DE570725C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen kuenstlicher Hohlsteine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen kuenstlicher Hohlsteine

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DE570725C
DE570725C DEK124092D DEK0124092D DE570725C DE 570725 C DE570725 C DE 570725C DE K124092 D DEK124092 D DE K124092D DE K0124092 D DEK0124092 D DE K0124092D DE 570725 C DE570725 C DE 570725C
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MAURICE GOUINEAU
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting
    • B28B1/093Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means directly acting on the material, e.g. by cores wholly or partly immersed in the material or elements acting on the upper surface of the material
    • B28B1/0935Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting by means directly acting on the material, e.g. by cores wholly or partly immersed in the material or elements acting on the upper surface of the material using only elements wholly or partly immersed in the material, e.g. cores

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  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen künstlicher Hohlsteine Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen künstlicher Hohlsteine, insbesondere von Betonblöcken.
  • Es ist bereits bekannt, zum Herstellen künstlicher Steine auf die Masse durch einen Rütteltisch Schwingungen in verschiedenen Richtungen einwirken zu lassen, wodurch die Gleichmäßigkeit der Klasse und somit auch die Güte der Steine erhöht wird. Andererseits ist es bekannt, zum Herstellen von Hohlsteinen in die Form Kerne einzusetzen und die Masse durch Stampfen o. dgl. zu verdichten.
  • ach dem neuen Verfahren und der neuen Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die Herstellung künstlicher Hohlsteine in der Weise vorgenommen, daß auf dem zur Bearbeitung der Masse dienenden Rütteltisch ausschwingbare Kerne angebracht sind, die in schnelle Bewegungen versetzt werden. Die in die Form hineinragenden Kerne bewirken infolge der schnellen Schwingungen gleichzeitig eine Bearbeitung der Masse auf mechanische Weise, wodurch Hohlsteine mit einer großen Widerstandsfähigkeit erzielt werden, wie sie für Bauwerke besonders erwünscht sind.
  • Gemäß der Erfindung wird die ganze Masse des Blockes dreidimensionalen Schwingungsbewegungen unterworfen, wobei vor allem die Kerne schnelle Schwingungen in allen drei Richtungen ausführen. Die Seliwingungsweite dieser Bewegungen ist zwar verhältnismäßig gering; jedoch erfolgen mehrere hundert oder tausend Schwingungen in der Minute, die mit verhältnismäßig einfachen, wirksamen und widerstandsfähigen Mitteln hervorgerufen werden können.
  • Die Erfindung ist an Hand der beiliegenden Zeichnung an einem zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung beschrieben, und zwar zeigt Fig. i eine schematische Vorderansicht einer solchen Vorrichtung und Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Einzelteil.
  • Nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an der Kernträgerplatte i eine Schwingvorrichtung :2 befestigt. Diese Schwingvorrichtung ist an der Platte t an einem anderen Punkt befestigt als dem Punkt entspricht, in dein die Senkrechte, die durch den Schwerpunkt der gesamten beweglichen Anordnung geht, die Platte durchdringt. Die Befestigung könnte sich aber auch in der senkrechten Ebene befinden, in der der Schwerpunkt liegt.
  • Die Kerne 3 bilden mit der Platte i ein Ganzes und weisen vorzugsweise eine gewisse Biegsamkeit auf. Die Trägheit ihres oberen Teiles kann durch eine Masse 4 ver= größert werden, die in bezug auf die senkrechten Ebenen, die die Schwingrichtungen der Platte i enthalten, unsymmetrisch angeordnet ist. 1s ist daher ersichtlich, daß, wenn die Platte i' von der Schwinyvorriclituiig 2 aus rasche Schwingungen in senkrechter Richtung erhält, die Platte nicht nur eine geradlinige .Bewegung, sondern eine mehr oder weniger verwickelte Art Schaukelbewegung ausführen wird, da der Antrieb nicht im Mittelpunkt des Schwerpunktes der ganzen Anordnung angreift. Der untere Teil der Kerne 3 wird daher in dem Raum eine gewisse geschlossene Bahn beschreiben; daraus folgt eine Schwingung der Kerne und ihrer unsymmetrisch belasteten oberen Teile in mehr oder weniger flach gedrückte Ellipsen. Infolgedessen verdrängt der obere Teil jedes Kernes in gleicher Weise wie seine ganze Masse in dem Raum ein gewisses kleines Volumen.
  • Auf der Platte i ist das gestrichelt gezeichnete Gehäuse 5 angeordnet, welches die Umhüllung der Form bildet, und in die der für den Block bestimmte Stoff gefüllt wird; infolge ihres Gewichtes wird die zugeführte Masse nach und nach den Kernen einen gewissen Widerstand bieten, so daß die letzteren die Teilchen kräftig durcheinanderwerfen können, wodurch der erwünschte Erfolg erzielt wird. Die eigentliche Wirkung der Kerne wird andererseits noch durch die Bewegungen der Kernträgerplatte unterstützt und in einem gewissen Maße auch durch diejenigen der Umhüllung, die, da sie an der Platte befestigt ist, selbst mitbewegt wird.
  • Die Kerne können genügend zahlreich und nahe aneinander angeordnet sein, so daß die ganze Masse ihrer Wirkung ausgesetzt und keine Teilchen der Wirkung der Kerne entzogen wird, gleichgültig, in welcher Lage sich dieselben im Innern der Form befinden.
  • Wenn die Schwingvorrichtung :2 im geometrischen Mittelpunkt der Platte i befestigt ist, wird die Wirkung der unsymmetrischen Belastung der Platte selbsttätig in dem Fall erreicht, in dem die Platte Kerne trägt, die zum Herstellen wärmeisolierender Knapen-Blöcke dienen; im anderen Fall wird es immer möglich sein, die Stärke der Kerne zu ändern oder ein oder mehrere Gegengewicht an der Platte i zu befestigen. Die Kernträgerplatte i wird von einem Gestell 6 geeigneter Form getragen. Die Schwingvorrichtung 2 wird entweder pneumatisch, elektrisch, mechanisch oder auch auf irgendeine andere Weise angetrieben; sie könnte im übrigen auch durch eine andere gleichwertige Vorrichtung ersetzt werden. Die Impulse der Schwingvorrichtung könnten auch in irgendeiner anderen Richtung als senkrecht erfolgen, in welchem Fall natürlich die übrige Anordnung dementsprechend zu treffen wäre. Es ist zweckmäßig, die Vorrichtung zum Herbeiführen der Schwingungen der Kernträgerplatte so einzurichten, daß die Platte in ihrer Arbeitsstellung unabhängig von allen anderen Teilen der Vorrichtung ist und somit eine völlig freie Bewegung ausführen kann. Das Einschalten und Ausschalten kann leicht mit einfachen .Mitteln vorgenommen werden.
  • Man kann in gleicher Weise auf einer oder mehreren Flächen des Blockes eine Zone vorsehen, deren Zusammensetzung von derjenigen der übrigen Masse verschieden ist: wasserabhaltende oder wärmeisolierende Mischungen oder solche, die feuerbeständig sind oder dekoratives Aussehen besitzen u. dgl. Zu diesem Zweck wird eine Trennwand aus Blech in die Form eingesetzt, und in den einen der so gebildeten Räume wird die besondere Masse eingefüllt und das Blech nach und nach während des Herstellens des Blockes herausgezogen. Das ganze wird dann einen Monolith bilden.
  • Die vorliegende Erfindung ist natürlich nicht auf die Ausführungsweise und die beschriebene Vorrichtung beschränkt, sondern kann in verschiedenen Abänderungen durchgeführt werden. Insbesondere ist es auch möglich, dieselbe bei der Herstellung anderer Blöcke als bei wärmeisolierenden Knapen-Blöcken zu verwenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung, kiin etlicher Hohlsteine in auf einem Rütteltisch stehenden Form, in denen die eingefüllte Masse nach verschiedenen Richtungen in Schwingungen versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die llasse zu übertragenden schnellen Schwingungen durch die Rüttelvorrichtung des Tisches und durch die auf dem Tisch angebrachten. beim Rütteln ausschwingenden Kerne herbeigeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Rütteltisch symmetrisch angebrachten ausschwingbaren Kerne (3), die an ihrem oberen Fnde eine gegebenenfalls einseitig angebrachte Belastung (4.) tragen, mit ihrem gemeinsamen Schwerpunkt unsymmetrisch -zur Rüttelvorrichtung (2) liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die ausschwingbaren Kerne als zylindrische Hohlkörper verschiedenen Durchmessers ausgebildet sind.
DEK124092D 1931-02-02 1932-02-03 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen kuenstlicher Hohlsteine Expired DE570725C (de)

