DE2020944A1 - Vibrationsstampfer - Google Patents

Vibrationsstampfer

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DE2020944A1 DE19702020944 DE2020944A DE2020944A1 DE 2020944 A1 DE2020944 A1 DE 2020944A1 DE 19702020944 DE19702020944 DE 19702020944 DE 2020944 A DE2020944 A DE 2020944A DE 2020944 A1 DE2020944 A1 DE 2020944A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
    • E02D3/068Vibrating apparatus operating with systems involving reciprocating masses

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Description

  • "Vibrationsstampfer" Die Erfindung bezieht sich auf einen Vibrationsstampfer, bei dem das Verdichterwerkzeug von einem Motor über einen Kurbeltrieb, eine in Führungsstangen geführte Kolbenscheibe und zwischen Kolbenscheibe und Verdichtungswerkzeug eingebaute Federn angetrieben wird und das Gerät von einem Gehäuse umschlossen ist0 Derartige Vibrationsstampfer sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt; so beschreibt die deutsche Auslegeschrift 1 290 745 ein Stampfgerät, in dem ein motorisch angetriebener Kurbeltrieb über eine Pleuelstange mit einem aus einzelnen in Gleitbuchsen geführten Stangen bestehenden Rahmen verbunden und der Rahmen oben und unten durch Traversen abgeschlossen ist. Innerhalb des Rahmens befinden sich zwei übereinander angeordnete Druckfedern, zwischen denen eine mit dem Verdichtungswerkzeug verbundene Traverse gelagert ist, so daß sich sowohl die obere als auch die untere Feder jeweils mit einem Ende gegen den Rahmen und mit dem anderen Ende gegen das Verdichtungswerkzeug abstützend Die deutsche Auslegeschrift 1 290 066 beschreibt ein Stampfgerät, das einen oben offen ausgebildeten Führungszylinder besitzt, der einen zylindrischen Teil des Betriebsgehäuses umgreift und außen in Höhe seines Bodens mit mehreren Führungsbuchsen versehen ist, und bei dem an dem Stampferfuß mehrere Säulen befestigt sind, von denen jede eine Führungsbuchse durchgreift und zwei übereinander angeordnete Federn trägt, zwischen denen die Führungsbuchse gelagert ist, so daß die untere der Federn sich mit einem Ende gegen das Verdichtungswerkzeug und mit dem anderen gegen die Führungsbuchse abstützt und die obere Feder sich ebenfalls mit einem Ende gegen die Führungsbuchse und mit dem anderen Ende gegen an den oberen Enden der Säulen angebrachte Widerlager abstützt.
  • Auch die DDR-Patentschriften 36 662 und 56 488, sowie die deutsche Offenlegungsschrift 1 484 513 beschreiben Vibrationsgeräte, die, wie auch die oben aufgeführten, folgenden schematischen Aufbau besitzen. Sie bestehen aus einem Gehäuse mit daran befestigtem Motor und Getriebe, dem sogenannten Antriebsteil, einem Ubertragungsmechanismus zur Umsetzung der rotierenden Motorbewegung in eine vertikale Auf- und Abbewegung» bestehend aus einer Pleuelstange und einer Kolbenscheibe, aus einem Federsystem zwischen dem Ubertragungsmechanismus und dem Verdichtungswerkzeug und aus einem Verdichtungswerkzeug zB einem Stampffuß.
