DE2020944C3 - Vibrationsstampfgerät - Google Patents
VibrationsstampfgerätInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/046—Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
- E02D3/068—Vibrating apparatus operating with systems involving reciprocating masses
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Description
ίο Die Erfindung betrifft ein von Hand geführtes Vibrationsstampfgerät
zum Verdichten des Baugrundes od. dgl., bestehend aus einem Gerätegehäuse mit einem
Motor und einem Kurbelgetriebe, dessen Pleuelstange an einer Kolbenscheibe angelenkt ist, und aus
>5 einem Stampferfuß, der mittels Führungseinrichtungen
im Gerätegehäuse schiebbar und federnd gelagert und mittels Federn mit der Kolbenscheibe verbunden
ist.
Derartige Verdichtungsgeräte sind aus der briti-
ao sehen Patentschrift 877 376 und der deutschen Patentschrift
582 875 bekannt. Bei diesen Geräten werden die Federn zwischen dem Stampferfuß und dem
Gerätegehäuse während einer Kurbelumdrehung nur einmal gespannt und nur einmal entspannt. Infolge
ihrer Anordnung federn die Federn des einen bekannten Verdichtungsgeräts das Verdichtungswerkzeug
jedoch nur in Richtung nach oben und gegen das Gehäuse
ab. In der unttfen Totpunktlage sind die Federn maximal zusammengedrückt, und ist die gesamte
Energie in den Federn gespeichert. Danach werden bis zur nächsten Totpunktlage sowohl die Antriebsenergie als auch die in den Federn gespeicherte Energie
additiv wirksam, so daß Prellschläge allein vom Stampferantrieb aufgefangen werden müssen. Bei
dem anderen bekannten Verdichlungsgerät werden Prellschläge zwar durch eine unmittelbar zwischen
dem Stampferfuß und dem Gerätegehäuse angebrachte Feder aufgefangen, jedoch ist die Feder in
der unteren Totpunktlage des Stampferfußes entspannt und kann somit nicht als Kraftspeicher für
beide Bewegungsrichtungen des Stampferfußes dienen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Feder zwischen dem Stampferfuß und dem Gerätegf.·-
häuse auch als Kraftspeicher für beide Bewegungsrichtungen des Stampferfußes zu nutzen.
Nach der Erfindung wird das durch mehrere Federn erreicht, die derart zwischen dem Gerätegehäuse und
dem Stampferfuß angeordnet sind, daß diese beiden
Massen durch die Federn während der ersten Hälfte jeder Hubbewegung beschleunigt und während der
zweiten Hälfte jeder Hubbewegung verzögert werden. Mithin erfolgt bei jeder Kurbelumdrehung zweimal
ein Wechsel von Beschleunigung und Verzögerung.
Dadurch werden nicht nur Prellschlägc vorn Stampferantrieb
und Getriebe ferngehalten, sondern wird auch die gegenseitige Bewegung der Massen harmonisicrt.
Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von mehreren Aiisfiihrungsbeispiclen des näheren erläutert. In
der Zeichnung zeigt
Hg. I das I-edermassesVstem eines (icriitcs gem;üt
der Erfindung.
l-'ig. 2 das tedermasses)stern eines anderen Gerätes
gemäß der Erfindung.
!•'ig. λ eine schema.ische Darstellung einet Kon-
striation gemäß Fig, I,
Fig, 4 eine schematische Darstellung einer Konstruktion gemäß Fig, 2,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren
Konstruktion gemäß Fig. 2,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer dritten
Konstruktion gemäß Fig. 2,
Fig. 7 einen Vertikalschnitt durch einen Vibrationsstampfer gemäß der Erfindung,
Fig. 8 einen Horizontalschnitt entlang der Schnittlinie A-B in Fig. 7,
Fig. 9 einen Vertikalschnitt durch einen weiteren Vibrationsstampfer gemäß der Erfindung und
Fig. 10 einen Horizontalschnitt entlang der Schnittlinie A-B in Fig. 9.
