DE60032992T2 - Schwingende Einrichtung - Google Patents

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drive
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DE60032992T
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Paul Marengo Musschoot
Richard B. Barrington Kraus
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General Kinematics Corp
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    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/22Compensation of inertia forces
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Motorgrundplatten und insbesondere Grundplatten zum Halten von Motoren, die in Schwingvorrichtungen benutzt werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Wie im Stand der Technik wohlbekannt ist, wurde schwingungsausführende Einrichtung entwickelt, um einen breiten Bereich verschiedener Anwendungen zu befriedigen. Es ist oftmals der Fall, daß ein System, welches eine Vielzahl von verschiedenen Materialien handhaben kann, als integrale Komponente einen Erreger aufweist, um Schwingungen zu erzeugen. Im allgemeinen wird der Erreger in einer Vielfalt von Anwendungen benutzt, um typischerweise ein Material zu einem und durch einen Verarbeitungsbereich zu einem Nachbearbeitungsbereich zu transportieren, wie beispielsweise bei einem Schwingförderer zum Transport von Materialien entlang eines im wesentlichen horizontalen Weges oder bei einem spiralförmigen Heber, um Materialien vertikal zu transportieren.
  • Erreger, die in Schwingvorrichtungen benutzt werden, weisen typischerweise einen Rahmen auf, der elastisch mit einem Förderer oder einer anderen Anordnung verbunden ist, die das zu verarbeitende Material trägt. Wenigstens eine, und typischerweise zwei, drehbare Wellen werden an dem Rahmen gehalten. Jede Welle trägt ein exzentrisches Gewicht, das eine Schwingkraft erzeugt, während es sich mit der Welle dreht. Um die angetriebene Welle anzutreiben, ist ein Motor bereitgestellt. Der Motor weist eine Motorwelle auf, und ein Antriebsriemen ist um die Motorwelle und die angetriebene Welle herumgeführt. Dementsprechend bewegt die Drehung der Motorwelle den Antriebsriemen, der wiederum dafür sorgt, daß sich die angetriebene Welle dreht. Das sich drehende exzentrische Gewicht, welches mit der angetriebenen Achse verbunden ist, erzeugt die Schwingkraft, die auf den Rahmen des Erregers übertragen wird. Eine Schwingung des Erregers wird beispielsweise über reagierende Federn auf den Förderer oder eine andere Anordnung übertragen, um den gewünschten Schwingvorgang zu bewirken.
  • Während des Betriebes ist es wünschenswert, daß sich der Erreger in verschiedene Richtungen bewegen kann. In einer Schwingvorrichtung, die verwendet wird, um eine vertikale Schwingung zu erzeugen, kann der Erreger beispielsweise vibrieren oder in verschiedene Richtungen während des Einschaltens, während des normalen Betriebes und während des Abschaltens des Erregers oszillieren. Während des Einschaltens sind die angetriebenen Wellen anfangs solange in einem Ruhezustand, bis der Motor anfängt die Welle zu drehen. Bis die angetriebenen Achsen ihre normale Betriebsgeschwindigkeit erreichen, kann die Drehung der exzentrischen Gewichte unsynchronisiert sein oder auf andere Art und Weise zu einer anfänglichen horizontalen Bewegung des Erregers führen. Während des normalen Betriebes oszilliert der Erreger im wesentlichen in einer vertikalen Richtung, um die gewünschte Schwingkraft zu übertragen. Während des Abschaltens können die exzentrischen Gewichte abermals außer Synchronisation geraten, was in erster Linie eine horizontale Bewegung des Erregers erzeugt.
  • Die sich verändernde Bewegung des Erregers macht es schwierig, einen Motor mit jeder angetriebenen Welle zuverlässig zu verbinden. Derzeit wird jeder Motor typischerweise mit einer stationären Halterung verbunden, wie beispielsweise einem Grundrahmen oder dem Erdboden. Als Ergebnis verändert die Bewegung des Erregers den Abstand zwischen jeder Motorwelle und der entsprechenden angetriebenen Welle, so daß die Spannung in dem Antriebsriemen ebenfalls verändert wird. Die sich verändernde Spannung führt dazu, daß der Riemen während des Betriebes verrutscht und sie erzeugt oftmals eine erhebliche Beanspruchung des Riemens, was zu einem verfrühten Versagen des Riemens führt.
