DE60117463T2 - Vorrichtungseinheit zur erzeugung einer hin- und hergehenden antriebsbewegung zum antrieb von beweglichen maschinenelementen - Google Patents

Vorrichtungseinheit zur erzeugung einer hin- und hergehenden antriebsbewegung zum antrieb von beweglichen maschinenelementen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebseinheit, die wenigstens einen Motor umfasst, der mit wenigstens einer ersten Feder verbunden ist, die mit wenigstens einer beweglichen Masse verbunden ist, die mit wenigstens einer zweiten Feder verbunden ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Erzeugen einer hin und her gehenden Antriebsbewegung, um bewegliche Elemente relativ zu festen Umgebungen unter Verwendung einer Feder und wenigstens einer beweglichen Masse, die ein Resonanzoszillationssystem bilden, anzutreiben, wobei das Oszillationssystem an Antriebsmittel angepasst ist.
  • WO 96/09126 beschreibt einen ausgeglichenen Vibrationsgenerator für einen resonanzverstärkten Betrieb einer Maschine oder Anlage, der wenigstens eine Gruppe aus gegeneinander oszillierenden Massen umfasst, die in einem Federsystem aufgehängt sind, in dem die Resonanzfedern Schraubenfedern sind, die auch die Massen unterstützen. Der Generator umfasst ein eingebautes ausgeglichenes Antriebssystem. Der Generator ist in Befestigungselementen aufgehängt, die spezielle einstellbare Befestigungselemente umfassen, die mit den Resonanzfedern in Eingriff sind und in der Weise angeordnet sind, dass die Resonanzfedern dann, wenn sie um ihre Längsachsen gedreht werden, die Federlängen ändern können.
  • Eine Antriebseinheit zum Erzeugen einer hin und her gehenden Antriebsbewegung kann verwendet werden, um bewegliche Maschinenelemente in Bezug auf feste Umgebungen anzutreiben. Diese Situation tritt in sehr vielen Zusammenhängen auf, z. B. beim Antreiben schnell arbeitender Kolbenblöcke oder verschiedener Hämmer- oder Stanzvorrichtungen, wobei bereits sehr viele Systeme bekannt sind, um beispielsweise die Bewegung einer Drehwelle in eine entsprechende Hin- und Herbewegung umzuformen. Die einzige Bedingung ist, dass die Welle in der Weise geführt oder unterstützt ist, dass sie der Gegenkraft, mit der sie selbst durch das Maschinenteil, das sie bewegen soll, beaufschlagt wird, effektiv widerstehen kann.
  • Im Kontext der Erfindung ist es wichtig, von einer oszillatorischen Bewegung zu sprechen, außerdem ist es im Zusammenhang mit Vibratoren bereits bekannt, von Resonanzfedern Gebrauch zu machen, die den Wirkungsgrad der Antriebseinheit bei geeigneter Anpassung der Frequenz und der bewegten Masse erheblich erhöhen kann. Die Erfindung ist auf die Verwendung solcher Resonanzfedern gerichtet und basiert auf der Berücksichtigung der Tatsache, dass die Wirkung dieser Federn auch von einer Gegenkraft abhängt, d. h. dass die Feder einen festen, unterstützten Endabschnitt hat, in Bezug auf den sich das freie Ende der Feder bewegen kann, um die tatsächliche Antriebsbewegung auszuführen. An dem unterstützten Endabschnitt der Feder tritt hierdurch eine entsprechend große Oszillationswirkung auf, die zwar für Vorrichtungen kleiner Abmessungen annehmbar ist, für die sich aber im Zusammenhang mit größeren und schwereren Vorrichtungen mit merklichem Hub gezeigt hat, dass erhebliche Vibrationen an dem unterstützten Ende der Federn auftreten, so dass in dem Material des unterstützenden Teils leicht eine Ermüdung auftritt.
  • Der Umfang der Erfindung besteht darin, Kräfte, die an einer Unterstützung wirken, unter Verwendung eines Oszillationssystems zu minimieren oder vollständig zu beseitigen.
