DE4427958A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Schwingungsübertragung zwischen mindestens zwei Schwingfördervorrichtungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Schwingungsübertragung zwischen mindestens zwei SchwingfördervorrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Schwingungsübertragung zwischen mindestens zwei Schwingförder
vorrichtungen nach dem Zweimassensystem gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
Schwingfördervorrichtungen werden zum Fördern, Sieben oder
Kühlen von Schüttgütern oder anderen Industrieprodukten ver
wendet. Dazu sind teilweise Bearbeitungs- oder Förderstrecken
erforderlich, die durch eine einzige Fördervorrichtung aus kon
struktiven oder örtlichen Verhältnissen nicht realisierbar
sind. Teilweise sollen aber auch später noch Förderstrecken
oder Bearbeitungsstrecken ergänzt oder umgeleitet werden. Dazu
ist es erforderlich, mehrere Schwingfördervorrichtungen mitein
ander zu verbinden. Da es aufwendig ist, jede Schwingfördervor
richtung mit einem separaten Schwingantrieb auszurüsten, be
steht ein Bedürfnis, eine Schwingung von einem mit einem
Schwingantrieb versehenen Schwingförderer auf einen anderen
nicht angetriebenen Schwingförderer zu übertragen. Dazu ist es
denkbar, beide Schwingförderer starr miteinander zu verbinden.
Bei der Verbindung derartiger schwingungsfähiger Systeme treten
oft Eigenschwingungsformen wie Biege-, Torsions- oder Pendel
schwingungen auf, die eine aufwendige Umrüstung der gesamten
Fördervorrichtung erforderlich machen würden.
Eine derartige Verbindung zwischen zwei Schwingfördervorrich
tungen ist aus der DE-OS 32 27 415 vorbekannt. Dort ist eine
Schwingfördervorrichtung nach dem Zweimassensystem offenbart,
die zum Kühlen von Eisengußteilen verwendet wird. Die Förder
vorrichtung besteht aus zwei gekoppelten Förderrinnen, auf der
die Gußteile gekühlt und gefördert werden. Die Förderrinnen
stützen sich auf eine gemeinsame federnd abgestützte Gegen
schwingmasse ab. Die eine Förderrinne ist mit einem separaten
Schwingantrieb versehen, wobei die Schwingung auf die andere
Förderrinne über ein Hebelgestänge übertragen wird. Dabei ist
die angetriebene Förderrinne an einem Hebel gelenkig befestigt,
der die nicht angetriebene Förderrinne mit der Gegenschwingmas
se verbindet. Dadurch entsteht eine mechanische Kopplung, die
die Schwingung von der angeregten Förderrinne auf die nicht mit
einem Antrieb versehene Förderrinne überträgt. Hierbei verfügen
die beiden gekoppelten Förderrinnen aber über einen gemeinsamen
Rahmen der als eine gemeinsame Gegenschwingmasse wirkt, so daß
dieses System zur Kopplung von zwei separaten schwingfähigen
Systemen ungeeignet ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Verlän
gerung der Förderstrecke zu erreichen, ohne daß dafür ein eige
ner Schwingantrieb erforderlich wäre.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 und Patent
anspruch 6 angegebene Erfindung gelöst. Weiterbildungen und
vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Förderstrecke durch
mehrere hintereinander angeordnete separate Schwingfördersyste
me verlängert werden kann, wobei nur ein Schwingfördersystem
mit einem Schwingantrieb versehen sein muß. Darüber hinaus sind
mit einer derartigen Kopplung von Schwingfördervorrichtungen
Schwingförderstrecken realisierbar, bei der der Förderweg auch
Kurven enthalten kann. Durch die erfindungsgemäße Kopplung
können die einzelnen Schwingfördervorrichtungen so ausgebildet
sein, daß deren Fördergeschwindigkeit gleich, kleiner oder größer
als die Fördergeschwindigkeit des angetriebenen Systems sein
kann.