  • Eine andere Art von Motorgrundplatte für eine Schwingvorrichtung, vertrieben als "TENS-A-MATIC" drehbar gelagerte Motorgrundplatte von Murray Equipment Co., Inc. aus Detroit, Michigan, stellt eine Grundplatte bereit, die es dem Motor erlaubt, sich bezüglich der angetriebenen Welle zu drehen. Die Grundplatte weist ein Paar Arme auf, die so gelagert sind, daß sie sich um eine Drehachse drehen können. Der Motor ist an den Armen angeordnet, so daß eine Vergrößerung der Motorlast (wie beispielsweise der Startlast) ein Rückwirkungsmoment erzeugt, welches nach unten gerichtet auf die Arme drückt. Die Drehachse ist unten an den Armen angeordnet, so daß eine Abwärtsbewegung der Arme den Abstand zwischen der Motorwelle und der angetriebenen Welle vergrößert. Wenn die Motorlast wieder normal wird (beispielsweise wenn der Motor die Höchstgeschwindigkeit erreicht), verschwindet das Rückwirkungsmoment und die Arme schwingen aufwärts, was zu einer Verringerung des Abstandes zwischen der Motorwelle und der angetriebenen Welle führt. Um übermäßig große Motorlasten auszugleichen, kann eine Feder an den Armen unterhalb des Motors angebracht werden, die die Arme davor bewahrt, zu weit zu drehen. Die Dreh-Motorgrundplatte, ermöglicht es, daß sich der Abstand zwischen der Motorwelle und der angetriebenen Welle entsprechend der Motorlast verändert und daher ist der Antriebsriemen immer noch Gegenstand einer Beanspruchung, wie oben näher beschrieben.
  • In US-A-2 899 044 ist ein Schwingförderer offenbart, bei welchem ein Erreger an einer Feder angebracht ist. Ein Motor treibt den Erreger über einen Riemen an, der mit der Motorwelle und der angetriebenen Welle des Erregers verbunden ist. Der Erreger ist mit einem materialtragenden Glied verbunden mit einem (elastischen) Verbindungs-Stab. Während des Betriebes des Schwingförderers führt der Erreger im wesentlichen bezüglich des Erdbodens und ebenfalls bezüglich der Motorwelle eine vertikale Bewegung aus.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der vorhergehenden Probleme zu überwinden, indem eines oder mehrere der resultierenden Ziele durch Bereitstellen einer einzelnen Motorgrundplatte für Schwingvorrichtungen erreicht werden.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist auf eine Schwingvorrichtung nach Anspruch 1 gerichtet.
  • Weitere Aspekte sind in den abhängigen Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen dargelegt.
  • Gemäß bestimmten Aspekten der vorliegenden Erfindung, wird eine Motorgrundplatte zur Verwendung in einer Schwingvorrichtung bereitgestellt. Die Schwingvorrichtung weist einen exzentrischen Antrieb auf, der an einem Erreger angebracht ist, welcher eine angetriebene Welle aufweist, die drehbar an dem Erreger angebracht ist und entlang einer Antriebswellenachse angeordnet ist. Die Vorrichtung weist weiterhin einen Motor auf, der eine entlang einer Motorwellenachse angeordnete Motorwelle aufweist, wobei die Motorwellenachse beabstandet und parallel zu der Antriebswellenachse ist, und einen Antriebsriemen, der wirksam mit der angetriebenen Welle und der Motorwelle verbunden ist. Die Motorgrundplatte umfaßt eine starre Halterung, die so drehgelagert ist, daß sie sich um die Antriebswellenachse drehen kann, wobei die starre Halterung ein freies Ende aufweist, das ausgebildet ist, den Motor zu tragen und sich entsprechend der Bewegung des Erregers zu drehen. Eine elastische Halterung weist ein erstes Ende auf, das mit dem freien Ende der starren Halterung verbunden ist, und ein festes zweites Ende auf, und die elastische Halterung ist so dimensioniert, daß sie den Motor und die starre Halterung aufhängt und sich entsprechend der Bewegung des Erregers bewegt, die auf die starre Halterung wirkt. Die Motorgrundplatte hält einen konstanten Zen tralabstand zwischen der Antriebswellenachse und der Motorwellenachse ein, während sich die starre Halterung und die elastische Halterung mit der Bewegung des Erregers bewegen.