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DE (1) DE570725C (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE880928C (de) * 1949-07-24 1953-06-25 Carl Beckenbauer Beton-Hohlstein
DE957464C (de) * 1952-07-15 1957-01-31 Walter Riedel Dipl Ing Presse zur Herstellung von Hohlblocksteinen aus zerkleinertem, fast trockenem Lehm, Ton oder lehm-ton-gebundenen Gemischen in Pressformen, die mit um ihre Achsen links- und rechtsdrehenden Dornen ausgeruestet sind
DE959626C (de) * 1952-03-29 1957-03-07 Reeh Ag J Verfahren zum Herstellen von Spannbetonteilen mit sehr niedrigem W/Z-Faktor
DE1030752B (de) * 1953-09-21 1958-05-22 Haendle & Soehne Karl Presse zum Herstellen von grossformatigen Hohlblock-Bausteinen aus zerkleinertem, fast trockenem Lehm, Ton oder lehm-ton-gebundenen Gemischen
DE1078923B (de) * 1955-08-15 1960-03-31 Federico Antonello Dr Ing Vorrichtung zum Herstellen von mit Hohlraeumen versehenen Betontafeln bzw. -Platten
DE1122894B (de) * 1958-02-21 1962-01-25 Ove Carl Gunnar Laerkfeldt Vorrichtung zum gleichzeitigen Ruetteln mehrerer Betongiessformen
DE3301562C1 (de) * 1983-01-19 1984-04-12 Peter 6970 Lauda Kleinhans Vorrichtung zum Herstellen von Betonsteinen

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