DE3313114C2 - - Google Patents
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- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
- E01B27/17—Sleeper-tamping machines combined with means for lifting, levelling or slewing the track
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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- E01B2203/01—Devices for working the railway-superstructure with track
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Description
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gleisstopf-Nivellier- und
Richtmaschine mit einem Gleis-Stabilisationsaggregat nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 31 32 708 ist eine Maschine der gattungsgemäßen
Art bekannt, bei der einerseits das Stopfaggregat und anderer
seits das Gleishebe- und Richtaggregat unabhängig voneinander
am Fahrgestellrahmen angebracht sind. Bei dieser bekannten Ma
schine wird eine erwünschte Überlagerung der Wirkung des Stopf
aggregates einerseits und des nachgeordneten Stabilisations
aggregates andererseits erreicht. Nachteilig ist, daß aufgrund
der notwendigen großen Maschinenlänge und des damit notwendiger
weise großen Abstandes der Maschinen-Fahrwerke aufwendige Antriebe
und Steuerorgane notwendig sind, um die Stopfaggregate insbesondere
in Gleisbögen relativ zu den Schienensträngen zu zentrieren.
Aus der DE-OS 31 06 754 ist eine Gleisstopf-Nivellier- und
Richtmaschine bekannt, die einen nach Art eines Deichselge
stells ausgebildeten Werkzeugträger mit Werkzeugen zum Heben
und Richten des Gleises aufweist. Der Werkzeugträger des
Stopfaggregates und der Werkzeugträger mit den Gleishebe- und
Richtwerkzeugen sind am Fahrgestellrahmen getrennt voneinander
gelagert. Der deichselartige Werkzeugträger ist an
einem Ende über ein Kardangelenk und mit seinem anderen Ende
über Hebeantriebe allseitig verschwenkbar am Fahrgestellrahmen
angelenkt. Zur Führung des dem Kardangelenk entgegengesetzten
Endes des Werkzeugträgers auf dem Gleis ist zwischen zwei Hebe
werkzeug-Paaren ein auf einer gemeinsamen Achse angeordnetes
Spurkranzrad-Paar vorgesehen. Dieses Spurkranzrad-Paar dient
zugleich als Richtwerkzeug und ist mit einem Richtantrieb
verbunden. Diese Maschine hat sich für eine sichere und stabile
Erfassung des Gleises sowie für eine vorteilhafte und selbst
tätige Zentrierung der Gleishebe- und Richtwerkzeuge bewährt.
Nachteilig ist die Notwendigkeit aufwendiger Antriebe und
Steuerorgane für eine Seitenverstellbarkeit der Stopfaggregate.
Außerdem ist von Nachteil, daß die gesamten Kräfte, die sich
aus dem hohen Gewicht der Stopfaggregate und der Gleishebe- und
Richtaggregate ergeben, vom Fahrgestellrahmen aufgenommen werden
müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der
gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß eine bessere Zu
ordnung aller Werkzeuge zum seiten- und höhenmäßigen Verlauf
des Gleises erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kenn
zeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Eine derartig ausgebil
dete Gleis
stopf-Nivellier- und Richtmaschine mit einem Gleis-Stabilisationsaggregat schafft beim Einsatz nicht
nur die Möglichkeit einer vorteilhaften Überlagerung
der Wirkungsbereiche von Stopf- und Gleis-Stabilisationsaggregat,
sondern gewährleistet zugleich durch die Anordnung der als
Arbeitseinheit ausgebildeten Stopf-, Gleishebe- und Richtaggregate
auf einem eigenen Werkzeug-Tragrahmen eine selbständige, präzise
Nachführung dieser Aggregate
nach dem seiten- und höhenmäßigen Verlauf
des Gleises. Da weiterhin je Stopfaggregat in der Regel vier bis
sechzehn und sogar zweiunddreißig Stopfpickel gleichzeitig oder im
wesentlichen gleichzeitig auf den jeweiligen Schienenstrang
auszurichten sind, ist diese automatische Zentrierung der Aggregate
für einen leistungsfähigen und störungsfreien Betrieb von großem
Vorteil.