Da bei der erfindungsgemäßen Lösung auch die angekoppelten
Schwingfördervorrichtungen über eine separate Gegenschwingmasse
verfügen, kann auch bei diesen die dynamische Fundamentbela
stung gering gehalten werden. Bei einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Lösung wird die Ankoppelfeder zwischen der
erregenden Gegenschwingmasse und der angeregten Förderrinne in
der gleichen Stoßrichtung wie die Schwingungsfedern angeordnet.
Durch diese Federankopplung werden die Eigenschwingungsformen
(Biege-, Torsion und Pendelschwingung) der gekoppelten Schwing
fördervorrichtungen gedämpft oder treten nicht auf.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in
der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ankopplung von zwei separa
ten Schwingfördervorrichtungen ohne Antrieb an eine Schwingför
dervorrichtung mit einem separaten Schwingantrieb.
Grundsätzlich besteht eine Fördervorrichtung nach dem Zweimas
senprinzip aus einer Förderrinne 2, 4, 9 als Gutfördervorrichtung
mit einer bestimmten Masse m, die über Schwingfedern 1, 6, 8 auf
einer Gegenschwingmasse 13, 15, 19 abgestützt ist. Die Gegen
schwingmasse 13, 15, 19 ist wiederum auf Stützfedern 12, 16, 18
gegenüber dem Fundament 17 gelagert. Die Schwingfedern 1, 6, 8
sind dabei in einem bestimmten Schwingwinkel angeordnet, der im
wesentlichen den Stoß- oder Wurfwinkel α des zu fördernden
Gutes bestimmt.
Die schematisch dargestellte erste Schwingfördervorrichtung 10
ist mit einem zwischen der Förderrinne 9 und der Gegenschwing
masse 19 angeordneten Schwingantrieb 11 versehen. Schematisch
ist ein Schubkurbelantrieb dargestellt. Es ist allerdings auch
denkbar, einen Unwuchterreger vorzusehen. An diese angetriebene
erste Schwingfördervorrichtung 10 ist eine gleichartige zweite
Schwingfördervorrichtung 5 angekoppelt, die über keinen separa
ten Schwingantrieb verfügt. Diese enthält ebenfalls eine För
dervorrichtung 4 als Gutfördervorrichtung mit einer bestimmten
Masse m₃ sowie eine Gegenschwingmasse 15, die über schräg an
geordnete Blattfedern 6 als Schwingfedern schwingfähig mitein
ander verbunden sind. Dabei können die Schwingfedern auch als
Spiral-, Gummi- oder Luftfedern ausgebildet sein. Die Gegen
schwingmasse 15 ist ebenfalls über Stützfedern 16 mit dem Fun
dament 17 verbunden.
Die angetriebene erste Schwingfördervorrichtung 10 ist mit der
zweiten Schwingfördervorrichtung 5 über eine erste Koppelfeder
7 als Koppelfedervorrichtung miteinander verbunden. Dabei ist
die Koppelfeder mit der Gegenschwingmasse 19 der angetriebenen
ersten Schwingfördervorrichtung 10 und der Förderrinne 4 der
anzukoppelnden zweiten Fördervorrichtung 5 verbunden. Die Kop
pelfedervorrichtung kann aus einer oder mehreren Spiral-,
Blatt-, Luft- oder Gummifedern bestehen.
An die zweite Schwingfördervorrichtung 5 ist eine dritte
Schwingfördervorrichtung 3 nach dem Zweimassensystem über eine
zweite Koppelfeder 14 verbunden. Auch die dritte Schwingförder
vorrichtung 3 verfügt über eine separate Förderrinne 2, die
über Schwingfedern 1 mit einer Gegenschwingmasse 13 verbunden
sind. Die Gegenschwingmasse 13 stützt sich ebenfalls über
Stützfedern 12 auf dem Fundament 17 ab. Dabei ist die zweite
Schwingfördervorrichtung 5 mit ihrer Gegenschwingmasse 15 über
eine zweite Kopplungsfeder 14 mit der Förderrinne 2 der dritten
Schwingfördervorrichtung 3 verbunden.
