DE1784973C - Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten des Schotterbettes eines Gleises. Ausscheidung aus: 1658354 - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten des Schotterbettes eines Gleises. Ausscheidung aus: 1658354Info
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Description
i 784
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verdichten des Schotterbettes eines Gleises, bei dem
mittels einer auf dem Gleis fahrbaren Vorrichtung der Gleisrost in Vibration versetzt wird. Die Erfindung
bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die mit auf das
befahrene Gleis einwirkenden Mitteln versehen ist, die den Gleisrost in Vibration versetzen.
Es ist bekannt, das Schotterbett von Gleisen dadurch zu verdichten, daß die zur Verdichtung des
Schotters üblicherweise aufgebrachten Schwingungen nicht unmittelbar auf den Schotter aufgebracht werden,
sondern auf den eigentlichen Gleisrost, und zwar auf die Schienen des Gleisrostes, so daß diese
auf die Schiene des Gleisrostes aufgebrachten Schwingungen auf die Schwelle und damit auf das
Schotterbett übertragen werden. Das Aufbringen dieser Schwingungen kann dabei gemäß dem Stand
der Technik dadurch erfolgen, daß die Schwingungen durch einzeln intermittierend abzusenkende Vibrationseinrichtungen
auf die Gleisschienen aufgebracht werden, oder aber gemäß einem noch nicht
zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag dadurch, daß die Schwingungen über die Räder des
Arbeitsfahrzeuges bei dessen Fortbewegung auf die Gleisschienen aufgebracht werden.
Die in die Schienen des Gleisrostes eingeleiteten Schwingungen, die sich in den Schienen relativ weit
fortpflanzen können, sind für gewisse Anwendungsfälle nicht so wirksam wie auf eintri kleineren Raum
konzentrierte Schwingungen. Andererseits erscheint es aber sehr sinnvoll, die Schwingungen über den
Gleisrost auf das Schotterbett aufzubringen, und der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, bei denen, obwohl die Schwingungen auf
den Gleisrost und vom Gleisrost auf das Schotterbett aufgebracht werden, gewährleistet ist, daß der
Schwingungsbereich relativ klein ist, so daß bei einer bestimmten Leistung ein hoher Wirkungsgrad erreicht
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Vibrationen von der Vorrichtung unmittelbar auf die Gleisschwellen aufgebracht werden. Die zur Durchführung dieses Ver-
fahrens dienende Vorrichtung ist im wesentlichen gekennzeichnet durch zumindest einen heb- und
senkbaren Rüttler, der auf eine Gleisschwclle aufset/bar ist. Vorzugsweise wird hierbei aber so vorgegangen, daß dem auf eine Gleisschwclle aufsei/-
bur cn Rüttler ein in einem benachbarten Schwellcnfach wirkender Rüttler ?ugcotdnct ist.
Hierdurch wird erreicht, daß sich die Schwingungen dadurch, daß sie auf die Schwelle aufgebracht
werden, nicht über eine größere Länge des Gleises in dun Schienen fortpflanzen können. Bei Anwendung
de* weiteren Vorschlages nach der Erfindung wird
außerdem erreich), daß, wenn gleichzeitig die Gleisschwcllc fcslgerüftelf und das Schwcllcnfach verdichtet wird, ein Ausweichen von Schotter nicht
Multfinden kann. Die sich dann überlagernden
Schwingungen bedingen eine wesentlich stärkere Verfestigung des Sehollcrbcltes. Offensichtlich wird
diese Verfestigung auch dadurch erreich!, daß auf Grund der durch die Holz- oder Betonschwellen erzielten
Dämpfung unterschiedliche Schwingungen im Schotter erzeugt werden. Durch iie Erfindung wird
somit mit einer vorgegebenen Leistung eine bisher nicht erreichbare und nicht zu erwartende Verfestigung
des Schotterbettes erreicht.
Zwei Ausführungsbeispicle der Erfindung sind in
der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Aufbringen der Schwingungen auf eine Schwelle,
F i g. 2 eine Vorrichtung zum Aufbringen der Schwingungen auf eine Schwelle und in ein Schwellenfach.
In der Fig. I der Zeichnung ist ein Arbeitsfahrzeug 1 schematisch dargestellt, das über eine
Halterung 2 heb- und senkbar einen in seiner Ausbildung und Konstruktion an sich bekannten Rüttler
3 trägt. Der Rüttler 3 kann auf eine Schwelle, die in der Zeichnung allgemein mit S bezeichnet ist,
abgesenkt werden und überträgt damit seine Schwingungen auf die Schwelle und von dort auf das eigentliche
Schotterbett.
Natürlich können auch mehrere Rüttler 3 vorgesehen sein, die auf mehrere benachbarte Schwellen
aufgesetzt werden.
Das Arbeitsfahrzeug 1 gemäß F i g. 2 trägt über eine entsprechende Halterung! heb- und senkbar
zwei an sich in ihrer Ausbildung und Konstruktion bekannte Rüttler 3 und 4. Hierbei ist erkennbar, daß
der Rüttler 3 auf eine Schwelle 5 des Gleisrostes 6 aufsetzbar ist, während der Rüttler 4 in das zwischen
der Schwelle 5 und der Schwelle 7 vorhandene Schwellenfach absenkbar ist und dabei den Schotter
innerhalb dieses Schwellenfaches verdichtet.
Durch das gleichzeitige Aufbringen von Schwingungen auf die Schwelle und das zugeordnete
Schwellenfach oder auf mehrere Schwellen und mehrere zugeordnete Schwellenfächer wird eine erstaunlich
hohe und unerwartet starke Verdichtung des Schotters erreicht, so daß die Schwelle bzw.
Schwellen festgelegt werden und zugleich auch der gewünschte hohe Seitenverschiebewiderstand des
Gleisrostes erreichbar ist.
Claims (3)
1. Verfahren zum Verdichten des Schotterbettes eines Gleises, bei dem mittels einer auf
dem Gleis fahrbaren Vorrichtung der Gleisrost in Vibration versetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vibrationen von der Vorrichtung unmittelbar auf die Gleisschwellen aufgebracht werden.
2. Auf einem Gleis fahrbare Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
die mit auf das befahrene Gleis einwirkenden Mitteln versehen ist, die den Gleisrost in Vibration versetzen, gekennzeichnet durch zu*
mindest einen heb' und senkbaren Rüttler (3), der auf eine Gleisschwelle aufsetzbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf eine Gleisschwelle
aufsetzbaren Rüttler (3) ein in einem benachbarten Schwellenfach wirkender Rüttler zugeordnet ist.
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