Durch die Abstützung der Arbeitseinheit mit ihrem Stütz- und
Führungs-Fahrwerk am Gleis wird der überwiegende Gewichtsanteil
der schweren Aggregate sowie ein beträchtlicher Anteil der
Arbeitskräfte des Gleishebe- und Richtungsaggregates direkt auf den
Gleiskörper übertragen, so daß der Fahrgestellrahmen der Maschine
außer den Arbeitskräften des Stabilisationsaggregates lediglich
die an der Anlenkstelle des Tragrahmens der Arbeitseinheit auf
tretenden Restkräfte aufzunehmen hat.
Eine mit den Merkmalen des Anspruches 2 weitergebildete Maschine nach der Erfindung
schafft
insbesondere die Möglichkeit, das schrittweise erfol
gende Stopfen und das kontinuierlich erfolgende Stabi
lisieren zu kombinieren, wobei insbesondere eine ge
naue Gleislage und eine gute gleichmäßige Verdichtung
des Schotterbettes erreicht wird. Darüber hinaus ist
durch die kontinuierliche Maschinenvorfahrt unter Ver
meidung vieler energieaufwendiger Anfahr- und Abbrems
vorgänge die Möglichkeit gegeben, daß sich die Bedie
nungsperson bei erhöhtem Fahrkomfort im wesentlichen
lediglich auf den schrittweisen Arbeitsvorschub des
Werkzeug-Tragrahmens mit dem Stopf-, Gleishebe und
Richtaggregat konzentrieren kann.
Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung nach
Anspruch 3 wird eine baulich besonders einfache und
kompakte Anordnung des Stopf-, Gleishebe- und Richtag
gregates zum Maschinenhauptrahmen bei guter Bewegungs
freiheit des Werkzeug-Tragrahmens sowohl in Längs- als
auch in Querrichtung der Maschine geschaffen.
In vorteilhafter Weise ist nach der Weiterbildung der
Erfindung gemäß Anspruch 4 eine einfache und doch ro
buste Ausbildung, insbesondere für einen kontinuierli
chen Arbeitsbetrieb, gewährleistet.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch
5 hat sich bei Gleisstopfmaschinen üblicher Bauart be
reits sehr bewährt. Diese Ausbildung eines Gleishebe-
und Richtaggregates als Deichselgestell ist für eine
Maschine nach der Erfindung besonders vorteilhaft, da
dadurch der verfügbare Raum unterhalb des Längsträgers
des Werkzeug-Tragrahmens der Arbeitseinheit für die
Unterbringung des Gleishebe- und Richtaggregates voll
genützt und kein zusätzlicher, seitlicher Bauraum be
nötigt wird.
Die weitere Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch
6 gewährleistet im Betrieb eine besonders gute Überla
gerung der Wirkungsbereiche der Stopf- und Gleis-Sta
bilisationsaggregate. Ferner wird dadurch auch sicher
gestellt, daß die kontinuierliche Vorschubbewegung der
Maschine auch dann nicht unterbrochen werden muß, wenn
ein Stopfvorgang, z. B. wegen stark verkrusteter
Schotterbettung, etwa mehr Zeit als üblich bean
sprucht. Durch diese reichliche Bemessung des Ver
stellweges kann auch der Stopfvorgang, z. B. auch bei
zweimaligem Eintauchen der Stopfwerkzeuge, ordnungsge
mäß zu Ende geführt werden, wonach der Werkzeug-Trag
rahmen mit der Arbeitseinheit durch den Verstellan
trieb, z. B. im Schnellgang, bis zur nächstfolgenden
Stopfstelle vorwärts bewegt wird. Eine derart ausge
stattete Maschine erfüllt nahezu sämtliche, in der
Praxis zu stellenden Anforderungen an eine leistungs
fähige, einfach zu bedienende und für einen störungs
freien Dauereinsatz geeignete, mit einem Gleis-Stabi
lisationsaggregat kombinierte Gleisstopf-Nivellier-
und Richtmaschine für eine kontinuierliche Vorschub
bewegung.
