DE3409853C2 - - Google Patents
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- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
- E01B27/17—Sleeper-tamping machines combined with means for lifting, levelling or slewing the track
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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Description
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich verfahrbare Gleis
stopf-, Nivellier- und Richtmaschine mit einem auf Fahrwerke
abgestützten Maschinen-Hauptrahmen und einem mit diesem längsver
schiebbar und gelenkig verbundenen, schrittweise verfahrbaren
Werkzeugrahmen mit auf diesem angeordneten Stopf-, Hebe- und
Richtaggregaten samt ihren Antrieben.
Eine derartige aus der Zeitschrift "Der Eisenbahningenieur",
Heft 6, Juni 1983, bekannte kontinuierlich verfahrbare Gleis
stopf-, Nivellier- und Richtmaschine weist einen auf Fahrwerke
abgestützten, die Antriebs-, Brems-, Energieversorgungs- und
Steuereinrichtungen tragenden Fahrgestellrahmen sowie einen
mit diesem längsverstellbar verbundenen Werkzeugrahmen auf,
an dem gemeinsam zwischen den zwei voneinander distanzierten
Drehgestell-Fahrwerken die Stopf-, Hebe- und Richtaggregate
samt deren Antrieben angeordnet sind. Diese Maschine ist mit
einer Vorrichtung für einen gemeinsamen schrittweisen Vorschub
dieser Aggregate sowie mit den Werkzeugen zugeordneten Nivellier-
bzw. Richtbezugssystemen ausgestattet. Der mit den Stopf-,
Hebe- und Richtaggregaten ausgestattete Werkzeugrahmen stützt
sich hierbei mit seinem hinteren, dem Stopfaggregat benachbarten
Ende über ein Stütz- und Führungsfahrwerk am Gleis ab. Demzu
folge wird ein beträchtlicher Anteil der Gewichts- und Arbeits
kräfte der Stopf-, Hebe- und Richtaggregate während der Fahrt
über das Stütz- und Führungsfahrwerk auf das Gleis übertragen,
so daß der, gegenüber dem schrittweise vorrückenden Werkzeug
rahmen kontinierlich sich vorwärtsbewegende Fahrgestellrahmen
der Maschine verhältnismäßig geringen statischen und dynamischen
Beanspruchungen unterworfen ist.
Weiterhin ist aus der DE-OS 31 32 708 eine Gleisstopf-, Nivel
lier- und Richtmaschine mit schrittweisem Maschinenvorschub
bekannt, welche im Bereich zwischen den Stopfaggregaten und
dem hinteren Drehgestell-Fahrwerk ein mit dem Maschinenrahmen
mitverfahrbares Gleis-Stabilisationsaggregat aufweist. Dadurch
kommt es zu einer Überlagerung der Wirkungsbereiche des Stabi
lisationsaggregates und der Stopfaggregate. Diese Überlagerung
betrifft insbesondere die vom Stabilisationsaggregat dem Gleis
gerippe und über dieses dem Schotter erteilten Schwingbewe
gungen, deren Wirkungsbereich sich bis weit in den Stopfbereich
hinein erstreckt. Der somit bereits in der Stopfzone einsetzende
Verdichteffekt verstärkt somit die Verdichtwirkung der selbst
schwingerregten Stopfwerkzeuge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kontinuierlich
verfahrbare Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit welcher eine noch
größere Dauerhaftigkeit und Festigkeit der Gleislage erreichbar
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen
zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden weit voneinander distanzier
ten Fahrwerken des Maschinen-Hauptrahmens wenigstens ein gemein
sam mit dem Maschinen-Hauptrahmen kontinuierlich verfahrbares
Gleis-Stabilisationsaggregat angeordnet ist, wobei zwischen
diesem und dem schrittweise verfahrbaren, die Stopf-, Hebe-
und Richtaggregate tragenden Werkzeugrahmen wenigstens ein
Fahrwerk des Hauptrahmens vorgesehen ist.
Damit wird im Vergleich zu den bisherigen Vorschlägen eine im Auf
bau und in der Wirkungsweise überraschend einfache Maschine ge
schaffen. Diese ermöglicht weiterhin hinsichtlich der unterschiedli
chen Funktionsweise bzw. Korrekturbewegung der Werkzeuge der vier
Maschinen-Aggregate eine in technologischer Hinsicht zeit- und
ortgerecht vorteilhafte, ineinandergreifende Arbeit. Die Genauig
keit und die Dauerhaftigkeit der herzustellenden Gleislage wird
bei zu gleich erhöhter Leistung und erhöhtem Maschinenkomfort für das
Bedienungspersonal gesteigert.
Eine derartig ausgebildete Kombinationsmaschine mit insgesamt
viererlei Arbeitsaggregaten, nämliche Hebe-, Richt-, Stopf- und
Stabilisationsaggregat, hat den Vorteil, daß alle diese Aggregate
nicht nur hinsichtlich der arbeitstechnischen Erfordernisse jedes
einzelnen dieser Aggregate, sondern auch in bezug zu ihrer gegen
seitigen Zuordnung - einerseits an dem schrittweise verfahrbaren
Werkzeugrahmen und andererseits an dem kontinuierlich
verfahrbaren Maschinen-Hauptrahmen - in vorteilhafter Weise
angeordnet sind. Mit einer solchen Maschine ist daher ein überaus
hochwertiges Arbeitsergebnis, nämlich eine außergewöhnlich hohe
Beständigkeit der berichtigten und verfestigten Gleislage erreich
bar. Dies ist unter anderem auch darauf zurückzuführen, daß die von
den Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten im Zuge der schrittweisen
Vorfahrbewegung des Werkzeugrahmens bereits korrigierte Gleislage
durch das unmittelbar nachfolgende und mit dem Hauptrahmen konti
nuierlich sich vorwärtsbewegende, relativ hoch belaste
te Fahrwerk des Hauptrahmens eine gleichmäßig fortschreitende Be
lastung erfährt, durch welche das Gleis in seiner berichtigten
Lage weiter fixiert und an die neugeschaffenen Schwellenauflager
angedrückt wird. Im Bereich zwischen diesem und dem unmittelbar
nachfolgenden Fahrwerk des Hauptrahmens kann sodann das korrigier
te und bereits vorverfestigte Gleis von dem, mit dem Maschinen-
Hauptrahmen kontinuierlich sich vorwärtsbewegenden und somit in
seiner zweckentsprechendsten und gleisschonendsten Arbeitsweise
betriebenen Gleis-Stabilisationsaggregat abgesenkt und die vor
verdichtete Schotterbettung sozusagen eingerieben werden. Die weit
voneinander distanzierten Fahrwerke des Hauptrahmens, zwischen wel
chen sich das Stabilisationsaggregat befindet, bilden dabei zwei
gemeinsam sich kontinuierlich vorwärtsbewegende, rela
tiv fixe Auflagerstellen des Gleises, zwischen welchen das Gleis
im Ausmaß der ihm vom Vibrationsbetrieb des Stabilisationsaggrega
tes aufgezwungenen Schwingungsamplituden der Seite nach frei aus
schwingen kann. Für die am schrittweise verfahrbaren Werkzeugrah
men angeordneten Stopf-, Hebe- und Richtaggregate ergibt sich die
selbe günstige Anordnung und Betriebsweise wie bei den bekannten,
vielfach bewährten Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschinen mit
schrittweisem Arbeitsvorschub, wobei aber der Maschinen-Hauptrah
men von den Gewichts- und Arbeitskräften dieser Aggregate weit
gehendst entlastet bzw. freigehalten ist, so daß das Bedienungsper
sonal der Maschine günstigere Arbeitsbedingungen vorfindet und so
zusagen Mensch und Material in höchster Weise geschont werden. Die
erzielbare Leistung und die Lebensdauer des bearbeiteten Gleises
werden dabei in überraschend hohem Ausmaß erhöht.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die An
triebs-, Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen der Gleis-
Stabilisations-, Stopf-, Hebe- und Richtaggregate sowie der Fahr
antrieb für die kontinuierliche Arbeitsvorfahrt auf dem
mit Bremseinrichtungen ausgestatteten Maschinen-Hauptrahmen ange
ordnet und auf dem mit diesem längsverstellbar und gelenkig verbun
denen Werkzeugrahmen die
über wenigstens ein Nivellier- bzw. Richtbezugssystem
steuerbaren Stopf-, Hebe- und Richtaggregate samt deren Antrieben vorgesehen, wobei der
Werkzeugrahmen zur gesonderten Abstützung am Gleis wenigstens an
seinem hinteren Ende ein eigenes, schrittweise verfahrbares Fahr
werk aufweist, welches dem vorderen der beiden unmittelbar auf
einanderfolgenden Fahrwerke des Maschinen-Hauptrahmens vorgeord
net ist. Da somit sämtliche, für den Betrieb und die Bedienung
der insgesamt viererlei Arbeitsaggregate sowie für den Fahrbetrieb
der Maschine erforderlichen Einrichtungen an dem kontinuierlich
sich vorwärtsbewegenden Maschinen-Hauptrahmen angeord
net sind, bedarf es trotz des beträchtlichen Gesamtgewichts des
mit diesen Einrichtungen ausgestatteten Maschinen-Hauptrahmens nur
einer relativ mäßigen Antriebsleistung für die kontinuierliche Ar
beitsvorfahrt der Maschine. Außerdem werden die zum Teil stoß- bzw.