In den Fig. 1 und 2 sind prinzipielle Ausbildungen des Feder-Massesystems eines Gerätes gemäß der Erfindung
dargestellt, darin bedeuten:
M1, M4
M2, M5
M2, M5
F2, F5 =
K1, K4
P,.P4
P,.P4
Masse des Geräteoberteils mit Antriebsmotor, Getriebe, Gehäuse,
Masse der durch den Stampferantrieb unmittelbar geradlinig in Richtung der Achse V1 bewegten Maschinenteile,
Masse des Antriebsteils (Stampferfuß), Federgruppen, die die Masse M2 und die Masse M1 mit der Wirkung von Druck- und Zugfedern verbinden,
Federgruppen, die die Massen M1 und Af3 mit der Wirkung von Druck- und Zugfedern verbinden,
Federgruppen, die die Massen M4 und M6 mit der Wirkung von Druck- und Zugfedern verbinden,
Kurbeltrieb,
Masse der durch den Stampferantrieb unmittelbar geradlinig in Richtung der Achse V1 bewegten Maschinenteile,
Masse des Antriebsteils (Stampferfuß), Federgruppen, die die Masse M2 und die Masse M1 mit der Wirkung von Druck- und Zugfedern verbinden,
Federgruppen, die die Massen M1 und Af3 mit der Wirkung von Druck- und Zugfedern verbinden,
Federgruppen, die die Massen M4 und M6 mit der Wirkung von Druck- und Zugfedern verbinden,
Kurbeltrieb,
Pleuelstange als Verbindungs- und Übertragungsglied zwischen den Massen
M1 und M2 bzw. M4 und M,.
Die Massen M1, M2 und M, sind durch geeignete
Führungsrniuel so miteinander verbunden, daß sie in Richtung der Achse K1-V, Relativbewegungen zueinander
und zum Verdichtungsgut ausführen können wobei die Achsen X1, X1, Xt stets parallel zueinander
bleiben. Weiterhin ist aus der Abbildung ersichtlich, daß die Masse M1 größer ist als M, und M, größer
ist als M2.
Läßt man in Fig. I die Federgruppen F1 weg, so
erhält man das Konstruktionsprinzip bekannter Verdichtungsgeräte, bei denen über den Kurbeltrieb A',
und die Pleuelstange P1 die Masse M: der Kolbenscheibe
bewegt wird und deren Auf- und Abwärtsbewegungen durch die Federgruppen F, auf das Verdichtungswerkzeug
übertragen werden, so daß dieses in Schwingungen gerät. Bei dieser Anordnung wird
das Kräftegleichgewicht zwischen den Massen M, und M-, durch die Federgruppen F, hergestellt, während
zwischen den Massen M1 und /Vf, die in vertikaler
Richtung wirkenden Kraftkomponenten ausschließlich durch den Kurbeltrieb K1 und die Pleuelstange
P, aufgenommen werden. Treten nun im praktischen Betrieh sogenannte Prellschläge ;mf, die stnßaitig
hohe Massenkräfte erzeugen, so werden diese zusätzlichen hohen Belastungen ausschließlich von ilen Getricbfteilen
(Zahnräder. Kurbelwelle. Pleuel. Lager) aufgenommen. Dabei treten erhöhte Zahnflankenunil
I .agcrdriicke auf, die einen starken Verschleiß der
(ietriehcteile verursachen.
Durch den Einbau der als Zug- und Druckfedern ausgebildeten Federgruppe F1 wird die Masse M1 gegen
die Ma«se M2 abgefedert, so daß die Federgruppe
F1 als Stütz- und Kopplungsfeder wirkt. Treten bei
dieser Anordnung des Feder-Massesystems vertikal gerichtete Stoßbelastungen auf, so übernehmen die
Federgruppen F1 einen Teil der Beschleunigungükräfte
der Massen M, und M1 und entlasten dadurch
die Getriebeteile. Durch eine entsprechende Wahl der
to Federkonstante der Federgruppen F1 kann jede gewünschte
Entlastung erzielt werden; es muß jedoch berücksichtigt werden, daß die durch die Federgruppe
F, erzeugte, der Hubbewegung der Kolbenscheibe entgegengerichtete Federkraft niedriger ist als das an
der Kurbelwelle zur Verfügung stehende Antriebsdrehmoment.
Durch die in Fig. 2 dargestellte Anordnung kann
die gleiche Wirkung erzielt werden, bei dieser Anordnung ist die Masse /W4 durch die Federgruppen F4
»0 (Stützfedern) direkt mit der Masse Mh verbunden und
nicht wie in Fig. 1 indirekt über Ci: Federgruppen F1 und F1. Die Masse M5 isl in bekannte' Weise durch
Federgruppen F5 mit der Masse Mn gekoppelt. Die
Federgruppe F, hat also die Aufgabe, als Kopplungs;-
»5 feder die Schwingungsbewegung von der Masse M5
auf die Masse Mn zu übertragen, während die Federgruppen
F4 dazu dienen, auftretende Prellstöße unmittelbar
auf das Gehäuse unter Umgehung der Antriebselemente zu übertragen.
