DE2605969A1 - Fahrbare maschine zum verdichten und korrigieren des gleises - Google Patents

Fahrbare maschine zum verdichten und korrigieren des gleises

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DE2605969A1 DE19762605969 DE2605969A DE2605969A1 DE 2605969 A1 DE2605969 A1 DE 2605969A1 DE 19762605969 DE19762605969 DE 19762605969 DE 2605969 A DE2605969 A DE 2605969A DE 2605969 A1 DE2605969 A1 DE 2605969A1
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Description

A 17 16/75 5.3.1975
Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H. in Wien
Fahrbare Maschine zum Verdichten und Korrigieren des Gleises
Ha/Bg/Lei/dob/Lei/AT
609837/0298
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Maschine zum Verdichten der Schotterbettung eines zu korrigierenden Gleises, insbesondere unter den Schwellen, mit einer Einrichtung zur überwachung der Differenz bzw. der örtlichen Absenkgröße zwischen der Ist- und Soll-Lage eines Gleises und mit auf über Fahrwerke am Gleis verfahrbaren Werkzeugrahmen angeordneten Vibratoren, die das Gleis bzw. den Gleisrahmen in einem Gleisabschnitt in zumindest angenähert horizontale Schwingungen versetzen, sowie mit den Vibratoren verbundenen oder in deren Bereich gegebenenfalls zusätzlich zum Eigengewicht der Maschine angeordneten Belastungsvorrichtungen zur Ausübung von gegen die Schotterbettung gerichteten Druckkräften auf beide Schienen des Gleises, um dieses in eine tiefere, insbesondere maßgenaue Lage zu verbringen.
Die Verdichtung des Schotterbettes, insbesondere unterhalb der Schwellen, soll vor allem die unmittelbar nach dem Unterstopfen eines Gleises auftretenden, meist ungleichmäßigen Setzungen, die die Gleislage verschlechtern - durch ein maßgenaues Absenken in eine tiefere Lage - vorwegnehmen bzw. verhindern. Im Schotterbett, des im Zuge des Unterstopfens der Schwellen in eine einwandfreie geometrische Lage verbrachten Gleises, bestehen festigkeitsmäßige Unterschiede, die durch ein den Betriebslasten ähnliches Zusammenwirken von Druck und Vibration ausgeglichen werden sollen, um eine hohe Gleichmäßigkeit des Verdichtungsgrades unterhalb der Schwellen zu erhalten.
Um diese Gleisverfestigung zu erreichen, wurden bereits verschiedene Verfahren und Vorrichtungen bekannt. Nach einem solchen bekannten Verfahren gemäß der DOS 2 33o Io2 wird das Gleis in dem zu bearbeitenden Abschnitt in zumindest angenähert horizontale Schwingungen versetzt und gleichzeitig im wesentlichen senkrecht nach unten gedrückt. Zur Übertragung dieser gegebenenfalls an mehreren in Gleislängsrichtung hintereinander liegenden Bereichen aufzubringenden Druckkräfte bzw. der Schwingungen auf die Schienen eines Gleises sind gemäß dieser DOS 2 33o Io2 den Schienenkopf übergreifende, quer zum Gleis verstellbare rollende Doppel kegel räder bzw. gesonderte öbertragungsorgane vorgesehen. Mit diesen Doppel kegel rädern erfolgt die Übertragung der Kräfte bzw. Schwingungen inr we-
Ha/Bg/Lei/dob
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sentiichen punktweise nahe der Lauffläche der Schienen, wodurch es ■ zu Beschädigungen der Fahrkanten oder der Räder kommen könnte. Bei Übertragung von unterschiedlich hohen Druckkräften erfolgt weiters die Einleitung der Schwingungen und der Druckkräfte auf das Gleis in voneinander distanzierten bzw. verschiedenen Bereichen, so daß die über den aus Schienen und Schwellen gebildeten Gleisrahmen in den Schotter zu übertragenden Schwingungen an der Angriffsstelle der Belastungsvorrichtungen schon eine relativ starke Dämpfung erfahren können, überdies ist keine ständige spielfreie Anlage der Doppelspurkranzräder an den Schienen zur Anpassung an die sich laufend verändernde Spurweite des Gleises vorgesehen, wodurch nicht immer eine einwandfreie Übertragung der Schwingungen durchgeführt werden kann bzw. dadurch die erzielbare Leistung verringert wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die Übertragung und Intensität der Schwingungen und Belastungen bzw. Druckkräfte auf das Gleis zu verbessern bzw. zu erhöhen und damit auch eine Leistungssteigerung zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer eingangs beschriebenen fahrbaren Maschine zum Verdichten der Schotterbettung eines zu korrigierenden Gleises, insbesondere unter den Schwellen, wenigstens zwei - jeweils zumindest aus einem Vibrator und einem Werkzeugrahmen gebildete - Gleisstabil isationsvorrichtungen in Gleislängsrichtung hintereinander angeordnet sind und den Spurführungsteilen der Fahrwerke dieser Werkzeugrahmen - zur gleichzeitigen spielfreien Anlage an beiden Schienen des Gleises - eine Spreiz- und bzw. oder eine Arretiervorrichtung zugeordnet ist, welche mit den Vibratoren zur Übertragung der Schwingungen bewegungsverbunden ist.
