DE1784973B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten des Schotterbettes eines Gleises - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten des Schotterbettes eines Gleises

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DE1784973B1
DE1784973B1 DE19671784973 DE1784973A DE1784973B1 DE 1784973 B1 DE1784973 B1 DE 1784973B1 DE 19671784973 DE19671784973 DE 19671784973 DE 1784973 A DE1784973 A DE 1784973A DE 1784973 B1 DE1784973 B1 DE 1784973B1
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DE
Germany
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track
vibrations
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ballast bed
vibrator
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DE19671784973
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ituf Nichtnennung EOIg 3 00 Antrag
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RHEINER MASCHINENFABRIK WINDHOFF AG
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RHEINER MASCHINENFABRIK WINDHOFF AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verdichten des Schotterbettes eines Gleises, bei dem mittels einer auf dem Gleis fahrbaren Vorrichtung der Gleisrost in Vibration versetzt wird. Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die mit auf das befahrene Gleis einwirkenden Mitteln versehen ist, die den Gleisrost in Vibration versetzen.
  • Es ist bekannt, das Schotterbett von Gleisen dadurch zu verdichten, daß die zur Verdichtung des Schotters üblicherweise aufgebrachten Schwingungen nicht unmittelbar auf den Schotter aufgebracht werden, sondern auf den eigentlichen Gleisrost, und zwar auf die Schienen des Gleisrostes, so daß diese auf die Schiene des Gleisrostes aufgebrachten Schwingungen auf die Schwelle und damit auf das Schotterbett übertragen werden. Das Aufbringen dieser Schwingungen kann dabei gemäß dem Stand der Technik dadurch erfolgen, daß die Schwingungen durch einzeln intermittierend abzusenkende Vibrationseinrichtungen auf die Gleisschienen aufgebracht werden, oder aber gemäß einem noch nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag dadurch, daß die Schwingungen über die Räder des Arbeitsfahrzeuges bei dessen Fortbewegung auf die Gleisschienen aufgebracht werden.
  • Die in die Schienen des Gleisrostes eingeleiteten Schwingungen, die sich in den Schienen relativ weit fortpflanzen können, sind für gewisse Anwendungsfälle nicht so wirksam wie auf einen kleineren Raum konzentrierte Schwingungen. Andererseits erscheint es aber sehr sinnvoll, die Schwingungen über den Gleisrost auf das Schotterbett aufzubringen, und der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, bei denen, obwohl die Schwingungen auf den Gleisrost und vom Gleisrost auf das Schotterbett aufgebracht werden, gewährleistet ist, daß der Schwingungsbereich relativ klein ist, so daß bei einer bestimmten Leistung ein hoher Wirkungsgrad erreicht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Vibrationen von der Vorrichtung unmittelbar auf die Gleisschwellen aufgebracht werden. Die zur Durchführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung ist im ywesentlichen gekennzeichnet durch zumindest einen heb- und senkbaren Rüttler, der auf eine Gleisschwelle aufsetzbar ist. Vorzugsweise wird hierbei aber so vorgegangen, daß dem auf eine Gleisschwelle aufsetzbaren Rüttler ein in einem benachbarten Schwellenfach wirkender Rüttler zugeordnet ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß sich die Schwingungen dadurch, daß sie auf die Schwelle aufgebracht werden, nicht über eine größere Länge des Gleises in den Schienen fortpflanzen können. Bei Anwendung des weiteren Vorschlages nach der Erfindung wird außerdem erreicht, daß, wenn gleichzeitig die Gleisschwelle festgerüttelt und das Schwellenfach verdichtet wird, ein Ausweichen von Schotter nicht stattfinden kann. Die sich dann überlagernden Schwingungen bedingen eine wesentlich stärkere Verfestigung des Schotterbettes. Offensichtlich wird diese Verfestigung auch dadurch erreicht, daß auf Grund der durch die Holz- oder Betonschwellen erzielten Dämpfung unterschiedliche Schwingungen im Schotter erzeugt werden. Durch die Erfindung wird somit mit einer vorgegebenen Leistung eine bisher nicht erreichbare und nicht zu erwartende Verfestigung des Schotterbettes erreicht.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Vorrichtung zum Aufbringen der Schwingungen auf eine Schwelle, F i g. 2 eine Vorrichtung zum Aufbringen der Schwingungen auf eine Schwelle und in ein Schwellenfach.