Für die weitere Ausgestaltung der Erfindung gemäß An
spruch 7 stehen verschiedene, teilweise bekannte und
in der Praxis voll bewährte Elemente bzw. Mittel zur
Verfügung.
Die Ausgestaltung der Maschine nach Anspruch 8 stellt
eine besonders bevorzugte Weiterbildung der Erfindung
dar. Diese bei den bisher bekannten fahrbaren Gleis
stopf-Nivellier- und Richtmaschinen praktisch in den
letzten zehn bis fünfzehn Jahren bevorzugte Anordnung
der Stopf-, Hebe- und Richtaggregate im Bereich zwi
schen zwei voneinander distanzierten Maschinen-Fahr
werken hat sich in der Praxis sehr gut bewährt und ist
auch bei Anwendung dieser neugeschaffenen Arbeitsein
heit in Verbindung mit dem Gleis-Stabilisationsaggre
gat von besonderem Vorteil hinsichtlich der Genauig
keit und der Leistungsfähigkeit der Maschine.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind
die Vibrationsantriebe der Stopfaggregate und die Vi
bratoren des Gleis-Stabilisationsaggregates für eine
phasengleiche Vibrationsbewegung der Stopfwerkzeuge
und des Werkzeugrahmens des Gleis-Stabilisationsaggre
gates ausgebildet. Mit einer derartigen Ausbildung,
d. h. bei phasengleicher Schwingerregung des Schotters
in den einander überschneidenden Wirkungsbereichen der
Stopf- und der Stabilisier-Werkzeuge, wird insbesonde
re bei kontinuierlichem Arbeitseinsatz eine weitere
Verstärkung und Vergleichmäßigung der Verdichtung über
den gesamten Bettungsbearbeitungsbereich geschaffen.
Schließlich sind nach einer Weiterbildung der Erfin
dung die
Zylinder-Kolben-Antriebe zur vertikalen Belastung und bzw. oder
die Vibratoren des Gleis-Stabilisationsaggregates über die Steuer
einrichtung und insbesondere an Hand eines Nivellier-Bezugssystems
regelbar, welches auch der Arbeitseinheit, insbesondere dem Gleis
hebe- und bzw. oder -Richtaggregat zugeordnet ist. Mit einer sol
chen Ausbildung kann das Ausmaß der Gleisabsenkung durch den Sta
bilisiervorgang nach der an Hand des Nivellier-Bezugssystems im
Stopfbereich feststellbaren Höhendifferenz des Gleises gegenüber
dem Soll-Niveau so geregelt werden, daß der Höhenverlauf des mit
der Arbeitseinheit und dem Gleis-Stabilisationsaggregat fertig be
arbeiteten Gleises noch genauer mit dem vorgegebenen Soll-Höhen
verlauf übereinstimmt. Bei Anwendung eines für die Gleishebe- und
die Stabilisations-Werkzeuge gemeinsamen Nivellier-Bezugssystems
ist dabei die Abstimmung bzw. auch die Voreinstellung der erfor
derlichen Gleishebung an Hand einer dem Bezugssystem zuzuordnen
den Steuer- bzw. Regeleinrichtung besonders einfach.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand zweier in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Gleis
stopf-Nivellier- und Richtmaschine mit einem Gleis-Stabilisationsaggre
gat nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht der Maschine nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine teilweise schematische Seitenansicht einer weiteren
Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine mit einem Gleis-Stabilisa
tionsaggregat.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Gleisstopf-Nivellier- und Richtma
schine 1 weist einen mittels zweier Maschinen-Fahrwerke 2, 3 auf
einem aus Schienen 4 und Schwellen 5 bestehenden Gleis verfahrba
ren Fahrgestellrahmen 6 auf. Die Arbeitsrichtung der Maschine 1
ist durch einen Pfeil 7 dargestellt. Zur Energieversorgung ist eine
Antriebs- und Energieversorgungseinrichtung 8 und zur Steuerung
eine Steuereinrichtung 9 vorgesehen.