  • Gemäß weiteren Aspekten der vorliegenden Erfindung, wird eine Motorgrundplatte zur Verwendung in einer Schwingvorrichtung bereitgestellt, die einen exzentrischen Antrieb aufweist, der an einem Erreger angebracht ist. Der exzentrische Antrieb weist eine angetriebene Welle auf, die drehbar an dem Erreger angebracht ist und entlang einer Antriebswellenachse angeordnet ist. Der Erreger weist eine daran befestigte Klammer auf, und einen Motor mit einer entlang einer Motorwellenachse angeordneten Motorwelle, wobei die Motorwellenachse beabstandet von und parallel zu der Antriebswellenachse ist. Ein Antriebsriemen ist wirksam mit der angetriebenen Welle und der Motorwelle verbunden. Die Motorgrundplatte umfaßt einen festen Arm, der mit der Klammer verbunden ist und für eine Bewegung relativ zu der Antriebswellenachse gelagert ist. Der Arm weist ein freies Ende auf, das ausgelegt ist, den Motor zu tragen und sich mit der Bewegung des Erregers zu bewegen. Eine Feder weist ein erstes Ende auf, das mit dem freien Ende des Armes verbunden ist, und ein festes zweites Ende, wobei die Feder so dimensioniert ist, daß sie den Motor aufhängt und sich mit der Bewegung des Exzenters, die auf den Arm wirkt, bewegt. Die Motorgrundplatte hält einen konstanten Zentralabstand zwischen der Antriebswellenachse und der Motorwellenachse ein, während sich der Arm und die Feder mit der Bewegung des Erregers bewegen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Schwingvorrichtung bereitgestellt, die ein materialtragendes Glied umfaßt. Ein Erreger ist elastisch mit dem materialtragenden Glied verbunden und weist eine angetriebene Welle auf, die daran drehgelagert angeordnet ist, und ein exzentrisches Gewicht, das an der angetriebenen Welle angebracht ist. Die angetriebene Welle ist drehbar um eine Antriebswellenachse, wobei das exzentrische Gewicht eine Schwingkraft erzeugt, die den Erreger bewegt. Eine starre Halterung ist so drehgelagert, daß sich sie bezüglich der Antriebswellenachse bewegt und weist ein freies Ende auf, das von der Antriebswellenachse beabstandet ist, wobei die starre Halterung sich mit der Bewegung des Erregers bewegt. Ein Motor ist an dem freien Ende der starren Halterung angebracht und weist eine Motorwelle auf mit einer Motorwellenachse, wobei die Motorwellenachse beabstandet von und parallel zu der Antriebswellenachse ist. Eine elastische Halterung weist ein erstes Ende auf, das an dem freien Ende der starren Halterung angebracht ist, und ein festes zweites Ende, wobei die elastische Halterung so dimensioniert ist, daß sie den Motor und die starre Halterung aufhängt und sich mit der Bewegung des Erregers, die auf die starre Halterung wirkt, bewegt. Ein Antriebsriemen ist wirksam mit der Motorwelle und der angetriebenen Welle verbunden. Die Motorgrundplatte hält einen im Wesentlichen konstanten Zentralabstand zwischen der Antriebswellenachse und der Motorwellenachse ein, während sich die starre Halterung und die elastische Halterung mit der Bewegung des Exzenters bewegen.
  • Andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der Betrachtung der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Endansicht einer Schwingvorrichtung, die eine Motorgrundplatte gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung enthält.
  • 2 ist eine zu 1 entgegengesetzte Endansicht, die die Schwingvorrichtung und Motorgrundplatte zeigt.