3« Die Fig. 3bis K zeigen schematische Darstellungen
verschiedener Konstruktionen des Vibrationsstampfgerätes gemäß der Erfindung. In diesen Beispielen
sind aus konstruktiven Gründen, wie es die Praxis ergeben hat, zweckmäßigerweise vorgespannte Druck federn
an Stelle der in Fig. 1 und 2 benutzten Zug- und Druckfedern verwandt worden.
In Fig. 3 ist das Gerätegehäuse 1 - das der Masse
M1 in Fig. 1 entspricht-mit einem Kurbeltrieb 2 und
der Pleuelstange 3 dargestellt. Die Pleuelstange 3 ist mit der Kolbenscheibe 4, entsprechend der Masse M2
in Fig. I. verbunden, der Stampferfuß 5 entspricht der Masse M, in F i g. 1. An der Oberseite des Stamplerfußes
5 sind mehrere Führungsstangen 6 eingelassen, diese sind in Gleitbuchsen 7 am Gerätcgehäuse 1
♦5 undinGlcitbuchsen 8 an der Kolbensnheibe 4 vertikal
verschiebbar geführt. Die Führungsstangen 6 sind von Druckfedern 9 zwischen der Kolbenscheibe 4 und
dem Stampferfuß 5, von Druckfedern 10 zwischen dem Gerätegehäuse 1 und der Kolbenscheibe 4 und
So von Druckfedern 11 zwischen dem Gerätegehäuse 1 und den an den oberen Stangenenden befestigten Widerlagern
12 konzentrisch umgeben, so daß sich das Gerätegehäuse 1 im Ruhezustand über die Druckfedern
10, die Kolbenscheibe 4 und die Druckfedern 9 auf dem Stampferfuß 5 abstützt. Im Betriebszustand
werden durch die A bwärtsbewegung der v.vm Kuroeltrieb
2 angetriebenen Kolbenscheibe 4 die unteren Druckfedern 9 stärker gespannt, so daß sich der
Stampferfuß 5 ebenfalls abwärts bewegt; gleichzeitig werden die mittle>
jn Druckfedern 10 entspannt und die oberen Druckfedern 11, bedingt durch die Abwärtsbewegung
der Führungsstangen 6, gespannt. Heim Aiifwartshub der Kolbenscheibe <· werden die
mittleren Druektedern 10 entsprechend der AuI-
fi5 wartsbewegung unter gleieh/eitiger Entspannung der
übrigen Druckfeder,1 9 ιιηιί 11 wieder gespannt. Die
Spannkraft der oberen Druckfedern Il allein bewirkt bei diesem AusführuiiEsbeispiel die Aufwiirtsbtiwi1-
üungdesSlampferlußcs. Hei diesem System wirkt «-ich
also die Hewegung der Kolbenscheibe 4 nur heim
Aufwartshuh direkt auf die Hewegung des Stamplerlußcs
5 aus. wenn von der Mitwirkung der unteren
Druckfedern 9 abgesehen wird.
Der Unterschied des in Fig. 4 tiargestellten Gerätes
gegenüber dem der Fig. .1 besteht dann, daß an
der Unterseite der Kulbenscheibe 4 ein zylindrisches
Hauteil 14 befestigt ist. in das durch eine Öffnung 17 eine mit dem Stampferfuß 5 fest verbundene, an ihrem
linde mit einem Widerlager 16 ausgestattete I-Hhrungsstange 13 hineinragt, /.wischen einem oberen
Widerlager 16 und dem Hoden des Bauteils 14 ist konzentrisch um die Fuhrungsstange 13 eine Druckleder
15 gespannt. Mithin wirkt sich auch die AuI-wartsbewegung
der Kolbenseheibe 4 direkt auf den Stampferfuß 5 aus. so daß die aus ilen Abwärts- und
\ufwartsbewegungen der Kolbeiischeihe 4 resultierenden
Federspannungen direkte Antriebskräfte auf den Stamplcrluü 5 ausüben.
Die Darstellungen nach fig 5 und h /eigen Konstruktionen
mit einem in Hg. 2 dargestellten feder
Massesystem. Gemäß den obigen Ausführungen ist auch hier ein Gerategehäuse 20 bzw 40 vorhanden
Mtwieein Kurbeltrieb 21 b/w. 41. der über die Pleuelstange
22 b/w 42 eine am finde einer I uhrungsstange 23 b/w. 43 befestigte Kolbeiischeihe 26 b/w. 46 bewegt.