Durch die Anordnung mehrerer derartiger - aus mit Vibratoren versehenen Werkzeugrahmen gebildeten - Gleisstabilisationsvorrichtungen und der satten und spielfreien Anlage der Spurführungsteile der Fahrwerke dieser Werkzeugrahmen wird überraschenderweise nicht nur im wesentlichen eine Verdopplung der Vibrationswirkung erreicht, sondern eine besonders homogene und gleichmäßige Verdichtung des Schotterbettes - insbesondere durch kontinuierliche Übertragung der einzelnen Schwingungsbewegungen der jeweiligen Vibratoren erreicht. Diese neue Technologie der Gleiserhaltung, gemäß wel-
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eher das - gegebenenfalls vorher unterstopfte und nivellierte Gleis mehr oder weniger, insbesondere maßgerecht, gewollt "abgesenkt" wird, ist besonders bei Anordnung mehrerer derartiger "Gleisstabilisationsvorrichtungen" vorteilhaft, da sich der Wirkungsbereich über eine relativ große Länge in Gleislängsrichtung erstreckt und ein kontinuierlich und homogen bearbeitetes Gleis hinterläßt. Darüberhinaus ergibt sich in Verbindung mit Gleisstopfmaschinen zur Unterstopfung mehrerer hintereinander liegender Querschwelle!! der Vorteil, daß auch die aufzubringende Vertikalkraft vorwiegend weit unterhalb der Größen liegt, die üblicherweise bei Durchfahrt eines Zuges gegeben ist. Weiters wird durch die Erfindung eine Vielzahl v/ahlweiser zu ergreifender Möglichkeiten zum übertragen der Vertikalkräfte bzw. Schwingungen auf das zu bearbeitende Gleis geschaffen. So können die beiden mit Vibratoren verbundenen Werkzeugrahmen in Gleislängsrichtung hintereinander örtlich eng benachbart oder auch beispielsweise beidseits eines Fahrwerkes der Maschine in Gleislängsrichtung angeordnet sein. Darüberhinaus kann die Größe der über die einzelnen Werkzeugrahmen bzw. die Spurführungsteile übertragenen Vertikaikräfte bzw. Schwingungen auf die einzelnen Gleisverhältnisse bzw. die zu erwartenden Betriebsbelastungen des Gleises abgestimmt werden. Ebenso kann die Frequenz bzw. die Schwingungsamplitude eines in Arbeitsrichtung nachgeordneten Vibrators zur Erzielung einer größeren Absenkbewegung gegebenenfalls erhöht werden. Dasselbe gilt auch für die aufzubringenden Vertikaikräfte. Andererseits können die Größe der Vertikaikräfte und Schwingungskräfte auf mehrere Stellen des Gleises gezielt verteilt werden, so daß eine Oberbeanspruchung der Kleineisenteile bzw. der Schienen oder der Schwellen auch bei großen Vertikal- und Schwingkräften mit Sicherheit vermieden werden kann.
Um eine einwandfreie dichte Lagerung des Schotters, insbesondere über den gesamten Gleisquerschnittsbereich, bei möglichst geringer Beanspruchung des Fahrgestellrahmens der Maschine zu erreichen, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, auf den Werkzeugrahmen der Gleisstabilisationsvorrichtungen phasengleich schwingende Vibratoren anzuordnen.