Die Maschine 1 ist mit einem Nivellier-Bezugssystem 10
ausgestattet, welches je Schiene einen Spanndraht 11 aufweist,
dessen vorderes Ende über das Fahrwerk 3 am unkorrigierten Gleis
und dessen hinteres Ende über ein Tastorgan 12 am korrigierten
Gleis geführt ist. Die aus je einem Stopfaggregat 13 und einem
Gleishebe- und Richtaggregat 14 bestehenden Arbeitsaggregate bilden
mit den zugeordneten Antrieben eine Arbeitseinheit 15 und sind auf
einem gemeinsamen Werkzeug-Tragrahmen 16 angeordnet. Die
ser ist als Deichselgestell ausgebildet und stützt sich mit einem
Ende über ein als Stütz- und Führungsorgan ausgebildetes und als
freie Lenkachse dienendes Einzel-Fahrwerk 17 am Gleis ab und ist
mit seinem anderen Ende zur Abstützung mit dem Fahrgestellrahmen 6
gelenkig verbunden. Das mit dem Fahrgestellrahmen 6 verbundene Ende
ist als balkenförmiger Längsträger 18 ausgebildet und über eine La
gerstelle 19 am Fahrgestellrahmen 6 abgestützt. Die Lagerstelle 19
ist als Rollenführung ausgebildet, die jeweils zwei an der Unter
seite und zwei an der Oberseite des Längsträgers 18 anliegende,
beiderseits mit Führungsflanschen versehene, am Fahrgestellrahmen 6
drehbar gelagerte Rollen 20 umfaßt und mit rechteckigem oder Doppel-
T-Profilquerschnitt ausgebildet ist. Ein seitliches Spiel
zwischen dem Längsträger 18 und den Führungsflanschen der Rollen
20 ermöglicht eine seitliche Verschwenkbarkeit des Werkzeug-Trag
rahmens 16 um die Lagerstelle 19. Der Werkzeug-Tragrahmen 16 und
der Fahrgestellrahmen 6 sind über einen oberhalb des Längsträgers
angeordneten, als doppeltwirkende Zylinder-Kolben-Anordnung ausge
bildeten Hydraulik-Längs-Verstellantrieb 21 jeweils gelenkig mit
einander verbunden. Jedes Stopfaggregat 13 weist in den Schotter
eintauchbare Stopfwerkzeuge 22 auf, die über bekannte hydraulische
Exzenter-Vibrationsantriebe in zur Schienenlängsrichtung parallel
verlaufende Vibrationsbewegungen versetzbar sind. Es ist aber auch
ein um eine in Schienenlängsrichtung verlaufende Achse rotierbarer
Vibrationsantrieb 23 zuschaltbar, wodurch die Stopfwerkzeuge 22 in
quer zur Schienenlängsrichtung verlaufende Vibrationsbewegungen
versetzbar sind. Etwa in Längsmitte des Stopfaggregates 13 ist ein
mit den Schienenbefestigungsmitteln, z. B. Schrauben, zusammenwir
kender induktiver Geber 24 am Werkzeug-Tragrahmen 16 angeordnet.
Das Gleishebe- und Richtaggregat 14 der Maschine 1 weist einen
mit Spurkranz-Richtrollen 25 am Gleis geführten und mit unter den
Schienenkopf einschwenkbaren Heberollen 26 ausgestatteten, in
Form eines Deichselgestells ausgebildeten Werkzeugrahmen 27 auf,
der mit seinem vorderen balkenförmigen Ende 28 am Längsträger 18
des Werkzeug-Tragrahmens 16 angelenkt ist. Der Werkzeugrahmen 27
ist ferner über Gleishebeantriebe 29 und Richtantriebe 30 des
Gleishebe- und Richtaggregates 14 mit dem Werkzeug-Tragrahmen 16
jeweils gelenkig verbunden. Am Werkzeug-Tragrahmen 16 ist je
Schiene 4 ein über Höhenverstellantriebe 31 heb- und senkbares
Stopfaggregat 13 angeordnet. Um die Höhenverstellantriebe 31 nicht
zu behindern, weist der mit zwei nach oben hin ausgekröpften Holmen 32
ausgestattete Fahrgestellrahmen 6 je eine längsverlaufende, durch
gestrichelte Linien angedeutete Ausnehmung 33 auf. Im Bereich zwi
schen den Stopfaggregaten 13 und dem Gleishebe- und Richtaggregat
14 ist ein spielfrei am Gleis geführtes Tast-Meßorgan 34 vorgese
hen, mit dem je Schiene ein z. B. als Drehpotentiometer ausgebil
deter Meßfühler 35 verbunden ist, welcher mit dem entsprechenden
Spanndraht 11 des Nivellier-Bezugssystems 10 zur Ermittlung der
Ist-Soll-Höhenlagedifferenz des Gleises zusammenwirkt.
