DE951049C - Schwingvorrichtung mit Massenausgleich - Google Patents

Schwingvorrichtung mit Massenausgleich

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DE951049C
DE951049C DEK7952A DEK0007952A DE951049C DE 951049 C DE951049 C DE 951049C DE K7952 A DEK7952 A DE K7952A DE K0007952 A DEK0007952 A DE K0007952A DE 951049 C DE951049 C DE 951049C
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DE
Germany
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masses
base frame
oscillating device
mass balancing
mass
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Expired
Application number
DEK7952A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Kluge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/286Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens with excentric shafts

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  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Schwingvorrichtung mit Massenausgleich Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwingvorrichtung, wie Schwingsieb, Schwingförderrinne od. dgl., mit Massenausgleich, bestehend aus schwingbar gelagerten Grundrahmen und auf diesen schwingbar gelagerten Massen, die durch einen an einer dieser Massen und dem zugehörigen Grundrahmen angreifenden Antrieb gegenläufig zueinander zu Schwingungen erregt werden. Die Länge solcher Vorrichtungen ist im allgemeinen durch die zulässige Materialbeanspruchung begrenzt. Aus diesem Grunde wurden bisher erforderlichenfalls mehrere voneinander unabhängige und je mit eigenem Antrieb versehene Schwingvorrichtungen hintereinandergeschaltet.
  • Bei einem bekannten Schwingsieb der eingangs erwähnten Bauart sind zwei gegeneinanderschwingende Massen vorhanden, und zwar ein Siebkasten und einTragrahmen. Um die Sieblänge vergrößern, die Materialbeanspruchung in zulässigen Grenzen halten und nur eine einzige Antriebsvorrichtung verwenden zu können, sind bei diesem Schwingsieb die Massen je für sich in der Längsrichtung unterteilt und die beiden Teile jeder Masse durch starre Koppelglieder miteinander verbunden. Da diese aber in der Schwingungsrichtung liegen, wirken die Massen hinsichtlich des Massenausgleichs wie zwei einteilige Massen. Trotz des weitgehenden Massenausgleichs bei diesem Schwingsieb verbleiben noch in waagerechter Richtung wirkende Schwingungskräfte unausgeglichen, da diese durch die schräg verlaufenden Koppelglieder nicht aufgenommen werden können. Um bei Schwingvorrichtungen der eingangs erwähnten Bauart einen Kräfteausgleich auch in waagerechter Rich- tung zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, mindestens drei Massen hin.tereinander je auf einem Grundrahmen zu lagern und die Grund rahmen durch in waagerechter Richtung starre Koppelglieder miteinander zu verbinden.
  • Hierdurch wird erreicht, daß für den Ausgleich der in waagerechter Richtung wirkenden Schwingungskräfte sämtliche Grundrahmen zur Verfügung stehen.
  • Da bei einer Abstützung der Vorrichtung auf sehr weichen Federn im wesentlichen nur innere Kräfte wirksam sind, bleibt der Schwerpunkt der Gesamtvorrichtung in Ruhe, und die Massen schwingen mit einer Phasenverschiebung von 360 gegeneinander, wobei n die Anzahl der jeweils hintereinandergeschalteten Massen bedeutet.
  • Eine schwingende Masse in mehr als zwei Einzelmassen aufzuteilen, ist an sich bekannt. So ist eine Aufhängung von schwingenden Förder-und Siebvorrichtungen an einer unter der Decke oder sonstigen, geeigneten Stelle des Arbeitsraumes aufgehängten Tragvorrichtung bekannt. Um hierbei den sich aus einer ungleichen Durchbiegung der Tragevorrichtung infolge ungleichmäßiger Senkungen der tragenden Decke ergebenden Nachteil zu vermeiden, ist die Tragevofrichtung in einzelne gelenkig miteinander verbundene Abschnitte unterteilt. Diese können zwar eine Winkelstellung zueinander einnehmen, jedoch nicht gegeneinanderschwingen.