Die Schwingungsübertragung zwischen den einzelnen Schwingför
dervorrichtungen 3, 5, 10 arbeitet nach folgendem Prinzip: Die
angetriebene Schwingfördervorrichtung 10 stellt ein Resonanzsy
stem dar, das aus zwei Federmassesystemen besteht, die mitein
ander gekoppelt sind. Dabei stellt die Förderrinne 9 mit der
Masse m₁ und den Schwingfedern 8, die sich auf die Gegen
schwingmasse 19 abstützen und von einem Schubkurbelerreger 11
angetrieben werden, ein Resonanzsystem dar. Da dieses ebenfalls
mit einem Federmassesystem gekoppelt ist, das aus der Gegen
schwingmasse 19 mit der Masse m₂ besteht, die sich über Stütz
federn 18 auf dem Fundament 17 abstützen, entsteht bei dieser
Schwingfördervorrichtung ein Zweimassen-Resonanzsystem mit zwei
Freiheitsgraden. Ein derartiges Resonanzsystem besitzt bei
einer kinematischen (Schubkurbelantrieb) oder dynamischen (Un
wuchtantrieb) Erregung zwei Resonanzfrequenzen.
Eine derartige Schwingfördervorrichtung mit 2 Resonanzfrequen
zen wird in der Regel in einem Frequenzbereich betrieben, der
zwischen beiden Resonanzfrequenzen nahe der höheren Resonanz
frequenz liegt. Dabei ergeben sich die Resonanzfrequenzen durch
die Wahl der jeweiligen Massen m₁ und m₂ und den Federkonstan
ten C₁ der Schwingungsfedern 8 und C₂ der Stützfedern 18. Da
die Gegenschwingmasse 13, 15, 19 bei den Fördervorrichtungen
3, 5, 10 nach dem Zweimassensystem die Funktion hat, die dynami
schen Fundamentbelastungen gering zu halten, stellt die Gegen
schwingmasse 13, 15, 19 mit seinen Stützfedern 12, 16, 18 einen
Schwingungstilger dar. Deshalb wird die Größe der Gegenschwing
masse m₂ 19 und die Masse der Förderrinne m₁ 9 sowie die Feder
konstante C₂ der Stützfedern 18 so gewählt, daß die Gegen
schwingmasse als Schwingungstilger mit einer wesentlich kleine
ren Amplitude als die Förderrinne 9 schwingt. Diese kleinere
Schwingung des Schwingungstilgers wird durch entsprechende
Kopplung zum Betreiben einer weiteren Schwingfördervorrichtung
5 mit zwei Freiheitsgraden benutzt. Dabei stellt das weitere
schwingende System die zweite Schwingfördervorrichtung 5 dar.
Die zweite Schwingfördervorrichtung 5 ist ebenfalls eine sepa
rate Schwingfördervorrichtung 5 nach dem Zweimassensystem.
Die Kopplung dieser beiden Schwingfördervorrichtungen 5, 10
erfolgt über eine Koppelfeder 7, die an der Masse m₂ und an der
Masse m₃ befestigt ist. Dadurch werden die Schwingungen der
angetriebenen Schwingfördervorrichtung 10 auf die zweite Schwi
ngfördervorrichtung 5 übertragen. Durch eine derartige Kopplung
zwischen der Masse m₂ und der Masse m₃ wird die höhere Reso
nanzfrequenz der Schwingfördervorrichtung 10 abgesenkt und die
hohe Resonanzfrequenz der Fördervorrichtung 5 angehoben. Durch
entsprechende Kopplung und Auslegung des Resonanzsystems mit
der Schwingfördervorrichtung 5 kann in der zweiten Schwingför
dervorrichtung eine Schwingung der Förderrinne 4 erzeugt wer
den, die zum Fördern genutzt werden kann. Dabei sind die Am
plituden abhängig von der Lage der Resonanzfrequenzen der ein
zelnen Systeme und der Federkonstanten der Koppelfeder 7, 14
zwischen den Systemen. Durch entsprechende Wahl der Massen und
Federkonstanten in dem zweiten System sind Amplituden erreich
bar, die größer, gleich oder kleiner als die der Förderrinne 9
der ersten Fördervorrichtung 10 sind.