  • Betrachtet man den Kraftfluß in diesen Geräten, so ergibt sich, daß das Kräftegleichgewicht zwischen dem Verdichtungswerkzeug und der Kolbenscheibe durch die zwischen diesen angeordneten Federn hergestellt wird. Dagegen erfolgt die Kraftübertragung vom Motor zur Kolbenscheibe ausschließlich über die Pleuelstange und das Getriebe. Die aus den ungleichförmig beschleunigten Bewegungen des Antriebsteils und des Übertragungsmeohanismusses, bedingt durch deren unterschiedliche Massen, resultierenden Kräfte müssen in ihrer ganzen Stärke von den Getriebe- und Antriebsteilen aufgenommen werden Das hat aber zur Folge, daß diese Geräteteile außerordentlich belastet werden, da im Betrieb das Verdichtungswerkzeug oft auf Hindernisse mit erhöhtem Widerstand stößt, so daß die abwärtsgerichtete Schwingungsamplitude des Werkzeuges gewaltsam verkleinert wird, wodurch eine Parallelverschiebung der Schwingungsnullage aller Massen hervorgerufen wird, so daß die vertikalen Beschleunigungskräfte schlagartig anwachsen, Während diese Kräfte zwischen dem Verdichtungswerkzeug und der Kolbenscheibe durch zwischengeschaltete Federn aufgenommen werden, müssen zwischen der Kolbenscheibe und. dem Antriebsteil die Kräfte ganz von den einzelnen Getriebeteilen aufgenommen werden. Die stoßartigen, überhöhten Massenkräfte Verursachen aber außerordentliche Zahnflanken- und Lagerdrücke und somit einen starken Verschleiß der Getriebeteile, so daß bei Geräten dieses Konstruktionsprinzips öfter die besonders beanspruchten Teile überprüft und erneuert werden müssen, wodurch beträchtliche Kosten für Wartung und Arbeitsausfall entstehen können Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, die oben genannten Nachteile zu beseitigen, so daß die hohen Stoßbeanspruchungen, verursacht durch auftretende Prellschläge, die zwar selbst nicht verhindert werden können, doch soweit in ihrer Wirkung auf die Getriebeteile reduziert werden, daß durch sie kein zusätzlicher Verschleiß der Antriebsteile eintritt. Die Lösung basiert auf dem Gedanken, eine zusätzliche Möglichkeit der Kraftübertragung zu schaffen, die die Antriebsteile von den vertikal nach oben gerichteten Stößen entlastet, so daß die auftretenden Prellstöße unter teilweiser Umgehung der Getriebeteile direkt in das Gehäuse geleitet werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Verdichtungswerkzeug über Federn mit dem Gehäuse verbunden ist; Eine vorteilhafte Ausbildung des erfindungsgemäßen Vibrationsstampfers wird durch mit dem Verdichtungswerkzeug fest verbundene Führungsstangen erreicht0 Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Arbeitswerkzeug indirekt über Federn mit dem Gehäuse verbunden ist. Das wird dadurch erreicht, daß die Führungsstangen in den Gleitbuchsen des Gehäuses vertikal verschiebbar gelagert sind und um die Führungsstangen herum Federn zwischen dem Verdichtungswerkzeug und der Kolbenscheibe und weitere Federn zwischen der Kolbenscheibe und der Gleitbuchse sowie Federn zwischen der Gleitbuchse und an den Führungsstangen befestigten Widerlagern angeordnet sind0 Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gerätes besteht darin, daß an der Unterseite der Kolbenscheibe ein zylindrisches Bauteil befestigt ist, in dem sich eine in dem Verdichtungswerkzeug befestigte, mit einem Widerlager endende Führungsstange befindet. Zwischen dem Widerlager und dem Boden des Bauteils ist eine vorgespannte, die Führungsstange konzentrisch umgebende Druckfeder eingebaut9 Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Vibrationsstampfers ist es mögliche das Verdichtungswerkzeug direkt über Federn mit dem Gehäuse des Gerätes zu verbinden. Dies geschieht dadurch, daß zwischen dem Verdichtungswerkzeug und den im Gehäuse gelagerten Gleitbuchsen Federn und zwischen den Gleitbuchsen und den auf den Führungsstangen befestigten Widerlagern weitere Federn eingebaut sind und außerdem zwischen der Kolbenscheibe und dem Verdichtungswerkzeug eine oder mehrere Federn und zwischen der Kolbenscheibe und der oberen Abschlußplatte des Verdichtungswerkzeuges oder den auf den Führungsstangen befestigten Widerlagern eine oder mehrere Federn angeordnet sind.