  • 3 ist eine Flächenansicht der Motorgrundplatte im wesentlichen entlang der Linien 3-3 der 1.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • In den hierin gezeigten Veranschaulichungen, und insbesondere unter Bezugnahme zuerst auf die 1 bis 3, sollen die Bezugszeichen 10, 12 dahingehend verstanden werden, daß sie im wesentlichen eine erste und eine zweite Motorgrundplatte bezeichnen, gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 und 2 gezeigt ist, sind die Motorgrundplatten 10, 12 in einer Schwingvorrichtung 14 enthalten, die ein Material tragendes Glied 16 aufweist, das einen schwingenden Weg festlegt, der sich von einem Einlaß 18 (1) bis zu einem Auslaß 19 (2) erstreckt. Die Schwingvorrichtung weist einen Erreger 20 auf, um eine Schwingkraft auf das Material tragende Glied 16 zu übertragen und den schwingenden Weg zu erzeugen.
  • Der Erreger 20 weist einen Grundrahmen 21 auf, an dem ein Paar exzentrischer Antriebe 22, 32 drehgelagert sind, um die Schwingkraft zu erzeugen. Wie am besten in 3 gezeigt ist, weist ein erster exzentrischer Antrieb 22 eine angetriebene Welle 24 auf, die entlang einer ersten Antriebswellenachse 25 angeordnet ist und zur Drehung durch ein Paar von Lagern 26, die an dem Grundrahmen 21 befestigt sind, gelagert ist. Ein angetriebenes Rad 27 ist an einem Ende der ersten angetriebenen Welle 22 angebracht. Die erste angetriebene Welle 22 ist exzentrisch belastet, wie beispielsweise mit exzentrischen Gewichten 28. Ein zweiter exzentrischer Antrieb 32 ist auf ähnliche Weise wie der erste exzentrische Antrieb 22 zusammengestellt und weist eine angetriebene Welle 34 auf, die entlang einer zweiten Antriebswellenachse 35 angeordnet ist und zur Drehung durch ein Paar von Lagern 36, die an dem Grundrahmen 21 angebracht sind, gelagert ist. Ein angetriebenes Rad 37 ist mit einem Ende der zweiten angetriebenen Welle 32 verbunden und die zweite angetriebene Welle 32 ist exzentrisch mit exzentrischen Gewichten 38 belastet.
  • Ein erster und zweiter Motor 40, 50 sind bereitgestellt, um die exzentrischen Antriebe 22, 32 anzutreiben. Wie in 1 und 3 gezeigt ist, ist der erste Motor 40 von der ersten angetriebenen Welle 24 beabstandet und weist eine Motorwelle 41 auf, die entlang einer Achse 42 angeordnet ist, die im wesentlichen parallel zu der ersten Antriebswellenachse 25 ist. Ein angetriebenes Rad 43 ist mit der Motorwelle 41 verbunden, und ein erster Antriebsriemen 44 ist um das angetriebene Rad 43 und das angetriebene Rad 27 herumgeführt, so daß die Drehung der Motorwelle 41 durch den Antriebsriemen 44 auf die erste angetriebene Welle 24 übertragen wird. Der zweite Motor 50, wie in den 2 und 3 gezeigt ist, ist von der zweiten angetriebenen Welle 34 beabstandet und weist eine Motorwelle 51 auf, die entlang einer Achse 52 angeordnet ist, die im wesentlichen parallel zur zweiten Antriebswellenachse 35 ist. Ein angetriebenes Rad 53 ist mit der Motorwelle 51 verbunden und ein zweiter Antriebsriemen 54 ist um das angetriebene Rad 53 und das angetriebene Rad 37 herumgeführt, so daß eine Drehung der Motorwelle 51 die zweite angetriebene Welle 34 über den zweiten Antriebsriemen 54 antreibt.
  • Entsprechend bestimmten Aspekten der vorliegenden Erfindung ist eine erste und eine zweite Motorgrundplatte 10, 12 bereitgestellt, um den ersten und zweiten Motor 40, 41 zu halten. Wie am besten in den 1 und 3 gezeigt ist, umfaßt die erste Motorgrundplatte 10 eine starre Halterung, wie beispielsweise einen Arm 61, der ein freies Ende 62 aufweist, um den ersten Motor 40 zu tragen. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, ist ein Motortisch 63 mit dem freien Ende 62 verbunden und so dimensioniert, daß er den ersten Motor 40 halten kann. Ein festes Ende 64 des Arms 61 ist für eine Bewegung bezüglich der ersten Antriebswellenachse 25 gelagert. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist ein elastisches Verbindungsglied, wie beispielsweise eine gummierte Führung 65, dem festen Ende 64 des Armes 61 verbunden und bestimmt eine zentrale Bohrung 66. Eine erste Klammer 67, die eine Grundplatte 68 und ein Paar Seitenwänden 69, 70 umfaßt, ist mit dem Grundrahmen 21 des Erregers 20 verbunden. Jede Seitenwand 69, 70 weist eine Öffnung 71, 72 auf, die bezüglich der ersten Antriebswellenachse 25 ausgerichtet ist.