Bei einem Fördersystem nach dem Zweimassensystem ergibt sich
die Schwingrichtung im wesentlichen aus dem Anstellwinkel der
Schwingungsfedern 1, 6, 8. Deshalb ist es vorteilhaft bei der
Kopplung derartiger Systeme die Anstellwinkel der Schwingfedern
der einzelnen Schwingfördervorrichtungen 3, 5, 10 in einem glei
chen Anstellwinkel anzuordnen. Dadurch ergibt sich bei allen
Schwingfördervorrichtungen die gleiche Förderrichtung und weit
gehend auch der gleiche Abwurfwinkel α bei den einzelnen zu
koppelnden Schwingfördervorrichtungen. Dabei ist es vorteilhaft
die Koppelfedern 7, 14 in einem Anbauwinkel β anzuordnen, der in
etwa dem Abwurfwinkel α entspricht. Bei Systemen mit unter
schiedlichen Abwurfwinkeln ergibt sich ein vorteilhafter An
bauwinkel β, der in etwa dem arithmetischen Mittel der einzel
nen Abwurfwinkel entspricht. Bei einer derartigen Anordnung
der Koppelfeder 7, 14 wird weitgehend das Auftreten von Eigen
schwingungsformen wie Biege-, Torsions- und Pendelschwingungen
vermieden.
Da in dem zweiten nicht angetriebenen Federmassensystem von der
Förderrinne 4 ebenfalls Schwingungen auf die zweite Gegen
schwingmasse m₄ übertragen werden, entsteht auch eine Schwin
gung der Gegenschwingmasse 15 mit einer bestimmten Amplitude.
Durch die Anordnung einer zweiten Koppelfeder 14 an der Masse
m₄ und der dritten Förderrinne 3 der dritten Schwingfördervor
richtung 3 ergibt sich ebenfalls eine Schwingungsübertragung
von der zweiten Schwingfördervorrichtung 5 zur dritten Schwing
fördervorrichtung 3. Hierbei ergeben sich die gleichen Reso
nanzverhältnisse wie zwischen der angetriebenen ersten Schwing
fördervorrichtung 10 und der zweiten Schwingfördervorrichtung
5. Durch die Bemessung der Resonanzsysteme der dritten Schwing
fördervorrichtung 3 und der Federkonstante der Koppelfeder 14
sind ebenfalls Amplituden der dritten Förderrinne 2 erreichbar,
die zum Fördern genutzt werden können.
Dadurch ist insgesamt ein Schwingfördersystem erreichbar, bei
dem drei separate Schwingfördervorrichtungen 3, 5, 10 nach dem
Zweimassensystem so gekoppelt werden können, daß sich eine
gleichmäßige Förderung des auf der Förderrinne 9, 4, 2 befindli
chen Förderguts ergibt. Es sind aber gleichfalls auch Systeme
wählbar, bei denen sich unterschiedliche Förderge
schwindigkeiten der einzelnen Schwingfördervorrichtungen 3, 5, 10
erzielen lassen. Bei einer derartigen Schwingungsübertragung
von einer angetriebenen Schwingfördervorrichtung 10 zu einer
oder mehreren nicht angetriebenen Schwingfördervorrichtung 3, 5
lassen sich nicht nur lineare Förderbewegungen erzielen, son
dern die gekoppelten Schwingfördersysteme können auch in Kurvenform
ausgebildet sein, so daß sich bei ungünstigen Platz
verhältnissen kurvenförmige Förderrichtungen erzielen lassen.
Bei einer derartigen Kopplung vom verschiedenen Schwingförder
vorrichtungen nach dem Zweimassensystem sind auch Kopplungen
von mehr als drei separaten Schwingfördervorrichtungen reali
sierbar. Dies hängt aber im wesentlichen von der Antriebslei
stung der angetriebenen Schwingfördervorrichtung 10 ab. Die An
kopplung verschiedener derartiger Schwingfördervorrichtungen
kann nicht nur zum Fördern sondern insbesondere auch zum Sieben
oder Kühlen des Förderguts benutzt werden.
