DE1932877C - Auf dem Gleis verfahrbare Vorrichtung zum Verdichten des Schotterbettes - Google Patents

Auf dem Gleis verfahrbare Vorrichtung zum Verdichten des Schotterbettes

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DE1932877C
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Germany
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Expired
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English (en)
Inventor
Herbert 4443 Schuttorf Koch Helmut 4440 Rheine Bucksch
Original Assignee
Rheiner Maschinenfabrik Windhoff Ag, 4440 Rheine
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine auf dem Gleis verfahrbare Vorrichtung zum Verdichten des Schotterbettes mittels zweier oder mehrerer dicht beieinander arbeitender, gerichtete Schwingungen erzeugender und frei schwingend angeordneter Oberflächenrüttler, von denen wenigstens zwei Rüttler durch eine Brücke miteinander verbunden sind, die einen Schwingungserzeuger trägt.
Auf dem Gleis verfahrbare Vorrichtungen zum Verdichten des Schotterbettes, die mit Oberflächenrüttlern arbeiten, sind heute in großem Umfang im Einsatz (deutsche Auslegeschrift 1 280 902). Hierbei ist es bekanntgeworden, Oberflächenrüttler einzusetzen, die gerichtete Schwingungen erzeugen, aber frei schwingend angeordnet sind. Werden mehrere Oberflächenrüttler eingesetzt, überschneiden sich die Wirkungszor.-n der benachbarten Rüttler. Es kann vorkommen, daß die Intensität der auf das Schotterbett ausgeübten Schläge durch Phasenverschiebung der einzelnen Schwingungen nicht maximal ist, da die Schwingungsamplituden der einzelnen Rüttler nicht gleichzeitig ihr Maximum erreichen. Hierbei ist es im ungünstigsten Falle möglich, daß zwischen zwei benachbarten Rüttlern eine Phasenverschiebung von 180° auftritt, so daß der Schotter zwischen den Wirkungszonen der beiden Rüttler theoretisch nur hin und her geschoben wird.
Auch ist eine auf dem Gleis fahrbare Vorrichtung zum Festigen der Gleislage oekannt (schweizerische Patentschrift 471 284), bei de- Räder als Rüttelorgane verwendet werden, die zur Verdichtung der Gleisanlage über den Schotter und die Schwellen laufen. Die Räder sind an Waagebalken gelagert, die ihrerseits gelenkig an die beiden Enden einer Brücke angeschlossen sind, welche den Schwingungserzeuger trägt. Bei der Inbetriebnahme der bekannten Vorrichtung werden die Schwingungen auf die Räder übertragen. Durch die gelenkige Verbindung der Waagebalken mit der Brücke soll die von dem Schwingungserzeuger erzeugte Energie gleichmäßig auf alle Räder verteilt werden, wobei nicht darauf geachtet wurde und auch nicht gewährleistet werden kann, daß die Rüttelorgane genau phasengleich rütteln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, durch die erreicht wird, daß die Oberflächenrüttler phasengleich schwingen, was den Vorteil bietet, daß die Schwingungsamplituden der einzelnen Rüttler gleichzeitig ihr Maximum erreichen, wodurch die optimale Ausnutzung der Schlagenergie gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Brücke und die Rüttler starr verbunden sind, so daß die Brücke und die Rüttler ein zwangläufig phasengleich schwingendes System bilden.
Wird eine Vorrichtung eingesetzt, die mit in zwei aufeinanderfolgenden Schwcllenfachern und beider* seits der Schiene wirksam werdenden Oberflächenrüttlern ausgerüstet ist, so wird gemäß der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, daß zwei Brücken zueinander parallel angeordnet sind und eine der beiden Brücken einen Antrieb trügt, der außer dem ihm zugeordneten Schwingungserzeuger auf derselben Brücke über eine mechanische Verbindung auch den Schwingungserzeuger der anderen Brücke antreibt. Ein Ausführungsbeispeil der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung parallel zur Schienenlängsachse gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung nach
F i g. 1 und Fi g. 3 die zugehörige Draufsicht.
In F i g. 1 ist mit 1 eine Aufhängung für eine Rüttelvorrichtung bezeichnet, die mit zwei Rütteleinheiten 2 und 3 ausgerüstet ist, welche beiderseits einer Schiene, die mit 4 bezeichnet ist, wirksam werden. Aus der Darstellung in F i g. 2 ist zu erkennen, daß jede der Rütteleinheiten 2 und 3 zwei Oberflächenrüttler S und 6 trägt, die parallel zur Schienenlängsachse in zwei aufeinanderfolgenden Schwellenfächem wirksam werden. Aus dieser Erläuterung ist erkennbar, daß die Rüttelvorrichtung vier Oberflächenrüttler aufweist, die sowohl in zwei aufeinanderfolgenden Schwellenfächern wie auch rechts und links einer Schiene wirksam werden.
Aus Fig. 2 und 3 ist deutlich zu ersehen, daß die Oberflächenrüttler 5 und 6 jeweils an einer starren Brücke 7 bzw. 9 starr angeordnet sind. Die Brücken tragen jeweils einen Schwingungserzeuger 8, der mit zwei mechanisch gekoppelten Schwingungserregern ausgerüstet ist, so daß eine gerichtete Schwingung erzeugt wird.
Aus Fig. 3 ist zu ersehen, daß eine der Brücken, bei dem dargestellten Ausführungsbeispie] die Brücke 7, mit einem Antriebsmotor 10 ausgerüstet ist, während der Schwingungserzeuger der Brücke 9 unter Zwischenschaltung einer Gelenkwelle 11 vom Antriebsmotor 10 aus angetrieben wird.
Hierdurch wird erreicht, daß alle vier Oberflächenrüttler phasengleich schwingen, so daß damit alle Schwingungsamplituden gleichzeitig ihr Maximum erreichen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Auf dem Gleis verfahrbare Vorrichtung zum Verdichten des Schotterbettes mittels zweier oder mehrerer dicht beieinander arbeitender, gerichtete Schwingungen erzeugender und frei schwingend angeordneter Oberflächenrüttler, von denen wenigstens zwei Rüttler durch eine Brücke miteinander verbunden sind, die einen Schwingungserzeuger trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (7, 9) mit den Rüttlern (5, 6) starr verbunden ist, so daß die Brücke und die Rüttler ein zwangläufig phasengleich schwingendes System bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit in zwei aufeinanderfolgenden Schwellenfächern und beiderseits einer Schiene wirksamen Oberflächenrüttlern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Brücken (7, 9) zueinander parallel angeordnet sind und eine der beiden Brücken (7, 9) einen Antrieb (JO) trägt, der außer dem ihm zugeordneten Schwingungserzeuger auf derselben Brücke über eine mechanische Verbindung (11) den Schwingungserzeuger der anderen Brücke antreibt.

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