DE1741393U - Elektromagnetischer schwingungserreger. - Google Patents

Elektromagnetischer schwingungserreger.

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DE1741393U
DE1741393U DE1954L0012160 DEL0012160U DE1741393U DE 1741393 U DE1741393 U DE 1741393U DE 1954L0012160 DE1954L0012160 DE 1954L0012160 DE L0012160 U DEL0012160 U DE L0012160U DE 1741393 U DE1741393 U DE 1741393U
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Description

  • Elektromagnetischer Schwingungserreger Es sind elektromagnetische Schwingungserreger bekannt, die im wesentlichen aus zwei Hauptmassen bestehen, die durch zwei. Paare von gegeneinander vorgespannten ndelformigen Druckfedern schwingfähig gekoppelt sind und von denen die eine mit'dem anzutreibenden Nutzgerät verbunden ist, während die andere freischwingend von den Druckfederpaaren getragen wird. Die Schwingungserregung wird z. B. in der Weise erreicht, daß die mit dem Nutzgerät verbundene Hauptmasse mit einem Elektromagnetanker und die andere Hauptmasse mit einem Magnetsystem-Magnetkern mit Wicklung-versehen ist, das bei Speisung mit Wechselstrom oder zerhacktem Gleichstrom Schwingkräfte erzeugt.
  • Der praktische Einsatz solcher mit Wendelfedern ausgerüsteten' Schwingungserreger ergab deren relativ hohe Dauerbetriebssicherheit. Es traten jedoch-wie die Erfahrung gezeigt hat-mitunter gewisse Schwierigkeiten infolge überlagerter Störschwingungen auf, die beim Anbau eines derartigen Schwingungserregers an die Nutzgeräte, z. B. Schwingförderrinnen oder Schwingsieb, durch deren unvollkommene Schwingsteifigkeit bewirkt werden und gewisse Abweichungen der Schwingungen der Freimasse von ihrer planmäßigen Geradlinigkeit zur'Folge haben. Diese Abweichung wird dadurch ermöglichst, daß die Wendelfedern keine eindeutige Schwingungsführung der von ihnen getragenen Freimasse darstellen. Als Störgröße kommen z. B. die Stoßkräfte des Förder-oder Siebgutes in Frage.
  • Eine Gefahr für den Schwingungserreger kann dann entstehen."wenn die Freimasse so bemessen ist, daß ihre Eigenschwingfrequenz bezüglich ihrer möglichen Dreh-oder Querschwingungen gleich der Antriebsfrequenz ist oder in deren Nähe liegt. Werden in einem solchen Fall die Dreh-oder Querschwingungen sehr groß (Größenordnung der Hauptschwingung), so können die dadurch ausgelösten Kräfte die Sitzfläche der Wendelfedern angreifen oder ausreiben oder sogar zu Brüchen der Federbolzen oder der anderen Teile führen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Gefahr dadurch vermieden, daß bei einem elektromagnetischen Schwingungserreger mit zwei Haúptmassen die durch zwei Paare gegeneinander vorgespannter Wendelfedern schwingfähig miteinander gekoppelt sind, in der Weise, daß die Wendelfedern durch zwei Federbolzen, die an der einen Hauptmasse befestigt sind und durch die andere Masse (Freimasse) mit großem Spiel frei hindurchgehen, gehalten sind, zur Erzielung einer zusätzlichen Schwingungsführung die freien Enden der Federbolzen durch mindestens'eine Blattfeder, die in Richtung der Hauptschwingung elastisch und quer dazu steif ist, mit der Freimasse verbunden sind.
  • Einfach gestalten sich die Verhältnisse, insbesondere in konstruktiver Hinsicht, wenn die Enden der Federbolzen durch mindestens eine Blattfeder miteinander verbunden sind, die vorzugsweise in der Mitte, an die Freimasse mechanisch starr angeschlossen ist. Dieser Anschluß kann beispielsweise die Form eines einfachen Bolzens haben.
  • Da die Blattfeder gemäß der Erfindung eine relativ hohe Schwingung beanspruchung aushalten muß, die der halben relativen Gesamtsucht breite der beiden Hauptmassen entspricht, ist sie möglichst dünn auszuführen, in der Größenordnung weniger Millimeter, andererseits jedoch möglichst breit, damit sie eine genügende Quersteifigkeit zur Erfüllung ihrer Aufgabe als SchwingungsfÜhrung besitzt.
  • Bei dem paarweisen Einsatz hat sich gezeigt, daß insbesondere Drehschwingungen um die Längsachse der Freimasse störend und gefährdend wirken. Gerade für diese Art von Störschwingungen ist die erfindungsgemäße Schwingungsführung als Abhilfemittel besonders geeignet.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Ansicht von vorn und die Fig. 2 die Ansicht von der Seite auf den Schwingungserreger. Nach der Zeichnung ist das Nutzgerät 1, das in der Zeichnung nur zum Teil zu sehen ist, mit der einen Hauptmasse 2 verbunden, die den Elektromagnetanker 3 trägt. In der Hauptmasse 2 sitzen zwei Federbolzer 4 und 41, die durch die zweite Hauptmasse 5 mit großem Spiel hindurchgehen und je zwei Wendelfedern 6, 6' bzw. 7, 7' mittels Federtellern 8., 8'gegeneinander unter Vorspannung halten. Durch diese Anordnung sind Hauptmasse 2 mit Nutzgerät einerseits und Hauptmasse 5 andererseits schwingfähig miteinander gekoppelt.
  • Die Schwingungserregung geht von dem Magnetsystem 9 aus, das in der Masse 5 eingebaut ist und z. B. mit Wechselstrom von 50 Hz gespeist wird.
  • Die planmäßige Schwingungsrichtung des gesamten Schwinggebildes liegt in der x-Achse. Die Freimasse 5, 9 kann aber infolge der allseitigen Elastizität der Wendelfedern 6, 6', 7, 7'zusätzlich Drehschwingungen um die y-Achse ausführen entsprechend dem in Fig. 2 erkennbaren Wechselpfeil f. Bei der praktischen Auslegung von Schwingungserregern dieser Bauart lässt es sich u. U. nicht vermeiden, daß die Eigenfrequenz dieser Drehschwingung in die Nähe der Betriebsfrequenz rückt. Dies ist insbesondere bei bestimmter Größe des Drehträgheitsmomentes der Freimasse der Fall, die aus Gründen der Frequenzabstimmung für die Hauptschwingung u.U. mit einer Zusatzmasse 10 versehen werden muß.
  • Zur Beseitigung der vorstehend genannten Nachteile ist erfindungsgemäß eine Blattfeder 11 vorgesehen, deren beide Enden mit den freien Enden der Federbolzen 4, 4'verschraubt sind und deren Mitte über ein biegesteifes Verbindungsglied, z. B. einen Stehbolzen 12 an die Freimasse 5 angeschlossen ist.
  • Die wesentliche Wirkung d : r Blattfeder 11 ist die gewünschte Zwangsführung der Freimasse 5 ; 9 relativ zu dem Ankerteil 2, da @ die Freimasse 5, 9 jetzt nur noch eine Pendelschwingung um die Mitte der Feder 11 als Drehpunkt ausführen konnte. Gegen die-hierbei auftretende Querschiebeverformung sind die Wendelfedern 6, 6', 7, 7'jedoch relativ steif, so daß die Resonanzfrequenz dieser Pendelschwingung wesentlich höher liegt als die der Drehschwingung um die y-Achse. Wegen der großen Durchbiegung, die die Blattfeder 11 infolge der Schwingung der beiden Hauptmassen relativ zueinander erfährt, tritt außer der Biegespannung noch zusätzlich eine erhebliche Zugspannung auf. Um der Blattfeder 11 die Möglichkeit zu geben, dieser Zugspannung leichter nachzugeben, ist sie erfindungsgemäß mit einer Kröpfung versehen.
  • Es hat sich gezeigte daß es unter Anwendung der erfindungsgemaßen schwingungsführenden Blattfeder 11 stets möglich ist, ein. praktisch geradliniges Schwingen der Freimasse und des Nutzgerätes zu erreichen.