Der Stampterfuß 25 bzw 45 ist test mit in Cjleitbüchsen
31 b/w. 50 und an ihrem FmIe mit Widerlagern 30 b/w 49 versehenen Kihrungsstangen 29 b/w.
48 verbunden Die fuhrungsstangen 29 und 48 sind in den Cileithuchsen 31 bzw 50 vertikal verschiebbar
geführt. die I iihrungsstangen 29 und 48 sind von oberen
Druckfedern 32 bzw. 51 /wischen den Gleithuchscn
31 h/w 56 und den Widerlagern 30 bzw. 49 sowie von mittleren Druckfedern 33 bzw. 52 /wischen Jen
Gleitbuchsen 31 bzw. 50 und einer oberen Abschlußplatte
24i/ h/w. 44<y des Stampferfußes 25 bzw. 45
konzentrisch umgeben.
In Hg. 5 ragt die Fuhrungsstange 23 mit der an
ihrem Fnde befestigten Kolbenscheibe 26 durch eine Öffnung 24 in der Abschlußplatte 24u in eine zylindrische
Vertiefung des Stampferfuße·- hinein Fine die
f uhrungsstange 23 konzentrisch umgehende Druckfeder 27 ist zwischen der Kolbenscheibe 26 und der
Abschlußplatte 24ö und eine Druckfeder 28 zwischen der Kolbenscheibe 26 und dem Boden der Vertiefung
eingespannt Im Gegensatz zu Fi g. 5 ist in Fig. 6 ein
Stampferfuß mit einer größeren zylindrischen Vertiefung dargestellt, die zwei Paar parallele Druckfedern
53. 54 enthalt Zusätzliche, die Koibenscheibe 46 zu
Gleitbuchsen 47 führende, von den Druckfedern 53. 54 konzentrisch umgebene Fuhrungsstangen sind jeweils
mit ihrem unteren Ende an dem Stampferfuß fest angeschlossen; ihr oberes Ende endet in der Abschlußplatte
44a oder ist mit einem Widerlager versehen.
Im Ruhezustand stützen sich die Gerätegehäuse 20 und 40 über die mittleren Druckfedern 33 bzw. 52
auf dem Stampferfuß 25 bzw. 45 ab. Im Betriebszustand spannen diese bei einem Abwärtshub der Kolbenscheibe
26 bzw. 46 die untere Druckfeder 28 bzw. die unteren Druckfedern 54, so daß der Stampferfuß
ebenfalls eine Abwärtsbewegung durchführt und durch die gleichzeitige Abwärtsbewegung der Fuhrungsstangen
29 bzw. 48 die mittleren Druckfedern 33 bzw. 52 entspannt sowie die oberen Druckfedern
32 bzw. 51 gespannt werden. Ebenso werden die Druck'edern 27 b/w. die Druckfedern 53 durch den
Abwärtshub der Kolbenscheibe 26 bzw. 46 entspannt. Hei einem Aufwartshuh der Kolbenscheibe 26 bzw.
46 entspannen sich die unteren Druckfedern 28 bzw. 54 wie auch die oberen Druckfedern 32 bzw. 51, wogegen
die Druckfedern 27. 53, 33, 52 gespannt werden. Die Folge dieser Anordnung ist. daß sowohl der
Abwarts- wie der Aufwärtshub der Kolbenscheiben
26 bzw. 46 direkt auf den Stampferfuß 25 bzw. 45
ίο wirken. Die auftretenden Prellstöße werden unmittelbar
über die Druckfedern 33 b/w. 52 von dem Stampfei'luli
(luf das Genitegehäuse übertragen, wodurch
auch bei dieser Konstruktion eine hntlastung der Getneheorgaiie
und somit eine Verschleißminderung er-
'5 reicht wird.
Die lig. 7 und K /eigen im Vertikalschnitt bzw.
Hon/ontalschnitt eine Ausführung des Systems nach
r ig. V Die Darstellung beschränkt sich auf die für
ehe l.rfindung wichtigen Teile des Vihrationsstampf-
J° gerates und der Abfederung eier ein/einen Geräteteiie
gegeneinander. Das zylindrische (ierategehause 63 enthalt im wesentlichen folgende Teile: eine Pleuelstange
62. Fuhrungsstangen 64. Widerlager 65. Druckfedern 66. 68 und 72, eine Kolbenscheibe 70
>5 und einen Stampferfuß 74.