  • Dies kann durch einen Antrieb, wie er im ersten Abschnitt beschrieben ist, erzielt werden, falls er in der Weise modifiziert ist, dass der Motor mit wenigstens zwei gegenüberliegenden hin und her beweglichen Federn verbunden ist, die mit gegenüberliegenden hin und her beweglichen Massen verbunden sind, die mit wenigstens einer zweiten Feder verbunden sind, wobei wenigstens einer der oszillierenden Massenkörper mit einem linearen Führungssystem versehen ist.
  • Dies kann auch durch ein Verfahren, wie es im zweiten Abschnitt beschrieben ist, erzielt werden, falls es in der Weise modifiziert ist, dass die Antriebsbewegung unter Verwendung einer ersten Feder als Teil eines Resonanzsystems erzeugt wird, das durch gegenüberliegende, hin und her bewegliche Massen und durch eine zweite Feder, die zwischen den gegenüberliegenden hin und her beweglichen Massen in Wechselwirkung steht, gebildet ist, wobei die Bewegung wenigstens eines der oszillierenden Massenkörper durch ein lineares Führungssystem geführt wird.
  • Der Antrieb und das Verfahren wie beschrieben verwenden ein "gegenüberliegend angeordnetes Resonanzsystem", das einen festen hinteren Träger der aktiven Resonanzfeder ersetzt und mit entgegengesetzter Phase und mit angenähert entsprechenden Resonanzcharakteristiken arbeitet. Grundsätzlich kann der Fall auftreten, dass mit dem hinteren Ende der aktiven Feder eine entsprechende Feder gekoppelt ist, die an ihrem hinteren Ende mit einem Massenkörper gekoppelt ist, der angenähert die gleiche Masse wie jene besitzt, die mit dem vorderen Ende der aktiven Feder gekoppelt ist, wobei es hierbei von Vorteil ist, dass "schwere" Massenkörper verwendet werden, um eine gute Trägheit in den oszillierenden Bewegungen zu erzeugen, d. h. eine Trägheit, die von sich aus genügt, um die erforderliche Arbeit am Arbeitsende des aktiven Resonanzsystems zu bewirken. Wenn dieses System durch ein entsprechendes gegenüberliegend angeordnetes System unterstützt ist, durch das geeignete Antriebsmittel für eine Oszillation mit entgegengesetzter Phase betätigt werden, hat dies zur Folge, dass das hintere Ende der aktiven Feder im Wesentlichen in Ruhe gehalten wird, ohne dass irgendein anderer oder fester hinterer Träger erforderlich ist, weshalb keinerlei Vibrationen erzeugt werden, die das Material schwächen. Möglicherweise kann die Befestigung des Treffpunkts zwischen den beiden Systemen in der Absicht verwendet werden, den Arbeitsbereich des aktiven Systems zu schaffen, an diesem Punkt können jedoch die in Bezug auf die Umgebung auftretende Vibrationen so stark gedämpft sein, dass sie keine weiteren Probleme hervorrufen. Die gesamte Vorrichtung hängt im Betrieb von der koordinierten Aktivierung mit entgegengesetzter Phase der beiden Systeme ab, was jedoch einfach erreicht werden kann, etwa durch die Verwendung eines eingefügten Vibrators oder einer angetriebenen rotierenden Exzentrizität, die über eingefügte, verbindende Antriebsfedern entgegengesetzt gerichtete Antriebskräfte an die oszillierenden Massenkörper übertragen kann.
  • Es ist möglich, dass die beiden Resonanzsysteme ein und dieselbe durchgehende Feder verwenden, wobei direkt beobachtet werden kann, dass ein Zwischenteil der Feder nahezu stationär ist. In diesem Fall können die beiden gegenüberliegenden Massenlasten etwa die gleiche Größe besitzen.
  • Alternativ werden unterschiedliche Massenkörper oder oszillierende Massen und entsprechende Antriebsfedern, die daran angepasst sind, verwendet, wodurch die Resonanzamplituden sehr unterschiedlich sein können, jedoch noch immer so wirken, dass die resultierende Oszillation der Einheit als Ganzes stark gedämpft wird.
