DD236896A1 - Erreger zur erzeugung gerichteter schwingungen - Google Patents

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DD236896A1
DD236896A1 DD27603085A DD27603085A DD236896A1 DD 236896 A1 DD236896 A1 DD 236896A1 DD 27603085 A DD27603085 A DD 27603085A DD 27603085 A DD27603085 A DD 27603085A DD 236896 A1 DD236896 A1 DD 236896A1
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adjustable stops
exciter
vibration
eccentrically mounted
chain
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DD27603085A
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Inventor
Helmut Struempfel
Original Assignee
Hochschule F Architektur Und B
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  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Erreger zur Erzeugung gerichteter Schwingungen vorzugsweise fuer das Verdichten von Frischbeton auf herkoemmlichen Ruetteleinrichtungen. Das verfolgte Ziel besteht in Realisierung einer Zweifrequenzerregung verbunden mit einem stossartigen Bewegungsablauf. Dazu wird ein einfaches Kettengetriebe benutzt, das aus zwei exzentrisch gelagerten Kettenraedern mit einer sie umschliessenden Kette besteht. Die als Folge der Exzentrizitaet hervorgerufenen periodischen Achsabstandsaenderungen verursachen Schwingungen, die durch einstellbare Anschlaege asymmetrisch verlaufen und so eine beabsichtigte Schockwirkung erzeugen. Fig. 1 veranschaulicht die Unterbringung dieser Vorrichtung an einem vertikal bewegten Vibrationstisch einfacher Bauart. Fig. 1, 2

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Der vorgestellte Erreger zur Erzeugung gerichteter Schwingungen dient vorzugsweise der Verdichtung von Frischbeton in horizontaler oder vertikaler Richtung auf ansonsten herkömmlichen Rütteleinrichtungen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Dem derzeitigen internationalen Trend auf dem Gebiet der Rütteltechnik folgend, gewinnt die Schockvibration mit ihrem asymmetrischen Schwingungsverlauf zunehmend an Bedeutung. Dabei werden häufig gleicher und höherer Verdichtungseffekt durch Frequenzen erzielt, die deutlich unter den bisher üblichen liegen. Dafür typisch ist ein in der SU-Patentschrift Nr. 946939 beschriebener Schockvibrationstisch, bei dem die Schwingungserregung für den Tisch durch den Schubkurbelmechanismus und die Bewegungsbegrenzung durch Pufferelemente erfolgt.
Eine andere Erfolg versprechende Bestrebung hinsichtlich der Verdichtung von insbesondere dickwandigen Betonelementen besteht in der Realisierung einer Zwei- und Mehrfrequenzerregung.
Die zur apparatetechnischen Umsetzung der Schockvibration und der Zwei- und Mehrfrequenzerregung bekannten Vorrichtungen eignen sich hauptsächlich nur zur Realisierung jeweils einer der genannten Methoden. Die erzielbaren Verdichtungseffekte sind nicht für alle Anwendungsfälle ausreichend.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, die vorteilhaften Wirkungen der Schockvibration und der Mehrfrequenzerregung zu neuen, qualitativ und quantitativ besseren Verdichtungseffekten zusammenzuführen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, welche die Schockvibration und Mehrfrequenzerzeugung durch einen einheitlichen Erreger realisiert.
Dieser neue Erreger zeichnet sich dadurch aus, daß ein in einem Erregergehäuse exzentrisch gelagertes Abtriebskettenrad über eine Gelenkkette und ein Antriebskettenrad formschlüssig mit einer Antriebsmaschine verbunden ist. Zur Erreichung günstiger Effekte ist das Antriebskettenrad ebenfalls exzentrisch gelagert. Die Betonformschwingung wird durch verstellbare Anschläge begrenzt. Desgleichen erfolgt eine Begrenzung des Achsabstandes zwischen Antriebs- und Abtriebskettenrad auf einen Maximalwert durch ebenfalls einstellbare Anschläge, die auch elastisch sein können. Beide Funktionen, d. h. die Begrenzung der Betonformbewegung und des Achsabstandes kann durch ein Anschlagpaar realisiert werden. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird zur Verstärkung des Polygoneffektes mindestens eines der Kettenräder mit einer kleinen Zähnezahl versehen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen.
Fig. 1: eine Vorrichtung zur direkten Erregung und Fig.2: eine Vorrichtung zur indirekten Erregung.
Fig. 1 verdeutlicht das Wesen der Erfindung am Beispiel eines Rütteltisches einfachster Bauart. Auf Druckfedern 2, die in einem Fundament 10 verankert sind, stützt sich eine Schwingtisch- und Betonteilmasse 1. In einem mit ihrfestverschraubten Erregergehäuse 9 dreht sich ein exzentrisch gelagertes Abtriebskettenrad 4, das über eine Gelenkkette 6 und ein ebenfalls exzentrisch gelagertes Antriebskettenrad 3 mit einer Antriebsmaschine 5 formschlüssig verbunden ist. Die Drehbewegung der Räder führt zu einer fortwährend oszillierenden Achsabstandsänderung und damit zu einer direkten Schwingungserregung der assR. Sind beide Kettenräder exzentrisch und ihr Übersetzungsverhältnis ungleich Eins, kommt es zu der wirksamen
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Zweifrequenzerregung. Justierbare Anschläge 7 und 8 haben dabei die Aufgabe, während des Bewegungsablaufes rhythmische Stöße und damit den beabsichtigten Schockeffekt zu erzielen. Gleichzeitig wird durch den Anschlag 7 eine Stoßbeanspruchung der Kette verhindert. Eine zusätzliche — von der Kettenräderexzentrizität unabhängige Frequenzüberlagerung bringt der erfindungsgemäß angewendete Polygoneffekt mit sich. In vorteilhafter Ausgestaltung wird deshalb das Antriebskettenrad 3 mit einer geringen Zähnezahl versehen, so daß entsprechende angestrebte Auswirkungen auf den Achsabstand erzielt werden. Eine andere Form der Realisierung der Erfindung zeigt Fig. 2. Es handelt sich um eine indirekte Federkrafterregung des Tisches. Sie erfolgt über eine Übertragungsplatte 14 und Druckfedern 11. Ebenfalls einstellbare Anschläge 12 und 13 dienen wiederum der Hubbegrenzung und verursachen damit das gewünschte asymmetrische Zeitverhalten der Schwingbewegungen. Der Anschlag 12 sorgt wie der in Fig. 1 dargestellte Anschlag 7 außerdem noch dafür, daß eine periodische Stoßeinwirkung auf die Kette unterbleibt. Alle übrigen Positionen mit den Bezugszeichen 1 bis 10 haben die gleiche Bedeutung, die zuvor im Zusammenhang mit der Funktionsbeschreibung bezüglich der Fig. 1 erläutert wurde.