  • In der F i g. 1 der Zeichnung ist ein Arbeitsfahrzeug 1 schematisch dargestellt, das über eine Halterung 2 heb- und senkbar einen in seiner Ausbildung und Konstruktion an sich bekannten Rüttler 3 trägt. Der Rüttler 3 kann auf eine Schwelle, die in der Zeichnung allgemein mit 5 bezeichnet ist, abgesenkt werden und überträgt damit seine Schwingungen auf die Schwelle und von dort auf das eigentliche Schotterbett.
  • Natürlich können auch mehrere Rüttler 3 vorgesehen sein, die auf mehrere benachbarte Schwellen aufgesetzt werden.
  • Das Arbeitsfahrzeug 1 gemäß F i g. 2 trägt über eine entsprechende Halterung 2 heb- und senkbar zwei an sich in ihrer Ausbildung und Konstruktion bekannte Rüttler 3 und 4. Hierbei ist erkennbar, daß der Rüttler 3 auf eine Schwelle 5 des Gleisrostes 6 aufsetzbar ist, während der Rüttler 4 in das zwischen der Schwelle 5 und der Schwelle 7 vorhandene Schwellenfach absenkbar ist und dabei den Schotter innerhalb dieses Schwellenfaches verdichtet.
  • Durch das gleichzeitige Aufbringen von Schwingungen auf die Schwelle und das zugeordnete Schwellenfach oder auf mehrere Schwellen und mehrere zugeordnete Schwellenfächer wird eine erstaunlich hohe und unerwartet starke Verdichtung des Schotters erreicht, so daß die Schwelle bzw. Schwellen festgelegt werden und zugleich auch der gewünschte hohe Seitenverschiebewiderstand des Gleisrostes erreichbar ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Verdichten des Schotterbettes eines Gleises, bei dem mittels einer auf dem Gleis fahrbaren Vorrichtung der Gleisrost in Vibration versetzt wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Vibrationen von der Vorrichtung unmittelbar auf die Gleisschwellen aufgebracht werden.
  2. 2. Auf einem Gleis fahrbare Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die mit auf das befahrene Gleis einwirkenden Mitteln versehen ist, die den Gleisrost in Vibration versetzen, gekennzeichnet durch zumindest einen heb- und senkbaren Rüttler (3), der auf eine Gleisschwelle aufsetzbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf eine Gleisschwelle aufsetzbaren Rüttler (3) ein in einem benachbarten Schwellenfach wirkender Rüttler zugeordnet ist.
DE19671784973 1967-11-24 1967-11-24 Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten des Schotterbettes eines Gleises Withdrawn DE1784973B1 (de)

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DE19671658354 DE1658354B1 (de) 1967-11-24 1967-11-24 Vorrichtung zum gleichmässigen Verdichten des Schotterbettes eines Gleises
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1843066A (en) * 1930-01-30 1932-01-26 Internat Steel Tie Company Pulsating machine for use in roadbed constructions
AT230412B (de) * 1961-12-12 1963-12-10 Josef Dipl Ing Dr Te Dultinger Verfahren und Vorrichtung zum Schotterverdichten von Gleisbetten, insbesondere an den Schwellenvorköpfen, in Verbindung mit dem Gleisrichten oder -heften oder -stopfen bzw. mit dem Gleisheben und -nivellieren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1843066A (en) * 1930-01-30 1932-01-26 Internat Steel Tie Company Pulsating machine for use in roadbed constructions
AT230412B (de) * 1961-12-12 1963-12-10 Josef Dipl Ing Dr Te Dultinger Verfahren und Vorrichtung zum Schotterverdichten von Gleisbetten, insbesondere an den Schwellenvorköpfen, in Verbindung mit dem Gleisrichten oder -heften oder -stopfen bzw. mit dem Gleisheben und -nivellieren

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