erschütterungsempfindlichen Einrichtungen vor Schäden zufolge
dauernder Wechselbeanspruchung durch Anfahr- und Bremskräfte be
wahrt. Dabei besteht die Möglichkeit, durch eine zweckmäßige Anord
nung bzw. Verteilung der verschiedenen Einrichtungen am Hauptrahmen
einerseits eine gewünschte Achslastverteilung auf die Haupt-Fahr
werke zu erreichen und andererseits die erforderlichen Verbindungs
leitungen zwischen den Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen
und den einzelnen Arbeitsaggregaten bzw. Werkzeugantrieben möglichst
kurz zu halten. Zweckmäßig können hierbei sowohl die Fahrwerke des
Maschinen-Hauptrahmens als auch das eigene schrittweise verfahrbare
Fahrwerk gleichartig ausgebildet bzw. alle diese Fahrwerke mit
einer Bremseinrichtung versehen werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, daß der kontinuierlich verfahrba
re Maschinen-Hauptrahmen zweiteilig ausgebildet ist und einen auf
die zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Fahrwerke abgestützten
und insbesondere zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander an
geordnete Gleis-Stabilisationsaggregate aufweisenden hinteren Rah
menteil und einen mit dem hinteren Ende auf diesen Rahmenteil
drehbar bzw. gelenkig abgestützten und mit dem vorderen Ende auf
ein dem schrittweise verfahrbaren
Werkzeugrahmen im Abstand vorgeordnetes wei
teres, kontinuierlich verfahrbares Fahrwerk abgestützten,
langgestreckten vorderen Rahmenteil umfaßt. Diese Bauart der Ma
schine mit gelenkig unterteiltem Hauptrahmen erweist sich aus meh
reren Gründen als besonders vorteilhaft. So kann einerseits für
den hinteren Rahmenteil mit den daran angeordneten Stabilisations
aggregaten der grundsätzliche Aufbau der bereits vielfach bewähr
ten selbständigen Gleis-Stabilisationsmaschinen nahezu unverändert
übernommen werden. Andererseits wird durch die gelenkige Abstützung
des vorderen auf den hinteren Rahmenteil eine gute Kurvengängigkeit
der Maschine auch bei relativ kleinen Bogenhalbmessern erreicht.
Schließlich erfährt auch der hintere Rahmenteil durch den auf ihn
abgestützten vorderen Rahmenteil eine zusätzliche Gewichtsbelastung,
so daß über die Stabilisationsaggregate bzw. deren Belastungsan
triebe relativ große Absenk- bzw. Verdichtkräfte auf das Gleis auf
gebracht werden können.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der letztgenannten Ausführungs
form der Maschine ist vorgesehen, daß der im vorderen
Rahmenteil angeordnete Werkzeugrahmen mit zwei eige
nen, schrittweise verfahrbaren Fahrwerken ausgestattet ist
und zwischen dem vor-
und dem nachgeordneten, kontinuierlich verfahrbaren Fahr
werk des Maschinen-Hauptrahmens etwa in der Größe des schrittweisen
Vorschubes und eines etwa dem Abstand zweier aufeinanderfolgender
Schwellen entsprechenden Zusatzweges über eine mit dem Hauptrahmen
längsverschiebbar und gelenkig verbundene Kupplungsvorrichtung
längsverstellbar ist. Diese Ausbildung trägt maßgeblich zu einem
störungsfreien Betrieb und einer vereinfachten Bedienungsweise der
Gesamtmaschine bei, da nunmehr außer den Gleis-Stabilisationsaggre
gaten auch die Stopf-, Hebe- und Richtaggregate vermittels der bei
den Fahrwerke des Werkzeugrahmens bzw. Tochter-Fahrzeuges gesondert
am Gleis geführt sind, so daß sich die Stopfaggregate auch in
Gleiskurven zumindest annähernd in der richtigen seitlichen Zen
trierstellung zu den betreffenden Schienensträngen befinden. Darüber
hinaus wird durch die Ausbildung des Werkzeugrahmens als eigenstän
dig verfahrbares Tochter-Fahrzeug eine vollständige Entkopplung des
Maschinen-Hauptrahmens von den Gewichts- und Arbeitskräften der
Stopf-, Hebe- und Richtaggregate erreicht.
Vorteilhafterweise ist die Lagerstelle für die drehbare bzw. gelen
kige Abstützung des vorderen Rahmenteiles an dem
hinteren Rahmenteil im mittleren
Längsbereich desselben etwa oberhalb des Gleis-Stabilisationsaggre
gates angeordnet. Diese Art der Lagerung entspricht im wesentlichen
der Abstützung des vorderen Rahmenteiles auf ein Drehgestell mit
relativ großem Achsabstand seiner beiden Einzel-Fahrwerke, also
einer für die Fahreigenschaften der Maschine, insbesondere bei hohen
Fahrgeschwindigkeiten überaus günstigen Anordnung. Außerdem wird
der auf die Lagerstelle entfallende Gewichtsanteil des vorderen
Rahmenteiles gerade an jener Stelle auf den hinteren Rahmenteil
übertragen, an welcher die Belastungsantriebe des Gleis-Stabilisa
tionsaggregates angreifen, so daß sich ein sehr günstiger, direkter
Kraftfluß für die auf das Gleis wirksamen Absenk- bzw. Verdicht
kräfte ergibt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß die Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen zumindest für
die Stopf-, Hebe- und Richtaggregate an dem kontinuierlich
verfahrbaren Maschinen-Hauptrahmen im
vorderen Längsbereich zwischen dem Hebe- und Richtaggregat und dem
vordersten Fahrwerk angeordnet sind. Diese, bei
Gleisstopfmaschinen mit schrittweisem Arbeitsvorschub vielfach be
währte Anordnung der Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen
ist bei einer kontinuierlich verfahr
baren Maschine deshalb besonders zweckmäßig, weil in Anbetracht der
erforderlichen Längsbeweglichkeit des Werkzeugrahmens zum Maschi
nen-Hauptrahmen zwischen dem Hebe- und Richtaggregat und dem vor
dersten Maschinen-Fahrwerk ein sehr großer Längsbereich zur beque
men Unterbringung der zahlreichen Aggregate und Bauelemente der An
triebs- und Energieversorgungseinrichtungen zur Verfügung steht.
Es kann aber auch vorteilhaft sein,
wenn Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen zumindest für
das Gleis-Stabilisationsaggregat am Maschinen-Hauptrahmen
im hinteren Längsbereich zwischen den unmittelbar auf
einanderfolgenden, dem Gleis-Stabilisationsaggregat vor- und nach
geordneten beiden Fahrwerken
angeordnet sind. Mit dieser Ausgestaltung ist nicht nur
eine wesentliche Verkürzung der zum Gleis-Stabilisationsaggregat
führenden Anschluß- bzw. Steuerleitungen, sondern auch eine er
wünschte Vermehrung des über die gelenkige Lagerstelle auf den hin
teren Rahmenteil wirksamen Gewichtsanteiles des vorderen Rahmentei
les verbunden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß Antriebs-, Energieversorgungs- und Steuerein
richtungen sowohl für das Gleis-Stabilisationsaggregat als auch für
einen, wenigstens auf eines der dem Stabilisationsaggregat unmit
telbar vor- und nachgeordneten Fahrwerke wirksamen Fahrantrieb für
die kontinuierliche Arbeitsvorfahrt am hinteren Rahmen
teil des Maschinen-Hauptrahmens angeordnet
sind. Diese Konstruktionsvariante eröffnet die vorteilhafte Möglich
keit, im Bedarfsfall bzw. bei längerfristigen Wartungsarbeiten, wel
che den vorderen Rahmenteil der Maschine betreffen, die lediglich
über die gelenkige Lagerstelle miteinander verbundenen beiden Rah
menteile des Maschinen-Hauptrahmens von
einander zu trennen und den mit zwei Fahrwerken und dem Gleis-Stabi
lisationsaggregat ausgestatteten und mit allen Einrichtungen für
den Fahr- und Arbeitsbetrieb versehenen hinteren Rahmenteil als
eigenständig verfahrbare Gleis-Stabilisationsmaschine, z. B. im Ver
band mit einer vorgeordneten Gleisstopf-, Nivellier- und Richtma
schine konventioneller Bauart, einzusetzen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der erfin
dungsgemäße Maschine ist am vorderen Rahmenteil im Bereich
vor den Stopf-, Hebe- und Richt
aggregaten eine zentrale, über das vordere Fahrwerk des
hinteren Rahmenteiles hinaus vorkragende Bedienerkabine mit unmit
telbarer Sicht auf die am Werkzeugrahmen
angeordneten Stopf-, Hebe- und Richtaggregate und gegebenenfalls
auch auf das am hinteren Rahmenteil (5; 102) angeordnete, Gleis-Stabilisa
tionsaggregat vorgesehen. Von dieser, am kontinuierlich verfahrba
ren Maschinen-Hauptrahmen angeordneten und somit von Erschütterun
gen durch die Arbeitskräfte der Stopf-, Hebe- und Richtaggregate
freigehaltenen, zentralen Bedienerkabine aus gestaltet sich die Über
wachung und Steuerung der verschiedenen Werkzeugantriebe sowie der
schrittweisen Vorschubbewegung des Werkzeugrahmens besonders ein
fach und bequem.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist
dem Gleis-Stabilisations
aggregat und dem Gleishebe- und Richt
aggregat ein gemeinsames, mit dem Maschinen-Hauptrahmen kontinuier
lich mitverfahrbares Nivellier-Bezugssystem zugeordnet,
welches sich zumindest vom vordersten bis zum hintersten Fahrwerk
des Maschinen-Hauptrahmens erstreckt und dem im Bereich des Hebe-
und Richtaggregates sowie des Gleis-Stabilisationsaggregates je
Schiene ein mittels eines schrittweise bzw. kontinuierlich
verfahrbaren Tastorganes am Gleis geführter Höhen-Meßfühler,
z. B. Drehpotentiometer, zugeordnet ist. Da somit die Hebung des
Gleises im Bereich vor den Stopfaggregaten sowie die gesteuerte
Absenkung des Gleises im Bereich des Stabilisationsaggregates unter
Bezugnahme auf das gemeinsame, sich praktisch über die gesamte Ma
schinenlänge erstreckende und von den Erschütterungen zufolge der
Arbeitskräfte und des schrittweisen Vorschubs der Stopf-, Hebe- und
Richtaggregate freigehaltene Nivellier-Bezugssystem erfolgt, er
gibt sich für das korrigierte und stabilisierte Gleis eine außerge
wöhnlich genaue, weitgehend dem Soll-Verlauf entsprechende Höhen
lage beider Schienen des Gleises.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ma
schine ist auf dem kontinuierlich verfahrbaren Maschinen-Haupt
rahmen lediglich das Gleis-Stabilisationsaggregat,
die Antriebs-, Energieversorgungs- und Steuer
einrichtungen sowie eine weit über sein vorderes Fahrwerk hinaus
vorkragende Bedienerkabine
angeordnet, schrittweise verfahrbare, die Stopf-,
Hebe- und Richtaggregate tragende Werkzeugrahmen mit zwei eigenenen Fahrwerken versehen
und ist dem Maschinen-Hauptrahmen, die vorkragende Bedienerkabine desselben teilweise untergreifend, unmit
telbar vorgeordnet. Diese Konstruktionsvariante zeichnet sich
durch eine verringerte Gesamtlänge der Maschine sowie dadurch aus,
daß von der Bedienerkabine aus nicht nur die am Tochter-Fahrzeug
angeordneten Arbeitsaggregate, sondern auch der vorausliegende Strec
kenabschnitt gut überblickbar sind. Auch bei dieser Maschinenausfüh
rung besteht die Möglichkeit, bedarfsweise das Tochter-Fahrzeug vom
Mutter-Fahrzeug zu trennen und letzteres als eigenständige Gleis-
Stabilisationsmaschine einzusetzen.
