DE828884C - Elektrischer Schwingankermotor - Google Patents

Elektrischer Schwingankermotor

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DE828884C
DE828884C DEK2065A DEK0002065A DE828884C DE 828884 C DE828884 C DE 828884C DE K2065 A DEK2065 A DE K2065A DE K0002065 A DEK0002065 A DE K0002065A DE 828884 C DE828884 C DE 828884C
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DE
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oscillating
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armature motor
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oscillating armature
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DEK2065A
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DE1611502U (de
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Dr-Ing Bruno Kehl
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BRUNO KEHL DR ING
Original Assignee
BRUNO KEHL DR ING
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K33/00Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
    • H02K33/02Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs
    • H02K33/04Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system with armatures moved one way by energisation of a single coil system and returned by mechanical force, e.g. by springs wherein the frequency of operation is determined by the frequency of uninterrupted AC energisation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Elektrischer Schwingankermotor Bei elektrischen Schwingankermotoren ist es bekannt, den Anker oder die Feldspule oder beides in Resonanz mit der doppelten Frequenz eines Wechselstromes schwingen zu lassen. Als federndes Element für solche Motoren «erden Hülsen oder Puffer aus Gummi oder anderen geeigneten Werkstoffen oder entsprechend geformteDruck- oderZug-Druck-Federn oder ein einseitig eingespannter Torsionsstab verwendet. Federnde Glieder dieser Art haben sich jedoch im Dauerbetrieb nicht bewährt. So bleiben z. B. dde elastischen Eigenschaften von gummiartigen Werkstoffen nichtgleichmäßig und gehen bei Dauerbetrieb zurück. Federn irgendwelcher Art brechen über kurz oder lang an. der Einspannstelle, wobei selbst eine genau angepaßte Form oder besondere Vorkehrungen an dieser Stelle keine genügende Gewähr für eine entsprechend hohe Dauerfestigkeit ergeben, ganz abgesehen davon, daß dadurch auch die Herstellung sehr verteuert wird. Eine wesentlich bessere Lösungsmöglichkeit stellt die Verwendung eines Torsionsstabes als federndes Element dar. Ein solcher einseitig eingespannter Stab bedingt jedoch eine einwandfreie, stets gut bleibende Lagerung des frei schwingenden Endes, welches die ziemlich bedeutenden. Kräfte aufnehmen muß, die z. B. von ungleichen schwingenden Massen herrühren und im Resonanzfall auftreten. D.ie Reibung in einem solchen Lager ist sehr unerwünscht, da dadurch die Schwingweite gedämpft und die Leistung herabgesetzt wird. Ferner ist das unvermeidliche Lagerspiel zwischen dem Stabend-e und der umgebenden Lagerwand die Ursache zu starker Geräuschbildung. Infolgedessen haben sich Schwingankermotoren. in der Praxis bisher nicht bewährt.
  • Die Anwendung eines Torsionsstabes bietet insofern Vorteile, als bei einem geraden Stab sämtliche Maßnahmen zur Erhöhung der Dauerfestigkeit, wie formgerechte .Gestaltung, Oberflächendrücken usw., ohne Schwierigkeiten rechnungsmäßig erfaßt und auch praktisch durchgeführt werden können. Bei dem Gegenstand der.Erfindung wird nun, nicht ein einseitig eingespannter Torsionsstab, sondern ein zweiseitig, also an beiden Enden fest eingespannter Torsionsstab als federndes Element des schwingenden Systems verwendet. Dies hat gegenüber den bekannten Ausführungen mit einem einseitigen Torsionsstab den wesentlichen Vorteil, daß das Lager am frei schwingenden Ende mit all seinen Nachteilen in Fortfall kommt und sich daher der Wirkungsgrad, die Betriebssicherheit und das ruhige Arbeiten eines solchen Schwingankermotors wesentlich verbessern.
  • Erfindungsgemäß ist ferner in der Mitte des zweiseitig festgehaltenen Torsionsstabes die schwingende Masse angeordnet, die z. B. aus dem Anker oder der Feldspule rtiit Kern und den Übertragungselementen, z. B. einem Schwinghebel und dem daran angebrachten Arbeitsorgan, besteht.
  • Weitere Einzelheiten des Schwingankermotors nach der Erfindung sind dem auf der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen. Hierbei zeigt Abb. i einte Seitenansicht, teilweise im Schnitt nach Linie A-A in Abb. 2, Abb. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt. Der Torsionsstab a ist im Innern eines rohrförmigen Gehäuses g untergebracht und mit seinen verstärkten Enden o mit den ebenfalls verstärkten Gehäuseenden p fest verbunden, und zwar so, daß die Achse des Stabes a unterhalb der Längsachse des Gehäuses g liegt. In der Mitte des Torsionsstabes a ist der Schwinghebel b fest angebracht, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und, auf der einen Seite den Anker c und auf der anderen! Seite die Blattfeder k trägt. Das Gehäuse g besitzt in der Mitte einen Arm i, der an seinem Ende mit einem Kompressionszylinder t mit Ventilen. verbunden ist, in welchem ein mit der Blattfeder k verbundener Kolben u auf und ab gleitet. Nach der anderen Seite ist an dem Gehäuse g ebenfalls in der Mitte ein Ansatz h angeordnet, der die Feldspule d mit Kern e über Zwischenfedern f aufnimmt.
