DE1289344B - Arbeitsschwinger - Google Patents

Arbeitsschwinger

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DE1289344B DESCH39453A DESC039453A DE1289344B DE 1289344 B DE1289344 B DE 1289344B DE SCH39453 A DESCH39453 A DE SCH39453A DE SC039453 A DESC039453 A DE SC039453A DE 1289344 B DE1289344 B DE 1289344B
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Arbeitsschwinger zum übertragen von kinetischer Energie.
  • Es ist eine große Anzahl arbeitsleistender mechanischer Schwinger bekanntgeworden. Die arbeitsleistenden Amplituden dieser Schwinger werden entweder durch erzwungene Schwingungen oder durch Resonanzschwingungen eines Feder-Massen-Schwingungssystems erzeugt. Die Betriebs- oder Arbeitsfrequenz vieler dieser Schwinger, namentlich solcher größerer Maschinen und Geräte, liegen im Bereich zwischen 10 und 100 Hz.
  • Es sind auch mechanische Arbeit leistende Resonanzschwinger mit sehr hoher Frequenz, die sogenanrtten Ultraschallschwinger, bekanntgeworden.
  • In den meisten Fällen geben die Schwinger eine Arbeit dadurch ab, daß ein schwingender (Masse-) Teil des Schwingungssystems gegen das zu bearbeitende oder zu befördernde Material stößt oder drückt. In manchen Sonderfällen wird auch die Arbeit dem Schwinger dadurch entnommen, daß die Zugphase des Schwingers ausgenützt wird, wenn z. B. Rüttelbären (Vibrations-Rammbären) zum Ausziehen von Spundbohlen od. dgl. verwendet werden, d. h., die statische Zugbelastung der Zieheinrichtung wird durch die schwellenden Kräfte des Schwingers in Zugrichtung überlagert.
  • Es sind auch Schwinger bekanntgeworden, deren Aufgabe es ist, in erster Linie schwingende Kräfte zu erzeugen, z. B. bei Dauerprüfmaschinen, welchen außer der Deckung der Verlustarbeit nur im Falle einer Zerstörung des Versuchsobjektes eine echte, aber verhältnismäßig kleine mechanische Arbeit abverlangt wird.
  • Weiterhin ist ein Verfahren zum Betrieb von Schwingungserzeugern bekannt, bei dem der Erregerstrom des Schwingungserzeugers während des Betriebes in solchen, nach Maßgabe der Abstimmung bemessenen Zeitabständen wiederholt ein- und ausgeschaltet wird, so daß die Schwingungsamplitude während einer jeden Einschaltzeit auf Werte kommt, die größer sind als ihr Betriebswert im Dauerzustand.
  • Weiterhin ist eine Schwinganordnung zur Förderung von Schüttgut bekannt, bei der der Schwingantrieb für sich ein Zweimassensystem darstellt, während das Förderelement als dritte Masse durch eine weiche Federung derart mit einer Masse des Zweimassensystems gekoppelt ist, daß es mit einem Bruchteil der Schwingungsfrequenz des Zweimassensystems schwingt, wobei bei dieser Teilfrequenz jeweils ein Stoß zwischen Masse und Förderelement erfolgt.
  • Es sind weiterhin elektromagnetische Vibrationsmotore aus zwei miteinander federnd verbundenen, schwingenden Massen, von denen die eine frei schwingend angeordnet und die andere dazu bestimmt ist, mit dem zu vibrierenden Apparat verbunden zu werden, bekannt, wobei die Eigenschwingungszahl des kombinierten Systems mit der Wechselstromfrequenz übereinstimmt.
