-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Motorgrundplatten und insbesondere
Grundplatten zum Halten von Motoren, die in Schwingvorrichtungen
benutzt werden.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Wie
im Stand der Technik wohlbekannt ist, wurde schwingungsausführende Einrichtung
entwickelt, um einen breiten Bereich verschiedener Anwendungen zu
befriedigen. Es ist oftmals der Fall, daß ein System, welches eine
Vielzahl von verschiedenen Materialien handhaben kann, als integrale Komponente
einen Erreger aufweist, um Schwingungen zu erzeugen. Im allgemeinen
wird der Erreger in einer Vielfalt von Anwendungen benutzt, um typischerweise
ein Material zu einem und durch einen Verarbeitungsbereich zu einem
Nachbearbeitungsbereich zu transportieren, wie beispielsweise bei
einem Schwingförderer
zum Transport von Materialien entlang eines im wesentlichen horizontalen
Weges oder bei einem spiralförmigen
Heber, um Materialien vertikal zu transportieren.
-
Erreger,
die in Schwingvorrichtungen benutzt werden, weisen typischerweise
einen Rahmen auf, der elastisch mit einem Förderer oder einer anderen Anordnung
verbunden ist, die das zu verarbeitende Material trägt. Wenigstens
eine, und typischerweise zwei, drehbare Wellen werden an dem Rahmen
gehalten. Jede Welle trägt
ein exzentrisches Gewicht, das eine Schwingkraft erzeugt, während es
sich mit der Welle dreht. Um die angetriebene Welle anzutreiben,
ist ein Motor bereitgestellt. Der Motor weist eine Motorwelle auf,
und ein Antriebsriemen ist um die Motorwelle und die angetriebene
Welle herumgeführt.
Dementsprechend bewegt die Drehung der Motorwelle den Antriebsriemen,
der wiederum dafür sorgt,
daß sich
die angetriebene Welle dreht. Das sich drehende exzentrische Gewicht,
welches mit der angetriebenen Achse verbunden ist, erzeugt die Schwingkraft,
die auf den Rahmen des Erregers übertragen
wird. Eine Schwingung des Erregers wird beispielsweise über reagierende
Federn auf den Förderer
oder eine andere Anordnung übertragen,
um den gewünschten
Schwingvorgang zu bewirken.
-
Während des
Betriebes ist es wünschenswert,
daß sich
der Erreger in verschiedene Richtungen bewegen kann. In einer Schwingvorrichtung,
die verwendet wird, um eine vertikale Schwingung zu erzeugen, kann
der Erreger beispielsweise vibrieren oder in verschiedene Richtungen
während
des Einschaltens, während
des normalen Betriebes und während
des Abschaltens des Erregers oszillieren. Während des Einschaltens sind
die angetriebenen Wellen anfangs solange in einem Ruhezustand, bis der
Motor anfängt
die Welle zu drehen. Bis die angetriebenen Achsen ihre normale Betriebsgeschwindigkeit
erreichen, kann die Drehung der exzentrischen Gewichte unsynchronisiert
sein oder auf andere Art und Weise zu einer anfänglichen horizontalen Bewegung
des Erregers führen.
Während
des normalen Betriebes oszilliert der Erreger im wesentlichen in
einer vertikalen Richtung, um die gewünschte Schwingkraft zu übertragen.
Während
des Abschaltens können
die exzentrischen Gewichte abermals außer Synchronisation geraten,
was in erster Linie eine horizontale Bewegung des Erregers erzeugt.
-
Die
sich verändernde
Bewegung des Erregers macht es schwierig, einen Motor mit jeder
angetriebenen Welle zuverlässig
zu verbinden. Derzeit wird jeder Motor typischerweise mit einer
stationären Halterung
verbunden, wie beispielsweise einem Grundrahmen oder dem Erdboden.