Vorteilhafterweise weisen die dem Gleis-Stabilisationsaggregat un
mittelbar vor- und nachgeordneten beiden Fahrwerke des
Maschinen-Hauptrahmens
etwa denselben Achsabstand zueinander auf wie die den
Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten unmittelbar vor- und nachgeordne
ten beiden Fahrwerke, wobei dieser Achsabstand vorzugsweise wenig
stens 8 m beträgt. Dieser, für beide Fahrzeuge übereinstimmen
de Achsabstand entspricht einerseits der, für eine ausreichende
Hebung des Gleises ohne Überbeanspruchung der Schienenstränge er
forderlichen Distanz der beiden Fahrwerke des Tochter-Fahrzeuges
und andererseits dem für die horizontale, quer zum Gleis verlaufen
de Vibrationsbewegung des Gleiskörpers im Bereich des Stabilisa
tionsaggregates erforderlichen Abstand der beiden Fahrwerke des Mut
ter-Fahrzeuges.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist das
am Maschinen-Hauptrahmen
angeordnete Gleis-Stabilisationsaggregat in Standard-
Bauweise mit einem, von über Spreizantriebe spielfrei an die Innen
flanken beider Schienen andrückbaren Spurkranzrollen am Gleis ge
führten Werkzeugträger, an diesem angeordneten, über Schwenkantriebe
von den Schienenaußenseiten her unter den Schienenkopf einschwenkba
ren Greifrollen, einem die Spurkranz- und Greifrollen mit etwa hori
zontalen, quer zum Gleis gerichteten Schwingungen beaufschlagbaren
Vibrationsantrieb und mit jeweils am Werkzeugträger und am Maschinen-
Hauptrahmen angelenkten, die Spurkranzrollen mit vertikal nach unten
gerichteter Kraft beaufschlagbaren Belastungsantrieben ausgebildet.
Es kommen daher die Vorteile dieser funktionssicheren und robusten
Bauart der Stabilisationsaggregate erstmals bei einer kontinuier
lich verfahrbaren Kombinationsmaschine der erfindungsge
mäßen Bauart voll zum Tragen. Darüber hinaus ergeben sich für den
Maschinenhersteller hinsichtlich der Fertigung und Lagerhaltung der
sowohl für Einzelmaschinen als auch für Kombinationsmaschinen ver
wendbaren Stabilisationsaggregate entscheidende Vorteile.
Zweckmäßigerweise sind die am Werkzeugrah
men angeordneten Stopfaggregate in Standard-
Bauweise mit über Antriebe höhenverstellbaren, paarweise in Maschi
nenlängsrichtung zueinander verstellbaren und vibrierbaren, in den
Schotter eintauchenden Stopfwerkzeugen ausgebildet. Da derartige
Standard-Stopfaggregate in den verschiedensten Ausführungsformen
und für unterschiedliche Verwendungszwecke jederzeit verfügbar sind,
bedarf es für die jeweils wunschgemäße Ausstattung der neuen Ma
schine keinerlei zusätzlichen Entwicklungsarbeit.
Ähnliche Vorteile ergeben sich, wenn das am
Werkzeugrahmen an
geordnete Gleishebe- und Richtaggregat in Standard-Bauweise mit
einem am Gleis geführten Werkzeugträger und an diesem angeordneten,
über Hebe- und Richtantriebe an Hand der Nivellier- und Richtbezugs
systeme beaufschlagbaren Hebe- und Richtwerkzeugen, wie Rollenzan
gen, Greifhaken, Spurkranz-Richtrollen usw., ausgebildet ist. Auch
hier steht eine Vielfalt an bewährten Gleishebe- und Richtaggrega
ten mit unterschiedlicher Werkzeugausstattung für die Arbeit in
Strecken- und bzw. oder Weichenbereichen zur Verfügung. Insgesamt
kann demnach die erfindungsgemäße Kombinationsmaschine ohne zusätz
lichen Entwicklungsaufwand individuell mit den jeweils zweckent
sprechendsten und in ihrer Wirkung optimal aufeinander abgestimmten
Arbeitsaggregaten ausgestattet werden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind
am Maschinen-Hauptrahmen
im Bereich hinter dem Gleis-Stabilisations
aggregat und/oder am Werkzeugrahmen
im Bereich der Stopfaggregate an beiden Gleis
außenseiten des jeweiligen Rahmens bzw. Fahrzeuges als im Vorkopf
bereich der Schwellen über Antriebe an den Schotter anpreßbare und
gegebenenfalls vibrierbare Balken- oder Rollenanordnungen ausge
bildete Vorkopfverdichter angeordnet. Durch diese Zusatzausrüstung
der Maschine mit Vorkopfverdichtern wird die Beständigkeit der sta
bilisierten Gleislage noch weiter erhöht und insbesondere der Quer
verschiebewiderstand der Schwellen in der verfestigten Schotterbet
tung beträchtlich erhöht. Außerdem wirken die in den Bettungsaußen
bereichen und gegebenenfalls auch in den Flankenbereichen des Schot
terbettes wirksamen Vorkopfverdichter einem Abfließen des in Vibra
tion versetzten Schotters nach den Gleisaußenseiten hin entgegen.
Vorteilhafterweise sind sämt
liche Antriebe der Gleis-Stabilisations-, Stopf-, Hebe- und Richt
aggregate und der Vorkopfverdichter als Hydraulikantriebe ausgebil
det und an eine gemeinsame, am Maschinen-Hauptrahmen vorgesehene
Hydraulik-Druckquelle der Antriebs- und Energieversorgungseinrich
tung angeschlossen. Mit dieser Vereinheitlichung sämtlicher Werk
zeugantriebe ist ein vereinfachter Aufbau der Steuereinrichtungen
unter Verwendung gleichartiger Hydraulik-Steuer- bzw. Regelorgane
verbunden.
Es ist auch von Vorteil, wenn zusätzlich zu einer
zentralen Bedienerkabine mit unmittelbarer Sicht auf die Arbeits
aggregate am vorderen und am hinteren Ende des
Maschinen-Hauptrahmens je
weils eine weitere Bedienerkabine mit freier Sicht auf die Gleis
strecke angeordnet ist, die zumindest Bedienungsorgane für die Fahr
antriebs- und Bremsanordnungen der Maschine enthält. Dadurch ist
selbst bei außergewöhnlicher Länge der Maschine, z. B. bei Ausstat
tung derselben mit einem Mehrschwellen-Stopfaggregat, bei der Über
stellfahrt der Maschine mit eigenem Fahrantrieb eine einwandfreie
Streckenübersicht gewährleistet. In vorteilhafter Weise können da
bei zugleich von der weiteren, am hinteren Ende des
Maschinen-Hauptrahmens angeordneten
Bedienerkabine auch die Werkzeuge des Gleis-Stabilisationsaggregates
in Verbindung mit dem Nivellier-Bezugssystem kontrolliert bzw. über
wacht werden.