Claims (3)

  1. Pa t<ET"b Hisprü. che
    1. Elektromagnetischer Schwingungserreger mit zwei Hauptmassen, die durch zwei Paare gegeneinander vorgespannter Wendelfedern
    schwingfähig derart miteinander gekoppelt sind, daß die Wendelfedern durch-zwei Federbolzen, die an der einen Hauptmasse befestigt sind und durch die andere Masse (Freimasse) mit großem Spiel frei hindurchgehen, gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer zusätzlichen Schwingungsführung die freien Enden der Federbolzen (4, 4') durch mindestens eine Blattfeder (11), die in Richtung der Hauptschwingung elastisch und quer dazu steif ist, mit der Freimasse (5, 9) verbunden sind.
  2. 2. Schwingungserreger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Federbolzen (4,4') durch mindestens eine Blattfeder (11) miteinander verbunden sind, die, vorzugsweise in der Mitte, an die Freimasse (5,9) mechanisch starr angeschlossen ist.
  3. 3. Schwingungserrger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (11) in Richtung der Hauptschwingung gekröpft ist.
DE1954L0012160 1954-12-10 1954-12-10 Elektromagnetischer schwingungserreger. Expired DE1741393U (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098751B (de) * 1958-08-14 1961-02-02 Adolf Weiler Dr Ing Anordnung zur Erzeugung von Schwingungen ausschliesslich in der Arbeitsrichtung bei Vibratoren
DE1233646B (de) * 1960-04-12 1967-02-02 Inst Fuer Tech Forschung Elektromagnetischer Schwingungsantrieb mit Blattfedern
DE102007013700A1 (de) * 2007-03-19 2008-09-25 Renfert Gmbh Dentalgeräterüttelvorrichtung

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DE1233646B (de) * 1960-04-12 1967-02-02 Inst Fuer Tech Forschung Elektromagnetischer Schwingungsantrieb mit Blattfedern
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