DE167855C - - Google Patents

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DE167855C
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flywheel
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balancing
crank
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Expired - Lifetime
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DE1904167855D
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Publication of DE167855C publication Critical patent/DE167855C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/42Drive mechanisms, regulating or controlling devices, or balancing devices, specially adapted for screens
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/38Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE SOfI
Bei den Flachsichtern mit kreisend schwingender Bewegung hat man die Massenausgleichung in der Weise vorgenommen, daß man den Schwerpunkt der bewegten Massen und denjenigen des mit Gegengewicht versehenen Ausgleichschwungrades in dieselbe wagerechte Ebene legte. Man erzielte dabei den Vorteil, daß die Welle über dem Schwungrad nicht mehr gelagert zu werden brauchte,
ίο erhielt jedoch eine verwickeitere Bauart des Schwungrades. Derselbe Vorteil, nämlich die Vermeidung eines besonderen oberen Lagers, ist nach einer anderen bereits in Vorschlag gebrachten Anordnung in der Weise erzielt worden, daß man eine Ausgleichschwungmasse dicht unter den Sichterkästen umlaufen ließ und das entstehende Kippmoment durch ein entsprechend bemessenes , unterhalb des oberen Wellenlagers kreisendes Hilfsgegengewicht ausglich. Hierbei ist letzteres jedoch schlecht zugänglich; die je nach den Betriebsverhältnissen erforderliche Verstellung macht daher Schwierigkeiten.
WTeiter hat man die Massen dadurch ausgeglichen , daß man das gesamte Ausgleichgewicht auf zwei Schwungräder verteilte, die alsdann beiderseits der Kurbel angeordnet wurden. Hierbei ist jedoch die Beanspruchung des oberen Wellenendes durch das eine, die volle Hälfte des Massenausgleichs bewirkende Schwungrad so groß , -daß notwendig ein oberes Wellenlager angeordnet werden muß, und hierdurch wird, abgesehen von den vermehrten Kosten, die Zugänglichkeit erheblich beeinträchtigt.
Demgegenüber besteht die Erfindung in einer Massenausgleichvorrichtung mit zwei Schwungmassen, von denen die eine oberhalb , die andere unterhalb der Kurbel angeordnet ist, wobei ein zweites oberes Lager für die Welle sich erübrigt und eine einfache Bauart erzielt wird. Es wird dies dadurch erreicht, daß das gesamte Ausgleichgewicht in ein unter der Kurbel angeordnetes Schwungrad verlegt ist und das Kraftmoment, welches gleich dem Produkt aus der Fliehkraft des Schwungrades und dem Abstand der Schwingebene des Schwerpunktes der kreisend schwingenden Sichterkästen von der des Schwungrades ist, durch ein kleineres, fliegend auf das Wellenende gesetztes Schwungrad mit einseitiger, verstellbarer Belastung ausgeglichen wird. Dieses verhältnismäßig kleine Schwungrad beansprucht die Welle nicht erheblich, so daß ein äußeres Lager nicht erforderlich ist. Das Kurbelzapfenlager wird dabei genau in der Schwingungsebene des Schwerpunktes der kreisend schwingenden Sichterkästen angeordnet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Fig. 2, einen Querschnitt.
Es sind α die Sichter, welche in bekannter Weise mittels der Stangen b aufgehängt und durch eine am Kurbelzapfen c angreifende Kurbel in kreisend schwingende Bewegung
gesetzt werden. Die Antriebswelle ist bei d in einem Lagerbock e gelagert und erhält von unten ihren Antrieb.
Zur Ausgleichung der Fliehkraft der kreisend schwingenden Sichter ist unterhalb des Kurbelzapfenlagers das einseitig belastete Schwungrad/ angeordnet. Sein gegebenenfalls verschiebbares Belastungsgewicht gleicht die Fliehkraft der schwingenden Sichter vollständig aus. Da es jedoch an einem Hebelarm angreift, welcher gleich dem Abstand von der Mitte des Kurbelzapfenlagers ist, so entsteht durch die Anordnung dieses Schwungrades ein neues Kraftmoment, welches die Ausgleichung der Fliehkraft der schwingenden Massen stören müßte.
Dieses Kraftmoment wird nun durch ein zweites, mit einem verstellbaren leichteren Gegengewicht versehenes Schwungrad g aufgehoben, welches oberhalb der Kurbel auf dem oberen Ende der Welle angeordnet ist.
Die Anbringung eines Wellenlagers oberhalb der Schwungmassen wird daher überflüssig und es ergibt sich eine bequeme Zugänglichkeit, so daß etwaige Verstellungen leicht bewirkt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flachsichter mit unterem Antrieb und zwei Ausgleichschwungmassen, von denen die eine den Ausgleich der schwingenden Massen der Sichter, die andere den Ausgleich des durch erstere hervorgebrachten Kippmomentes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schwungmassen ober-■ halb des oberen Wellenlagers auf dem freien Wellenende angeordnet sind, und zwar die Hauptausgleichmasse dicht unterhalb der Kurbel, die andere dicht oberhalb derselben, so daß die Hilfsausgleichmasse jederzeit zugänglich ist und daher leicht verstellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904167855D 1904-07-21 1904-07-21 Expired - Lifetime DE167855C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT25853D AT25853B (de) 1904-07-21 1904-11-03 Plansichter mit unterem Antrieb.

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DE167855C true DE167855C (de)

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ID=433121

Family Applications (1)

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DE1904167855D Expired - Lifetime DE167855C (de) 1904-07-21 1904-07-21

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