Schließlich ist es nach der Erfindung sehr zweckmäßig, wenn die
Fahrwerks-Antriebe des Maschinen-Hauptrahmens für eine kontinuier
liche Überstell- und
Arbeits-Fahrt sowie der Fahrwerks-Antrieb und/oder die
als Antrieb ausgebildete Kupplungsvor
richtung für einen schrittweisen Arbeitsvorschub, für einen auf
einander abstimmbaren Geschwindigkeits-Bewegungsablauf ausgebildet
bzw. steuerbar sind. Dadurch wird auch in extremen Anwendungsfäl
len, z. B. Steigungen oder in Kurven u. dgl., eine stoß- und ruck
freie Arbeitsfahrt für die Bedienungsperson ermöglicht, wobei
zugleich die vorteilhafteste Vorschubgeschwindigkeit - ins
besondere je nach Zustand des Gleises - für die Handhabung und
Steuerung der Einzelaggregate durch die Bedienungsperson erziel
bar ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeichnung darge
stellten, bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer kontinuierlich ver
fahrbaren Gleisstopf-, Nivellier-, Richt- und Stabilisierma
schine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematisch stark vereinfachte Draufsicht der Ma
schine nach Fig. 1, wobei der Maschinen-Hauptrahmen zum besse
ren Verständnis strichliert dargestellt ist,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Gleis-Stabilisationsaggre
gates der Maschine gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine in gleichem Maßstab vergrößerte Ansicht eines Stopf
aggregates der Maschine entsprechend der Schnittlinie IV-IV in
Fig. 1,
Fig. 5 eine im gleichen Ausmaß vergrößerte Ansicht des Gleishebe-
und Richtaggregates der Maschine gemäß der Schnittlinie V-V in
Fig. 1,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsvariante einer
kontinuierlich verfahrbaren Kombinationsmaschine ge
mäß der Erfindung,
Fig. 7 eine schematisch stark vereinfachte Draufsicht der Maschine
nach Fig. 6, ebenfalls mit strichliert dargestelltem Hauptrahmen
zum besseren Verständnis der Erfindung,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispieles
einer erfindungsgemäßen, kontinuierlich verfahrba
ren Gleisstopf-, Nivellier-, Richt- und Stabilisiermaschine
und
Fig. 9 eine schematische Draufsicht der Maschine nach Fig. 8,
ebenso mit strichliertem Hauptrahmen zum besseren Verständnis
der Darstellung, um den Werkzeugrahmen stärker in den Vorder
grund zu stellen.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte, kontinuierlich ver
fahrbare Gleisstopf-, Nivellier-, Richt- und Stabilisiermaschine 1
besitzt einen zweiteilig ausgebildeten Maschinen-Hauptrahmen 2,
welcher aus einem, auf zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Fahr
werke 3, 4 abgestützten, hinteren Rahmenteil 5 und einem, mit dem
hinteren Ende auf diesen Rahmenteil 5 gelenkig abgestützten, lang
gestreckten vorderen Rahmenteil 6 besteht, welcher sich mit seinem
vorderen Ende über ein weiteres Fahrwerk 7 auf dem, aus Schienen 8
und Schwellen 9 bestehenden Gleis abstützt. Jedem der Fahrwerke 3,
4 und 7 ist ein eigener Fahrantrieb 10 für die kontinuierliche Ar
beits-Vorfahrt des Maschinen-Hauptrahmens 2 in Richtung des Pfei
les 11 zugeordnet. Die genannten Fahrwerke sind auch mit Brems
einrichtungen ausgestattet, die in der Zeichnung durch Bremsklötze
12 angedeutet sind.
Am vorderen Ende des Maschinen-Hauptrahmens 2 bzw. des Rahmenteiles
6 befindet sich eine Bedienerkabine 13, von welcher aus zumindest
die Fahrantriebe 10 und die Bremseinrichtungen der Fahrwerke 3, 4
und 7 steuerbar sind. Dem vordersten Fahrwerk 7 ist ein Meßradsatz
14 zur Ermittlung der von der Maschine 1 zurückgelegten Wegstrecke
vorgeordnet. Im Bereich hinter dem Fahrwerk 7 sind am vorderen Rah
menteil 6 die Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen 15 der
Maschine 1 untergebracht. Im Bereich oberhalb des Fahrwerkes 3 ist
am vorderen Rahmenteil 6 eine weitere, zentrale Bedienerkabine 16
angeordnet, welche über das Fahrwerk 3 hinaus vorkragt und die ein
zentrales Fahr- und Steuerpult 17, ein Bremspedal 18 sowie eine
Steuereinrichtung 19 enthält.
Im Bereich zwischen den Fahrwerken 3 und 7 des Maschinen-Hauptrah
mens 2 befindet sich ein Werkzeugrahmen 20, der sich mit seinem
hinteren Ende über ein, mit einem Fahrantrieb 21 versehenes Stütz-
und Führungs-Fahrwerk 22 am Gleis und mit seinem vorderen, von
zwei zueinander parallelen Längsholmen 23 gebildeten Ende über
Rollenführungen 24 am vorderen Rahmenteil 6 längsverstellbar und
gelenkig abstützt. Der Werkzeugrahmen 20 und der vordere Rahmenteil
6 sind über eine, als doppeltwirkende Hydraulik-Zylinder-Kolben-An
ordnung ausgebildete Kupplungsvorrichtung 25 gelenkig miteinander
verbunden.
Am Werkzeugrahmen 20 ist unmittelbar vor dem Fahrwerk 22 je Schiene
8 ein höhenverstellbares, im folgenden noch näher beschriebenes
Stopfaggregat 26 und vor diesen ein, beiden Schienen 8 des Gleises
zugeordnetes Gleishebe- und Richtaggregat 27 von später noch näher
beschriebener Bauart angeordnet.
Die Maschine 1 ist mit zwei im folgenden noch näher beschriebenen
Gleis-Stabilisationsaggregaten 28 ausgestattet, welche im Mittel
bereich zwischen den Fahrwerken 3 und 4 des hinteren Rahmenteiles
5 angeordnet und mit diesem Rahmenteil einerseits über Belastungs
antriebe 29 und andererseits über Schleppstangen 30 jeweils gelen
kig verbunden sind. Am hinteren Rahmenteil 5 sind weiters gesonderte
Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen 31 und hinter diesen
eine weitere Bedienerkabine 32 angeordnet, welche Steuereinrichtun
gen 33 für die Gleis-Stabilisationsaggregate 28 und wenigstens einen
der Fahrantriebe 10 der Fahrwerke 3, 4 und deren Bremseinrichtungen
enthält. Ähnliche Steuereinrichtungen 34 für den Fahrantrieb 10 und
Bremseinrichtungen zumindest des vordersten Fahrwerkes 7 sind auch
in der Bedienerkabine 13 vorhanden.
Jedem der beiden Rahmenteile 5 bzw. 6 ist ein eigenes Nivellier-Be
zugssystem 35 bzw. 36 zugeordnet. Das Nivellier-Bezugssystem 35 des
hinteren Rahmenteiles 5 besteht aus zwei, jeweils einer der beiden
Schienen 8 zugeordneten Drahtsehnen 37, deren vorderes bzw. hinte
res Ende jeweils mittels einer, am Achslager 38 des Fahrwerkes 3
bzw. 4 abgestützten Stange 39 am Gleis der Höhe nach geführt ist.
Im Bereich zwischen den beiden Stabilisationsaggregaten 28 ist ein
am Gleis geführtes Tastorgan 40 vorgesehen, welches je Schiene 8
eine, mit der jeweiligen Drahtsehne 37 als Abschaltorgan zusammen
wirkende Kontaktplatte 41 trägt. Das Nivellier-Bezugssystem 36 des
vorderen Rahmenteiles 6 besteht gleichfalls aus zwei, jeweils einer
der beiden Schienen 8 zugeordneten Drahtsehnen 42, deren vorderes
Ende jeweils an einer Spannrolle 43 eines, der Maschine 1 im Ab
stand vorgeordneten und mit dem vorderen Rahmenteil 6 über ein Ge
stänge 44 gelenkig verbundenen Vorwagens 45 befestigt ist. Die hin
teren Enden der Drahtsehnen 42 sind mit einem, dem Fahrwerk 3 un
mittelbar vorgeordneten, am Gleis geführten Tastorgan 46 verbunden.
Ein weiteres, am Werkzeugrahmen 20 zwischen den Stopfaggregaten 26
und dem Gleishebe- und Richtaggregat 27 angeordnetes, am Gleis ge
führtes Tastorgan 47 trägt je Schiene 8 einen, mit der betreffen
den Drahtsehne 42 zusammenwirkenden, z. B. als Drehpotentiometer
ausgebildeten Höhen-Meßfühler 48.
Die Maschine ist weiters mit einem Richt-Bezugssystem 49 ausge
stattet, welches von einer Drahtsehne 50 gebildet ist, die sich vom
Vorwagen 45 bis zum hintersten Fahrwerk 4 der Maschine 1 erstreckt.
Mit dieser Drahtsehne 50 arbeitet ein Pfeilhöhen-Meßfühler 51 zu
sammen, welcher mit dem Tastorgan 47 verbunden und somit am Gleis
der Seite nach geführt ist.
Der Werkzeugrahmen 20 mit den Stopfaggregaten 26 und dem Gleishebe-
und Richtaggregaten 27 ist in Fig. 1 mit vollen Linien in seiner vorde
ren Endstellung in bezug auf den kontinuierlich verfahr
baren Hauptrahmen 2 dargestellt. Die gestrichelte Darstellung des
Stütz- und Führungs-Fahrwerkes 22 entspricht der hinteren Endstel
lung des Werkzeugrahmens 20 in bezug zum Hauptrahmen 2. Die
schrittweise Vorschubbewegung des Werkzeugrahmens 20 jeweils im Aus
maß eines Schwellenabstandes, welche dem Werkzeugrahmen 20 über die
längenveränderbare Kupplungsvorrichtung 25 und bzw. oder den eigenen
Fahrantrieb 21 erteilt wird, ist in Fig. 1 durch die Pfeile 52 symbo
lisch angedeutet.