  • An der Befestigungsstelle der Blattfeder k an dem Schwinghebel b ist die Auflagefläche l sowohl an dem letzteren als auch an der Befestigungslasche n etwa kreisförmig ausgebildet, um beim Schwingen des Hebels b ein Abknicken der Blattfeder k zu vermeiden. An dieser Stelle oder auch an jeder anderen Stelle des Schwinghebels b kann noch zusätzlich eine zur Schwingachse verstellbare Masse m angeordnet sein, mittels der das Trägheitsmoment dies schwingenden Systems verändert und die Resonanzlage eingestellt werden kann.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Schwingankermotors ist folgende: BeimEinschalten der mit Wechselstrom betriebenen Feldspule d wird der An#her c im Takte der Frequenz angezogen und freigelassen. Infolgedessen hat er das Bestreben", den Schwinghebel b mit der doppelten Frequenz des Wechselstromes um die Achse des Torsionsstabe.s a in Schwingung zu versetzen. Ein solches Schwingen tritt jedoch nur ein, wenn bei eingespannten Enden des Stabes a das schwingende System, bestehend aus dem Torsionsstab a, dem Schwinghebel b, dem Anker c und, dem Arbeitsorgan (z. B. der Blattfeder k und, dem Kolben u), welches im nachfolgenden mit Si bezeichnet ist, eine mechanische Torsionsfrequenz aufweist, die der doppelten Wechselstromfrequenz entspricht.
  • Um nun jegliche gleitende Lagerung zu vermeidien, ist es vorteilhaft, das vorgenannte schwingende System S1 erfindungsgemäß einem zweiten schwingenden System S2 beizuordnen, das als federndes Element das rohrförmige Gehäuse g aufweist und außerdem noch aus dem Ansatz h, den Zwischenfedern; f, der Feldspule d mit Kerne und dem Arm i mit dem Zylinder t besteht. Auch das System S2 ist auf die gleiche Frequenz abzustimmen. Dadurch ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß die festen Verbindungsstellen zwischen den Enden o des Torsionsstabes a und den Enden p des Gehäuses h mit Schwingungsknotenpunkten der beiden Systeme zusammenfallen, so daß an diesen Stellen eine schwingungsfreie, räumlich in buhe bleibende Lagerung auf der beliebig gestalteten Grundplatte q stattfindet und sich ein ruhiger, geräuscharmer Betrieb ergibt. Außerdem stellen sich dadurch wesenrtlich größere relative Schwingweiten ein, da die beiden Schwingungssysteme gegeneinander arbeiten. Die zweckmäßig-erweise noch zwischengeschalteten elastischen Zwischenringe r, z. B. aus Gummi, dienen lediglich zur Dämpfung etwaiger Restvibrationen.
  • Die Abstimmung des inneren schwingenden Systems Si erfolgt durch Veränderung des Trägheit.smomentes, z. B. durch Verlagerung der Masse m; ferner ist dies z. B. auch durch Anbringen: zusätzlicher Gewichte u. dgl. zu erreichen. Die Abstimmung des äußeren schwingenden Systems S2 geschieht dagegen am einfachsten durch Veränderung der elastischen Befestigung der Feldspule d mit Kern e an dem Ansatz h, des Gehäuses g, z. B. mittels der Zwischenfedern f mit nicht konstanter Kennlinie oder entsprechend bemessener Puffer u. dgl.; ebensogut ist aber auch hier eine Abstimmung wie bei dem inneren schwingenden System Si durchführbar.
  • Werden die Achse des Torsionsstabes a und die des Gehäuses g exzentrisch übereinander angeordnet, wird die kreisförmige Bewegung des Schwinghebels b an der Einspannstelle der Blattfeder k und dies Ankers c teilweise begradigt. Die Schwingweiten lassen sich z. B. durch längere Schwinghebel und'/oder durch Verlängerung des Torsionsstabes und des Gehäuses vergrößern. Die Form des Gehäuses kann im übrigen eine beliebige sein und dem jeweiligen Verwendungszwecke angepaßt werden, vorausgesetzt, daß dabei die beiden schwingenden Systeme erhalten bleiben. Durch die Anbringung der Blattfeder k wird die Benutzung eines Gelenkes vermieden, so daß der gesamte Schwingankermotor nach der Erfindung keine einzige Lagerstelle aufweist, die geschmiert werden muß.
  • Im übrigen, können die hin und her gehenden Bewegungen der Blattfeder (ioo pro Sek. bei einer Wechselstromfrequenz von 5o Hz) auf ein beliebiges Arbeitsorgan übertragen \\-erden. Außer einer Bewegung eines Kompressorkolbens ist z. B. auch die Betätigung einer Säge, einer Nähnadel, einer Raspel usw. ohne besondere weitere Vorkehrungen möglich. Eine Umsetzung auf eine Drehbewegung ist mittels bekannter Elemente ohne Schwierigkeiten durchzuführen. Das Arbeitsorgan kann ferner auch auf der gleichen Seite liegen wie der Anker; jedoch hat dies den Nachteil, daß die Schwerpunkte der schwingenden Systeme nicht in die Torsionsachsen fallen, wodurch sich ein unruhigerer Betrieb ergibt.

