DE692826C - Sieb oder Foerdervorrichtung - Google Patents

Sieb oder Foerdervorrichtung

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Publication number
DE692826C
DE692826C DE1937W0101234 DEW0101234D DE692826C DE 692826 C DE692826 C DE 692826C DE 1937W0101234 DE1937W0101234 DE 1937W0101234 DE W0101234 D DEW0101234 D DE W0101234D DE 692826 C DE692826 C DE 692826C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
masses
double
conveyor device
lever
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937W0101234
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Woelz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Westfalia Dinnendahl Groeppel AG filed Critical Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Priority to DE1937W0101234 priority Critical patent/DE692826C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE692826C publication Critical patent/DE692826C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/30Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens jigging or moving to-and-fro within their own plane in or approximately in or transverse to the direction of conveyance
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/28Applications of devices for generating or transmitting jigging movements with provision for dynamic balancing
    • B65G27/30Applications of devices for generating or transmitting jigging movements with provision for dynamic balancing by means of an oppositely-moving mass, e.g. a second conveyor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Sieb oder Fördervorrichtung Die Erfindung geht von einer bekannten Einrichtung aus, bei welcher das Sieb oder die Fördervorrichtung aus zwei sich. gegenläufig bewegenden, an schräg gestellten Blattfedern, Lenkern o. dgl. aufgehängten oder abgestützten Massen besteht, von denen die eine durch eine nur in dieser Masse und nicht im Siebgerüst verlagerte Kurbelwelle, die andere durch eine von dieser Welle bewegte Stange o. dgl. angetrieben wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Anordnung dadurch verbessert, d.aß im Traggestell ein doppelarmiger Hebel etwa parallel zu den Aufhänge- oder Abstützmitteln der Massen gelagert ist, dessen Enden durch etwa senkrecht zu diesen Aufhänge- oder Abstützmitteln gerichtete Glieder mit den beiden Massen verbunden sind, wobei die Verbindung dieser Glieder an beiden Enden gelenkartig oder nachgiebig ausgebildet ist.
  • Durch diese Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß die senkrecht zu den Aufhänge-oder Abstützmitteln gerichteten Teilkräfte der Gewichtswirkung der beiden Massen sich sowohl im Ruhezustand als auch in der Bewegung in .der Waage halten. Es wird dabei verhindert, daß in die den Antrieb der zweiten Masse bewirkenden Stangen Gewichtsteilkräfte hineingelangen. In diesen Stangen treten vielmehr nur Beschleunigungs- oder Verzögerungskräfte auf. -Weitere Vorteile bestehen in der Verringerung des Kraftbedarfs der Anlage und der Fernhaltung von bei den bekannten Einrichtungen durch die erwähnten Teilkräfte der Massen bedingten Biegungskräften von den Aufhänge- bzw. Abstützmitteln.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht auch darin, daß man durch Änderung des Hebelverhältnisses des doppelarmigen Hebels das Hubverhältnis der beiden Massen in einfacher Weise ändern kann. Eine solche Anordnung ist bei denjenigen bekannten Antrieben nicht möglich, bei denen die Kurbelwelle zusätzlich im Gerüst verlagert ist. Die Änderung des Hebelverhältnisses kann beispielsweise bei der Inbetriebnahme der Anlage von besonderer Bedeutung sein, um dann bei der vorherigen Berechnung nicht genau' erfaßbare, den Massenausgleich beeinträchtigende Umstände auszugleichen. In anderen Fällen ist es wiederum zweckmäßiger, das Hubverhältnis im Interesse einer möglichst großen Leistung selbst auf Kosten einer Beeinträchtigung des Massenausgleiches zu verändern.
  • Für manche Fälle empfiehlt es sich, eine oder beide der von dem doppelarmigen Hebel zu den beiden Massen führenden Glieder (z. B. Stangen) elastisch mit diesen Massen zu verbinden. Diese elastischen Mittel (z. B. Federn) dienen hierbei nicht wie bei anderen bekannten Sieben als lose Kopplung oder Kraftspeicher; vielmehr sind diese Federn so zu bemessen, daß sie nur bei stärkerer Belastung der einen Masse (Sieb) nachgiebig wirken und auf didse Weise auch in solchen Fällen einen völligen Massenausgleich sicher stellen. Natürlich muß hierbei eine Änderung des Hubverhältnisses in Kauf genommen werden.