  • In der Praxis ist es aus konstruktiven Gründen vorteilhaft, das erfindungsgemäße Gerät mit vorgespannten die Führungsstangen konzentrisch umgebenden Federn auszustatten. Die Führungsstangen können jeweils in den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von mehreren Ausführungsbeispielen des näheren erläutert. in der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Anordnung des Feder-Massesystems des erfindungsgemäßen Gerätes, Fige 2 eine andere Anordnung des Feder-Massesystems des erfindungsgemäßen Gerätes, Fig 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Konstruktion gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer anderen erfindungsgemäßen Konstruktion gemäß Fig. 2, Fig! 5 eine schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Konstruktion gemäß Fig.- 2, Fig. 6 eine schematische Darstellung einer weiteren Konstruktion gemäß Fig. 2, Fig 7 einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Vibrations stampfer, Figs 8 einen Horizontalschnitt entlang der Schnittlinie A-B in Fig. 7, Fig. 9 einen Vertikalschnitt durch einen weiteren erfindungsgemäßen Vibrationsstampfer, Fig.1O einen Horizontalschnitt entlang der Schnittlinie A-B in Fige 9.
  • In Fig. 1 ist eine prinzipielle Anordnung des Feder-Massesystems des erfindungsgemäßen Gerätes dargestellt, darin bedeuten: M1 = Masse des Geräteoberteils mit Antriebsmotor, Getriebe, Gehäuse, M2 = Masse der durch den Stampferantrieb unmittelbar geradlinig in Richtung der Achse Y1 bewegten Maschinenteile, M3 = Masse des Arbeitsteils (Verdichtungswerkzeug) F1 = Federgruppen, die die Masse M2 und die Masse M1 mit der Wirkung von Druck- und Zugfedern verbinden, F2 = Federgruppen, die die Massen M2 und M3 mit der Wirkung von Druck- und Zugfedern verbinden, Ka = Kurbeltrieb, Pl = Pleuel als Verbindungs- und Übertragungsglied zwischen M1 und M2.
  • Die Massen Mi, M2 und M3 sind durch geeignete Führungsmittel so miteinander verbunden, daß sie in Richtung der Achse Y1-Y1 Relativbewegungen zueinander und zum Verdichtungs gut ausfUhren können, wobei die Achsen X1, X22 X3 stets parallel zueinander bleiben. Weiterhin ist aus der Abbildung ersichtlich, daß die Masse M1 größer ist als M3 und M3 größer ist als M2.
  • Läßt man in Fig.1 die Federelemente F1 wegs so erhält man das Konstruktionsprinzip bekannter Verdichtungsgeräte, bei denen über den Kurbeltrieb K1 und die Pleuelstange P1 die Kolbenscheibe M2 bewegt wird und deren Auf- und Abwärtsbewegungen durch die Federn F2 auf das Verdichtungswerkzeug übertragen werden, so daß dies in Schwingungen gerät. Bei dieser Anordnung wird das Kräftegleichgewicht zwischen M2 und M3 durch die Kupplungsfeder F2 hergestellt, während zwischen M1 und M2 die in vertikaler Richtung wirkenden Kraftkomponenten ausschließlich durch die Elemente des Kurbelantriebes (K1, P1) aufgenommen werden. Treten nun im praktischen Betrieb sogenannte Prellschläge auf, die stoßartige hohe Massenkräfte erzeugen, so werden diese zusätzlichen hohen Belastungen ausschließlich von den Getriebeteilen (Zahnräder, Kurbelwelle, Pleuel, Lager) aufgenommen. Dabei treten erhöhte Zahnflanken- und Lagerdrükke auf, die einen starken Verschleiß der Getriebeteile verursachen.
  • Durch den Einbau der Zug- und Druckfeder F1 wird M1 gegen M2 ,abgefedert, so daß F1 als Stütz- und Kopplungsfeder wirkt. Treten bei dieser Anordnung des Feder-Massesystems vertikal gerichtete Stoßbelastungen auf, so übernehmen die Federn F1 einen Teil der Beschleunigungskräfte der Massen M1 und M2 und entlasten dadurch die Getriebeteile. Durch eine entsprechende Wahl der Federkonstante der Federn F1 kann jede gewünschte Entlastung erzielt werden; es muß jedoch berücksichtigt werden, daß die durch die Federn F1 erzeugte, der Hubbewegung der Kolbenscheibe entgegengerichtete Federkraft niedriger ist als das an der Kurbelwelle zu Verfügung stehende Antriebsdrehmoment.