Das (ierategehause 63 entspricht zusammen mit meinen nicht dargestellten I eilen,die das Getriebe und
den Motor enthalten, dem (ierategehause I des Feder-
Muvesystems gemäß Fig. 3 bzw. der Masse Λ/,
in F ι g. I. Ebenso entspricht die Kolbenscheibe 70 mit den Gleitbuchsen 69 und den Holzen 71 der Masse
V/ und der Stampierfuß 74 mit den Führungsstangen
64 und den Fedcrwiderlagcrn 65 der Masse /V/, in
F i g. I. Die Fuhrungsstangen 64 gleiten in Gleitbuchsen 67 des Gerätegehäuses 63 und in den Gleitbuchsen
69 der Kolbenscheibe 70. Zweckmäßigerweise ist der Stampferfuß 74 gleitend in das Gerätegehäuse 63
eingepaßt, so daß außer über die Führungsstangen 64 auch durch die Führung im Gerätegehäuse selbst eine
exakte V ertikalbewegung erreicht wird. Durch einen Ölabstreifring 73soll das rücklaufende öl abgefangen
werden, das in einem Ülsumpf 75 gesammelt wird. Fin Faltenbalg 76 verhindert das Gerätegehäuse 63
mit dem Stampferfuß 74 und schützt die Gleitflächen des Gerategehäuses 63 und des Stampferfußes 74 gegen
Verschmutzungen von außen. Am Stampferfuß
74 ist ein Pufferring 77 vorgesehen, der die durch Überschreiten der maximal zulässigen Relativbewegung
entstehenden Stöße zwischen dem Gerätegehäuse 63 und dem Stampferfuß 74 auffängt. An Stelle
des Pufferrings sind auch mehrere, am Umfang des zylindrischen Teiles des Stampferfußes 74 vtiteilte
Pufferfedern verwendbar.
Die F i g. 9 und 10 zeigen einen Vertikalschnitt bzw.
SS Horizontalschnitt einer weiteren Konstruktion nach
dem in Fig. 2 und Fig. 6 dargestellten System mit getrennten Stütz- und Kopplungsfedern. In nach innen
vorspringenden Gehäuseteilen 81 des Gerätegehäuses 80 liegen Gleitbuchsen 82. Die Kolbenscheibe
84 ist mit Gleitbuchsen 85 ausgestattet, und im Stampferfuß 86 sind Führungsstangen 87 und 88 fest
verankert. Die Führungsstangen 87 gleiten in den Gleitbuchsen 82 am Gerätegehäuse 80 und die Führungsstangen
88 in den Gleitbuchsen 85 an der KoI-benscheibe 84. Druckfedern 89 und 90 stützen das
Gerätegehäuse 80 gegen den Stampferfuß 86 ab, und Druckfedern 9i, 92 steilen die kraftschiüssige Verbindune
zwischen der Kolbenscheibe 84 und dem
Stampferfuß 86 her, so daß sich alle am Schwinguiigsvorgang
beteiligten Bauteile vertikal gegeneinander bewegen können.
Wie aus den Fig. S und IO ersichtlich ist, sind die
r ührungsstangen 64. 88s 87 in Dreiergruppen angeordnet,
und zwar so, daß von den drei Führungsstangen jeder Gruppe ein gleichseitiges Dreieck gebildet
wird.
Wie sich aus F i g. 9 ergibt, ermöglicht die Bauweise
mit getrennten Stutz- und Kopplungsfedern eine sehr niedrige Rauhöhe mit tiefer Schwerpunktliige, da die
Stütz- und Koppluiigsfcdern nicht wie bei dem (ierät gemäß Hg. 7 übereinander, sondern auf getrennten
Führungsstangen nebeneinander angeordnet sind. In allen Teilen stimmt die Ausführung der Fig. l) mit
dem (ieriit nach Fig. 7 ühcrein.