  • Es ist bekannt, die Gewichtswirkung der Siebkästen durch besondere Schraubenfedern aufzunehmen. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß bei der Zusammenpressung der Federn eine veränderliche Belastung in das Gerüst übertragen wird.
  • Es ist ferner eine Anordnung bekannt, bei welcher eine Antriebswelle zwei um i8o ° gegeneinander versetzte Kurbeln oder Exzenter bewegt, an welchen Schubstangen angreifen, die unter Zwischenschaltung eines Winb kelhebels gelenkig wiederum an zwei (für jeden Siebkasten eine) Schubstangen angeschlossen sind. Bei dieser bekannten Einrichtung sind die fest miteinander verbundenen Schwenklager der Winkelhebel in Richtung ihrer Verbindungslinie frei beweglich. Dadurch soll die Wirkung erreicht werden, daß bei Belastungsänderung der Siebe diese ähnlich den Schalen einer Waage stets ihr statisches Gleichgewicht wiederfinden. Es wird zwar bei dieser Einrichtung eine Entlastung der Aufhängefedern von Biegungskräften erreicht; doch findet ein gegenseitiges Aufheben der Gewichtswirkung der beiden Siebe schon deshalb nicht statt, weil beide Siebe gleichzeitig gehoben und gesenkt werden, während bei der Erfindung die Massen wechselweise sich heben und senken.
  • Es ist ferner eine Schnellschwingsiebanlage mit gegeneinanderschwingenden Siebkästen bekannt, von denen je zwei als Siebgruppen durch einen doppelarmigen Schwinghebel bewegt werden, und die Siebgruppen von einem Antrieb aus gemeinsam und gegenläufig angetrieben werden. Bei dieser bekannten Einrichtung ist der Drehsinn des Schwinghebels der einen Siebgruppe stets dem Drehsinn des Schwinghebels der anderen Siebgruppe entgegengesetzt. gerichtet. Die Siebkästen können hierbei in dem gleichen Rahmen hintereinander oder übereinander angeordnet sein. Im letzteren Falle ist die untere Gruppe an Lenkern gelagert, die entgegengesetzt zu den Lenkern der oberen Gruppe geneigt sind. Die nebeneinanderliegenden Siebkästen werden auch hier durch doppelarmige, im Gerüst verlagerte Hebel miteinander verbunden; und zwar unter Zwischenschaltung von Federn, die aber im Gegensatz zu den Verhältnissen bei der Erfindung als lose Kopplung wirken. Außerdem wird bei dieser bekannten Einrichtung im Gegensatz zu der Erfindung eine zusätzlich im Gerüst verlagerte Antriebswelle benutzt, so daß eine Veränderung des Hubverhältnisses der beiden Massen durch Verstellung des Hebelverhältnisses des doppelarmigen Hebels nicht möglich ist.
  • Es ist ferner eine Siebanlage bekannt, die aus zwei übereinander angeordneten-Kästen besteht, welche durch doppelarmige, im Gerüst verlagerte Hebel derart miteinander verbunden sind, daß sie sich gegenläufig bewegen. Im Gegensatz zu den Verhältnissen bei der Erfindung handelt es sich hierbei nicht um an besonderen, schräg gestellten Federn oder Lenkern aufgehängte oder abgestützte Massen, sondern die Aufhängung erfolgt durch die doppelarmigen Hebel selbst, so daß die Voraussetzungen@für die Anwendung der Erfindung fehlen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an drei Ausführungsbeispielen im Aufriß schematisch dargestellt.