  • Durch die in Fige 2 dargestellte Anordnung kann die gleiche Wirkung erzielt werden, bei dieser Anordnung ist M4 durch die Zug- und Druckfedern F4 (Stützfedern) direkt mit M6 verbunden und nicht wie in Fig. 1 indirekt über F1 und F2. M5 ist in bekannter Weise durch eine Zug- und Druckfeder F5 mit M6 gekoppelt. Die Kopplungsfeder F5 hat also die Aufgabe, die Schwingbewegung von M5 auf M6 zu übertragen, während die Federn F4 dazu dienen, auftretende Prellstöße unmittelbar auf das Gehäuse unter Umgehung der Antriebselemente zu übertragen.
  • Die Fig0 5 bis 8 zeigen schematische Darstellungen verschiedener Konstruktionen des erfindungsgemäßen Vibrationsstampfers. In diesen Beispielen sind aus konstruktiven Gründen, wie es die Praxis ergeben hat, zweckmäßigerweise vorgespannte Druckfedern, an Stelle der in Fig. 1 und 2 benutzten Zug- und Druckfedern verwandt worden, In Fig. 3 ist das Geräteteil 1 - entsprechend M1 in Fig. 1 - mit einem Kurbeltrieb 2 und der Pleuelstange 3 dargestellt. Die Pleuelstange 3 ist mit der Kolbenscheibe 4, entsprechend M2 in Fig. 1, verbunden» das Verdichtungswerkzeug 5 entspricht der Masse M3 in Fig. 1. An der Oberseite des Verdichtungswerkzeuges 5 sind mehrere Führungsstangen 6 eingelassen, diese sind in den Gleitbuchsen 7 des Geräteoberteils 1 und den Buchsen 8 der Kolbenscheibe 4 vertikal verschieblich geführt, Die Führungsstangen 6 sind von den Federn 9 zwischen der Kolbenscheibe 4 und dem Verdichtungswerkzeug 5 von den Federn 10 zwischen dem Geräteteil 1 und der Kolbenscheibe 4 und von den Federn 11 zwischen dem Gehäuse 1 und den an den oberen Stangenenden befestigten Widerlagern 12 konzentrisch umgeben, so daß sich das Gehäuse 1 im Ruhezustand über die Federn 10, die Kolbenscheibe 4 und die Federn 9 auf dem Verdichtungswerkzeug 5 ab stützt. Im Betriebszustand werden durch die Abwärtsbewegung der vom Kurbeltrieb 2 angetriebenen Kolbenscheibe 4 die Federn 9 stärker gespannt, so daß sich das Verdichtungswerkzeug 5 ebenfalls abwärts bewegt, gleichzeitig werden die Federn 10 entspannt und die Federn 11, bedingt durch die Abwärtsbewegung der Führungsstangen 6, gespannt. Beim Aufwärtshub der Kolbenscheibe 4 werden die Federn 10 entsprechend der Aufwärtsbewegung unter gleichzeitiger Entspannung der Federn 9 und 11 wieder gespannt Die Spannkraft der Federn 11 allein bewirkt bei diesem Ausfu'hrungsbeisriel die Aufwärtsbewegung des Verdichtungswerkzeuges. Bei diesem System wirkt sich also die Bewegung der Kolbenscheibe 4 nur beim Abwärtshub direkt auf die Bez wegung des Verdichtungswerkzeuges 5 aus, wenn von der Mitwirkung der Federn 6 abgesehen wird.
  • Der Unterschied des in Fig. 4 dargestellten Gerätes gegenüber dem der Fig. 3 besteht darin, daß an der Unterseite der Kolbenscheibe 4 ein zylindrisches Bauteil 14 befestigt ist, in das durch eine Öffnung 17 eine mit dem Verdichtungswerkzeug 5 fest verbundene, an ihrem Ende mit einem Widerlager 16 ausgestattete Führungsstange 13 hineinragt.
  • Zwischen dem Widerlager 16-und dem Boden des Teiles 14 ist konzentrisch um die Stange 13 die Druckfeder 15 gespannt.
  • Mithin wirkt sich auch die Aufwärtsbewegung der Kolbenscheibe 4 direkt auf das Verdichtungswerkzeug 5 aus, so daß die aus den Abwärts- und Aufwärtsbewegungen der Kolbenscheibe 4 resultierenden Federspannungen direkte Antriebskräfte auf das Verdichtungswerkzeug 5 ausüben.