  • Im Zusammenhang mit einem System gemäß der Erfindung können mehrere bestimmte Umstände oder Betriebsbedingungen auftreten, die hier nur kurz an hand eines elementaren Beispiels zu beschreiben sind, das in der Zeichnung veranschaulicht ist, die eine schematische Ansicht eines Systems gemäß der Erfindung ist.
  • Die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung umfasst eine Grundplatte 2, die einen Elektromotor 4 und lineare horizontale Führungen 5 für ein Paar Massenkörper 6 und 8 trägt, die hier mit einem inneren zentralen Stift 12 versehen sind. Zwischen den Stiften 12 wird eine Schraubenfeder 14 in ihrer Position gehalten.
  • Jeder der Massenkörper 6 und 8 ist mit einer kleineren Schraubenfeder 3, 16 verbunden, die an ihrem anderen Ende über einen Stab 18 mit einem exzentrischen Antrieb 20a bzw. 20b an der Welle des Motors 4 in der Weise verbunden ist, dass jeder dieser zwei Antriebe den jeweiligen Stab 18 mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung von 180° hält und bewegt.
  • In einem Basisaufbau besitzen die Massenkörper die gleichen Massen und haben beispielsweise ein Gewicht von 5 kg, während die Feder 14 so dimensioniert ist, dass sie zusammen mit den Körpern 6 und 8 ein Resonanzsystem bilden, das mit entgegengesetzter Phase mit einer gewünschten Resonanzfrequenz von z. B. 1200 min–1 und 20 Hz gekoppelt ist. Der Motor 4 sollte hierbei vorzugsweise durch Frequenzsteuerung so beschaffen sein, dass er die Antriebssysteme 16, 18 mit einer etwas niedrigeren oder etwas höheren Frequenz, z. B. 1155 oder 1245 min–1 antreibt. Es ist nicht wünschenswert, das Resonanzsystem mit der Resonanzfrequenz selbst anzutreiben, da das System hierdurch extreme Oszillationen ausführt, die sehr schnell eine Beschädigung der Komponenten, vor allem der Hauptfeder 14, hervorrufen können. Es sei angemerkt, dass es auch für gewöhnliche einzelne Resonanzsysteme bereits bekannt ist, einen Abstand von der Resonanzfrequenz selbst vorzusehen, wobei darauf hingewiesen wird, dass durch die Erfindung bei einem verringerten Abstand zur Resonanzfrequenz gearbeitet werden kann und dadurch eine erhöhte Nutzung der Leistung im System erzielt werden kann.
  • In dem betrachteten symmetrischen Basisaufbau ist klar ersichtlich, dass das System durch Starten des Motors 4 eine Oszillation mit entgegengesetzter Phase ausführt, wenn die Motorwelle eine Drehzahl in der so genannten Resonanzzone um die Resonanzfrequenz selbst erreicht. Das Oszillationssystem 6, 8, 14 ist nur durch die elastische Antriebsverbindung mit der Motorwelle in axialer Richtung durch die kleinen Federn 16 beschränkt, was jedoch ausreicht, um das oszillierende System in der Weise zu halten, dass der Mittelpunkt der großen Feder 14 unter der Motorwelle vollkommen still steht, während an ihren beiden Seiten starke Oszillationen auftreten.
  • Um eine geringe Unausgeglichenheit im System zu absorbieren, kann die Antriebseinheit 4, z. B. ein Elektromotor, alternativ an einer Führung 5 angebracht sein, die ohne weiteres von derselben Art wie jene sein kann, die für die Führung der Massenkörper 6, 8 verwendet wird. Diese Weise der Anbringung der Antriebseinheit impliziert ferner den Vorteil, dass das Fundament für das gesamte System einen Teil der oszillierenden Massen bilden kann.