  • Gemäß Abb. i sind die beiden z. B. als Siebkästen ausgebildeten Massen i und 2 mittels schräg gestellter Blattfedern 3 am Gerüst aufgehängt. Der Antrieb der Masse 3 erfolgt durch eine Kurbelwelle 5, die nur in dieser Masse und nicht im Gerüst verlagert ist. Von dieser Kurbelwelle wird die Masse i durch eine besondere Stange 6 gegenläufig angetrieben.
  • Im Gerüst ist der doppelarmige Hebel 7 verlagert, dessen Enden durch Stangen 8 mit den Massen i und 2 verbunden sind. Die Verbindungen 9 sind gelenkig oder nachgiebig ausgebildet. Der doppelarmige Hebel ist parallel zu den Aufhängefedern 3 angeordnet, während die Stangen 8 senkrecht hierzu gerichtet sind. Die Stange 6 wird zweckmäßig in die gemeinsame Schwerachse der beiden Massen i und 2 verlegt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 ist die antreibende Kurbelwelle in der als Gegengewicht ausgebildeten Masse 2 gelagert. Im Gegensatz zu den Verhältnissen bei der Ausführungsform nach Abb, i sind die Massen i und 2 durch Abstützglieder 3 auf einem Traggerüst 4 abgestützt. Eine der Stangen 8 ist mit dem doppelarmigen Hebel 7 durch Zwischenschaltung einer Feder io elastisch verbunden. Die Feder kann selbstverständlich auch an dem andern Ende der Stange vorgesehen werden. Ebenso ist es auch- möglich, beide Stangen elastisch mit der Masse bzw. dem doppelarmigen Hebel zu verbinden.
  • Die Ausführungsform der Abb.3 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 2 im wesentlichen dadurch, daß das Gegengewicht :2 an der beispielsweise als Siebkasten ausgebildeten Hauptmasse i vermittels der Lenker 3 aufgehängt ist. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i . S ieb oder Fördervorrichtung bestehend aus zwei sich gegenläufig bewegenden, an schräg gestellten Blattfedern,Lenkern o:dgl. aufgehängten bzw. abgestützten Massen, von denen eine durch eine nur in der Masse selbst und nicht im Gerüst verlagerte Kurbelwelle, die andere durch eine von dieser Welle bewegte Stange o. dgl. angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Traggestell (4), etwa. parallel zu den Aufhänge-. oder Abstützmitteln (3) der Massen, ein doppelarmiger Hebel (7) gelagert ist, dessen Enden durch etwa senkrecht zu den Aufhänge- oder Abstützmitteln (3) gerichtete Glieder (8) mit den beiden Massen verbunden sind, wobei die Verbindung dieser Glieder (8) an beiden 'Enden gelenkartig öder nachgiebig ausgebildet ist.
  2. 2. Sieb oder Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelverhältnis des ,doppelarmigen Hebels (7) -verstellbar ist.
  3. 3. Sieb oder Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß ein oder beide Verbindungsglieder (8) elastisch mit den Massen (i und 2) bzw. dem doppelarmigen Hebel (7) verbunden sind. Sieb oder Fördervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (2) an der Hauptmasse (i) selbst aufgehängt ist.
DE1937W0101234 1937-06-03 1937-06-03 Sieb oder Foerdervorrichtung Expired DE692826C (de)

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DE (1) DE692826C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE904878C (de) * 1949-07-02 1954-02-22 Eisen & Stahlind Ag Schwingvorrichtung
DE1085813B (de) * 1958-09-22 1960-07-21 Standard Elektrik Lorenz Ag Einrichtung zum Herstellen einer gleichmaessigen Belieferung einer Bearbeitungsstelle mit flachen Gegenstaenden
DE1813050B1 (de) * 1968-12-06 1970-02-12 Schultheis Dipl Ing Wilhelm Resonanz-Schwingfoerdereinrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE904878C (de) * 1949-07-02 1954-02-22 Eisen & Stahlind Ag Schwingvorrichtung
DE1085813B (de) * 1958-09-22 1960-07-21 Standard Elektrik Lorenz Ag Einrichtung zum Herstellen einer gleichmaessigen Belieferung einer Bearbeitungsstelle mit flachen Gegenstaenden
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