  • Die Darstellungen nach Fig. 5 und 6 zeigen Konstruktionen des erfindungsgemäßen Gerätes mit einem Feder-Massesystems entsprechend dem in Fig0 2 dargestellten. Gemäß den obigen Ausführungen ist auch hier ein Geräteteil 20 vorhanden, sowie ein Kurbeltrieb 21, der über die Pleuelstange 22 eine am Ende einer Führungsstange 23 befestigte Kolben scheibe 26 bewegt. Das Verdichtungswerkzeug 25 ist fest mit in Gleitbuchsen 51 und an ihrem Ende mit Widerlagern 70 versehenen Führungsstangen 29 verbunden. Die PUhrungsstangen 29 und 48 sind in den Gleitbuchsen 31 bzw. 50 vertikal verschiebbar geführt; die Stangen 29 und 48 sind von den Federn 32 bzw, 51 in den Teilen 30 und 31 (Fig 5) und 49 und 50 (Fig. 6) sowie von den Federn 33 bzw. 52 zwischen den Gleitbuchsen 31 bzw. 50 und der Abschlußplatte 24a bzw. 44a des Verdichtungswerkzeuges konzentrisch umgeben.
  • In Fig. 5 ragt die Führungsstange 23 mit der an ihrem sunde befestigten Kolbenscheibe in eine zylindrische Vertiefung durch die Öffnung 24 des Abschlußdeckels 24a des Verdichtungswerkzeuges hinein. Eine die Führungsstange 23 konzentrisch umgebende Feder ist zwischen Kolbenscheibe 26 und dem Abschlußdeckel 24a und eine Feder 28 zwischen der Kolbenscheibe 26 und dem Boden der Vertiefung eingespannt. Im Gegensatz zu Fig. 5 ist in Fig. 6 ein Verdichtungswerkzeug mit einer größeren zylindrischen Vertiefung dargestellt, die zwei parallele Federsysteme 53, 54 enthält, Zusätzliche, die Kolbenscheibe 46 führende, von den Federn 53, 54 konzentrisch umgebene Führungsstangen sind jeweils mit ihrem unteren Ende an das Verdichtungswerkzeug fest angeschlossen; ihr oberes Ende endet in dem Abschlußdeckel 44a oder ist mit einem Widerlager versehen.
  • Im Ruhezustand stützen sich die Teile 20 und 40 über die Federn 33 und 52 auf dem Verdichtungswerkzeug ab. Im Betriebszustand spannen diese bei einem Abwärtshub der Kolbenscheibe die Feder 25 bzw die Feder 54, so daß das Verdichtungswerkzeug ebenfalls eine Abwärtsbewegung durch führt und durch die gleichzeitige Abwärtsbewegung der Führungsstangen 29 und 48 die Federn 33 und 52 entspannt sowie die Federn 32 und 51 gespannt werden. Ebenso werden die Feder 27 und die Federn 53 durch den Abwärtshub der Kolbenscheibe entspannt. Bei einem Aufwärtshub der Kolben scheibe entspannen sich die Federn 28 und 54 wie auch die Federn 32 und 51 wogegen die Federn 27, 53, 33, 52 gespannt werden. Die Folge dieser Anordnung ist, daß sowohl der Abwärts- wie der Aufwärtshub der Kolbenßcheiben 26, 46 dir auf die Verdichtungswerkzeuge 25, 45 wirken Die auftretenden Prellstöße werden unmittelbar über die Federn 33 und 52 ton delta verdichtungswerkzeug auf das Gehäuse Ubertragen, wodurch auch bei dieser onstruktion eine Entlastung der Getriebeorgane und somit eine Verschleißminderung erreicht wird.