  • Die gummierte Führung 65 ist zwischen den Seitenwänden 69, 70 angeordnet, so daß die zentrale Bohrung 66 der gummierten Führung 65 ausgerichtet ist mit und sich zwischen den Öffnungen 71, 72 in den Seitenwänden 69, 70 erstreckt. Ein Stift 73 ist durch die Öffnungen 71, 72 und die zentrale Bohrung 66 der gummierten Führung 65 eingebracht, so daß der Arm 61 an der Klammer 67 gesichert ist und einer begrenzten Bewegung um die erste Antriebswellenachse 65 unterzogen werden kann.
  • Die elastische Halterung, wie beispielsweise eine Druckfeder 74, weist ein erstes Ende 75 auf, das mit dem freien Ende 62 des Armes 61 unterhalb des ersten Motors 40 (1) verbunden ist. Ein zweites Ende 76 der Feder 74 ist fest mit einer stationären Halterung verbunden, wie beispielsweise einer Unterhalterung 77 der Schwingvorrichtung 14 oder dem Erdboden. Die Feder 74 ist so dimensioniert, daß sie die Masse des Motors 40 und des Armes 61 aufhängen kann. Da der Arm 61 verbunden ist mit und sich zwischen dem Erreger 20 und der elastischen Halterung erstreckt, wird ersichtlich, daß die Drehbewegung des Armes 61 um die erste Antriebswellenachse 25 notwendigerweise begrenzt ist.
  • Die zweite Motorgrundplatte 12 weist ebenfalls eine feste Halterung auf, wie beispielsweise einen Arm 81, der ein freies Ende 82 aufweist, um den zweiten Motor 50 zu tragen. Ein Motortisch 83 ist vorzugsweise mit dem freien Ende 82 verbunden und derart dimensioniert, daß er den zweiten Motor 50 tragen kann. Ein festes Ende 84 des Armes 81 ist für eine Bewegung bezüglich der zweiten Antriebswellenachse 35 gelagert. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist ein elastisches Verbindungsglied, wie beispielsweise eine gummierte Führung 85, mit dem festen Ende 84 des Armes 81 verbunden und bestimmt eine zentrale Bohrung 86. Eine zweite Klammer 87, die eine Grundplatte 88 und ein Paar Seitenwände 89, 90 umfaßt, ist mit dem Grundrahmen 21 des Erregers 20 verbunden. Jede Seitenwand 89, 90 weist eine Öffnung 91, 92 auf, die bezüglich der zweiten Antriebswellenachse 35 ausgerichtet ist. Die gummierte Führung 85 ist zwischen den Seitenwänden 89, 90 angeordnet, so daß die zentrale Bohrung 86 ausgerichtet ist mit und sich zwischen den Öffnungen 91, 92 zu den Seitenwänden 89, 90 erstreckt. Ein Stift 93 ist durch die Öffnungen 91, 92 und die zentrale Bohrung 86 der gummierten Führung 85 eingebracht, so daß der Arm 82 an der Klammer 87 gesichert ist und nur einer begrenzten Drehbewegung um die zweite Antriebswellenachse 35 unterzogen werden kann.
  • Eine elastische Halterung, wie beispielsweise eine Druckfeder 94, weist ein erstes Ende 95 auf, das mit dem freien Ende 82 des Armes 81 unterhalb des zweiten Motors 50 (2) verbunden ist. Ein zweites Ende 96 der Feder 94 ist mit einer stationären Halterung fest verbunden, beispielsweise eine Unterhalterung 97 der Schwingvorrichtung 14 und dem Erdboden. Die Feder 94 ist so dimensioniert, daß sich die Masse des Motors 50 und des Armes 81 aufhängen kann. Da der Arm 81 verbunden ist mit und sich zwischen dem Erreger 20 und der elastischen Halterung erstreckt, wird offensichtlich, daß die Drehbewegung des Armes 81 um die zweite Antriebswellenachse 35 notwendigerweise begrenzt ist.