  • Diejenigen mechanische Arbeit leistenden Schwinger, die die Arbeit dadurch abgeben, daß sie mit ihrem Arbeitsschwingteil, wie z. B. Sieb, Förderrinne, Meißel, Membranen (auch Schallwäschermembranen in der Zugphase der Schwingfeder), gegen das zu bearbeitende Material drücken oder stoßen, haben den Nachteil, daß sie in den meisten Fällen nur mit einer beschränkten Frequenz betrieben werden können, weil sonst bei höheren Frequenzen die Zeit zwischen den einzelnen, schnell folgenden Amplituden bzw. die Beschleunigungskraft nicht mehr ausreicht, daß das zu bearbeitende Material bzw. - der Arbeitsschwingteil (z. B. Stoßmeißel) einander so nahe gebracht werden, daß ein effektvoller Stoß zustande kommt. Wenn die Arbeitsleistung des Schwingers dadurch zustande kommt, daß während einer endlichen Zeit der Arbeitsschwingteil eine Kraft gegen einen äußeren Widerstand auf einer gewissen Wegstrecke ausführt, so muß dazu in hinreichendem Maße die Möglichkeit gegeben sein.
  • Ist z. B. die Frequenz des Schwingers im Verhältnis zur Beschleunigungskraft, welche Arbeitsschwingteil und das zu bearbeitende Material einander näher bringt, ungünstig, d. h. die Schwingungen zu schnell und die Beschleunigungen zu klein, so ist leicht einzusehen, daß der Arbeitsschwingteil im Zeitpunkt seiner äußeren Umkehr bei Amplitudenmaxima oder eine unendlich kleine Zeitspanne bzw. Wegstrecke vorher das zu bearbeitende Material gerade noch berührt bzw. anstößt, für eine Arbeitsleistung jedoch nur noch eine unendlich kleine Wegstrecke und eine ebenfalls unendlich kleine kinetische Energie des Arbeitsschwingteils "zur Erzeugung der arbeitsleistenden Kraft zur Verfügung steht.
  • Bei vielen Einsatzfällen von Schwingern als Arbeitsmaschine liegen die Verhältnisse so, daß der Effekt von der Erzeugung einer großen, also wirkungsvollen Kraft abhängt, d.-b., bevor nicht eine Kraft von einer gewissen Mindestgröße wirksam wird, tritt überhaupt keine oder eine unverhältnismäßig kleine Wirkung ein. Wenn nun die Erzeugung einer Kraft durch die Beschleunigung einer Masse gegeben ist, so ist die (negative) Beschleunigung des Arbeitsschwingteils und damit die von diesem ausgeübte arbeitsleistende Kraft größer, wenn die Masse des Arbeitsschwingteils mit großer Geschwindigkeit gegen den kraft- und arbeitsleistunbfordernden Widerstand auftritt, als wenn die Geschwindigkeit kleiner ist.
  • Aus verschiedenen Gründen ist es erstrebenswert, die Frequenzen zu steigern, z. B. wegen der Maschinengröße. Wie im übrigen Maschinenbau werden die Abmessungen auch einer schwingungstechnischen Arbeitsmaschine um so kleiner, je höher die sekundliche Hubzahl, die Frequenz, d. h. die Eigenschnelle gewählt wird.
  • Weiter wäre es aus praktischen Gründen oft vorteilhaft, schwingungstechnische Arbeitsmaschinen mit höheren Frequenzen zu betreiben, dann z. B., wenn bestimmte Teile innerhalb oder außerhalb der Maschine in der Eigenfrequenz erregt werden sollen und deren Abmessungen so sind, daß sie mit beispielsweise zehnmal höherer Frequenz als der Netzfrequenz erregt werden müssen. Will man an dem mit hoher Frequenz betriebenen Arbeitsschwingteil eine hohe Geschwindigkeit zur Krafterzeugung abgreifen, so muß man eine sehr große Nachstellbeschleunigungskraft aufwenden, eine Kraft, die in der Praxis oft nicht oder nur sehr schwer zu realisieren ist.