  • Die Fig0 7 und 8 zeigen im Vertikal schnitt bzw. Horizontal schnitt eine Ausführung des Systems nach Fig0 3. Die Darstellung beschränkt sich auf die er£indungsgemäß wichtigen Teile des Vibrationsstampfers und der Abfederung der einzelnen Geräteteile gegeneinander. Das zylindrische Gehäuse 63 enthält im wesentlichen folgende Teile: eine Pleuelstange 62, Führungsstangen 64, ein Federwiderlager 65, die Federgruppen 66, 68 und 72, eine Kolbenscheibe 7b und das Verdichtungswerkzeug 74e Das Getriebegehäuse mit Motor und das Gehäuse 63 bilden zusammen das Geräte oberteil 1 des Feder-Massesystems gemäß Fig. 3 bzw. der Masse M1 in Fig. 1. Ebenso entspricht die Kolbenscheibe 70 mit den Gleitbuchsen 692 Bolzen 71 und Teilen der Pleuelstange 62 der Masse M2 und das Arbeitsteil 74 mit den Führungsstangen 64 und den Federwiderlagern 65 der Masse M3 in Fig. 1. Die Stangen 64 gleiten in den Buchsen 67 des Gehäuses 63 und in den Buchsen 69 der Kolbenscheibe 70e Zweckmäßigerweise ist das Verdichtungswerkzeug 74 gleitend in das Gehäuse 63 eingepaßt, so daß außer über die Führungsstangen auch durch die Führung im Gehäuse selbst eine exakte Vertikalbewegung erreicht wird.
  • Durch den Ölabstreifring 73 soll das rücklaufende Öl abgefangen werden, das in dem Öl sumpf 75 gesammelt wird. Der Faltenbalg 76 verbindet das Gehäuse 63 mit dem Verdichtungswerkzeug 74 und schützt die Gleitflächen des Gehäuses 63 und des Verdichtungswerkzeuges 74 gegen Verschmutzungen von außen0 Ein Pufferring 77 ist in dem Verdichtungswerkzeug vorgesehen, der die durch Uberschreiten der maximal zulässigen Relativbewegung entstehenden Stöße zwischen dem Gehäuse 63 und dem Verdichterwerkzeug 74 auffängt. An Stelle des Pufferringes sind auch mehrere, am Umfang des zylindrischen Teiles des Verdichtungswerkzeuges 74 verteilte Pufferfedern verwendbar0 Die Fig. 9 und 10 zeigen einen Vertikalschnitt bzw. Horizontalschnitt einer weiteren Konstruktion des erfindungsgemäßen Vibrationsstampfers, entsprechend dem in Fig. 2 und Fig. 6 dargestellten System, mit getrennten Stütz- und Kopplungsfedern. In nach innen vorspringenden Gehäuseteilen 81 liegen die Gleitbuchsen 82. Die Kolbenscheibe 84 ist mit Gleitbuchsen 85 ausgestattet, und im Verdichtungswerkzeug 86 sind die Führungsstangen 87 und 88 fest verankert. Die Stangen 87 gleiten in den Buchsen 82 und die Stangen 88 in den Buchsen 85. Die Federn 89 und 90 stützen das Gehäuse 80 gegen das Verdichtungswerkzeug 86 ab, und die Federn 91, 92 stellen die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Kolbenscheibe 84 und dem Arbeitsteil 86 her, so daß sich alle am Schwingungsvorgang beteiligten Bauelemente vertikal gegeneinander bewegen können.
  • Wie aus den Fig. 8 und 10 ersichtlich ist, sind die Führungsstangen 64, 88, 87 in Dreiergruppen angeordnet, und zwar so, daß von je drei Stäben jeder Gruppe ein gleichseitiges Dreieck, in dessen Enden je ein Stab angeordnet ist, gebildet wird.
  • Wie sich aus Fig. 9 ergibt, ermöglicht die Bauweise mit getrennten Stütz- und Kopplungsfedern eine sehr niedrige Bauhöhe mit tiefer Schwerpunktlage, da die Stütz- und Kopplungsfedern nicht wie bei dem Gerät gemäß Fig. 7 übereinander sondern auf getrennten Führungsstäben nebeneinander angeordnet sind. In allen übrigen Teilen stimmt die Ausführung der Fig. 9 mit dem Gerät nach Fig0 7 überein.
  • Eine wirksame Schmierung des erfindungsgemäßen Gerätes läßt sich dadurch erreichens daß im Ölsumpf 75 (Fig0 7) eine kleine Kolbenpumpe eingebaut wird. Die Relativbewegung zwischen Kolbenscheibe 70 und Verdichtungswerkzeug 74 kann dabei benutzt werden, um den Pumpenkolben für den Druckhub durch die Kolbenscheibe 70 direkt oder indirekt stoßweise anzutreiben, während der Saughub des Kolbens durch eine Rückstellfeder bewirkt wird. Auf eine Verbindung zwischen Kolbenscheibe 70 und Pumpenkolben kann dabei verzichtet werden. Das geförderte Schmieröl soll durch eine oder mehrere Druckleitungen, die etwa bis in die Höhe der Widerlager 65 geführt und dort nochmals gehalten werdenkönnen, zu allen wichtigen Schmierstellen gelangen.