  • Im Betrieb treiben der erste und zweite Motor 40, 50 den ersten und zweiten exzentrischen Antrieb 22, 32 an, um den Erreger 20 in Schwingung zu versetzen. Eine Schwingung des Erregers 20 wird beispielsweise durch reagierende Federn 98 auf das Material tragende Glied 16 übertragen. Der Erreger kann charakteristische Bewegungen während verschiedener Betriebszustände der Schwingvorrichtung 14 ausführen. Zum Beispiel unter Einschaltbedingungen, wenn die exzentrischen Antriebe 22, 32 beginnen zu rotierenden, können die exzentrischen Gewichte 28, 38 bezüglich einander während der Drehung so angeordnet sein, daß die sich ergebende Kraft den Erreger im wesentlichen horizontal oszillieren läßt. Wenn einmal die Betriebsgeschwindigkeit erreicht ist, können die exzentrischen Antriebe 22, 32 den Erreger 20 eine im wesentlichen in vertikale Richtung in Schwingung versetzen.
  • Während des Abschaltens können die exzentrischen Antriebe 22, 32 wiederum eine im wesentlichen horizontale Bewegung des Erregers 20 erzeugen. Dementsprechend wird offensichtlich, daß die angetriebenen Wellen 24, 34, die mit dem Erreger 20 verbunden sind, sich in verschiedenen Richtungen bewegen können und auf verschiedene Art und Weise während des Betriebes der Schwingvorrichtung 14.
  • Die erste und zweite Motorgrundplatte 10, 12 nehmen die verschiedenen Bewegungen der angetriebenen Wellen 24, 34 auf, während sie einen im wesentlichen konstanten Zentralabstand zwischen den Motorwellenachsen 42, 52 und den entsprechenden Antriebswellenachsen 25, 35 gemäß bestimmten Aspekten der vorliegenden Erfindung einhalten. Die Arme 61, 81 stellen eine starre Verbindung zwischen den Motorwellen 41, 51 und den angetriebenen Wellen 24, 34 bereit, so daß der zentrale Abstand eingehalten wird. Um die resultierenden Kräfte, die auf die Arme 61, 81 wirken, aufzunehmen, können die Arme 61, 81 sich drehen und die Federn 74, 94 können entsprechend der Bewegung des Erregers gebogen, gestreckt, oder zusammengedrückt werden. Die Arme 61, 81 drehen sich um ihre entsprechenden Antriebswellenachsen 25, 35, so daß der zentrale Abstand während irgendeiner Drehbewegung der Arme 61, 81 unverändert bleibt. Durch die Beibehaltung der im wesentlichen konstanten zentralen Abstände, verringern die Motorgrundplatten 10, 12 der vorliegenden Erfindung nicht nur Veränderungen in der Spannung in den Antriebsriemen 44, 54, wodurch die Lebenszeit des Antriebsriemens vergrößert wird, sondern erlauben auch die Verwendung von Zahnriemen, welche Zähne aufweisen und zuverlässig die Motorwellendrehung auf die angetriebenen Wellen 24, 34 übertragen.