  • Bei ein.er anderen bekannten Einrichtung an Schwingsieben, Föfderrinnen u. dgl. werden die bei großer Länge und verhältn.ismäßig geringer Querschnittsabmessung auftretenden übermäßigen Beanspruchungen, die auf den Einfluß von Eigenschwingungen zurückzuführen sind, dadurch vermieden, daß die die Biegebeanspruchungen aufnehmenden Längsträger in mehrere Einzelstücke unterteilt werden, die eine weit höhere Biegeeigenschvvingungszahl haben als ein einteiliger Längsträger. Da die Verbindung der Einzelstücke miteinander durch Zapfen erfolgt, können sich die Einzelstücke zwar je für sich durchbiegen, jedoch ist ein Gegeneinanderschwingen der Einzelstücke nicht möglich.
  • Die Erfindung ist nicht in der Aufteilung gegeneinanderschwingender Massen an sich zu erblicken, sondern nur in der Koppelung unterteilter, Gegenschwingmassen tragender Grundrahmen durch Koppelglieder, die lediglich in waagerechter Richtung starr sind.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ein Schwingsieb mit drei hintereinandergeschalteten Siebkästen dargestellt.
  • Die Siebkästen I, 2, 3 sind auf den Grundrahmen 4, 5, 6 unter Zwischenschaltung potentieller Energiespeicher 7, 8, 9 schwingbar gelagert.
  • Der Antrieb IO erregt die Masse I und den Grundrahmen 4 zu Schwingungen, deren Vertikalkomponenten um I800 phasenverschoben sind. Die gleiche Phasenverschiebung der Vertikalkomponenten tritt bei den Teilvorrichtungen 2, 5 und 3, 6 auf.
  • In waagerechter Richtung gleichen sich die Schwingungskräfte über die durch Blattfedern II, 12 miteinander gekoppelten, in dieser Richtung wie ein starrer Grundrahmen wirkenden einzelnen Grundrahmen 4, 5, 6 aus. Hierbei schwingen sowohl die Massen als auch die Grundrahmen gegeik über ihren Nachbarteilen um I200 phasenverschoben.
  • Eine Verlängerung der beschriebenen Vorrichtung läßt sich durch Anhängen weiterer aus Masse und Grundrahmen bestehender Teilvorrichtungen erreichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwingvorrichtung mit Massenausgleich, bestehend aus schwingbar gelagerten Grundrahmen und auf diesen schwingbar gelagerten Massen, die durch einen an einer dieser Massen und dem zugehörigen Grundrahmen angreifenden Antrieb gegenläufig zueinander zu Schwingungen erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Massen (I, 2, 3) hintereinander je auf einem Grundrahmen (, 5, 6) gelagert und die Grundrahmen durch in waagerechter Richtung starre Koppelglieder (II, I2) miteinander verbunden sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 723 3II, 584435; Prospekt 4 Ko 9345 »Resonanzschwingsieb G« des Stahlbau Rheinhausen, Abt. Schwingtechnik, 1949.
DEK7952A 1950-11-07 1950-11-07 Schwingvorrichtung mit Massenausgleich Expired DE951049C (de)

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DE951049C true DE951049C (de) 1956-10-18

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227317B (de) * 1961-04-08 1966-10-20 Jaroslav Ruuzicka Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen
DE1800433B1 (de) * 1968-10-01 1970-05-14 Lechleitner Theodor Andreas Foerderstrasse zum Transportieren von vorzugsweise schwerem Stueckgut in horizontaler Richtung
DE4427958A1 (de) * 1994-08-09 1996-02-15 Schenck Ag Carl Verfahren und Vorrichtung zur Schwingungsübertragung zwischen mindestens zwei Schwingfördervorrichtungen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE584435C (de) * 1932-02-25 1933-09-20 Darmstadt G M B H Maschf Aufhaengung von schwingenden Foerder- und Siebvorrichtungen an einer unter der Deckeoder sonstigen geeigneten Stelle des Arbeitsraumes aufgehaengten Tragvorrichtung
DE723311C (de) * 1940-01-03 1942-08-03 Still Fa Carl Einrichtung an Schwingsieben, Foerderrinnen u. dgl.

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