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Nach einer besonders bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß wenigstens eine GleisstabiIisationsvorrichtung innerhalb zweier Fahrwerke einer Maschine und mindestens eine Gleisstabilisationsvorrichtung in Gleislängsrichtung diesen beiden Fahrwerken vor- oder nachgeordnet ist, wobei gegebenenfalls - vorzugsweise der in Arbeitsrichtung hinteren Vorrichtung - eine Richtvorrichtung mit Kontroll Bezugssystems zugeordnet ist. Durch die Zwischenschaltung eines Fahrwerkes und damit zumindest bereichsweise höhere Druckbeaufschlagung, gegebenenfalls bei besonders eng benachbarter Anordnung zueinander, wird eine große Leistung bei hoher Qualität erzielt. Darüber hinaus wird erreicht, daß gleichzeitig mit dieser noch größeren festigkeitsmäßigen Verbesserung bzw. Vergleichmäßigung des Schotterbettes auch die seitliche Lage des Gleises kontrolliert bzw. gegebenenfalls noch korrigierbar ist und Nachbehandlungen des Gleises auf Grund von durch die Absenkung hervorgerufenen Seitenrichtfehlern - die die Gleichmäßigkeit der Schottterverdichtung wieder stören würden - vermieden werden können.
Weiters kann gemäß der Erfindung die Anzahl der mit Vibratoren versehenen Werkzeugrahmen bzw. Gleisstabilisationsvorrichtungen auf die Anzahl der einer Gleisstopfmaschine zugeordneten Einzel- oder Mehrfachstopfaggregate abgestellt ist, wobei insbesondere zwei mit je einem Vibrator verbundene Werkzeugrahmen bzw. GleisstabiIisationsvorrichtungen einem Stopfaggregat zum gleichzeitigen Unterstopfen zweier Querschwellen des Gleises zugeordnet sind. Dadurch wird eine hohe Anpassungsfähigkeit der GleisstabiIisationsvorrichtungen an die vorgeordnete Gleisstopfmaschine in Bezug auf die Einwirkzeit der einzelnen Gleisstabilisationsvorrichtungen sowie die Größe der Schwing- und Vertikalkräfte erreicht.
Für den Einsatz auf sehr stark belasteten Gleisstrecken, die insbesondere mit sehr hohen Geschwindigkeiten befahren werden und bei welchen die Abstandstoleranzen zwischen den einzelnen Schwellen möglichst gering sind, ist es mit Vorteil möglich, eine Maschine zu verwenden, bei der in Gleislängsrichtung beidseits zumindest eines Fahrwerkes jeweils ein Zwei schwellen-Stopfaggregat angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist einer solchen Gleisstopfmaschine unter Zwischenschaltung mindestens eines weiteren Fahrwerkes ein aus zwei - mit Werkzeugrahmen verbundene Vibratoren aufweisende - GleisstabiIisationsvorrichtungen gebildeter Doppel-Stabili-
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(ο
sator nachgeordnet, wobei zwischen dem in Arbeitsrichtung hintersten Werkzeugrahmen und einem Fahrgestellrahmen Seitenrichtantriebe zwischengeschaltet sind. Dadurch kann die gute Qualität der Nachverdichtung bzw. Stabilisation mit einer hohen Arbeitsleistung kombiniert werden, überdies wird beim Einsatz einer solchen Maschine eine abschließende exakte Kontrolle und Herstellung der Seitenrichtung des Gleises erreicht, die insbesondere bei Hochgeschwindigkeitsstrecken für den ungestörten Betriebsablauf und die Betriebssicherheit sehr von Vorteil ist.
Um einen möglichst großen Längsbereic'n des Gleises auch unter Berücksichtigung der jeweiligen Oberbauart bzw. der Schwellen, Schienen und Kleineisenmittel bearbeiten zu können, ist es v/eiters vorteilhaft, wenn drei mit den Vibratoren verbundene Werkzeugrahmen in Gleislängsrichtung hintereinander angeordnet sind und einen Drei fach-Stabilisator bilden. Die Erfindung sieht auch vor, daß wenigstens eine Gleisstabilisationsvorrichtung in Gleislängsrichtung zum Fahrgestellrahmen der Maschine verschieb- und feststellbar ausgebildet ist, wodurch die jeweils vorteilhafteste Anordnung der einzelnen Gleisstabilisationsvorrichtungen in technologischer Hinsicht erstellt v/erden kann bzw. auch Vorteile bei der jeweils zutreffenden Gesamtanordnung, in Verbindung mit dem jeweiligen Gleisstopfmaschinentyp auch in konstruktiver Hinsicht gegeben sind.