  • Aus dem Obigen wird begrüßt werden, daß die vorliegende Erfindung den Stand der Technik um eine neue und verbesserte Motorgrundplatte zur Verwendung in einer Schwingvorrichtung bereichert. Die Schwingvorrichtung weist wenigstens einen exzentrischen Antrieb auf, der eine angetriebene Welle aufweist, die drehbar an einem beweglichen Erreger angebracht ist. Ein Motor wird bereitgestellt, der eine Motorwelle aufweist, die beabstandet ist von dem exzentrischen Antrieb und durch einen Antriebsriemen mit dem exzentrischen Antrieb verbunden ist. Die Drehung des Motor wird durch den Antriebsrahmen auf den exzentrischen Antrieb übertragen, der eine Schwingkraft erzeugt. Die Schwingkraft kann den Erreger in verschiedene Richtungen während des Einschaltens, während des Betriebes und während des Abschaltens der Schwingvorrichtung bewegen. Die Motorgrundplatte weist eine starre Halterung auf, wie beispielsweise einen Arm, der ein freies Ende aufweist, um den Motor zu tragen. Der Arm ist für eine Drehbewegung um eine Achse der angetriebenen Welle gelagert, so daß der Arm einen zentralen Abstand zwischen der Motorwelle und der angetriebenen Welle einhält. Eine elastische Halterung, wie beispielsweise eine Druckfeder, ist mit dem freien Ende des Armes verbunden, unterhalb des Motors, um jede resultierende Kraft, die auf den Arm aufgrund der Bewegung des Erregers wirkt, aufzunehmen. Folglich hält die Motorgrundplatte im wesentlichen konstante zentrale Abstände zwischen den Motorwellenachsen und den entsprechenden Antriebswellenachsen ein, was die Lebensdauer des Antriebsriemens durch Verringerung der Spannungsveränderungen in dem Antriebsriemen vergrößert.

Claims (11)

  1. Schwingvorrichtung umfassend: einen exzentrischen Antrieb (22, 32), der auf einem Erreger (20) angebracht ist, wobei der exzentrische Antrieb (22, 32) eine angetriebene Welle (24, 34) aufweist, die drehbar an dem Erreger (20) angebracht ist und entlang einer Antriebswellenachse (25, 35) angeordnet ist; einen Motor (40, 50) mit einer Motorwelle (41, 51), angeordnet entlang einer Motorwellenachse (42, 52), wobei die Motorwellenachse (42, 52) entfernt und parallel zur Antriebswelle (24, 34) ist; und einen Antriebsriemen (44, 54), der antreibend mit der angetriebenen Welle (24, 34) und der Motorwelle (41, 51) verbunden ist; gekennzeichnet durch eine Motorgrundplatte (10, 12) mit einer starren Halterung (61, 81) mit einem freien Ende (62, 82), ausgebildet um den Motor 840, 50) zu tragen, wobei die starre Halterung (61, 81) sich mit der Bewegung des Erregers (20) bewegt, und eine elastische Halterung (74, 94) mit einem ersten Ende (75, 95), das an dem freien Ende (62, 82) der starren Halterung (61, 81) befestigt ist und einem festen zweiten Ende (76, 96), wobei die elastische Halterung (74, 94) so dimensioniert ist, dass sie den Motor (40, 50) und die starre Halterung (61, 81) aufhängt und sich mit der Bewegung des Erregers (20), der auf die feste Halterung (61, 81) einwirkt, bewegt; und die starre Halterung (61, 81) der Motorgrundplatte, die so drehgelagert ist, daß sie sich um die Antriebswellenachse (25, 35) bewegt, so daß die Motorgrundplatte (10, 12) einen konstanten Zentralabstand zwischen der Antriebswellenachse (25, 35) und der Motorwellenachse (42, 52) einhält, während sich die starre Halterung (61, 81) und die elastische Halterung (74, 94) mit der Bewegung des Erregers (120) bewegen.
  2. Schwingvorrichtung nach Anspruch 1, zusätzlich umfassend: ein materialtragendes Glied (16), wobei der Erreger (20) elastisch mit dem materialtragenden Glied (16) verbunden ist.
  3. Schwingvorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher der exzentrische Antrieb (22, 32) ein exzentrisches Gewicht (28, 38) aufweist, welches an der angetriebenen Welle (24, 34) angebracht ist, wobei das exzentrische Gewicht (28, 38) eine Vibrationskraft erzeugt, welche den Erreger (20) bewegt.
  4. Schwingvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die elastische Halterung (74, 94) eine Druckfeder (74, 94) umfaßt.
  5. Schwingvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die starre Halterung (61, 81) einen Arm (61, 81) umfaßt, bei dem ein festes Ende (64, 84) gelagert ist, um drehbar um die Antriebswellenachse (25, 35) zu sein.
