DE431928C - Anordnung mechanisch schwingender Systeme - Google Patents

Anordnung mechanisch schwingender Systeme

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DE431928C DESCH67602D DESC067602D DE431928C DE 431928 C DE431928 C DE 431928C DE SCH67602 D DESCH67602 D DE SCH67602D DE SC067602 D DESC067602 D DE SC067602D DE 431928 C DE431928 C DE 431928C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Anordnung mechanisch schwingender Systeme. Es ist bekannt, daß jede Kreisbewegung in zwei senkrecht aufeinanderstehende, schwingende Bewegungen, die nach den Sinusgesetzen verlaufen, zerlegt werden kann; in gleicher Weise kann man natürlich auch B@ewegungen, die von der Kreisform abweichen, in schwingende Bewegungen zerlegen. Diese Erkenntnis hat jedoch insofern bloß theoretische Bedeutung, als im praktischen Maschinenbau nur in einzelnen Fällen - z. B. bei Rotations- und anderen Benzinmotoren usw. -zwangläufig hin und her gehende und im rechten Winkel aufeinanderwirkende Bewegungen zu einer Rotationsbewegung zusammengesetzt worden sind. Wenn in diesen Fällen unbewußt oder zu ganz anderem Zweck gelegentlich ein Zusammenfallen zweier rechtwinklig aufeinanderstehender zwangläufiger Bewegungen beobachtet werden konnte, so sind jedoch seither wohl in keinem Fall rechtwinklig aufeinanderstehende, freie Schwingungen mit veränderlicher Amplitude zur Leistungsübertragung o. dgl. im Maschinen- und Apparatebau bzw. zur Erzielung rotierender Bewegungen zusammengesetzt worden. Dagegen sind in letzter Zeit eine ganze Reihe von Konstruktionen angegeben worden, bei denen abgestimmte, schwingende Systeme zum Zwecke der Leistungsübertragung bzw. zum Zwecke der Steuerung umlaufender Triebwerke (Uhren usw.) verwendet werden. Der vorliegenden Erfindung liegt nun die durch Versuche und Untersuchungen gewonnene neue Erkenntnis zugrunde, daß bei einer Reihe von maschinellen Arbeiten durch die Verwendung zweier senkrecht aufeinanderwirkender, mechanisch schwingender Systeme wesentliche Vorteile erzielt werden. So z. B. wird bei der Verwendung dieser Systeme als Steuerorgane für umlaufende Mechanismen nicht nur die Umlaufszahl pro Sekunde, sondern auch die Winkelgeschwindigkeit während einer Umdrehung konstant gehalten. Ferner ist es möglich, unter Zuhilfenahme derselben Mittel Antriebsmechanismen zu schaffen, deren getriebene Welle, bei konstanter oder nahezu konstanter Tourenzahl der antreibenden Welle, sich automatisch in ihrer Umlaufszahl dem Widerstand anpaßt; d. h. wird durch die treibende Welle beispielsweise bei 2ooo Touren und einem Umfangsmoment von etwa 3,5s m/kg eine Leistung von übertragen und greift an der getriebenen, Welle ein Umfangsmoment von etwa 2q. m/kg an, so wird sich, wenn man von Reibungsverlusten absehen will, die getriebene Welle automatisch auf die Tourenzahl einstellen. In Abb. i bedeuten a1 a2 die Massen, b1 b., die elastischen Mittel zweier mechanischer, schwingungsfähiger Systeme, k1, k2 die elastischen Kopplungen dieser Systeme. Beide Systeme sind durch die Kurbelstange hl h. mit einer gemeinsamen Kurbel g verbunden. Denkt man sich diese Kurbel im Sinne des eingezeichneten Pfeiles oder auch in umgekehrter Richtung in Umdrehungen versetzt, so verhindern die beiden schwingungsfähigen Systeme, daß die Kurbel eine andere Umlaufszahl annimmt als der Eigenschwingung der schwingenden Systeme entspricht, und zwar so lange, als durch die überschießende, durch Steuerung zu vernichtende Energie eine Überbeanspruchung der beiden schwingenden Systeme nicht hervorgerufen wird bzw. diese nach Art synchron laufender Systeme nicht mit der Kurbel außer Tritt gebracht werden.