Aus Fig. 3 geht der konstruktive Aufbau der Gleis-Stabilisationsaggre
gate 28 hervor. Diese weisen einen Werkzeugträger 53 auf, welcher
mit, über Spreizantriebe 54 spielfrei an die Innenflanken beider
Schienen 8 andrückbaren Spurkranzrollen 55 am Gleis geführt und mit
tels der Belastungsantriebe 29 mit einer vertikal nach abwärts ge
richteten und über die Spurkranzrollen 55 auf die jeweilige Schiene
8 und die Schwellen 9 aufbringbaren Absenkkraft beaufschlagbar ist.
An beiden Gleisaußenseiten des Werkzeugträgers 53 ist jeweils eine,
über einen Schwenkantrieb 56 und Zwischenhebel 57, 58 um eine
Schwenkachse 59 von der Schienenaußenseite her unter den Schienen
kopf einschwenkbare Greifrolle 60 gelagert. Im mittleren Bereich
des Werkzeugträgers 53 sind als Unwuchtrüttler ausgebildete, sche
matisch dargestellte Vibrationsantriebe 61 angeordnet, über welche
der Werkzeugträger 53 und die, zwischen den Spurkranzrollen 55 und
der Greifrolle 60 zangenartig eingespannten Schienen 8 samt den
Schwellen 9 in etwa horizontale und quer zu den Schienen 8 verlau
fende Schwingungen versetzbar sind. Aus Fig. 3 geht auch die Aus
bildung der Lagerstelle 62 hervor, über welche sich der vordere
Rahmenteil 6 im Bereich oberhalb der Stabilisationsaggregate 28 auf
den hinteren Rahmenteil 5 kardanisch gelenkig abstützt. Fernerhin
sind mit gestrichelten Linien die Leitungsverbindungen der, ein
heitlich als Hydraulikantriebe ausgebildeten Belastungsantriebe 29,
Spreizantriebe 54, Schwenkantriebe 56 und Vibrationsantriebe 61
mit den Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen 31 schema
tisch angedeutet.
In Fig. 4 ist eines der Stopfaggregate 26 in der, der Fig. 1 entspre
chenden Eintauchstellung dargestellt. Dieses, im wesentlichen in
Standard-Bauweise ausgeführte Stopfaggregat 26 weist einen, längs
zweier vertikaler Führungssäulen 63 mittels eines Höhenverstellan
triebes 64 heb- und senkbaren, zur etwa mittigen Anordnung ober
halb der jeweiligen Schiene 8 bestimmten Werkzeugträger 65 auf.
Der Werkzeugträger 65 besitzt zwei Seitenarme 66, an welchen je
weils zwei, zum Eintauchen an einer Seite der Schiene 8 an den ge
genüberliegenden Längsseiten einer Schwelle 9 bestimmte, schwenk
hebelartige Stopfwerkzeuge 67 mit jeweils zwei nebeneinander ange
ordneten Stopfpickeln 68 um horizontale, quer zur Schiene 8 verlau
fende Achsen 69 schwenkbar gelagert sind. Die oberen Enden der ins
gesamt vier Stopfwerkzeuge 67, von denen in Fig. 4 lediglich die dem
Betrachter zugewandten beiden Stopfwerkzeuge ersichtlich sind, sind
mit einem am Werkzeugträger 65 gelagerten, als Exzenterwellenanord
nung ausgebildeten Vibrationsantrieb 70 jeweils über einen, als
Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung ausgebildeten Beistellantrieb
71 gelenkig verbunden. Auch in Fig. 4 sind die Leitungsverbindungen
der, einheitlich als Hydraulikantriebe ausgebildeten Höhenverstell-,
Vibrations- und Beistellantriebe 64, 70, 71 mit den, am vorderen Rah
menteil 6 angeordneten Antriebs- und Energieversorgungseinrichtun
gen 15 schematisch angedeutet. Weiters sind mit gestrichelten Linien
auch das, dem Stopfaggregat 26 vorgeordnete Tastorgan 47 und der mit
ihm verbundene und mit der Drahtsehne 42 zusammenwirkende Höhen-
Meßfühler 48 eingezeichnet.
Aus Fig. 5 geht der konstruktive Aufbau des im wesentlichen in Stan
dard-Bauweise ausgeführten Gleishebe- und Richtaggregates 27 der
Maschine 1 hervor. Das Gleishebe- und Richtaggregat 27 weist je
Schiene 8 einen, über einen Hebeantrieb 72 heb- und senkbaren Werk
zeugträger 73 auf, dessen unterer, um die Achse 74 verschwenkbarer
Rahmenteil 75 mit zwei, in Schienenlängsrichtung voneinander distan
zierten Spurkranz-Richtrollen 76 an der jeweiligen Schiene 8 geführt
ist. An dem in Schienenlängsrichtung vorderen und hinteren Ende des
Rahmenteiles 75 sind jeweils zwei, bezüglich der Schiene 8 einander
paarweise gegenüberliegende Heberollen 77 um in Schienenlängsrich
tung verlaufende Achsen 78 gelagert. Die Lagerkörper 79 der einan
der jeweils paarweise gegenüberliegenden Heberollen 77 sind über
einen als Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung ausgebildeten Schließ
antrieb 80 gelenkig miteinander verbunden. Mittels dieses Schließan
triebes 80 sind die beiden Heberollen 77 von den Schienenaußensei
ten her unter den Schienenkopf der jeweiligen Schiene 8 einschwenk
bar. Jedem Werkzeugträger 73 ist ein als Hydraulik-Zylinder-Kolben-
Anordnung ausgebildeter Seitenricht-Antrieb 81 zugeordnet, der
einerseits am Rahmenteil 75 um eine Achse 82 und andererseits an
einer Konsole 83 eines zentralen Längsholmes 84 des Werkzeugrahmens
20 um eine Achse 85 kardanisch gelenkig gelagert ist. Mit dem
Längsholm 84 sind zwei nach oben ragende Lagerplatten 86 verbun
den, z. B. verschweißt, an welchen die als Hydraulik-Zylinder-Kolben-
Anordnung ausgebildete Kupplungsvorrichtung 25 kardanisch gelenkig
gelagert ist. Die Leitungsverbindungen der, einheitlich als Hydrau
likantriebe ausgebildeten Hebe-, Schließ- und Seitenricht-Antriebe
72, 80, 81 sowie der Kupplungsvorrichtung 25 mit den Antriebs- und
Energieversorgungseinrichtungen 15 sind mit gestrichelten Linien
schematisch angedeutet.
Für die Maschine 1 gemäß Fig. 1 bis 5 ergibt sich nun folgende Ar
beitsweise:
Die Maschine 1 wird - bei in der vorderen Endstellung befindlichem Werkzeugrahmen 20 - mittels der Fahrantriebe 10 so weit in Richtung des Pfeiles 11 vorwärtsverfahren, bis sich die Stopfaggregate 26 in Zentrierstellung oberhalb der ersten zu unterstopfenden Schwelle 9 befinden. Nach Einschalten der Vibrationsantriebe 70 und Druck lossteuern der Kupplungsvorrichtung 25 vom Fahr- und Steuerpult 17 aus werden die Hebe- und Seitenricht-Antriebe 72, 81 entsprechend den, an Hand der Bezugssysteme 36, 49 ermittelten höhen- bzw. seiten mäßigen Gleislagefehlern angesteuert und das Gleis zunächst in eine provisorische Soll-Höhenlage sowie in die endgültige Soll-Seitenla ge verbracht. Zugleich werden die Stopfaggregate 26 mittels der Höhenverstellantriebe 64 abgesenkt, wobei die Stopfwerkzeuge 67 beidseits der Schwelle 9 und beidseits der jeweiligen Schienen 8 in den Schotter eindringen. Inzwischen bewegt sich der Maschinen- Hauptrahmen 2 mittels der Fahrantriebe 10 kontinuierlich (non-stop) weiter vorwärts. Gleichzeitig mit dem Absenken der Stopfaggregate 26 werden auch die Beistellantriebe 71 angesteuert, so daß die paar weise gegenüberliegenden Stopfwerkzeuge 67 eine zangenartige Schließ bewegung zu der zu unterstopfenden Schwelle 9 hin ausführen. Nach Abschluß des Stopfvorganges, d. h. bei Erreichen eines gewünschten voreinstellbaren Stopfdruckes bzw. Schotterverdichtungsgrades, wer den die Stopfaggregate 26 mittels der Höhenverstellantriebe 64 hoch gefahren und gleichzeitig die Kupplungsvorrichtung 25 und bzw. oder der Fahrantrieb 21 angesteuert, um den Werkzeugrahmen 20 im Schnell gang schrittweise so weit vorwärtszubewegen, bis sich die Stopf aggregate 26 in Zentrierstellung oberhalb der nächstfolgend zu un terstopfenden Schwelle 9 befinden. Um bei einer Verzögerung des Stopfvorganges ein Anlaufen des Werkzeugrahmens 20 in der durch die Kupplungsvorrichtung 25 vorgegebenen, hinteren Endstellung zu verhindern, wird die von der Maschine 1 seit dem vorangegangenen Anhalten des Werkzeugrahmens 20 zurückgelegte Wegstrecke vom Meß radsatz 14 erfaßt, als Analog- oder Digitalsignal an die Steuerein richtung 19 übermittelt und dort mit dem maximal zulässigen Ver schiebeweg verglichen. Bei Erreichen dieses Wertes werden die Fahr antriebe 10 automatisch abgeschaltet und sämtliche Fahrwerke 3, 4, 7 des Maschinen-Hauptrahmens 2 voll eingebremst.
