DE1658354B1 - Vorrichtung zum gleichmässigen Verdichten des Schotterbettes eines Gleises - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Die Erfindung betrifft eine auf einem Gleis fahrbare Vorrichtung zum gleichmäßigen Verdichten des Schotterbettes des befahrenen Gleises und zum Erhöhen des Seitenverschiebewiderstandes des Gleisrostes mit auf die Gleisschienen einwirkenden Mitteln, die den Gleisrost in Vibration versetzen.

   Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die die Schwingungen auf den Gleisrost übertragenden Mittel auf die Gleisschienen aufgesetzt und bleiben dort, bis die gewünschte Verdichtung erreicht ist. Die Vorrichtungen bleiben somit jedes Mal während des Verdichtungsvorgangs stehen, um erst nach dem Abheben der Übertragungsmittel weiterbewegt zu werden. Die Streckenleistung der bekannten Vorrichtungen ist daher nicht sonderlich hoch.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die eine solche Streckenleistung hat, daß sie den heute bekannten sehr schnell arbeitenden Gleisoberbaumaschinen folgen kann.

   Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die gesamte Vorrichtung oder ihre Räder in Schwingungen versetzbar sind und in beiden Fällen die Räder zum Übertragen der Schwingungen auf die Gleisschienen dienen.

   Hierdurch wird erreicht, daß kein schrittweises Arbeiten erforderlich ist, sondern daß eine kontinuierliche und stufenlose Bearbeitung des Gleisrostes möglich wird. Mit einer solchen Vorrichtung sind Arbeitsgeschwindigkeiten bis zu 800 m in der Stunde erreichbar, so daß diese Vorrichtung auch den heute üblichen, sehr schnell arbeitenden Gleisstopfmaschinen folgen kann, ohne daß die eine Arbeitskolonne auf die Arbeitsgeschwindigkeit der anderen Arbeitskolonne Rücksicht zu nehmen braucht.

   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
   Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung und Fig. 2 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung.

   In Fig. 1 ist mit 1 das eigentliche Arbeitsfahrzeug ίο bezeichnet, das so ausgebildet ist, daß die im Fahrzeug durch an sich bekannte Vorrichtungen erzeugten Schwingungen in den Rädern 2 und 3 bzw. den Fahrzeugachsen erzeugt werden, wobei dann diese Schwingungen auf den Gleisrost übertragen werden. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind im Fahrzeug Unwuchtvibratoren 4 und 5 vorgesehen, die die gesamte Masse des Fahrzeugs in Schwingungen versetzen. Die Achslagerangen sind starr mit dem Rahmen verbunden, und die Schwingungen werden dadurch über die Räder auf den Gleisrost übertragen. ,
   Patentanspruch:

   Auf einem Gleis fahrbare Vorrichtung zum gleichmäßigen Verdichten des Schotterbettes des befahrenen Gleises und zum Erhöhen des Seitenverschiebewiderstandes des Gleisrostes mit auf die Gleisschienen einwirkenden Mitteln, die den Gleisrost in Vibration versetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Vorrichtung oder ihre Räder (2, 3) in Schwingungen versetzbar sind und in beiden Fällen die Räder zum Übertragen der Schwingungen auf die Gleisschienen dienen.