DE2125732C3 - - Google Patents

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DE2125732C3
DE2125732C3 DE19712125732 DE2125732A DE2125732C3 DE 2125732 C3 DE2125732 C3 DE 2125732C3 DE 19712125732 DE19712125732 DE 19712125732 DE 2125732 A DE2125732 A DE 2125732A DE 2125732 C3 DE2125732 C3 DE 2125732C3
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DE
Germany
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pressure
vibration
ballast
working
tool
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DE19712125732
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DE2125732A1 (de
DE2125732B2 (de
Inventor
Heinrich 8000 München Helgemeir
Original Assignee
Werkzeug für eine Schotterverdichtmaschine Georg Robel GmbH & Co, 8000 München
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Publication date
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Priority to GB2453672A priority patent/GB1369120A/en
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Priority to FR7218751A priority patent/FR2149057A6/fr
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Publication of DE2125732C3 publication Critical patent/DE2125732C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft ein Vibrationswerkzeug für fine Schotterverdichtmaschine, das in mindestens ein Schwellenfach absenkbar ist und mit mindestens einer »uf die Schotteroberseite aufsetzbaren Druckplatte »owie mindestens einer über eine oder mehrere Stützen auf Abstand von der Druckplatte nach unten angeordneten Querschubleiste versehen ist.
Aus der OE-PS 2 09 933, bei einer Maschine anderer Galtung, sind Arbeitsaggregate mit paarweise angeordneten, die Schwellen übergreifenden Pickelwerkzeugen bekannt, die in den Schotter eindringen und dort vibrieren. Die Kraft auf den Schotter wird dabei nur über die inneren Flächen der Pickelwerkzeuge in einer zangenartigen Schließbewegung übertragen. Der Kräfte übertragen, werden sie parallel zur Schwingungsrichtung der Arbeitsorgane auf dem Kreisbogen um den Massenschwerpunkt angeordnet.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind zur gleichzeitigen Bearbeitung dreier Schwellen zwei gleichartige Vibrationswerkzeuge spiegelsymmetrisch auf doppelten Schwellenabstand hintereinander angeordnet, wobei die der mittleren Schwelle abgewandten Arbeitsorgane einseitig und die der mittleren Schwelle zugewandten Arbeitsorgane der Vibrationswerkzeuge zweiseitig arbeitswirksam ausgebildet sind. Vorzugsweise sind hierbei die Druckplatten der einseitig arbeitswirksamen Arbeitsorgane zu den Druckplatten der zweiseitig wirksamen Arbeitsorgane im Größenverhältnis 1 :2 ausgebildet.
Da die Druckplatten eine parallele Einstellung in Schwingungsrichtung aufweisen, enstehen bei zweiseitiger Arbeitsweise beiderseits einer Querschubleiste unterschiedliche Verhältnisse; die den beiden Seiten einer Querschubleiste zugeordneten Druckplattenhälften treffen nämlich zeitlich nacheinander auf die Schotteroberfläche auf. Dies würde eine ungleichmäßige Schotterförderung unter die benachbarten Schwellen des nach zwei Seiten wirkenden Arbeitsorgans herbeiführen. Deshalb wird einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung zufolge eine einseitig auf Abstand unterhalb der großen Druckplatte angeordnete Ergänzungs-Druckplatte vorgesehen, um beiderseits jeder Querschubleiste gleichgroße Schotter-Preßflächen durch
gleichzeitig auf den Schotter aufsetzende Druckflächen zu schaffen.
Die Querschubleisten sollen ausschließlich quergerichtete Kräfte übertragen, was entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung daduich geschieht, daß als Antrieb für das Vibrationswetxzeug zwei zwangssynchronisierte Unwuchtmotoren, um den Massenschwerpunkt pendelnd, vorgesehen sind
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
Die Figur zeigt einen schematisrhen Querschnitt von zwei nebeneinander angeordneten Werkzeugen, die gleichzeitig auf drei Schwellen wirken. Das Werkzeug besteht aus einem senkrechten Druckteil 1, das gleichzeitig zur Führung dient, an dem zwei zwangssynchronisierte Unwuchtmotoren 2 mit beidseitig daran befestigten Brückenträgern 3 vorgesehen sind. An den Enden der Brückenträger 3 sind Arbeitsorgane 4 und 4' auswechselbar befestigt Das größjre Arbeitsorgan ist zweiseitig arbeitswirksam ausgeführt und besieht aus einer großen Druckplatte 5. Stützen 6 und einer Querschubleiste 7. Unterhalb der Druckplatte 5 ist zur Erzielung gleicher Preßverhältnisse beiderseits der Querschubleistc 7 eine Ergänzungs-Druckplatie 8 angeordnet. Diese ist am äußeren Ende leicht geknickt. um ein seitliches Ausweichen des Schotters zu verhindern. Das kleine Arbeitsorgan 4' hat eine kleine Druckplatte 5', geteilte Stützen 6' und eine einseitig wirkende Querschubleiste T. Unter der Schwungkraft der synchronisiert laufenden Unwuchtmotoren 2 bewegt sich das ganze Werkzeug um den Massenschwerpunkt S, der sich im uberen Teil des Werkzeuges befindet. Die Pendelbewegung erfährt an den Querschublcistcn 7 und T ihren größten Ausschlag. Die Querschublcisien würden unter der Pendelbewegung nur beiderseits einen Hohlraum im Schotterbett er/eugen. wenn nicht durch das Eindringen des Werkzeuges in den Schotter, durch den mittels der Druckplatten 5, 5' und der Ergänzungs-Druckplattc 8 ausgeübten Druck auf den Schotter, dieser nachgepreßt und aufgefüllt würde. Deshalb können die Qucrschubleisten eine Querschubbewegung des Schotters je Schwinghub in der Größenordnung des Schwingausschlages ausführen und ihn so in Richtung quer /u den Schwellen befördern. An der Außenseite der Querschubleiste T wird der unter der Schwingbewegung entstandene Hohlraum nicht nachgefüll!. ώ> eine Druckplatte fehlt, so daß an dieser Stelle auch keine Schotter-Querbewegung entsteht.