Schließlich können nach der Erfindung die Gleisstabilisationsvorrichtungen bzw. Gleisstabilisatoren mit den Vibratoren und Werkzeugrahmen auf einem selbst verfahrbaren Fahrgestellrahmen angeordnet sein, wodurch eine hohe Wirtschaftlichkeit und vor allem eine sehr gute Ausnützung der erfindungsgemäßen Einrichtung, unabhängig von dem Einsatz einer Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine oder einer Verdichtmaschine oder dgl. erzielt wird. Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine wird aber auch der Vorteil erreicht, daß die Bearbeitung des Gleises in kontinuierlicher Vorfahrt (Non-Stop-Weise) vorgenommen werden kann.
Die Erfindung wird nun an Hand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei weitere Vorteile dargelegt werden.
Es zeigen
Fig.- 1 ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, und zwar die Längs-
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ansichteines aus einer Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine und einem Gleisstabilisator bestehenden Maschinenverbandes, Fig. 2 die Stirnansicht in Gleislängsrichtung eines mit einem Vibrator verbundenen Werkzeugrahmens bzw. einer Gl eisstabilisationsvorrichtung, gemäß den Linien 11-11 in Fig. 1, Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, und zwar eine Längsansicht eines aus einem Gleisstabilisator und einer diesem nachgeordneten Verdichtmaschine bestehenden Maschinenverbandes - teilweise schematisch -,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel in schematischer Längsansicht, und zwar eine Vierschwellen-Stopfmaschine mit einem dieser nachgeordneten Gleisstabilisator,
Fig. 5 eine weitere AnordnungsVariante von Gleisstabilisationsvorrichtungen auf einer Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine und einem eigenen Fahrgestellrahmen, in schematischer Längsansicht und Fig. 6 den schematisch dargestellten Höhenverlauf eines mit dem in Fig. 5 dargestellten Maschinenverband bearbeiteten Gleises.
In Fig. 1 ist mit 1 eine während der Arbeit in Richtung des Pfeiles A verfahrbare Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine und mit 2 ein an diese angekuppelter Gleisstabilisator bezeichnet. Auf dem über Fahrwerke 3 am, aus Schienen und Schwellen bestehenden, Gleis 4 abgestützten Fahrgestellrahmen der Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine 1 ist mittels hydraulischer Zylinder-Kolben-Antriebe ein der Höhe und Seite nach verstellbares kombiniertes Hebe- und Richtaggregat 5 sowie ein Stopfaggregat 6 zum Unterstopfen zweier einander unmittelbar benachbarter Querschwellen angeordnet. Das Stopfaggregat 6 weist jeder Schwelle zugeordnete, sowohl an den beiden Längsseiten als auch an den beiden Schwellenstirnseiten eintauch-, bei stell- und vibrierbare Stopfwerkzeuge auf, die zum Verdichten des Schotters unterhalb der Querschwellen nach dem Prinzip der asynchronen Gleichdruckstopfung ausgebildet sind.
Der mit der Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine 1 über Zug- und Stoßvorrichtungen gekuppelte Gleisstabilisator 2 umfaßt einen über zwei Fahrwerke 7 am Gleis 4 abgestützten Fahrgestellrahmen 8. Zwischen den beiden Fahrwerken 7 sind zwei Gleisstabilisationsvorrichtungen 9,10 angeordnet, die durch über Belastungsvorrichtungen 11,12 mit dem
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Fahrgestellrahmen 8 verbundene, mit eigenen Fahrwerken am Gleis aufliegende und mit einem Vibrator 13 ausgestattete Werkzeugrahmen 14,15 gebildet v/erden.