  6. Schwingvorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher der Erreger (20) zusätzlich eine Klammer (67, 87) umfaßt, die ein Paar Seitenwände (69, 70, 89, 90) aufweist, wobei jede Seitenwand (69, 70, 89, 90) eine Öffnung (71, 72, 91, 92) bestimmt, die an der Antriebswellenachse (25, 35) ausgerichtet ist, und das feste Ende (74, 84) des Arms (61, 81) ein elastisches Verbindungsglied (65, 85) umfaßt, welches eine zentrale Bohrung (66, 86) bestimmt, die an den Öffnungen (71, 72, 91, 92) in den Seitenwänden (69, 70, 89, 90) ausgerichtet ist, wobei die Schwingvorrichtung zusätzlich einen Stift (73, 93) aufweist, der so dimensioniert ist, daß er durch die Öffnungen (71, 72, 91, 92) in den Seitenwänden (69, 70, 89, 90) und die zentrale Bohrung (66, 86) eingeführt werden kann, um den Arm (61, 81) mit der Klammer (67, 87) drehbar zu verbinden.
  7. Schwingvorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher das elastische Verbindungsglied (65, 85) eine gummierte Führung (65, 86) umfaßt.
  8. Schwingvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Erreger (20) zusätzlich eine Klammer (67, 87) umfaßt, die an dem Erreger (20) angebracht ist, wobei die starre Halterung (61, 81) einen Arm (61, 81) umfaßt, der an der Klammer (67, 87) angebracht ist, und wobei die elastische Halterung (74, 94) eine Druckfeder (74, 94) umfaßt und bei welcher der Arm (61, 81) für eine Bewegung bezüglich der Antriebswellenachse (25, 35) drehgelagert ist.
  9. Schwingvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zusätzlich umfassend einen Tisch (63, 83), der mit dem freien Ende (62, 82) der starren Halterung (61, 81) verbunden ist, wobei der Tisch (63, 83) so dimensioniert ist, daß er den Motor (40, 50) trägt.
  10. Schwingvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Antriebsriemen (44, 54) ein Zahnriemen ist.
  11. Schwingvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der exzentrische Antrieb (22, 32) zusätzlich eine zweite angetriebene Welle (24, 34) aufweist, die drehbar an dem Erreger (20) angebracht ist, und ein exzentrisches Gewicht (38), welches an der zweiten angetriebenen Achse (24, 34) angebracht ist, wobei die zweite angetriebene Welle (24, 34) drehbar um eine zweite Antriebswellenachse (25, 35) ist, wobei die Schwingvorrichtung zusätzlich umfaßt: eine zweite starre Halterung (61, 81), die für eine Bewegung bezüglich der zweiten Antriebswellenachse (25, 35) drehgelagert ist, wobei die zweite starre Halterung (61, 81) ein freies Ende (62, 82) aufweist, welches von der zweiten Antriebswellenachse (25, 35) beabstandet ist, und die zweite starre Halterung (61, 81) sich mit der Bewegung des Erregers (20) bewegt; einen zweiter Motor (40, 50), der mit dem freien Ende (62, 82) der zweiten starren Halterung (61, 81) verbunden ist, wobei der zweite Motor (40, 50) eine Motorwelle (41, 51) aufweist, die entlang einer zweiten Motorwellenachse (42, 52) angeordnet ist, wobei die zweite Motorwellenachse (42, 52) beabstandet und parallel zu der zweiten Antriebswellenachse (25, 35) ist; eine zweite elastische Halterung (74, 94) mit einem ersten Ende (75, 95), das mit dem freien Ende (62, 82) der zweiten starren Halterung (61, 81) verbunden ist und ein festes zweites Ende (76, 96), wobei die zweite elastische Halterung (74, 94) so dimensioniert ist, daß sie den zweiten Motor (40, 50) und die zweite starre Halterung (61, 81) aufhängt, und sich mit der Bewegung des Erregers (20), der auf die zweite starre Halterung (61, 81) einwirkt, bewegt; und einen zweiten Antriebsriemen (44, 54), der antreibend mit der Motorwelle (41, 51) des zweiten Motors (40, 50) und der zweiten angetriebenen Welle (24, 34) verbunden ist; wobei der zweite Motor (40, 50) einen konstanten Zentralabstand zwischen der zweiten Antriebswellenachse (25, 35) und der Motorwellenachse (42, 52) des zweiten Motors (40, 50) einhält, während sich die zweite starre Halterung (61, 81) und die zweite elastische Halterung (74, 94) mit der Bewegung des Erregers (20) bewegen.
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