DE828944C - Schwingsieb - Google Patents

Schwingsieb

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Publication number
DE828944C
DE828944C DEK6198A DEK0006198A DE828944C DE 828944 C DE828944 C DE 828944C DE K6198 A DEK6198 A DE K6198A DE K0006198 A DEK0006198 A DE K0006198A DE 828944 C DE828944 C DE 828944C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
sieve box
box
vibrating screen
counterweights
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK6198A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hanns Decker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Humboldt Deutz AG filed Critical Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority to DEK6198A priority Critical patent/DE828944C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE828944C publication Critical patent/DE828944C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens
    • B07B1/44Balancing devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/286Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens with excentric shafts

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Schwingsieb Die Erfindung bezieht sich auf ein Schwingsieb, dessen Siebkasten sich mittels Lenker an einem pendelnd aufgehängten Rahmen abstützt, auf welchem eine Kurbelwelle mit einer am Siebkasten angreifenden Schubstange gelagert ist.
  • Bei einem solchen Sieb hat man bereits die Kurbelwelle mit einer Gegenmasse versehen, deren Fliehkraft in den beiden Totpunkten des Siebkastens senkrecht nach oben oder unten entgegengesetzt gleich der senkrechten Massenkraftkomponente des Siebkastens ist. Hierbei wird der gewünschte Ausgleich der senkrechten Massenkräfte dann erzielt, wenn die Mittellinie der Schubstange durch den Schwerpunkt des Siebkastens geht. Diese Bedingung wird aber praktisch nur schwererreicht. Die Schwerpunktlage ist nämlich außer vom Siebkasten selbst im wesentlichen von der Gutauflage abhängig, und je nach Gutauflage tritt eine mehr oder weniger große Verschiebung des Schwerpunktes ein. Hieraus erwächst ein freies Moment aus der Massenkraft des Siebkastens und dem Abstand seines Schwerpunktes vom Angriffspunkt der Schubstange. Der Massenausgleich ist dadurch gestört, und unerwünschte Schwingungen der Gebäudekonstruktion sind die Folge.
  • Dieser Übelstand wird bei der Erfindung dadurch vermieden, daß auf dem Rahmen zwei Kurbeltriebe mit Gegenmassen angeordnet sind, der Schwerpunkt des Siebkastens zwischen den Angriffspunkten der Schubstangen am Siebkasten liegt, sowie daß die Gegenmassen so bemessen sind, daß in der Totlage des Siebkastens die Fliehkraft jeder Gegenmasse entgegengesetzt gleich der Vertikalkomponente der Massenteilkraft ist, die durch die Schubstange auf die zugeordnete Kurbelwelle übertragen wird. In der Zeichnung ist in Abb. i und 2 ein Ausführungsl>eispiel der Erfindung dargestellt. Alt dem Rahmen a, der pendelnd an den Stangen b hängt, ist der Siebkasten c mittels Lenker d abgestützt. Auf dem Rahmen sind zwei Kurbelwellen e mit den am Siebkasten angreifenden Schubstangen f gelagert. Diese Schubstangen liegen, wie die Zeichnung erkennen läßt, senkrecht zu den Lenkern cd, cl. h. in der I>ex%egungsrichtung des Siebkastens. Dabei liegt dessen Schwerpunkt S zwischen den beiden Schubstangen. =\in unteren haide der Schubtangen je zwei ledern eingeschaltet. zwischen (leiten eine ain Siebkaten angebrachte Kilagge r eingespannt ist. Auf den Kurbelwellen c sitzt je eine Riemenscheibe li. Die beiden Riemenscheiben erhalten ihren Antrieb von einem gemeinsamen Motor i. :\n (teil Riemenscheiben sind Gegentnassen 6# angebracht, und zwar so, daß diese in der gezeichneten unteren Tötlage des Siebkastens senkrecht nach oben und umgekehrt in der oberen Totlage senkrecht nach unten stehen. Um den Gleichlauf der Kurbelwellen zu gewährleisten, sind die Riemenscheiben durch zwei Koppelstangen in miteinander verbunden. Zweckmäßig sind diese auf der gleichen Kurbelwellenseite wie die Gegenmassen angebracht, so daß sie ebenfalls als Gegenmasse wirken.
  • In der Zeichnung (Abb. 2) ist der Schwerpunkt S' des Siebkastens im rechten Drittel des 'Abstandes zwischen den Angriffspunkten der Schubstangen angenommen und die augenblickliche MassenkraftP des Siebkastens nach Größe und Richtung durch einen Pfeil gekennzeichnet. Der Siebkasten befindet sich im unteren Totpunkt. Gemäß dem Hebelgesetz verteilt sich die Massenkraft P so, daß auf den Angriffspunkt der rechten Schubstange die Teilkraft und auf den der linken die Teilkraft fällt. Diese Teilmassenkräfte werden durch die in der gleichen Richtung liegenden Schubstangen auf die zugeordneten Kurbelwellen übertragen. Im Mittelpunkt der Kurbelwelle lassen sich die Teilmassenkräfte P1 und P2 in die horizontalen Komponenten P, h, PEh und die Vertikalkomponenten P1," P2" zerlegen. Da der Rahmen a frei hin und her schwingen kann, müssen für einen ruhigen Sieblauf noch die besonders störenden Vertikalkomponenten P1" und P2V, ausgeglichen werden. Zu diesem Zweck sind die Gegenmassen, die diesen Vertikalkomponenten in den Totlagen entgegenwirken, so bemessen, daß die Fliehkraft F, = P1,, und F,= P2,, ist.
