DE591910C - Verfahren und Maschine zur Bestimmung der Dreh- oder Biegeschwingungsfestigkeit von gleichzeitig mehreren Werkstoffstaeben - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Bestimmung der Dreh- oder Biegeschwingungsfestigkeit von gleichzeitig mehreren Werkstoffstaeben

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DE591910C
DE591910C DEM118730D DEM0118730D DE591910C DE 591910 C DE591910 C DE 591910C DE M118730 D DEM118730 D DE M118730D DE M0118730 D DEM0118730 D DE M0118730D DE 591910 C DE591910 C DE 591910C
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DE
Germany
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rods
bars
test
machine
torsional
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Expired
Application number
DEM118730D
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English (en)
Inventor
Georg Kern
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/32Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying repeated or pulsating forces

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  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zur Bestimmung der Dreh- oder Biegeschwingungsfestigkeit von gleichzeitig mehreren Werkstoffstäben Es ist bekannt, zur Untersuchung von Probestäben durch'Biegeschwingungen mehrere solcher Stäbe auf einer Maschine einzuspannen und jeden der Stäbe durch ein Elektromagnetsystem in Schwingungen zu versetzen. Die Erregung der einzelnen Elektromagnete kann dabei entweder dadurch erfolgen, daß man jedem der einzelnen Probestäbe einen Unterbrecher zuordnet, durch den die Stromführung zum Magneten gesteuert wird, oder daß von mehreren Stäben nur einer mit einem Unterbrecher ausgerüstet ist, der im Takt seiner eigenen Schwingungen den zugeführten Gleichstrom unterbricht, wobei die Elektromagnete auch der übrigen Stäbe im Stromkreis des unterbrochenen Gleichstroms liegen.
  • Es gelingt auf diese Weise zwar, sämtliche Stäbe mit Hilfe des einen Unterbrechers zu erzwungenen Schwingungen gleicher Periode anzuregen, doch braucht man dabei zunächst für jeden Stab einen besonderen Elektromagneten, und ferner ist es nicht möglich, die Stäbe unter Vorspannung zu prüfen.
  • Den Gegenstand der Erfindung bilden ein Verfahren und eine Maschine, welche es ermöglichen, erzwungene Schwingungen gleicher Amplituden und Periode mit Hilfe ein und desselben Erregers hervorzurufen und gegebenenfalls auch die Prüfung unter Vorspannung der Stäbe durchzuführen.
  • Zu diesem Zweck bedient sich die Erfindung eines Hilfsmittels, das bei Dauerbiegemaschinen an sich bereits verwendet worden ist, mehrere Probestäbe auf ein und derselben Maschine gleichzeitig auf Biegung zu beanspruchen. Es werden dabei mehrere Stäbe über- und nebeneinander zwischen je zwei starren Lenkern von paarweise verschiedener Länge eingespannt, und die jeweils an einem gleichgerichteten Ende der Stäbe liegenden Lenker sind unter sich durch einen starren Lenker gekuppelt. Durch gemeinsamen Antrieb des Trägers dieser Lenker wird die Antriebskraft gleichzeitig auf alle Probestäbe übertragen.
  • Dieses Verfahren ist aber für die Zwecke der Erfindung nicht brauchbar, weil dabei eine ungleiche Beanspruchung der Stäbe erfolgt, die erregende Kraft nicht mit gleichen Amplituden von einem Stab auf den anderen übertragen werden kann und vor allem die gleichzeitige Vornahme von Prüfungen der Drehfestigkeit mehrerer Stäbe nicht möglich ist. Erfindungsgemäß werden zwar zur Erreichung des angestrebten Zweckes auch ein oder mehrere starre Lenker verwendet, doch besteht die Erfindung darin, daß auf der Maschine zwei oder mehrere Probestäbe hintereinander eingespannt und die parallel stehenden Stäbe selbst durch einen oder mehrere starre Lenker miteinander gekuppelt werden, deren Länge bzw. Abstandslänge zwischen zwei gekuppelten Punkten dem Abstand je zweier benachbarter Stäbe entspricht, worauf die Erregung an einem der Endstäbe zur Einwirkung gebracht wird.
  • Die Maschine ist alsowvor der Erregerstelle mit zwei oder mehreren in Reihe hintereinanderliegenden Einspannvorrichtungen versehen, und es sind derselben starre Kupplungsstäbe zugeordnet, die als Lenkerstäbe ausgebildet sind. Je nach der Anzahl der gleichzeitig zu prüfenden Stäbe können die Lenkerstäbe verschieden ausgebildet sein. Bei der Prüfung, zweier Stäbe genügt ein Lenkerstab von dem Abstand der beiden Probestäbe entsprechender Länge, während bei. der Prüfung mehrerer Stäbe mehrere solcher Einzelkupplungsstäbe verwendet werden können oder auch ein durchgehender Stab, mit dem die Probestäbe an Punkten verbunden werden, deren Abstände voneinander dem Abstand der Probestäbe entsprechen.
  • Es ist auf diese Weise möglich, zwei oder mehrere Probestäbe gleichzeitig mit" Hilfe ein und desselben Erregers in gleiche Dreh- oder Biegungsschwingungen zu versetzen und z. B. Vergleichsproben mit Probestäben verschiedenen Werkstoffs anzustellen.
  • Um die Prüfung in an sich bekannter Weise mit unter Vorspannung stehenden Probestäben vornehmen zu können, werden erfindungsgemäß zwei hintereinander eingespannte Probestäbe unter einander entgegengesetzte Vorspannung gesetzt, indem sie durch einen Lenkerstab miteinander gekuppelt werden, dessen Länge größer oder kleiner ist als der Abstand der Einspannvorrichtungen voneinander. Durch Regelung der Erregung können dabei verschiedene Biegungs- oder Drehbeanspruchungen erzielt werden. So kann man z. B. nur einseitig gerichtete Beanspruchungen einstellbarer Größe erzeugen, indem man die Rückschwingungen, die sich mit Bezug auf die durch die Vorspannung gegebene Mittellinie ergeben, nicht oder.höchstens bis zu der der normalen Strecklage der Stäbe entsprechenden Nullinie gehen läßt. Man kann aber auch einseitig Überwiegende Beanspruchungen erzeugen, indem man die Rückschwingungen über die genannte Nulllinie mehr oder weniger hinausgehen läßt.
  • Die Zeichnung zeigt im Schema die Schwingungsvorgänge bei jeweils zwei im Sinne der Erfindung miteinander gekuppelten Probestäben.
  • Gemäß Abb. i sind zwei senkrecht stehende Probestäbe a', a" auf der Maschine hintereinander vor dem elektromagnetischen Erreger b angeordnet und durch eine starre Lenkstange c miteinander gekuppelt. Die Erregung erfolgt an demr Stab a', wobei beide Stäbe nach beiden Seiten gleichgerichtete Schwingungen von gleicher Ausschlaggröße ausführen, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Handelt es sich um Drehschwingungsversuche, so werden die zu prüfenden Probestäbe seitlich miteinander gekuppelt, wie Abb.2 im Grundriß zeigt. Auch hierbei ergeben sich bei der Erregung des einen Stabes gleichzeitige und gleichgerichtete Schwingungen des anderen, wie in der Abb. 2 gestrichelt angedeutet ist.
  • Gemäß Abb. 3 sind zwei Probestäbe a', a" durch einen Lenker d miteinander gekuppelt, der länger ist als der Abstand zwischen den Einspannstellen. Die Probestäbe stehen also unter Biegungsvorspannung entgegengesetzter Richtung. Der Erregermagnet b wirkt am Stab a'. Die Erregung kann z. B. mit Hilfe eines Regelwiderstandes und einer Skala, vor welcher der Probestab a' schwingt, die also die Beobachtungen der Schwingungen erlaubt, so geregelt werden, daß die beim Maximalausschlag der Stäbe sich ergebenden Rückschwingungen entweder nicht oder höchstens bis zu der der normalen Strecklage der Stäbe entsprechenden Nullinie gehen oder auch mehr oder weniger über dieselbe hinaus. Die Beanspruchungen sind also bei jedem der Stäbe entweder nur einseitig oder wenigstens einseitig überwiegend.
  • Handelt es sich um die Prüfung von Stäben auf Drehfestigkeit, so kann die Vorspannung in gleicher Weise erzielt werden, wie Abb. 4 im Grundriß zeigt.
  • Selbstverständlich können die zur Vorspannung dienenden Kupplungsstäbe auch kleiner sein als der Abstand der Einspannstellen voneinander. Es wechselt dann lediglich die Richtung der Vorspannung.