  • Um die gewünschten Resonanzoszillationen hervorzurufen, besteht nicht die primäre Bedingung, dass beide Seiten des Systems mit entgegengesetzter Phase getrennt betätigt werden; falls nur eine Seite betätigt wird, wird in der Resonanzzone durch die andere Seite des Systems über die Feder 14 automatisch eine Oszillation mit entgegengesetzter Phase erzeugt, da jedes Resonanzsystem auf nahezu jede Art von Betätigung bei der Resonanzfrequenz oder in deren Nähe reagiert. Selbst hier kann gefragt werden, ob die eine oder die andere der Antriebsverbindungen 16, 18 ohne sie verwirklicht werden kann, was von einer eingehenderen Untersuchung des Wirkungsgrades des Systems in den Fällen abhängen kann, in denen das System in der Praxis für die Ausführung einer Arbeit an einer oder an beiden Seiten verwendet werden kann.
  • In der Zeichnung ist im Prinzip gezeigt, dass der rechte Massenkörper in einer Arbeitsverbindung mit einem Kraftausübungselement 22 stehen kann, das irgendein relevanter Typ für die Nutzung der erzeugten Oszillationsenergie sein kann, z. B. ein Pumpenkolben oder eine Druckplatte zum Zerkleinern von Nussschalen. In der Praxis kann es eine sehr große Anzahl wichtiger Anwendungen geben, die hier nicht im Einzelnen beschrieben werden müssen.
  • Es ist selbstverständlich in Betracht zu ziehen, dass das hinzugefügte Arbeitselement 22 vollständig oder teilweise einen Teil der Oszillationsmasse bildet und dass die zu übertragende Arbeitsleistung einschließlich einer möglicherweise auftretenden Reibung die Oszillationsamplitude dämpft. Eine bestimmte oder sogar erhebliche Massenunausgeglichenheit im System ist für die Funktion nicht entscheidend, da das System von selbst in eine Oszillation mit entgegengesetzter Phase übergeht, wenn nur der Ruhepunkt der Feder 14 verlagert wird und die Amplituden auf beiden Seiten unterschiedlich sind. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass die wirksamste Kraftausübung in einem angenähert symmetrischen System erfolgt, was der Grund dafür sein könnte, beide Seiten des Systems mit gleichen Lasten zu belasten.
  • Es ist hervorzuheben, dass es für die Antriebseinheit gemäß der Erfindung nicht wichtig ist, durch welche Mittel die Oszillationen des Systems erzeugt und unterstützt werden, falls nur die Kraftübertragung mit einem niedrigen Verlustgrad erfolgt. In der Vibrationstechnologie werden elektromagnetische Antriebsvorrichtungen in großem Umfang verwendet, die jedoch aufgrund ihres zugehörigen Luftspalts fühlbare Verluste bei der Wärmeerzeugung zur Folge haben. Ein gewöhnlicher Elektromotor 4 liefert ebenfalls solche Verluste, er besitzt jedoch für eine gegebene Ausgangsleistung eine geringere Größe.
  • Somit könnte ein linearer Vibrator nur mit einem der Massenkörper 6, 8 verbunden werden, während die genannte axiale Verbindung des Systems durch eine schwache Feder zwischen einem Ende oder beiden Enden des Systems und einem festen Unterstützungsteil hiervon gegenüber ersetzt sein könnte. Die Antriebsbetätigung muss jedoch nicht notwendig mit dem gleichen Hub wie jener erfolgen, mit dem der Massenkörper bewegt wird. Bei einem elektromagnetischen Antrieb kann eine lineare Einheit, möglicherweise mit einem direkt auf die Massenkörper wirkenden Antrieb, verwendet werden.
  • Außerdem muss die gelieferte Energie nicht notwendig direkt zu dem einen oder zu beiden Massenkörpern geliefert werden, falls nur die Energie das System als Ganzes beeinflusst, was bedeutet, dass die Energie ebenso gut an einen Windungsabschnitt des Federsystems 14 außerhalb seines Ruhepunkts übertragen werden kann. Wenn dieser Ruhepunkt wohl definiert ist, kann er festgeklemmt sein, um die axiale Verbindung des Systems vollständig zu übernehmen, wobei es sogar möglich ist, dass ein solches Festklemmen unter Verwendung eines angetriebenen Kipphebelkörpers erfolgt, der in dem Ruhebereich der Feder den festgeklemmten Windungsabschnitt betätigen könnte, um die Kippbewegung auszuführen, die der ansonsten stationäre Windungsabschnitt in Verbindung mit der Expansion und der Kontraktion der Feder unter den tatsächlichen Oszillationen mit entgegengesetzter Phase ausführt; unter bestimmten Bedingungen kann eine solche Oszillationsbetätigung mit sehr geringer Amplitude ausreichen, um starke Resonanzoszillationen des gesamten primären Systems zu induzieren.