Claims (3)

  1. -1- 760
    Erfindungsanspruch:
    1. Erreger zur Erzeugung gerichteter Schwingungen mit asymmetrischem Zeitverlauf vorzugsweise für das Verdichten von Frischbeton in Formen zur Herstellung von Betonsteinen und anderen -fertigteilen auf ansonsten herkömmlichen Einrichtungen zum Rütteln in festgelegter Schwingungsrichtung, gekennzeichnet dadurch, daß in einem Erregergehäuse (9) ein exzentrisch gelagertes Abtriebskettenrad (4) über eine Gelenkkette (6) und ein exzentrisch gelagertes Antriebskettenrad (3) formschlüssig mit einer Antriebsmaschine (5) verbunden ist und daß verstellbare Anschläge (8) an der Unterseite des Schwingtisches (1) sowie weitere ebenfalls verstellbare Anschläge (7), (13) mit dem Fundament verbunden sind.
  2. 2. Erreger gemäß Punkt 1., gekennzeichnet dadurch, daß zur Begrenzung eines Maximalwertes für den Achsabstand zwischen Antriebskettenrad (3) und Abtriebskettenrad (4) einstellbare Anschläge (7), (12) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Punkt 1., gekennzeichnet dadurch, daß mindestens eines der Kettenräder eine kleine Zähnezahl hat.
DD27603085A 1985-05-06 1985-05-06 Erreger zur erzeugung gerichteter schwingungen DD236896A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007009514A1 (de) 2005-07-19 2007-01-25 Kobra Formern Gmbh Vorrichtung zur herstellung von betonformkörpern.
DE102006027908A1 (de) * 2006-04-21 2007-10-25 Kobra Formen Gmbh Vorrichtung zur Herstellung von Betonformsteinen

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