  • Durch Versuche und Untersuchungen wurde des wei.tcren festgestellt, daß einzelne Elemente der beiden rechtwinklig aufeinanderwirkenden, schwingenden Systeme vereinigt werden können, so z. B. kann, wie in Abb. 2 gezeigt, die Masse a1 und a, zur Masse a zusammengefaßt und die elastischen Mittel b, und b2 symmetrisch und rechtwinklig aufeinanderstehend um die zentral gelegene Masse a gruppiert werden. Ein schwingendes System dieser Art besteht dann aus der schon erwähnten Masse a und den elastischen Mitteln b1 b1 und b2 b2. Denkt man sich in der Mittelachse der genannten Anordnung, und zwar in einem Hohlraum der Masse a, eine Kurbel g angeordnet und diese durch eine Kurbelstange h mit einem im Mittelpun#u der Masse angebrachten Zapfen gelenkig verbunden, so kann beim Umlauf der Kurbel g die Masse a zunächst, z. B. in Richtung des eingezeichneten Pfeils, ausweichen. Der veränderliche Ausschlag x der Masse a, der mit der Kurbel umläuft, kann in jedem Augenblick als die resultierende Amplitude der beiden rechtwinklig aufeinanderstehenden, schwingenden Systeme b1 a b1 und b, a b; aufgefaßt werden und wirkt auf die umlaufende Kurb°1 g in demselben Sinne steuernd, wie dies bei Abb. i beschrieben worden ist. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß an dem beschriebeneu Vorgang nichts geändert wird, wenn die Federn bi und bi durch eine weitere Gruppe von Federn b3 und bi oder durch noch weitere Federn vermehrt werden.
  • j Das in Abb.2 dargestellte, Kreisschwingungen ausführende System leistet aber nicht nur Steuerarbeit, sondern es wirkt auch wie ein Schwungrad Energie akkumulierend, wobei zwischen dem Ausschlag x und der akkumulierten Energie ein Abhängigkeitsverhältnis besteht.
  • Wie in Abb.3 dargestellt, kann ein derartiges, Energie akkumulierendes Organ als Viereck oder als Vieleck symmetrisch um die Mittelachse herum ausgebildet sein.
  • Bei Beschreibung der in Abb. 2 dargestellten Anordnung wurde vorläufig angenommen, daß die Befestigungspunkte der elastischen Mittel m2 m2 n2 nl usw. sich dem bewegten (rotierenden) System gegenüber in Ruhe befinden. Denkt man sich nach Abb. ¢ die Befestigungspunkte in und zz auf einem gemeinsamen Rotationskörpcr L angeordnet und diesen etwa unter Beseitigung der Kurbel g und der Kurbelstange h in Umlauf gesetzt, so wird auch in diesem Fall durch das aus Masse a und den Federn b1 b1 und b2 1#, bestehende schwingende System eine Kreisschwingung erzeugt, die bei langsamer Tourenzahl der umlaufenden Scheibe voraus- und bei gewaltsam herbeigeführter, rascherer Touren-und Schwingungszahl dieser nacheilt. Bei Übereinstimmung der Touren- und Schwingungszahl verhält sich die Masse a wie ein nach der Peripherie gedrängtes, elastisch gehaltenes, exzentrisches Gewicht. Systeme dieser Art wurden auf ihre Steuerfähigkeit hin untersucht, und es stellte sich heraus, daß'im Resonanzfalle, d. h. bei Übereinstimmung der Periodenzahl des schwingenden Systems a b und der Tourenzahl des umlaufenden Systems m n, ein Schwingungsvorgang zwischen den beiden genannten Systemen nicht mehr zu beobachten ist. Die Schwingung und damit die Steuerwirkung setzt sofort wieder ein, wenn durch eine äußere Störung die Tourenzahl des umlaufenden Systems geändert werden soll. Würde man im Mittelpunkt der Masse a einen Drehzapfen anbringen, so würde dieser Zapfen nach Art eines Kurbelzapfens, jedoch je nach der dem schwingenden System innewohnenden Energie, mit veränderlichem Kurbelradius umlaufen.