Als Ergebnis verändert
die Bewegung des Erregers den Abstand zwischen jeder Motorwelle
und der entsprechenden angetriebenen Welle, so daß die Spannung
in dem Antriebsriemen ebenfalls verändert wird. Die sich verändernde
Spannung führt
dazu, daß der
Riemen während
des Betriebes verrutscht und sie erzeugt oftmals eine erhebliche Beanspruchung
des Riemens, was zu einem verfrühten
Versagen des Riemens führt.
-
Eine
andere Art von Motorgrundplatte für eine Schwingvorrichtung,
vertrieben als "TENS-A-MATIC" drehbar gelagerte
Motorgrundplatte von Murray Equipment Co., Inc. aus Detroit, Michigan,
stellt eine Grundplatte bereit, die es dem Motor erlaubt, sich bezüglich der
angetriebenen Welle zu drehen. Die Grundplatte weist ein Paar Arme
auf, die so gelagert sind, daß sie
sich um eine Drehachse drehen können.
Der Motor ist an den Armen angeordnet, so daß eine Vergrößerung der
Motorlast (wie beispielsweise der Startlast) ein Rückwirkungsmoment erzeugt,
welches nach unten gerichtet auf die Arme drückt. Die Drehachse ist unten
an den Armen angeordnet, so daß eine
Abwärtsbewegung
der Arme den Abstand zwischen der Motorwelle und der angetriebenen
Welle vergrößert. Wenn
die Motorlast wieder normal wird (beispielsweise wenn der Motor
die Höchstgeschwindigkeit
erreicht), verschwindet das Rückwirkungsmoment
und die Arme schwingen aufwärts,
was zu einer Verringerung des Abstandes zwischen der Motorwelle
und der angetriebenen Welle führt.
Um übermäßig große Motorlasten
auszugleichen, kann eine Feder an den Armen unterhalb des Motors
angebracht werden, die die Arme davor bewahrt, zu weit zu drehen.
Die Dreh-Motorgrundplatte, ermöglicht
es, daß sich
der Abstand zwischen der Motorwelle und der angetriebenen Welle
entsprechend der Motorlast verändert
und daher ist der Antriebsriemen immer noch Gegenstand einer Beanspruchung,
wie oben näher
beschrieben.
-
In
US-A-2 899 044 ist ein Schwingförderer offenbart,
bei welchem ein Erreger an einer Feder angebracht ist. Ein Motor
treibt den Erreger über
einen Riemen an, der mit der Motorwelle und der angetriebenen Welle
des Erregers verbunden ist. Der Erreger ist mit einem materialtragenden
Glied verbunden mit einem (elastischen) Verbindungs-Stab. Während des Betriebes
des Schwingförderers
führt der
Erreger im wesentlichen bezüglich
des Erdbodens und ebenfalls bezüglich
der Motorwelle eine vertikale Bewegung aus.
-
Die
Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der vorhergehenden
Probleme zu überwinden,
indem eines oder mehrere der resultierenden Ziele durch Bereitstellen
einer einzelnen Motorgrundplatte für Schwingvorrichtungen erreicht
werden.
-
Kurzfassung
der Erfindung
-
Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine Schwingvorrichtung
nach Anspruch 1 gerichtet.
-
Weitere
Aspekte sind in den abhängigen
Ansprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen dargelegt.