Zwischen der Arbeitseinheit 15 und dem nächsten, in Arbeitsrichtung
der Maschine 1 nachgeordneten Maschinen-Fahrwerk 2 ist ein Gleis-
Stabilisationsaggregat 36 über Zylinder-Kolben-Antriebe 37 mit dem
Fahrgestellrahmen 6 verbunden. Das Gleis-Stabilisationsaggregat 36
weist eigene gleisverfahrbare Spurkranz-Führungsrollen 38 sowie
quer zur Gleislängsachse ein- und ausschwenkbare, mit der Schienen
kopfunterseite an der Außenseite der jeweiligen Schiene 4 form
schlüssig in Eingriff bringbare Greifrollen 39 auf. Zur Erzeugung
von quer zur Gleislängsachse gerichteten, im wesentlichen horizon
talen Schwingungen sind Vibratoren 40 angeordnet. Die Schwingungen
sowie die von den Zylinder-Kolben-Antrieben 37 auf das Gleis-Sta
bilisationsaggregat 36 aufbringbare Belastungskraft in Richtung
eines Pfeiles 41 werden über die mit den Schienen 4 in formschlüs
sigen Eingriff gebrachten Führungs- sowie Greifrollen 38, 39 auf
das Gleis übertragen.
Die Maschine 1 ist mit verschiedenen Zusatzeinrichtungen ausgestat
tet, welche eine selbsttätige Steuerung der verschiebbaren Bewegungs
funktionen bei kontinuierlicher Vorschubbewegung der Ma
schine mit ihrem Fahrgestellrahmen 6 und schrittweisem Vorrücken des
Werkzeug-Tragrahmens 16 mit dem Stopfaggregat 13 von Stopfstelle zu
Stopfstelle ermöglichen. Diese Einrichtungen umfassen eine Steuer
einrichtung 9 und eine Ventilanordnung 42, über welche der Hydrau
lik-Längs-Verstellantrieb 21 wahlweise in beiden Bewegungsrichtun
gen druckbeaufschlagbar ist. Die Ventilanordnung 42 ist zur Steue
rung mit drei verschiedenen Zusatzgeräten verbunden. Eines dieser
Geräte ist eine mit dem Tastorgan 12 baulich vereinigte Wegmeßein
richtung 43, die je Wegeinheit des von der Maschine zurückgelegten
Vorschubweges einen Steuerimpuls an die Ventilanordnung 42 abgibt,
welche den Druckmittelzufluß zu der rechten Zylinderkammer des Hy
draulik-Längs-Verstellantriebes 21 synchron und gegensinnig zum Vor
schubweg der Maschine regelt, so daß der Werkzeug-Tragrahmen 16 mit
den Stopfaggregaten 13 bis zur Beendigung des Stopfvorganges an Ort
und Stelle in Zentrierstellung zu der zu unterstopfenden Schwelle
verbleibt. Im Augenblick des Hochfahrens der Stopfaggregate 13
wird die Ventilanordnung 42 umgesteuert und die linke Zylinderkam
mer des Hydraulik-Längs-Verstellantriebes 21 druckbeaufschlagt und
der Werkzeug-Tragrahmen 16 im Schnellgang so weit vorwärts verfahren,
bis sich die Stopfaggregate 13 in Zentrierstellung bezüglich der
nächstfolgend zu unterstopfenden Schwelle befinden. Mit dem Absen
ken der Stopfaggregate 13 wird gleichzeitig die Wegmeßeinrichtung 43
auf Null gestellt, worauf ein neuerlicher Arbeitszyklus beginnt.
