DE839592C - Einkasten-Resonanzsieb - Google Patents

Einkasten-Resonanzsieb

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Publication number
DE839592C
DE839592C DEK370A DEK0000370A DE839592C DE 839592 C DE839592 C DE 839592C DE K370 A DEK370 A DE K370A DE K0000370 A DEK0000370 A DE K0000370A DE 839592 C DE839592 C DE 839592C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
resonance
box
attached
spring
Prior art date
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Expired
Application number
DEK370A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Mertens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK370A priority Critical patent/DE839592C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE839592C publication Critical patent/DE839592C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/40Resonant vibration screens

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Einkasten-Resonanzsieb Die Erfindung bezieht sich auf ein Einkasten-Schwingsieb, welches in Resonanz betrieben wird. Es sind solche Siebe bekannt, 'bei denen der Siebkasten von federnden Lenkern (Stützfedern) getragen wird. Die Lenker sind an dem einen Ende mit dem Siebkasten, am anderen Ende mit der Fundamentplatte verbunden. Bei diesen Sieben greifen außerdem noch Schwingungsfedern aus Gummi an.
  • Der Ertyndung liegt die Aufgäbe zugrunde, eine einfache Gestaltung eines Einkasten-Resonanzsiebes zu erzielen und dabei die sehr dem Verschleiß unterliegenden Gummifedern durch solche aus Stahl zu ersetzen. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zu leiden Seiten des Siebes je eine Stabfeder aus Stahl angeordnet ist. daß der Siebkasten an einem Ende auf einem mit .der Siebfeder verbundenen starren Lenker, am anderen Ende auf einem beiderseits gelenkigen Stab oder einer Stützfeder geringer Federkraft abgestützt ist und daß außerdem an diesem Ende an der Stabfeder ein starrer Hebel befestigt ist, der eine Gegenmasse trägt.
  • Die Zeichnung gibt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder, und zwar zeigt Abb. r eine Ausführungsform in Ansicht.
  • Abb. 2 eine zweite Ausführungsform in Ansieht, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B.
  • Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D.
  • Auf einer Grundplatte 5 sind Stützlager 6 befestigt, in welchen je eine stählerne Stabfeder 7 mit etwa quadratischem Profil gehalten ist. Die Stützlager sind zweckmäßig innen mit Gummi ausgekleidet, und zwischen den beiden Backen des Lagers ist die Stabfeder eingeklemmt. Auf der Grundplatte ist weiterhin ein Rahmen 8 befestigt, welcher zwei Ansch-lagpruffer 9 trägt. Die Anschlagpuffer bestehen zweakrnäßig aus einem etwa halbkugelförmigen Gummikörper. Zwischen den Puffern und der Stabfeder ist ein Spielraum gelassen, welcher dem vorgesehenen Ausschlag der Stabfeder entspricht. Wie die Abb. 3 und 4 erkennen lassen, ist auf jeder Seite ,des Siebkastens io eine Stabfeder angeordnet. An dem Aufgabeende des Siebkastens ist mittels des Gelenkes i i ein ,starrer Lenker 12. befestigt. Dieser ist mit -seinen Enden 13 und 14 auf der Stabfeder angeklemmt. An dem anderen Ende der Stabfeder ist ein Hebel 35 angeklemmt, der oben eine Gegenmasse 15 trägt. Auf der Gegenmasse ist ein Bock 16 angebracht, auf welchem eine Welle 17 drehbar gelagert ist, die auf beiden Enden je eine Kurbel 18 aufweist. Auf der Welle ist außerdem eine Riemensaheibe i9 angebracht. Diese ist durch einen Riemen 20 mit der Riemenscheibe 21 eines festgelagerten Elektromotors verbunden.
  • Auf dem starren Hebel 35 ist ein Lenker 22 mittels .des Gelenkes 23 befestigt. Er ist an 'seinem anderen Ende mittels des Gelenkes 24 mit dem Siebkasten io verbunden.
  • Infolge seiner. Lagerung kann der Siebkasten eine schräg aufwärts und abwärts gerichtete, hin und her gehende Bewegung durchführen. Der Stützlenker kann auch, wie die Abb. 2 erkennen läßt, mit seinem unteren Ende auf der Grundplatte 5 befestigt werden, und zwar mittels des Lagers 25.
  • An den Kurbeln 18 greift je eine Schubstange 26 an. Ihr bügelförmiges Ende 27 ist zwischen zwei weichen Federn 28 eingespannt, die, sich andererseits gegen Knaggen 29 abstützen, die auf dem Siebkasten io befestigt sind. Die Einrichtung i8, 26, 27, 28, 29 stellt also eine sogenannte lose Kopplung,dar.
  • Wenn die Kurbelwelle angetrieben wird, wird der Siebkasten io in eine hin und ,her gehende Bewegung versetzt. Hierbei ist die Federkonstante der Stabfeder 7 so bemessen, 'daß sich eine Eigenschwingungszahl des Siebes ergibt, welche ,mit der Drehzahl der Kurbelwelle 17 übereinstimmt. Die Federkraft wird hierbei durch den starren Lenker 12 auf den Siebkasten übertragen.