-
Gemäß bestimmten
Aspekten der vorliegenden Erfindung, wird eine Motorgrundplatte
zur Verwendung in einer Schwingvorrichtung bereitgestellt. Die Schwingvorrichtung
weist einen exzentrischen Antrieb auf, der an einem Erreger angebracht
ist, welcher eine angetriebene Welle aufweist, die drehbar an dem
Erreger angebracht ist und entlang einer Antriebswellenachse angeordnet
ist. Die Vorrichtung weist weiterhin einen Motor auf, der eine entlang
einer Motorwellenachse angeordnete Motorwelle aufweist, wobei die
Motorwellenachse beabstandet und parallel zu der Antriebswellenachse
ist, und einen Antriebsriemen, der wirksam mit der angetriebenen Welle
und der Motorwelle verbunden ist. Die Motorgrundplatte umfaßt eine
starre Halterung, die so drehgelagert ist, daß sie sich um die Antriebswellenachse
drehen kann, wobei die starre Halterung ein freies Ende aufweist,
das ausgebildet ist, den Motor zu tragen und sich entsprechend der
Bewegung des Erregers zu drehen. Eine elastische Halterung weist ein
erstes Ende auf, das mit dem freien Ende der starren Halterung verbunden
ist, und ein festes zweites Ende auf, und die elastische Halterung
ist so dimensioniert, daß sie
den Motor und die starre Halterung aufhängt und sich entsprechend der
Bewegung des Erregers bewegt, die auf die starre Halterung wirkt.
Die Motorgrundplatte hält
einen konstanten Zen tralabstand zwischen der Antriebswellenachse und
der Motorwellenachse ein, während
sich die starre Halterung und die elastische Halterung mit der Bewegung
des Erregers bewegen.
-
Gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Erfindung, wird eine Motorgrundplatte
zur Verwendung in einer Schwingvorrichtung bereitgestellt, die einen
exzentrischen Antrieb aufweist, der an einem Erreger angebracht
ist. Der exzentrische Antrieb weist eine angetriebene Welle auf,
die drehbar an dem Erreger angebracht ist und entlang einer Antriebswellenachse
angeordnet ist. Der Erreger weist eine daran befestigte Klammer
auf, und einen Motor mit einer entlang einer Motorwellenachse angeordneten
Motorwelle, wobei die Motorwellenachse beabstandet von und parallel
zu der Antriebswellenachse ist. Ein Antriebsriemen ist wirksam mit
der angetriebenen Welle und der Motorwelle verbunden. Die Motorgrundplatte
umfaßt
einen festen Arm, der mit der Klammer verbunden ist und für eine Bewegung
relativ zu der Antriebswellenachse gelagert ist. Der Arm weist ein
freies Ende auf, das ausgelegt ist, den Motor zu tragen und sich
mit der Bewegung des Erregers zu bewegen. Eine Feder weist ein erstes
Ende auf, das mit dem freien Ende des Armes verbunden ist, und ein
festes zweites Ende, wobei die Feder so dimensioniert ist, daß sie den
Motor aufhängt
und sich mit der Bewegung des Exzenters, die auf den Arm wirkt,
bewegt. Die Motorgrundplatte hält
einen konstanten Zentralabstand zwischen der Antriebswellenachse
und der Motorwellenachse ein, während sich
der Arm und die Feder mit der Bewegung des Erregers bewegen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Schwingvorrichtung
bereitgestellt, die ein materialtragendes Glied umfaßt. Ein
Erreger ist elastisch mit dem materialtragenden Glied verbunden
und weist eine angetriebene Welle auf, die daran drehgelagert angeordnet
ist, und ein exzentrisches Gewicht, das an der angetriebenen Welle
angebracht ist. Die angetriebene Welle ist drehbar um eine Antriebswellenachse,
wobei das exzentrische Gewicht eine Schwingkraft erzeugt, die den
Erreger bewegt. Eine starre Halterung ist so drehgelagert, daß sich sie
bezüglich
der Antriebswellenachse bewegt und weist ein freies Ende auf, das von
der Antriebswellenachse beabstandet ist, wobei die starre Halterung
sich mit der Bewegung des Erregers bewegt. Ein Motor ist an dem
freien Ende der starren Halterung angebracht und weist eine Motorwelle
auf mit einer Motorwellenachse, wobei die Motorwellenachse beabstandet
von und parallel zu der Antriebswellenachse ist. Eine elastische
Halterung weist ein erstes Ende auf, das an dem freien Ende der
starren Halterung angebracht ist, und ein festes zweites Ende, wobei
die elastische Halterung so dimensioniert ist, daß sie den
Motor und die starre Halterung aufhängt und sich mit der Bewegung
des Erregers, die auf die starre Halterung wirkt, bewegt. Ein Antriebsriemen
ist wirksam mit der Motorwelle und der angetriebenen Welle verbunden.