Wie aus der Stirnansicht der Gleisstabilisationsvorrichtung 10 in Fig. 2 ersichtlich, sind durch die Spurkränze der Spurkranzräder der Fahrwerke des Werkzeugrahmens 15 bzw. die von außen anlegbaren Greifrollen gebildete Spurführungsteile 16, mittels eigener Spreizbzw. Arretiervorrichtungen 17 bzw. 18 spielfrei von der Innen- bzw. Außenseite an die jeweilige Schiene anpreßbar, wobei mittels der Spreizvorrichtung 17 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem querbeweglichen Teil des Fahrwerkes des Werkzeugrahmens 15 und dem Vibrator 13 herstellbar ist. Die beiden schematisch angedeuteten Unwuchten des Vibrators 13 werden - Fig. 1 - mittels eines Hydraulikmotors unter Zwischenschaltung einer Kardanwelle phasengleich angetrieben.
Der Werkzeugrahmen Ib ist weiters mit Richtzylindern 19 verbunden, sodaß die Spurführungsteile 16 zugleich zum seitlichen Ausrichten des Gleises 4 verwendbar sind. Am Fahrgestellrahmen 8 des Gleisstabilisators 2 sind weiters über eigene Verstell antriebe sowie Führungsstangen Vorkopfverdichter 20 angelenkt, die der besseren Übersichtlichkeit wegen in Fig. 1 nicht dargestellt sind und die sich zumindest über den von den beiden äußeren Fahrwerke der Werkzeugrahmen 14 und 15 begrenzten Gleislängsabschnitt erstrecken.
Zum überwachen der Höhenlage sowie der Seitenrichtung des Gleises 4 im Bereich des Werkzeugrahmens 15 ist ein Kontroll-Bezugssystem 21 Fig. 1 - angeordnet. Die Lage des Gleises relativ zum Kontroll-Bezugssystem 21 ist mittels über den Werkzeugrahmen 15 auf dem Gleis 4 abgestützter elektrischer Meßwertgeber oder dgl. feststellbar. Zur gemeinsamen Fortbewegung der mit den Vibratoren 13 verbundenen Werkzeugrahmen 14 und 15 sind diese mittels Schub- und Druckstangen mit den Fahrwerken 7 verbunden.
Zur Kontrolle der Höhenlage und Seitenrichtung des Gleises im Bereich des kombinierten Hebe- und Richtaggregates 5 ist die Gleisstopf-Nivellier-
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-•ö -
Richtmaschine 1 mit einem Niveilier-Bezugssystem 22 und einem Richt-Bezugssystem 23 ausgestattet.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Maschinenkombination ist der Gleisstabilisator 24 in Arbeitsrichtung vor einer Verdichtmaschine 25, die zum gleichzeitigen Verdichten des Schotters in zwei einander unmittelbar aufeinanderfolgenden Schwellenzwischenfächern mit mittels Vibrationsantrieben in Schwingungen versetzbaren Zwischenfachverdichtern 26 und der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellten Vorkopf- bzw. Flankenverdichtern ausgestattet ist,, angeordnet. Innerhalb zweier, den Fahrgestellrahmen 27 tragender Fahrwerke 28 sind zwei am Fahrgestellrahmen 27 in Gleislängsrichtung unabhängig voneinander verschiebbare Gleisstabilisationsvorrichtungen 29 und 30 angeordnet. Hinter dem in Arbeitsrichtung - durch einen Pfeil A angedeutet - hinteren Fahrwerk 28 ist eine weitere in Gleislängsrichtung relativ zum Fahrgestellrahmen 27 verschiebbare, aus einem mit einem Vibrator 13 verbundenen Werkzeugrahmen 31 bestehende Gleisstabilisationsvorrichtung 32 vorgesehen. Diese drei Gleisstabilisationsvorrichtungen 29,30,32 bilden somit einen "Dreifach-Stabi1i sator".
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist sowohl der Gleisstabilisator 24 als auch die Verdichtmaschine 25 mit einer Kabine und Antriebsvorrichtungen ausgestattet, so daß diese beiden Maschinen sowohl miteinander im Maschinenverband als auch getrennt voneinander verfahrbar sind und eingesetzt werden können.