  • Diese Eigenschaften der beschriebenen Vorrichtung können insbesondere dort zur Leistungsübertragung mit Vorteil verwendet werden, wo ein veränderliches Drehmoment oder wo bei veränderlichem Drehmoment ein konstanter Steucreffekt erstrebt wird. Man könnte das schwingende, aus Masse a und den verschiedenen Federn b bestehende System seinem Verhalten nach als ein Analogon zum elektrischen Drehfeld auffassen und es als mechanisches Drehfeld bezeichnen. Geht man nun von diesem Gesichtspunkt aus und berücksichtigt, daß dieses Drehfeld gleichsam an einer unsichtbaren, ideellen Kurbel Steuerarbeit und somit auch andere Arbeit zu übertragen imstande ist, so ist ohne weiteres einzusehen, daß bei umlaufendem Kurbeltrieb g h und dadurch hervorgerufenen Kreisschwingungen des genannten Systems ein Drehmoment erzeugt wird, welches an den Befestigungspunkten m n wirksam ist. Setzt man durch Umdrehung der Kurbel (rh das schwingende System in Bewegung, so kann man zwei Grenzfälle beobachten, z. B. wenn man in einem Fall die Befestigungspunkte m und n in Ruhe hält und im anderen Fall sie mitrotieren läßt. Im ersterwähn;en Fall entsteht eine regelrechte Kreisschwingung zwischen den Haltepunkten m it und dem schwingungsfähigen System a b; im zweiten Fall tritt zwischen den umlaufenden Befestigungspunkten m n und dem schwingungsfähigen System der schon beschriebene Ruhezustand ein, bei dem das schwingende System nach Art einer elastisch aufgehängten, exzentrischen Masse nach der Peripherie gedrängt wird. Das schwingende System a b führt also in beiden Fällen relativ zu seiner ruhenden Umgebung eine Kreisschwingung aus, die durch die umlaufende Kurbel bzw. Welle unterhalten wird. Gehören die Befestigungspunkte zur ruhenden Umgebung, so erfolgt die Kreisschwingung auch relativ zu den Befestigungspunkten m n, laufen dieselben jedoch mit um, so entsteht je nach ihrer Umlaufszahl eine Relativbewegung zwischen den beiden Systemen, die bei Synchronismus zwischen Umlaufszahl und Schwingungszahl Null wird.
  • Versetzt man ein System ;13r beschriebenen Art in Umlauf, so daß dis Tourenzahl der Kurbel, Schwingungszahl des schwingenden Systems und Umlaufszahl der Haltepunkte zunächst übereinstimmen, so kann man durch Abbremsen des Rotationskörpers, an dem die Befestigungspunkte angebracht sind, die den genannten Systemen zugeführte Leistung abzüglich der inneren Verluste entnehmen. Umgeehrt kann man der Kurbel Leistung entnehmen, wenn man von dem mit den Befestigungspunkten umlaufenden Rotationskörper aus Energie zuführt.
  • Eine besonders interessante Eigenschaft der beschriebenen Vorrichtung besteht darin, daß sie, wie bereits oben angedeutet, automatisch ihre t bersetzung dem Bremswiderstand an dem bezeichneten Rotationskörper anpaßt; d. h. je mehr man den Bremswiderstand an dem bezeichneten Rotationskörper vergrößert, desto mehr geht die Umlaufszahl der Befestigungspunkte m n zurück, bis schließlich bei unendlichem Widerstand die Befestigungspunkte wieder den Ruhestand der Umgebung des rotierenden Systems annehmen. Die beschriebene Vorrichtung verhält sich daher in allen Einzelheiten wie ein durch ein Drehfeld erregter Elektromotor. Je mehr dem äußeren Ring Energie entzogen wird, desto mehr fällt er selbst in seiner Tourenzahl ab, ohne daß die Drehfeldwirkung an sich unterbrochen werden könnte.
  • Die praktische Anwendung des letztbeschriebenen Ausführungsbeispieles liegt natürlich auf der Hand, denn überall bei Transportmitteln (z. B. bei Automobilen usw.), wo gelegentlich durch Steigungen der Widerstand geändert wird, ändert sich automatisch und ohne Zutun des Führers die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges derart, daß die abgegebene Leistung konstant bleibt, ihre Kraftkomponente sich dagegen der Widerstandskomponente anpaßt und automatisch eine Änderung der Wegkomponente herbeiführt. Es geht also hieraus hervor, daß die Leistung des Antriebsmotors konstant oder nahezu konstant gehalten und diese voll ausgenutzt werden kann.
  • Ein weiteres wichtiges Anwendungsgebiet der beschriebenen Anordnung bilden alle jene Apparaturen oder Maschinen und Vorrichtungen, deren Touren- oder Schwingungszahl konstant gehalten, d. h. gesteuert werden soll.
  • Die Vorrichtung (Abb. 4.) kann als umlaufendes Steuerorgan für Uhren, Grammophonwerke und andere Einrichtungen verwendet werden.