  • Das Hauptfedersystem 14 muss nicht notwendig aus einer oder aus mehreren Federn des Schraubenfedertyps bestehen, da im Prinzip alle Arten von Federsystemen in Betracht gezogen werden können, einschließlich gekrümmter Federn, Scheibenfedern, Gasfedern, Auslegerfedern und Elastomerfedermassen. In der Praxis können die Massenkörper je nach in Betracht gezogener Anwendung Gewichte im Bereich von sehr kleinen Gewichten bis zu mehreren Tonnen haben, selbstverständlich mit einer entsprechend angepassten Dimensionierung des Federsystems 14 unabhängig von der weiteren Beschaffenheit des letzteren. Das System ist nicht auf irgendeine Orientierung im Raum und nicht auf die Verwendung einer festen Führung beschränkt. Die Führung kann auch außerhalb angeordnet und z. B. in die Arbeitseinheit 22 integriert sein.

Claims (24)

  1. Antriebseinheit, die wenigstens einen Motor (4) umfasst, der mit wenigstens einer ersten Feder (3, 16) verbunden ist, wobei die erste Feder (3, 16) mit wenigstens einer beweglichen Masse (6, 8) verbunden ist, wobei die bewegliche Masse (6, 8) mit wenigstens einer zweiten Feder (14) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (4) mit wenigstens zwei einander gegenüber angeordneten hin und her beweglichen Federn (3, 16) verbunden ist, wobei die Federn (3, 16) mit einander gegenüber angeordneten hin und her beweglichen Massen (6, 8) verbunden sind, wobei die Massen (6, 8) mit wenigstens einer zweiten Feder (14) verbunden sind, wobei wenigstens einer der oszillierenden Massenkörper (6, 8) mit einem linearen Führungssystem (5) versehen ist.
  2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (4) über eine angetriebene rotierende Exzentrizität (20a, 20b) mit wenigstens einer ersten Feder verbunden ist, wobei die Exzentrizität über wenigstens eine erste Feder (3, 16) Kräfte an wenigstens eine oszillierende Masse (6, 8) überträgt.
  3. Antriebseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierende Exzentrizität (20a, 20b) Mittel umfasst, um die ersten Federn (3, 6) entgegengesetzt anzutreiben, wobei die ersten Federn (3, 6) die oszillierenden Massenkörper (6, 8) mit entgegengesetzter Phase antreiben.
  4. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass beide Massen (6, 8) mit wenigstens einer durchgehenden Resonanzfeder (14) verbunden sind.
  5. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei entgegengesetzt orientierten Massen (6, 8) angenähert die gleiche Größe besitzen.
  6. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Massenkörper (6, 8) und wenigstens eine daran entsprechend angepasste Feder (14) verwendet werden.
  7. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass ein unbeweglicher Punkt der Feder (14) durch Verbinden mit einem festen Punkt fixiert ist.
  8. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Massenkörper (6, 8) durch wenigstens eine Feder (3, 16) verbunden ist, die an ihrem anderen Ende vorzugsweise über einen Stab (18) mit wenigstens einem exzentrischen Antrieb (20a, 20b) an einer Motorwelle verbunden ist, wobei der exzentrische Antrieb (20a, 20b) entsprechende Stäbe (18) mit gegenseitiger Phasenverschiebung im Intervall von 0° bis 360° und vorzugsweise mit einer Phasenverschiebung von 180° trägt und bewegt.
  9. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Massen (6, 8) und die Feder (14) ein Resonanzsystem (6, 8, 16) bilden, wobei das Resonanzsystem durch Frequenzsteuerung angetrieben wird, damit es mit einer etwas niedrigeren oder etwas höheren Frequenz als die Resonanzfrequenz oszilliert.