Claims (9)
1. Verfahren zur Schwingungsübertragung zwischen mindestens
zwei Schwingfördervorrichtungen nach dem Zweimassensystem,
die miteinander gekoppelt sind, bei dem eine Schwingförder
vorrichtung von einem Schwingantrieb angeregt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der angekoppelten Schwingförder
vorrichtungen (3, 5) über eine separate Gutfördervorrichtung
(2, 4) und eine über Schwingfedern (1, 6) verbundene Gegen
schwingmasse (13, 15) verfügt, wobei die Gegenschwingmasse
(19, 15) der angeregten oder angekoppelten Schwingfördervor
richtung (10, 5) federnd mit der Gutfördervorrichtung (4, 2)
der anzukoppelnden Fördervorrichtung (5, 3) verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
die angetriebene Schwingfördervorrichtung (10) ein oder
mehrere Schwingfördervorrichtungen (3, 5) nach dem Zweimas
sensystem dadurch angekoppelt werden, daß von der angetrie
benen Schwingfördervorrichtung (10) ausgehend die Gegen
schwingmasse (19, 15) federnd mit der Gutfördervorrichtung
(4, 2) der in Förderrichtung nächst folgenden anzukoppelnden
Schwingfördervorrichtung (5, 3) verbunden wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federmassesysteme der anzukoppelnden
Schwingfördervorrichtungen (5, 3) und die Federkonstante der
Koppelfedern (7, 14) so aufeinander abgestimmt werden, daß
die Amplitude der Gutfördervorrichtung (4, 2) des angekop
pelten Systems, kleiner oder gleich oder größer der Ampli
tude der Gutfördervorrichtung der anregenden Schwingförder
vorrichtung (10, 5) ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anbauwinkel β der Koppelfedern (7, 14)
zwischen der anregenden Gegenschwingmasse (19, 15) und der
angeregten Gutfördervorrichtung (4, 2) in etwa dem arithme
tischen Mittel der Abwurfwinkel α der gekoppelten Schwing
fördervorrichtungen (10) ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die gekoppelten Schwingfördervorrich
tungen (10, 5, 3) so hintereinander angeordnet werden, daß
sich eine gemeinsame lineare oder gebogene Förder-, Sieb-,
oder Kühlstrecke ergibt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens zwei separate Schwingfördervorrichtungen (10, 5, 3)
nach dem Zweimassensystem vorgesehen sind, bei der eine
Schwingfördervorrichtung (10) mit einem Schwingantrieb (11)
versehen ist, wobei an der Gegenschwingmasse (19, 15, 13) der
angetriebenen Schwingfördervorrichtung (10) oder einer oder
mehrerer gekoppelter Schwingfördervorrichtungen (5, 3) eine
Koppelfedervorrichtung (7, 14) angebracht ist, die mit einer
Gutfördervorrichtung (4, 2) einer anzukoppelnden Schwingför
dervorrichtung (5, 3) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die anzukoppelnden Schwingfördervorrichtungen (5, 3) ein
oder mehrere Schwingfördervorrichtungen nach dem Zweimas
sensystem darstellen, die durch eine abgestimmte Koppelfe
dervorrichtung (7, 14) miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelfedervorrichtung (7, 14) aus mindestens einer
oder mehrerer Spiralfedern, Blattfedern, Luftfedern oder
Gummifedern bestehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die anzukoppelnden Schwingfördervorrich
tungen (5, 3) gerade oder gebogen ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427958 DE4427958A1 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Verfahren und Vorrichtung zur Schwingungsübertragung zwischen mindestens zwei Schwingfördervorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944427958 DE4427958A1 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Verfahren und Vorrichtung zur Schwingungsübertragung zwischen mindestens zwei Schwingfördervorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4427958A1 true DE4427958A1 (de) | 1996-02-15 |
Family
ID=6525135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944427958 Withdrawn DE4427958A1 (de) | 1994-08-09 | 1994-08-09 | Verfahren und Vorrichtung zur Schwingungsübertragung zwischen mindestens zwei Schwingfördervorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4427958A1 (de) |
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1994
- 1994-08-09 DE DE19944427958 patent/DE4427958A1/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|
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