Ein ähnlicher Bewegungsablauf ergibt sich bei Verwendung eines die
Relativverschiebung zwischen Werkzeug-Tragrahmen 16 und Fahrgestell
rahmen 6 erfassenden Seilzug-Potentiometers 44, das seitlich vom
Werkzeug-Tragrahmen 16 an einem Holm 32 des Fahrgestellrahmens 6 be
festigt ist. In diesem Fall erfolgt die Steuerung der Kolbenbewegung
des Hydraulik-Längs-Verstellantriebes 21 proportional zur Verstell
bewegung einer mit dem Werkzeug-Tragrahmen 16 und dem Seilzug-Poten
tiometer 44 verbundenen Stange bzw. der als Analogsignal vorliegenden
Ausgangsspannung des Seilzug-Potentiometers 44.
Zur Steuerung der Ventilanordnung 42 ist ferner ein mit den Schienen
befestigungsmitteln zusammenwirkender induktiver Geber 24 vorge
sehen. Dieser verhält sich so lange neutral, als er sich in Zen
trierstellung zu der betreffenden Schienenbefestigungsschraube be
findet. Bei Abweichungen aus seiner Zentrierlage gibt der induk
tive Geber 24 an die Ventilanordnung 42 ein den Druckmittelzufluß
zum Hydraulik-Längs-Verstellantrieb 21 änderndes Steuersignal ab.
Somit verbleibt das Stopfaggregat 13 bis zur Beendigung des Stopf
vorganges in Zentrierstellung zu der zu unterstopfenden Schwelle.
Die mit dem Gleis-Stabilisationsaggregat 36 und der aus jeweils einer Schiene
zugeordnetem Stopfaggregat 13 und Gleishebe- und Richtaggregat 14
bestehenden Arbeitseinheit 15 ausgestattete Gleisstopf-Nivellier-
und Richtmaschine 1 kann daher wahlweise mit zur Maschine relativ
bewegbarem Stopf-Gleishebe- und Richtaggregat mit kontinuierli
cher Vorfahrt oder insgesamt mit schrittweisem - dem
Schwellenabstand angepaßtem - Vorschub betrieben werden.
In Fig. 2 ist durch einen strichpunktiert gezeichneten Kreis 45 je
ner Wirkungsbereich dargestellt, in welchem der Schotter durch die
Vibrationsbewegungen der Vibratoren 40 des Gleis-Stabilisations
aggregates 36 zu Schwingungen angeregt und verdichtet wird. Die
Vibrationsbewegung quer zur Gleislängsrichtung ist durch Doppel
pfeile im Bereich der Greifrollen 39 dargestellt. Die beistellbar
gelagerten Stopfwerkzeuge 22 werden durch den Vibrationsantrieb in
parallel zur Schienenlängsrichtung verlaufende Vibrationsbewegun
gen versetzt, deren Wirkungsbereich durch einen strichliert darge
stellten, jeweils das Stopfaggregat 13 umgebenden Kreis veranschau
licht ist. Wie ersichtlich, überschneiden sich die Wirkungsbereiche
des Gleis-Stabilisationsaggregates 36 und der beiden Stopfaggregate
13 bereits in deren äußerster rechter Stellung. In der linken,
strichliert dargestellten Endstellung der Stopfaggregate 13 kommt
es schließlich zu einer totalen Überlagerung der Wirkungsbereiche
des Gleis-Stabilisationsaggregates 36 und der Stopfaggregate 13.
Bei Inbetriebnahme des Vibrationsantriebes 23 kann mit den quer
zur Schienenlängsachse vibrierenden Stopfwerkzeugen 22 und dem
Werkzeugrahmen des Gleis-Stabilisationsaggregates 36 eine phasen
gleiche Vibrationsbewegung erzielt werden.