Die Maschine 1 wird - bei in der vorderen Endstellung befindlichem Werkzeugrahmen 20 - mittels der Fahrantriebe 10 so weit in Richtung des Pfeiles 11 vorwärtsverfahren, bis sich die Stopfaggregate 26 in Zentrierstellung oberhalb der ersten zu unterstopfenden Schwelle 9 befinden. Nach Einschalten der Vibrationsantriebe 70 und Druck lossteuern der Kupplungsvorrichtung 25 vom Fahr- und Steuerpult 17 aus werden die Hebe- und Seitenricht-Antriebe 72, 81 entsprechend den, an Hand der Bezugssysteme 36, 49 ermittelten höhen- bzw. seiten mäßigen Gleislagefehlern angesteuert und das Gleis zunächst in eine provisorische Soll-Höhenlage sowie in die endgültige Soll-Seitenla ge verbracht. Zugleich werden die Stopfaggregate 26 mittels der Höhenverstellantriebe 64 abgesenkt, wobei die Stopfwerkzeuge 67 beidseits der Schwelle 9 und beidseits der jeweiligen Schienen 8 in den Schotter eindringen. Inzwischen bewegt sich der Maschinen- Hauptrahmen 2 mittels der Fahrantriebe 10 kontinuierlich (non-stop) weiter vorwärts. Gleichzeitig mit dem Absenken der Stopfaggregate 26 werden auch die Beistellantriebe 71 angesteuert, so daß die paar weise gegenüberliegenden Stopfwerkzeuge 67 eine zangenartige Schließ bewegung zu der zu unterstopfenden Schwelle 9 hin ausführen. Nach Abschluß des Stopfvorganges, d. h. bei Erreichen eines gewünschten voreinstellbaren Stopfdruckes bzw. Schotterverdichtungsgrades, wer den die Stopfaggregate 26 mittels der Höhenverstellantriebe 64 hoch gefahren und gleichzeitig die Kupplungsvorrichtung 25 und bzw. oder der Fahrantrieb 21 angesteuert, um den Werkzeugrahmen 20 im Schnell gang schrittweise so weit vorwärtszubewegen, bis sich die Stopf aggregate 26 in Zentrierstellung oberhalb der nächstfolgend zu un terstopfenden Schwelle 9 befinden. Um bei einer Verzögerung des Stopfvorganges ein Anlaufen des Werkzeugrahmens 20 in der durch die Kupplungsvorrichtung 25 vorgegebenen, hinteren Endstellung zu verhindern, wird die von der Maschine 1 seit dem vorangegangenen Anhalten des Werkzeugrahmens 20 zurückgelegte Wegstrecke vom Meß radsatz 14 erfaßt, als Analog- oder Digitalsignal an die Steuerein richtung 19 übermittelt und dort mit dem maximal zulässigen Ver schiebeweg verglichen. Bei Erreichen dieses Wertes werden die Fahr antriebe 10 automatisch abgeschaltet und sämtliche Fahrwerke 3, 4, 7 des Maschinen-Hauptrahmens 2 voll eingebremst.
Im Zuge der weiteren Arbeitsvorfahrt gelangt das Fahrwerk 3 in den
Bereich des bereits korrigierten und unterstopften Gleisabschnit
tes. Die kontinuierlich fortschreitende Belastung des Gleises durch
das Fahrwerk 3 führt dabei zu einer ersten Verfestigung der neuen
Gleislage. Ab diesem Zeitpunkt werden die Vibrationsantriebe 61 der
Gleis-Stabilisationsaggregate 28 eingeschaltet und gleichzeitig
auch die Belastungsantriebe 29 druckbeaufschlagt. Unter der gemein
samen Wirkung der dem Gleis über die Spurkranzrollen 55 und die
Greifrollen 60 erteilten horizontalen Querschwingungen und der
vertikalen Belastung durch die Antriebe 29 wird der Schotter unter
halb und im Umgebungsbereich der Schwellen 9 in Fließzustand ver
setzt und durch Neuorientierung der Schottersteine zu einer dicht
gedrängten gegenseitigen Lage verdichtet und verfestigt. Zufolge
der Volumsabnahme und der vertikalen Belastungskräfte wird dadurch
das Gleis im Bereich zwischen den beiden Fahrwerken 3 und 4 auf
ein, unterhalb der provisorischen Soll-Höhenlage gelegenes, end
gültiges Soll-Niveau abgesenkt. Auf die bereits korrigierte Seiten
lage des Gleises hat der Stabilisationsvorgang keinen Einfluß, da
das Gleis von den Vibrationsantrieben 61 in hin- und hergehende
Schwingungen mit nach beiden Seiten in gleich großer Schwingungs
amplitude versetzt wird. Das jeweils gewünschte Absenkmaß des
Gleises im Bereich der Stabilisationsaggregate 28 ist an Hand des,
diesen zugeordneten Nivellier-Bezugssystems 35 folgendermaßen
steuerbar:
Die beiden Drahtsehnen 37 des Bezugssystems 35 verkörpern den Höhen verlauf der beiden Schienen 8 zwischen dem vorderen und dem hin teren Fahrwerk 3, 4 des Rahmenteiles 5. Solange eine der beiden Kon taktplatten 41 des Tastorganes 40 mit der betreffenden Drahtsehne 37 in Berührung steht, bleiben die an der betreffenden Maschinen seite angeordneten Belastungsantriebe 29 druckbeaufschlagt. Bei wei terer Absenkung des Gleises und damit der Kontaktplatten 41 werden die bisher über die Drahtsehnen 37 geschlossenen Stromkreise geöff net und über einen, z. B. von relaisgesteuerten Elektroventilen gebildeten Steuerkreis die betreffenden Belastungsantriebe 29 drucklos ge steuert. Um das gewünschte Absenkmaß des Gleises einzustellen, brau chen daher lediglich die Kontaktplatten 41 in bezug zum Tastorgan 40 der Höhe nach um das gewünschte Ausmaß verstellt zu werden.
Die beiden Drahtsehnen 37 des Bezugssystems 35 verkörpern den Höhen verlauf der beiden Schienen 8 zwischen dem vorderen und dem hin teren Fahrwerk 3, 4 des Rahmenteiles 5. Solange eine der beiden Kon taktplatten 41 des Tastorganes 40 mit der betreffenden Drahtsehne 37 in Berührung steht, bleiben die an der betreffenden Maschinen seite angeordneten Belastungsantriebe 29 druckbeaufschlagt. Bei wei terer Absenkung des Gleises und damit der Kontaktplatten 41 werden die bisher über die Drahtsehnen 37 geschlossenen Stromkreise geöff net und über einen, z. B. von relaisgesteuerten Elektroventilen gebildeten Steuerkreis die betreffenden Belastungsantriebe 29 drucklos ge steuert. Um das gewünschte Absenkmaß des Gleises einzustellen, brau chen daher lediglich die Kontaktplatten 41 in bezug zum Tastorgan 40 der Höhe nach um das gewünschte Ausmaß verstellt zu werden.
Die in Fig. 6 und 7 dargestellte, weitere Ausführungsvariante einer
kontinuierlich verfahrbaren Gleisstopf-, Nivellier-,
Richt- und Stabilisiermaschine 87 unterscheidet sich von der zu
vor beschriebenen Ausführungsform im wesentlichen durch die Ausbil
dung ihres, die Stopfaggregate 88 sowie das Gleishebe- und Richt
aggregat 89 tragenden Werkzeugrahmens 90. Dieser, für schrittweisen
Vorschub im Sinne der Pfeile 91 bestimmte Werkzeugrahmen 90 ist
als langgestrecktes, mit zwei eigenen Fahrwerken 92, 93 selbständig
am Gleis verfahrbares Tochter-Fahrzeug 94 ausgebildet, welches mit
dem vorderen Rahmenteil 95 des gleichfalls zweiteilig ausgebildeten
Maschinen-Hauptrahmens 96 lediglich über ein, an der längsver
schiebbaren Kupplungsvorrichtung 97 angelenktes Gestänge 98 in Ver
bindung steht. Dieses Tochter-Fahrzeug 94 ist im Bereich zwischen
dem vorderen und dem mittleren Fahrwerk 99, 100 des Maschinen-Haupt
rahmens 96 zwischen der in Fig. 6 mit vollen Linien gezeichneten vor
deren und der gestrichelt angedeuteten hinteren Endstellung längsver
stellbar. Am hinteren, auf das Fahrwerk 100 und ein ihm unmittelbar
nachgeordnetes Fahrwerk 101 abgestützten Rahmenteil 102 sind zwei
schematisch vereinfacht dargestellte Gleis-Stabilisationsaggregate
103 vorgesehen, deren Aufbau im wesentlichen der Ausführung nach
Fig. 1 bis 5 entspricht. Am Hauptrahmen 96 der Maschine 87 sind
drei Bedienerkabinen 104, 105, 106 sowie die Antriebs- und Energie
versorgungseinrichtungen 107 angeordnet, wobei sich letztere hinter
der zentralen Bedienerkabine 105 am vorderen Rahmenteil 95 befin
den, wobei sich der vordere Rahmenteil 95 wieder etwa mittig am
hinteren Rahmenteil 102 kardanisch-gelenkig abstützt.