Die Motorgrundplatte hält
einen im Wesentlichen konstanten Zentralabstand zwischen der Antriebswellenachse und
der Motorwellenachse ein, während
sich die starre Halterung und die elastische Halterung mit der Bewegung
des Exzenters bewegen.
-
Andere
Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
bei der Betrachtung der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit
den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine Endansicht einer Schwingvorrichtung, die eine Motorgrundplatte
gemäß der Lehre der
vorliegenden Erfindung enthält.
-
2 ist
eine zu 1 entgegengesetzte Endansicht,
die die Schwingvorrichtung und Motorgrundplatte zeigt.
-
3 ist
eine Flächenansicht
der Motorgrundplatte im wesentlichen entlang der Linien 3-3 der 1.
-
Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele
-
In
den hierin gezeigten Veranschaulichungen, und insbesondere unter
Bezugnahme zuerst auf die 1 bis 3,
sollen die Bezugszeichen 10, 12 dahingehend verstanden
werden, daß sie
im wesentlichen eine erste und eine zweite Motorgrundplatte bezeichnen,
gemäß der Lehre
der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 und 2 gezeigt
ist, sind die Motorgrundplatten 10, 12 in einer
Schwingvorrichtung 14 enthalten, die ein Material tragendes
Glied 16 aufweist, das einen schwingenden Weg festlegt,
der sich von einem Einlaß 18 (1)
bis zu einem Auslaß 19 (2)
erstreckt. Die Schwingvorrichtung weist einen Erreger 20 auf,
um eine Schwingkraft auf das Material tragende Glied 16 zu übertragen
und den schwingenden Weg zu erzeugen.
-
Der
Erreger 20 weist einen Grundrahmen 21 auf, an
dem ein Paar exzentrischer Antriebe 22, 32 drehgelagert
sind, um die Schwingkraft zu erzeugen. Wie am besten in 3 gezeigt
ist, weist ein erster exzentrischer Antrieb 22 eine angetriebene
Welle 24 auf, die entlang einer ersten Antriebswellenachse 25 angeordnet
ist und zur Drehung durch ein Paar von Lagern 26, die an
dem Grundrahmen 21 befestigt sind, gelagert ist. Ein angetriebenes
Rad 27 ist an einem Ende der ersten angetriebenen Welle 22 angebracht.
Die erste angetriebene Welle 22 ist exzentrisch belastet,
wie beispielsweise mit exzentrischen Gewichten 28. Ein
zweiter exzentrischer Antrieb 32 ist auf ähnliche
Weise wie der erste exzentrische Antrieb 22 zusammengestellt
und weist eine angetriebene Welle 34 auf, die entlang einer
zweiten Antriebswellenachse 35 angeordnet ist und zur Drehung
durch ein Paar von Lagern 36, die an dem Grundrahmen 21 angebracht
sind, gelagert ist. Ein angetriebenes Rad 37 ist mit einem
Ende der zweiten angetriebenen Welle 32 verbunden und die
zweite angetriebene Welle 32 ist exzentrisch mit exzentrischen
Gewichten 38 belastet.
-
Ein
erster und zweiter Motor 40, 50 sind bereitgestellt,
um die exzentrischen Antriebe 22, 32 anzutreiben.
Wie in 1 und 3 gezeigt ist, ist der erste
Motor 40 von der ersten angetriebenen Welle 24 beabstandet
und weist eine Motorwelle 41 auf, die entlang einer Achse 42 angeordnet
ist, die im wesentlichen parallel zu der ersten Antriebswellenachse 25 ist.