Die in Fig. 3 nur zum Teil dargestellte Gleisstopf-Nivellier- und
Richtmaschine 46 entspricht mit allen wesentlichen Merkmalen - mit
Ausnahme des Stopfaggregates und der dadurch bedingten konstrukti
ven Abmessungen - der bereits in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Ma
schine. Diese Maschine weist einen über zwei voneinander distan
zierten Maschinen-Fahrwerke 47 auf einem Gleis 48 verfahrbaren Fahr
gestellrahmen 49 auf. In der durch einen Pfeil 50 dargestellten
Arbeitsrichtung der Maschine 46 ist vor dem hinteren Maschinen-Fahr
werk 47 ein über Vibratoren in im wesentlichen horizontale
Schwingungen versetzbares Gleis-Stabilisationsaggregat 51 und eine
aus einem Werkzeug-Tragrahmen 52 mit einem höhenverstellbaren Dop
pelstopfaggregat 53 zur gleichzeitigen Unterstopfung zweier be
nachbarter Schwellen und einem Gleishebe- und Richtaggregat 54 be
stehende Arbeitseinheit 55 angeordnet. Diese mit einem Ende am
Gleis verfahrbare und am anderen Ende an der Maschine 46 abge
stützte Arbeitseinheit 55 ist über einen am Fahrgestellrahmen 49
angelenkten Hydraulik-Längs-Verstellantrieb 56 und eine damit über
eine Leitung in Verbindung stehende Steuereinrichtung 57 in Maschi
nenlängsrichtung verschiebbar. Das durch Pfeile 58 dargestellte,
jeweils um zwei benachbarte Schwellen-Abstände schrittweise Vor
rücken der Arbeitseinheit 55 nach Beendigung des Stopfvorganges un
ter teilweise gleichzeitigem Hochheben des Doppelstopfaggregates
53 bei kontinuierlicher Vorschubbewegung der Maschine 46
entspricht etwa dem drei- bis vierfachen Schwellenabstand, so daß
bei rascher Vorschubbewegung der Maschine 46 eine noch wesent
lichere Leistungssteigerung erzielbar ist. Die Steuereinrichtung
57 ist durch einen am Werkzeug-Tragrahmen 52 befestigten induk
tiven Geber 59, ein am Fahrgestellrahmen 49 angeordnetes Seil
zug-Potentiometer 60 und eine mit einem Tastorgan 61 baulich ver
einigte Wegmeßeinrichtung 62 für das schrittweise Vorrücken der
Arbeitseinheit 55 beeinflußbar. Die nach erfolgter Vorrückung
vordere Stellung der Arbeitseinheit 55 mit in den Schotter abge
senkten Stopfwerkzeugen des Doppelstopfaggregates 53 ist mit
strichlierten Linien schematisch dargestellt.
Claims (10)
1. Fahrbare Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine
mit einem Gleis-Stabilisationsaggregat, bestehend aus
einem auf voneinander distanzierten Maschinen-Fahrwer
ken gelagerten Fahrgestellrahmen, wenigstens einem
Stopfaggregat, welches an einem über einen Antrieb hö
henverstellbaren Werkzeugträger gelagerte Stopfwerk
zeuge aufweist, einem dem Stopfaggregat in Arbeits
richtung vorgeordneten, mit Hebe- und Richtantrieben
versehenen Gleishebe- und Richtaggregat, und wenig
stens einem über eigene gleisverfahrbare Radsätze mit
beiden Schienen des Gleises formschlüssig in Eingriff
bringbares Gleis-Stabilisationsaggregat, das zwischen
dem Stopfaggregat und dem diesem in Arbeitsrichtung
nachgeordneten Maschinen-Fahrwerk am Fahrgestellrahmen
angeordnet ist und dessen Werkzeugrahmen über Vibrato
ren in im wesentlichen horizontale Schwingungen ver
setzbar und über mit dem Fahrgestellrahmen verbundene
Zylinder-Kolben-Antriebe mit im wesentlichen vertika
len Belastungskräften beaufschlagbar ist, sowie einer
Einrichtung zur Werkzeug-Steuerung und wenigstens ei
nem Nivellier- und gegebenenfalls Richt-Bezugssystem,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stopf- und das Gleis
hebe-Richtaggregat (13 und 14; 53 und 54) mit den zu
geordneten Antrieben als Arbeitseinheit (15; 55) auf