  • Der Nachteil einer zu großen Kraftentnahme, und dies auch noch auf einem verhältnismäßig großen Weg, würde unter Umständen bedeuten, daß die Erregerleistung annähernd gleich der inneren Schwingerleistung und diese wieder annähernd gleich der abgegebenen Leistung wäre; dies würde, namentlich bei hohen Frequenzen, eine sehr hohe Leistung bedeuten. Durch dieses Verhältnis von Wirkleistung zu innerlich kreisender Blindleistung wäre auch ein wesentliches Charakteristikum des wirklichen (Feder-Masse-)Schwingers verloren, bei welchem die innere Blindleistung ein Vielfaches von der Wirkleistung ist oder sein soll.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Arbeitsschwinger zu entwickeln, bei dem die Schwingungen eines hochfrequent schwingenden Arbeitsgliedes derart beeinflußt werden, daß die Umkehrpunkte der Arbeit abgebenden Amplituden gegen die der nicht Arbeit abgebenden Amplitude versetzt sind und dessen schwingendes Arbeitsglied in dem Zeitpunkt, in dem die kinetische Energie, d. h. die Geschwindigkeit noch relativ groß ist, auf das zu bearbeitende Material einwirkt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schwinggerät aus zwei oder mehreren, durch eine oder mehrere Koppelfedern miteinander gekoppelten schwingfähigen Feder-Masse-Systemen besteht, die durch Erreger gleicher oder unterschiedlicher Frequenz angetrieben werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeit der Erfindung besteht darin, daß als Koppelfeder eine in Längsrichtung schwingfähige, vorzugsweise aus hochvergütetem Stahl bestehende Rohr- bzw. Stabfeder vorgesehen ist bzw. daß die Energie speichernde Feder mindestens eines Schwingsystems als in Längsrichtung schwingfähige, vorzugsweise aus hochvergütetem Stahl bestehende Rohr- bzw. Stabfeder ausgebildet ist.
  • Weiterhin ist für die Veränderung der Amplitude der Leerschwingungen eine Vorrichtung zur Veränderung der Erregerfrequenz vorgesehen.
  • Nach einem weiteren Merkmal ist für die Veränderung der Amplitude der Arbeitsschwingungen eine Vorrichtung zur Veränderung der Erregerleistung mindestens -eines der mit dem Werkzeug gekoppelten Schwingsysteme vorgesehen.
  • Die Erfindung wird in folgendem beispielsweise näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch einen mechanischen Schwinger, F i g. 2, 3 und 4 einige seiner möglichen Schwingformen, F i g. 5 einen weiteren Schwinger im kleineren Maßstab und F i g. 6 dessen Schwingform.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen von Hand gehaltene Arbeitsgeräte, bei denen vorzugsweise die Erfindung zur Anwendung kommen kann.
  • In F i g. 1 ist eine einfache Form eines solchen Handgerätes zu sehen. Der Meißel t ist mit der Masse 2 verbunden. Zwischen den beiden Schwingmassen 2 und 3 befindet sich eine Feder 4, die in der Mitte an einer Platte 5 in Gummifedern 6 und 7 befestigt ist. Das Erregergerät 8 ist am Gehäuse 9 fest angebracht und erregt die Masse 3. Diese Schwingeinheit wird von Federn 10 und 11, die an der Platte 5 und dem Gehäuse 9 befestigt sind, gehalten. Ein zweites Erregergerät 12 ist unterhalb der Platte 5 fest am Gehäuse 9 angebracht.
  • Das Erregergerät 8 würde den Schwinger, wenn die Federn 10 und 11 durch starre Verbindungen ersetzt sein würden, zu Schwingungen nach F i g. 2 erregen. Die an den Federn 10 und 11 aufgehängte Schwingeinheit kann durch das Erregergerät 12 periodische Stöße erhalten, so daß die Schwingungen nach F i g. 3 entstehen. Versetzt das Erregergerät 12 die Federn 10 und 1l. in niederfrequente Schwingungen, so erhält man die Schwingungsform nach F i g. 4.
