schwingungen erzeugende Antriebsmittel unter Vermittlung einer losen kinetischen Kopplung (8) auch mit der andern. schwingenden Masse (i) verbunden sind.
DE1930622723D 1930-12-16 1930-12-16 Antrieb fuer Vorrichtung mit zwei schwingenden, mit Bezug auf den Antrieb gegeneinanderwirkenden und durch elastische Mittel miteinander in Verbindung stehenden Massen, insbesondere fuer Scheingsiebe Expired DE622723C (de)

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DE1930622723D Expired DE622723C (de) 1930-12-16 1930-12-16 Antrieb fuer Vorrichtung mit zwei schwingenden, mit Bezug auf den Antrieb gegeneinanderwirkenden und durch elastische Mittel miteinander in Verbindung stehenden Massen, insbesondere fuer Scheingsiebe

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