Die Maschine 87 ist mit einem, für das Gleishebe- und Richtaggre
gat 89 und die Stabilisationsaggregate 103 gemeinsamen Nivellier-
Bezugssystem 108 versehen, welches sich von einem vorderen Tastor
gan 109 über das Fahrwerk 100 bis zum hinteren Fahrwerk 101 der Ma
schine erstreckt. Mit diesem Bezugssystem 108 arbeiten in der be
reits beschriebenen Weise Kontaktplatten 110 zusammen, die von Tast
organen 111 bzw. 112 am Gleis geführt sind. Die Maschine besitzt
ein Richt-Bezugssystem 113, welches sich vom vorderen Tastorgan 109
bis zum hinteren Fahrwerk 101 erstreckt und mit dem ein mit dem
Tastorgan 111 verbundener Pfeilhöhen-Meßfühler 114 zusammenwirkt.
Die Arbeitsrichtung der kontiniuierlich verfahrbaren Ma
schine 87 ist durch den Pfeil 115 ersichtlich. Die Arbeitsweise
dieser Maschine entspricht sinngemäß der im Zusammenhang mit den
Fig. 1 bis 5 beschriebenen Aufeinanderfolge der einzelnen Arbeits
schritte.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform einer konti
nuierlich verfahrbaren Gleisstopf-, Nivellier-, Richt-
und Stabilisiermaschine 116 nach der Erfindung. Bei dieser bildet
der einteilige, lediglich auf die Fahrwerke 117 und 118 abgestütz
te Maschinen-Hauptrahmen 119 mit lediglich einem zwischen diesen
beiden Fahrwerken angeordneten Gleis-Stabilisationsaggregat 120
und einem auf das hintere Fahrwerk 118 wirksamen Fahrantrieb 121
ein im Sinne des Pfeiles 122 kontinuierlich (non-stop) verfahrbares
Mutter-Fahrzeug 123, welchem der auf zwei eigene Fahrwerke 124, 125
abgestützte Werkzeugrahmen 126 als Tochter-Fahrzeug 127 unmittelbar
vorgeordnet ist. Mutter- und Tochter-Fahrzeug 123, 127 sind über
die Kupplungsvorrichtung 128 längsverschiebbar und gelenkig mit
einander verbunden. Das Mutter-Fahrzeug 123 weist eine, über das
Fahrwerk 117 weit vorkragende vordere Bedienerkabine 129 und eine
hintere Bedienerkabine 130 auf, zwischen welchen die Antriebs- und
Energieversorgungseinrichtungen 131 der Maschine 116 angeordnet
sind. An dem schrittweise im Sinne der Pfeile 132 verfahrbaren
Werkzeugrahmen 126 des Tochter-Fahrzeuges 127 sind Stopfaggregate
133 und vor diesen ein Gleishebe- und Richtaggregat 134 angeordnet.
Das Mutter-Fahrzeug 123 besitzt ein eigenes Nivellier-Bezugssystem
135, welches sich zwischen den Fahrwerken 117 und 118 erstreckt
und mit dem je Schiene eine Kontaktplatte 136, welche vom Stabili
sationsaggregat 120 getragen ist, in der bereits erläuterten Weise
zusammenwirkt.
Wie in Fig. 6 und 7 ersichtlich, sind am hinteren Ende des Maschinen-
Hauptrahmens 119 des Mutter-Fahrzeuges 123 jeweils als Rollenanord
nung ausgebildete Vorkopfverdichter 137 vorgesehen, die mit dem
Hauptrahmen 119 über vertikale Belastungsantriebe 138 verbunden
sind. Das Tochter-Fahrzeug 127 besitzt ein optisches Nivellier-Be
zugssystem 139, welches je Schiene aus einem am Fahrwerk 124 abge
stützten Lichtstrahlsender 140 und einem am Fahrwerk 125 abgestütz
ten, auf den jeweiligen Lichtstrahl 141 ansprechenden Empfänger 142
besteht. Ein im Bereich zwischen den Stopfaggregaten 133 und dem
Gleishebe- und Richtaggregat 134 am Gleis geführtes Tastorgan 143
trägt je Schiene eine Abschattblende 144, welche mit dem betreffen
den Lichtstrahl 141 des Nivellier-Bezugssystems 139 nach Art eines
Höhen-Meßfühlers zusammenwirkt. Im Bereich der Stopfaggregate 133
sind an den Gleisaußenseiten des Werkzeugrahmens 126 als über Be
lastungsantriebe 145 auf die äußeren Randbereiche der Schotterbet
tung aufsetzbare Platten ausgebildete Vorkopfverdichter 146 ange
ordnet. Diese Vorkopfverdichter 146, die gegebenenfalls von Vibra
tionsantrieben in Schwingungen versetzbar sind, kommen während des
Stopfvorganges, also bei an der Stopfstelle anhaltendem Tochter-
Fahrzeug 127 zum Einsatz. Die mit dem kontinuierlich
verfahrbaren Mutter-Fahrzeug 123 sich mitbewegenden Vorkopfver
dichter 137 bleiben hingegen während der gesamten Arbeitsfahrt mit
den Randbereichen der Schotterbettung in Kontakt. Alle übrigen Ar
beitsvorgänge entsprechen dem bereits im Zusammenhang mit Fig. 1
bis 5 beschriebenen Arbeitsablauf, wobei jedoch die als Hydraulik-
Zylinder-Kolben-Anordnung ausgebildete Kupplungsvorrichtung 128
für den schrittweisen Vorschub des Tochter-Fahrzeuges 127 gegen
sinnig durch Druckbeaufschlagung der hinteren Zylinderkammer 147
angesteuert wird. Die Maschine 116 weist auch ein Richt-Bezugs
system 148 auf, welches sich vom vordersten Fahrwerk 124 bis über
das hintere Maschinenende hinaus erstreckt und mit dem ein mit dem
Tastorgan 143 verbundener Pfeilhöhen-Meßfühler 149 zusammenwirkt.
Auch bei dieser Ausführungsvariante kann es vorteilhaft sein, zu
mindest das Fahrwerk 125 mit einer Bremseinrichtung und gegebenen
falls einem eigenen Fahrantrieb - wie in Fig. 1 beschrieben - auszu
statten.
Claims (19)
1. Kontinuierlich verfahrbare Gleisstopf-, Nivellier- und
Richtmaschine mit einem auf Fahrwerke abgestützten Maschinen-
Hauptrahmen und einem mit diesem längsverschiebbar und gelenkig
verbundenen, schrittweise verfahrbaren Werkzeugrahmen mit
auf diesem angeordneten Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten
samt ihren Antrieben, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden, weit voneinander distan
zierten Fahrwerken (3, 4; 100, 101; 117, 118) des Maschinen-Haupt
rahmens (2; 96, 119) wenigstens ein gemeinsam mit dem Maschinen-
Hauptrahmen kontinuierlich verfahrbares Gleis-Stabilisations
aggregat (28; 103, 120) angeordnet ist, wobei zwischen diesem
und dem schrittweise verfahrbaren, die Stopf-, Hebe- und Richt
aggregate (26, 27; 88, 89; 133, 134) tragenden Werkzeugrahmen (20; 90;
126) wenigstens ein Fahrwerk (3; 100, 117) des Hauptrahmens
vorgesehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebs-, Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen (15, 19,
31; 107; 131) der Gleis-Stabilisations-, Stopf-, Hebe- und Richt
aggregate (28, 26, 27; 103, 88, 89; 120, 133, 134) sowie der Fahrantrieb
(10; 121) für die kontinuierliche Arbeitsvorfahrt auf dem mit
Bremseinrichtungen (12, 18) ausgestatteten Maschinen-Hauptrahmen
(2; 96; 119) angeordnet sind, und daß auf dem mit diesem längsver
stellbar und gelenkig verbundenen Werkzeugrahmen (20; 90; 126)
die über wenigstens ein Nivellier- bzw. Richtbezugssystem
(36, 49; 108, 113; 139, 148) steuerbaren Stopf-, Hebe- und Richt
aggregate samt deren Antrieben vorgesehen sind, wobei der
Werkzeugrahmen zur gesonderten Abstützung am Gleis wenigstens
an seinem hinteren Ende ein eigenes, schrittweise verfahrbares
Fahrwerk (22; 93; 125) aufweist, welches dem vorderen (3; 100; 117)
der beiden unmittelbar aufeinanderfolgenden Fahrwerke (3, 4; 100,
101; 117, 118) des Maschinen-Hauptrahmens vorgeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der kontinuierlich verfahrbare Maschinen-Hauptrahmen (2; 96)
zweiteilig ausgebildet ist und einen auf die zwei unmittelbar
aufeinanderfolgenden Fahrwerke (3, 4; 100, 101; 117, 118) abgestützten
und insbesondere zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander
angeordnete Gleis-Stabilisationsaggregate (28; 103) aufweisenden
hinteren Rahmenteil (5; 102) und einen, mit dem hinteren Ende
auf diesen Rahmenteil drehbar bzw. gelenkig abgestützten und
mit dem vorderen Ende auf ein dem schrittweise verfahrbaren
Werkzeugrahmen (20; 90) im Abstand vorgeordnetes weiteres,
kontinuierlich verfahrbares Fahrwerk (7; 99) abgestützten,
langgestreckten vorderen Rahmenteil (6; 95) umfaßt (Fig. 1, 2, 6, 7).