Die Schotterförderung in Querrichtung und in senkrechter Richtung erfolgt also nur an den Si eilen, an denen der Querschub durch die pendelnden Querschublcisten und der senkrechte Preßdruck durch die Druckplatten zusammen wirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vibrationswerkzeug für eine Schotterverdichtmaschine, das in mindestens ein Schwellenfach absenkbar ist und mit mindestens einer auf die Schotteroberseite aufsetzbaren Druckplatte sowie mindestens einer über eine oder mehrere Stützen auf Abstand von der Druckplatte nach unten angeord Schotter zwischen den Pickelwerkzeugen will dem Schließdruck ausweichen; es fehlt der Zwangsschub. Die Vibration der Pickelwerkzeuge hat die Aufgabe, das Eindringen der Werkzeuge in den Schotter zu ermöglichen, nicht das Schotterbett örtlich in Schwingung zu versetzen. Außerdem wird durch die Vielgliedrigkeit solcher Arbeitsaggregate deren Lebensdauer vermindert und die Schadensanfälligkeit erhöht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem
neten Querschubleiste versehen ist, d a d u r c h ίο pendelartig schwingenden, brückenartig eine Schwelle
umgreifenden, in den Schotter einanngenden Verdichtungswerkzeug das Schotterbett örtlich so zu erregen, daß ein Zwangsschub auf den Schot'er übertragen wird. Der Schotter soll von beiden Seiten unter die
gekennzeichnet, daß die Druckplatten (5, 5') und die Querschubleisten (7, 7') an paarweise vorgesehenen, die Schwellen brückenartig umgreifenden Arbeitsorganen (4, 4') angeordnet sind, daß
die Druckplatten (5 bzw. 5') unterschiedlich groß 15 umgriffene Schwelle gefördert und auch noch minde-
ausgebildet und gegenüber der senkrechten Achse eines auf die Arbeitsorgane (4 bzw. 4') einwirkenden Druckteils (1) so versetzt sind, daß sich eine aufgebrachte Druckkraft je Flächeneinheit gleichstens unter eine Nachbarschwelle geschoben und gepreßt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Druckplatten und die Querschubleisten an
mäßig verteilt und daß die Druckplatten (5, 5') 20 paarweise vorgesehenen, die Schwellen brückenartig
umgreifenden Arbeitsorganen angeordnet sind, daß die Druckplatten unterschiedlich groß ausgebildet und gegenüber der senkrechten Achse eines auf die Arbeitsorgane einwirkenden Druckteils so versetzt sind. daß sich eine aufgebrachte Druckkraft je Flächeneinheit gleichmäßig verteilt und daß die Druckplatten tangential zur Schwingungsrichtung um den Massenschwerpunkt des Vibrationswerkzeuges ausgerichtet sind.
Das Werkzeug übt eine zweigeteilte Energieübertragung auf den Schotter aus; die durch die Schwingerregung erzeugten Massenkräfte werden durch die Form des Werkzeuges in waagerechte und senkrechte Kräfte zerlegt. Die waagerechten Kräfte werden bevorzugt durch die Querschubleiste und clic senkrechten Kräfte unter zusätzlicher Druckverstärkung über die Druckplatte auf den Schotter übertragen. Alle Werk/eugteile bewegen sich unter der pendelartigen Schwingerregung auf einem Kreisbogen um den Massenschwerpunkt. Um verhindern, daß die Druckplatten waagerechte
tangential zur Schwingungsrichtung um den Mas senschwerpunkt (S) des Vibrationswerkzeuges ausgerichtet sind.
2. Vibrationswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Bearbeitung dreier Schwellen zwei gleichartige Vibrationswerkzeuge spiegelsymmetrisch auf doppelten Schwellenabstand hintereinander angeordnet sind, wobei die der mittleren Schwelle abgewandten Arbeitsorgane (4') einseitig und die der mittleren Schwelle zugewandten Arbeitsorgane (4) der Vibrationswerkzeuge zweiseitig arbeitswirksam ausgebildet sind.
3. Vibrationswerkzeug nach Arspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten (5') der einseitig arbeitswirksamen Arbeitsorgane (4') zu den Druckplatten (5) der zweiseitig arbeitswirksamen Arbeitsorgane (4) im Größenverhältnis 1 :2 ausgebildet sind.
4. Vibrationswerkzeug nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine einseitig auf Abstand unterhalb der Druckplatte (5) angeordnete Ergänzungs-Druckplatte (8) beidseitig der Querschubleiste (7) gleichgroße Schotterpreßflächen durch gleichzeitig auf den Schotter aufsetzende Druckflächen schafft.
5. Vibrationswerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für das Vibrationswerkzeug zwei zwangssynchronisierte Unwuchtmotoren (2), um den Massenschwerpunkt (S^ pendelnd, vorgesehen sind.
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DE19712125732 1968-06-24 1971-05-25 Werkzeug fuer eine schotterverdichtmaschine Granted DE2125732B2 (de)

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AT356172A AT310790B (de) 1968-06-24 1972-04-21 Werkzeug für gleishebende Schotterverdichtmaschinen
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DE2125732A1 DE2125732A1 (de) 1972-12-07
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