Ein angetriebenes Rad 43 ist mit der Motorwelle 41 verbunden,
und ein erster Antriebsriemen 44 ist um das angetriebene
Rad 43 und das angetriebene Rad 27 herumgeführt, so
daß die
Drehung der Motorwelle 41 durch den Antriebsriemen 44 auf
die erste angetriebene Welle 24 übertragen wird. Der zweite Motor 50,
wie in den 2 und 3 gezeigt
ist, ist von der zweiten angetriebenen Welle 34 beabstandet und
weist eine Motorwelle 51 auf, die entlang einer Achse 52 angeordnet
ist, die im wesentlichen parallel zur zweiten Antriebswellenachse 35 ist.
Ein angetriebenes Rad 53 ist mit der Motorwelle 51 verbunden und
ein zweiter Antriebsriemen 54 ist um das angetriebene Rad 53 und
das angetriebene Rad 37 herumgeführt, so daß eine Drehung der Motorwelle 51 die
zweite angetriebene Welle 34 über den zweiten Antriebsriemen 54 antreibt.
-
Entsprechend
bestimmten Aspekten der vorliegenden Erfindung ist eine erste und
eine zweite Motorgrundplatte 10, 12 bereitgestellt,
um den ersten und zweiten Motor 40, 41 zu halten.
Wie am besten in den 1 und 3 gezeigt
ist, umfaßt
die erste Motorgrundplatte 10 eine starre Halterung, wie
beispielsweise einen Arm 61, der ein freies Ende 62 aufweist,
um den ersten Motor 40 zu tragen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel,
ist ein Motortisch 63 mit dem freien Ende 62 verbunden
und so dimensioniert, daß er
den ersten Motor 40 halten kann. Ein festes Ende 64 des
Arms 61 ist für
eine Bewegung bezüglich
der ersten Antriebswellenachse 25 gelagert. In dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel ist
ein elastisches Verbindungsglied, wie beispielsweise eine gummierte
Führung 65,
dem festen Ende 64 des Armes 61 verbunden und
bestimmt eine zentrale Bohrung 66. Eine erste Klammer 67,
die eine Grundplatte 68 und ein Paar Seitenwänden 69, 70 umfaßt, ist
mit dem Grundrahmen 21 des Erregers 20 verbunden.
Jede Seitenwand 69, 70 weist eine Öffnung 71, 72 auf,
die bezüglich
der ersten Antriebswellenachse 25 ausgerichtet ist.
-
Die
gummierte Führung 65 ist
zwischen den Seitenwänden 69, 70 angeordnet,
so daß die
zentrale Bohrung 66 der gummierten Führung 65 ausgerichtet
ist mit und sich zwischen den Öffnungen 71, 72 in
den Seitenwänden 69, 70 erstreckt.
Ein Stift 73 ist durch die Öffnungen 71, 72 und
die zentrale Bohrung 66 der gummierten Führung 65 eingebracht,
so daß der
Arm 61 an der Klammer 67 gesichert ist und einer
begrenzten Bewegung um die erste Antriebswellenachse 65 unterzogen
werden kann.
-
Die
elastische Halterung, wie beispielsweise eine Druckfeder 74,
weist ein erstes Ende 75 auf, das mit dem freien Ende 62 des
Armes 61 unterhalb des ersten Motors 40 (1)
verbunden ist. Ein zweites Ende 76 der Feder 74 ist
fest mit einer stationären Halterung
verbunden, wie beispielsweise einer Unterhalterung 77 der
Schwingvorrichtung 14 oder dem Erdboden. Die Feder 74 ist
so dimensioniert, daß sie die
Masse des Motors 40 und des Armes 61 aufhängen kann.
Da der Arm 61 verbunden ist mit und sich zwischen dem Erreger 20 und
der elastischen Halterung erstreckt, wird ersichtlich, daß die Drehbewegung
des Armes 61 um die erste Antriebswellenachse 25 notwendigerweise
begrenzt ist.