  • Um die Gegenmassen bei unbekannter Schwerpunktlage entsprechend zu bemessen, wird wie folgt vorgegangen: Man gibt den Federn g gleiche Vorspannung. Dann läßt man das Sieb zur Probe laufen und mißt die Zusammendrückung der Federn. Wird z. B. die rechte Feder stärker zusammengedrückt, so weiß man, daß der Schwerpunkt auf der rechten Seite liegt. Aus den verschieden starken Zusammendrückungen der Federn kann man die Teilkraft ermitteln, die auf jede Schubstange entfällt und demgemäß die Gegenmassen bemessen und verteilen. Darauf «-erden die Vorspannungen der Federn so eingestellt, daß diese in Betrieb auf beiden Seiten gleich stark zusaniinengedriickt \verden. Nunmehr ist das Sieb betriebsfertig.
  • In der beschriebenen Weise kann auch das Sieb nett eingestellt werden, wenn sich mit geänderten Siebverli'iltuisseli eine Verlagerung des Schwerpunktes ergeben sollte. 1)aniit die jeweiligen Gegeninassen schnell eingebaut \\ erden können, sind diese leicht abnehmbar, z. B. mittels Schrauben, an den IZicmenscheilien angebracht. :Mich kann jede Gegenniasse z« eckni:il3ii; aus mehreren Einzelstücken bestehen, so da13 man durch llinzufiigen oder Wegnehmen von Einzelstücken die Gegenmassen leicht ändern kann.
  • Die beschriebene federnde Verbindung zwischen Schubstange und Siebkasten ist nicht unbedingt erforderlich. Bei einfachen Ausführungen kann man die Schubstangen auch ohne Federn gelenkig am Siebkasten angreifen lassen. hie richtige Bemessung und Verteilung der Gegenmassen stellt man mit Hilfe eines Schwingungsmessers fest, indem man diesen auf dem Fundament oder der Tragkonstruktion des Siebes aufstellt und die Gegenmassen so lange ändert, bis die Ausschläge des Schwingungsmessers ein Mindestmaß erreicht haben. Steht ein Schwingungsmesser nicht zur Verfügung, so kann eine oft ausreichend genaue Bemessung der Gegenmassen auch durch Sinneswahrnehmung gefunden werden.
  • Die Abb. 3 stellt einen Schnitt nach der Linie A-B dar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwingsieb, dessen Siebkasten sich mittels Lenker an einem pendelnd aufgehängten Rahmen abstützt, auf welchem eine Kurbelwelle mit einer Gegenmasse und einer am Siebkasten angreifenden Schubstange gelagert ist, wobei die Fliehkraft der Gegenmasse in den Totpunkt des Siebkastens senkrecht nach oben oder unten entgegengesetzt gleich der lotrechten Massenkraftkomponente des Siebkastens ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rahmen zwei Kurbeltriebe mit Gegenmassen angeordnet sind, der Schwerpunkt des Siebkastens zwischen den Angriffspunkten der Schubstangen am Siebkasten liegt sowie daß die Gegenmassen so bemessen sind, daß in der Totlage des Siebkastens die Fliehkraft jeder Gegenmasse entgegengesetzt gleich der Vertikalkomponente der Massenteilkraft ist, die durch die Schubstange auf die zugeordnete Kurbelwelle übertragen wird.
  2. 2. Schwingsieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden der Schubstangen und dem Siebkasten je eine Feder eingeschaltet ist.
  3. 3. Schwingsieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Feder verstellbar ist.
  4. 4. Schwingsieb nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB die beiden Kurbelwellen von einem Motor aus angetrieben werden.
  5. 5. Schwingsieb nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB die beiden Kurbelwellen durch eine Koppelstange miteinander verbunden sind.
  6. 6. Schwingsieb nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB die Gegenmassen leicht auswechselbar angebracht sind.
DEK6198A 1950-09-05 1950-09-05 Schwingsieb Expired DE828944C (de)

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DEK6198A DE828944C (de) 1950-09-05 1950-09-05 Schwingsieb

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DEK6198A DE828944C (de) 1950-09-05 1950-09-05 Schwingsieb

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DE828944C true DE828944C (de) 1952-01-21

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ID=7211194

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DEK6198A Expired DE828944C (de) 1950-09-05 1950-09-05 Schwingsieb

Country Status (1)

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DE (1) DE828944C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013500B (de) * 1955-05-25 1957-08-08 Brueckenbau Flender G M B H Siebmaschine
US2947181A (en) * 1953-01-16 1960-08-02 Chain Belt Co Resonant vibration exciter
US2951581A (en) * 1959-06-09 1960-09-06 Gen Mills Inc Vibratory conveyors
US2958228A (en) * 1956-10-24 1960-11-01 Chain Belt Co Resonant vibration exciter

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