Weitere Ausführungsbeispiele für die Anordnung der Gleisstabilisationsvorrichtungen sind aus den Fig. 4 und 5 zu entnehmen. Der in Fig. 4 dargestellte Maschinenverband bewegt sich während der Arbeit in Richtung des Pfeiles A. Der mit einem Stopfaggregat 6 und einem kombinierten Hebe- und Richtaggregat 5 sowie einem Nivellier- bzw. Richt-Bezugssystem 22 bzw. 23 ausgestatteten Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine ist ein mit dieser gekuppelter, in Art eines Einachsanhängers ausgebildeter weiterer Fahrgestellrahmen nachgeordnet. In einem mittels eines Zylinder-Kolben-Antriebes 33 in Gleislängsrichtung verschiebbaren Werkzeugrahmen ist ein weiteres Stopfaggregat 6 angeordnet, wobei die Gleislage im Bereich dieses Stopfaggregates 6 mittels eines weiteren Bezugssystems 34 überwach- bzw. mittels Haltevorrichtungen 35 fixierbar isti An diesem weiteren
- siehe auch DOS 2 114 281 R09837/0298
Fahrgestellrahmen ist mittels Zug- und Stoßvorrichtungen ein Gleisstabilisator 2 angehängt, zwischen dessen Fahrwerken 7 sich ein Kontron -Bezugssystem 21 erstreckt und zwei Gleisstabilisationsvorrichtungen 36,37 angeordnet sind. Den Vibratoren 13 der Vorrichtungen 36, 37 ist jeweils ein eigener Antrieb 38 zugeordnet. Die Antriebe der Stopfaggregate 6 des kombinierten Hebe- und Richtaggregates 5 sowie der Haltevorrichtungen 35 und die Antriebe 38 der Vibratoren 13 sowie die Belastungsvorrichtungen 11,12 der einen "Doppel-Stabilisator" bildenden Gleisstabilisationsvorrichtungen 36 und 37 sind über Druckmittelversorgungs- und Steuerleitungen mit einer im zentralen Bedienungsstand der Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine angeordneten Steuervorrichtung verbunden, deren Funktion im folgenden noch etwas näher erläutert werden wird. Die Antriebe 38 und die Unwuchten der Vibratoren 13 sowie die Belastungsvorrichtungen 11,12 können z.B. dermaßen ausgebildet -sein, daß die Vibratoren 13 Schwingungen mit einer Frequenz f = 35 Hz bei einer variablen Schwingkraft zwischen 3500 - 5390 kp pro Unwucht erzeugen bzw. auf 3as Gleis übertragen, und jede der Belastungsvorrichtungen 11, 12 zur Ausübung einer statischen Auflast von 2430 kp ausgebildet ist, wozu bei einem Betriebsdruck von z.B. 120 atü Hydraulikzylinder mit einer Bohrung von 50,8 mm vorgesehen sind.
Bei dem in Fig. 5 dargestellten Maschinenverband ist die Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine ebenfalls mit einem Stopfaggregat 6 sowie einem kombinierten Hebe- und Richtaggregat 5 ausgestattet und in Richtung des Pfeiles A während der Arbeit verfahrbar. Am in Arbeitsrichtung gesehen hinteren Ende des Fahrgestel1rahmens der Gleisstopf-Nivellier-Richtma-* schine ist eine in Gleislängsrichtung auf diesem Fahrgestellrahmen verschiebbare Gleisstabilisationsvorrichtung 40 angeordnet. Eine weitere in Gleislängsrichtung verschiebbare Gleisstabilisationsvorrichtung 41 ist zwischen zwei Fahrv/erken eines an die Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine angekuppelten weiteren Fahrgestellrahmens angeordnet. Die der Gleisstopf-Nivellier-Richtmaschine zugeordneten Nivellier- bzw. Richt-Bezugssysteme 22 bzw. 23 wurden der Einfachheit halber nicht dargestellt.