Claims (1)

  1. PATVNTANSPRÜCIIE: i. Verfahren zur Bestimmung der Dreh-oder Biegeschwingungsfestigkeit von gleichzeitig mehreren Werkstoffstäben auf ein und derselben Prüfmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden Stäbe in Reihe hintereinandergeschaltet und derart miteinander gekuppelt werden, daß sie ihre parallele Lage zueinander stets beibehalten und daß die Schwingungsbeanspruchung an einem der äußeren Probestäbe angreift. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Probestäben, wie an sich bekannt, eine Vorspannung ä`ufgedrückt wird, und zwar in der Weise, daß zwei benachbarte Probestäbe unter Vorspannung entgegengesetzter Richtung gesetzt werden. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an einem der Probestäbe wirksam gemachte Erregung so geregelt wird, daß die Rückschwingungen, die sich mit Bezug auf die der Vorspannung entsprechende Mittellinie ergeben, nicht oder entweder höchstens bis zu der der normalen Strecklage der Stäbe entsprechenden Nullinie oder mehr oder weniger darüber hinausgehen. -4. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe hintereinanderstehenden Einspannvorrichtungen vor ein und demselben an sich bekannten Erreger (Elektromagnet) angeordnet sind und für die Verbindung der Probestäbe miteinander zu ähnlichem Zweck bekannte starre Lenker vorgesehen sind, deren Länge zwischen zwei benachbarten Kupplungspunkten dem Abstand zweier benachbarter Einspannvorrichtungen voneinander entspricht. 5. Maschine nach Anspruch 4 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden unter Vorspannung zu setzenden Probestäbe ein starrer Lenker vorgesehen ist, dessen Länge größer oder kleiner als der Abstand zweier benachbarter Einspannvorrichtungen ist.
DEM118730D 1932-02-16 1932-02-16 Verfahren und Maschine zur Bestimmung der Dreh- oder Biegeschwingungsfestigkeit von gleichzeitig mehreren Werkstoffstaeben Expired DE591910C (de)

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