  • Dieses Schmiersystem erlaubt es, alle Schmierstellen einschließlich des Zahnrad- und Kurbelgetriebes ohne störende Einflüsse aus der Relativbewegung der Bauteile zu erreichen, ohne daß eine unnötige, leistungsverzehrende Dämp-.
  • fung oder dämpfungsbedingte Rückstöße auf die'Antriebsteile auftreten0 Die Ölpumpe kann so ausgelegt werden9 daß Je Hub nur wenige Kubikzentimeter Öl befördert werden.

Claims (7)

Patentansprüche :
1. Vibrationsstampfer, bei dem das Verdichtungswerkzeug von einem Motor über einen Kurbeltrieb, eine in Führungsstangen geführte Kolbenscheibe und zwischen Kolbenscheibe und Verdichtungswerkzeug eingebaute Federn angetrieben wird und das Gerät von einem Gehäuse umschlossen ist» d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Verdichtungswerkzeug (5, 25» 45, 74, 86) über Federn (9, 10, 11, 32, 33, 51, 52, 68, 72, 899 90) mit dem Gehäuse (1, 20, 40, 63, 80) verbunden ist.
2e Vibrationsstampfer nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c hn e t d u r c h fest mit dem Verdichtungswerkzeug (5, 25, 45? 74, 86) verbundene Führungsstangen (6 29, 48S 64, 87, 88).
3. Vibrationsstampferenach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t s daß die Fuhrungsstangen (6, 64) in den Gleitbuchsen (7, 67) des Gehäuses (1, 63) vertikal verschiebbar gelagert sind und um die Führungsstangen (6, 64) herum die Federn (9, 72) zwischen Verdichtungswerkzeug (5, 74) und Kolbenscheibe (4, 70) und die Federn (10 68) zwischen Kolbenscheibe (4, 70) und Gleitbuchse (7 67) sowie die Federn (11» 66) zwischen Gleitbuchse (7(67) und den an den Führungsstangen (6, 64) befestigten Widerlagern (12 65) angeordnet sind.
4. Vibrationsstampfer nach Anspruch 3, d a d u r o h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an der Unterseite der Kolbenscheibe (4) ein zylindrisches Bauteil (14) befestigt ist, in dem sich eine in dem Verdichtungswerkzeug (5) befestigte mit einem Widerlager (16) endende Führungsstange (13) befindet, und daß zwischen dem Widerlager (16) und dem Boden des Bauteils (14) eine vorgespannte, die Führungsstange (13) konzentrisch umgebende Druckfeder (15) eingebaut ist.
So Vibrationsstampfer nach Anspruch 2, ci a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Verdichtungswerkzeug (25, 45, 86) und den im Gehäuse (20, 40, 80) gelagerten Gleitbuchsen (31, 50 81) Federn (33 52, 90) und zwischen den Gleitbuchsen (31, 50, 81) und den auf den Führungsstangen (29, 48, 87) befestigten Widerlagern (30, 49, 93) Federn (32, 51, 89) eingebaut sind und außerdem zwischen der Kolbenscheibe (26, 46, 84) und dem Verdichtungswerkzeug (25, 45, 86) eine oder mehrere Federn (28, 54 92) und zwischen Kolbenscheibe (26, 46, 84) und der oberen Abschlußplatte (24a, 44a) des Verdichtungswerkzeuges (25, 45) oder den auf den Führungsstangen (88) befestigten Widerlagern (94) eine oder mehrere Federn (27, 53, 91) angeordnet sind0
6. Vibrationsstampfer nach Ansprüchen 1 bis 5, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h vorgespannte, die Führungsstangen (6, 29, 48, 64, 87, 88) konzentrisch umgebende Federn (9, 10, 11, 32, 33, 51, 52) 66, 689 72, 89,- 90)0
7. Vibrationsstampfer nach Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Führungsstangen (64, 87, 88) jeweils in den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind.
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DE2441180A1 (de) * 1974-08-28 1976-03-11 Koehring Gmbh Bomag Division Vibrationsstampfer

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