  10. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Massenkörper (6), vorzugsweise zwei Massenkörper (6, 8), in einer Wirkverbindung mit wenigstens einem Kraftausübungselement (22) stehen.
  11. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass das Resonanzfedersystem (14) aus einer oder mehreren Federn (14) des Typs Schraubenfeder, Kuppelfeder, Scheibenfeder, Gasfeder, Auslegerfeder, Elastomerfedermasse oder aus einer Kombination dieser Federtypen besteht.
  12. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass das lineare Führungssystem (5) in das Kraftausübungselement (22) integriert ist.
  13. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der oszillierenden Massenkörper (6, 8) an einer elastischen Säule angebracht ist.
  14. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1–13, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit mehrere Gruppen von Resonanzfedersystemen (3, 6, 8, 14, 16) umfasst, wobei diese Systeme symmetrisch um eine angetriebene Exzentrizität angeordnet sind.
  15. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 1–14, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiequelle, z. B. ein Elektromotor (4), an einer Führung angebracht ist, die vorzugsweise von der gleichen Art ist, die für die Führung der Massenkörper (6, 8) verwendet wird, wobei ein Fundament des Gesamtsystems einen Teil der oszillierenden Massen bildet.
  16. Verfahren zum Erzeugen einer hin und her gehenden Antriebsbewegung nach Anspruch 1, um bewegliche Elemente in Bezug auf feste Umgebungen unter Verwendung einer Feder (14) und wenigstens einer beweglichen Masse (6, 8), die ein Resonanzoszillationssystem (6, 8, 14) bilden, anzutreiben, wobei das Oszillationssystem (6, 8, 14) an Antriebsmittel (4) angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsbewegung unter Verwendung einer ersten Feder (3, 16), die ein Teil eines Resonanzsystems ist, das durch einander gegenüber angeordnete hin und her bewegliche Massen (6, 8) gebildet ist, und unter Verwendung einer zweiten Feder (14), die zwischen den einander gegenüber angeordneten hin und her beweglichen Massen (6, 8) in Wechselwirkung steht, erzeugt wird, wobei wenigstens einer der oszillierenden Massenkörper (6, 8) bei seiner Bewegung durch ein lineares Führungssystem (5) geführt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsbewegung aus Energie resultiert, die an ein Resonanzfedersystem (6, 8, 14) geliefert wird, wobei diese Energielieferung außerhalb des Ruhepunkts des Resonanzfedersystems (6, 8, 14) erfolgt.
  18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsbewegung aus Energie resultiert, die an ein Resonanzfedersystem (6, 8, 14) geliefert wird, wobei diese Energielieferung an dem Ruhepunkt des Resonanzfedersystems (6, 8, 14) erfolgt.
  19. Verfahren nach Ansprüche 16–18, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsbewegung aus einem System resultiert, bei dem die koordinierte Aktivierung mit entgegengesetzter Phase der beiden Systeme durch Verwenden eines dazwischen eingefügten Vibrators oder einer angetriebenen rotierenden Exzentrizität (20a, 20b) erzielt wird, die über dazwischen eingefügte Antriebsfedern (3, 16) entgegengesetzt gerichtete Kräfte an oszillierende Massenkörper (6, 8) überträgt.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16–19, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Resonanzsysteme (6, 8, 14) ein und dieselbe Durchgangs-Resonanzfeder (14) verwendet.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16–20, dadurch gekennzeichnet, dass die Resonanzsysteme wenigstens eine und vorzugsweise mehrere Durchgangs-Resonanzfedern (14) verwenden.
  22. Antriebseinheit nach einem der Ansprüche 16–20, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei entgegengesetzt gerichteten Massenlasten (6, 8) angenähert die gleiche Größe haben.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 16–22, dadurch gekennzeichnet, dass der Treffpunkt zwischen den beiden Resonanzsystemen durch Verbinden der Resonanzfederstruktur (14) mit einem festen Punkt fixiert ist.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 16–23, dadurch gekennzeichnet, dass das Resonanzsystem (6, 8, 16) vorzugsweise durch eine Frequenzsteuerung mit einer etwas niedrigeren oder etwas höheren Frequenz als die Resonanzfrequenz angetrieben werden kann.
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