  • Es ist ohne weiteres möglich, auch andere Kombinationen von Steuerorganen, die dem= selben Zwecke dienen, aus Masse und elastischen Mitteln zusammenzusetzen. In Abb.5, 6 und 7 ist eine Reihe derartiger Ausführungsbeispiele angegeben, die sich wie folgt unterscheiden: In Abb. 5 sind die beiden senkrecht aufeinanderstehenden, aus den Massen a1 und a. und den elastischen Mitteln b1 und b, bestehenden, schwingenden Systeme an der zwei Kurbeln verbindenden Kuppelstange befestigt. In diesem Fall können, da die Systeme als Ganzes zu Schwingungen erregt werden, die elastischen Kopplungen fortfallen.
  • In Abb. 6 sind zwei Paare von rechtwinklig aufeinanderstehenden, schwingenden Systemen an einer Kurbel vereinigt. Die zweite Kurbel und die Kuppelstange sind in diesem Fall nur dazu notwendig, um die kombinierten, schwingenden Systeme parallel zu führen und am Umlaufen zu verhindern.
  • In Abb. 7 ist die Masse a des einen schwingenden Systems gleichzeitig auch als die Masse des anderen rechtwinklig zum ersten stehenden, schwingenden Systems benutzt. Die Federn des ersten Systems sind fest; die Masse des zweiten Systems wird von der Kurbel betätigt.
  • Die beschriebene Einrichtung für einzelne Systeme üben natürlich auf ihre Rotationsachse nach Art einer umlaufenden, exzentrischen Masse einen einseitigen Druck aus; um dies zu verhindern, kann man sich zweieir solcher Systeme bedienen, die um i8o° gegeneinander versetzt sind. Hierbei kann man sich je nach Bedarf mit einem Massenausgleich in verschiedenen, übereinanderliegenden Ebenen begnügen, wobei ein Drehmoment zurückbleibt. Man kann aber auch die schwingenden, um i8o° versetzten Massen durch Ineinanderschachteln nach Abb.8 so ausführen, daß sie eine gemeinsame Schwerebene besitzen. Um in diesem Fall oder auch aus anderen Gründen die Ausschwingung der Massen in einer ganz bestimmten Richtung zu beeinflussen bzw. vorzubestimmen, kann man künstlich einen Massendefekt einführen oder bei Verwendung von Kurbeln und Pleuelstange durch Kürzung der Pleuelstange den gewünschten Effekt herbeiführen.
  • In Abb.9 ist ein Kreisschwingungen ausführendes System zur Anwendung gebracht, bei dem sowohl die Masse als auch die elastischen Mittel der einzelnen kombinierten Systeme unabhängig voneinander ausgebildet sind, sich aber in einem gemeinsamen Punkte zum Zwecke der Erregung durch eine Kurbel vereinigen. Je nachdem die. Massen nach innen oder außen verschoben oder untereinander vereinigt werden, entsteht das eine oder das andere der beschriebenen Systeme.
  • Das einfachste schwingungsfähige System, welches Kreisschwingungen ausführen kann, ist in Abb. io dargestellt. Es besteht aus einer. Masse a, die an einem elastischen Mittel b (Stahldraht) in der Verlängerung einer vertikalen Welle angebracht ist und beim Rotieren dieser Welle in der eingezeichneten Pfeilrichtung oder entgegengesetzt der Pfeilrichtung seitlich ausschwingend die Rotation der Welle mitmacht, in bezug auf die mit konstanter Winkelgesch,#vnndigkeit rotierende Welle aber in Ruhe bleibt. Wird die Drehzahl der Welle dagegen verzögert oder gar angehalten, so bleibt das System ab, indem es Kreisschwingungen ausführt, in Bewegung und leistet Steuerarbeit.

Claims (23)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung mechanischer schwingender Systeme, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere mechanisch schwingende, relativ ungedämpfte Systeme zu einer gemeinsamen, Kreisschwingungen ausführenden Anordnung oder zu einem einzigen, Kreisschwingungen ausführenden schwingungsfähigen System zum Zwecke der Leistungsübertragung zwischen rotierenden Mechanismen oder zur Steuerung von rotierenden Mechanismen kombiniert sind.
  2. 2. Verfahren zur Leistungsübertragung zwischen rotierenden Systemen bzw. zur Steuerung rotierender Systeme, dadurch gekennzeichnet, daß die in Anordnungen gemäß Anspruch i gewonnenen Kreisschwingungen auf rotierende Systeme leistungsübertragend oder steuernd einwirken.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kreisschwingungen ausführendes System im Tempo seiner Eigenschwingung in Umlauf versetzt wird und dadurch dem umlaufenden System gegenüber so lange in Ruhe bleibt, solange die Tourenzahl mit der Schwingungszahl übereinstimmt, bei Abweichungen dagegen Leistungen im einen oder anderen Sinne überträgt. ¢.