- nach Fig. 5 Der höhenmäßige Verlauf eines mit der Maschinenanordnung/bearbeiteten Gleises 4 ist aus der Darstellung in Fig. 6 zu ersehen. Mittels des
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kombinierten Hebe- und Richtaggregates 5 wird das Gleis 4 angehoben und in einer geometrisch exakten Lage mittels des Stopfaggregates 6 unterstopft. Durch die Wirkung der Gleisstabilisationsvorrichtungen 40 und 41 wird das Gleis unter Beibehaltung eines einwandfreien geometrischen Verlaufes sowohl der Seite als auch der Höhe nach um die Beträge X, und X„ unter gleichzeitigem Einwirken von annähernd horizontalen Schwingungen, z.B. mit einer Frequenz von 35 Hz und einer Schwingkraft von insgesamt ca. 14000 kp und vertikalen Druckkräften von z.B. ca. 10 t abgesenkt, so daß der Schotter im Bereich der Schwellenauflager homogenisiert, d.h. im Schotter festigkeitsmäßig gesehen, gleichmäßige Verhältnisse geschaffen werden. Durch dieses kontrollierte Absenken des Gleises mit den Gleisstabilisationsvorrichtungen 40 und 41, deren Wirkung auf Grund des Zusammenwirkens von Schwingungen und Druckkräften meist wesentlich intensiver ist als die durch den Zugsverkehr hervorgerufenen Belastungen, werden die Anfangssetzungen des Gleises im wesentlichen vorweggenommen, und das Auftreten von ungleichmäßigen Veränderungen der Gleishöhenlage wird verhindert. Durch die verschiebbare Ausbildung der Gleisstabilisationsvorrichtungen 40 und 41 in Gleislängsrichtung können sie möglichst nahe dem zwischen diesen angeordneten Fahrwerk 42 des weiteren Fahrgestellrahmens angeordnet werden, so daß die durch dieses Fahrwerk 42 ausgeübten Belastungen ebenfalls in dem durch die Vibratoren in Schwingungen versetzten Gleisabschnitt bzw. Schotterbereich ausgeübt werden, wodurch das Setzungsverhalten des Gleises zugleich mitbeeinflußt wird.
Mit der bei Erläuterung der Fig. 4 bereits erwähnten Steuervorrichtung 39 ist es überdies möglich, die Stärke der Druckkräfte bzw. der durch die Vibratoren ausgeübten bzw. auf das Gleis übertragenen Schwingungen in Abhängigkeit von den zu erwartenden Achslasten der dieses Gleis befahrenden Züge zu verändern. Darüber hinaus können mittels dieser Steuervorrichtung 39 die Antriebe' 38 synchronisiert werden, sodaß die Vibratoren der GleisstabiIisationsvorrichtungen 36 und 37 phasengleiche Schwingungen erzeugen. An Bedeutung kann diese Steuervorrichtung 39 weiters dann gewinnen, wenn der dargestellte Maschinenverband auf Grund örtlicher Gegebenheiten einen längeren Zeitraum an ein und derselben Gleisstelle verweilen muß. In diesem Fall kann mittels der Steuervorrichtung 39 die Druckmittelzufuhr zu den Antrieben 38 bzw. den Belastungsvorrich-
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tungen der Gleisstabilisationsvorrichtungen 36,37 unterbunden werden, so daß ein zu tiefes Absenken des Gleises bzw. eine unerwünschte Tieferlegung hinreichend vermieden werden kann. Der Gleisstabilisator ist mit in Gleislängsrichtung verschiebbaren Gleisstabilisationsvorrichtungen ausgestattet - Fig. 5 - und zwar mittels Antrieben 43, so daß diese in Gleislängsrichtung hin- und herbewegt bzw. in der jeweils gewünschten Stellung fixiert werden können. Als Antriebe können hierbei sowohl hydraulische Zylinder-Kolben-Anordnungen als auch mit Schraubenspindeln, Zahnstangen oder dgl. zusammenarbeitende Verschiebeantriebe oder dgl. vorgesehen werden, überdies können auch zumindest einer der Gleisstabilisationsvorrichtungen 36,37/,40',41 nach den Fig. 4 und 5 Richtzylinder 19 - Fig. 2 - sowie mit dem Kontroll-Bezugssystem 21 zusammenarbeitende, zusätzliche Meßwertgeber zugeordnet werden, um eine abschließende Kontrolle und gegebenenfalls Korrektur der Gleislage der Seite nach im Bereich der "Doppel-Stabilisatoren" zu ermöglichen.