Claims (7)

  1. PATEN TAVSPRCCIIIs: i.
  2. Elektrischer Schwinga.nkermotor, der mit der doppelten Frequenz eines Wechselstromes in Resonanz schwingt, dadurch gekennzeichnet, daß als federndes Element des schwingenden Systems .ein zweiseitig eingespannter Torsionsstab dient, in dessen Mitte die schwingende Masse befestigt ist. a. Schwi.ngankermotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem schwingenden System des Torsionsstabes ein zweites schwingendes System vorgesehen ist, dessen federndes, Element das den Torsionisstab aufnehmende Gehäuse bildet.
  3. 3. Schwingankermotor nach Anspruch i undia, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmung der Resonanzlage der beiden schwingenden Systeme durch Verschieben von Massen zu den Torsionsachsen erfolgt.
  4. 4. Schwingankermotor nach Anspruch i undi2, dadurch gekennzeichnet; daß die Abstimmung der Resonanzlage durch elastische Befestigung eines Teiles der schwingenden Massen, z. B. dser Feldspule mit Kern, erfolgt.
  5. 5. Schwingankermotor nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingenden Systerile so aufeinander abgestimmt sind, daß an den Verbindungsstellen die Schwingungsknotenpunkte liegen.
  6. 6. Schwingankermotor nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingenden Systeme an den Schwingungsknotenpunkten mit der Grundplatte befestigt sind.
  7. 7. Schwingankermotor nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der schwingenden Systeme exzentrisch zueinander liegen. B. Schwingankermotor nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Schwingungen auf das Arbeitsorgan über eine Blattfeder erfolgt.
DEK2065A 1950-03-08 1950-03-08 Elektrischer Schwingankermotor Expired DE828884C (de)

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DE828884C true DE828884C (de) 1952-01-21

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ID=7209213

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DEK2065A Expired DE828884C (de) 1950-03-08 1950-03-08 Elektrischer Schwingankermotor

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DE (1) DE828884C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4032555A1 (de) * 1990-10-13 1992-04-16 Teves Gmbh Alfred Elektromagnetisch betaetigte hydraulische pumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4032555A1 (de) * 1990-10-13 1992-04-16 Teves Gmbh Alfred Elektromagnetisch betaetigte hydraulische pumpe

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