809 634/119
Claims (7)
1. Von Hand geführtes Vibrationsstampfgerät
zum Verdichten des Baugrundes od. dgl., bestehend aus einem Gerätegehäuse mit einem Motor
und einem Kurbelgetriebe, dessen Pleuelstange an einer Kolbenscheibe angelenkt ist, und aus einem
Stampferfuß, der mittels Führungseinrichtungen im Gerätegehäuse schiebbar und federnd gelagert
und mittels Federn mit der Kolbenscheibe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federn zwischen dem Gerätegehäuse (1, 20, 40, 63, 80) und dem Stampferfuß (5, 25, 45, 74,
86) derart angeordnet sind, daß diese beiden Massen durch die Federn während der ersten Hälfte
jeder Hubbewegung beschleunigt und v/ährend der anderen Hälfte jeder Hubbewegung verzögert
werden.
2. Vibrationsstampfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekeenzeichnet, daß fest mit dem Stampferfuß
(5, 25, 45, 74, 86) verbundene Führungsstangen (6, 29, 48, 64, 87, 88) verschiebbar in
Gleitbuchsen (67,69, 85) am Gerätegehäuse (63, 80) bzw. an der Kolbenscheibe (70, 84) geführt
sind.
3. Vibrationsstampfgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen
(64, 87, 88) jeweils in den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind.
4. Vibrationsstampfgerät nach Anspruch 2 oder 3. gekennzeichnet durch vorgespannte, die Führungsstangen
(6, 29, 48, 64, g7, 88) konzentrisch
umgebende Druckfedern (9. 10, 11, 32, 33, 51, 52, 66, 68, 72, 89, 90).
5. Vibrationsstampfgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen
(6. 64) über dem Stampferfuß zuerst die Kolbenscheibe und darüber die Gleitbuchsen (7. 67) des
Gerätegehäuses (1, 63) durchdringen und am oberen Ende mit Widerlagern (12, 65) versehen
sind und die vorgespannten Druckfedern (9, 72) jeweils zwischen dem Stampferfuß (5, 74) und
der Kolbenscheibe (4, 70) und zwischen der Kolbenscheibe (4, 70) und den Gleitbuchsen (7, 67)
des Gerätegehäuses sowie zwischen diesen Gleitbuchsen (7, 67) und den Widerlagern (12, 65)
angeordnet sind.
6. Vibrationsstampfgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der
Kolbenscheibe (4) ein zylindrisches Bauteil (14) befestigt ist, in dem sich eine an dem Stampferfuß
(5) befestigte, mit einem Widerlager (16) endende, weitere Führungsslange (13) befindet, und
daß zwischen dem Widerlager (16) und dem Boden des Bauteils (14) eine vorgespannte, die Führungsstange
(13) konzentrisch umgebende Druckfeder (15) eingebaut ist.
7. Vibrationsstampfgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daßdie Kolbcnschcibe (26,
46) in dem StampierfuB (25, 45) angeordnet und
(lurch cine Fiihrungsstange (23,43). die eine obere
Absehlußplatte( 24«. 44e) des Stampfer!ulks (25.
45) durchgreift, mit der Pleuelstange (22. 42) verbunden ist und daß vorgespannte Druckfedern
(32. 33. 51. 52) /wischen dem Stampfet lull (25.
45) und den im (.eralegeluiusc (20, 40) gelagerten
Cileitluiehsen (31. 50) und /wischen den GItMtbuchsen
(31, 50) und auf den Führungsstangen (29, 49) befestigten Widerlagern (30- 49) eingebaut
sind und außerdem zwischen Teilen des Stampferfußas (25, 45) über und unter der Kolbenscheibe
(26, 46) eine oder mehrere Druckfedern (27, 28, 53, 54) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702020944 DE2020944C3 (de) | 1970-04-29 | 1970-04-29 | Vibrationsstampfgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702020944 DE2020944C3 (de) | 1970-04-29 | 1970-04-29 | Vibrationsstampfgerät |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2020944A1 DE2020944A1 (de) | 1971-11-18 |
DE2020944B2 DE2020944B2 (de) | 1975-03-20 |
DE2020944C3 true DE2020944C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=5769747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702020944 Expired DE2020944C3 (de) | 1970-04-29 | 1970-04-29 | Vibrationsstampfgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2020944C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2441180C3 (de) * | 1974-08-28 | 1981-06-11 | Koehring Gmbh - Bomag Division, 5407 Boppard | Von Hand geführter Vibrationsstampfer |
CN109137876B (zh) * | 2018-10-15 | 2020-11-27 | 绍兴柯桥皓悦纺织科技有限公司 | 一种可回收下落夯锤能量的强夯机 |
-
1970
- 1970-04-29 DE DE19702020944 patent/DE2020944C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2020944A1 (de) | 1971-11-18 |
DE2020944B2 (de) | 1975-03-20 |
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