  • Das Gerät nach F i g. 5 ist als Koppelschwinger ausgebildet. Das eine Schwingsystem besteht aus Feder 13 und Masse 14 und das andere aus Feder 15 und Masse 16. Eine Kopplungsfeder 17 sorgt für eine sogenannte lose Kopplung. Die Federn 13 und 15 sind mit dem Innengehäuse 18 verbunden, an welchem das Werkzeug 19, z. B. ein Meißel, befestigt ist. Die beiden Schwingungssysteme 13-14 und 15-16 von verschiedener Frequenz haben je einen eigenen elektrodynamischen Erreger 20 und 21, die am Gehäuse 22 befestigt sind. Das Innengehäuse 18 wird von einem Außengehäuse 22 umgeben und in diesem Außengehäuse 22 von den Gummifedern 23 und 24 gehalten.
  • Die Schwingungssysteme 13-14 und 15-16 versetzen das Innengehäuse 18 in Schwingungen. Das Innengehäuse 18 schwingt in den Gummifedern 23 und 24 in der Form nach F i g. 6.
  • In den F i g. 2, 3, 4 und 6 sind jeweils die Auftreffpunkte 25 und 25' eingetragen, wobei angenommen wurde, daß das Material und der Schwinger sich unter Erdbeschleunigung nähern und der Ausgangspunkt jeweils der vorausgegangene Auftreffpunkt 25 ist. Die gestrichelte Linie 26 stellt die theoretische Form der Annäherungskurve dar. In der Praxis wird die Annäherung nach der Kurve 27 verlaufen, da sich Schwinger und Material beim Auftreffen abstoßen, aber nachher eine größere Zustellbeschleunigung haben.
  • Ein Vergleich der Auftreffpunkte 25' in den F i g. 2, 3, 4 und 6 zeigt, daß in F i g. 3, 4 und 6 die Auftreffgeschwindigkeit des Arbeitsgliedes und damit die kinetische Energie, die quadratisch mit der Geschwindigkeit ansteigt, wesentlich größer ist.
  • Um bei hohen Frequenzen dem Arbeitsschwingteil Arbeit mit hohen Kraftspitzen entnehmen zu können, ist durch die Erfindung die Voraussetzung dadurch geschaffen, daß der Auftreffzeit-(bzw. -weg-)Punkt zwischen Arbeitsschwingteil und dem zu bearbeitenden Material oder Objekt durch Beeinflussung der Schwingkurvenform so gelegt ist, daß das Zusammentreffen in einem Zeit- bzw. Schwingausschlagpunkt erfolgt, in welchem der kinetische Arbeitsinhalt, d. h. die Geschwindigkeit des Arbeitsschwingteils, noch relativ groß ist.
  • Weil das Hinderliche am »Abgreifen« einer hohen Geschwindigkeit, d. h. einer hohen kinetischen Energie des Arbeitsschwingteils, der kleine Zeitabstand zwischen der aktiven (Stoß-)Amplitude und der unmittelbar vorhergehenden Schwingamplitude ist (siehe F i g. 2) sollen mehrere Umkehrpunkte der vorhergehenden Amplitude des Schwingers zurückgesetzt werden (siehe F i g. 3, 4 und 6), so daß Gelegenheit gegeben ist, in einem größeren Zeitraum Arbeitsschwingteil und zu bearbeitendes Material oder Objekt einander näherzubringen, als dies möglich wäre, wenn die Schwingungsumkehrpunkte (Amplitudenmaxima) alle auf »gleicher Höhe« wären. Die Hüll-Linien 28 der Schwingungsamplituden sind dann keine Geraden, sondern Kurven. Die obere und untere Hüllkurve der Schwingungsamplituden können parallel oder divergierend-konvergierend sein. Dadurch wird erreicht, daß bei gleicher Kraft, welche die zusammenführende Beschleunigung zwischen Arbeitsschwingteil und zu bearbeitendem Material oder Objekt ausübt, der Auftreffpunkt (Pfeil) »tiefer« in der Sinusschwingung anliegt.