einem gemeinsamen Werkzeug-Tragrahmen (16; 52) angeord
net sind, welcher mit einem Ende über ein als Stütz-
und Führungsorgan ausgebildetes und als freie Lenkach
se dienendes Einzel-Fahrwerk (17) am Gleis abstützbar
und mit seinem anderen Ende mit dem Fahrgestellrahmen
(6; 49) gelenkig verbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für eine kontinuierliche Vorschubbewegung der Ma
schine (1) bei schrittweisem Vorrücken der Arbeitsein
heit (15; 55) der Werkzeug-Tragrahmen (16; 52) der Ar
beitseinheit (15; 55) mit einem am Fahrgestellrahmen
gelenkig angeordneten Hydraulik-Längs-Verstellantrieb
(21; 56) verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Werkzeug-Tragrahmen (16; 52) als
Deichselgestell ausgebildet ist, welches im Bereich
seines einen Endes das vorzugsweise als Spurkranzrad
paar ausgebildete Einzel-Fahrwerk und im Bereich sei
nes anderen Endes einen balkenförmigen Längsträger
(18) zur längsverschiebbaren Lagerung am Fahrgestell
rahmen (6; 49) aufweist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur verschiebbaren Lagerung des Werkzeug-Tragrah
mens (16; 52) an einer am Fahrgestellrahmen (6) ange
ordneten, von Rollen (20) od. dgl. gebildeten Führung
der balkenförmige Längsträger (18) einen rechteckigen
oder Doppel-T-Profilquerschnitt aufweist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit Spurkranz-Richtrollen (25)
am Gleis geführte Gleishebe- und Richtaggregat (14)
auf einem gleichfalls als Deichselgestell ausgebilde
ten Werkzeugrahmen (27) angeordnet ist, der mit dem
gemeinsamen Werkzeug-Tragrahmen (16) über die Gleishe
be- und Richtantriebe (29, 30) verbunden und mit sei
nem anderen balkenförmig ausgebildeten Ende (28) am
Längsträger (18) des Werkzeug-Tragrahmens (16) ange
lenkt ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleis-Stabilisationsaggregat
(36) in Arbeitsrichtung im Abstand hinter der Arbeits
einheit (15) angeordnet ist und für eine kontinuierli
che Vorschubbewegung der Maschine (1) bei schrittwei
sem Vorrücken der Arbeitseinheit (15) der Verstellweg
des Hydraulik-Verstellantriebes (21) zumindest das
Zweifache des Schwellenabstandes beträgt (Fig. 1).
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenbewegung des als doppeltwirkende Hydrau
lik-Zylinder-Kolben-Anordnung ausgebildeten Verstell
antriebes (21) über eine Ventilanordnung (42) od. dgl.
synchron und gegensinnig zur kontinuierlichen Vor
schubbewegung der Maschine (1) steuerbar ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Stopf-, Hebe- und Richtag
gregate aufweisende Arbeitseinheit (15) und das in Ar
beitsrichtung dahinter angeordnete Gleis-Stabilisa
tionsaggregat (36) im Bereich zwischen voneinander di
stanzierten Maschinen-Fahrwerken (2, 3) angeordnet
sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vibrationsantriebe (23) der
Stopfaggregate (13) und die Vibratoren (40) des Gleis-
Stabilisationsaggregates (36) für eine phasengleiche
Vibrationsbewegung der Stopfwerkzeuge (22) und des
Werkzeugrahmens des Gleis-Stabilisationsaggregates
(36) ausgebildet sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zylinder-Kolben-Antriebe (37)
zur vertikalen Belastung und bzw. oder die Vibratoren
(40) des Gleis-Stabilisationsaggregates (36) über die
Steuereinrichtung (9) und insbesondere an Hand eines
Nivellier-Bezugssystems (10) regelbar sind, welches
auch der Arbeitseinheit (15), insbesondere dem Gleis
hebe- und bzw. oder -Richtaggregat (14) zugeordnet
ist.
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