-
Die
zweite Motorgrundplatte 12 weist ebenfalls eine feste Halterung
auf, wie beispielsweise einen Arm 81, der ein freies Ende 82 aufweist,
um den zweiten Motor 50 zu tragen. Ein Motortisch 83 ist
vorzugsweise mit dem freien Ende 82 verbunden und derart
dimensioniert, daß er
den zweiten Motor 50 tragen kann. Ein festes Ende 84 des
Armes 81 ist für eine
Bewegung bezüglich
der zweiten Antriebswellenachse 35 gelagert. In dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
ist ein elastisches Verbindungsglied, wie beispielsweise eine gummierte
Führung 85,
mit dem festen Ende 84 des Armes 81 verbunden und
bestimmt eine zentrale Bohrung 86. Eine zweite Klammer 87,
die eine Grundplatte 88 und ein Paar Seitenwände 89, 90 umfaßt, ist
mit dem Grundrahmen 21 des Erregers 20 verbunden.
Jede Seitenwand 89, 90 weist eine Öffnung 91, 92 auf,
die bezüglich
der zweiten Antriebswellenachse 35 ausgerichtet ist. Die
gummierte Führung 85 ist
zwischen den Seitenwänden 89, 90 angeordnet,
so daß die
zentrale Bohrung 86 ausgerichtet ist mit und sich zwischen den Öffnungen 91, 92 zu
den Seitenwänden 89, 90 erstreckt.
Ein Stift 93 ist durch die Öffnungen 91, 92 und
die zentrale Bohrung 86 der gummierten Führung 85 eingebracht,
so daß der
Arm 82 an der Klammer 87 gesichert ist und nur
einer begrenzten Drehbewegung um die zweite Antriebswellenachse 35 unterzogen
werden kann.
-
Eine
elastische Halterung, wie beispielsweise eine Druckfeder 94,
weist ein erstes Ende 95 auf, das mit dem freien Ende 82 des
Armes 81 unterhalb des zweiten Motors 50 (2)
verbunden ist. Ein zweites Ende 96 der Feder 94 ist
mit einer stationären
Halterung fest verbunden, beispielsweise eine Unterhalterung 97 der
Schwingvorrichtung 14 und dem Erdboden. Die Feder 94 ist
so dimensioniert, daß sich
die Masse des Motors 50 und des Armes 81 aufhängen kann.
Da der Arm 81 verbunden ist mit und sich zwischen dem Erreger 20 und
der elastischen Halterung erstreckt, wird offensichtlich, daß die Drehbewegung
des Armes 81 um die zweite Antriebswellenachse 35 notwendigerweise
begrenzt ist.
-
Im
Betrieb treiben der erste und zweite Motor 40, 50 den
ersten und zweiten exzentrischen Antrieb 22, 32 an,
um den Erreger 20 in Schwingung zu versetzen. Eine Schwingung
des Erregers 20 wird beispielsweise durch reagierende Federn 98 auf
das Material tragende Glied 16 übertragen. Der Erreger kann
charakteristische Bewegungen während
verschiedener Betriebszustände
der Schwingvorrichtung 14 ausführen. Zum Beispiel unter Einschaltbedingungen,
wenn die exzentrischen Antriebe 22, 32 beginnen
zu rotierenden, können
die exzentrischen Gewichte 28, 38 bezüglich einander
während
der Drehung so angeordnet sein, daß die sich ergebende Kraft
den Erreger im wesentlichen horizontal oszillieren läßt. Wenn
einmal die Betriebsgeschwindigkeit erreicht ist, können die
exzentrischen Antriebe 22, 32 den Erreger 20 eine
im wesentlichen in vertikale Richtung in Schwingung versetzen.
-
Während des
Abschaltens können
die exzentrischen Antriebe 22, 32 wiederum eine
im wesentlichen horizontale Bewegung des Erregers 20 erzeugen.