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Claims (8)

Patentansprüche
1.) Fahrbare Maschine zum Verdichten der Schotterbettung eines zu korrigierenden Gleises, insbesondere unter den Schwellen, mit einer Einrichtung zur überwachung der Differenz bzw. der örtlichen Absenkgröße zwischen der Ist- und Soll-Lage eines Gleises und mit auf über Fahrwerke am Gleis verfahrbaren Werkzeugrahmen angeordneten Vibratoren, die das Gleis bzw. den Gleisrahmen in einem Gleisabschnitt in zumindest angenähert horizontale Schwingungen versetzen, sowie mit den Vibratoren verbundenen oder in deren Bereich gegebenenfalls zusätzlich zum Eigengewicht der Maschine angeordneten Belastungsvorrichtungen zur Ausübung von gegen die Schotterbettung gerichteten Druckkräften auf beide Schienen des Gleises, um dieses in eine tiefere, insbesondere maßgenaue Lage zu verbringen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei - jeweils zumindest aus einem Vibrator (13) und einem Werkzeugrahmen (14,15,31) gebildete - Glei sstabi lisati'onsvorrichtungen (9,10, 29,30,36,37,40,41) in Gleislängsrichtung hintereinander angeordnet sind und den Spurführungsteilen (16) der Fahrwerke dieser Werkzeugrahmen (14, 15,31) - zur gleichzeitigen spielfreien Anlage an beiden Schienen des Gleises - eine Spreiz- und bzw. oder eine Arretiervorrichtung (17,18) zugeordnet ist, welche mit den Vibratoren (13) zur übertragung der Schwingungen bewegungsverbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Werkzeugrahmen (14,15,31) der Gleisstabilisationsvorrichtungen (9,10,29,30,36,37,40,41) phasengleich schwingende Vibratoren (13) angeordnet sind.
3. Maschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Gleisstabilisationsvorrichtung (29,30) innerhalb zweier Fahrwerke (28) einer Maschine (24) und mindestens eine Gleisstabilisationsvorrichtung (32) in Gleislängsrichtung diesen beiden Fahrwerken (28) vor- oder nachgeordnet ist, wobei gegebenenfalls -
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vorzugsweise der in Arbeitsrichtung hinteren Vorrichtung (3Z) - eine Richtvorrichtung (19) mit Kontroll-Bezugssystem (21) zugeordnet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der mit Vibratoren (13) versehenen Werkzeugrahmen (14,15,31) bzw. Gleisstabilisationsvorrichtungen (9,10,29,30, 36,37,40,41) auf die Anzahl der einer Gleisstopfmaschine (1) zugeordneten Einzel- oder Mehrfach-Stopfaggregate (6) abgestellt ist, wobei insbesondere zwei mit je einem Vibrator (13) verbundene Werkzeugrahmen (14,15) bzw. Gleisstabilisationsvorrichtungen (9,10) einem Stopfaggregat (6) zum gleichzeitigen Unterstopfen zweier Querschwellen des Gleises zugeordnet sind.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer Gleisstopfmaschine (1) mit jeweils einem in Gleislängsrichtung beidseits eines Fahrwerkes angeordneten Zwei schwel len-Stopfaggregat (6), unter Zwischenschaltung mindestens eines weiteren Fahrwerkes ein aus zwei mit Werkzeugrahmen (14,15) verbundene Vibratoren (13) aufweisende - Gleisstabil isationsvorrichtungen (36,37) gebildeter Doppel-Stabilisator (2) nachgeordnet ist, wobei zwischen dem in Arbeitsrichtung hintersten Werkzeugrahmen (15) und einem Fahrgestellrahmen (8) Seitenrichtantriebe (19) zwischengeschaltet sind.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß drei mit Vibratoren (13) verbundene Werkzeugrahmen (14,15,31) in Gleislängsrichtung hintereinander angeordnet sind und einen Dreifach-Stabilisator bilden.
7. Maschine nach einem der Ansprüche. 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Gleisstabilisationsvorrichtung (29,30, 32,40,41) in Gleislängsrichtung zum Fahrgestellrahmen (27) der Maschine (24) verschieb- und feststellbar ausgebildet ist.
8. · Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleisstabilisationsvorrichtungen bzw. Gleisstabilisatoren (9,10;29,30,32) mit den Vibratoren (13) und Werkzeugrahmen (14,15,31) auf einem selbst verfahrbaren Fahrgestellrahmen (8,27) angeordnet sind. 609837/0298
FRANZ PLASScR
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