  • Es kann somit sowohl eine große Kraft als auch ein relativ großer Weg, also eine große Arbeit entnommen werden, ohne daß dabei die Schwingungen zusammenbrechen müßten, denn in den vorangegangenen Schwingungen war Gelegenheit gegeben, das Schwingungssystem mit Energie aufzuladen.
  • Die Krümmung der Hüllkurven, welche beliebige Formen haben können, also nicht einer Sinusfunktion folgen müssen, kann in der Praxis erfindungsgemäß - wie bereits dargelegt - durch verschiedene Maßnahmen geschehen. Durch überlagerung als Schwebung oder durch Erregungsänderung als Modulation kann der Schwingungsverlauf bzw. die Hüllkurve erzeugt werden.
  • Wird z. B. das arbeitsleistende Schwingungssystem mit einem zweiten Schwingungssystem (siehe F i g. 1) verbunden, dessen Frequenz wesentlich niedriger (z. B. 1: 10) ist als die Frequenz des Arbeitsschwingers, so werden die Sinusschwingungskurven des Arbeitsschwingers die Form nach F i g. 4 haben.
  • Die Kurven, d. h. der Schwingungsverlauf nach F i g. 6 kann erreicht werden durch Modulierung der Erregungsintensität, indem z. B. der Erregerstrom der Magnetspule auf- und abschwellend zugeführt wird.
  • Die periodische Erregungs-Antriebs-Intensivierung kann auch dadurch erfolgen, daß die elektrische Erregerfrequenz kleiner oder größer ist als die Eigenfrequenz des mechanischen Schwingsystems, so daß durch »Überholen« (oder »Unterholen«) der beiden verschiedenen Frequenzen bei annähernder Deckungsgleichheit der Erreger- und Schwingeramplituden (Resonanz) ein kurzzeitiges Aufschaukeln des mechanischen Schwingsystems erfolgt.
  • Die Kurvenform nach F i g. 6 kann erfindungsgemäß aber auch dadurch erzeugt werden, daß zwei Schwingsysteme (das Arbeitsschwingsystem in beliebigem Verhältnis aufgeteilt, z. B. halbiert), deren Eigen- und Erregerfrequenz um einen kleinen Betrag, z. B. wie 9: 10 oder 6: 10 verschieden sind, parallel/hintereinander oder sonstwie mechanisch so zusammengekuppelt sind, daß durch die Schwebungserscheinung der sich »überholenden« Schwingungen am Arbeitsschwingteil die Schwingungen nach F i g. 6 auftreten (siehe auch F i g. 5).

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Arbeitsschwinger zur übertragung von kinetischer Energie auf ein Werkzeug, bei dem die Arbeitsschwingungen großer bzw. hervorragender Amplituden mit Leerschwingungen geringerer bzw. zurückversetzter Amplituden abwechseln, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwinggerät aus zwei oder mehreren, durch eine oder mehrere Koppelfedern (17) miteinander gekoppelten Feder-Masse-Systemen (13,14,15,16) besteht, die durch Erreger (20, 21) gleicher oder unterschiedlicher Frequenz angetrieben sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Koppelfeder (4) eine in Längsrichtung schwingfähige, vorzugsweise aus hochvergütetem Stahl bestehende Rohr- bzw. Stabfeder vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die energiespeichernde Feder (10,11) mindestens eines Schwingsystems als in Längsrichtung schwingfähige, vorzugsweise aus hochvergütetem Stahl bestehende Rohr- bzw. Stabfeder ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Veränderung der Amplituden der Leerschwingungen eine Vorrichtung zur Veränderung der Erregerfrequenz vorgesehen ist.
  5. 5. Schwinggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Veränderung der Amplitude der Arbeitsschwingungen eine Vorrichtung zur Veränderung der Erregerleistung mindestens eines der mit dem Werkzeug gekoppelten Schwingsysteme vorgesehen ist.
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