DE878474C - Elektromagnetischer Vibrator fuer Innenverdichtung - Google Patents
Elektromagnetischer Vibrator fuer InnenverdichtungInfo
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- DE878474C DE878474C DEA7934D DEA0007934D DE878474C DE 878474 C DE878474 C DE 878474C DE A7934 D DEA7934 D DE A7934D DE A0007934 D DEA0007934 D DE A0007934D DE 878474 C DE878474 C DE 878474C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/02—Conveying or working-up concrete or similar masses able to be heaped or cast
- E04G21/06—Solidifying concrete, e.g. by application of vacuum before hardening
- E04G21/08—Internal vibrators, e.g. needle vibrators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
Description
- In der 'Verfahrenstechnik werden häufig Vorgänge durchgeführt, bei denen mehr oder weniger plastische Massen zur Erzielung eines dichteren Gefüges, z. B. in der Betonindustrie, verdichtet werden müssen. Ein vielfach angewandtes Verfahren ist die Innenverdichtung, bei der ein in die Masse eingetauchter Körper in Schwingungen versetzt wird. Eine bekannte Ausführung stellt der sogenannte Innenrüttler unter Benutzung von rotierenden Umwuchten dar. Diese Innenrüttler haben jedoch Nachteile eines erheblichen Verschleißes, insbesondere der Lager, durch die umlaufenden Umwuchten. Außerdem ist die Länge der Umwuchtwelle und damit die Eintauchtiefe in die zu verdichtende Betonmasse meist begrenzt: Diese beiden Nachteile werden gemäß der Erfindung durch die Verwendung von an sich bekannten verschleißlos arbeitenden elektromagnetischen Vibratoren in starrer, jedoch gegebenenfalls auch abklemmbarer Verbindung mit einer Vibrationsstange, deren Abmessungen (Querschnitt und Länge) den jeweils vorliegenden Verhältnissen angepaßt werden können, vermieden. Dermagnetische Vibrator kann mit der Vibrationsstange entweder so verbunden werden, daß ,die einachsige Stoßrichtung des Vibrators in die Längsachse der Stange fällt, oder so, daß die einachsige Stoßrichtung des Vibrators senkrecht zur Längsachse der Stange fällt. In beiden Fällen wird bei Erregung des Gebildes ein Schwingen bzw. Vibrieren der Stange erfolgen, und zwar wird diese Schwingung mit einer mehr oder weniger großen Amplitude erfolgen, je nachdem wie die Eigenschwingungszahl der Stange auf die Erregerschwingung abgestimmt ist. Taucht man die Stange eines derartigen Gerätes in die zu verdichtenden Massen, so wird durch die Vibration der Stange, die unter Umständen mit mehreren Knoten und Bäuchen schwingen kann, eine verdichtende Wirkung erzielt werden.
- Die Ausbildung der Geräte kann derart erfolgen, daß ein tragbarer Vibrator mit starr verbundener, verhältnismäßig kurzer Stange von dem Bedienungsmann an die verschiedenen Punkte der zu verdichtenden Massen gebracht und dort eingetaucht wird. Eine andere Ausführung besteht darin, daß bei zu verdichtenden Massen, z. B. bei Betonbauten mit Innenbewehrung, Stangen mit größerer Länge bereits in die eingegossenen Massen eingebracht werden, und zwar in vorher bestimmten Abständen voneinander, an deren oben aus der Masse herausragenden Enden der Reihe nach ein transportabler Vibrator starr angeklemmt wird. Nach der Verdichtung wird der Vibrator wieder abgeklemmt, wobei die Stangen in der Betonmasse als Bewehrung verbleiben. Die Abmessungen der Vibrationsstäbe werden zweckmäßig bezüglich ihrer Eigenschwingungszahl, die durch Querschnitt, Material und Länge festgelegt ist, auf einen günstigen Wert im Verhältnis zu der Erregerschwingung des Vibrators gebracht.
- Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung, in -der beide obenerwähnten Ausführungsmöglichkeiten dargestellt sind.
- In Fig. i ist ein Vibrator i mit vertikaler Schwingrichtung dargestellt, der an den Vibrationsstab 2 derart angekuppelt ist, daß die Stoßrichtung in die Längsachse des Stabes fällt, der seinerseits in die zu verdichtende Masse 3 eingetaucht wird.
- In F'ig. 2 ist der Vibrator i mit horizontaler Stoßrichtung angedeutet, der mit der Vibrationsstange 2 derart starr verbunden ist, daß die Stoßrichtung senkrecht zur Stablängsachse verläuft. Der Stab selbst taucht wiederum in die zu verdichtende Masse 3 ein.
- Die Querschnittsfestlegung des Stabes erfolgt entsprechend den Schwinggesetzen. Dabei ist es möglich, den Stabquerschnitt mit wachsender Entfernung auf der Befestigungsstelle am Vibrator abnehmen zu lassen.
- Zur Erhöhung der Wirkung kann gegebenenfalls auch die Freimasse des Vibrators mit einer Vibrationsstange verbunden werden, so daß gleichzeitig zwei Stangen durch einen Vibrator in der Verdichtungsmasse zum Schwingen gebracht werden (in Fig. 2 gestrichelt angedeutet).
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Verdichtung, insbesondere von Beton, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten elektromagnetischen Vibrator mit einachsiger Schwingrichtung zur Erzeugung mechanischer Schwingungen bzw. Vibrationen, die durch ein starr angekuppeltes, selbstschwingfähiges Übertragungsglied (Stab, Stange od. dgl.) in die zu verdichtenden Massen eingeleitet werden.
- 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch der frei schwingende Teil des Vibrators mit einemRüttelstab versehen ist.
- 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßrichtung des Vibrators in der Längsachse des Rüttelstabes liegt.
- 4. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßrichtung des Vibrators senkrecht zur Längsachse des Rüttelstabes liegt.
- 5. Gerät nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Überlagerung von Längs-und Querschwingungen des Rüttelstabes.
- 6. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungspunkt des Vibrators am Rüttelstab veränderbar ist.
- 7. Gerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rüttelstäbe in der Rüttelmasse nach dem Rütteln verbleiben und als Bewehrungseisen dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA7934D DE878474C (de) | 1944-02-13 | 1944-02-13 | Elektromagnetischer Vibrator fuer Innenverdichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA7934D DE878474C (de) | 1944-02-13 | 1944-02-13 | Elektromagnetischer Vibrator fuer Innenverdichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE878474C true DE878474C (de) | 1953-06-01 |
Family
ID=6921374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA7934D Expired DE878474C (de) | 1944-02-13 | 1944-02-13 | Elektromagnetischer Vibrator fuer Innenverdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE878474C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2727880A1 (de) * | 1976-06-30 | 1978-01-05 | Int Technische Handelsondernem | Vorrichtung zum vibrieren des bodens |
DE4344455A1 (de) * | 1993-12-23 | 1995-06-29 | Branson Ultraschall | Vorrichtung zum Abstrahlen von Ultraschallenergie in Flüssigkeiten |
DE19520489A1 (de) * | 1995-02-07 | 1996-08-08 | Heinrich Schreiber | Werkzeug zum Verdichten von Beton |
DE102007012331A1 (de) * | 2007-03-14 | 2008-11-20 | Wacker Construction Equipment Ag | Beton-Innenrüttler mit axialem Schwingungserreger |
-
1944
- 1944-02-13 DE DEA7934D patent/DE878474C/de not_active Expired
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DE102007012331B4 (de) * | 2007-03-14 | 2009-02-12 | Wacker Construction Equipment Ag | Beton-Innenrüttler mit axialem Schwingungserreger |
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