  4. Vorrichtung, bestehend aus einer mit einem Drehzapfen versehenen umlaufenden Masse, die nach Art eines Kurbeltriebes jedoch bei veränderlichem Radius (Hub) Energie nach außen hin abzugeben vermag.
  5. 5. Vorrichtung, bestehend aus einem Kurbeltrieb, dessen Radius von außen her durch Energiezufuhr oder Tourenänderung variiert werden kann.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß durch rotierende Masse und elastische Mittel ein mechanisches Drehfeld zum Zwecke der Leistungsübertragung `oder Steuerung erzeugt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Masse und Elastizität bestehendes mechanisches System zwischen Befestigungspunkten und Antriebsmechanismen wälzende Bewegungen nach Art eines Drehfeldes ausführt. B.
  8. Vorrichtung, bestehend aus einem treibenden und einem getriebenen umlaufenden System, zwischen welchen die Geschwindigkeitsübersetzung durch Anwendung eines Kreisschwingungen ausführenden Systems stetig in weiten Grenzen geändert werden kann. g.
  9. Verfahren nach Anspruch 2 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsübersetzung durch Vergrößerung des Drehmomentes der getriebenen Achse in weiten Grenzen geändert werden kann. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß zwei rotierende Systeme durch ein Kreisschwingungen ausführendes wälzendes System miteinander gekoppelt sind. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unabhängig voneinander schwingende, im rechten Winkel zueinander angeordnete oder rechtwinklig aufeinander einwirkende Systeme eine Kreisschwingung hervorrufen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei unabhängig voneinander schwingende, relativ ungedämpfte Systeme um einen Mittelpunkt mit entsprechender Winkelteilung so angeordnet sind oder unter einer ihrer Anzahl entsprechenden Phasenverschiebung so aufeinander einwirken, daß eine Kreisschwingung entsteht.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Massen mehrerer schwingender Systeme zu einem einzigen, Kreisschwingungen ausführenden Körper vereinigt sind, die elastischen Mittel dagegen zum Zwecke der Erzielung einer Kreisschwingung symmetrisch verteilt sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel mehrerer mechanisch schwingender Einzelsysteme in einem gemeinsamen Punkte zusammengefaßt sind, der die Kreisschwingungen ausführt, wobei jede Masse für sich frei ausschwingt.
  15. 15. Vorrichtung zur Akkumulierung von potentieller und kinetischer Energie, dadurch gekennzeichnet, daß ein Massenkörper zwischen elastischen Mitteln aufgehängt ist und mit diesen zusammen ein Kreisschwingungen ausführendes mechanisches System bildet, dem durch Kurbeltrieb oder andere mechanische Erregung Energie zugeführt werden kann.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung durch eine umlaufende Kurbel (g) und vermittels einer im Mittelpunkte der Massen angreifenden Kurbelstange (h) erfolgt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, da.ß Kreisschwingungen ausführende mechanische Systeme direkt durch Kurbel erregt werden.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß Kreisschwingungen ausführende mechanische Systeme durch elastische Mittel erregt werden. i9.
  19. Vorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß Kreisschwingungen ausführende mechanische Systeme durch Umlauf ihrer gemeinsamen Befestigungsbasis (Befestigungspunkte) erregt werden. 2o.
  20. Vorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß zwei um i8o° oder drei um i2o° usw. versetzte oder unter diesen Winkeln aufeinander einwirkende, Kreisschwingungen ausführende Systeme zum Ausgleich von Fliehkraftwirkung auf gemeinsamer Achse befestigt sind.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kreisschwingung durch Hintereinanderschaltung einzelner schwingender Systeme erzielt wird.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung der in dem Anspruch i und folgenden angegebenen Mitteln Schwingungen in einer von der Kreisform abweichenden Kurvenform, Ellipse usw. hervorgerufen und unterhalten werden.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß Kreisschwingungen ausführende Systeme zur Erzielung einer Ausbiegung in beabsichtigter Richtung (z. B. i8o' iger Versetzung) mit einem entsprechenden Massendefekt versehen sind. 2¢. Vorrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß Kreisschwingungen ausführende Systeme zur Erzielung einer Ausbiegung in beabsichtigter Richtung (z. B. i8o"iger Versetzung) mit einem entsprechenden einstellbaren elastischen Defekt versehen sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2537980A (en) * 1947-04-16 1951-01-16 Edward A Ebert Gyrating device
DE1150265B (de) * 1959-01-22 1963-06-12 Nat Res Dev Schwingmuehle

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