Dementsprechend wird offensichtlich, daß die angetriebenen Wellen 24, 34,
die mit dem Erreger 20 verbunden sind, sich in verschiedenen
Richtungen bewegen können
und auf verschiedene Art und Weise während des Betriebes der Schwingvorrichtung 14.
-
Die
erste und zweite Motorgrundplatte 10, 12 nehmen
die verschiedenen Bewegungen der angetriebenen Wellen 24, 34 auf,
während
sie einen im wesentlichen konstanten Zentralabstand zwischen den
Motorwellenachsen 42, 52 und den entsprechenden
Antriebswellenachsen 25, 35 gemäß bestimmten Aspekten
der vorliegenden Erfindung einhalten. Die Arme 61, 81 stellen
eine starre Verbindung zwischen den Motorwellen 41, 51 und
den angetriebenen Wellen 24, 34 bereit, so daß der zentrale
Abstand eingehalten wird. Um die resultierenden Kräfte, die
auf die Arme 61, 81 wirken, aufzunehmen, können die
Arme 61, 81 sich drehen und die Federn 74, 94 können entsprechend
der Bewegung des Erregers gebogen, gestreckt, oder zusammengedrückt werden.
Die Arme 61, 81 drehen sich um ihre entsprechenden
Antriebswellenachsen 25, 35, so daß der zentrale
Abstand während
irgendeiner Drehbewegung der Arme 61, 81 unverändert bleibt.
Durch die Beibehaltung der im wesentlichen konstanten zentralen
Abstände,
verringern die Motorgrundplatten 10, 12 der vorliegenden Erfindung
nicht nur Veränderungen
in der Spannung in den Antriebsriemen 44, 54,
wodurch die Lebenszeit des Antriebsriemens vergrößert wird, sondern erlauben
auch die Verwendung von Zahnriemen, welche Zähne aufweisen und zuverlässig die
Motorwellendrehung auf die angetriebenen Wellen 24, 34 übertragen.
-
Aus
dem Obigen wird begrüßt werden,
daß die
vorliegende Erfindung den Stand der Technik um eine neue und verbesserte
Motorgrundplatte zur Verwendung in einer Schwingvorrichtung bereichert.
Die Schwingvorrichtung weist wenigstens einen exzentrischen Antrieb
auf, der eine angetriebene Welle aufweist, die drehbar an einem
beweglichen Erreger angebracht ist. Ein Motor wird bereitgestellt,
der eine Motorwelle aufweist, die beabstandet ist von dem exzentrischen
Antrieb und durch einen Antriebsriemen mit dem exzentrischen Antrieb
verbunden ist. Die Drehung des Motor wird durch den Antriebsrahmen auf
den exzentrischen Antrieb übertragen,
der eine Schwingkraft erzeugt. Die Schwingkraft kann den Erreger
in verschiedene Richtungen während
des Einschaltens, während
des Betriebes und während
des Abschaltens der Schwingvorrichtung bewegen. Die Motorgrundplatte
weist eine starre Halterung auf, wie beispielsweise einen Arm, der
ein freies Ende aufweist, um den Motor zu tragen. Der Arm ist für eine Drehbewegung
um eine Achse der angetriebenen Welle gelagert, so daß der Arm
einen zentralen Abstand zwischen der Motorwelle und der angetriebenen
Welle einhält.
Eine elastische Halterung, wie beispielsweise eine Druckfeder, ist
mit dem freien Ende des Armes verbunden, unterhalb des Motors, um jede
resultierende Kraft, die auf den Arm aufgrund der Bewegung des Erregers
wirkt, aufzunehmen. Folglich hält
die Motorgrundplatte im wesentlichen konstante zentrale Abstände zwischen
den Motorwellenachsen und den entsprechenden Antriebswellenachsen
ein, was die Lebensdauer des Antriebsriemens durch Verringerung
der Spannungsveränderungen
in dem Antriebsriemen vergrößert.