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
im vorderen Rahmenteil (95) angeordnete Werkzeugrahmen (90)
mit zwei eigenen, schrittweise verfahrbaren Fahrwerken (92, 93)
ausgestattet ist und zwischen dem vor- und dem nachgeordneten,
kontinuierlich verfahrbaren Fahrwerk (99, 100) des Maschinen-Haupt
rahmens (96) etwa in der Größe des schrittweisen Vorschubes
und eines etwa dem Abstand zweier aufeinanderfolgender Schwellen
entsprechenden Zusatzweges über eine mit dem Hauptrahmen längs
verschiebbar und gelenkig verbundene Kupplungsvorrichtung
(97) längsverstellbar ist (Fig. 6, 7).
5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerstelle (62) für die drehbare bzw. gelenkige Abstüt
zung des vorderen Rahmenteiles (6; 95) an dem hinteren Rahmen
teil (5; 102) im mittleren Längsbereich desselben etwa oberhalb
des Gleis-Stabilisationsaggregates angeordnet ist (Fig. 1, 2, 6, 7).
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen
(15) zumindest für die Stopf-, Hebe- und Richtaggregate (26, 27)
an dem kontinuierlich verfahrbaren Maschinen-Hauptrahmen (2)
im vorderen Längsbereich zwischen dem Hebe- und Richtaggregat
(27) und dem vordersten Fahrwerk (7) angeordnet sind (Fig. 1, 2).
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß Antriebs- und Energieversorgungseinrichtungen
(31; 131) zumindest für das Gleis-Stabilisationsaggregat (28; 120)
am Maschinen-Hauptrahmen (2) im hinteren Längsbereich zwischen
den unmittelbar aufeinanderfolgenden, dem Gleis-Stabilisations
aggregat vor- und nachgeordneten beiden Fahrwerken (3, 4; 117, 118)
angeordnet sind (Fig. 1, 2, 8, 9).
8. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß Antriebs-, Energieversorgungs- und Steuereinrich
tungen (31, 33) sowohl für das Gleis-Stabilisationsaggregat
(28) als auch für einen, wenigstens auf eines der dem Stabilisa
tionsaggregat unmittelbar vor- und nachgeordneten Fahrwerke
(3, 4) wirksamen Fahrantrieb (10) für die kontinuierliche Arbeits
vorfahrt am hinteren Rahmenteil (5) des Maschinen-Hauptrahmens
(2) angeordnet sind (Fig. 1, 2).
9. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß am vorderen Rahmenteil (6; 95) im Bereich vor
den Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten (26, 27; 88, 89) eine zen
trale, über das vordere Fahrwerk (3; 100) des hinteren Rahmen
teiles (5; 102) hinaus vorkragende Bedienerkabine (16; 105)
mit unmittelbarer Sicht auf die am Werkzeugrahmen (20; 90)
angeordneten Stopf-, Hebe- und Richtaggregate und gegebenenfalls
auch auf das am hinteren Rahmenteil (5; 102) angeordnete, Gleis-
Stabilisationsaggregat vorgesehen ist ( Fig. 1, 2, 6, 7).
10. Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Gleis-Stabilisationsaggregat (103) und dem
Gleishebe- und Richtaggregat (89) ein gemeinsames, mit dem
Maschinen-Hauptrahmen (96) kontinuierlich mitverfahrbares
Nivellier-Bezugssystem (108) zugeordnet ist, welches sich
zumindest vom vordersten (99) bis zum hintersten Fahrwerk
(101) des Maschinen-Hauptrahmens (96) erstreckt und dem im
Bereich des Hebe- und Richtaggregates (89) sowie des Gleis-Sta
bilisationsaggregates (103) je Schiene ein mittels eines schritt
weise bzw. kontinuierlich verfahrbaren Tastorganes (111; 112)
am Gleis geführten Höhen-Meßfühler (110), z. B. Drehpotentiometer,
zugeordnet ist (Fig. 6, 7).
11. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem kontinuierlich verfahrbaren Maschinen-Hauptrahmen
(119) lediglich das Gleis-Stabilisationsaggregat (120), die
Antriebs-, Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen (131)
sowie eine weit über sein vorderes Fahrwerk (117) hinaus vor
kragende Bedienerkabine (129) angeordnet ist und daß der schritt
weise verfahrbare, die Stopf-, Hebe- und Richtaggregate (133, 134)
tragende Werkzeugrahmen (126) mit zwei eigenen Fahrwerken
(124, 125) versehen ist und dem Maschinen-Hauptrahmen, die
vorkragende Bedienerkabine (129) desselben teilweise unter
greifend, unmittelbar vorgeordnet ist (Fig. 8, 9).
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dem Gleis-Stabilisationsaggregat unmittelbar
vor- und nachgeordneten beiden Fahrwerke (3, 4; 100, 101; 117, 118)
des Maschinen-Hauptrahmens (2; 96; 119) etwa denselben Achsabstand
zueinander aufweisen wie die den Stopf-, Hebe- und Richtaggre
gaten (26, 27; 88, 89; 133, 134) unmittelbar vor- und nachgeordneten
beiden Fahrwerke (7, 22; 92, 93; 124, 125), wobei dieser Achsabstand
vorzugsweise wenigstens 8 m beträgt.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das am Maschinen-Hauptrahmen (2; 96; 119) angeordnete
Gleis-Stabilisationsaggregat (28; 103; 120) in Standard-Bauweise
mit einem, von über Spreizantriebe (54) spielfrei an die Innen
flanken beider Schienen (8) andrückbaren Spurkranzrollen (55)
am Gleis geführten Werkzeugträger (53), an diesem angeordneten,
über Schwenkantriebe (56) von den Schienenaußenseiten her
unter den Schienenkopf einschwenkbaren Greifrollen (60), einem
die Spurkranz- und Greifrollen (55, 60) mit etwa horizontalen,
quer zum Gleis gerichteten Schwingungen beaufschlagbaren Vibra
tionsantrieb (61) und mit jeweils am Werkzeugträger (53) und
am Maschinen-Hauptrahmen (2; 96; 119) angelenkten, die Spurkranz
rollen mit vertikal nach unten gerichteter Kraft beaufschlagba
ren Belastungsantrieben (29) ausgebildet ist.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die am Werkzeugrahmen (20; 90; 126) angeordneten
Stopfaggregate (26; 88; 133) in Standard-Bauweise mit über Antrie
be (64, 71, 70) höhenverstellbaren, paarweise in Maschinenlängsrich
tung zueinander verstellbaren und vibrierbaren, in den Schotter
eintauchbaren Stopfwerkzeugen (67) ausgebildet sind.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das am Werkzeugrahmen (20; 90; 126) angeordnete
Gleishebe- und Richtaggregat (27; 89; 134) in Standard-Bauweise
mit einem am Gleis geführten Werkzeugträger (73) und an diesem
angeordneten, über Hebe- und Richtantriebe (72, 81) anhand
der Nivellier- und Richtbezugssysteme (36, 49; 108, 113; 139, 148)
beaufschlagbaren Hebe- und Richtwerkzeugen, wie Rollenzangen
(77) Greifhaken, Spurkranz-Richtrollen (76) usw., ausgebildet
ist (Fig. 5).
16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Maschinen-Hauptrahmen (119) im Bereich hinter
dem Gleis-Stabilisationsaggregat (120) und/oder am Werkzeug
rahmen (126) im Bereich der Stopfaggregate (133) an beiden
Gleisaußenseiten des jeweiligen Rahmens bzw. Fahrzeuges als
im Vorkopfbereich der Schwellen über Antriebe (138, 145) an
den Schotter anpreßbare und gegebenenfalls vibrierbare Balken-
oder Rollenanordnungen ausgebildete Vorkopfverdichter (137, 146)
angeordnet sind (Fig. 8, 9).
17. Maschine nach den Ansprüchen 11 bis 16, dadurch gekennzeich
net, daß sämtliche Antriebe der Gleis-Stabilisations-, Stopf-,
Hebe- und Richtaggregate (28, 26, 27; 103, 88, 89; 120, 133, 134)
und der Vorkopfverdichter (137; 146) als Hydraulikantriebe
ausgebildet und an eine gemeinsame, am Maschinen-Hauptrahmen
(2; 96; 119) vorgesehene Hydraulik-Druckquelle der Antriebs-
und Energieversorgungseinrichtung (15, 31; 107; 131) angeschlossen
sind.
18. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und 12 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einer zentralen
Bedienerkabine (16; 105) mit unmittelbarer Sicht auf die Arbeits
aggregate, am vorderen und am hinteren Ende des Maschinen-Haupt
rahmens (2; 96) jeweils eine weitere Bedienerkabine (13, 32; 104, 106)
mit freier Sicht auf die Gleisstrecke angeordnet ist, die
zumindest Bedienungsorgane für die Fahrantriebs- und Bremsanord
nungen (10, 12) der Maschine (1; 87) enthält.
19. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fahrwerks-Antriebe (10, 121) des Maschinen-Haupt
rahmens (2, 96, 119) für eine kontinuierliche Überstell- und
Arbeits-Fahrt sowie der Fahrwerks-Antrieb (21) und/oder die
als Antrieb ausgebildete Kupplungsvorrichtung (25, 97, 128)
für einen schrittweisen Arbeitsvorschub, für einen aufeinander
abstimmbaren Geschwindigkeits-Bewegungsablauf ausgebildet
bzw. steuerbar sind.
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