  • An Stelle des Lenkers 22 kann auch eine der üblichen Stützfedern, die mit geringer Federkonstante ausgestattet sind, angewandt werden.
  • Die Abb.2 zeigt eine andere Ausführungsform. Es wurde bereits gesagt, daß der Lenker 22 hier auf der Grundplatte 5 befestigt ist. Der ,starre Hebel 30 trägt hier nur die Gegenmasse 31. Der Antrieb .des Siebes erfolgt durch eine Welle 32, welche eine oder zwei Unbalanaen 33 aufweist. Die Welle wird von einem feststehenden Motor 34 durch Riementrieb angetrieben.
  • Die Gegenmassen 15 einschließlich der Teile 16, 18, 17 und i9 und 31 sind so bemessen, daß sie jede für sich die Massenkräfte des Siebkastens io und der gegebenenfalls unmittelbar mit ihm verbundenen Teile in waagerechter Richtung . ausgleichen. Der Ausgleich der senkrechten Massenkräfte des Siebkastens usw. erfolgt ganz oder teilweise durch die Massenkraft der Stabfedern 7. Wenn sich nämlich der Schwerpunkt des Siebkastens schräg abwärts bewegt, bewegt sich gleichzeitig der Schwerpunkt der Stabfeder aufwärts. Der Antrieb des Siebes nach Abb. 2 erfolgt durch die Urbalancen 33. Diese zwingen den Stabfedern eine auf und ab gehende Bewegung auf. Damit bewegt sich auch .der starre Lenker 12 und damit der S.ichkasten io.
  • Die Erfindung ist auch anwendbar bei Stoß- oder Schüttelherden, wie sie -bei der Aufbereitung von mineralischen, Rohstoffen benutzt werden. In diesem Fall wird der Siebkasten durch eine Herdplatte ersetzt.
  • Die Erfindung besteht in der Anwendung einer Stabfeder bei einem Einkastensieb und in der Erzielung eines weitgehenden Massenausgleiches. Bei der Erfindung ist außerdem der Vorteil einer ein, fachen Gestaltung gegeben. Durch die Verwendung einer Stabfeder wird die Verwendung der früher bekannten Gummifedern vermieden. Diese sind nämlich teilweise schwer zu beschaffen und unterliegen auch einem verhältnismäßig großen Verschleiß: Die Aufgabe auf das Sieb ist durch den Pfeil E angedeutet. Die Anschlagpuffer g haben den Zweck, zu verhüten, daß die Stabfedern 7 und damit der Siebkasten io allzu große Ausschläge bei der Schwingbewegung machen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einkasten-Resonanzsieb, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Siebes je eitle Stabfeder aus Stahl angeordnet ist, daß der Siebkasten an einem Ende auf einem mit der Stabfeder verbundenen starren Lenker, am anderen Ende auf einem beiderseits gelenkigen Stab oder einer Stützfeder geringer Federkraft abgestützt ist und daß außerdem an diesem Ende an der Stabfeder ein starrer Hebel befestigt. ist, der eine Gegenmasse trägt.
  2. 2. Resonanzsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der starre Lenker am Aufgabeende des Siebkastens befestigt ist.
  3. 3. Resonanzsieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gelenkige Lenker unten ,an dem starren Hebel befestigt ist.- '
  4. 4. Resonanzsieb nach Anspruch 1, 2 oder 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle, welche durch Schubstange und lose Kopplung mit denn Siebkasten verbunden ist, auf den an den starren Hebeln angebrachten Gegenmassen drehbar gelagert ist.
  5. 5. Resonanzsieb nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden Stabfedern eine Welle gelagert ist, welche durch einen Elektromotor od. dgl. angetrieben wird und eine oder zwei Umbalancen trägt.
  6. 6. Resonanzsieb - nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Befestigungsstellen der beiden Stabfedern, und zwar mit Abstand oberhalb und unterhalb dieser Federn, elastische Anschlagpuffer angeordnet sind, die mit dem Grundrahmen oder der Fundamentplatte des Siebes verbunden sind.
DEK370A 1949-11-01 1949-11-01 Einkasten-Resonanzsieb Expired DE839592C (de)

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DEK370A DE839592C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Einkasten-Resonanzsieb

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DEK370A DE839592C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Einkasten-Resonanzsieb

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DE839592C true DE839592C (de) 1952-05-23

Family

ID=7208435

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DEK370A Expired DE839592C (de) 1949-11-01 1949-11-01 Einkasten-Resonanzsieb

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